Bücher mit dem Tag "1830"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1830" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Leichenraub (ISBN: 9783734113420)
    Tess Gerritsen

    Leichenraub

     (472)
    Aktuelle Rezension von: Alissila

    Also ich Großen und Ganzen fand ich das Buch gut. 

    Aber ganz anders als erwartet, hat es mit der Fernsehserie nichts zu tun. Es ist ein historischer Krimi, der mich an Jack the Ripper erinnert.

    Die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind nicht sonderlich ausgewogen, bringt die ganze Geschichte am Ende aber sehr schön zusammen.

    Mich hätte noch interessiert was aus/mit Tom passiert, aber das blieb leider unbeantwortet.

    Ich finde es ist eine schöne Geschichte und würde diese aus weiterempfehlen, wenn man auf Krimi und Historische Romane steht.

  2. Cover des Buches Rot und Schwarz (ISBN: 9783730600467)
    Stendhal

    Rot und Schwarz

     (86)
    Aktuelle Rezension von: FranzIska
    Rot und Schwarz von Stendhal zählt zu den Klassikern der Weltliteratur. Leider trifft es zumindest meinen Geschmack überhaupt nicht, obwohl der Roman objektiv gesehen gut ausgearbeitet ist: die Charaktere sind abhängig von ihrer Gewichtung für die Handlung verschieden vielschichtig und detailliert beschrieben. Besonders der Protagonist Julien, seine Gedanken und Taten werden ausführlich beschrieben, so dass man nicht umhin kommt, sich eine Meinung zu ihm zu bilden oder Gefühle für bzw. gegen ihn zu entwickeln. Auch die Charaktere der Mademoiselle Mathilde und der Madame Renal werden in ihrer Unterschiedlichkeit sehr bildhaft und lebendig dargestellt. Die Handlung ist für meinen Geschmack ein wenig abgedroschen, vielleicht auch nur, weil die Moralvorstellungen sich im 21. Jahrhundert im Vergleich zum 19. Jahrhundert doch stark gewandelt haben und man in der Regel heutzutage ganz andere Tabuthemen in der Literatur anspricht.
  3. Cover des Buches Die Farbe von Milch (ISBN: 9783453422544)
    Nell Leyshon

    Die Farbe von Milch

     (408)
    Aktuelle Rezension von: marielle_liest

    Mary lebt 1830/31 mit ihren Eltern, ihren drei Schwestern und ihrem Großvater auf einem Bauernhof. Ihre Kindheit ist trotz ihrer körperlichen Beeinträchtigung von harter Arbeit, Gewalt und Ignoranz geprägt. Nur zu ihrem Großvater hat sie ein liebevolles Verhältnis. Eines Tages wird die 15-jährige Mary in das noble Haus eines Pfarrers geschickt, um dort zu leben und die kranke Frau des Pfarrers zu pflegen. Zum ersten Mal erfährt sie Anerkennung und Freundlichkeit von der kranken Frau. Doch die schönen Momente sind leider nicht von Dauer.

    •••

    Zuerst war ich über den kindlichen und einfachen Schreibstil verwundert, bis ich nach ein paar Seiten verstanden habe, dass Mary selbst ihre Geschichte erzählt - in ihren eigenen Worten und ohne viele Satzzeichen. Ab diesem Moment war der Stil einfach nur genial und hat eine sehr intime Atmosphäre geschaffen. Man baut dadurch eine enge Bindung zu Mary auf, die trotz ihres Schicksals kein Blatt vor den Mind nimmt und unglaublich mutig ist.

    Auch wenn ich nicht zu viel verraten möchten, war die Gewalt gegenüber Mary für mich schwer zu ertragen. Und ich bin sicher, dass ihre schlimmen Erlebnisse jeden Lesenden mitten ins Herz treffen. Umso wichtiger finde ich, dass Marys Lebensgeschichte und  Geschehnisse dieser Art thematisiert werden. Und das gelingt der Autorin in diesem Buch auf herausragende und unglaublich berührende Weise. Denn auch wenn das Buch Mitte des 19. Jahrhunderts spielt und Gewalttaten zu dieser Zeit normalisiert und verharmlost wurde, sind sie genauso schrecklich wie Gewalt in der heutigen Zeit. 

    Ich hatte während des Lesens hin und wieder eine leise Vorahnung und dachte so oft „Oh nein, bitte nicht!“ und dann ist es doch passiert und ich war dennoch schockiert.

    Große Leseempfehlung für eine Geschichte über eine beeindruckende junge Frau mit einem phänomenalen Gespür für Gut und Böse. Ich habe das kraftvolle und packende Buch in Kürze verschlungen und werde sicher noch lange an Mary denken! 🩶

  4. Cover des Buches Sargassomeer (ISBN: 9783833302640)
    Jean Rhys

    Sargassomeer

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ferrante
    Dieser Roman erzählt die Hintergrundgeschichte der wahnsinnigen Mrs. Rochester aus Charlotte Brontes Jane Eyre und ist wohl das bekannteste Werk von Jean Rhys. Der pessimistische, vielschichtige Text zieht einen unwiderstehlich hinein in seine schwül-tropische Atmosphäre aus Leid, Verlust und Leidenschaft. Die alte Ausgabe von dtv beinhaltet die anscheinend sorgfältig erstellte Übersetzung und einen interessanten Text über die Autorin. Das hübsche und gut passende Coverbild zeigt Karina Lombard in der einzigen, leider recht unbekannten Verfilmung des Romans.
  5. Cover des Buches Der letzte Tag eines Verurteilten (ISBN: 9783257212341)
    Victor Hugo

    Der letzte Tag eines Verurteilten

     (94)
    Aktuelle Rezension von: BirgitT

    In einer kurzen Geschichte werden die letzten Wochen, Tage und Stunden des zum Tode Verurteilten aus der ich-Perspektive beschrieben. Erstaunlich ist, dass nicht erwähnt wird, welchen Verbrechens er sich schuldig machte und wie er zur Tat stand. Im Vordergrund standen die Abläufe und das System. 

    Victor Hugo setzt damit ein eindeutiges Votum gegen die Todesstrafe und stellt die Schaulustigen an den Pranger. 

  6. Cover des Buches Parrot and Olivier in America (ISBN: 9780571253326)
  7. Cover des Buches Die Gabe (ISBN: 9783746634340)
    Ellen Vahr

    Die Gabe

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Meinbuecherregal

    Die Gabe von Ellen Vahr aus dem #aufbauverlag 

    🪷

    In diesem Buch geht es um Anne und die Geschichte beginnt im Jahr 1830 in Norwegen

    .

    Anne wächst in bescheidenen Verhältnissen auf und hat kein einfaches Leben.

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    Das Schicksal bringt sie mit einer weisen Frau in Kontakt und später lernt sie von ihr ganz viel über Pflanzen, ihre Verwendung und ihre Wirkung.

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    Das alles war zu damaligen Zeiten nicht wirklich gerne gesehen und auch nicht von allen anerkannt.

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    Aber Anne hat eine Begabung in dem Bereich. Sie hat eine Gabe.

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    Annes Lebensweg ist nicht gradlinig und nicht einfach.

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    Gut hat mir gefallen, nebenbei Geschichte einzuatmen. Über das damalige Leben etwas zu erfahren. Die Umstände, die Aussichten, die Möglichkeiten. Schon interessant.

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    Ausserdem haben mich die damaligen Behandlungsmethoden mit den mystischen Elementen…spannend unterhalten.

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    Was ich nicht immer so gut fand… manche Sachen sind nicht historisch belegt oder sind künstlerische Freiheit der Autorin. Der beste Freund, die beste Freundin… gab es nicht… dadurch weiß ich gar nicht, wieviel von dem Rest stimmt. Aber das ist mein persönliches Problem. Wenn man dieses Buch einfach nur der Geschichte wegen liest. Ist man hier bestimmt richtig.

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    Was mir noch fehlte… die Jahre, nachdem sie sesshaft wurde. Die weitere Entwicklung. Für mich waren die ersten Jahre sehr genau erzählt. Die späteren eher schnell und ca. 50 Lebensjahre fehlen komplett in diesem Buch 😅

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    Also ganz nett, ganz interessant aber ich finde die Geschichte von Anne ist mir nicht ausreichend genug erzählt.

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