Bücher mit dem Tag "1832"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1832" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Les Miserables (ISBN: 9781230265742)
    Victor Hugo

    Les Miserables

     (217)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    Ich habe tatsächlich vor dem Lesen schon ein paar Ausschnitte aus dem Musical "Les Miserables" mit Alfie Boe in der Hauptrolle online gesehen gehabt. Wir haben es dann in der Schule als Lektüre gelesen und auch das Buch hat mir gut gefallen.

    Es geht um einen Ex Häftlung der zurück ins Leben findet. Dabei sind Mitgefühl, Großherzigkeit, Schuld, Straftaten und Wiedergutmachung Themen der Geschichte.

    Achtung, ich habe eine andere Ausgabe als die oben genannte gelesen, konnte diese aber bei Lovelybooks nicht finden...Ich kann also nur eine Aussage über folgende Ausgabe machen: 

    Sprachniveau der CLE International/Klett Ausgabe: A2 mit 1200 Wörtern Textumfang

  2. Cover des Buches Faust II (ISBN: 9783872911698)

    Faust II

     (327)
    Aktuelle Rezension von: EvaMinna

    Eigentlich hat mich meine Tochter, sie studiert Wirtschaft, animiert, Goethes Faust II zu lesen. Was hat ein Wirtschaftsstudium mit klassischer Literatur zu tun, dachte ich, wurde aber bald eines Besseren belehrt. Spätestens bei der "Gelddruckszene" wurde mir bewusst, dass sowohl Verantwortliche als auch Konsumenten seit 1832 nichts dazugelernt haben - oder zumindest scheint es so.

     Goethe, der unter anderem Adam Smiths Werke studierte, nahm den britischen Banker John Law als reales Vorbild für Mephistopheles und warnte schon damals vor der Geldschöpfung aus dem Nichts. Goethe rät in seinem Werk und auch in seiner Stellung als "Wirtschaftsminister" am Weimarer Hof von der Papiergeldeinführung ab. Einzig der Narr in Faust II begreift, dass durch das magische Geld eine Inflation droht, und erkennt den Ausweg daraus bzw. investiert in Sachwerte. So wie in der "Gelddruckszene" profitieren die Menschen auch heutzutage nur kurzfristig, denn wie im Werk veranschaulicht wird, kann Reichtum aus Papier über Nacht verschwinden.

    Auch die USA, die sich 1933 vom Goldstandard lösten, um die Geldmenge auszuweiten, profitierten anfangs, doch heute zahlt die gesamte Welt den Preis für eine Wirtschaft, die so wie in Goethes Faust immer mehr auf Magie basiert. Man denke an die Börse.

     Interessant ist auch, dass Goethe Faust II versiegeln ließ und anordnete, das Werk erst nach seinem Tod zu publizieren. Er war der festen Überzeugung, dass die damalige Leserschaft seine Botschaft nicht verstehen würde. Verstehen wir seine Botschaft heute, oder wollen wir sie nicht verstehen? Jeder, der im Bereich Finanzwesen und Wirtschaft tätig ist aber auch wir als Konsumenten, sollten uns die Tragödie zweiter Teil zu Gemüte führen. Was ist der Ausweg aus der grassierenden Inflation? Wie kann man sich Dingen verschließen, vor denen schon 1832 gewarnt wurde?

    Ist Mensch 2023 noch immer nicht reif für dieses Werk?

  3. Cover des Buches Tod in Weimar (ISBN: 9783926112835)
    Henning Boëtius

    Tod in Weimar

     (5)
    Aktuelle Rezension von: sarahkolumbus
    Die Novelle "Tod in Weimar" von Henning Boëtius thematisiert die letzten Tage Goethes bis zu seinem Tod. Es beginnt damit, dass Goethe (mittlerweile hat er ein hohes Alter erreicht) den jungen und höchst attraktiven Siegmund von Armin - Sohn von Bettine Bretano- empfängt und zum Mittagessen einlädt. Goethe ist fasziniert von dem Jüngling, wenn auch weniger von dem, was er sagt oder erzählt, sondern vielmehr von dem, was er darstellt. Er entschließt sich von Arnim zu einem weiteren Essen und einer Kutschfahrt einzuladen, obwohl der Junge kein großer Redner, heller Geist oder sonstiger unterhaltsamer Gast ist. Während des Essens ist es Goethe, der die Konversation betreibt, sich in langen Monologen über Knochenstruktur, Evolutionstheorie und Faultiere verstrickt, der sich selbst zitiert (auch wenn er selbst weiß, dass es an Selbstglorifizierung und Arroganz grenzt) und den Gast mit seinem Wissen erdrückt. "Es ist allen Anwesenden deutlich: Der Gastgeber spielt genußvoll auf der Klaviatur seines Wissens. Er möchte imponieren." Während der Kutschfahrt hängt Goethe seinen eigenen Gedanken nach über Humanismus, Ästhetik und Jugend. Als sie in Goethes Gartenhaus ankommen, erliegt der alternde, depressive verbitterte Goethe dem Rausch der Jugend und Schönheit, die von Arnim ausstrahlt und fordert den Jüngling sich auszuziehen. Gewagt ist es schon dem größten deutschen Dichter eine homoerotische Affäre mit einem Jüngling zu unterstellen, doch zeichnet Boëtius die fiktiven Gedankengänge des Dichters mit unverhohlener Authenzität, dass man sich vorstellen kann, so könnte es tatsächlich gewesen sein. Nach der Kutschfahrt erkrankt Goethe letztendlich und wird bettlegerig. Mit bildhafter Sprache schildert Boëtius Goethes Verfall - dem Gustav Aschenbachs (der Hauptfigur aus Thomas Mann's "Tod in Venedig) nicht ganz unähnlich und konstruiert das Ableben des Dichters so geschickt, dass man sich fragt, ob die Kälte der Kutschfahrt und die darauf folgende Erkältung oder der Konflikt zwischen Jugend und Alter, Zerfall und Vitalität, Mittelmaß und Größe, die Ursache des Todes sind. Boëtius konstruiert eine hervorragende Novelle, mit lebhafter Sprache und authentischer Gedankenführung! Hervorragend!
  4. Cover des Buches Der Leibarzt (ISBN: 9783548609591)
    Ralf Günther

    Der Leibarzt

     (31)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Dies war mal wieder so ein spontan Kauf bei eBay, bei denen ich schon oft Glück gehabt habe. In diesem Fall leider nur bedingt. Obwohl ich die Geschichte der Medizin durchaus spannend finde, und somit eben auch historische Bücher über Ärzte, war mir dieses hier dann doch zu langatmig. Ein bißchen weniger wäre hier besser gewesen.
  5. Cover des Buches Hope - Mein Herz war nie fort (ISBN: 9783732570478)
    Lesley Pearse

    Hope - Mein Herz war nie fort

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ajana
    Es ist das Jahr 1832. Nell ist bei der Lady Harvey angestellt. Sie ist dabei als die Lady ein Kind zur Welt bringt, dass aus einer Affäre entstanden ist. Eine weitere Angestellte erklärt das Kind als tot und gibt es Nell. Doch diese merkt, dass die Kleine am Leben ist; doch es darf nicht leben, da es Ihre Herrin sonst in tiefe Schande bringen würde... doch umbringen? Nell entschließt sich, das Baby zu ihre Mutter zu bringen, die selbst schon 10 Kinder zu Welt gebracht hat. So wächst das Baby Hope in einer Bauernfamilie auf. Doch alle nennen sie ein Feenkind, denn sie scheint so anders als alle anderen. Nell und ihre Eltern leben in der ständigen Angst, dass jemand bemerken könnte, von wem sie wirklch das Kind ist., besonders als sich Hope mit dem Sohn von Lady Harvey anfreundet... wird alles am Ende doch auffliegen? Viele Jahre vergehen... Nell heiratet Albert, einen gefühllosen Mann, der sie schlägt... weitere Jahre vergehen und Hope fängt auch eine Arbeitstelle bei Lady Harley an... eines Tages erwischt sie Albert in einer heiklen Angelegenheit. Dieser hat schon immer nach einem Grund gesucht, sie zu vertreiben.. und er hat ein Druckmittel gegen sie in der Hand... so muss Hope verletzt flüchten und lässt eine verzweifelte Nell zurück, die nicht verstehen kann warum Hope verschwunden ist... Hope indessen muss erleben, was Armut wirklich bedeutet und erlebt schreckliche Krankheiten und das Leiden vieler Menschen... Eine tolle Familiengeschichte mit vielen Höhen und Tiefen und vielen Schicksalsschlägen. Das Buch spielt in einer Zeit, in der Krieg gegen Russland herrscht und viele Menschen an schlimmen Krankheiten erkranken und sterben... wird es am Ende doch ein Happyend für Nell, Hope und ihre Familien geben? Es war jetzt das zweite Buch, dass ich von Pearse gelesen habe und ich finde ihren Schreibstil wirklich toll. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und die Charaktere haben mir gut gefallen. Auch die historischen Teile des Buches sind gut in der Geschichte verpackt. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher dieser Autorin lesen =) Dieses hier beeinhaltet Trauer, Freunde, Hass, gefährliche und verpönnte Liebschaften und vieles mehr.
  6. Cover des Buches Victor Hugo: Gavroche (ISBN: B007R2W6RO)
    Victor Hugo

    Victor Hugo: Gavroche

     (1)
    Aktuelle Rezension von: RogerSuffo
    Victor Hugo ist mir der Altmeister des Kolportage-Romans, ein emotionaler Revolutionär dazu. Bei seinnem Buch „Die Elenden“ musste ich über Einiges hinwegsehen – es klang nicht nur in einem Sinn „abenteuerlich“. Vieles erinnert an den Graf von „Monte Cristo“. So kann man den Roman auch lesen. Ein „gestohlenes“ Brot verursacht eine Kette wilder Abenteuer und Intrigen. Als ich diesen Roman in der DDR-Reihe „Bibliothek der Weltliteratur“ las, ahnte ich nicht, dass der Text nachlektoriert, also leicht gestrafft worden war. Man griff also „Wesentliches“ heraus. „Gavroche“ wiederum ist innerhalb dessen etwas Herausgegriffenes, das die DDR-Verantwortlichen für geeignet hielten, es zur Herausbildung eines revolutionären Geistes der Schüler zu verwenden. Wie da in einem großen Roman herumgeschnippelt wurde, fällt einem Schüler nicht auf. Und es ist richtig: Auch heute ist der Text für jedes Alter lesbar. „Kolportage“, man könnte auch sagen, hier hat der Autor richtig fett in die Psychokiste gegriffen, finde ich Folgendes: Gavroches Vater erkennt seinen Sohn nicht, als der ihn bei der Flucht aus dem Knast hilft – obwohl er darauf angesprochen wird und der 11jährige den Vater sofort erkannt hatte – Gavroche sorgt für einen Tag und eine Nacht für seine kleinen Brüder, ohne deren Identität zu ahnen, … und sein „revolutionärer Geist“ ist noch willkürlicher erfunden wie die Szene, in der erals Mischung aus Hans im Glück und Heiligem Martin einen Dieb beklaut, um einen bedürftigen Alten zu beschenken, ohne selbst etwas von der Beute zu behalten. Hugo versucht dabei eine zutiefst menschliche Ethik fassbar zu machen: Gavroche hat einfach Spaß daran, heimlich einen anderen glücklich zu sehen, von dem er meint, der wäre zu schwach, um sich selbst um sein Glück zu kümmern und überhaupt sei es toll, damit groß tun zu können, Schwächeren zu helfen. Gut. Eigentlich ist auch der letzte Auftritt nur ein künstlerisches Bild. Ein Kind, das singt, während es intensiv beschossen wird und wertvolle Munition im Schussfeld zwischen den Fronten sammelt, ist … ich weiß nicht was, aber eigentlich nur ein Versuch, dem traurigen Tod etwas Heroisches zu geben. Während der Gesamtroman „Die Elenden“ ein sehr umfassendes Personen-Netz spinnt, bleibt bei „Gavroche“ eine Verwunderungsbotschaft übrig: Im übelsten menschlich verkommenen Schlamm erblühen Wesen, die nur einer freundlichen Welt bedürften, dann wären sie ganz Große, so sind sie tragische Große. Gavroche, der freche Pariser Junge (sein „Name“ heißt das auch), ist verblüffend wissbegierig und wissend und trotz der persönlich erfahrenen Schlechtigkeiten einfach „gut“ - man sieht es nur nicht auf den ersten Blick. Lassen wir weg, dass das Buch 1832 spielt und dass es bestimmte drastische Formen der Armut in den europäischen Metropolen nicht mehr so gibt, so bleibt doch trotzdem: Die Verhältnisse, gegen die der Junge aufbegehrte, sind noch nicht beseitigt. Die DDR, die aus diesem Stück Abenteuerbuch ein Stück moralische Reifung hatte machen wollte, hat den Versuch nicht zum erfolgreichen Ende gebracht. Eine Tradition, an die es anzuknüpften lohnt, hat Hugo aber auf jeden Fall begründet ...
  7. Cover des Buches Miss Cassandras Wunsch (Die Cousinen von Pemberley-Reihe 1) (ISBN: B0B5YGV9L6)
    Linda O’Byrne

    Miss Cassandras Wunsch (Die Cousinen von Pemberley-Reihe 1)

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Pepale

    Newcastle, 1832: Cassandra "Cassie" Wickham ist seit kurzem 18 Jahre alt – nach der Meinung ihrer Mutter also zu alt, um sich weiterhin in einem Lesesessel vor der Welt zu verstecken. Auf dem nächsten Regimentsball soll sie in die Gesellschaft eingeführt werden, um einen Ehemann zu finden. Während ihre Mutter nach einem Heiratskandidaten mit viel Geld und einem Titel Ausschau hält, schwärmt Cassie bereits für den intelligenten Dr. Richard Courtney. Umso enttäuschter ist sie, als sie zufällig ein Gespräch belauscht, bei dem ihr Stiefvater und Dr. Courtney sie an einen alten Witwer verkaufen wollen. Zum Glück hat Cassie ihren eigenen Kopf … (Klappentext)

    Das Buch „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen habe ich bisher noch nicht gelesen. Ich gebe zu, da ich die Protagonisten nicht kannte, viel mir der Einstieg in die Geschichte schwer. Je tiefer ich in die Geschichte eintauchte, desto interessanter und spannender wurde sie jedoch. Nun bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte emotional und die Protagonisten authentisch. Auch das Cover ist sehr schön geglückt. Ich konnte mir alles bildhaft vorstellen und gar nicht wieder aufhören zu lesen.

    „Miss Cassandras Wunsch“ finde ich sehr gelungen und empfehle das Buch gerne weiter.

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