Bücher mit dem Tag "1851"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1851" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Moby Dick (ISBN: 9783958390430)
    Herman Melville

    Moby Dick

     (529)
    Aktuelle Rezension von: rfeek

    Leider hat Moby Dick, ein literarischer Klassiker, meine Erwartungen enttäuscht. Obwohl ich die literarische Bedeutung und den Einfluss des Werks auf die Literaturgeschichte anerkenne, war das Leseerlebnis selbst alles andere als angenehm.

    Ein Hauptproblem des Buches ist die ausufernde Länge. Melville verliert sich in endlosen, detaillierten Beschreibungen des Walfangs, der Anatomie von Walen und maritimer Techniken. Diese Passagen wirken oft wie belehrende Exkurse und lenken vom eigentlichen Handlungsstrang ab, was das Lesen zu einer ermüdenden Herausforderung macht. Der Plot gerät darüber oft in den Hintergrund und entwickelt sich schleppend.

    Die Charaktere, allen voran Kapitän Ahab, wirken überzeichnet und schwer nachvollziehbar. Ahabs Besessenheit vom weißen Wal ist zwar thematisch interessant, wird jedoch so extrem und repetitiv dargestellt, dass sie bald an Tiefe verliert. Auch die Nebenfiguren bleiben flach und dienen größtenteils als bloße Staffage für die Handlung.

    Stilistisch ist Melvilles Sprache schwerfällig und umständlich. Der komplexe Satzbau und die veraltete Ausdrucksweise machen das Buch für moderne Leser schwer zugänglich. Während manche Passagen poetisch und atmosphärisch wirken, geht dies oft auf Kosten der Lesbarkeit.

    Das größte Manko ist jedoch die fehlende Balance zwischen Unterhaltung und Bedeutung. Moby Dick hat ohne Zweifel philosophische und symbolische Tiefe, doch diese wird durch die überladenen Details und den zähen Erzählstil erdrückt. Die Lektüre fühlt sich eher wie eine akademische Pflichtübung an als wie ein spannender Roman.

    Fazit: Für Leser, die sich nicht von literarischen Schwergewichten abschrecken lassen, mag Moby Dickinteressant sein. Doch wer auf der Suche nach einer fesselnden Geschichte oder emotionalem Zugang ist, wird wahrscheinlich enttäuscht. Leider kein Buch, das ich weiterempfehlen würde.

  2. Cover des Buches Moby Dick (ISBN: 9783988289452)
    Herman Melville

    Moby Dick

     (64)
    Aktuelle Rezension von: ConnanONeal

    Einerseits ist dieses Buch oft der Grund, warum man mit der Kunst des Schreibens und dessen Lyrik eine Liebschaft eingeht und somit dem Lesen verfällt, andererseits macht es die überaus anspruchsvolle Sprache und Erzählweise von Herrn Melville eher zu einem Buch für Fortgeschrittene.

    Im Prinzip geht es um die Waljagt; genauer gesagt um die Verfolgung eines ganz speziellen Geschöpfes. Das wars auch schon. Das interessante und spannende dabei ist die Liebe zum Detail, die kleinen angeschnittenen Nebenstorys und vor allem charakterliche Züge und deren Bredoullien untereinander.

  3. Cover des Buches Der Galgen von Tyburn (ISBN: 9783423216685)
    Ben Aaronovitch

    Der Galgen von Tyburn

     (269)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Serie.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Ich mag den Wiedererkennungswert im Stil. Das Taschenbuch hat eine Art Prägung, man kann die Schrift fühlen. Der Galgen aus dem Titel wird erwähnt.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Peter Grant, seines Zeichens Magielehrling, offiziell in der Abteilung für Spezialermittlungen bei Inspector Thomas Nightingale. Mittlerweile haben Charaktere und Leser sich in das Setting eingefunden, das echt süchtig macht, und schon gibt es einen neuen, selbstverständlich übernatürlichen Fall, der sich schnell als ziemlich umfangreich erweist.


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um den 6. Teil einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Rahmenhandlung einzutauchen. Ich war ja auch gleich angefixt und wollte wissen, wie es weitergeht. Es wird zwar immer wieder Bezug auf die vorherigen Bände genommen, Quereinsteiger dürften es aber schwer haben, die Zusammenhänge zu erfassen. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form (von Peter) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ich liebe die köstliche Ausdrucksweise des Autors. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Peter verarbeitet immer noch Lesleys Verrat. Verständlich. Kimberley Reynolds hat wieder einen Auftritt.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen, die zwischen den Zeilen aber höchst aktuell sind, sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Die Serie steht zum Glück fast lückenlos und lesebereit im Regal.

  4. Cover des Buches The Revenant – Der Rückkehrer (ISBN: 9783492305655)
    Michael Punke

    The Revenant – Der Rückkehrer

     (67)
    Aktuelle Rezension von: renee

    Ein interessantes und sehr spannendes Abenteuerbuch! Es entführt die Leser in eine vergangene Zeit, in eine vergangene Welt, in die nördlichen Prärien des frühen 19. Jahrhunderts. Auch dieses Buch transportiert keine Wildwestromantik, sondern zeigt eine eher grausame Realität. "The Revenant - Der Rückkehrer" ist eine abenteuerliche und auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte, die die Natur und die Gewalt der Menschen und die Grausamkeit und Gleichgültigkeit der Natur zeigt. Es geht um ein aggressives Geschehen und eine Reaktion darauf, den Wunsch nach Rache. Hugh Glass wird von seinen Reisegefährten beraubt und schwer verletzt in den Prärien zurückgelassen. Dennoch kann er sich retten und dürstet nach Rache. Vielleicht hat ihn auch gerade die Tat seiner Reisegefährten wieder ins Leben zurückgeholt. Wer weiß das schon?!?! Mir erschien es auf jeden Fall so. Dabei fand ich die Schreibe interessant und das Thema gut rübergebracht, etwas gestört hat mich nur, dass die indianischen Bewohner Amerikas hier nicht so gut wegkommen, aber hier spricht nur mein Wunsch und vielleicht auch meine Romantik. Denn beide Bevölkerungsgruppen werden authentisch und menschlich gezeichnet, wir leben ja auf keinem rosaroten Ponyhof. Die lebensfeindlichen Witterungsbedingungen werden perfekt geschildert und der Leser bekommt eine Ahnung davon, was es heißt damals und an diesem Ort gelebt und überlebt zu haben. Ebenso finde ich, dass dieses Buch ein Winterbuch ist, denn in dieser Jahreszeit wird der Geist des Buches noch etwas besser transportiert.

    Interessant finde ich auch, dass das Buch recht wenig Ähnlichkeit zu dem Film aufweist. Und das Buch durchaus realer rüberkommt und damit bekommt der Film, den ich auch sehr schätze, einige Minuspunkte ab. Denn die Figur des Hugh Glass kommt in dem Buch weniger reißerisch rüber, ist aber dafür deutlich lebensechter! Wenn das Drehbuch des Films sich mehr an dem Buch orientiert hätte, wäre der Film ebenso toll geworden. Schade!

  5. Cover des Buches Steampunk 1851 (ISBN: 9783981509281)
    Grit Richter

    Steampunk 1851

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Coon

    Wenn eine Weltausstellung in London stattfindet, dann treiben sich eine Menge dunkler Gestalten herum. Bahnbrechende Erfindungen werden gezeigt und viele phantastische Wesen sind unterwegs ... Wenn man sich auf diese Anthologie einlässt, war es eine sehr spannende Zeit.

    Aber im Steampunk sind seltsame Vorkommnisse natürlich Pflicht 😄 für Freunde des Genres eine gute Mischung.

  6. Cover des Buches Goldfields (ISBN: 9782919803699)
    Izabelle Jardin

    Goldfields

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Nady

    Klappentext von Goldfields:

    Einmal mehr verknüpft Izabelle Jardin über Jahrhunderte hinweg die Lebenswege starker Frauen und entführt uns in eine längst vergangene Epoche, die bis heute nachwirkt.

    London 2012: Die junge ehrgeizige Robin begegnet bei einer Abendgesellschaft auf einem englischen Landsitz einer faszinierenden alten Dame. Mit ihren Erzählungen entführt sie Robin ins London des Jahres 1851.

    Beatrice Ames, Tochter einer wohlhabenden Reederdynastie, ist schön, hat einen scharfen Verstand und mitreißende rhetorische Fähigkeiten. All ihr Denken und Handeln gilt sozialen Reformen und der Durchsetzung des Frauenwahlrechts – Ziele, die Beatrice mit einem hochangesehenen Mitglied des britischen Oberhauses verbinden, mit dem sie eine leidenschaftliche Affäre hat.

    Doch Beatrices Talent, die Menschen zu begeistern und revolutionäre Kräfte zu entfesseln, ist nicht nur der Obrigkeit ein Dorn im Auge, sondern auch ihrem Bruder und Vormund Henry. Als sie England in Richtung Australien verlassen muss, lernt sie eine fremde raue Welt kennen. Und den attraktiven jungen Iren Peter O'Lalor …

    Meine Meinung:

    Auch im 2. Teil der "Funken der Vergangenheit-Reihe", konnte Izabelle Jardin mich wieder mehr  als begeistern.
    Er spielt auch, wie in "Funkenflug", dem 1. Band der Reihe, in zwei Zeitepochen.

    Izabelle Jardin entführt uns in das Jahr 2011, in der Robin auf einer Abendgesellschaft die ältere Dame Margaret kennenlernt, die ihr die unglaubliche Geschichte von Beatrice, der Schwester von Henry Ames, welcher mir aus "Funkenflug" noch bestens bekannt war, erzählt.

    Zwei Jahre später wird Robin von der Journalistin Faye, auch bekannt aus dem 1. Band, zu einem Interview gebeten. Robin weiß etwas über Faye und willigt endlich ein, die Geschichte um Beatrice Ames zu erzählen.
    Dann reisen wir in das Jahr 1851 und erfahren, was mit Beatrice, der Schwester von Henry Ames, damals geschehen ist und wie sie letztendlich in Australien landete.

    Wieder konnte mich die Autorin von der ersten Seite an begeistern. Ihr flüssiger und bildgewaltiger Schreibstil war fesselnd und die Charaktere hervorragend ausgearbeitet. Die Seiten flogen nur so an mir vorbei und mir wurde wieder bewusst, mich welchen Einschränkungen die Frauen damals leben mussten.

    Ich kann Euch auch diesen 2. Band wärmstens empfehlen und man kann ihn unabhängig vom ersten Band lesen. Allerdings begegnet man auch vielen Charakteren aus "Funkenflug" wieder, weshalb ich diese Reihe in der richtigen Reihenfolge lesen würde.

    Sehr gerne vergebe ich hier 5 von 5 Sternen.

  7. Cover des Buches Der kleine Weihnachtsmann (ISBN: 9783453404861)
    Romain Sardou

    Der kleine Weihnachtsmann

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Nach den schrecklichen Tagen, der Bösartigkeit der Parrotts und der Erschöpfung kann man sich leicht die Aufregung und die Freude dieser Abende unter Kindern vorstellen. Ich sage wohlgemerkt „unter Kindern“. Denn selbst die Abgebrühtesten unter ihnen ließen ihre Härte fallen, sobald man sie wieder mit „kindlichen“ Themen konfrontierte; dann wurde die zuvor durch ein schlimmes Schicksal unterdrückte Kindheit wieder in aller Frische lebendig.«

     

    Winter 1851, ein kleiner Ort namens Cokecuttle in Lancashire. Für den neunjährigen Harold Gui und seine Freunde ist das Leben ein stetiger Kampf. Gestartet im Waisenhaus, auf der Straße gelandet, Hunger, tägliche harte Arbeit… für Kindheit ist da kein Platz. Doch dank eines alten Mannes, mit dem Harold zusammen unter einer Brücke lebte, hat er die Bedeutung der Fantasie kennengelernt. Farlow erzählte ihm zahlreiche Geschichten, Märchen und Sagen, durch ihn lernte er lesen, schreiben und träumen. Und eines Tages erkennt Harold, was er mit dieser Fähigkeit für die Kinder der Welt bewirken kann…

     

    Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte war das, berührend, gefühlvoll und voller fantastischer Elemente. Wer gerne von Zwergen und Feen liest, ist hier genau richtig. Aus der todtraurigen Ausgangssituation wird ein herzerwärmendes Weihnachtsmärchen, perfekt für dunkle Tage. Das Buch werde ich in späteren Jahren sicher mal wieder zur Hand nehmen.

     

    Fazit: Ein wunderschönes Weihnachtsmärchen, fantasievoll und berührend.

  8. Cover des Buches Geschichte Frankreichs in sechs Bänden, - Band 5 (ISBN: 9783421064554)
    Francois Caron

    Geschichte Frankreichs in sechs Bänden, - Band 5

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Boergdahl
    Die Jahre 1851 bis 1918 haben nicht nur Frankreich geprägt, sondern das gesamte 20. Jahrhundert. Im Buch wird das Denken Frankreichs und der Franzosen deutlich gemacht. Aus der Asche des Zweiten Kaiserreichs wuchs die Dritte Republik heran, die sich 1918 gegenüber dem "Erzfeind" wieder rehabilitiert hatte.
  9. Cover des Buches Across the bitter sea;: A novel (ISBN: B0006C92LU)
    Eilis Dillon

    Across the bitter sea;: A novel

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Bonfire Night (ISBN: 9783985955541)
    Katie Kento

    Bonfire Night

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Letanna

    Die Autorin erzählt ihre Geschichte auf zwei Zeitebenen. Einmal im Jahr 1851 aus der Sicht von Annie und zum anderen in der Gegenwart aus der Sicht von Sasha. Beide Charaktere leben in London und ihre Leben sind miteinander verbunden. Aber sie müssen noch herausfinden woran das liegt.

    Annie lebt im Armenviertel von London und schlägt sich als angebliche Hellseherin durch. Dann eines Tages hat sich tatsächlich eine Vision und gerät selbst in Gefahr. Sie lernt den jungen Constables Esza Moore kennen und ermittelt gemeinsam mit ihm. Auf der anderen Seite gibt es da Sasha, die Annie in ihrer Zeit sehen kann und ihr Hilf, die Mordserie zu lösen.

    Die Geschichte ist ein bisschen wie eine historischer Krimi mit fantastische Elementen. Die Handlung ist spannend und teilweise auch sehr witzig. Beide weiblich  Charaktere sind sehr sympathisch. Sie sind intelligent und lassen sich nicht unter kriegen. Es gibt auch ein bisschen Romanze, aber nur als Nebenhandlung.

    Insgesamt eine sehr schöne Geschichte der ich 4 von 5 Sterne gebe.

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