Bücher mit dem Tag "1852"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1852" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Geschichte der Bienen (ISBN: 9783442717415)
    Maja Lunde

    Die Geschichte der Bienen

     (1.024)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    1852 leidet der Samenhändler William an einer Depression. Der Lebenswille kehrt zurück, als er an einer Idee für einen neuartigen Bienenstock arbeitet.

    2007 ist George als einer der Ersten an der sogenannten Colony Collapse Disorder betroffen, einem kollektiven Bienensterben, und das, obwohl er als einer der wenigen Großimker seine Bienenstöcke nicht von Ort zu Ort hetzt.

    2098 sind die Bienen auf der ganzen Welt längst ausgestorben. China hat rechtzeitig auf Bestäubung per Hand umgestellt. Die Arbeiterin Tao will für ihren Sohn ein besseres Leben als täglich auf den Obstplantagen zu schuften, doch es kommt alles ganz anders.

    Dass man es hier mit einem wichtigen Thema zu tun hat, weiß man schon, bevor man das Buch überhaupt aus dem Laden geholt hat, doch ist es auch lesbar? Ist es! Maja Lunde will aufklären und aufzeigen, was in unserer Konsumgesellschaft schon seit Jahrhunderten schief läuft, aber sie will auch eine gute Story erzählen. So schafft sie es mit einem angenehmen, verständlichen Schreibstil und einem guten Spannungsbogen ihre drei Geschichten lesenswert zu machen. Es geht nie nicht um die Bienen und die Probleme, die uns mit ihrem Aussterben drohen, es geht auch um klar beschriebene Depressionen, die im Jahr 1852 noch keiner benennen kann, nicht einmal der Betroffene. Es geht um den Konflikt zwischen einem Vater und seinem Sohn, der lieber Journalismus studieren will als den Hof der Familie zu übernehmen. Und letztendlich zeichnet sie die dystopische, erschreckende Zukunft ohne Bienen.

    Fazit: Maja Lunde beschreibt ein sehr wichtiges Thema lesbar und augenöffnend, von der Wurzel bis zur wahrscheinlichen Zukunft. Hoffen wir, dass sie unrecht hat. Aber ich glaube es nicht. Von mir gibt es 4,5****.

  2. Cover des Buches Im Land der weißen Wolke (ISBN: 9783404178766)
    Sarah Lark

    Im Land der weißen Wolke

     (466)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Grundsätzlich bin ich erstmal ohne eine Vormeinung in das Buch rein (nachdem ich versucht habe die Seitenanzahl auszublenden). Doch die 800 Seiten waren für mich doch ein guter Stück Arbeit. Vielleicht nicht mal wegen diesem Buch, sondern weil ich davor schon 3 Familiensagen gelesen hatte und langsam müde auf dieses Genre war. An sich war die Geschichte gut überlegt, doch ich fand einfach ein bisschen zu viel Männerdominanz darin wieder. ich weiß, es war die Wirklichkeit zu der Zeit, aber für mich ein bisschen zu viel Männer schlagen, unterdrücken, vergewaltigen, erniedrigen Frauen. Männer prügeln und töten wegen Land und Frauen und weil sie zu viel Alkohol hatten. Das war für mich einfach zu doll präsent, dass ich am Ende nur noch das alles im Kopf habe. Ich muss auch gestehen, ich konnte mich mit den Protagonistinnen nicht identifizieren. Es war für mich unfassbar, dass sie alles für normal nahmen und es akzeptiert haben. ich weiß, es war die Zeit, aber man hätte es auch etwas anders schreiben können, dann hätte ich die Geschichte vielleicht besser gefunden und es wäre nicht so langweilig zu lesen gewesen. Aber für jemanden, der auf Dramen und Familiensagen steht, der ist hier genau richtig!

  3. Cover des Buches The Revenant – Der Rückkehrer (ISBN: 9783492305655)
    Michael Punke

    The Revenant – Der Rückkehrer

     (67)
    Aktuelle Rezension von: renee

    Ein interessantes und sehr spannendes Abenteuerbuch! Es entführt die Leser in eine vergangene Zeit, in eine vergangene Welt, in die nördlichen Prärien des frühen 19. Jahrhunderts. Auch dieses Buch transportiert keine Wildwestromantik, sondern zeigt eine eher grausame Realität. "The Revenant - Der Rückkehrer" ist eine abenteuerliche und auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte, die die Natur und die Gewalt der Menschen und die Grausamkeit und Gleichgültigkeit der Natur zeigt. Es geht um ein aggressives Geschehen und eine Reaktion darauf, den Wunsch nach Rache. Hugh Glass wird von seinen Reisegefährten beraubt und schwer verletzt in den Prärien zurückgelassen. Dennoch kann er sich retten und dürstet nach Rache. Vielleicht hat ihn auch gerade die Tat seiner Reisegefährten wieder ins Leben zurückgeholt. Wer weiß das schon?!?! Mir erschien es auf jeden Fall so. Dabei fand ich die Schreibe interessant und das Thema gut rübergebracht, etwas gestört hat mich nur, dass die indianischen Bewohner Amerikas hier nicht so gut wegkommen, aber hier spricht nur mein Wunsch und vielleicht auch meine Romantik. Denn beide Bevölkerungsgruppen werden authentisch und menschlich gezeichnet, wir leben ja auf keinem rosaroten Ponyhof. Die lebensfeindlichen Witterungsbedingungen werden perfekt geschildert und der Leser bekommt eine Ahnung davon, was es heißt damals und an diesem Ort gelebt und überlebt zu haben. Ebenso finde ich, dass dieses Buch ein Winterbuch ist, denn in dieser Jahreszeit wird der Geist des Buches noch etwas besser transportiert.

    Interessant finde ich auch, dass das Buch recht wenig Ähnlichkeit zu dem Film aufweist. Und das Buch durchaus realer rüberkommt und damit bekommt der Film, den ich auch sehr schätze, einige Minuspunkte ab. Denn die Figur des Hugh Glass kommt in dem Buch weniger reißerisch rüber, ist aber dafür deutlich lebensechter! Wenn das Drehbuch des Films sich mehr an dem Buch orientiert hätte, wäre der Film ebenso toll geworden. Schade!

  4. Cover des Buches Uncle Tom's Cabin (ISBN: 9781607966166)
    Harriet Beecher Stowe

    Uncle Tom's Cabin

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Uncle Tom's Cabin is a classic novel by Harriet Beecher Stowe first published in 1852. It condems slavery harshly by telling the fate of two slaves, Tom and Eliza, their families, masters and treatment.
    Stowe's novel had a great impact, it is said to be one of the reasons for the American Civil War.

    So far, so good. I read the unabridged English version of Uncle Tom's Cabin. There is quite a lot of slang spoken in the dialogues, so it took a while to get used to.

    But that's not the reason I came to dislike the book.
    Harriet Beecher Stowe was a devout Christian and preacher. This book felt like one long sermon right out of Sunday School. It has a lot of passages with preaching full of pathos. I dislike being preached at and I dislike the obtrusiveness of the author's religious message. So I started skipping those frequent passages with religious blathering and that is never a good sign for liking a book.

    The characters were very stereotyped and while Stowe might have done this on purpose it just wasn't my cup of tea. Noble and humble Tom as well as Eva were so saint-like, it was too good to be true.
    All the faithful Christians are ridiculously good, the evil ones as bad as can be and in between are a few little lost lambs, just waiting to be saved by Jesus aka Tom/Eva. O Hallelujah! The most authentic characters are paradoxically the quakers, maybe because they act out of conscience rather than preach about it.

    I wondered if the author's main cause for condemning slavery was her fear of going to hell. Her main argument is that true Christians must act against slavery yet I missed a more „human“ aspect by simply saying that keeping slaves is dehumanizing.

    Harriet Beecher Stowe not only generalizes a lot, she also patronizes the „African race“. Sentences like "Cooking being an indigenous talent of the African race" were harmless while others sounded racist to my ears. "The African, naturally patient, timid and unenterprising". Seriously?

    What did I like? I liked George Harris better than Tom, because he wanted a decent life before death. I like the author's irony in those passages where she put her bible down for a few lines.

    Other than that, I don't recommend this book. The prose is average, you don't miss anything if you haven't read it and there are probably better books about slavery. Two stars for its historical significance otherwise it would have been a one star rating.
  5. Cover des Buches Wo drei Flüsse sich kreuzen (ISBN: 9783426306604)
    Hannah Kent

    Wo drei Flüsse sich kreuzen

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Aaron_Weigel

    Ein Buch, dass seinen Spannungsbogen langsam aber beständig in die Höhe schraubt, bis man es irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen will. 

    Durch das düstere Setting und die eigenwilligen Figuren, die einem nicht symphatisch sind und die den Leser gerade deswegen in den Bann ziehen, schafft die Autorin eine fantastische erzählerische Atmosphäre.

  6. Cover des Buches London Docks, 1852 (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe 286) (ISBN: B09JGHBTV7)
    Julia Lalena Stöcken

    London Docks, 1852 (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe 286)

     (8)
    Aktuelle Rezension von: KUebner

    Sowohl Cover, als auch Titel verraten bereits das tolle Setting und damit, wo die Geschichte handelt. London 1852. Der Constable Hall ist Ermittler. Eigentlich will er sich nur mit einen seiner Informanten treffen, doch was hat es mit dem Geist auf sich, über den die Zeitungen berichten?

    Dieser kurze Booksnack ist perfekt für Leser*innen geeignet, die sich zwischendurch einmal kurz gruseln möchten. 

    Der Schreibstil der Autorin Julia Lalena Stöcken lässt sich flüssig und angenehm lesen.

    Fazit: Ein gruselig, spannender Booksnack für zwischendurch!

  7. Cover des Buches Der Treck der Frauen (ISBN: 9783868272192)
    Jane Kirkpatrick

    Der Treck der Frauen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Mazy Bacon, 19 Jahre, verheiratet mit Jeremy lebt in Wisconsin. Zufrieden mit ihrem Leben, gefestigt im Glauben liebt sie ihren Mann, ihr Land und ihren Garten. Sie möchte, dass alles so bleibt wie es ist - da eröffnet ihr Jeremy, dass er die Farm verkauft hat und sie nach Westen ziehen. Sie schließen sich einem Treck an und ihr Leben nimmt einen anderen Verlauf als Mazy sich je vorstellen konnte...... Zitat :"Ein Zwischenfall hat einen besonders großen Eindruck auf alle gemacht; der Anblick von elf Wagen, die zurückgekommen sind, und nicht ein einziger Mann war in dem ganzen Zug übrig geblieben; alle waren gestorben und unterwegs begraben worden, und die Frauen kehrten allein zurück." Ezra Meeker, Tagebuch des Oregon Trecks, 1852 Auf diesem Tagebuch beruht die Basis des Buches. Der Einstieg in die Handlung fiel mir nicht schwer, schnell konnte ich die einzelnen Personen zuordnen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft; die Menschen, ihre Handlungen und die Landschaften wurden lebendig. Einige Abschnitte waren zwar etwas langatmig, aber es hat meinen Lesefluss nicht behindert. Am Anfang war sich jeder selbst der nächste, allmählich rückten sie zusammen, nahmen die Herausforderungen, ihre Ängste und Nöte an und wurden, bestärkt durch ihren Glauben an Gott, eine Gemeinschaft. Besonders eine Aussage hat mir gut gefallen - Zitat: "Gott ist die Mitte - wir sind alle nur Speichen in seinem Rad". Der Orginaltitel "All together in one Place" gefällt mir besser, er ist bezeichnender für den Inhalt des Buches, denn sie waren am Schluß alle zusammen an einem Ort.

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