Bücher mit dem Tag "1882"
13 Bücher
- Irvin D. Yalom
Und Nietzsche weinte
(411)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestDie etwas veraltete Sprache ist zunächst gewöhnungsbedürftig, passt aber hervorragend zum Inhalt. Wer allerdings Probleme mit philosophischen Werken hat, wird an diesem Roman keine Freude finden. Gerade Nietzsche ist für seine zuweilen recht wirren, schwer zu durchdringenden Werke und Gedankengänge bekannt und dies wird hier aufgenommen. Die Charaktere wirken, als hätte der Autor sie selbst gekannt, so lebensecht treten sie auf. Ich bin begeistert und werde noch mehr von Yalom lesen!
- Nicole C. Vosseler
Das Herz der Feuerinsel
(65)Aktuelle Rezension von: anne_foxJacobina und Floortje lernen sich auf einem Schiff nach Batavia kennen. Beide wollen ďort ein neues Leben beginnen fernab von ihren Familien. Ein Neuanfang den Floortje sogar auf die schiefe Bahn kommen lässt. Auch Jacobina muss ďurchs Feuer, ehe Beide enďlich ihren Frieden finden. Alles sèhr langatmig und zähflüssig.
Neues
De
F - Tim Curran
SKIN MEDICINE
(22)Aktuelle Rezension von: Kirsten_AteeqEs ist ein Horrorbuch und die Geschichte wird dem Genre durchaus gerecht. Mir war mehrmals unheimlich zumute und ich sah seltsame Schatten und Gestalten. Allerdings ist die Sprache sehr proletenhaft und deshalb hat mir das Buch nicht so zugesagt!
- Nikola Hahn
Die Detektivin
(82)Aktuelle Rezension von: rose7474Dieser historischer Krimi habe ich nun zum 2. Mal mit Begeisterung gelesen. Der Krimi konnte mich ab der ersten Seite fesseln und wollte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen. Es war spannend und man bekam einen guten Einblick vom Leben damals in Frankfurt am Main und der Kriminalistik. Viktoria mochte ich gleich auf Anhieb.
Diesen Krimi empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe 5 Sterne. Den anderen Krimi werde ich auch noch zum 2. Mal nach vielen Jahren lesen.
- Jules Verne
Der grüne Blitz
(23)Aktuelle Rezension von: PhliegeDas Meer - "wie ein lebendiges Wesen, dessen Herz auf der Linie des Äquators schlüge."
Jule Vernes einziger Liebesroman erzählt die Geschichte von Helena Campbell, die von ihren Onkeln Sam uns Sib aufgezogen wurde und jetzt mit dem Wissenschaftler Aristobulus Ursiclos vermählt werden soll. Eine Zusage will sie aber nicht geben, bis sie den grünen Blitz gesehen hat - ein Naturphänomen am Meereshorizont, dass denjenigen, der es erblickt, Klarheit in Gefühlsangelegenheiten verschaffen soll.
Auch wenn es kein Abenteuerroman ist, klingt Jule Verne hier eindeutig in seinem Schreibstil durch, ebenso wie sein eigenes Interesse an den Naturwissenschaften. Immer wieder streut er kleine Informationen ein, sei es geschichtlich, geologisch oder physikalisch. Und auch wenn der Gute Freund der Naturwissenschaften ist, stellt er den höchst studierten Verlobten in spe so lächerlich wie dessen Name dar. Ursiclos ist arrogant, ungeschickt und entzaubert jeden Moment. Klischeehaft wird nicht eine gute Eigenschaft an ihm gelassen. Als Gegenstück tritt sein Rivale Olivier Sinclair als Künstler und Poet, Romantiker und Gentleman auf.
Es entwickelt sich eine vorhersehbare Geschichte, mit etwas überzeichneten Charakteren ein wenig im Stile von Disney, was den ganzen Charme des Buches ausmacht. Und Jule Verne beweist hier, dass er sich nicht nur fantastische Geschichten im Science-Fiktion-Genre ausdenken kann, sondern auch ein poetischen Schreibstil beherrscht, der den Leser auf eine malerische Reise ans Meer und durch Schottland mitnimmt. Die unzähligen Namen von Orten und Personen, die schnell zu viel werden, um sie sich zu merken, sind leicht zu verzeihen. Es handelt sich immer nur um kurze Episoden, in denen Verne sich ein wenig im Informationsfluss verliert. Die Art Liebeserklärung an die schottische Landschaft, mit zerklüfteten Felsen und abgelegenen Inseln macht das wieder wett. - Jack Finney
Das andere Ufer der Zeit
(2)Aktuelle Rezension von: rallusUngewöhnliche Zeitreise in das New York des 19.Jahrhundert. Nicht durch Zeitmaschinen oder verschobene Universen, alleine durch den menschlichen Geist wird in das Jahr 1882 gereist um ein Geheimnis aufzudecken. Dabei wird noch die große Liebe gefunden. Ungewöhnlich bildreiche Geschichte, in der man als Buchreisender in die Geschichte eintaucht und nach den letzten Seiten wieder in seinem Jahrhundert aufwacht. Auch teilweise als Krimi spannend erzählt. - Walter Satterthwait
Oscar Wilde im Wilden Westen
(17)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Aber Oscar, der eigentlich auf Kulturreise ist, wird verfolgt von einer Bestie und einen Trupp wirklich ausgezeichneter Begleiter. Ausgerechnet während seiner Lesungen und Auftritte werden Frauen quasi abgeschlachtet und natürlich fällt der Verdacht auch auf Oscar Wilde. Doch Oscar Wilde lässt das nicht lange auf sich sitzen und fängt an, selbst zu ermitteln.
Ein wirklich spannender Krimi mit so viel Story drumherum, das man nach dem Lesen sich zwar sicher ist, das man ein Buch gelesen hat, aber ob das ein Krimi war, oder ein Psychothriller oder einfach nur ein Western? - Gudrun Wieser
Jenseits der Mur
(15)Aktuelle Rezension von: _liesmich_Manchmal kaufe ich Bücher, weil das Cover schön ist, dieses hat es mir besonders angetan! Der Inhalt ist absolut lesenswert ♥️. Der Kriminalroman handelt von einer Zeit, wo die Leiterin eines Mädchenpensionates noch soviel Macht hat, dass Gendarmen das Haus nicht betreten dürfen, die Kriminalistik noch in den Kinderschuhen steckt und Spurenauswertungsverfahren nicht im Ansatz vorkommen. Gendarmen, die auf edle Herren hören müssen, statt sich auf Spurensuche begeben zu können und Mädchen strikt auf Gehorsam in der Ehe in Pensionaten vorbereitet werden. Doch dann werden Mädchen tot aufgefunden… die Erzählerin beschreibt in einem liebevollen „alten“ Schreibstil, wie die Lehrerin Ida und „ihr“ Gendarm sich auf die Suche nach dem Mörder machen. Die sehr gute Recherche der Autorin versetzt den Leser in diesem kurzweiligen Buch sofort in eine lang vergessene Zeit. Hat mir sehr gut gefallen!
- Kim Vogel Sawyer
Frischer Wind für Walnut Hill
(6)Aktuelle Rezension von: leseratte69Klappentext
Walnut Hill - ein beschauliches Städtchen in Nebraska. Ein Städtchen, dessen Bewohner Weizen anbauen und glücklich sind, wenn alles so bleibt, wie es ist. Allerdings nur, bis die junge Lehrerin Hannah Robin dort ihre erste Stelle annimmt. Für sie ist es ihr Traumjob: eine Schule, eine Klasse, in der sie ihre progressiven Ideen umsetzen kann. Für Walnut Hill ist das eine neue Erfahrung und Grund für Empörung. Doch Hannah lässt sich durch die Proteste nicht beirren. Und dann ist da noch der attraktive Farmer Joel, der die neue Lehrerin unwiderstehlich findet ...
Meine Meinung
Die Story
Dies war mein erster Roman der Autorin "Kim Vogel Sawyer" und ich war sofort davon angetan und begeistert. Die Handlung des Buches und das ganze drumherum, haben mich sehr an die Lieblingsserie meiner Kindheit, " Unsere kleine Farm" erinnert. Sogar der Ortsname ist sehr ähnlich. Hieß es in der Serie"Walnut Grove", so heißt es im Roman " Walnit Hill" Dadurch konnte während des Lesens, in meinem Kopf, ein eigener kleiner Film Gestalt annehmen. Die neue Lehrerin Hannah Robin blüht bei der Arbeit mit den Kindern des Dorfes, förmlich auf. Auch die Kinder lieben sie heiß und innig. Doch die neuen Lehrmethoden und die Verweigerung von körperlicher Züchtigung, sind nicht bei allen Einwohnern gerne gesehen. Was immer wieder zu neuen Konflikten führt. Hinzu kommt das Hannah auch noch die Verantwortung für ihre jüngere Schwester Minny hat und der attraktive Farmer Joel ihr fast den Verstand raubt.
Doch auch der christliche Aspekt kommt hier nicht zu kurz. Die Autorin hat den Glauben an Gott, sehr schön in die Geschichte einfließen lassen. So das zum Schluss ein sehr harmonischer, spannender und mitreißender Roman dabei raus kommt.
Der Schreibstil
Der Roman ist in einem sehr schönen, flüssig und leicht zu lesenden Schreibstil geschrieben. Einmal begonnen, konnte und wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin schafft es sehr schön, dem Leser die Gegebenheiten und Schauplätze nahe zu bringen.
Die Charaktere
Ich habe die Hauptprotagonistin Hannah sofort in mein Herz geschlossen. Eine mutige und sehr starke junge Frau im Amerika des 19. Jahrhundert. Auch die anderen Charaktere waren sehr authentisch und passten genau in das Geschehen. Sie wurden mir schon bald vertraut.
Mein Fazit
Ein toller historischer Roman. Eine tolle und sehr starke Protagonistin. Das Buch konnte mich von den ersten Seiten an in seinen Bann ziehen. Eine absolute Leseempfehlung für alle Fans dieses Genres. Ich vergebe hier fünf von fünf Sternen. - Boris Akunin
Der Tod des Achilles
(27)Aktuelle Rezension von: Bella5Inhalt:
Moskau 1882. Nach sechs Jahren Dienst beim russischen Botschafter in Japan kehrt Fandorin wieder in seine Heimat zurück. Sogleich wird er mit dem Tod seines alten Freundes General Sobolew konfrontiert. Erste Ermittlungen führen zu einer Dame deutscher Herkunft. Wollten die Deutschen den berühmten General, der die Türken besiegte, ausschalten
und so Rußland schwächen? Oder gibt es auch in Rußland Kräfte, die ihn fürchten?
Meine Meinung:
Im Zentrum dieser Erzählung steht eine große Verschwörung. Die Gesellschaftskritik, die bereits in Band 1 ("Fandorin") anklang, erreicht hier den vorläufigen Höhepunkt.
Intrigen, Seilschaften, Geheimnisse und Nepotismus - eine wahre Schlangengrube, dieses Moskau!
Besonders interessant ist aber die Figurenzeichnung - es gibt neue Helden, etwa Fandorins japanischen Diener Masa, der den plot angenehm bereichert, ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten aus Band 1 (ich verrate nicht, welcher es ist!) und neues, geheimnisvolles "Personal". Die deutsche Sängerin Wanda ist eine interessante Figur; besonders faszinierend fand ich aber die Charakterisierung eines Schurken, für den man durch Akunins feine Figurenzeichnung fast schon Verständnis bzw. Sympathie entwickeln kann! Nach den ausführlichen Anfang sollte man den Roman auf keinen Fall zur Seite legen, denn im Mittelteil gewinnt die Geschichte an Brisanz, um schliesslich in einem ambivalenten Ende zu münden.
Mal wieder ein toller historischer Krimi, der nach einem etwas zaehen Beginn absolut zu überzeugen weiß! - 8
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