Bücher mit dem Tag "1884"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1884" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Runas Schweigen (ISBN: 9783734106132)
    Vera Buck

    Runas Schweigen

     (229)
    Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20

    Paris, 1884. In die neurologische Abteilung der Salpêtrière wird ein kleines Mädchen eingeliefert: Runa, die allen erprobten Behandlungsmethoden trotzt und den berühmten Arzt und Hysterieforscher Dr. Charcot vor versammeltem Expertenpublikum blamiert. Jori Hell, ein Schweizer Medizinstudent, vergöttert den Arzt und ist Anhänger seiner fragwürdigen Methoden. Er wittert seine Chance, an einen Doktortitel zu gelangen, und schlägt das bis dahin Undenkbare vor. Als erster Mediziner will er eine Patientin heilen, indem er eine Operation an ihrem Gehirn durchführt. Bei den Vorbereitungen nimmt er sich viel Zeit für das Kind und langsam dämmert ihm, dass die Ärzte nicht im Geringsten am Wohl dessen interessiert sind. Für ihre eigenen Reputationen sind sie bereit über Leichen zu gehen. Was sie nicht ahnen: Runa hat mysteriöse Botschaften in der ganzen Stadt hinterlassen, auf die auch andere längst aufmerksam geworden sind.. 

    Der Plot wird hauptsächlich aus 2 Perspektiven erzählt:

    Von Jori erfahren wir mehr über die Klinik und die dort vorherrschenden Methoden im Umgang mit den "Schwachsinnigen". Wir erleben mit, wie im Verlauf aus dem jungen, naiven Mediziner ein empathischer und verantwortungsvoller Mann wird. 

    Aus der Sicht von Lecoq, einem fragwürdigen Ex- Polizist und Detektiv, decken wir Stück für Stück Runas Vorgeschichte auf und kommen einem dunklen Geheimnis auf die Schliche. 


  2. Cover des Buches Im Schatten des Todes (ISBN: 9783453113459)
    Elizabeth Peters

    Im Schatten des Todes

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Charlea

    Es hätte so viel passen können bei "Im Schatten des Todes" von Elizabeth Peters, dem Auftakt der Reihe um Amelia Peabody.

    Die Protagonistin ist finanziell und im Grunde auch gesellschaftlich unabhängig zu einer Zeit, in der andere Frauen ihren einzigen Lebensmittelpunkt im Finden und Halten des Ehemanns sehen, damit sie gesellschaftlich nicht als Ausschuss gelten. Dieser Gedanke hatte mich irgendwie und als ich dass noch gelesen habe, dass Amelia die ägyptische Kultur und Geschichte fasziniert, hatte ich große Erwartungen an die Reihe.

    Leider hat mich der Auftaktband schon so enttäuscht, dass ich die Reihe nicht weiterlesen werde. 

    Was mich vor allem stört ist die Charakterzeichnung. Nicht nur die Protagonistin erscheint in meinen Augen eindimensional, auch die Nebencharaktere wirken eher blass. Als dann noch Amelia, die als starke, unabhängige und auch ein wenig störrische Frau in Ohnmacht fällt, war es dann bei mir aus und ich habe den Rest des Buches nur noch gelesen, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht. 

    In meinen Augen passt hier vieles einfach nicht zusammen, vielleicht ist es auch der Kürze des Buches (200 Seiten) geschuldet, die für einen historischen Roman doch arg kurz ausfällt, so dass man beim Lesen fast das Gefühl hat, dass es sich nicht um einen kurzen, sondern gar gekürzten Roman handelt.

    Auf alle Fälle werde ich die Reihe nicht weiter verfolgen.

  3. Cover des Buches Am Ufer des Styx (ISBN: 9783838703367)
    Michael Peinkofer

    Am Ufer des Styx

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Minje
    "Am Ufer des Styx" von Michael Peinkofer ist der dritte Band einer 4-teiligen Reihe (Band 1: Der Schatten von Thot, Band 2: Die Flamme von Pharos) und erschien 2009 bei Bastei Lübbe.

    Inhalt
    Das Buch spielt von Sept. 1884- November 1884 in London und Prag und Griechenland. Außerdem gibt es im Buch noch eine kurze Episode aus der Zeit von 246 v. Chr. (im Prolog). Kamal und Sarah, die sich lieben werden getrennt. Wird es Sarah gelingen ihn zu retten? Werden ihre Anstrengungen ihr bzw ihrer Beziehung etwas nützen?

    Meinung
    Das Cover...
    ...ist ja schön, ein tolles Bild. Doch das Buch ist wirklich sooo spannend, und dieses unscheinbare Cover könnte dafür sorgen, dass das Buch vergessen wird, obwohl es echt toll ist. Ein gutes Cover kann so viel bewirken.

    Der Aufbau
    Das Buch besteht aus einem Prolog (der neugierig macht) und drei Büchern, die an verschiedenen Orten spielen.
    Die Romanhandlung wird unterbrochen von Reisetagebucheinträgen der Sarah Kincaid, was den Lesefluss nicht stört.

    Stil
    Es ist ein interessanter Stil. An einigen Stellen kann man sich gut in die damalige Zeit versetzen. An anderen Stellen ist das kriminalistische im Vordergrund. Wieder andere Passagen sind gruselig. Und es sind Geheimnisse eingebaut, die (noch nicht) aufgelöst werden, was die Spannung natürlich noch steigert.

    Charaktere
    Widersacher von Sarah: Es ist erschreckend, wie skrupellos diese Menschen vorgegangen sind, es war eine Szene dabei, die war echt erschreckend zu lesen. Und es war nicht nachvollziehbar für mich, warum diese Menschen so extrem gemein vorgegangen sind. Mord, Zerstörung- im Auftrag haben sie gehandelt...vielleicht wird durch Lesen von Band 1 und 2 deutlicher, warum sie so extrem handelten.
    Sarah: alleine schon durch Lesen dieses einen Bandes denke ich, ist sie eine starke Frau, die mutig ist und die alles tut für diejenigen, die sie liebt. Ob sie ihr Ziel erreicht?
    Kamal: tut mir leid. Mehr kann ich dazu nicht schreiben, ohne etwas wichtiges zu verraten.
    Mortimer Laydon: ist eine interessante Figur. Ich würde gerne mehr über ihn erfahren bzw gerne wissen, ob man das ernst nehmen kann oder nicht, was er sagt. Insofern werde ich wohl nicht drumherum kommen, mit Band 1 zu beginnen.

    Fazit
    Ein superspannendes Buch, das für mich ein historischer Kriminalroman ist. Spannend, aber auch erschreckend.
  4. Cover des Buches Die Wildente (ISBN: 9783846044025)
    Henrik Ibsen

    Die Wildente

     (37)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    In diesem Enthüllungsdrama wird die Handlung an zwei unterschiedlichen Familien festgemacht. Auf der einen Seite steht die Erfolgsgeschichte der Werles auf der anderen Seite die in den Ruin getriebenen Ekdals. Es geht um Lebenslügen, die aufgedeckt werden sollen. Dabei hält Ibsen dem Leser bzw. Zuschauer geschickt den Spiegel vor. Er zeigt auf, welche Handlungsmöglichkeiten es geben könnte, ohne dabei die Protagonisten zu be- oder verurteilen. Es gibt keine Helden im Stück.


    Da gibt es einerseits den jungen Gregers Werle, der von Idealismus getrieben wird, die Wahrheit aufzudecken. Dessen Gegenspieler, der Arzt Relling, möchte den Menschen die Lebenslüge erhalten, denn nur so können diese Trost und Selbstachtung finden: „Wenn Sie einem Durchschnittsmenschen seine Lebenslüge rauben, dann nehmen Sie ihm gleichzeitig sein Glück“.


    Symbolisch für das Nicht-sehen-wollen werden im Stück einerseits die langsame Erblindung des alten Werles und der jungen Hedvig verwendet. Anderseits soll die Wildente die Eigenschaften der Menschen widerspiegeln.


    Ein spannendes Stück, das zu recht immer noch auf vielen Bühnen aufgeführt wird und dessen Lektüre sich nicht weniger lohnt.

  5. Cover des Buches Sophies Versprechen. (ISBN: 9783828973909)
  6. Cover des Buches Die Abenteuer des Huck Finn (ISBN: 9783844510942)

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks