Bücher mit dem Tag "1891"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1891" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Picture of Dorian Gray (ISBN: 9781407159157)
    Oscar Wilde

    Picture of Dorian Gray

     (326)
    Aktuelle Rezension von: lonelyThought

    "The picture of Dorian Gray" dürfte eine, wenn nicht die bekannteste Geschichte Oscar Wildes sein. Innerhalb seines Romans greift er vom Dandytum, über den Ästhetizismus und Hedonismus bishin zur Persönlichkeitsentwicklung und -struktur verschiedene Themen auf.

    Auch die Doppelgängermotivik wird an verschiedenen Stellen aufgegriffen und mit der Spaltung Dorians auf eine interessante Weise umgesetzt. Diese Spaltung kann man auch in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung als ein Hauptthema ansehen. 

    Anfangs ein Wunsch - vermutlich aus "jugendlichem Leichtsinn" heraus - wird die ewige Jugend Dorians irgendwann zu einem Fluch, der nicht nur seinen Alterungsprozess außer Kraft gesetzt hat, sondern auch einer Ent- und Weiterentwicklung der Persönlichkeit im Wege steht. Das Ende erscheint als eine mehr als logische Konsequenz, um die gespaltenen Teile seiner Seele wieder miteinander verbinden zu können.

  2. Cover des Buches Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume (ISBN: 9783328106807)
    Rena Rosenthal

    Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Martina_Glatzfelder

    Garten, Blumen, Kräuter und die Natur sind meine Leidenschaft (neben dem Lesen ;-) ), daher mag ich auch Bücher und Geschichten darüber total gerne.

    So auch der erste Band der historischen Hofgärtnerin Trilogie - Frühlingsträume.

    Marleenes großer Traum seit Kindertagen ist es, Gärtnerin zu werden. Im Oldenburg Ende des 19. Jahrhundert ist dieser Beruf, wie so vieles, Mädchen und Frauen untersagt oder nicht gerne gesehen. In ihrer Not verkleidet sich Marleene als Junge um eine Lehre in der Hofgärtnerei zu beginnen.

    Marleene fand ich unglaublich mutig und tapfer, trotz aller Widrigkeiten zu jener Zeit für ihren Traum zu kämpfen.

    Ein sehr schöner Roman über die Liebe zum Gärtnern mit einer Prise Fliederduft, viel Liebe, Freundschaft aber auch Feindschaft, Enttäuschung und Eifersucht sowie einen Einblick in die Klassenunterschiede zu jener Zeit.

    Ich konnte von Beginn an in diese kurzweilige Geschichte eintauchen, für mich war es eine perfekte Frühlingslektüre. Schon heute freue ich mich auf das nächste Buch dieser Trilogie “Die Hofgärtnerin - Sommerleuchten”, welches schon auf meinem Sub wartet.

    Die Geschichte ist kurzweilig geschrieben, die Protagonisten in ihren Charakteren sehr gut beschrieben und das Buchcover ist ein Traum.

  3. Cover des Buches Die achte Karte (ISBN: 9783426417096)
    Kate Mosse

    Die achte Karte

     (116)
    Aktuelle Rezension von: crimarestri
    Inhalt:

    Nur acht Motive, darunter die Liebenden, die Kraft, der Teufel – und die Gerechtigkeit. 
    Als die junge Meredith auf der Suche nach den Wurzeln ihrer Herkunft durch Paris streift, stößt sie auf ein seltenes und unvollständiges Set Tarot-Karten aus vergangener Zeit. Und eine der Karten trägt unverkennbar ihre eigenen Züge … 

    Die verblüffende Ähnlichkeit verwirrt Meredith völlig. Zufall, schließlich kann der Zeichner sie nicht gekannt haben. Aber ist es auch Zufall, dass die Karten sie ebenso in den Süden Frankreichs führen wie die wenigen Familienerbstücke, die sie besitzt?
    Liegt etwa eine Botschaft in der Karte der Gerechtigkeit? Das zumindest glaubt Meredith, als sie feststellt, dass es eine Verbindung gibt zwischen dem Tarot-Set und dem, was sie über ihre Familie herausfindet. Immer wieder taucht dabei der Name einer jungen Frau auf: Léonie Vernier. Sie entpuppt sich als die Zeichnerin der Karten. In ihren Bildern erzählt sie die Geschichte ihres Bruders Anatole und seiner großen Liebe. Eine Liebe, die ein anderer unbedingt zerstören will: Victor Constant. Und Léonie selbst ist es, die ihm, geblendet von seinem Charme, den Weg weist zu den Liebenden. Ihre Karten kennen die Wahrheit – und hundert Jahre später droht sich die Vergangenheit zu wiederholen.

    Meinung:

    Ich habe dieses Buch vor einigen Jahren als Hörbuch gehört, da mich die Geschichte jedoch schon damals sehr fasziniert hat, habe ich beschlossen es mir als gedruckte Ausgabe zuzulegen und es auch sofort gelesen. Ich wurde wieder nicht enttäuscht.

    Kate Mosse versteht es mit ihren detaillierten Beschreibungen von Menschen, Orten und Geschehnissen eine Stimmung herauf zu beschwören, dass man als Leser meint mittendrin zu sein. Besonders gut gelingt ihr das bei dem Teil der Geschichte, der die Vergangenheit beschreibt. Man taucht ein in das Leben der "besseren Gesellschaft", deren moralischen Ansichten und dem Umgang mit dem "normalen Volk". Man fühlt mit den Protagonisten, ihre Freude und ihr Leid. Aber man hat auch die Umgebung in der die Handlung spielt jederzeit direkt vor Augen (sofern man über die entsprechende Phantasie verfügt). 
    Die Menschen und Gegebenheiten im heute wirken im Vergleich dazu eher berechenbar, dies mag jedoch daran liegen, dass man diese Zeit selbst kennt und darin lebt. 
    Manch einem mag diese, ich will es mal Detail-Versessenheit nennen, zuviel sein. Für meinen Geschmack ist sie jedoch genau passend.
    Die Autorin hat es mal wieder geschafft eine spannende Geschichte in einen historischen Rahmen einzufügen und den Bogen zur Gegenwart zu schlagen.

    Fazit:

    Ich glaube es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich dieses oder eins der anderen Bücher von Kate Mosse lesen werde. Von mir eine klare Lese-Empfehlung.
  4. Cover des Buches Das Geheimnis des weißen Bandes (ISBN: 9783458359159)
    Anthony Horowitz

    Das Geheimnis des weißen Bandes

     (360)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Am Abend eines ungewöhnlich kalten Novembertages im Jahr 1890 betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes‘ Wohnung in der Londoner Baker Street 221b. Er wird von einem mysteriösen Mann verfolgt, in dem er den einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande erkennt, die mit seiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Ist der Mann ihm über den Atlantik gefolgt, um sich zu rächen? Als Holmes und Watson den Spuren des Gangsters folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die sie in Konflikt mit hochstehenden Persönlichkeiten bringen wird und den berühmten Detektiv ins Gefängnis, verdächtigt des Mordes. Zunächst gibt es nur einen einzigen Hinweis: ein weißes Seidenband, befestigt am Handgelenk eines ermordeten Straßenjungen …“ Quelle Klappentext

    Meine Meinung:

    Anthony Horowitz hat abgeliefert und sich als würdig erwiesen. „Das Geheimnis des Weißen Bandes“ ist spannend und vielschichtig und von feinem Humor durchzogen. Der detaillierte Erzählstil kommt behäbig und altmodisch daher ganz so, wie man es eben auch von Sir Arthur Conan Doyle gewohnt ist.

    Selbstredend steht der interessante, undurchsichtige Kriminalfall im Fokus, der an allerlei düsteren und stimmungsvollen Schauplätzen spielt – Nebel, dunkle Gassen, die berühmte Bakerstreet - und mich in zahlreichen Wendungen auf falsche Fährten lockt. Mysteriös ist es, spannend und am Ende intelligent gelöst. Horowitz schlägt aber auch gesellschaftskritische Töne an und behandelt ein berührendes wie erschütterndes Thema, dass nachdenklich stimmt und nachwirkt.

    Ein guter Plot lebt natürlich auch immer von seinen Figuren. Hier haben wir es mit einem weltbekannten und einzigartigen Ermittlerduo zu tun und ich finde, Anthony Horowitz hat die beiden Hauptprotagonisten wunderbar skizziert. Dr. John Watson, pragmatisch und gebildet auf der einen Seite, im gegenüber Sherlock Holmes in all seiner Exzentrik und Genialität. So unterschiedlich die beiden auch sind, so sind sie doch ebenbürtige Partner und ergänzen sich in der Auflösung des Falls nahezu perfekt. Auch alte Bekannte aus den Romanen von Doyle erhalten ihren Auftritt, wie z.B. Mycroft Holmes, Inspektor Lestrade oder auch Mrs. Hudson, Holmes reizende Vermieterin.

    Mein Fazit:

    Wunderbar geschrieben, herrlich altmodisch und viktorianisch, dazu eine wunderbare und atmosphärische Detektivgeschichte, hin und wieder behäbig aber mit Spannung und Intelligenz umgesetzt. Ein gelungenes Remake!

  5. Cover des Buches Der Fall Moriarty (ISBN: 9783458361091)
    Anthony Horowitz

    Der Fall Moriarty

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Ich muss zugeben, dass ich Sherlockfan bin und deswegen gerne diese Geschichten lese. Auch dieses Buch (mit diesem wunderschönen Cover) enthält die typischen Sherlock-Elemente, hat eine gute Dynamik und plötzlich kommt dann dieser Plottwist. Ich saß damals in der Bahn und musste einfach nur in mich hineinlächeln. Danach klappte ich das Buch zu und las es von Anfang an noch mal, obwohl ich noch nicht am Ende des Buches war. Toll! Für 5 Sterne fehlte mir noch ein wenig mehr Dynamik und Spannung.

  6. Cover des Buches Lestrade und die Struwwelpeter-Morde (ISBN: 9783499429521)
    M. J. Trow

    Lestrade und die Struwwelpeter-Morde

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Mark Twain unter den Linden (ISBN: 9783839210512)
    Herbert Beckmann

    Mark Twain unter den Linden

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Harris, Privatsekretär von Mark Twain, erzählt hier, wie die Familie Twain im Herbst und im Winter 1891 in Berlin lebt. Natürlich ist Twain schon bekannt und es kommt zu diversen Treffen, an denen sich sein Humor auch ungünstig auswirken kann. Ansonsten passiert nicht viel, die üblichen Geschichten, wenn man mit einem leicht kapriziösen Schriftsteller unterwegs ist und die Familie dabei hat. ein wenig Unterwelt, ein kleiner politischer Schatten fällt ab und zu auf das Leben, Verliebtsein der Töchter, Geldsorgen, nichts wirklich aufregendes. Beckmann schildert das aus der Sicht des Sekretärs mit durchaus treffendem Humor, aber das Ganze ist wenig aufregend, plätschert ein wenig dahin und ist wirklich mit 270 Seiten dann genug ausgereizt. Viel Neues über Twain gibt es für den Fan nicht, aber schließlich es es ja auch ein Roman. Natürlich ist Twains lustige Auseinandersetzung mit der deutschen  Sprache darin enthalten und die berühmte der Busen und die Brust-Geschichte ist auch dabei.
  8. Cover des Buches Blutopfer (ISBN: 9783898403542)
  9. Cover des Buches Keine Regeln für den Lord (Victorian Devils 2) (ISBN: B0B56ST4CC)
    Kerrigan Byrne

    Keine Regeln für den Lord (Victorian Devils 2)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Babs007

    Keine Regeln für den Lord (Victorian Devils-Reihe 2) von Kerrigan Byrne

    Cecelia Teague Herkunft ist skandalöse, trotzdem hat sie die Vorteile einer vornehmen Erziehung genossen und ist Teil der angesehenen Gesellschaft. Cecelia ist nicht nur eine Dame der High Society, nein dank einer Erbschaft ist sie auch Besitzerin eines Spielkasinos. Als Cassius Gerard Ramsay, der Lord Chief Justice des High Court, den Auftrag die Vorgänge in Londons berüchtigtster Spielhölle zu untersuchen, muss Cecelia um ihre Existenz bangen. Aber lest selbst was sich alles ereignet. Die Protagonisten sind gut beschrieben, man kann ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen. Eine dramatische Liebesgeschichte im historischen Ambiente. Spannender und gleichzeitig leidenschaftlicher Roman.

  10. Cover des Buches Stadt in Angst (ISBN: 9783442204380)
    John Matthews

    Stadt in Angst

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Fornika

    Ende des 19ten Jahrhunderts geht in London der Ripper um; bis die Taten plötzlich stoppen. Doch bereits nach einer kurzen Verschnaufpause geht das Morden weiter, allerdings in New York. Der „echte“ Ripper, oder doch nur ein Trittbrettfahrer? Argenti vom NYPD und Pathologe Jameson aus London müssen ihren ganzen Grips anstrengen um dem Mörder auf die Spur zu kommen.

     Geschichten über Jack the Ripper gibt es viele, und so einige davon habe ich schon gelesen. Dementsprechend hoch auch die Erwartungshaltung an „Stadt in Angst“. Das Buch hat einen wirklich starken Start hingelegt: Atmosphäre stimmt, die Figuren sind glaubwürdig und spannend, der Fall entwickelt sich überraschend. Argenti und Jameson sind ein gutes Team, auch wenn sie sich erst mal ein bisschen zusammenraufen müssen. New York als neues Jagdgebiet des Serienkillers wirkt authentisch und echt. Doch irgendwann in der Mitte kippte bei mir die Stimmung, denn der Autor traute sich wohl nicht mehr zu, seine Story mit eigenen Ideen zu Ende zu bringen. Und so driftet ein wirklich toller historischer Krimi immer mehr zum Klischeefeuerwerk ab. Leider. Denn vorher war ich wirklich begeistert. Mit „Duell der Mörder“ ist bereits ein zweiter Teil mit Jameson und Argenti erschienen, ich bin mir noch unschlüssig, ob ich ihnen noch eine Chance einräumen will. Der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen, wenn der Autor sich im zweiten Teil traut auf eigene Ideen zu bauen, könnte das Buch ein Volltreffer werden.

  11. Cover des Buches Weit hinterm Horizont (ISBN: 9783732581948)
    Tara Haigh

    Weit hinterm Horizont

     (34)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Genre: historischer Roman / Unterhaltung

    Erwartung: Eine neue Kultur entdecken

    Meinung:

    Der Schreibstil ist gut und die Kapitel lang. Ich bin schnell in das Buch hinein gekommen.

    Clara ist eine sympathische Protagonistin. Ich kann den Wunsch, die Heirat zu umgehen gut verstehen. Auch ihren Ausweg finde ich sehr spannend. Es ist nicht ungefährlich, sich als Frau auf diese Reise zu gehen. Auf Hawaii erwarten sie ganz andere Herausforderungen, die sie mutig und souverän meistert. Ich glaube, ich hätte das so nicht geschafft.

    Gut haben mit die Beschreibungen der Rituale gefallen. Auch die Anziehung zu Komo war spürbar. 

    Nun kommen aber meine Kritikpunkte. Zuerst einmal ist es dann doch recht langatmig zu lesen. Das Stört den Lesefluss. Des Weiteren waren mir die politischen/ religiösen Konflikte, die verborgenen und offenen Absichten etwas zu viel.

    Fazit: 3 Sterne von mir

  12. Cover des Buches Mademoiselle muss heute sterben (ISBN: 9783492303446)
    Claude Izner

    Mademoiselle muss heute sterben

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Taku
    Zum dritten Mal darf Victor Legris, der Pariser Buchhändler, ermitteln, diesmal im Jahr 1891 und zum dritten Mal gerät er nur durch Zufall in die Geschehnisse hinein.

    Anders als in der deutschen Übersetzung tragen die Bücher im Französischen einen Titel, der die einzelnen Bände nicht gleich als Reihe erkennbar werden lässt. Dieses heißt: 'Le carrefour des écrasés', frei übersetzt: Die Kreuzung der Überfahrenen und schon zu Beginn wird deutlich: Nomen est omen, denn an ebenjener Straßenkreuzung wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, in deren Nähe ein Stöckelschuh liegt, in dem ein Zettel mit der Adresse von Monsieur Legris Buchhandlung steckt. Die Geschehnisse nehmen ihren Lauf.

    Obgleich es sich um eine Krimi-Reihe handelt, ist der Krimi-Anteil zwar gegeben, doch hat er sich mir wie schon in den Vorgängern nicht als vorrangiges Element dieses Buches präsentiert. Natürlich geht es um die Ermittlungen und um die Fragen, was geschehen ist und durch wen, aber vor allem folgt man Victor Legris und den anderen Charakteren durch das Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts und darin liegt, meiner Meinung nach, die Stärke des Buches. Es geht um Schauplätze und Charaktere und das Flair dieser Zeit.
    Die Autorinnen (Claude Izner ist das Pseudonym zweier Schwestern)  schaffen es mit ihrem sehr flüssig zu lesendem Schreibstil, das Frankreich des 19. Jahrhunderts in der Vorstellung lebending werden zu lassen und den Leser auf eine gedankliche Zeitreise zu entführen; und das ist auch der Grund, warum ich diese Reihe so gern lese.

    Fazit: Wer gedanklich in längst vergangenen Zeiten schwelgen möchte und es vorstellbar findet, einen Krimi zu lesen, der nicht vor Hochspannung strotzt, der ist mit diesem Werk gut beraten und wer sich das nicht vorstellen kann, der sollte es vielleicht einmal versuchen.
  13. Cover des Buches Das Mandala des Dalai Lama (ISBN: 9783404151288)
    Jamyang Norbu

    Das Mandala des Dalai Lama

     (12)
    Aktuelle Rezension von: detlef_knut
    Mittlerweile gibt es eine kaum überschaubare Zahl von Sherlock-Holmes-Geschichten weltweit. Das vorliegende Büchlein ist eines von vielen, bei denen zu erkennen ist, wie sehr eine Schriftstellerin oder ein Schriftsteller Freund und Liebhaber von Arthur Conan Doyle und dessen Romanfigur ist. Mit viel Sorgfalt hat sich der tibetische Autor auf das Thema eingelassen und in seinen Grundzügen einen klassischen Sherlock-Homes-Roman geliefert, der in Indien und Tibet beheimatet ist. Doch so manches passt in diese Region und so wurden auch gleich die Romanfiguren von Rudyard Kipling einbezogen. Dessen Romane (u. a. „Das Dschungelbuch“) spielen ebenfalls in diesen geografischen Breiten und seine Figuren haben maßgeblichen Beitrag an den neuen Abenteuern des Meisterdetektivs. Wir befinden uns in Bombay des Jahres 1891. Eine blutüberströmte Leiche im Taj-Mahal-Hotel versetzt nicht nur die Polizei in höchste Alarmbereitschaft. Doch dann stellt sich heraus, dass der Mordanschlag eigentlich dem ominösen Sigerson galt. Doch das wiederum ist das Pseudonym des inkognito reisenden Sherlock Holmes. Zusammen mit dem Ich-Erzähler Hurree vom indischen Geheimdienst, dem quasi die Rolle des Dr. Watson zufällt, macht er sich auf die Jagd nach dem Täter. Sie führt beide nach Tibet, wo sie einer Verschwörung gegen den Dalai Lama auf die Spur kommen. Das Buch dürfte nicht nur für die Liebhaber von Detektivgeschichten interessant sein, sondern auch für jene, die nicht genug von der faszinierenden Landschaft bekommen können. Denn der Autor scheint zudem noch Liebhaber von Karl May zu sein. Ist nicht allein die Figur des Sherlock Holmes generell oberlehrerhaft, so trifft dies auch oft für Karl May, bestimmt aber für Jamyang Norbu zu. Norbu erzählt über viele Seiten von den tibetischen Sitten und Rituale, und beschreibt mit unendlicher Ruhe weite Landschaften. Das klingt etwa so: „Inzwischen hetzten wir in vollem Galopp über das Schneefeld, doch die Angreifer holten langsam auf. Uns was das Schlimmste war: Sie rückten unserer Nachhut zu Leibe, also mir. Ich trat meinem Pony kräftig in die Flanken, um es zu noch größerer Eile anzutreiben.“ Wohlbemerkt, es handelt sich nicht um Karas Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar, sondern um Sherlock Holmes mit seinem Gefährten Hurree. Insgesamt ist der Roman, was Aufbau und Sprache angeht, ein klassischer „Sherlock Holmes“. Für manchen Leser weist er jedoch etwas Überlängen auf, wenn ihn Landschaften und Buddha nicht interessieren. Hervorzuheben sind die äußerst präzisen bibliografischen Details der Schriftsteller Doyle und Kipling im Anhang des Buches. Wer eine Übersicht all derer Werke sucht, wird hier fündig. Zusätzlich enthält das Buch diverse Adressen tibetischer Unterstützer. Für den Sherlock-Holmes-Fan ein Muss.
  14. Cover des Buches Lestrade und die Struwwelpeter-Morde. Lestrade und der Tasmanische Wolf. Lestrade und der Sarg von Sherlock Holmes (ISBN: 9783499431944)
  15. Cover des Buches Patrizia: Vergiss mein nicht (Seelenschwestern 1) (ISBN: B00NT7AD30)
    Anna Katharina Scheidemantel

    Patrizia: Vergiss mein nicht (Seelenschwestern 1)

     (8)
    Aktuelle Rezension von: AmberStClair

    Klappentext:

    „Selbst Vögel müssen ins Ungewisse aus dem Nest springen, bevor sie lernen, dass sie fliegen können.“

    Aurelia Fehrmann ist sechzehn Jahre alt und glaubt nicht an mysteriöse Zufälle. Das ändert sich jedoch schlagartig, als sie auf dem Dachboden ihrer Großeltern eine alte Truhe findet. Darin: Das Tagebuch einer jungen und kreuzunglücklichen Adligen, die über hundert Jahre vor ihr lebte und sie mit ihren Worten trotzdem sofort in den Bann schlägt. Fasziniert versucht Aurelia, mehr über die geheimnisvolle Patrizia von Eschbach herauszufinden – bis sie zu viel weiß und sich selbst in gefährliche Probleme verstrickt, in einem Leben, das nicht ihres ist und in einer Zeit, die ganz eigenen Regeln folgt…


    Meine Meinung:

    Als Aurelia auf dem Dachboden ihrer Großeltern eine alte Truhe findet, schlittert sie in ein aufregendes Abenteuer............

    Eine sehr schöne Geschichte in die man sofort herein kommt. Mit viel Gefühl geschrieben und sympathischen Hauptpersonen. Voller Spannung ist diese Geschichte. Es geht hier nicht nur um eine Freundschaft, auch über eine zarte Liebe die allmählich aufkeimt. Der Schreibstil ist flüssig und man kann einfach nicht aufhören zu lesen. Immer wieder kommen unerwartete Überraschungen, obwohl einige Fragen offen bleiben, die so denke ich im zweiten Teil gelöst werden.

    Ich kann das Buch sehr empfehlen!

    Danke ich mitlesen durfte!

  16. Cover des Buches Ein Earl zur rechten Zeit (Charmante Schurken-Reihe 1) (ISBN: B0C3MR2NT2)
    Callie Hutton

    Ein Earl zur rechten Zeit (Charmante Schurken-Reihe 1)

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Der charmante Earl of Huntington ist nicht nur ein angesehener Gentleman der feinen Gesellschaft, sondern auch stiller Teilhaber einer erfolgreichen Spielhölle in London. Von dieser Welt will Hunt die hübsche und eigensinnige Lady Diana Pemberton eigentlich fernhalten – vor allem, da sie sich immer wieder selbst in Schwierigkeiten bringt, aus denen Hunt sie retten muss. Doch was, wenn er in ihr nicht mehr nur die Freundin sieht, die er beschützen muss? Was wenn leidenschaftliche Gefühle in ihm erwachen? Dann wird die schöne Diana auch noch in einen Skandal verwickelt, der ihren Ruf für immer ruinieren könnte … Kann die wahre Liebe alle Hindernisse überwinden?


    Fazit

    Das Buch hat mir gut gefallen. Diana fand ich sehr lieb auch wenn sie Fettnäpfchen magisch anzieht. Es war lustig die Dialoge mitzuverfolgen. Ich mocht auch die drei Brüder um die es in dieser Reihe geht. Es gibt auch Spannung. Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung.

  17. Cover des Buches Federflüstern (ISBN: 9783499218507)
    Holly-Jane Rahlens

    Federflüstern

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Hallo?«, sagte Rosa und riss die Augen auf. »Ist dir klar, dass man das Diebstahl nennt?«
    »Diebstahl?« Lucia stemmte die Hände in die Hüften. »Ebenfalls hallo? Das nennt man Überleben! Ihr müsst etwas essen, oder etwa nicht? Hast du vielleicht eine bessere Idee?«
    »Warum können wir nicht einfach nach Hause gehen und dort etwas essen?«
    »Weil wir nicht mehr zu Hause sind. Wir sind nicht einmal mehr in der Nähe von zu Hause.«

     

    Gerade noch befanden sich die Freunde Oliver, Rosa und Iris im heutigen Berlin, doch im nächsten Moment katapultiert sie ein rätselhaftes Ereignis 125 Jahre in der Zeit zurück. Nur die ebenfalls unfreiwillig mitgereiste Lucia, die eigentlich im Jahr 2281 lebt und eine Schülerin der „Hawking School of Time Travel“ ist, erkennt, was geschehen ist. Und dass eine Rückkehr ins 21. bzw. 23. Jahrhundert nicht leicht werden wird.

    Im Berlin des Jahres 1891 sind Telefone noch eine rare Neuheit, auf der Straße fahren Pferdekutschen und zudem ist es bitterkalt, was das Überleben noch mehr erschwert. Hilfe erhoffen sich die Kinder von dem Schriftsteller Mark Twain, der zu dieser Zeit in Berlin lebt. Wird es ihnen gelingen, wieder in ihre Zeit zurückzukehren oder müssen sie für immer im 19. Jahrhundert bleiben?

     

    Das hat Spaß gemacht! Dieses Jugendbuch ist wirklich toll geschrieben und bietet einen sehr unterhaltsamen Mix aus Zeitreisestory, Spannung, Humor und „klassischen“ Jugendthemen wie Stress mit den Eltern oder erste Liebe. Mark Twain kann man gewissermaßen als Sahnehäubchen bezeichnen, er fügt sich wunderbar in die Handlung ein und wirkt dabei richtig „echt“. Dazu tragen zum Beispiel diverse Sätze bei, die ich aus seinem Buch „Die schreckliche deutsche Sprache“ kenne und die er hier äußert. Mit großem Einfallsreichtum gelingt der Autorin eine phantasievolle Geschichte, die trotzdem in sich schlüssig wirkt.

     

    Den Vorgängerband „Blätterrauschen“ kenne ich noch nicht. Verständnisprobleme gab es trotzdem keine, denn zum einen gibt es genug Erklärungen im Text und zum anderen weist die Autorin schon im Vorwort darauf hin, dass es im Anhang eine Inhaltsangabe zu „Blätterrauschen“ gibt. Apropos Vorwort: Dieses wird sie (laut Datumsangabe) im August 2040 geschrieben haben ;-) Ich liebe solch kleine witzige Einfälle!

     

    Fazit: Hier stimmt alles. Tolle Zeitreisestory, die richtig Spaß macht!

     

    »Wow! Wo hast du gelernt, ein Schloss zu knacken?«, wollte Rosa wissen.
    »In der Schule. Zeitreise-Überlebenstraining für Anfänger, Übung 7.«

  18. Cover des Buches Eine verführerische Lady (Scandalous Wedding-Reihe 1) (ISBN: B0BTM1N1PV)
    Merry Farmer

    Eine verführerische Lady (Scandalous Wedding-Reihe 1)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ayumaus

    Klappentext:

    Sam Rathborne-Paxton ist der zweitälteste Sohn von Lord Vegas. Sein Vater hat das gesamte Familienvermögen verspielt und verlangt nun von seinen Söhnen, reich zu heiraten, um die Ehre der Familie wiederherzustellen. Gemeinsam mit seinen Brüdern schmiedet Sam einen Plan, um es dem strengen Vater heimzuzahlen. Zwar gedenken sie alle, eine reiche Frau zu heiraten – immerhin wollen sie ihre geliebte Mutter nicht ins Verderben stürzen – aber sie soll eine skandalöse und denkbar unpassende Braut sein. Für Sam kommt niemand Geringeres als seine feurige Geliebte Alice Woodmont infrage. Doch Alice hat ihre eigenen Gründe, warum sie Sams Heiratsantrag annimmt. Werden die beiden trotz der Widrigkeiten zueinander finden?


    Meine Meinung:

    Ich war ein bisschen zwiegespalten was das für eine Story/ Reihe wird aber auch sehr neugierig. Auf jedenfall muss man mit diesem Teil anfangen, da sich das bis zum Ende mit dem letzten Bruder durchzieht, um den hinterhältigen Feind und den Vater eines auszuwischen bzw. sich zu rächen.

    Sehr viel Gefühlschaos, Durcheinander,  Drama und Gemeinheiten. Was bezweckt der bösartige und hinterhältige Mr. Montrose mit der Familie des Marques und der tapferen jungen Mutter/Zwischenweltfrau Alice?

    Die 4 Brüder sind mir alle auf ihre eigene Art sympatisch und ich bin gespannt wie jeder seine skandalöse Braut sucht/findet und sie die Machenschaften von Montrose vereiteln. Dem Vater gönne ich seinen Ärger und die Freude der Brüder. 

    Aber was mich immer wieder störte war, dass Alice und Sam sich nicht vertrauten, zickten und rum bockten wie kleine Kinder. Einfach auch sehr naiv ohne richtige Vorabsprache. Also sind sie zum Teil an ihren persönlichen Ärger selber Schuld und machen es so Montrose einfacher. 

    Es war trotzdem unterhaltsam und sehr leidenschaftlich und erotisch. Hier liest man wie sich der Adel endlich wandelt und modern und offen wird. Nicht mehr so steif ist. Das mochte ich an Sam und seine Brüder sehr. 

    Ich denke auch schon,  dass der zurückhaltende und überkorrekte Joseph seine Zukünftige unbewusst gefunden hat.

    Ich bin gespannt wie es weiter geht und was für Gründe Montrose hat und welches skandalöse Geheimnis der Marques hat.

    Das Cover wirkt verruchter als Alice ist. Schade das Sam nicht mit darauf ist.

    Danke an dem dp-Verlag für das tolle Buch. 

    Schöne Lesegrüße aus Berlin. 

    Ayumaus (Sandra) 

  19. Cover des Buches Die Abenteuer des Sherlock Holmes I (ISBN: B003LQDGIS)
    Arthur Conan Doyle

    Die Abenteuer des Sherlock Holmes I

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Klassische Sherlock-Holmes-Geschichten, die die Grundlage für die 80er-Jahre-Serie mit Jeremy Brett in der Hauptrolle bildeten (den viele für den besten Holmes-Darsteller ever ever ever halten), bekannte Fälle wie "Das gefleckte Band" und "Die tanzenden Männchen", alles versehen mit Fotos aus der Serie, die auch heute noch gut zu schauen ist. Einfach der beste Detektiv, find ich genauso spannend wie vor 25 Jahren.
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