Bücher mit dem Tag "1892"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1892" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Smaragdgrün (ISBN: 9783401506029)
    Kerstin Gier

    Smaragdgrün

     (6.717)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Inhalt:

    Die Fäden, die der zwielichtige Graf von Saint Germain in der Vergangenheit gesponnen hat, ziehen sich nun auch in der Gegenwart zu einem gefährlichen Netz zusammen. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, müssen Gwendolyn und Gideon nicht nur auf einem rauschenden Ball im 18. Jahrhundert zusammen Menuett tanzen, sondern sich in jeder Zeit kopfüber ins Abenteuer stürzen ... 


    Meine Meinung:

    Ich liebe, liebe, liebe die Edelstein-Trilogie. Es gibt für mich nichts auszusetzen. Ein Highlight für Klein und Groß. Man kann sich super in die Geschichte hineinversetzten, mit Gwendolyn gemeinsam lachen und weinen. Ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ich dieses Buch nicht beiseite legen konnte und auch lange danach noch Freude hatte. 

    Es war ein super Abschluss und machte die Geschichte rund. Das erste Mal 2010 gelesen und seitdem unter meiner Top 10, der Buchreihen, die ich immer wieder lesen würde und werde :-)

  2. Cover des Buches Der Zwilling von Siam (ISBN: 9782496701227)
    Tara Haigh

    Der Zwilling von Siam

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Schokoladenteddy

    Siam, das alte Thailand, ist ein Staat, über den ich bisher wenig gelesen habe - erst recht über das Siam des 19. Jahrhunderts. Deshalb war ich sehr gespannt darauf, mehr über dieses Land in der damaligen Zeit zu erfahren. Ich lernte nicht nur einiges über die Siamesen und den Ausbau der Eisenbahn, sondern wurde zusätzlich bestens von dieser mitreissenden Geschichte unterhalten.

    Dieses Buch durfte ich als Rezensionsexemplar lesen.


    Darum geht's in »Der Zwilling von Siam«:

    »Bangkok, 1892: Die junge Hamburger Lehrerin Emilie Kolbe reist mit ihrem Vater nach Siam, um an der königlichen Schule zu unterrichten. Sie freut sich auch auf ein Wiedersehen mit ihrer Zwillingsschwester Marie. Bei Ankunft ereilt Emilie jedoch die Nachricht, dass Marie tödlich verunglückt sei.

    Für sie bricht eine Welt zusammen, doch schon bald beginnt sie mithilfe des ihr zugeneigten Botanikers Johannes die mysteriösen Umstände des Todes ihrer Schwester zu hinterfragen. Dabei gerät sie in ein gefährliches Netz aus Missgunst und Intrigen. War Marie eine Spionin, die es den Deutschen ermöglichte, die Engländer beim Eisenbahnbau auszubooten? Je tiefer Emilie gräbt, desto mehr Fragen drängen sich auf, vor allem eine: Wer war ihre Schwester wirklich?«

    Original-Klappentext


    Meine Meinung:

    Vom Anfang an, als Emilie mit ihrem Vater in Siam ankommt, fand ich gut in das Buch hinein. Ein wichtiger Grund dafür könnte der Schreibstil der Autorin sein, den ich als sehr angenehm empfand. Aber irgendwie konnte mich die Geschichte auch von Beginn weg packen. Genau wie Emilie ahnte ich, dass mehr hinter dem Tod ihrer Schwester steckt...

    Emilie als Protagonistin war mir sehr sympathisch. Da das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben ist, erfahren wir Leser*innen viel über sie als Person und wie sie die Welt sieht. Ihre Schilderungen, Gedanken und Emotionen fand ich gut nachvollziehbar, weshalb ich auch eine immer engere Beziehung zu ihr aufbauen konnte.

    Auch die anderen Charaktere wurden authentisch und greifbar dargestellt, sodass wir sie gut kennenlernen. Vor allem Johannes, der siamesische König und der Kronprinz, aber auch Rose sind mir im Laufe des Buches ans Herz gewachsen. Trotzdem waren einige Figuren nicht wirklich durchschaubar, was es spannend machte, mit Emilie zusammen mitzurätseln.

    Obwohl immer mehr Informationen preisgegeben wurden, blieb es dennoch bis zum Schluss spannend. Die Geschichte empfand ich insgesamt als sehr mitreissend, Längen gab es kaum. Vor allem gegen Schluss konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.


    Fazit:

    »Der Zwilling von Siam« ist ein mitreissender historischer Roman, der mit kriminalistischen Elementen, einer süssen Liebesgeschichte und spannenden Geheimnissen trumpfen kann. Von mir gibt es dafür fünf von fünf Sternen.

  3. Cover des Buches Bräute auf Abwegen (ISBN: 9783957344649)
    Karen Witemeyer

    Bräute auf Abwegen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Lujoma

    Ich lese gern mal eine Liebesgeschichte und habe mich gefreut als ich dieses Buch mit gleich drei Geschichten geschenkt bekam. Drei verschiedene Autorinnen, drei Geschichten von je ca. 100 Seiten... Marietta versucht mit Charme und einigen Tricks den Angebeteten, der als Vorarbeiter auf der Farm ihres Vaters arbeitet, für sich zu gewinnen.... Katie und Josiah kennen sich schon immer, doch Missverständnisse brauchten sie auseinander. Als bei einem Unwetter ein eigenartiger Fremder auftaucht, bleibt Josiah an ihrer Seite und gibt sich als Ehemann aus.... Carrie flieht vor dem zwielichtigen Mann, den ihr Vater für sie ausgesucht hat. Der mutige Texas Ranger John steht ihr bei und erobert ihr Herz...

    Jede der Geschichten ist in sich abgeschlossen und so habe ich immer mal eine Geschichte gelesen. Wirklich überzeugt hat mich allerdings nur "Eine Braut auf der Flucht". Die anderen Geschichten waren vorhersehbar ("Das Ehemann-Manöver") oder eher verwirrend ("Der Bräutigam, der sich nicht traut"). Dennoch lassen sich alle Geschichten gut lesen und ich kann sie Freundinnen von historischen Liebesromanen gut empfehlen.

  4. Cover des Buches Jackaby (ISBN: 9781616205461)
    William Ritter

    Jackaby

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Nach der anstrengenden Lektüre von „Nicht einmal das Schweigen gehört uns noch“ von Aslı Erdoğan hatte ich das dringende Bedürfnis nach einem leichten Buch. „Jackaby“, der Auftakt der gleichnamigen Reihe „Jackaby“, bot sich an, weil das Monatsmotto „Facebook“ lautete und wir demzufolge Bücher mit einem Gesicht auf dem Cover lesen sollten. Eine übernatürliche Detektivgeschichte klang genau richtig, besonders, da der Autor William Ritter ein Experte auf dem Gebiet der Folklore ist. Auf seiner Website findet sich sogar ein informatives Bestiarium, das regelmäßig erweitert wird. Ich freute mich auf die Lektüre und die Chance, ein wenig abzuschalten.

    „Starren Sie nicht den Frosch an“ – diese letzte Zeile einer dubiosen Ausschreibung für eine Assistenzstelle in einer Detektei lässt Abigail Rook zwar durchaus stutzen, doch sie kann es sich nicht leisten, wählerisch zu sein. Schließlich fallen Anstellungen 1892 in New Fiddleham, New England, für junge, mittellose Frauen nicht vom Himmel. Ihr Vorstellungsgespräch verläuft allerdings völlig anders als erwartet. Nicht nur ist ihr neuer Arbeitgeber, ein gewisser R.F. Jackaby, ein skurriler Exzentriker, der ihr beiläufig erklärt, dass Aberglaube, Sagengestalten und Magie erschreckend real sind, er führt sie auch ohne Umschweife zu einem grausigen Tatort. Ein Mann wurde brutal ermordet und nahezu ausgeblutet. Während die Polizei einen menschlichen Mörder jagt, ist Jackaby überzeugt, dass es sich bei dem Täter um ein übernatürliches Wesen handeln muss. Abigail und Jackaby müssen das Rätsel schnell lösen, denn eines ist sicher: es wird nicht bei einem Opfer bleiben.

    Ich schätze, ich bin nicht das richtige Publikum für „Jackaby“. Grundsätzlich ist das ja nichts Neues und kommt schon mal vor, doch dieses Mal liegt es nicht daran, dass ich zu alt wäre oder keinen Draht zum Autor William Ritter aufbauen konnte. Nein, in diesem Fall hat es mit dem Stil der Geschichte zu tun. Fans der „Sherlock Holmes“-Romane von Sir Arthur Conan Doyle begeistert dieses Buch sicherlich. Leider bin ich kein Fan des berühmten Detektivs. Seit Jahren drücke ich mich davor, die Romane zu lesen, weil ich mich nicht für Krimis erwärmen kann. „Jackaby“ ähnelt „Sherlock Holmes“ zu sehr, als dass ich Spaß mit der Lektüre gehabt hätte. Dadurch fielen sämtliche Mängel schwerer ins Gewicht. Ich sah mich unfähig, diese zu verzeihen und konnte die Geschichte nicht genießen. Ich fand den Reihenauftakt langweilig, flach und dialoglastig. William Ritter ergeht sich in Nebensächlichkeiten und ließ mich die Geschichte lediglich skizzenhaft visualisieren. Ich vermisste Atmosphäre und hatte den Eindruck, dass dieser erste Band eher dazu diente, die Ausgangssituation der Reihe vorzustellen, als einen nervenaufreibenden Kriminalfall zu fokussieren. Vermutlich tappte ich deshalb während der Ermittlungen im Dunklen. Der Fall erschloss sich mir überhaupt nicht; meiner Meinung nach findet kaum Detektivarbeit statt. Das Protagonisten-Paar stolpert über kryptische Hinweise, die Jackaby offenbar mit der Identität des Mörders in Verbindung bringen kann, aber selten erklärt. William Ritter schließt seine Leser_innen zugunsten des Mysteriums aus und schreibt es Jackabys Skurrilität zu, dass er seine Schlussfolgerungen für sich behält. Für mich ist das ungenügende Schriftstellerei. Ritter überspielt auf diese Weise seine Unfähigkeit, seinen Mordfall durch die geschickte Platzierung von Indizien spannend zu gestalten. Er verzichtet einfach auf alle Informationen und bläst das Geheimnis um den Täter künstlich auf, indem er andeutet, normale Menschen könnten die Beweise nicht korrekt interpretieren. Dadurch hatte ich keine Chance, aktiv mitzurätseln und musste dem unzuverlässigen, sprunghaften Hauptcharakter vertrauen. Ich kann mir vorstellen, dass Jackabys Exzentrik bei vielen Leser_innen gut ankommt, doch ich sehe ihn als einen stereotypischen seltsamen Kauz, dessen Figur über keinerlei Originalität verfügt. Er ist eine Blaupause, zu austauschbar, um lebendig und einzigartig zu wirken. Der Witz des Buches fußt ausschließlich auf seinem merkwürdigen Verhalten, was mir maximal ein müdes Schmunzeln entlockte. Seinem klischeebeladenen chaotischen Genie steht die gänzlich durchschnittliche Ich-Erzählerin Abigail gegenüber, die eindeutig einen Gegenpol der Normalität darstellen soll. An ihr sollen sich die Leser_innen orientieren, sie setzt Jackabys Benehmen ins Verhältnis und sorgt für den Zugang zu seiner Verschrobenheit. Mir war sie egal. Sie ist nicht unsympathisch, aber unglücklicherweise so sehr das wehrlose Fräulein in Nöten, dass ich keinen Grund sah, mich um eine emotionale Bindung zu bemühen. Vielleicht soll sie ins Frauenbild des 19. Jahrhunderts passen, doch für mich resultierte diese Charakterisierung darin, dass ich sie ebenso ersetzbar fand wie Jackaby. Selten ist mir ein faderes Ermittlerduo begegnet – kein Wunder, dass mich die einfallslose Lösung ihres Falls dann auch nicht mehr interessierte.

    Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung über William Ritters Reihenauftakt „Jackaby“ (fast) allein auf weiter Flur stehe. Die meisten Leser_innen liebten das Buch und sie liebten den Protagonisten Jackaby. Das freut mich für sie, ehrlich. Falls ihr euch schon immer gewünscht habt, Sherlock Holmes bei der Auflösung übernatürlicher Rätsel zu begleiten, könnte dieser Wunsch mit der Reihe „Jackaby“ erfüllt werden, obwohl ich sie nicht weiterlesen werde. Ich denke, ich hätte damals, als ich das Buch entdeckte, scharf nachdenken sollen, ob eine Detektivgeschichte in Holmes-Manier tatsächlich das Richtige für mich ist, paranormale Elemente hin oder her. Ich verkannte den starken Krimicharakter. Jackaby hätte es für mich rausreißen können, aber leider ist er zu Mainstream, um mich zu überzeugen. Hätte ihm William Ritter nur ein bisschen mehr individuelle Skurrilität gestattet, hätte es funktionieren können. Schade.

  5. Cover des Buches Der Schauermann (ISBN: 9783741853142)
    Martin Barkawitz

    Der Schauermann

     (16)
    Aktuelle Rezension von: TanjaJahnke
    Wenn Thrill auf Geschichte trifft - Verbrecherjagd Ende des 19. Jahrhunderts.
    Erschreckenderweise kämpft Offiziant Boysen mit ähnlichen Problemen wie sie die heutige Polizei wohl auch kennt. Angefangen mit wichtigtuerischen Vorgesetzten, personelle Unterbesetzung bis hin zu lynchenden Mob.

    Martin Barkawitz kredenzt uns einen spannungsgeladen Krimi, der sowohl durch sein rasantes Tempo zu unterhalten weiß, aber zeitgleich auch eine geladene Portion Geschichtsunterricht liefert. Er stattet seine Figuren mit einem zeitgemäßen Vokabular aus, das mich mehr als einmal auf Google und Wikipedia zurückgreifen ließ (Schauerleute, Kedelklopper, Udel...) und liefert uns ein Ermittler-Duo, das unterschiedlicher nicht sein könnte.

    Da haben wir den eher derben Lukas Boysen, der auf seine lästerliche, direkte Art so bodenständig und ehrlich ist, dass man ihn einfach mögen muss.

    Und die eher weltfremde "Bet-Schwester" Anna Dierks, die mit ihrer Frömmigkeit und merkwürdigen Weltanschauung zu Anfang einen in den Wahnsinn treibt. Doch sie ist vielschichtiger als man meinen würde und ihrer Zeit durchaus etwas voraus.

    Gemeinsam begibt sich dieses eher ungleiche Paar eher widerstrebend auf die Suche nach dem Mörder und kämpfen dabei gegen die Macht des Geldes, den Mob und die Cholera-Epedemie.

    Ein wirklich spannendes Buch, das ich nahezug inhaliert habe, auch wenn das Ende etwas plötzlich und undurchsichtig wirkt. Wirklich spannend und rasant. Mich persönlich erinnert Boysen ein bisschen an Dirk Matthies aus "Das Großstadtrevier", der ja auch seine ganz eigene Art hat an Ermittlungen heran zugehen und sich oft eher in Grauzonen bewegt.

    Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternchen.
  6. Cover des Buches Die Hafenschwester - Als wir zu träumen wagten (ISBN: 9783453292338)
    Melanie Metzenthin

    Die Hafenschwester - Als wir zu träumen wagten

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Hamburg, 1892: Die Cholera erschüttert die Stadt an der Elbe und fordert tausende Opfer. Als Marthas Mutter stirbt, muss sie das Überleben ihrer Familie sichern. Die junge Frau aus dem armen Gängeviertel ergattert eine Lehrstelle am Eppendorfer Krankenhaus und arbeitet sich bis zur OP-Schwester hoch. Während die Ärzte sich im Wettlauf gegen die Zeit befinden, ist Hamburg auch im politischen Umbruch: Die Hafenarbeiter streiken, die Frauen kämpfen ums Wahlrecht und für die Rechte von Prostituierten. Martha schließt sich der Frauenbewegung an und führt gleichzeitig ihren ganz persönlichen Kampf. Denn sie hat nicht nur die Liebe zur Medizin entdeckt, sondern – gegen die strengen Regeln am Krankenhaus – auch zu einem jungen Mann


    Fazit

    Ein interessanter Roman. Man begleitet Martha durch die Zeit der choleraepedemie in Hamburg. Es zeigt deutlich wie schwierig das Leben der Armen zu dieser Zeit war. Auch über Freundschaft, Intrigen und Aufstände wird berichtet ich fand es eine gelungener Auftakt und bin gespannt wie es weiter geht.

  7. Cover des Buches Große Elbstraße 7 - Das Schicksal einer Familie (ISBN: 9783746638089)
    Wolf Serno

    Große Elbstraße 7 - Das Schicksal einer Familie

     (48)
    Aktuelle Rezension von: noellealisha

    Positiv: Das Buch ist von den ersten Seiten an spannend. Es vermag die Umstände des 19. Jahrhunderts gut schildern. Eine gute Abwechslung zwischen Handlungen und Liebesgeschichte. Man belommt einen sehr guten Einblick in das Leben von damals. Sehr gefallen haben mir die altdeutschen Ausdrücke, die übernommen wurden.

    Negativ: Zwischendurch habe ich (wenige) Passagen übersprungen; für meinen Geschmack waren zur viele Lieder/Gedichte zitiert.

  8. Cover des Buches Die Krankenschwester von St. Pauli – Wandel der Zeiten (ISBN: 9783492315623)
    Rebecca Maly

    Die Krankenschwester von St. Pauli – Wandel der Zeiten

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    "Wandel der Zeiten" ist der zweite Teil der "Krankenschwester von St. Pauli" Saga. Dieser Teil spielt nach der großen Seuche Cholera in Hamburg und es geht um Svantje und ihre Freunde. Wir steigen in das Leben aller ein und erfahren von ihren Konflikten und Schwierigkeiten und Hoffnungen. 

    Svantje und ihre Freunde sind mir sehr sympathische Menschen und ich habe jeden einzelnen von ihnen ins Herz geschlossen. Ihre Trauer und ihre Euphorie haben mich angesteckt. 

    Alle haben ihre Ideale und Ziele und diese scheinen mit der Zeit nicht kompatibel zu sein. Stück für Stück verändern sie aufgrund der Ereignisse die Begebenheiten. 


    Trotz das ich den ersten Teil noch nicht kenne, komme ich gut hinterher und kann mir alles sehr genau vorstellen. Die Vorgeschichte scheint erstmal zum Verständnis keine Rolle zu spielen. 

    Das Buch generell ist sehr anschaulich geschrieben. Einmal angefangen hat es mich nicht mehr los gelassen. 


    Ich bin gespannt, wie das alles angefangen hat und wie es danach weiter gegangen ist. 

  9. Cover des Buches Der blaue Tod (ISBN: 9783644447011)
    Boris Meyn

    Der blaue Tod

     (9)
    Aktuelle Rezension von: RalfderPreusse
    Ein weiterer historischer Kriminalroman um den Anwalt Sören Bischop. Im Haburg des Jahres1892 brach eine Cholera-Epidemie aus, die Tausende von Toten forderte. Vor diesem Hintergrund sucht der Anwalt die Tochter einer Reichen Dame sowie den Verlobten einer Arbeiterin. Diese Fällen hängen, wie sich am Ende zeigt, eng zusammen. So verhindert Sören Bischop als Abfallprodukt noch ein politisches Attentat. Sehr gut recherchierter historischer Hamburg-Krimi.
  10. Cover des Buches Stadt in Angst (ISBN: 9783442204380)
    John Matthews

    Stadt in Angst

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Fornika

    Ende des 19ten Jahrhunderts geht in London der Ripper um; bis die Taten plötzlich stoppen. Doch bereits nach einer kurzen Verschnaufpause geht das Morden weiter, allerdings in New York. Der „echte“ Ripper, oder doch nur ein Trittbrettfahrer? Argenti vom NYPD und Pathologe Jameson aus London müssen ihren ganzen Grips anstrengen um dem Mörder auf die Spur zu kommen.

     Geschichten über Jack the Ripper gibt es viele, und so einige davon habe ich schon gelesen. Dementsprechend hoch auch die Erwartungshaltung an „Stadt in Angst“. Das Buch hat einen wirklich starken Start hingelegt: Atmosphäre stimmt, die Figuren sind glaubwürdig und spannend, der Fall entwickelt sich überraschend. Argenti und Jameson sind ein gutes Team, auch wenn sie sich erst mal ein bisschen zusammenraufen müssen. New York als neues Jagdgebiet des Serienkillers wirkt authentisch und echt. Doch irgendwann in der Mitte kippte bei mir die Stimmung, denn der Autor traute sich wohl nicht mehr zu, seine Story mit eigenen Ideen zu Ende zu bringen. Und so driftet ein wirklich toller historischer Krimi immer mehr zum Klischeefeuerwerk ab. Leider. Denn vorher war ich wirklich begeistert. Mit „Duell der Mörder“ ist bereits ein zweiter Teil mit Jameson und Argenti erschienen, ich bin mir noch unschlüssig, ob ich ihnen noch eine Chance einräumen will. Der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen, wenn der Autor sich im zweiten Teil traut auf eigene Ideen zu bauen, könnte das Buch ein Volltreffer werden.

  11. Cover des Buches Das Geheimnis der MacKenna, Bd 2 (ISBN: 9783894740207)
  12. Cover des Buches Doppelmord in Fall River (ISBN: 9783499195440)
    David Kent

    Doppelmord in Fall River

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Lady Windermere's Fan (ISBN: 9783849194093)
    Oscar Wilde

    Lady Windermere's Fan

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Molks
    Ein Bühnenstück Wildes über die Londoner Gesellschaft in vier Akten. Eine einst verstoßene Lady der High Society versucht ihre Rückkehr in die feine Gesellschaft zu erpressen. In typischer Wilde-Manier schreibt der Ire auch dieses Stück mit viel Witz und Esprit.
  14. Cover des Buches Maude (ISBN: 9783868826524)
    Donna Mabry

    Maude

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen. „Maude“, die wahre Geschichte einer außergewöhnlich starken Frau, von Donna Foley Mabry. Die Geschichte einer Frau in Amerika, geboren 1892, die zum Teil so schonungslos wie ehrlich ist, wurde von ihrer Enkelin Donna aufgeschrieben, vor allem auf Wunsch deren Tochter Melanie. 1892, ein kleiner Ort in Tennessee, eine Straße, wenige Häuser, Farmen, Kirche und nur wenige Geschäfte für den täglichen Bedarf. Dort wurde Maude geboren, eingebettet in Familie und Kirchengemeinde mit festen Regeln, die man ohne zu hinterfragen befolgte. Kein Strom, Wasser aus dem Brunnen, Klohäuschen außerhalb, kein Luxus weit und breit, wenige Dinge, die man zum Leben braucht. Die Wäsche wurde selbst genäht, nichts fertig gekauft oder Geld sinnlos verprasst. Alkohol passte nicht zur christlich ausgerichteten Kirche.
    Die wie ein Roman verfasste Biografie liest sich so spannend, dass man in jeder freien Sekunde immer wieder danach greift und weiterlesen will. Dieses Mal haben die Lektoren und Redakteure und auch die Übersetzerin eine gute Arbeit geleistet. Nur an wenigen Stellen erscheint der Text holprig, die Wortwahl nicht geschickt genutzt. In diesen rund 320 Seiten wird, aufgegliedert in 80 Kapiteln ein Leben erzählt, das vor allem für jüngere Leser einfach unvorstellbar erscheinen mag. Im Anschluss runden einige wenige Bilder der Familie und ein Zeitungsartikel die Geschichte ab.
    Die Zeitspanne umfasst den Ersten und Zweiten Weltkrieg, dazwischen die Spanische Grippe und Große Depression, lange Dürrezeiten. Maude und ihre Familie mussten danach alles aufgeben was sie besaßen und einen Neuanfang im Detroit der 1950er- und 60er-Jahre wagen.
    Wie ein noch viel zu junges Mädchen bereits im Alter von 14 heiratet, zunächst die Liebe ihres Lebens, einen Mann, den sie seit Kindertagen kannte und dann viel zu früh das erste Mal verwitwet wird, erzählen die ersten Kapitel. Doch das Leben bietet ihr noch manche Überraschung, eine weitere Ehe, vier Geschwisterkinder für die erste Tochter, eine außergewöhnliche Schwiegermutter.
    Maude erzählt ihr Leben ihrer Enkeltochter Donna, die viele Wochenenden, die Ferien und auch Zwischendurch bei ihr im Zimmer schläft und diese Geschichten als Einschlafhilfen nutzt. Erst als Donna selbst Mutter wird und sie ihrer Tochter diese von der Uroma berichtet, wird ihr klar, dass alles aufgeschrieben werden sollte. Dass daraus ein Buch entstehen würde, es ein Bestseller in Amerika werden würde, hätte sie nie gedacht. Mit dazu beigetragen haben die guten Recherchen, mit denen sie die Erzählungen stützt. Aber auch die schonungslose Berichterstattung über die Gefühlswelt von Maude, ihre Abhängigkeit gegenüber der von ihr besuchten Kirche und dadurch verursachten Handlungen, über die Geburten ihrer Kinder und ihren Freundschaften zu anderen Frauen. Und ja, auch über die Bitterkeit über sich selbst, sich nicht überwunden zu haben, was ihre Wünsche und Bedürfnisse angeht, nicht deutlich genug gewesen zu sein. Gerade in dieser Hinsicht ist das Buch ausdrucksstark und wirkt wie ein Fingerzeig auf die Lebenden, ruft einem zum Handeln auf, nicht zu spät zu reagieren.
    Ein emotionales Buch über eine Frau, die bis ins hohe Alter versucht hat ihr Leben zu meistern und das Beste, was ihr möglich erschien, herauszuholen.
    Für mich eines der wenigen wichtigen Bücher des Jahres 2016.



  15. Cover des Buches Die Pastakönigin (ISBN: 9783822505366)
    Maria Orsini Natale

    Die Pastakönigin

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Von diesem historischen Roman habe ich ursprünglich ein bisschen etwas anderes erwartet, habe aber dann in diese Familiensaga, die auch die politischen Ereignisse in Italien von Garibaldi bis Mussolini einflicht, als ziemlich interessant empfunden.  

    Das Buch schildert die Entstehung der italienischen Pasta-Industrie von einem kleinen neapolitanischen Familienbetrieb von reiner Handarbeit über die frühe Mechanisierung unter Zuhilfenahme von Knetstangen, Matrizen und Bronzeformen bis hin zur Nudelindustrie, wie wir sie von aus den Supermärkten kennen.  

    Es wird weder die harte Arbeit, das karge Einkommen noch die Anfänge der Mafia ausgespart. Anhand der Familienmitglieder zieht die regionale oder auch dei Weltgeschichte an uns Lesern vorüber. Das eine oder andere Ereignis wird nur kurz gestreift oder eben ausführlicher behandelt. 

    Fazit: 

    Wer etwas über die Entstehung der vielfältigen italienischen Pasta lesen will und über den Ideenreichtum der echten italienischen Pasta (abseits von Spaghetti oder Penne) staunt, ist hier richtig. Gerne gebe ich dieser Familiensaga mit Mehrwert 4 Sterne.

     

     

  16. Cover des Buches Der Hexer von Salem 06. Das Labyrinth von London (ISBN: 9783404137725)
  17. Cover des Buches Sherlock Holmes und der Teufelsfuß (ISBN: 9783548200576)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes und der Teufelsfuß

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Gelungene Kurzgeschichten um den Detektiv aus der Baker Street, festgehalten vom beflissenen und sehr begeisterungsfähigen Dr. Watson M.D. Die Kurzzusammenfassung der Geschichten auf der Rückseite ist unzutreffend, weil Holmes nicht nur tätig wird, um dem bedrängten schwachen Geschlecht beizustehen, manchmal sind gerade die Weiber die schlimmsten Verbrecher! Aber man erliegt dem Zauber immer wieder, man ist gespannt, wer diesmal die Stufen heraufeilen wird in das Detektiv-Wonzimmer oder wen Mrs. Hudson ankündigen wird. Einfach auch nach 100 Jahren immer noch ganz weit vorne bei Krimigeschichten.
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