Bücher mit dem Tag "18.jhd"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "18.jhd" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Der Besuch des Leibarztes (ISBN: 9783446242500)
    Per Olov Enquist

    Der Besuch des Leibarztes

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Viv29

    "Der Besuch des Leibarztes" erzählt die wahre Geschichte des Johann Friedrich Struensee, der Ende des 18. Jahrhundert bemerkenswerte Reformen in Dänemark einführte, letztlich aber den Machtspielen am dänischen Königshof zum Opfer fiel. Als ich zum ersten Mal über diese tragischen Geschehnisse las, war ich geradezu erschrocken über die Zustände am Königshof, die Skrupellosigkeit einiger der Agierenden und die Ereignisse, die sich als Material für einen opulenten Roman geradezu anbieten. So war ich auf die Umsetzung dieses Romans natürlich sehr gespannt.

    Diese Ausgabe ist Teil der Fischer Taschenbibliothek, die ich aufgrund ihrer ansprechenden Gestaltung generell sehr erfreulich finde. Auch "Der Besuch des Leibarztes" ist gelungen - im ungewöhnlich kleinen Buchformat der Reihe, mit einem hochwertigen festen Einband und einem dezenten Titelbild. Haptisch angenehmes Papier und ein Lesebändchen vervollständigen die schöne Ausgabe.

    Der Schreibstil Per Olov Enquists ist gewöhnungsbedürftig, einige Aspekte fand ich nicht sehr angenehm. Er beginnt das Buch mit der Phase zehn Jahre nach Struensees Hinrichtung, beschreibt uns Personen und Geschehnisse lebendig, greift hierzu auch auch zeitgenössische Quellen zurück. Das geschieht im Buch häufig - inwiefern diese Quellen authentisch sind, läßt sich mangels Quellenangaben für mich nicht nachvollziehen, ich gehe aber davon aus, daß sie authentisch sind, und letztlich ist es ein Roman, kein Sachbuch. Sie komplementieren den Romantext sehr gut, wenn sie auch teilweise zu ausführlich wiedergegeben werden. Diese lebendige Schilderung am Buchanfang wird dann allerdings von recht langatmigen theoretischen Exkursen und Überlegungen abgelöst. Auch dies zieht sich durch das Buch. Einerseits sind wir durch farbige Erzählungen und gut dargestellte Charaktere ganz nah am Geschehen dabei, ich fühlte mich beim Lesen oft regelrecht in die Schauplätze hineinversetzt. Andererseits ergeht sich der Autor nur zu gerne in lange theoretische Passagen, die oft langweilig sind und das Geschehen zäh unterbrechen.

    Nach jenem ersten Teil geht der Autor in der Geschichte zurück und berichtet ab dann chronologisch von der Kindheit des dänischen Königs Christian bis zur Hinrichtung Struensees. Es gelingt hier sehr gut, Christian, der geisteskrank war und so zur Marionette der Machtgierigen am Hofe wurde, eindringlich und echt darzustellen. Wir erleben einen Jungen, später einen jungen Mann, der an der erbarmungslosen Erziehung bei Hofe unbeschreiblich leidet, der so gerne alles richtig machen möchte, aber das Rüstzeug dafür nicht hat und der trotz seiner Krankheit - die allen wohl bekannt ist - in die Rolle des von Gott gesandten absoluten Herrschers gesteckt wird. Sein Leid wird beeindruckend vermittelt und wirft ein klares Licht darauf, wie all diese Ereignisse möglich waren. Auch seine Frau Caroline Mathilde, eine englische Prinzessin, die Opfer der machtpolitischen Heiratsentscheidungen europäischer Königshäuser wird, wird von Enquist zum Leben erweckt. Ihre Ängste, ihre Einsamkeit und Sehnsüchte, stellen sich deutlich dar. Die seltsame Beziehung dieser beiden gezwungenen Eheleute ist ebenfalls sensibel dargestellt. Es ist meines Erachtens die größte Stärke dieses Buches, uns diese historischen Persönlichkeiten so menschlich nahezubringen. Struensee schließlich, der zum verhängsnisvollen Dritten in dieser unglücklichen Konstellation werden wird, gewinnt ebenfalls farbige Kontur, die - soweit ich das ermessen kann - mit der historischen Person gut übereinstimmt.

    Während also Charakterzeichnung und Atmosphäre stilistisch gelungen sind, stören nicht nur die oben erwähnten theoretischen Exkurse das Lesevergnügen. Auch die zahlreichen Wiederholungen haben mir gar nicht zugsagt. Sie sind als Stilelement beabsichtigt, das merkt man, aber sie sind kein erfreuliches Element, sind überflüssig, anstrengend. Auch die Faszination des Autors mit dem männlichen Unterleib nimmt manchmal überhand. Inwieweit es zur Geschichte beiträgt, wenn man bei manchen Szenen genauestens über jede Bewegung des männlichen Geschlechtsorgans informiert wird und die Notwendigkeit der ständigen Auslebung des Geschlechtstriebs des Königsvaters, des Fortpflanzungsaktes des Königs ausführlich und immer wieder besprochen und erwähnt wird, bleibt dahingestellt. Ich fand es so detailliert eher ermüdend und unnötig.

    So war ich beim Lesen hin- und hergerissen. Einige Szenen sind so tiefgehend berührend, daß ich ganz begeistert war. Viele Szenen sind so zäh und überflüssig, daß ich nur den Kopf schütteln konnte. Insgesamt ist der Schreibstil nicht unbedingt mein Fall. Allerdings ist die Geschichte um Struensee, Christian und Caroline so lebhaft geschildert, wird uns so nahegebracht, ist historisches Geschehen so farbig echt geworden, daß ich froh bin, das Buch gelesen zu haben.

  2. Cover des Buches Der Balsamträger (ISBN: 9783426416433)
    Wolf Serno

    Der Balsamträger

     (82)
    Aktuelle Rezension von: odenwaldcollies
    Bei diesem historischen Roman stehen weniger die geschichtlichen Fakten oder politische Lage von damals im Mittelpunkt, sondern es ist eher ein Schurkenstück im historischen Gewand. Tief im Thüringer Wald im Jahre 1780 treffen die beiden ungleichen Männer Pausback und Listig aufeinander. Pausback, von großer Statur und kleinem Hirn, tritt nach dem Tod seines Vaters dessen Erbe als Balsamträger an und zieht von Dorf zu Dorf, um seine Tinkturen und Arzneien anzubieten. Leider wird er mehr als einmal übers Ohr gehauen.

    Listig ist ein arbeitsscheuer Trickbetrüger, der bei einem Unfall seine Füße verloren, aber einen blitzschnellen Verstand hat.

    Zusammen bilden sie eine Einheit, Pausback nimmt Listig huckepack und ersetzt ihm die Füße, während Listig den Kopf der Beiden darstellt. Und tatsächlich: wo die Beiden hinkommen, wird der Balsamverkauf ein voller Erfolg. So könnte es für die Beiden weitergehen, aber dummerweise werden sie eines Tages von Räubern überfallen und gezwungen, für sie zu arbeiten.

    Dabei lernen sie die Giftmischerin Eva kennen, eine äußerst attraktive Frau, die einen Keil der Eifersucht zwischen die beiden Freunden treibt.

    Pausback ist zwar von beachtlicher Größe, aber im Inneren ist er ein Kind, das man am liebsten an die Hand nehmen möchte. Seine Mutter hat deshalb die größten Befürchtungen, als sie ihn alleine mit dem Reff voll Arzneien losschicken muß, aber die Balsamträgerei ist nun mal ihre einzige Einkommensquelle. Pausback ist sehr gutmütig, was leider immer wieder schändlich ausgenützt wird.

    Listig dagegen ist ein charmanter Betrüger, der mit seiner Cleverness und flinken Zunge der geborene Verkäufer ist und dafür sorgt, daß Pausback nicht mehr reingelegt wird. Seine einzige Schwäche ist gutes und reichliches Essen und vorallem Wein – diese Schwäche bringt die Beiden öfters in Schwierigkeiten, aber Listig wäre nicht er, wenn er sie nicht immer wieder rausreden könnte.

    Leider leidet die Freundschaft der Beiden etwas darunter, als sie die schöne Eva treffen, eine Hausmagd, die eifrig als Giftmischerin ihrem Glück auf die Sprünge helfen will. Als dann noch der Hallimasch und sein giftiges Pendant ins Spiel kommen, wird es im thüringischen Katzberg mörderisch. Ein teilweise augenzwinkernder Roman mit sympathischen Protagonisten.

  3. Cover des Buches Der Puppenkönig (ISBN: 9783426509623)
    Wolf Serno

    Der Puppenkönig

     (78)
    Aktuelle Rezension von: smutcop
    Offensichtlich gespaltene Persönlichkeiten, sorgen in der Stadt an der Elbe für eine Reihe grausamer Morde. Was tun, wenn es dieses Krankheitsbild noch gar nicht gibt und wen dafür hinrichten?
  4. Cover des Buches Die Kinder der Meerfrau (ISBN: 9783455401905)
    Konrad Hansen

    Die Kinder der Meerfrau

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Thaila
    Norddeutschland, 18. Jahrhundert: Die Brüder Thiess und Momme führen ein eher einsames Leben als Fischer, als sie eines Tages eine junge Frau am Meeresstrand finden, die halb ertrunken ist. Lena weigert sich etwas über ihre Vergangenheit zu verraten. Aufgrund ihres Aussehens gilt sie im Dorf bald als die "Wendische". Da sie über die Fähigkeit verfügt zu heilen, aber auch auf magische Weise Schaden anzurichten, ist sie in der Gegend bald gleichermaßen respektiert wie gefürchtet. Zwischen Thiess, Momme und Lena entwickelt sich bald eine harmonische Dreierbeziehung. Keiner weiß, wer der Vater der vier Kinder ist, die nach und nach geboren werden - es interessiert aber auch niemanden von ihnen. Nur im Dorf gibt es Gerede und der Pfarrer wird angehalten, für Zucht und Ordnung zu sorgen. Lenas Söhne und Enkel bleiben nicht im engen Leben an der südjüdländischen Küste. Es verschlägt sie in alle Welt. Einer wird Walfänger, er arbeitet sich vom Hilfsjungen bis zum erfolgreiche Kapitän herauf. Ein anderer wird Maler und reist bis in die Karibik. Ein Enkel wird Sklavenhändler wider Willen. Indem Konrad Hansen einzelne Familienschicksale herauslöst, macht er ein breites Panorama an Themen und Landschaften auf. Leider wirkt der Roman dadurch gelegentlich überfrachtet. Weniger wäre manchmal mehr gewesen, vor allem über die weiblichen Personen der Familie hätte ich manchmal gerne mer erfahren. Die Qualität der einzelnen Erzählstränge varriert, besonders gelungen fand ich die Passagen, die auf dem Meer spielen. Die sind so eindringlich geschrieben, dass mein einen lebhaften Eindruck von der Faszination des Meeres, aber auch vom mühseligen Leben an Bord eines Segelschiffes bekommt. Insgesamt ist Die Kinder der Meerfrau ein gelungener historischer Roman, von einem Autor, der weiß wovon er schreibt.
  5. Cover des Buches Lempriere's Wörterbuch (ISBN: 9783442440030)
    Lawrence Norfolk

    Lempriere's Wörterbuch

     (46)
    Aktuelle Rezension von: frank17
    Sehr schwer, diese Buch einzuordnen. Stellenweise völlig chaotisch und langatmig geschrieben und auch teilweise wirrer Handlungsstrang. Hatte ein paar mal vor, das Buch wegzulegen, es aber aus irgendeinem Grund dann doch nicht getan. Irgendwie hat das Buch was, auch wenn der Unterhaltungswert fraglich ist.
  6. Cover des Buches Vampire! Vampire! (ISBN: 9783492280501)
    Markus Heitz

    Vampire! Vampire!

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Traubenbaer
    In dem Buch "Vampire! Vampire!" verarbeitet Markus Heitz offenbar seine Rechercheergebnisse, die er für seine Bücher zusammengetragen hat. Er berichtet anschaulich über die ersten Sichtungen und Beschreibungen von Vampiren. So bekommt man schnell einen Überblick darüber, in welchen Gegenden an Vampirismus geglaubt wurde bzw. wie sich die Geschichten und Sagen ausbreiteten. Später geht Heitz dann darauf ein, wie Vampire früher beschrieben wurden und welche Verhaltensweise ihnen zugeschrieben wurden.
     
    Kurzum ist das Buch interessant, wenn man etwas mehr über die Geschichte von Vampiren erfahren möchte. Der Text vereint wissenschaftliche Aspekte mit einer unterhaltsamen Schreibweise.
    Wer jedoch einen Roman erwartet wird dieses Buch nicht unbedingt mögen. Alle anderen, die hinter den Mythos "Vampire" sehen möchten und wissen wollen, wie Vampire früher beschrieben wurden werden dieses Buch mögen. Aufgrund der sorgsamen Recherche und der geschichtlich belegten Details kann dieses Buch auch zur Grundlage für eine wissenschaftliche Arbeit genutzt werden.
  7. Cover des Buches Der Schiffsjunge (ISBN: 9783596812073)
    John Boyne

    Der Schiffsjunge

     (18)
    Aktuelle Rezension von: MelE
    "Der Schiffsjunge" ist ein weiterer Roman aus der Feder des Autors John Boyne, der mich sehr begeistern konnte. Ich fühlte mich wohl auf rauer See inmitten von echt harten Kerlen, die dazu ausgesandt sind auf Tahiti Setzlinge des Brotfruchtsamens zu sammeln. Mir gefiel, dass die Story in der Ich - Perspektive des Schiffsjungen John Jacob Turnstile geschrieben ist, da sie daher sehr persönlich wird in seinen Eindrücken und Erleben. John Jacob ist erst 14 Jahre alt und deshalb in vielen Dingen naiv und regelrecht gutgläubig, was den Roman humorvoll gestaltet und das Lesen erleichtert. Trotz der hohen Seitenzahl, flog ich förmlich durch die Story, die mich von der ersten Seite an faszinieren konnte. Jeder hat sicherlich schon von der Meuterei auf der Bounty gelesen oder gehört, aber sie derart mitzuerleben war ein echtes Abenteuer auf rauer See und harten Männern. Männern, die kurz vor dem Verdursten oder dem Verhungern dann doch nicht so hart wirken wie zuvor. Kapitän Bligh selbst ist fair und hätte seine Mannschaft sicherlich sehr sicher in den Heimathafen zurückgeführt, wenn nicht einige Männer sich aufgelehnt hätten auf der Insel zu bleiben, auf der es von willigen Frauen nur so wimmelt. Auch John Jacob darf seine Erfahrungen machen und auch wenn es ihm gefallen hat, fühlt er sich betrogen und verlässt daher gerne die Insel und steht zu seinem Kapitän, da dieser ihn immer gut behandelt hat. Kapitän Bligh fordert von sich selbst, keine Strafen zu verhängen und dieses Vorhaben gelingt relativ gut. Manchmal wirkt er durch sein Verhalten wie ein Waschlappen, aber in Zeiten der Not reagiert er bedacht und besonnen, was letztendlich für Sicherheit sorgen konnte. Ich kann nur eine Leseempfehlung aussprechen, da ich eine gewisse Spannung und ein großes Abenteuer wahrnahm, was letztendlich förderlich für die Entwicklung des jungen John Jacob Turnstile war, da er sehr geprägt wurde durch das Verhalten seines Kapitäns. Sein Leben vor der Bounty war geprägt durch Missbrauch und Diebstahl und die Strafe die darauf erfolgt, war letztendlich lohnenswert, da er sich zu einem gesunden Mann entwickelt, der durch die raue See verändert wird. Bildlich absolut genial wiedergegeben und wie immer hochwertig, aber anders hätte ich es auch nicht erwartet. 
  8. Cover des Buches Vehmgerichte und Hexenprozesse in Deutschland (ISBN: 9783847263340)
  9. Cover des Buches Lorettas letzter Vorhang (ISBN: 9783644406810)
    Petra Oelker

    Lorettas letzter Vorhang

     (41)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Vorhang auf für eine Leiche. Rosina, die sich vorerst von ihrem Gauklertrupp getrennt hat, arbeitet in Theater am Gänsemarkt. Doch die Stimmung ist hier alles andere als gut. Neid, Hass und Gier plagt die Theatergruppe und das zu spielende Stück lässt zu wünschen übrig! Als dann die Leiche einer Schauspielerin hinter dem roten Vorhang gefunden wird, wird Rosina klar, das hier irgendetwas ganz und gar nicht gut läuft. Rosina ist aber jetzt natürlich in ihrem Element und es stellt sich die Frage, ob Weddemeister Wagner diesesmal nur ein Gehilfe ist....


  10. Cover des Buches Der Maskenmörder (ISBN: 9783473582846)
    Nina Blazon

    Der Maskenmörder

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya

    Der Opernsänger Ferrante wird während einer Aufführung tödlich verletzt. Schnell ist klar, dass es kein Unfall war. Der Verdacht der Polizei fällt auf Amorelli, Ferrantes Konkurrenten und augenscheinlich der Einzige, der von dessen Tod profitiert. Der junge Lucius glaubt dieser Theorie jedoch nicht, und stellt selber Ermittlungen an.

     

    Während die Handlung grundsätzlich durchaus spannend wäre, konnte mich dieser historische Krimi leider nicht überzeugen. Eine Jahreszahl der Handlung wird nirgends erwähnt, aber da George II. als der aktuelle englische König erwähnt wurde, kann ich die Geschichte (mit Hilfe von Wikipedia) irgendwann zwischen 1727 (Krönung) und 1736 (der Heirat seines Sohnes Frederick) ansiedeln. Das Gefühl des Rokoko (gab es den in England überhaupt?) wird durch die Geschichte leider nicht übertragen, die Handlung könnte auch 150 Jahre später stattfinden, ohne dass der Leser dies merken würde (ausser durch die Erwähnung von Perücken und Schönheitspflästerchen, die man unter Victoria nicht mehr verwendet hat). Die Figuren sprechen und verhalten sich alle deutlich zu modern, als dass der Krimi mich gedanklich in die Vergangenheit zurückversetzen könnte.

     

    Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen, sie blieben alle blass und konturenlos. Was sie antrieb, konnte ich nicht nachvollziehen. Weiter haben mir beim Lesen Hinweise auf den Täter gefehlt, sodass ich selber hätte miträtseln können (mehrere andere Rezensenten haben zwar erwähnt, dass der Täter ab Buchmitte ziemlich offensichtlich gewesen sei. Ich war da wohl zu unaufmerksam, da mich das Buch nach einer Weile ehrlich gesagt gelangweilt hat...). So wird am Ende der Täter präsentiert, ohne dass wirklich nachvollziehbar wurde, wie der ermittelnde Lucius überhaupt auf dessen Spur gekommen war. Spannung kommt somit kaum auf. Leider kann ich den Krimi daher nicht weiterempfehlen.

  11. Cover des Buches Das Wahre Kreuz (ISBN: 9783957511287)
    Jörg Kastner

    Das Wahre Kreuz

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Rensmann
    Sein Vater war Science Fiction Fan und führte den 1962 in Minden geborenen Jörg Kastner schon in früheren Jahren an die Serie Raumschiff Orion heran, was ihm sicherlich viele Jahre später zugute kam. Nach seinem Abitur und dem Wehrdienst studierte Jörg Kastner im Jahre 1984 Jura an der Universität Bielefeld. Obwohl er erst spät den Wunsch verspürte als Schriftsteller zu arbeiten, blickt er mittlerweile auf ein beachtliches Veröffentlichungskontingent zurück. Seine ersten Artikel veröffentlichte er in Magazinen, unter anderem in dem viel zu früh eingestellten »Phantastische Zeiten«. Zahlreiche Kurzgeschichten folgten. 1991 erschien »Das große Raumschiff Orion Fanbuch«, und ein Jahr später »Das große Karl May Buch«. Er schrieb jedoch auch zahlreiche Krimis unter Pseudonym, u.a. für Heftserien wie »Amerika«. Doch der große Durchbruch brachte seine vor zehn Jahren bei Bastei erschienene Germanensage. Heute veröffentlicht er historische Romane, in denen die Phantastik nicht zu kurz kommt. Auch seine Frau Corinna schreibt phantastische Erzählungen, die bei Bastei und Rowohlt erschienen sind. Gemeinsam leben und arbeiten sie in Hannover. Jörg Kastners aktuellen Roman »Das wahre Kreuz« brachte Ende März der Knaur Verlag heraus. Zum Buch Der Junge Zeichner Bastien Taport gehört zu dem wissenschaftlichen Team, das Napoleon Bonaparte im Jahre 1798, geschützt von vierzigtausend Soldaten, nach Ägypten folgt. Seinem Ziehonkel Jean Cordelier, ein Priester und Historiker, hat er es zu verdanken, dass er an dieser Expedition teilnehmen kann. Und so weicht Bastien auch nicht von der Seite seines Onkels, den er wie einen Vater liebt und dem er sein Leben zu verdanken hat. Auf Bonapartes Befehl hin beginnen sie mit den Ausgrabungen eines Tempels in Kairo, auf dem ein tödlicher Fluch lastet. Doch die Archäologen, allen voran Jean Cordelier hören nicht auf das Geschwätz der Einheimischen und betreten den Tempel durch eine von ihnen entdeckte Luke. Als Jean und Bastien mit einer Eskorte Soldaten die Katakomben erkunden, folgen sie den Schreien einer Frau und befreien die wunderschöne Fremde aus den Klauen von Männern, deren Gewandungen an mittelalterliche Ritter erinnern. Bei dem Kampf gelingt es Onkel Jean, einem der Ritter ein Schwert zu entwenden, dessen besondere Beschaffenheit ihnen weitere Rätsel aufgibt, sie jedoch auch dazu veranlasst mehr über die fremdartigen Ritter herauszufinden. Bastien verliebt sich in die schöne Unbekannte, der er zunächst kein Wort entlocken kann, die aber beruhigende Heilkräfte zu besitzen scheint. Doch nur Bastien fällt diese Gabe auf, auch ist er sicher, dass sie weitere Geheimnisse verbirgt. Sie fasst Vertrauen zu ihm und Bastien gelingt es, den Namen anhand ihres Amuletts zu erraten: Ourida – die Rose. Des Nachts träumt Bastien immer wieder von Kämpfen, in denen er selbst als Ritter auftritt und das Leben Ouridas beschützt. Und nicht nur sie allein muss er vor seinesgleichen behüten: ein Kreuz – das für die Christen wichtigste Kreuz – muss bewahrt werden. Doch nicht jeder ist dazu befähigt. Bastiens Träume entpuppen sich als kurze, visuelle Zeitreisen in die Vergangenheit, die er – mit Ouridas Hilfe – auch tagsüber durchlebt. Seine Liebe zu Ourida verändert ihn und zum ersten Mal belügt er seinen Onkel, nicht jedoch ohne von einem schlechten Gewissen geplagt zu werden. Mit Hilfe von Maruf ibn Saad, einem Einheimischen, der die europäischen Gepflogenheiten kennt und teilweise auch lebt, versuchen sie mehr über die Kreuzritter, die in dem Tempel lebten, zu erfahren. Bei ihrem Besuch lernen sie Afhal – die Tochter des Maruf ibn Saad – kennen. Und Bastien ist fasziniert von der rebellischen Schönheit. Dann lernt er Bonaparte persönlich kennen. Dieser hegt großes Interesse an Ourida und bittet Bastien, ihr französisch zu lehren. Hin und hergerissen zwischen den beiden Frauen, entscheidet sich Bastien jedoch rasch für Ourida – verbindet die Zwei doch so viel mehr. Ihre junge Liebe droht jedoch erkannt zu werden: Bonaparte schickt Bastien zu seinem Onkel und zurück zu den Ausgrabungen des Tempels, bei dem alles begann. Bastien lüftet ein weiteres Geheimnis des Tempels. Und fortan schwebt er in Lebensgefahr und durchlebt seine eigene Historie erneut. Nicht nur seine Träume tragen nun dazu bei, dass er erkennt, wer er wirklich ist und welche Aufgabe ihm und auch Ourida zuteil geworden ist. Zahlreiche neue Menschen tragen zu seinem besseren Verständnis bei – doch sie alle schweben in höchster Gefahr … »Das wahre Kreuz« ist eine aus Bastiens Sicht in der Ichform geschriebene Erzählung. Die Gedanken des Bastien Taport sind jedoch nicht immer nachvollziehbar, oft scheinen sie in einem Abschnitt abzureißen. Ein paar mehr Sätze und Ausführungen hätten dem Roman sicherlich nicht geschadet. Die teilweise, aber nicht immer, auf etwas altertümlich getrimmte Sprache wirkt eher gestelzt und unsicher. Auch sind die Dialoge und speziell Bastiens Gedanken um seine große Liebe Ourida ein wenig pubertär. Dennoch war eindeutig das Zwiegespräch zwischen dem Autor Jörg Kastner und seinem Hauptcharakter Bastien herauszulesen. Jörg Kastner muss sich somit sehr in seine Figur hineingefunden und dessen Weg miterlebt haben, was sehr für seine Art zu Schreiben spricht. Mir selbst ist es jedoch leider nicht gelungen mit Bastien mitzufühlen, er blieb mir bis zuletzt fremd. Der unerbittlich und blutig dargestellte Kampf der Religionsanhänger, die Worte und Gedanken Bastiens zu dem auch heute noch aktuellen Thema und die daraus resultierende Mahnung gegen Glaubenskriege geben dem Roman einen durchaus angenehmen, aber nicht zu schwerfälligen, politischen Touch. Das Buch selbst ist als Hardcover mit Schutzumschlag und Landkarten im Inneren sowie Bildern zu den drei großen Teilabschnitten schön gestaltet. Ausführliche historische Daten geben noch einmal die Zeiten der Kreuzzüge und Bonapartes Leben wieder. Überrascht nahm ich allerdings die alte Rechtschreibung wahr, in der das Buch gedruckt wurde. Jörg Kastner Das wahre Kreuz Historischer Roman Knaur Verlag, März 2007 426 Seiten ISBN 978-3-426-66198-7 18,90 Euro (c) Nicole Rensmann http://www.blog.nicole-rensmann.de/?p=1625
  12. Cover des Buches Der Sommer des Kometen (ISBN: 9783644459311)
    Petra Oelker

    Der Sommer des Kometen

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Armillee
    Ich mag die Autorin Petra Oelker sehr.
    Ich liebe Geschichten, die im alten Hamburg spielen.
    Hier in diesem Buch fand ich keine Spannung und nur wenig Unterhaltung.
    Auch die Komödiantengesellschaft um Rosina brachte keinen Lesegenuss.
    Ich fand es langweilig, irgendwie "verstaubt".

  13. Cover des Buches Die stumme Herzogin (ISBN: 9783492970587)
    Dacia Maraini

    Die stumme Herzogin

     (37)
    Aktuelle Rezension von: InkeHamkens
    Dacia Maraini ist ein grosser Wurf gelungen. Ein wunderbares Portrait eines Entleins, das zum selbstbestimmten Schwan heranwächst. Ein wunderschönes Buch, authentisch und poetisch.
  14. Cover des Buches Der Hexenstein (ISBN: 9783955877149)
  15. Cover des Buches Das Spiel des Puppenkönigs (ISBN: 9783426635452)
    Wolf Serno

    Das Spiel des Puppenkönigs

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Petroel
    Berlin, anno 1783: Als der Puppenspieler Julius Klingenthal die Stadt an der Spree betreten will, wird seine gesamte Barschaft beschlagnahmt. In seiner Not wendet er sich an niemand Geringeren als Friedrich den Großen, der in Potsdam residiert. Friedrich zeigt sich gnädig und hilft ihm.
    Doch beim Verlassen des Schlosses taumelt Julius ein Sterbender in die Arme, und wider Willen wird er in einen Kriminalfall hineingezogen

    Nun habe ich das Buch durch und muss sagen, es war wieder ein gelungenes Buch. Spannend und etwas undurchsichtig. Die Morde wurden eiskalt geplant und ausgeführt.

    Wieder ein Buch, dass mann nicht so schnell aus der Hand legt.
  16. Cover des Buches Das Findelhaus (Die Toskana-Trilogie) (ISBN: 9783843704991)
    Helga Glaesener

    Das Findelhaus (Die Toskana-Trilogie)

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Querbeetleserin
    Ein netter historischer Roman,der flüssig geschrieben ist. Ein junge Frau engagiert sich für ein Waisenhaus und gerät dadurch in Gefahr.Ihr Verehrer,ein Richter kämpft an ihrer Seite für Gerechtigkeit und gerät ebenfall in Gefahr. Die beiden fliehen und beginnen mit Hilfe ihrer Freunde,die wahren Verbrecher zu suchen um ihre Unschuld zu beweisen...
  17. Cover des Buches Unruh (ISBN: 9783312003037)
    Hansjörg Betschart

    Unruh

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Amalie
    Langatmig...eines der wenigen Bücher, das ich nicht zu Ende lesen konnte. Ich hatte mir mehr davon versprochen.
  18. Cover des Buches Mit dem Teufel im Bunde (ISBN: 9783841900074)
    Petra Oelker

    Mit dem Teufel im Bunde

     (35)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Nr. 8 der Rosina Reihe! Der Teufel geht um und dass in Form eines abermächtigen Planes um den Turm der St. Katharinen-Kirche vor dem Umstürzen zu retten.

    Als während der Arbeiten in der Kirche dann die Leiche der reichen Sibylla van Keupen gefunden wird, steht Hamburg Kopf und die Gerüchteküche rund um den Teufel brodelt gewaltig.

    Rosina hält natürlich von diesem Gerede nichts und unterstützt zusammen mit Claes Herrmanns den Weddemeister Wagner, der in diesem Fall mehr das Volk beruhigen muss als sich auf die Suche nach dem Mörder zu machen!

    Spannend, historisch interessant und mit viel Liebe zum Detail geschrieben.
  19. Cover des Buches Der Tote im Eiskeller (ISBN: 9783644406612)
    Petra Oelker

    Der Tote im Eiskeller

     (44)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Ein Soldat als Mordopfer? Wer ist der Mörder? Diese Frage stellt sich ganz Hamburg denn die Soldaten dienen doch der Bewachung. Rosina soll ermitteln und kommt dabei einem Munitionsdiebstahl auf die Spur. Doch auch hier stellt sich wieder die Frage, warum man deshalb einen Mord begehen muss? Claes Herrmanns und Weddemeister Wagner helfen Rosina......
  20. Cover des Buches Und stehe auf von den Toten (ISBN: 9783961484003)
    Nicholas Lessing

    Und stehe auf von den Toten

     (12)
    Aktuelle Rezension von: arno
    Und stehe auf von den Toten ist der 2. Roman von und mit Prospero Lambertini. Die Bücher sind sowas von spannend die kann man erst aus der Hand legen wenn sie ausgelesen sind. Das tollste daran ist, das der Prospero wirklich lebte und die Aufgabe eines Ermittlers der Rota wahr nahm. Das ist die Institution die die Heiligsprechung überprüft z.B. ob ein Wunder stattgefunden hatt, also richtige kriminalistische Arbeit. Seine Vorgesetzten und die Personen die im Dienste des Vatikans standen haben wirklich gelebt. Und später ist er sogar Papst geworden. Welcher weiß ich jetzt aus dem Kopf nicht, aber das kann man ja bei wikipedia nachschauen. von mir bekommt das Buch 5 Sternchen
  21. Cover des Buches Der Mund (ISBN: 9783426632338)
    Laurence Haloche

    Der Mund

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Auf der Buchrückseite wird der Roman als „so sinnlich wie Süskind“ angepriesen. Dieser Vergleich war es, der mich neugierig auf das Buch gemacht hatte. Natürlich ist es gewagt, das Debüt einer unbekannten Autorin mit einem Schriftsteller zu vergleichen, der „Das Parfum“ verfasst hat. Und genau dieser Vergleich bricht dem Werk meiner Meinung nach das Genick.

    Denn während Süskind in seinem Roman wirklich etwas zu sagen hat und „Das Parfum“ in so vielen verschiedenen Lesarten eine Botschaft vermittelt, da verliert sich Haloche zu oft in Andeutungen und vagen Erklärungen. Erwartungen werden aufgebaut, bleiben aber zu oft im Vagen, so als hätte der Autorin der letzte Mut gefehlt.

    Und wo ist die Sinnlichkeit geblieben, die man erwarten sollte? Ein Roman, der „Der Mund“ heißt und in dem eine junge Frau mit ihren Kochkünsten die Pariser Gesellschaft begeistert – egal wie grotesk ihre Zutaten sein mögen –, muss quasi übersprühen vor Sinnlichkeit und köstlichen Beschreibungen. Doch da hält sich das Werk eher vornehm zurück.

    Auch unabhängig vom Vergleich mit Patrick Süskinds Weltbestseller kann „Der Mund“ nicht überzeugen. Malvina als Protagonistin erinnert tatsächlich ein wenig an Jean-Baptiste Grenouille. Sie ist seltsam, eigensinnig und in ihrem Handeln nur schwer nachvollziehbar. Dabei ist ihre Figurenkonzeption unausgegoren und macht keinen schlüssigen Gesamteindruck. Ich als Leserin konnte zu keinem Zeitpunkt eine Beziehung zu Malvina herstellen und es war mir relativ egal, was mit ihr geschieht.

    Die übrigen Figuren bleiben blass und undurchschaubar, keiner gibt mehr von sich preis als unbedingt notwendig. So bietet sich weder eine Identifikationsfigur noch ein Sympathieträger an und das Handeln und die Schicksale der Charaktere lassen einen weitgehend kalt.

  22. Cover des Buches Wespensommer (ISBN: 9783548607672)
    Helga Glaesener

    Wespensommer

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Leuchtturmwaerterin

    "Ich spotte nicht über die Liebe", sagte Rossi. "Die Göttin, die dieses Geschäft verwaltet, ist mir zu rachsüchtig."

    Inhalt:
    Florenz, 1780: Ein grausamer Mord, ein verschwundenes Kind und eine Ermittlerin wider Willen.

    Weil sie den von der Familie ausgewählten Mann nicht heiraten will, wird die junge Florentinerin Cecilia Barghini nach Montecatini verbannt. Sie soll bei dem streitbaren Richter Enzo Rossi als Gouvernante arbeiten.Doch in dem scheinbar so verschlafenen Ort lauern Gefahren: Ein Mord geschieht, ein Kind verschwindet. Cecilia und Enzo müssen trotz aller Gegensätze zusammenarbeiten, wenn sie den Mörder rechtzeitig fassen wollen.

    Autorin:
    Helga Glaesener wurde in Niedersachsen geboren und studierte in Hannover Mathematik. 1990 begann die Mutter von fünf Kindern mit dem Schreiben historischer Romane, von denen gleich das Debüt, Die Safranhändlerin, zum Besteller avancierte. Sie lebt in Oldenburg.Neben ihrer Tätigkeit als Autorin arbeitet sie als Tutorin bei der Studiengemeinschaft Darmstadt, wo sie angehenden Autoren die Kniffe des Handwerks verrät. Seit 2010 lebt sie in Oldenburg. Weitere Informationen unter www.helga-glaesener.de 

    Meinung:
    Ein wunderschönes Cover mit einem Gefühl, als wäre man direkt in der Toskana.
    Man lernt Cecilia kennen und ihre dominante Großmutter. Man schließt Cecilia sofort ins Herz und leidet gemeinsam mit ihr unter der Knute der Großmutter. Als sie dann zur Familie ihrer verstorbenen Cousine nach Montecatini kommt, läuft es auch nicht gerade einfacher für sie. Immer wieder gerät sie mit Enzo Rossi aneinander und das störrische Mädchen Dina, um dass sie sich kümmern soll, lässt sie auch verzweifeln. Sie will so schnell es geht von dort zurück in ihr geliebtes Florenz. Doch dann kommt alles anders als gedacht, denn eine übel zugerichtete Leiche wird entdeckt. Cecilia ist der stärkste Charakter im Buch und auch der einzig wirklich sympathische. Alle anderen schwimmen irgendwie mit.
    Auf weiten Strecken ist das Buch wirklich spannend, allerdings haben mich die vielen italienischen Namen so verwirrt, dass ich mir teilweise nicht merken konnte um wen es da gerade eigentlich geht. An einigen Stellen, gerade im letzten Drittel des Buches, hat es kleine Längen, weil einfach keine neuen Informationen hinzukommen und man nur darauf wartet, dass der Eiertanz um die eigentliche Geschichte, endlich vorbei ist.
    Mir ist leider bis zum Ende nicht ganz klar, was Enzos Vorgesetzter Lupori mit der ganzen Geschichte zu tun hat. Entweder war ich an diesen Stellen beim Lesen abgelenkt/müde oder man erfährt wirklich nur sehr wenig über die Beweggründe seines Verhaltens Enzo gegenüber. 

    Fazit:
    Ein guter historischer Kriminalroman mit vielen schönen Ortsbeschreibungen, einer tollen Heldin und einem spannenden Fall. Allerdings mit zu vielen unbedeutenden Figuren und kleinen Längen am Ende. Trotzdem lesenswert und spannend.


    Kleine Anmerkung am Schluss:
    Pompadour = kleine Handtasche, wurde um 1800 Réticule genannt. Pompadour taucht erst im 19. Jh. in der Literatur auf. (somit hätte es hier im Buch wohl eher Réticule heißen müssen)
  23. Cover des Buches Wölfe im Olivenhain (ISBN: 9783548608587)
    Helga Glaesener

    Wölfe im Olivenhain

     (20)
    Aktuelle Rezension von: beowulf
    Ein gutes Buch, netter Krimi, netter historischer Roman, das bessere ist der Feind des guten. wenn mann aber nicht mal ein Buch wie dieses liest, kann man die Ebene, aus der eine Eder, Weigand oder Alvarez herausragen nicht beurteilen.
  24. Cover des Buches Das Herz von Midlothian I (ISBN: 9783011202090)
    Walter Scott

    Das Herz von Midlothian I

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks