Bücher mit dem Tag "19. jh"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "19. jh" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Stolz und Vorurteil (ISBN: 9783945350089)
    Jane Austen

    Stolz und Vorurteil

     (4.355)
    Aktuelle Rezension von: Linchenliestgerne

    Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um in das Buch hinein zu finden, aber es ist mir schließlich doch sehr gut gelungen. Auch meine anfängliche Abneigung gegen Mr. Darcy hat sich gelegt und er konnte doch noch reichlich an Sympathiepunkten gewinnen. Der Schreibstil von Jane Austen ist sehr prägend und - meines Erachtens - für die damalige Zeit auch sehr detailliert und vor allem auch ein Stück weit „provokant“. Man hatte also stets das Gefühl gemeinsam mit Elisabeth und Mr. Darcy in dieser Geschichte „zu stecken“. So habe ich auch ein Gefühl für dieses Zeitalter bekommen und kann das Verhalten der beiden Protagonisten (Elisabeth und Mr. Darcy) nachvollziehen. Elisabeth wird von Jane Austen als eine stolze junge Frau beschrieben, die ein ganz anderes Frauenbild hat, als die damalige Gesellschaft. Durch den „provokanten“ Schreibstil und den mit Ironie ausgeschmückten Text Austens wird die damalige Gesellschaft quasi „durch den Kakao“ gezogen und befasst sich mit denjenigen Frauen, die sich nicht zu einer arrangierten Ehe hingezogen fühlen. Besonders interessant fand ich das Zusammentreffen von Elisabeth und der Tante von Mr. Darcy, Lady Catherine de Bourgh, da man hier am besten die Einstellung von Elisabeth zum sogenannten Adel erfährt. Lady Catherine de Bourgh ist der Meinung, dass Elisabeth nicht dem richtigen Adelsstand angehöre und sie deshalb keine gute Wahl für Mr. Darcy sei. Elisabeth stellt sich bewusst gegen sie und eröffnet dem Leser, was er meines Erachtens sowieso schon ahnt, dass sie emanzipiert genug ist, um selbst entscheiden zu können, wen sie heiraten möchte oder was sie gerne aus ihrem Leben machen möchte. So denkt natürlich auch Mr. Darcy und deswegen ist wohl nicht verwunderlich, dass die beiden trotz der ganzen Unterschiede, am Ende heiraten. Ich finde, dass bis heute Stolz und Vorurteil eines der besten Bücher von Jane Austen ist und auch noch weit in die „Neuzeit“ einen Aktualitätsgrad hat. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen.

  2. Cover des Buches Rubinrot (ISBN: 9783401506005)
    Kerstin Gier

    Rubinrot

     (14.237)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Rubinrot war damals mein erstes Buch Kerstin Gier, sie konnte mich von Seite 1 an fesseln und bis heute für sich gewinnen. Der Schreibstil ist einfach gehalten, und dadurch ein gutes Jugendbuch ab ca. 12 Jahren. Es ist einfach in die Geschichte abzutauchen und sich bildlich vorzustellen. Auch als Erwachsener ist es immer wieder ein Genuss.

    Die Geschichte an sich ist super spannend, sie fesselt einen und zieht in ihren Bann. Es spiegelt wunderbar das Gefühlschaos einer 16-jährigen deren Welt plötzlich auf den Kopf gestellt wird und wirkt dabei so herrlich normal.

    Nicht nur, dass Gwen sich plötzlich mit dem Zeitreisen auseinandersetzen muss, nein, nun ist da noch dieser Großkotz mit dem sie zusammenarbeiten muss. Und genau dieser Großkotz weckt Gefühle in ihr. Ob diese junge Liebe alle Zeiten überstehen kann?

    Schnell war klar, dass die anderen beiden Bänder der Edelstein-Trilogie bei mir einziehen werden :-) .

  3. Cover des Buches Der Friedhof in Prag (ISBN: 9783423142274)
    Umberto Eco

    Der Friedhof in Prag

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch

    Das Konzept des Romans ist schon originell und auch teilweise ironisch geschrieben.

    Aber man hätte das ruhig auf 300 Seiten zusammenstreichen können.

    Und bei Eco hab ich immer das Gefühl, mir entgeht alles, weil ich kein Historiker bin.

  4. Cover des Buches Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Gebunden in Cabra-Leder (ISBN: 9783730613948)
    Robert Louis Stevenson

    Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Gebunden in Cabra-Leder

     (634)
    Aktuelle Rezension von: Alexander_Mersich

    Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde, ist eine recht interessante Auseinandersetzung mit Körper und Geist. Gerade in unseren schlimmsten Momenten, erkennen wir, dass etwas in uns schlummert, das wir so gut es geht versuchen zu unterdrücken. Durch die Geschichte lernen wir zwei Individuen kennen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Dr. Jekyll, ein promovierter und beliebter Arzt, der recht zurückhaltend wirkt und sein Bekannter und Erbe Mr Hyde, der etwas unheimliches und gewissenloses an sich hat. Wir erleben diese unterschiedlichen Männer durch die Augen von Mr Utterson. Dem Anwalt und guten Freund des Doktors, der durch die Geschichte hindurch versucht Mr Hyde zu studieren und herauszufinden, was dessen Auftauchen mit dem beliebten Doktor Jekyll zutun hat. Mit seinen knapp über Hundert Seiten, erzählt dieses Buch von der Verderbtheit einer reinen Seele und was Diese mit einer rechtschaffenen Person alles anstellen kann.

    Der Einstieg in das Buch war für mich etwas schwieriger, als bei anderen Geschichten rund um einen Mordfall. Doch das Ende hat es in sich. Robert Louis Stevenson hat das niedergeschrieben, worüber sich einige Menschen bestimmt schon sehr viele Gedanken gemacht haben. Er befasst sich indirekt mit der Philosophie der Seele und der Allegorie von Gut und Böse. Dabei stellt man sich natürlich die Frage, ob Jekyll ohne Mr Hyde und Mr Hyde ohne Jekyll existieren könnte. Würden wir, wenn wir es könnten unsere dunkle Seite von uns schneiden, um als eine Art engelsgleiche Gestalt in der Welt existieren zu können? Oder würden wir uns ganz und gar von unserer Dunkelheit verzehren lassen und das machen wonach uns beliebt, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben? 

    Ich denke, dass beide Seiten ein wichtiger Teil des Menschen sind, die in einer Art ungleichen Balance miteinander harmonieren  und uns zu verschiedenen Individuen mit anderen Vorlieben und Emotionen macht. 

  5. Cover des Buches Der Irische Löwe (ISBN: 9783462047639)
    Annelie Wendeberg

    Der Irische Löwe

     (18)
    Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKatha

    Der irische Löwe

    Hier wird erzählt wie alles rund um Anna Kronberg begann – das Prequel zur Anna-Kronberg-Serie. Ich hatte vorher noch nichts über die Reihe gehört und dieses Buch spontan in einer Kiste im Modernen Antiquariat gefunden. Das Buch war wirklich sehr spannend und interessant und gibt einen guten Einblick in das London 1885. Auch Anna lernt man ganz gut kennen aber spürt, das noch viele Geheimnisse in ihrem Charakter schlummern, die man sicherlich in den nächsten Bänden lüften kann.

     

    Inhalt

    Das Prequel zur Anna-Kronberg-Serie: London, 1885. Anna versteckt sich als vorgebliche Krankenschwester im schlimmsten Slum der Stadt und behandelt Prostituierte, Bettler und Kleinkriminelle aller Art. Keiner weiß von ihrem Doppelleben und dass sie tagsüber als Dr. Anton Kronberg im Guy’s Hospital praktiziert. Als der irische Dieb Garret O’Hare, der aus einer Schusswunde blutet, tief in der Nacht in ihre Wohnung einsteigt und auf ihrem Bett zusammenbricht, nimmt ihr Leben eine unerwartete Wendung – nicht nur, weil sie Zuneigung zu dem hünenhaften Dieb mit der Löwenmähne empfindet.

     

    Meinung

    Bei circa 200 Seiten habe ich ehrlich gesagt nicht viel erwartet, doch tatsächlich steckt einiges in dieser Geschichte. Man lernt viel über die Umstände im London des Jahres 1885 und über die Rolle der Frau in dieser Zeit. Denn Anna Kronberg darf als Frau nicht studieren gehen. Ob sie das davon abhält möchte ich an dieser Stelle nicht erzählen, aber Anna ist eine sehr starke Frau für ihre Zeit und eine sehr interessante Protagonistin. Aber auch Garret ist eine super interessante Figur im Buch und ich bin sehr neugierig, ob man in weiteren Bänden noch mehr über ihn lernt.

    Der Mordfall war spannend, aber kam etwas kurz für meinen Geschmack. Aber ich verstehe, warum dies so war, denn es soll nur Lust auf die folgenden Bände gemacht werde und das ist der Autorin gelungen. Die Romanze zwischen Garret und Anna fand ich wirklich lesenswert und sicherlich werde ich Band 1-3 der Reihe lesen. Von mir gibt es 4 Sterne für dieses Prequel.

  6. Cover des Buches Adventures of Sherlock Holmes (ISBN: 9781910281772)
    Arthur Conan Doyle

    Adventures of Sherlock Holmes

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Dieses Buch bietet einige außergewöhnliche Fälle von Holmes und Watson. Erzählt werden sie von Dr.Watson als Begleiter, Helfer und Beobachter des Ermittlers.

    Ich kannte nur wenige Geschichten und keine davon im Detail. Darum war es für mich besonders spannend und faszinierend die Auflösung und den faszinierenden Gedankengängen zu folgen.

    Der Erzählstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, dem Alter entsprechend, auch musste ich einige Bedeutungen bestimmter Wörter und Begriffe erst recherchieren. Mir hat es gut gefallen ins London des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu reisen, in dem per Telegramm kommuniziert wurde und die schnellste Verbindung mit Pferdekutsche und Eisenbahn zu Stande kam. Kritisch bewerten würde ich bestimmte politisch nicht korrekte Begriffe, die eben dem Alter der Geschichten und auch der Übersetzung zuzuschreiben wären.

    Was mich zwischenzeitlich beim Lesen irritierte, war die Tatsache, dass die Geschichten nicht immer chronologisch sortiert sind. Da sie jedoch größtenteils voneinander unabhängig gelesen werden können, stört es nur geringfügig.

    Einige Geschichten wurden durch schwarz-weiße Illustrationen aufgelockert.

    Fazit: kurze, spannende Geschichten mit interessanten Hintergrundinformationen zur Zeit um 1890. Vor allem aber toll um Sherlock Holmes kennenzulernen.

  7. Cover des Buches Die Landkarte des Himmels (ISBN: 9783499258152)
    Félix J. Palma

    Die Landkarte des Himmels

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Wolf1988
    An einem Abend trifft sich H.G. Wells mit dem Autoren der unerlaubt einen zweiten Teil zu seinem Bestseller "Der Krieg der Welten" geschrieben hat. Eigentlich auf Streit eingestellt merkt Wells immer mehr das sie auf einer Wellenlänge sind. Nach einiger Zeit und ein paar Bieren zuviel erzählt Ihm der Autor das im Museums Keller in der Stadt der Leichnam eines Außerirdischen versteckt sei. Beide machen sich zum Museum auf und schleichen sich in den Keller. Ab da nimmt die Geschichte Ihren Lauf. Es startet mit einem Rückblick auf eine Südpol Expedition die eine gar Grausame Entdeckung macht. Zurück in der Gegenwart muss H.G. Wells miterleben wie sein Roman zur Wirklichkeit wird. Eine Abenteuerliche Odyssee durch London beginnt.
    Wieder arbeitet der Autor mit wunderschönen Sätzen. Auch sein toller Humor ist geblieben und er selbst als Autor springt manchmal mitten in die Geschichte herein, so das eine Atmosphäre wie bei "Die Fabelhafte Welt der Amelie" entsteht. Dieses Buch konnte ich nur schwer weglegen, auch wenn er leider meiner Meinung nicht an den ersten Band ran gekommen ist. Ab und an hat der Autor einiges ziemlich in die Länge gezogen. Im Grunde macht mir das bei Büchern nicht so viel aus, aber er hat sich dabei oft im Kreise gedreht, was sehr Anstrengend sein konnte. Dennoch ein fabelhaftes Meisterwerk. 
  8. Cover des Buches Jenseits von Gut und Böse (ISBN: 9783866470460)
    Friedrich Nietzsche

    Jenseits von Gut und Böse

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Minje
    "Jenseits von Gut und Böse" von Friedrich Nietzsche wurde 1999 im Reclam Verlag veröffentlicht. Das Original erschien bereits im August 1886.

    Nietzsche schreibt in diesem Werk über den Willen zur Wahrheit. Dieser bewirkt Fragen. Er hinterfragt:"Welchen Wert hat die Wahrheit?" und schreibt, dass es ein Wagnis sei, die Wahrheit wissen zu wollen. Er beschreibt, das Leben der Wille zur Macht sei.
    Weiterhin schreibt er über den Wert von Handlungen. Wird der Wert einer Handlung von den Folgen der Handlung abgeleitet oder entscheidet die Herkunft (Absicht) der Handlung über den Wert der Handlung?
    Und was ist überhaupt ein Philosoph? Was sind seine Aufaben? Und was sind die Vorbedingungen für die Ausübung der Aufgaben?
    Er schreibt über den Einfluss, den Kant auf die Philosophie hatte und über die platonsiche Denkweise.
    Er schneidet Themen an wie Philologie, Psychologie und Physik.
    Er schreibt über die Bibel, Gott und Atheismus. Über Moral, Werte und Ethik. Über das Lernen.

    Das Buch ist gut strukturiert.Nach einer Vorrede kommen neun Hauptstücke, die jeweils unterteilt sind. Abschließend folgt ein Gedicht "Aus hohen Bergen" sowie ein Nachwort von Volker Gerhard.

    Nietzsche stellt in diesem Werk häufig Fragen. Häufig entwickelt sich aus einer Frage die nächste und dadurch wieder die nächste. So versucht er den Leser zum Nachdenken zu bringen. (was ich gut finde)

    Auf der anderen Seite nimmt Nietzsche häufig Bezug auf Philosophen wie Schopenhauer, Kant, Plato, Pascale, Locke. Dadurch setzt er bei dem Leser ein gewisses Basiswissen voraus. Leider ist das Buch an manchen Stellen schwer verständlich, wenn einem dieses Wissen über andere Philosophen fehlt.

    Was mir in diesem Werk von Nietzsche auffällt, ist, dass die Sätze immer wieder recht lang sind. Z.T. sind sie 13-15 Zeilen lang. In einem 14 zeiligen Satz über die Moral (5. Hauptstück, Über die Moral, 187.) habe ich die Wörter mal nachgezählt: 127 Wörter bilden einen Satz. Das macht das ganze Buch schlecht lesbar. Oft weiß man am Ende des Satzes nicht mehr, wie er anfing und muss den Satzanfang suchen, um den ganzen Satz nochmal zu lesen.

    Zum Gedicht: Es ist wunderschön geschrieben, es ist eine ganz große Lebendigkeit in dem Gedicht.

    Nachwort: Das Nachwort ist informativ und bringt einem Nietzsche ein bisschen näher.

  9. Cover des Buches Die Frau von dreißig Jahren (ISBN: 9783730604113)
    Honoré de Balzac

    Die Frau von dreißig Jahren

     (52)
    Aktuelle Rezension von: lisa_gericke
    Jeder einzelne Satz ein literarischer Hochgenuss! 
  10. Cover des Buches Pan (ISBN: 9783784436890)
    Knut Hamsun

    Pan

     (33)
    Aktuelle Rezension von: JoBerlin
    Leutnant Glahn lebt mit seinem Hund allein in einer Hütte im Wald. Er liebt die Natur, die langen, hellen nordischen Sommernächte. Und er liebt Edvarda, die schöne Tochter des reichen Kaufmanns, doch liebt sie ihn auch? Es ist wohl eine Amour Fou, eine verrückte Liebe, es wird niemals klar, was die Liebenden verbindet.Sie spielt ein perfides „ich liebe dich … nicht, doch, vielleicht“ Spiel --- hält alles im Vagen – und er, entnervt von dem Getue, wendet sich ab und hin und her … Es gibt noch weitere Interessentinnen, sie alle lieben diesen Naturmenschen, den Jäger mit dem „Tierblick“ -- doch nichts will Glahn so richtig gelingen. Er bleibt ein Sonderling und wandert schließlich nach Indien aus. 
    Das Wunderbare, das Außergewöhnliche an diesem Roman, Ende des 19. Jahrhunderts geschrieben , ist der innovativ-assoziative äußerst moderne Stil, die Darstellung des Außenseiters Glahn und vor allem die Naturschilderungen.

    „Die Luft flimmert vor fliegenden Insekten, von Myriaden schwirrender Flügel. Dort am Waldrand stehen Farn und Sturmhaube, das Bärentraubenkraut blüht, und ich liebe diese kleinen Blumen. Danke, mein Gott, für jede Blüte des Heidekrauts, die ich gesehen habe; sie waren wie kleine Rosen auf meinem Weg, und ich weine vor Liebe zu ihnen … Ich blieb stehen, kniete nieder und leckte voller Demut und Hoffnung einige Grashalme am Wegrand. Danach stand ich wieder auf … du guter Wald, mein Zuhause … ich sehe so etwas wie den Rücken eines Geistes, der lautlos durch den Wald wandert …“ 

    Und ja, natürlich denkt man an „Pan, den Gott des Waldes und der Natur“ und fühlt sich (von ihm?) magisch in das Buch hineingezogen. Mit diesen Schilderungen soll – so lässt vermuten – auch der Gegensatz vom edlen-wahren Naturmenschen zum minderwertig-deformierten Kulturmenschen dargestellt werden. Ein Hinweis auf Hamsuns Affinität zur nationalsozialistischen Ideologie, die er bis zu seinem Tod 1952 nicht abgelegte. Er starb völlig verarmt und von der norwegischen Gesellschaft geächtet. Sein großer Einfluss auf die literarische Moderne jedoch ist unbestritten.
  11. Cover des Buches Eine Spur von Verrat (ISBN: 9783442054695)
    Anne Perry

    Eine Spur von Verrat

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Rina1980
    Eine Reise ins 19. Jahrhundert Die im dem Buch vorkommenden Personen werden ziemlich genau beschrieben, sodass man sich von ihnen ein gutes äußeres Bild machen kann. Auch der jeweilige Charakter wird gut wiedergegeben. Der Leser wird von Anfang an an den Fall herangeführt. Vom Tod des Opfers bis hin zu der langen Gerichtsverhandlung. Alles wird detailliert geschildert, wobei dem Leser immer noch genügend Platz für eigene Schlussfolgerungen bleiben, die sich später entweder bewahrheiten oder aber völlig widerrufen werden. Die Erzählweise der Autorin ist spannend und fesselnd. Dies war der erste Krimi von Anne Perry und somit auch mein erster Krimi, in dem William Monk ermittelt. Und ich muss sagen, es hat mir so gut gefallen, dass ich mir schon jetzt ein weiteres Buch von Anne Perry / William Monk zugelegt habe. Ich kann „Eine Spur von Verrat“ nur jedem empfehlen, der Krimis mag, die im 19. Jahrhundert spielen. Deshalb gebe ich diesem Buch auch 5 Sterne!
  12. Cover des Buches Far from the Madding Crowd (ISBN: 9783964849113)
    Thomas Hardy

    Far from the Madding Crowd

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Dorset, um 1870: Die junge, unabhängige Bathsheba Everdene bewirtschaftet ihre eigene Farm. Drei Männer werben um sie: der Schäfer Gabriel Oak, der seine eigene Farm verloren hat und jetzt für Bathsheba arbeitet, der Farmer Boldwood, ein Mann in mittleren Jahren und früher eingefleischter Junggeselle und der Soldat Francis Troy.

    Die Zusammenfassung von Thomas Hardys „Far from the Madding Crowd“ aus dem Jahr 1874 klingt nach einer Liebeskomödie, ist es aber nicht. Hardy, eigentlich bekannt dafür, dass seine Romane tragisch enden, hat hier dennoch einen optimistischeren Ton angeschlagen.

    Der Leser begleitet die Farmarbeiter um Bathsheba bei der Arbeit rund ums Jahr, was bei mir nostalgische Gefühle für ein Leben im Einklang mit der Natur und dem Jahreslauf hervorrief. Die Beschreibungen Hardys sind sehr schön und doch realistisch, so müssen zum Beispiel einmal Schafe gerettet werden, deren Bauch vom Klee aufgebläht ist.

    Neben der Beschreibungen des bäuerlichen Lebens spielen natürlich Bathsheba und „ihre“ Männer die Hauptrolle. Für einen hatte ich die meisten Sympathien, einer tat mir am Ende leid und einer bekam, was er verdiente. Mehr sage ich nicht, sonst verrate ich zu viel. Jedenfalls nahm die Geschichte bisweilen die ein oder andere unerwartete Wendung und am Ende spitzt sich alles zu, bis Bathsheba endlich den Richtigen hat.

    Thomas Hardys Schreibstil war im Original nicht immer leicht zu lesen. Er schreibt auch im Dialekt, wenn die „einfachen Leute“ sprechen. Trotz mancher langer oder verschachtelter Passagen sind andere wiederum so prägnant, dass sich die Szene förmlich in meinen Kopf eingebrannt hat, zum Beispiel Oak und Bathsheba im Sturm oder die Weihnachtsfeier bei Boldwood.

    „Far from the madding crowd“ (deutscher Titel: Am grünen Rand der Welt) entführt den Leser in das ländliche England und beschreibt eine schöne Liebesgeschichte mit vielen Facetten. Meine Empfehlung: Lesen!
  13. Cover des Buches 1815 (ISBN: 9783570552995)
    Thierry Lentz

    1815

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Oberender

    Der Wiener Kongress, dessen Beginn sich demnächst zum zweihundertsten Mal jährt, hat derzeit Konjunktur. Zu den vielen Neuerscheinungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern gehört auch das Buch des französischen Historikers Thierry Lentz. Der Autor ist Direktor der "Fondation Napoleon" und einer der besten Kenner des napoleonischen Zeitalters. Sein Buch, das keine neuen Perspektiven auf den Kongress eröffnet, aber den gegenwärtigen Kenntnistand souverän zusammenfasst, liegt jetzt auch auf Deutsch vor. Lentz ist eine gut lesbare und informative Darstellung gelungen, die alle wichtigen Aspekte des Wiener Kongresses berührt, ohne sich jemals in übertriebener Detailfülle zu verlieren. Lentz hat sich für eine Kombination des chronologischen Ansatzes mit einem thematischen Ansatz entschieden. Das Buch beginnt mit der ersten Abdankung Napoleons und den Vorbereitungen für den Kongress; es endet mit der Unterzeichnung der Wiener Schlussakte im Juni 1815 und der Abreise der Teilnehmer.

    Die Schilderung des Kongressverlaufs wird immer wieder unterbrochen durch Kapitel, in denen Lentz einzelne Sachthemen behandelt, etwa die Klärung der Deutschen und der Italienischen Frage oder die Verhandlungen über die freie Flußschiffahrt und die Abschaffung des Sklavenhandels. Auch die kulturellen Aspekte des Kongresses (Feste und Feierlichkeiten) finden Berücksichtigung. Allerdings ist Lentz der Meinung, dass man das Festgeschehen und die "Diplomatie der Salons" nicht überbewerten sollte. Dem turbulenten gesellschaftlichen und amourösen Treiben in der österreichischen Hauptstadt widmet er daher nur ein Kapitel. Der Kongress arbeitete tatsächlich hart, auch wenn die Öffentlichkeit wenig davon mitbekam. Nur wenige Informationen über die intensiven und zeitweise schwierigen Verhandlungen und ihre Ergebnisse drangen nach außen. Das war der Hauptgrund für die Entstehung des Zerrbildes vom "tanzenden" Kongress. Es feierten und tanzten in erster Linie die in Wien versammelten Monarchen und Aristokraten, weniger die vielen Kongressteilnehmer aus der zweiten und dritten Reihe (Diplomaten, Sekretäre, Fachleute usw.).

    Eingangs skizziert Lentz die Idee des Gleichgewichts der Mächte, die nach dem Sieg der antinapoleonischen Koalition zur Grundlage der Neuordnung Europas erkoren wurde. Außerdem geht er darauf ein, welche - potentiell konfliktträchtigen - Vorstellungen die einzelnen Mächte von der Neuordnung des Kontinents hatten, vor allem von der Regelung der Territorialfragen. Lentz stellt die wichtigsten Diplomaten sowie deren Ziele, außenpolitische Prioritäten und Verhandlungsstrategien vor. Die Außenminister Österreichs, Frankreichs und Großbritanniens, Metternich, Talleyrand und Castlereagh, erfahren bei Lentz mehr Aufmerksamkeit als der russische Außenminister Nesselrode und das preußische Duo Hardenberg/Humboldt. In kompakter Form schildert Lentz, wie die einzelnen Punkte der Kongress-Agenda abgearbeitet und geklärt wurden. Mal traten dabei ernste Meinungsverschiedenheiten zutage (so in Bezug auf die Zukunft Sachsens und Polens), mal blieben Konflikte und Schwierigkeiten aus (etwa bei der Neuordnung Italiens). Um seine Darstellung nicht ausufern zu lassen und mit Details zu überfrachten, fasst Lentz die Arbeit der einzelnen Komitees und Kommissionen in geraffter Form zusammen. Das Buch bleibt dadurch lesbar, aber als deutscher Leser wünscht man sich doch, dass die Klärung der Deutschen Frage etwas ausführlicher behandelt worden wäre.

    Was die Bewertung des Kongresses und seiner Beschlüsse angeht, so steht Lentz im Lager derjenigen Historiker, die das "Wiener System" eher positiv beurteilen. Er betont, die Wiener Beschlüsse seien unter den damaligen Umständen der bestmögliche Kompromiss gewesen. Man müsse den Kongress aus seiner Zeit heraus verstehen und dürfe ihn nicht an Maßstäben und Wertvorstellungen späterer Zeiten messen. Lentz verteidigt den Kongress gegen jene Kritiker des 19. und 20. Jahrhunderts, die der Ansicht waren, in Wien sei eine längst überlebte monarchische Ordnung wiederhergestellt und der Siegeszug von Demokratie und Nationalstaat verhindert worden. Für die Gründung eines deutschen und eines italienischen Nationalstaates war die Zeit noch nicht reif. In Wien ging es nicht darum, die Hoffnungen und Träume von Nationen und Völkern zu verwirklichen, sondern darum, Europa nach 25 Jahren Revolution und Krieg eine stabile Friedensordnung zu geben. Alles andere war aus Sicht der versammelten Monarchen und Staatsmänner zweitrangig, wenn nicht unerheblich. Lentz sieht die historische Leistung des Kongresses in der Etablierung des Konzerts der europäischen Mächte, das für ein Jahrhundert einen großen Krieg auf dem Kontinent verhinderte.

    Leider fehlt in der deutschen Ausgabe der umfangreiche Anhang der französischen Ausgabe. Verzichtet wurde nicht nur auf die detaillierte Chronologie des Kongressverlaufs und das Literaturverzeichnis. Weggelassen wurden auch die Listen der Delegationen, die am Kongress teilnahmen, und der Abdruck (mit kleineren Auslassungen) der 121 Artikel umfassenden Schlussakte des Kongresses. Es hätte nicht geschadet, wenigstens die Chronologie, die Bibliographie und die Teilnehmerlisten zu übernehmen. Davon abgesehen lässt das Buch kaum Wünsche offen. Es wird sicher einen festen Platz unter den Überblicksdarstellungen zum Wiener Kongress erlangen. 

    (Hinweis: Diese Rezension habe ich zuerst im August 2014 bei Amazon gepostet)

  14. Cover des Buches Engelsberg (ISBN: 9783860346280)
    Reinaldo Arenas

    Engelsberg

     (5)
    Aktuelle Rezension von: fredgoetzis
    Ein Roman, der einerseits Gesellschaftskritik übt, andererseits ob der brutalen Wirklichkeit immer wieder ins Phantastische und Märchenhafte gleitet. Erzählt wird die Geschichte von mehreren Menschen gleichzeitig, deren Lebenswege sich immer wieder einmal treffen (oft auch auf phantasievolle Weise). Glaube, Hautfarbe und Reichtum bzw. Armut spielen ebenso eine wichtige Rolle im Leben dieser Menschen wie Erotik, Musik und Vergnügen. Absolut lesenswert!
  15. Cover des Buches The Claim (ISBN: 9780375862069)
    Jennifer L. Holm

    The Claim

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Philadelphia 1849: Jane ist elf Jahre alt, als William in ihr Leben tritt. Er möchte Arzt werden und lernt bei Janes Vater. Jane ist von William fasziniert. Als der junge Mann in den Westen auswandert, um dort sein Glück zu suchen, ist Jane traurig. Doch dann erhält sie per Post einen Heiratsantrag von ihm, und mit 16 Jahren macht Jane sich auf die lange Reise in die Wildnis...

    Mein Leseeindruck:

    Ich bin positiv überrascht von diesem Buch. Ich hatte keine großen Erwartungen und konnte das Buch dann kaum noch aus der Hand legen. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt, und ich konnte mit Jane sehr mitfühlen.

    Der Schreibstil ist sehr einfach; das Buch ist gedacht für junge Leser ab 12 Jahren. Die Geschichte lässt sich flüssig und schnell lesen und ist doch richtig spannend und interessant.

    Erzählt wird die Geschichte von Jane in der Ich-Erzählform. So kann man sich beim Lesen noch besser in die Hauptprotagonistin hineinversetzen und spürt auch deutlich die Entwicklung, die Jane im Laufe der Geschichte durchmacht.

    Mir hat es großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen!

  16. Cover des Buches Wildes Herz (ISBN: 9783401501802)
    Leonie Britt Harper

    Wildes Herz

     (61)
    Aktuelle Rezension von: jeanne1302

    Das Buch beruht auf Tatsachen aus der Hungersnot in den Jahren um 1849 in Irland. Die Beschreibungen sind ernüchternd und schockierend zu lesen - insbesondere für einen Jugendroman ist das "hard stuff". 

    Trotzdem...neben den historischen Einblicken liest man hier auch von einer Liebesgeschichte in Zeiten des Grauens. Ein kleines Fleckchen Wärme in bittersten Zeiten. 

    Auch mit der Ansicht, das alle reichen Menschen schlecht sind und nichts mit den Ärmsten der Armen zu tun haben wollen, wird hier ordentlich aufgeräumt. Auch wenn ich aus der Figur Patrick O´Brien nicht ganz schlau werde, ist er der einzige hoffnungsvolle Silberstreifen in diesem Roman. Ein Dandy mit Menschlichkeit, einem guten Herzen, der mit seinem Geld sehr viel Gutes tut, gibt Hoffnung, dass die Menschheit nicht verloren ist.

  17. Cover des Buches Das sprechende Kreuz (ISBN: 9783956690402)
    Tereza Vanek

    Das sprechende Kreuz

     (24)
    Aktuelle Rezension von: BeiterSonja

    Die österreichische Familie Schneider ist 1865 Kaiser Maximilian nach Mexiko gefolgt und hat sich in Yucatán niedergelassen. Sechs Jahre später verliebt sich die ältere Tochter Johanna in Carlos Mendez, den Sohn eines reichen Plantagenbesitzers. Ihre jüngere Schwester Kornelia dagegen hofft darauf, dass sie ihr Verlobter Heinrich mit zurück in die Heimat nimmt. Doch als Johanna und Carlos ihre Heiratspläne öffentlich machen, überschlagen sich die Ereignisse und Carlos flieht in den Urwald. In ihrer Verzweiflung begibt sich Johanna auf die Suche nach ihrem Geliebten. Dabei gerät sie, wie Carlos vor ihr, in die Gefangenschaft von María Uicab, einer Hohen Priesterin und Anführerin rebellischer Indianer. Während die beiden in die Kämpfe der Rebellen verstrickt werden, versucht Kornelia mit allen Mitteln, bei der Oberschicht der Stadt Unterstützung für eine Rettung ihrer Schwester zu finden …

    Mich hat vor allem das umfangreiche Hintergrundwissen um Mexiko sehr begeistert. Auch das Zusammenleben der Ureinwohner und der Protagonisten wurde sehr detailreich beschrieben und spannend fortgeführt.  Auch das Cover und der Klappentext passen perfekt zueinander. 


  18. Cover des Buches Der Grenzgeher (ISBN: 9783865120762)
    Theo Auer

    Der Grenzgeher

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Durazz62
    Selten habe ich eine abenteuerliche Erzählung aus dem historischen Bereich derart hautnah miterlebt. Wirkliche Geschichte, die sich an Fakten hält und dennoch romanhaft spannend berichtet wird.
    Ein großer Wurf des Autors, von dem man sich weitere Arbeiten wünscht.
  19. Cover des Buches Hundert Gedichte (ISBN: 9783351032173)
  20. Cover des Buches Heinz Ohff: Der grüne Fürst - Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau (ISBN: B007DV5QRQ)
    Heinz Ohff

    Heinz Ohff: Der grüne Fürst - Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Xirxe
    Etwas älteren EisesserInnen dürfte die Bezeichnung 'Fürst-Pückler-Eis' durchaus noch geläufig sein - aber wissen sie auch, wer der Namensgeber war? Ein Abkömmling des Hochadels, geboren 1785, Sympathisant der Revolution, Schriftsteller, Reisender, Landschaftsgartengestalter, Dandy, Abenteurer und ein Liebhaber der Frauen – aller Frauen. Casanova dürfte neidisch werden, wenn man ihm von Hermann Pückler-Muskaus Eroberungen berichten würde. Doch dies ist nur ein Aspekt seiner Persönlichkeit, wenn auch kein unwesentlicher. Heinz Ohff schildert diesen faszinierenden Menschen in derart schillernden Farben und Formen, dass man wie gebannt diesen Lebenslauf verfolgt. Er lässt ihn ebenso durch seine Schriften selbst zu Wort kommen, so dass man sich einen Eindruck von seinen literarischen Fähigkeiten machen kann. Pückler formuliert spitz, mit Witz und Spöttelei, aber spart auch nicht mit Selbstironie, was ihn überaus sympathisch wirken lässt. Auch Zeitgenossinnen und Zeitgenossen kommen zu Wort und so formt sich nach und nach das Bild eines Menschen, der hochintelligent und seiner Zeit weit voraus war. Eine fesselnde, ausgezeichnet geschriebene Biographie, mit der man nicht nur den Menschen Hermann Pückler-Muskau kennenlernt, sondern zudem viel über die Welt am Anfang und in der Mitte des 19. Jahrhunderts erfährt.
  21. Cover des Buches Der Opiummörder (ISBN: 9783426517536)
    David Morrell

    Der Opiummörder

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Es kommt mir so vor, als hätte David Morrell mit diesem Roman erst für seine de Quincey-Reihe geübt, denn hier stimmt noch gar nichts, und es hat mich leider auch dazu gebracht, das Buch nicht fertig zu lesen.

    Die Handlung ist furchtbar zäh und in die Länge gezogen. Das liegt zum Teil auch daran, dass die Handlung aus mehreren Perspektiven erzählt wird, was mal mehr, mal weniger interessant ist.
    Ständig wiederholen sich Szenen, z.B. wird Thomas de Quincey mehrmals des Mordes verdächtig, dann aber wieder entlastet.

    Wer die anderen beiden Bücher der Reihe schon kennt, sollte sich diesen Teil sparen, denn die anderen sind um Längen besser. Als Einstieg in die Reihe kann man sich diesen vielleicht mal antun.

  22. Cover des Buches Splendor (ISBN: 9780061626333)
    Anna Godbersen

    Splendor

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Casri

    In dem letzten Band bekommt jeder Charakter sein passendes Ende.

    Lizzi erfährt warum ihr Gatte gestorben ist. Auch Lias Vergangenheit kommt ans Licht. Diana wird erwachsen, und Henry und Penelope bekommen auch ihr Fett weg.


    Ich war von dem Ende tatsächlich überrascht. Es gibt nur ein Happy End, nach viele Hürden. Man fiebert im letzten Band mit und denkt sich, oh, jeder wird am Ende glücklich, aber es kommt alles ganz anders.


    Nachdem Henry seinem Land gedient hat, lässt er sich scheiden und will dann sein Glück mit Diana finden, ist ist aber erwachsen geworden und sie sucht nun ihr eigenes Glück in Paris. Penelope wurde alles egal, nach einem Flirt mit dem Prinzen von Bayern denkt sie, dass er sie heiraten will und sie lässt sich mit Freuden von Henry scheiden. Es stellt sich jedoch heraus, dass Penelope für den Prinzen nichts weiter als eine weitere Kerbe am Bettpfosten ist.

    Bei Carolina denkt man zunächst auch, sie kommt über ihre alte Liebe hinweg und hat nun endlich ihr Glück mit Leland gefunden. Kurz vor der Hochzeit taucht jedoch jemand aus ihrer Vergangenheit auf und Leland erfährt alles, er ist über die Lügen von Lia so bestürzt, dass er sie, obwohl er sie liebt, einfach sitzen lässt.

    Das einzige Happy End erhält tatsächlich Elizabeth, was sehr unerwartet kam. Sie erfährt, dass ihr jetziger Mann Will getötet hat um an Lizzies Grundstückserbe zu gelangen. Und sie konnte sich an ihm nur rächen, als sie von Wills Geist besessen war. Danach findet sie ihr Happy End mit Teddy, der ewig auf sie gewartet hat.


    Die einzelnen Wendungen sind sehr weit hergeholt und das Buch ist komplett anders, als die vorherigen 3. Die Geschichte ist kaum wieder zu erkennen und an vielen Stellen nicht nachvollziehbar.

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