Bücher mit dem Tag "1900er"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1900er" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Anne auf Green Gables (ISBN: 9783732005857)
    Lucy Maud Montgomery

    Anne auf Green Gables

     (389)
    Aktuelle Rezension von: xx_yy

    Inhalt
    Anne ist elf Jahre alt und wohnt in einem Waisenheim. Doch alles ändert sich für sie, als die beiden ledigen Geschwister Marilla und Matthew Cuthbert beschließen, ein Kind zu adoptieren. Sie möchten einen Jungen, der ihnen auf der Farm zur Hand gehen kann. Doch durch ein Missverständnis schickt man ihnen Anne nach Green Gables. Zwar möchten die Cuthberts diesen Fehler anfangs korrigieren, doch Annes liebevolle, aufgeweckte und fantasievolle Art sorgt dafür, dass die beiden Geschwister sie sofort ins Herz schließen und doch behalten. Und so beginnt Anne, sich in Avonlea einzuleben, wobei sie sich von einem Abenteuer ins nächste stürzt.
    Mit der Zeit wird sie reifer und letztendlich auch erwachsen. Doch auch als junge Erwachsene sorgt sie immer noch für Aufregung im kleinen Ort Avonlea, was im zweiten Teil dieses Buchs erzählt wird.

    Meinung
    Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Anne ist ein absolut liebenswerter Charakter, der die Welt auf eine Art sieht, wie es heutzutage viele vergessen zu tun. Durch sie betrachtet man die Dinge um einen herum mit ganz anderen Augen und beginnt wieder, sich die Dinge auch einfach mal nur vorzustellen. Denn ohne Fantasie wäre das Leben langweilig.
    Auch die restlichen Figuren sind unglaublich angenehm und man fühlt sich beim Lesen direkt wohl in Avonlea.
    Der Schreibstil der Autorin war sehr ansprechend und lebendig. Die Dinge, die erzählt wurden, konnte man sich wirklich immer perfekt vorstellen. Außerdem schreibt die Autorin oftmals auf eine sehr humorvolle Art, mit der sie durchaus auch Witze über die einzelnen Figuren macht. Dadurch hat man erneut das Gefühl, ein Bewohner Avonleas zu sein und sich mit der Autorin einfach nur über die Nachbarn zu unterhalten und sich durchaus auch manchmal über sie lustig zu machen.

  2. Cover des Buches Unterm Rad (ISBN: 9783518463529)
    Hermann Hesse

    Unterm Rad

     (835)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Dadurch, dass das Buch eine unserer Schullektüren war, hatte ich leider keine andere Wahl als das Buch zu lesen.

     

    Auf der einen Seite ist das Buch für die damalige Zeit in Bezug auf das Thema physische Erkrankungen ziemlich fortschrittlich.

    Auch kann man einige Parallelen zur heutigen Leistungsgesellschaft erkennen.

     

    Auf der anderen Seite waren mir viele Ansichten/Vorstellungen zu altertümlich.

    Ebenfalls war der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig und hat einen das Buch nur langsam lesen lassen.

    Sicherlich kann man dies mit damit begründen, dass es nun mal in der damaligen Zeit so war, aber die Ansichten teile ich dennoch nicht.

    Hinzu kamen viele Längen in der Handlung selbst, besonders zum Ende hin.

    Und das Ende selbst war ziemlich vorhersehbar.

     

    Es ist immer schwierig ein Buch zu genießen, zudem man gezwungen wurde es zu lesen.

    Deswegen ist meine Beurteilung vielleicht nicht ganz objektiv, aber trotzdem weiß ich, dass ich das Buch definitiv niemals freiwillig gelesen hätte.

  3. Cover des Buches Der Tod in Venedig (ISBN: 9783596904075)
    Thomas Mann

    Der Tod in Venedig

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Nik_Sander

    Das erste Drittel des Buches ist eine Zumutung für den Leser. Danach wurde T. Mann offensichtlich selbst müde von seinem eigenen Schreibstil und wechselte zu einer mehr oder weniger "normalen" Erzählung. Allerdings stellt sich automatisch die Frage, ob er nicht absichtlich solch einen Unfug formulierte, um zukünftige Kritiker und Leser auszulachen... Wenn dies der Fall war, ist ihm dies gut gelungen.

    Was ich an der Novelle positiv hervorheben kann, ist die starke Symbolik. T. Mann hat enorm viel Zeit investiert, um eine innere Welt "eines" Mannes (was auch zu seinem Namen passt ;) - letztendlich ist es auch das Buch über ihn selbst) mit griechischen Mythen zu verschmelzen. Allerdings sollte man eine gute Allgemeinbildung haben, um alle Zeichen zu erkennen. Die Alternative wäre zumindest vor dem Lesen eine gute Lektüre über das Buch lesen. Denn wenn man die Symbolik des Buches nicht versteht und die versteckten Botschaften nicht bereits beim Lesen wahrnimmt, bietet das Buch aus meiner Sicht wenig literarische Schönheit.

    Und jetzt komme ich zur komplizierteren Frage des Inhalts... Ich verstehe, dass der Autor mit dem Text eigene Gedanken und homoerotische Neigungen verarbeiten wollte, ABER ganz ehrlich! Muss man wirklich einen Text über einen alten Pädophilen lesen? Ich sage klar - NEIN. Wäre das Werk nicht von T. Mann geschrieben, wäre es längst aus unserem kollektiven Gedächtnis ausradiert.

    Ein Stern muss man ja vergeben. Den zweiten Stern gebe ich für die starke Symbolik.

     

  4. Cover des Buches Ragtime (ISBN: 9783462043198)
    E. L. Doctorow

    Ragtime

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Saralonde

    Amerika zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Einwanderer aus aller Herren Länder, die afroamerikanischen Nachfahren ehemaliger Sklaven und eine wohlhabende Oberschicht, die die ersteren beiden Gruppen nur mit scheinheiliger Faszination wahrnimmt – New York ist ein Schmelztiegel. Stellvertretend für die verschiedenen Bevölkerungsschichten lernen wir drei Familien kennen: eine wohlhabende weiße Familie, in New Rochelle ansässig, eine dreiköpfige jüdische Einwandererfamilie aus Osteuropa sowie Sarah, eine junge Schwarze, mit ihrem Neugeborenen und dessen Vater Coalhouse Walker, ein Ragtime-Pianist. Mehr oder weniger zufällig stellt das Schicksal eine Verbindung zwischen diesen Familien her.

    Der Roman des im letzten Jahr verstorbenen Autors E. L. Doctorow wird häufig zu den 100 besten englischsprachigen gezählt. Als historischer Roman mit dem Setting New York im frühen 20. Jahrhundert passt das Buch perfekt in mein Beuteschema und ich war sehr gespannt auf die Lektüre.

    Das Buch rechnet mit der Einstellung der höheren New Yorker Gesellschaft gegenüber schlechter Gestellten ab, so wird äußerst zynisch darauf verwiesen, dass Kinder ja von den Arbeitgebern keineswegs diskriminiert würden, nein, sie seien besonders beliebt als Arbeitskräfte. Gleichzeitig übte Armut eine Faszination auf die reiche Bevölkerungsschicht aus:

    ” At Palaces in New York and Chicago people gave poverty balls. Guests came dressed in rags and ate from tin platzes and drank from chipped mugs. Ballrooms were decorated to look like mines with beams, iron tracks and miner’s lamps …” (Seite 34)

    Das ist einfach ekelhaft und löst beim Leser eine starke emotionale Reaktion aus.

    Was mir außerdem gut gefiel war, dass Doctorow historische Figuren in seine Handlung einbindet, etwa die Schauspielerin Evelyn Nesbitt oder den Zauberkünstler Harry Houdini. Allerdings scheinen die Szenen, in denen diese historischen Persönlichkeiten auftreten, sehr episodenhaft und losgelöst vom Rest der Handlung, Wir erfahren etwas über sie und wie sie den Zeitgeist repräsentieren, doch dann verschwinden sie ohne Weiteres wieder von der Bildfläche. Doctorows fiktive Charaktere bleiben seltsam schemenhaft, das zeigt sich alleine schon daran, dass die meisten von ihnen nicht namentlich genannt werden, es gibt nur “Father”, “Mother”, “Mother’s younger brother” usw. Die Absicht dahinter ist wohl die Zeichnung dieser Charaktere als Stereotypen der damaligen Gesellschaft. Gleichzeitig bewirkt dies allerdings beim Leser, dass keine wirkliche Verbindung zu den Charakteren hergestellt wird – ihr Schicksal bleibt gleichgültig. Einzig Coalhouse Walker sticht als Persönlichkeit heraus, anhand seiner Erlebnisse erfährt der Leser die fürchterliche Scheinheiligkeit der amerikanischen Gesellschaft gegenüber der schwarzen Bevölkerung, die doch eigentlich dieselben Rechte genießen sollte als die weiße. In der Praxis ist das nicht der Fall: Gerechtigkeit? Nicht für Schwarze. Interessant ist, dass Doctorow die Figur des Coalhouse und seines zum Scheitern verurteilten Kampfes für Gerechtigkeit an die Figur des Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist anlehnt, was sich schon an dem ähnlich klingenden Namen zeigt.

    Die ergreifende Geschichte von Coalhouse Walkers ist jedoch nur ein Teil des Buches und kann für mich trotz der bissigen Sozialkritik und des hohen Sprachniveaus nicht die fehlende emotionale Bindung zu den restlichen Charakteren und der übrigen Handlung des Buches wettmachen, weshalb ich dem Buch letztendlich 3,5 von 5 Sternen gebe.

  5. Cover des Buches Die Winterrose (ISBN: 9783492951685)
    Jennifer Donnelly

    Die Winterrose

     (499)
    Aktuelle Rezension von: Sopharoo

    Auch wenn der Vorgänger "Die Teerose" noch einen Ticken besser war, ist auch dieses Buch absolut gelungen und lesenswert. India als Hauptcharakter sowie Sid Malone sind zwei sehr packende und sympathische Charaktere, mit denen man sehr mitfiebert. Ich habe dieses Buch, genau wie die Teerose, schon öfter gelesen und werde es auch immer wieder tun. 

  6. Cover des Buches Die rote Katze (ISBN: 9783453430952)
    Virginia Doyle

    Die rote Katze

     (16)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Ich fühlte mich wie ein Zeitreisender, der durch Hamburg vor über 100 Jahren wandeln durfte. Die sehr anschaulichen Beschreibungen des Autors Robert Brack, in diesem Fall schrieb er unter dem Pseudonym Virginia Doyle, ließen mich sofort eintauchen in die Atmosphäre von St. Pauli um die Jahrhundertwende. Ich durfte einkehren in die Kneipen und Varietés, die zum Teil heute noch existieren. Ich durfte über den Spielbudenplatz schlendern und in Umlauff’s Weltmuseum linsen. Ich spazierte sogar auf der Reeperbahn, die ihren Namen den Taumachern und Seilern, den so genannten Reepschlägern, zu verdanken hat, die für die Herstellung von Schiffstauen eine lange, gerade Bahn benötigten.
    Der junge Protagonist Heinrich Hansen erfüllt sich seinen lang gehegten Wunsch und wird nach sechs Jahren Militärdienst bei der Marine ins Polizeicorps aufgenommen. Hier wird er gleich mit einem heimtückischen Mord an einer Varieté Tänzerin konfrontiert. Hansen, der am Hamburger Berg aufwuchs, ist vertraut mit den Menschen in der Szene und beginnt zusammen mit seinem neuen Kollegen Lehmann zu ermitteln. Durch geschickte Rückblicke des Autors in Hansen Jugendzeit lernt der Leser nach und nach seine Jugendfreunde kennen, die sich auch in der Gegenwart noch in St. Pauli tummeln. Auch seine Jugendliebe Lilo scheint irgendwie ihre Finger im Spiel zu haben. Bis zum Schluss lässt der Autor den Leser im Dunkeln über die „drei Bärte“ mit denen die ermordete Tänzerin Olga Umgang zu pflegen schien. Nach und nach scheint die Spur dann aber sogar in die eigenen Reihen zu führen, die Schlinge zieht sich enger …
    Flüssig und sehr unterhaltsam zu lesen macht dieser Auftaktroman richtig Lust auf die beiden weiteren Bände der Trilogie um Heinrich Hansen.        
  7. Cover des Buches Anne in Kingsport (ISBN: 9783785522103)
    Lucy M. Montgomery

    Anne in Kingsport

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Buechereule

    Ein Glück! Ich hatte beim Lesen des Buches schon Angst, mich hier beschweren zu müssen, dass Anne sich mit diesem Roy verlobt, oder, noch schlimmer, verheiratet hat! Er war mir nämlich recht unsympathisch, müsst ihr wissen. Ich weiß aber nicht warum. Wie gut, dass sie sich im allerletzten Kapitel für Gilbert entschieden hat. Gilbert mag ich wirklich lieber, und jetzt fragt mich nicht warum, wo er in persona recht wenig vorkam

    Jetzt aber weiter: Das Buch ist für mich interessant, weil ich kaum eine Vorstellung hatte, wie es zu Annes Zeiten so zugegangen ist. Es sind so viele Leute gestorben in dem Buch! Und es kommt, wenn man genau hinschaut, recht viel Frauenfeindlichkeit vor, was aber damals wohl normal war. Durften die Frauen damals eigentlich arbeiten, wenn sie verheiratet waren? Nach dem Buch wohl nicht. Befremdlich. 

    Nur noch eins: Ich finde die Titelbilder sehr, sehr schön. Wer hat sie gemalt?

  8. Cover des Buches Anne in Avonlea. Aus dem Amerikanischen überetzt von Maria Rosken. (ISBN: B001F7BRQS)
    Lucy M. Montgomery

    Anne in Avonlea. Aus dem Amerikanischen überetzt von Maria Rosken.

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch muss man einfach gelesen haben !
  9. Cover des Buches Anne in Windy Willows (ISBN: 9783785522707)
    Lucy M. Montgomery

    Anne in Windy Willows

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Rhiannon83
    Nun habe ich auch den 4. Teil der "Anne" - Reihe von Lucy Maud Montgomery gelesen und gebe euch nun eine kleine, aber feine INHALTSANGABE: Nach ihrer Verlobung mit Gilbert Blythe nimmt die junge Anne eine Stelle als Rektorin der Summerside High School an. Allerlei Probleme warten auf sie: Meinungsverschiedenheiten mit den Bewohnern der Stadt, Ärger mit den Schülern. Doch Summerside hat nicht mit Annes fröhlichem Gemüt und ihrem Temperament gerechnet ... Meine EInschätzung: Wieder einmal hat LMM eine wunderbare Geschichte aus Annes Leben geschrieben, doch schon lange werden keine Themen behandelt mit denen sich Kinder rumärgern müssen. Wie auch Anne, so wurden auch ihre Leser erwachsen. Nun stehen Themen: WIe Heirat, Kinder und die Zukunft im Mittelpunkt. Fieberhaft verfolgt man Annes Weg bis zum Ende der 3 Jahre, die sie warten muss bis sie Mrs. Blythe werden kann. Doch leider hat mir dieser Teil nicht so gut gefallen, wie die anderen Teile vorher. Woran es lag? Nun, ich denke es lag an der Mischung aus Briefen an Gilbert und Erlebnissen, die Anne hat. Nichts desto trotz wurde ich von der ersten Seite an wieder gefesselt und kam von Anne nicht los. Der Schreibstil ist nach wie vor einfach und flüssig zu lesen, ich bin jetzt schon gespannt welche Abenteuer noch auf Anne wartet und was ihre Zuklunft für sie bereit hält. Mein Fazit: Lesenswert und interessant. Freue mich darauf weiter zu lesen.
  10. Cover des Buches Illywhacker (ISBN: 9780571311569)
  11. Cover des Buches Jugendfreunde (ISBN: 9783644006454)
  12. Cover des Buches Anne in Ingleside (ISBN: 9783785523827)
    Lucy M. Montgomery

    Anne in Ingleside

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Buechereule

    Ja, dieses Buch ist gut, obwohl ich die ersten Bücher lieber mochte. Ich für meinen Teil kann mich nicht mehr gut mit Anne, der Mutter, identifizieren. Aber das liegt wohl an mir? Darüber hinaus muss ich bemerken, dass diesem Buch der Rote Faden fehlt. Es wechselt immer wieder zwischen den verschiedenen Personen der Hausgemeinschaft - nicht ganz. Von Shirley und Gilbert ist keine Rede, wenn ich mich recht entsinne, aber sei's drum.

    Ansonsten mag ich das Buch aber. Immerhin geht es wieder um Anne. Und es ist ja auch interessant, wie es Kindern (jünger als Anne in Band 1) damals ging. Ich konnte mich leider nicht entscheiden, welches von den Kindern ich am Liebsten mochte - na ja, schadet nichts. (Wer weiß, wen ich hier zitiere? ;) Kleiner Tipp: Im Original ist das nächste Wort oft Julius...)

  13. Cover des Buches Späte Rache (ISBN: 9783847238485)
    Arthur Conan Doyle

    Späte Rache

     (15)
    Aktuelle Rezension von: AberRush
    Auf meiner Liste der Bücher die man Mal lesen müsste fand sich auch die Sherlock Holmes Reihe von Arthur Conan Doyle. Jetzt war es endlich soweit und ich habe den ersten Teil „Späte Rache“ gelesen. Hier begegnen sich Holmes und Watson das erste Mal. Bis jetzt waren mir die Figuren nur aus dem TV bekannt. Man findet sich aber sofort in der Welt des schrulligen Sherlock Holmes zurecht. Das interessante an diesem Buch ist die Erzählweise. Ab der Hälfte dachte ich, ich lese eine komplett andere Geschichte. Auf einmal wurde das Setting komplett auf den Kopf gestellt und Sherlock und Watson waren nicht mehr Teil der Handlung, außerdem wurden der Ort und die Protagonisten komplett ausgetauscht. Für die damalige Zeit eine interessante und mutige Art eine Geschichte zu erzählen. Ich fand sie sehr unterhaltsam und knackig erzählt, ohne aufkommende Langeweile. Ich werde diese Reihe treu bleiben.
    Hinweis: Bei Amazon gibt es die (kompletten) gesammelten Werke von Arthur Conan Doyle für gerade einmal 0,99 € für den Kindle. Wer da nicht zugreift?
  14. Cover des Buches Anne in Four Winds (ISBN: 9783732008988)
    Lucy Maud Montgomery

    Anne in Four Winds

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Buechereule

    Kurze Zwischenfragen meinerseits:

    Was passiert mit Elizabeth? 

    Was wird aus den Leuten aus Avonlea?

    Und aus Phil und Pris und wie sie alle heißen?

    Ich finde es sehr schade, dass man das nicht erfährt. Es geht fast nur um Anne, Gilbert und das Traumhaus. Dagegen habe ich auch gar nichts. Nur... Na ja. Es ist spannend, wie sich Anne von der Lehrerin zur Hausfrau entwickelt. Warum aber arbeitet sie nicht einfach weiter? War das damals verboten? Verpönt? Oder kam schlicht niemand auf die Idee, Ehefrauen könnten auch etwas tun?

    Auf jeden Fall ist das Buch trotz meiner Beschwerden sehr gut, und bekommt 5 Sterne (vielleicht nicht ganz verdient, sondern nur weil ich alle anderen Bücher auch sehr mochte?), und es ist für alle zu empfehlen, die sich nicht übermäßig an einem Haufen toter Leute stören. War das früher normal, das die Leute so viel starben?

    (Fragen über Fragen)

  15. Cover des Buches Wiedersehen in Howards End (ISBN: 9783596158980)
    E. M. Forster

    Wiedersehen in Howards End

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Aber willst du mich denn nicht eben mal kurz zu diesem Howards-Haus lassen, damit ich dir die ganzen Unannehmlichkeiten erspare? Ich werde mich auch wirklich nicht einmischen, aber ich weiß doch nun mal so genau, worauf ihr Schlegels Wert legt, daß mir schon ein kurzer Blick genügen wird.“ (Zitat Seite 14)

     

    Inhalt

    Die Schwestern Margaret und Helen Schlegel aus London lernen während einer Deutschlandreise die Familie Wilcox kennen, die ebenfalls in England lebt. Trotz der unterschiedlichen Lebensweisen und Ansichten entwickeln sich zwischen der jungen Margaret und der älteren Ruth Wilcox Vertrauen und Freundschaft. Als sich Helen einige Monate später bei einem Besuch in Howards End, einem kleinen Landhaus der Familie Wilcox, spontan in Paul Wilcox verliebt, den jüngsten Sohn, führt dies zu einigen Missverständnissen und Unstimmigkeiten, und die Beziehung zwischen den beiden Familien scheint beendet. Doch dann kreuzen sich die Wege der Schwestern Schlegel und der Familie Wilcox wieder. Die Familie Wilcox hat in London eine Stadtwohnung gemietet, die zufällig genau gegenüber dem Wohnsitz der Schlegels liegt. Als Ruth nach kurzer Krankheit stirbt, hinterlässt sie Howards End, das ihr gehört, überraschend Margaret, und damit nehmen weitere Ereignisse und Konflikte ihren Lauf.

     

    Thema und Genre

    Dieser 1910 erschienene Roman, heute ein moderner Klassiker, verbindet bewusst die traditionelle englische Erzählweise des 19. Jahrhunderts, mit der damals neuen, auf die Bewusstseinsströme der unterschiedlichen Figuren basierende Erzählform des frühen 20. Jahrhunderts.

     

    Charaktere

    Margaret und Helen, sind moderne, eigenständige, durch ererbtes Vermögen auch finanziell unabhängige junge Frauen. Sie bewegen sich in Künstler- und Diskussionskreisen, engagieren sich für Frauenrechte und ihre Ansichten sind sehr fortschrittlich. Auch die Familie Wilcox ist sehr vermögend, doch ihr Reichtum beruht auf der erfolgreichen Geschäftstätigkeit von Henry Wilcox, Ruths Ehemann. Hier geht es um Gewinn, Ertrag und kompromissloses Handeln, Werte wie Kultur und Gefühle hält Henry für entbehrlich. Diesen beiden Familien der Oberschicht stellt der Autor den jungen Leonard Bast gegenüber, ein kleiner Angestellter mit einem Einkommen knapp über der Armutsgrenze. Bemüht, sich durch Literatur und Kunst weiterzubilden, lebt er in steter Sorge vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und damit drohender Armut.

     

    Erzählform und Sprache

    Bereits im ersten Satz „Man kann eigentlich ebensogut auch gleich mit Helens Briefen an ihre Schwester beginnen.“ (Zitat Seite 5), zeigt sich der auktoriale Erzähler, der sich mit eigenen Gedanken in die Handlung einmischt und der seine Figuren auch manchmal vor der Meinung der Lesenden in Schutz nimmt. Die Handlung verläuft chronologisch, ereignislose Zeiträume werden mit einer kurzen Bemerkung übersprungen. Spannung erhält die Geschichte zunächst durch das Verhalten und die Ansichten der sehr unterschiedlichen Figuren, wobei der Spannungsbogen stetig anwächst. Schilderungen von Natur, Landschaft und Wetter in allen Schattierungen ergänzen oft die Gefühlswelt der Figuren, begleiten mit ihrer Symbolik die Ereignisse, und zeigen andererseits ein lebhaftes Bild Englands am Beginn des 20. Jahrhunderts.

     

    Fazit

    Diese Rezension fasst meine persönliche Meinung und Eindrücke zusammen, denn zu zeitlos erfolgreichen Romanen wie diesem gibt es eine Fülle von Abhandlungen und Rezensionen von versierten, literaturwissenschaftlich ausgebildeten Menschen. Für mich war dieser moderne Klassiker ein entspanntes, angenehmes und durch die Themenvielfalt auch sehr interessantes Lesevergnügen.

  16. Cover des Buches Henry der Held, 4 Cassetten (ISBN: 9783453181397)
  17. Cover des Buches Die beiden Engländerinnen und der Kontinent (ISBN: 9783746610696)
  18. Cover des Buches Interview with the Vampire: Claudia's Story (ISBN: 9781472200686)
    Anne Rice

    Interview with the Vampire: Claudia's Story

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Tequila
    ♥ Das bekannteste Buch über Vampire überhaupt...sieht man mal von 'Dracula' ab. Schaurig-schön.
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