Bücher mit dem Tag "1910er"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1910er" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Abingdon Hall - Der letzte Sommer (ISBN: 9783442383047)
    Phillip Rock

    Abingdon Hall - Der letzte Sommer

     (42)
    Aktuelle Rezension von: emma3210
    Abingdon Hall von Phillip Rock ist ein historischer Roman, der zu Zeiten des ersten Weltkriegs spielt.

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Allerdings war ich zwischendurch als Leser ein bisschen verwirrt, da der Autor in vielen Kapiteln einen Bruch vom chronologischen Inhaltsgeschehen gemacht hat und sich der Zusammenhang erst beim Weiterlesen erklärt. Man hat also erst das Gefühl etwas in der Geschichte überlesen zu haben, es klärt sich aber am Ende alles wieder auf... Ach Aufgrund der vielen verschiedenen Namen und Städte war ich oft ein bisschen überfordert beim Lesen.

    Vom Inhalt war ich etwas enttäuscht, da ich aufgrund des Klappentexts davon ausgegangen bin, dass es sich lediglich um die Handlung in Abingdon Hall vor dem ersten Weltkrieg handelt. Leider wurde mir schnell bewusst, dass ein Großteil der Handlung während des Krieges und auch nicht auf Abingdon Hall spielt.

    Die Protagonisten sind (ohwohl es relativ viele sind, ganz gut ausgearbetet.

    Alles in allem aber ein gut zu lesener historischer Roman.
  2. Cover des Buches Der Prozess (ISBN: 9783596709625)
    Franz Kafka

    Der Prozess

     (1.085)
    Aktuelle Rezension von: blueberrymuffin

    Ich habe mich dazu entschlossen "Den Prozess zu lesen, da ich von der 0815 Lektüre in meinem Bücherregal gelangweilt war und etwas Herauforderndes lesen wollte.

    In dem Roman geht es um einen Prokuristen, der scheinbar aus dem Nichts verhaftet wird und dem im Laufe des Werkes ein undurchschaubarer und zum Teil auch willkürlicher Prozess gemacht wird. Mit dem Protagonisten Josef K. habe ich mich sehr schwer getan. In Gesprächen über das Werk habe ich ihn als "arrogant" und "selbstgefällig" bezeichnet. Meine Sympathie hatte er im voranschreiten des Werkes bekommen, seine Verzweiflung dem Prozess schutzlos ausgeliefert zu sein, habe ich geteilt. Vor dem Kauf oder vielleicht beim Lesen selbst, muss man sich bewusst sein, dass das Werk 100 Jahre alt ist und manche Darstellungen und Handlungen der Charaktere aus heutiger Sicht etwas gewöhnungsbedürftig sind.

    Dadurch, dass das Werk als nicht vollendet gilt, fehlt an manchen Stellen der rote Faden. Charaktere tauchen aus dem nichts mit einer dem Leser unbekannten Vorgeschichte auf und verschwinden fast sofort wieder. Obwohl mich diese Tatsache beim Lesen sehr verunsichert hat - ich hatte immer wieder das Gefühl, dass es an mir lag und nicht am Werk - bin ich mir nun sicher, dass das Buch dadurch abgerundet wird: Der rote Faden zieht sich genauso willkürlich wie der Prozess.

    Ich finde es fast Schade, dass das Buch nicht länger war und erwische mich nun dabei nach zusätzlichen Informationen zu suchen, was zwischen den Zeilen geschrieben sein könnte. So verwirrend ich die Lektüre fand und so schwer ich mich teilweise getan habe weiterzulesen, weiß ich, dass ich das Buch in ein paar Monaten oder Jahren nochmal lesen sollte.

  3. Cover des Buches Der Tod in Venedig (ISBN: 9783596904075)
    Thomas Mann

    Der Tod in Venedig

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Nik_Sander

    Das erste Drittel des Buches ist eine Zumutung für den Leser. Danach wurde T. Mann offensichtlich selbst müde von seinem eigenen Schreibstil und wechselte zu einer mehr oder weniger "normalen" Erzählung. Allerdings stellt sich automatisch die Frage, ob er nicht absichtlich solch einen Unfug formulierte, um zukünftige Kritiker und Leser auszulachen... Wenn dies der Fall war, ist ihm dies gut gelungen.

    Was ich an der Novelle positiv hervorheben kann, ist die starke Symbolik. T. Mann hat enorm viel Zeit investiert, um eine innere Welt "eines" Mannes (was auch zu seinem Namen passt ;) - letztendlich ist es auch das Buch über ihn selbst) mit griechischen Mythen zu verschmelzen. Allerdings sollte man eine gute Allgemeinbildung haben, um alle Zeichen zu erkennen. Die Alternative wäre zumindest vor dem Lesen eine gute Lektüre über das Buch lesen. Denn wenn man die Symbolik des Buches nicht versteht und die versteckten Botschaften nicht bereits beim Lesen wahrnimmt, bietet das Buch aus meiner Sicht wenig literarische Schönheit.

    Und jetzt komme ich zur komplizierteren Frage des Inhalts... Ich verstehe, dass der Autor mit dem Text eigene Gedanken und homoerotische Neigungen verarbeiten wollte, ABER ganz ehrlich! Muss man wirklich einen Text über einen alten Pädophilen lesen? Ich sage klar - NEIN. Wäre das Werk nicht von T. Mann geschrieben, wäre es längst aus unserem kollektiven Gedächtnis ausradiert.

    Ein Stern muss man ja vergeben. Den zweiten Stern gebe ich für die starke Symbolik.

     

  4. Cover des Buches Ragtime (ISBN: 9783462043198)
    E. L. Doctorow

    Ragtime

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Saralonde

    Amerika zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Einwanderer aus aller Herren Länder, die afroamerikanischen Nachfahren ehemaliger Sklaven und eine wohlhabende Oberschicht, die die ersteren beiden Gruppen nur mit scheinheiliger Faszination wahrnimmt – New York ist ein Schmelztiegel. Stellvertretend für die verschiedenen Bevölkerungsschichten lernen wir drei Familien kennen: eine wohlhabende weiße Familie, in New Rochelle ansässig, eine dreiköpfige jüdische Einwandererfamilie aus Osteuropa sowie Sarah, eine junge Schwarze, mit ihrem Neugeborenen und dessen Vater Coalhouse Walker, ein Ragtime-Pianist. Mehr oder weniger zufällig stellt das Schicksal eine Verbindung zwischen diesen Familien her.

    Der Roman des im letzten Jahr verstorbenen Autors E. L. Doctorow wird häufig zu den 100 besten englischsprachigen gezählt. Als historischer Roman mit dem Setting New York im frühen 20. Jahrhundert passt das Buch perfekt in mein Beuteschema und ich war sehr gespannt auf die Lektüre.

    Das Buch rechnet mit der Einstellung der höheren New Yorker Gesellschaft gegenüber schlechter Gestellten ab, so wird äußerst zynisch darauf verwiesen, dass Kinder ja von den Arbeitgebern keineswegs diskriminiert würden, nein, sie seien besonders beliebt als Arbeitskräfte. Gleichzeitig übte Armut eine Faszination auf die reiche Bevölkerungsschicht aus:

    ” At Palaces in New York and Chicago people gave poverty balls. Guests came dressed in rags and ate from tin platzes and drank from chipped mugs. Ballrooms were decorated to look like mines with beams, iron tracks and miner’s lamps …” (Seite 34)

    Das ist einfach ekelhaft und löst beim Leser eine starke emotionale Reaktion aus.

    Was mir außerdem gut gefiel war, dass Doctorow historische Figuren in seine Handlung einbindet, etwa die Schauspielerin Evelyn Nesbitt oder den Zauberkünstler Harry Houdini. Allerdings scheinen die Szenen, in denen diese historischen Persönlichkeiten auftreten, sehr episodenhaft und losgelöst vom Rest der Handlung, Wir erfahren etwas über sie und wie sie den Zeitgeist repräsentieren, doch dann verschwinden sie ohne Weiteres wieder von der Bildfläche. Doctorows fiktive Charaktere bleiben seltsam schemenhaft, das zeigt sich alleine schon daran, dass die meisten von ihnen nicht namentlich genannt werden, es gibt nur “Father”, “Mother”, “Mother’s younger brother” usw. Die Absicht dahinter ist wohl die Zeichnung dieser Charaktere als Stereotypen der damaligen Gesellschaft. Gleichzeitig bewirkt dies allerdings beim Leser, dass keine wirkliche Verbindung zu den Charakteren hergestellt wird – ihr Schicksal bleibt gleichgültig. Einzig Coalhouse Walker sticht als Persönlichkeit heraus, anhand seiner Erlebnisse erfährt der Leser die fürchterliche Scheinheiligkeit der amerikanischen Gesellschaft gegenüber der schwarzen Bevölkerung, die doch eigentlich dieselben Rechte genießen sollte als die weiße. In der Praxis ist das nicht der Fall: Gerechtigkeit? Nicht für Schwarze. Interessant ist, dass Doctorow die Figur des Coalhouse und seines zum Scheitern verurteilten Kampfes für Gerechtigkeit an die Figur des Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist anlehnt, was sich schon an dem ähnlich klingenden Namen zeigt.

    Die ergreifende Geschichte von Coalhouse Walkers ist jedoch nur ein Teil des Buches und kann für mich trotz der bissigen Sozialkritik und des hohen Sprachniveaus nicht die fehlende emotionale Bindung zu den restlichen Charakteren und der übrigen Handlung des Buches wettmachen, weshalb ich dem Buch letztendlich 3,5 von 5 Sternen gebe.

  5. Cover des Buches Es geschah in Berlin 1910 - Kappe und die verkohlte Leiche (ISBN: B00B93LK8I)
    Horst Bosetzky

    Es geschah in Berlin 1910 - Kappe und die verkohlte Leiche

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Arun

    Kappe und die verkohlte Leiche von Horst Bosetzky

    Ein „Historischer Kriminalroman“, der uns nach Berlin in die Hauptstadt des Deutschen Reiches um 1910 führt.


    Handlung. Polizist Hermann Kappe, 22 Jahre alt, aus der Kleinstadt Storkow – Brandenburg etwa 50 KM von der Hauptstadt entfernt wird durch die Mithilfe eines väterlichen Mentors nach Berlin zur Kriminalpolizei versetzt.
    Der Autor lässt uns teilhaben an der beruflichen wie auch an der privaten Seite von Kriminalwachtmeister Hermann Kappe.


    Meine Meinung. Das Buch besticht vor allem durch die Beschreibungen der Stadt Berlin und seiner Einwohner. Das soziale und politische Leben der damaligen Zeit wird treffend wiedergegeben.
    Die Arbeit der Polizei und Tricks der Gauner werden beschrieben.

    Wir erfahren die Hintergründe des Kohlenarbeiterstreiks des sich über Unruhen bis hin zu Straßenschlachten ausweitet.
    Auch technischer Fortschritt wie die Straßenbahn und die U-Bahn werden in die Handlung eingebaut.
    Obrigkeitsdenken ist noch an der Tagesordnung und Sozialisten sind immer verdächtig.


    Weniger gefallen hat mir die Kriminalgeschichte an sich, diese fand ich total konstruiert und mit vielen Zufällen gesegnet. Die Figur des Gustav Galgenberg ein älterer Polizeikollege nervte mich durch seine Sprüche.
    Deshalb vergebe ich auch nur drei Sterne.

  6. Cover des Buches Ein russischer Sommer (ISBN: 9783406593499)
    Jay Parini

    Ein russischer Sommer

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Ein russischer Sommer, beschreibt das letzte turbulente Jahr im Leben Lew Tolstojs. 1910 ist der Autot von Anna karenina und Krieg und Frieden der berühmteste Schriftsteller der Welt. Parini folgt den Tagebüchern Tolstojs und seiner nächsten und schafft einen dichten, spannenden und dramatischenText, dessen Sog man sich nicht entziehen kann." (Quelle: Buchrücken) :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Am Anfang war ich etwas skeptisch, wie mir vor allem der Schreibstil des Buchs gefallen würde. Die Geschichte wird aus der Perspektive Tolstojs und seiner engsten Vertrauen erzählt und zwar in Form von Tagebucheinträgen. Nach dem ich mich aber daran gewöhnt hatte, hat es mir richtig gut gefallen, denn die einzelnen Situationen und Ereignisse wurden aus verschiedenen Blickwinkeln geschildert und es war wirklich interessant, wie unterschiedlich die einzelnen Ansichten der Protagonisten waren. Zwischenzeitlich war es aber auch schwer, einen eigenen Standpunkt zu finden, weil irgendwie jeder auf seine Art und Weise Recht hatte, aber auch Unrecht. Besonders interessant ist die Geschichte natürlich auch deshalb, weil der Leser einen intensiven Einblick in das Leben Tolstojs bekommt. Es wird erzählt, was seine Bewunderer an ihm fanden, welche Rolle er in der Gesellschaft eingenommen hat und auch, wie er sich seiner Familie gegenüber verhalten hat. Natürlich sind viele Passagen rein fiktiv, wie auch der Autor es im Nachwort erwähnt, aber dennoch finde ich, dass sie einen authentischen Charakter hat, eben weil einiges aus den verschiedenen tagebüchern in die Geschichte eingewoben wurde. Dieser Roman hat eigentlich mehr als fünf Sterne verdient ; )
  7. Cover des Buches Jenseits von Afrika (ISBN: 9783328106760)
    Tania Blixen

    Jenseits von Afrika

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    1913 Tania Blixen zog nach Afrika um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. Sofort war sie gefangen genommen von der Schönheit des Landes, von der faszinierenden Landschaft, den seltenen Pflanzen und den großen und auch kleinen Tieren. Das besondere Licht am Morgen, die flirrende Hitze am Mittag und die sternenklaren Nächte, alles hat seine Faszination. Die Liebe trägt sie, aber lässt sie auch leiden und ihr Herz fängt dann bei einem anderen an zu schlagen. Dieses Buch ist so toll geschrieben, so faszinierend und vielschichtig und Tania Blixen hat eine ganz besondere Kraft und Erzählkunst. Hier wird das Leben in Afrika lebendig, ohne Kitsch, ohne Verklärt zu sein und ohne Rosarote Brille. Einfach, Leben pur!

  8. Cover des Buches Die Liebenden von Bloomsbury – Vanessa und die Kunst des Lebens (ISBN: 9783746639055)
    Stefanie H. Martin

    Die Liebenden von Bloomsbury – Vanessa und die Kunst des Lebens

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Bibliokate

    Auch im zweiten Teil der Bloomsbury Reihe, der sich Vanessa als Titelheldin  widmet hat Stefanie H. Martin es wieder sehr gut geschafft den Zeitgeist und die Stimmungen der Zeit einzufangen. 


    Wir lernen hier Virginias Schwester Vanessa kennen die sich in einen Kritiker verliebt. Zeitgleich entdeckt sie ihre Sehnsucht nach dem künstlerischen Schaffen.  Virginia kämpft  unterdessen immer wieder mit ihrer psychischen Verfassung, was sie allerdings, nach längerem abwegen und zaudern, nicht davon abhält eine Beziehung zu Leonard Woolf zu beginnen. 

    Als es jedoch immer wieder zu Spannungen zwischen den Eheleuten kommt, da Virginia es vermeidet über die Übergriffe auf sie durch ihren Bruder zu sprechen, immer wieder zu Spannungen. 

    Virginia und Vanessa sind immer wieder hin und her gerissen zwischen gesellschaftlichen Erwartungen die sie scheinbar versuchen zu erdrücken und dem Leben das sie als freie Frauen und Künstlerinnen führen wollen. 


    Dieser Roman hat mir wie schon der erste Teil sehr gut gefallen. Er war sowohl unterhaltsam als auch lehrreich und interessant und bietet sowohl einen Einblick in den Zeitgeist als auch in die Kunstwelt dieser Zeit. 

  9. Cover des Buches Henry der Held, 4 Cassetten (ISBN: 9783453181397)
  10. Cover des Buches Die beiden Engländerinnen und der Kontinent (ISBN: 9783746610696)
  11. Cover des Buches Wellen, Film-Tie-In (ISBN: 9783746620374)
    Eduard von Keyserling

    Wellen, Film-Tie-In

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ferrante
    Als ich das Buch zum ersten Mal sah, hielt ich es aufgrund von Cover und Klappentext für eine Liebesschnulze, auch wenn ich den Titel interessant fand. Ich habe es dann aber doch im Abverkauf blind gekauft und war sehr positiv überrascht. Eduard von Keyserling war ein Zeitgenosse Schnitzlers und zu seiner Zeit ein angesehener Schriftsteller. In seiner Erzählung über die (Liebes-)Verstrickungen in einem Sommer am Meer lässt er immer meisterhaft in Naturschilderungen - besonders des Meeres - die Sehnsüchte und Gefühle seiner Figuren sich widerspiegeln. Hauptfigur des Romans ist Doralice, die aus ihrer engen Ehe mit ihrem Geliebten ausbrach, um sich in der neuen Beziehung wieder beengt zu fühlen. Gekonnt vermeidet Keyserling trotz aller dramatischen Gefühle billige Melodramatik, und auch das tragische Ende hat noch einen hoffnungsvollen Schimmer. Die Ausgabe vom Aufbau Verlag ist schön mit Bildern aus der Verfilmung des ZDFs gestaltet. Absolut empfehlenswert!
  12. Cover des Buches Interview with the Vampire: Claudia's Story (ISBN: 9781472200686)
    Anne Rice

    Interview with the Vampire: Claudia's Story

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Tequila
    ♥ Das bekannteste Buch über Vampire überhaupt...sieht man mal von 'Dracula' ab. Schaurig-schön.
  13. Cover des Buches Das Mädchen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften (ISBN: 9783462049916)
    Irmgard Keun

    Das Mädchen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften

     (39)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die Nachkriegszeit anfangs der zwanziger Jahre bildet den Hintergrund dieses ausgesprochen witzigen und phantasievollen Romans von Irmgard Keun. Ein junges Mädchen, das sich so gar nicht in die bürgerlichen Konventionen einpassen will und mit ihren mutigen aber harmlosen Streichen ihre Umgebung in Schach hält, lässt einem als Leser vermuten, dass Kinder ihre eigene Strategie entwickeln, mit Entbehrungen und einem Leben im Krieg umzugehen und das Erlebte zu verarbeiten. Sie lässt sich auf jeden Fall durch nichts und niemanden unterkriegen und erzählt ihr Leben mit den alltäglichen Unwägbarkeiten voll kindlichem Ernst, der einem immer wieder zum Schmunzeln bringt.


    Ein erhellendes kleines Schmuckstück, das es lohnt, wieder gelesen zu werden. Es erschien erstmals 1936.

  14. Cover des Buches Whose Body? (ISBN: 9780062307545)
  15. Cover des Buches Das Urteil und andere Prosa (ISBN: 9783150187517)
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