Bücher mit dem Tag "1954"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1954" gekennzeichnet haben.

50 Bücher

  1. Cover des Buches Tannöd (ISBN: 9783455650792)
    Andrea Maria Schenkel

    Tannöd

     (806)
    Aktuelle Rezension von: Etappenleser

    Wer Krimis mag ist mit diesem Buch gut bedient. Durch die Interviews mit den Bewohnern des Dorfes und der Bauern ist man immer in einer düsteren Atmosphäre, Gemischt mit Aberglauben . Kurz und knapp ohne viel Ausschmückung packt einen dennoch die Geschichte. Dieses Buch beweist das es nicht immer 500 Seiten braucht.


  2. Cover des Buches Ich, der Roboter (ISBN: 9783453528420)
    Isaac Asimov

    Ich, der Roboter

     (63)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    DIes war mein erster Ausflug in die klassische Sci-Fi-Literatur und hat mich sehr positiv überrascht. Das Buch umfasst mehrere Kurzgeschichten, die die einzelne Entwicklungsstufen der Robotertechnik zum Thema haben. Dabei geht es nicht so sehr um die technischen Details, sondern vielmehr um das Verhältnis zu den Menschen, die die Roboter erschaffen haben. 

    Ausgangspunkt sind allgemeingültige Grundregeln nach denen die Roboter erschaffen werden. In den einzelnen Geschichten werden die Wirksamkeit dieser Grundregeln, dargestellt, vermeintliche Abweichungen analysiert und Gefahren beschrieben, wenn die Grundregeln bewusst manipuliert werden.  

  3. Cover des Buches Shutter Island (ISBN: 9783257243352)
    Dennis Lehane

    Shutter Island

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Der US-Marshal Edward „Teddy“ Daniels soll auf der kleinen vor Biston gelegenen Insel „Shutter Island“ einen Vermisstenfall klären. Auf der ansonsten unbewohnten Insel befindet sich, in einer ehemaligen Kaserne untergebracht, das „Ashcliffe Hospital“. Eine Einrichtung für geistesgestörte Verbrecher, die allerschwersten Fälle des Landes. Die Kindsmörderin Rachel Solando ist ausgebrochen und Teddy und sein neuer Partner sollen sie finden. Eigenartig ist, dass sie aus einer verschlossenen Zelle, durch schwer bewachte Korridore, über eine tödliche elektrische Barriere, auf einer vom kalten Ozean umtosten unbewohnten Insel verschwunden ist. 

    „Shutter Island“ ist eine wüste Zusammenstellung unterschiedlicher, legendärer Roman- und Spielfilmklassiker in einem ganz eigenen Thema. So findet der Leser gefühlt auf jeder Seite Anspielungen, Hinweise, Zitate und so vieles mehr, dass es einen schier erschlägt. Dennis Lehane baut daraus ein völlig eigenständiges neues Werk, der Leser allerdings wird früher oder später den Überblick verlieren oder nur teilweise mitbekommen, welche Referenz Lehane nun wieder nutzt. Und so wie der Wahnsinn im Buch immer stärker an die Oberfläche drängt, so Durcheinander und Verworren wirkt es auch auf den Leser. Alptraumhaft und bizarr wirkt das Szenario, durchstrukturiert von Anfang bis Ende und doch total verworren. Die Atmosphäre ist düster und bedrohlich, bald weiß nicht nur der Protagonist sondern auch der Leser nicht mehr was Realität ist und was schiere Einbildung. Da passt der lässige manchmal ironische Erzählstil des Autoren gefühlt irgendwann nicht mehr so richtig. Eine geschickte Wendung plausibilisiert letztlich das Geschehen.

    Mein Fazit: Vom schriftstellerischen Können des Autors konnte mich das Buch mehr als überzeugen, inhaltlich hat es mich aber trotzdem nie abgeholt. Es ist sehr schwer hier eine Empfehlung auszusprechen, in meinen Augen kann diese weder positiv noch negativ ausfallen, sondern muss eher lauten: Es lohnt sich für jeden selbst herauszufinden, ob er dem Buch etwas abgewinnen kann. Da mich der Autor trotzdem überzeugen konnte, werde ich demnächst mal zu einem anderen Werk aus seiner Feder greifen.

  4. Cover des Buches I am Legend (ISBN: 9780575094161)
    Richard Matheson

    I am Legend

     (28)
    Aktuelle Rezension von: una
    I am Legend ist eine 1954 erschienene Science fiction Horror Geschichte vom amerikanischem Schriftsteller Richard Matheson. 
    Sie lieferte die erklärte Vorlage für drei Verfilmungen und war gewiss eine Inspiration für weitere Geschichten und Filme dieses Genre. Eine spannende ‘´roughe’´ mehrstündige Leseerfahrung. Robert Neville, seines Wissens vielleicht der letzte gesunde Mann auf Erden, tötet bei Tage die Infizierten in seiner Umgebung und  verbarrikadiert sich bei Nacht  gegen die Zombie-Vampire, die enstehen wenn die Infizierten ‘’sterben’‘. Die Geschichte umfasst circa 4 Jahre dieses bizarren Alltags Nevilles, dessen einziger Kumpan zu gewissen Zeiten der Whiskey ist. Ein verdammter Robinson Crusoe, der im emotionalen Auf und Ab, nahe psychotischer Zustände, seinen Weg durch Verzweiflung, Einsamkeit und Sinnlosigkeit sucht. Etwas zweifelhaftes Lesevergnügen, das am Ende jedoch als überraschend runde Geschichte daherkommt. Gespickt mit Knoblauch, Kreuzen und Tageslichtunverträglichkeit.
  5. Cover des Buches 3:0 Fußballkrimis (Kurzgeschichten, Spannung) (Die booksnacks Kurzgeschichten Reihe) (ISBN: 9783960874546)
    Thomas Kowa

    3:0 Fußballkrimis (Kurzgeschichten, Spannung) (Die booksnacks Kurzgeschichten Reihe)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: parden

    DER TITEL TÄUSCHT...

    Was wäre, wenn der eigene Verein nicht den entscheidenden Elfmeter versemmelt hätte? Woher hat ein Puma seine drei Streifen bekommen? Und wie schaffen es zwei Komissare einen Mord bei einem Fußballspiel zu lösen, wenn der eine Fußball hasst und der andere Akten? Drei unterhaltsame booksnacks für alle Fußballfans! 

    Dieser Band beinhaltet gleich drei Kurzgeschichten (alle aus der Feder von Thomas Kowa), ist also kein Booksnack im üblichen Sinne. "Fußballkrimis" trifft es dabei nur bedingt, denn das Thema wird teilweise allenfalls gestreift. Aber trotz irrenführendem Titel fand ich die Kurzgeschichten recht unterhaltsam...

    • "Der Puma mit den drei Streifen" spielt genau wie "Mord mit Lametta" im beschaulichen Herzogenaurach. Dort müssen der Kommissar und seine neue Assistentin, gegen die er sich anfangs noch sträubt, den Fall einer Entführung aufklären. Eine Mitarbeiterin der ortsansässigen Apotheke wurde vor den Augen ihrer Kollegin entführt...
    • "Tod auf dem Betze" führt zwei ungleiche Kommissare zu einem Todesfall im Fritz-Walter-Stadion: am Vorabend eines großen Pokalspiels stirbt ein Mann beim Sturz von der Tribüne. Selbstmord? Unfall? Mord? Hier werden sich wohl v.a. Kenner:innen der genannten Fußballvereine unterhalten fühlen...
    • "1954" schließlich ist kein Kurzkrimi, sondern ein Gedankenexperiment. Was wäre, wenn 1954 nicht Deutschland das WM-Finale gewonnen hätte?

    Nicht zu ernst und locker im Schreibstil sind die drei kurzen Geschichten ein rasch zu lesender Snack. Dabei verrät der Autor vor jeder Erzählung, in welchem Kontext sie seinerzeit entstand. Alles in allem ganz nett für zwischendurch!


    © Parden 

  6. Cover des Buches Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde (ISBN: 9783499266850)
    Friedrich Christian Delius

    Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde

     (35)
    Aktuelle Rezension von: AlexanderPreusse

    Bei dieser Erzählung handelt es sich nur auf den ersten, flüchtigen Blick um einen Text über Fußball. Es geht um Emanzipation. Der Ich-Erzähler wächst im dumpf-drückenden Nachkriegsdeutschland auf, Schul- und Sportversager, erdrückt vom frommen Elternhaus, frömmelnden Großvater und dem »Foltergott« der Bibel.  

    Erzählt wird ein Tag im Sommer 1954, der lange Schatten des Zweiten Weltkrieges liegt auf Deutschland, wie die genannten Dinge auf der Seele des Erzählers; und es ist Endspiel, unverhofft mit deutscher Beteiligung gegen einen übermächtigen Gegner, in Bern findet es statt, übertragen vom Radio.  

    Ein doppeltes »Wunder« geschieht: Die deutsche Mannschaft siegt und der Ich-Erzähler lauscht der Übertragung des unerhörten Ereignisses im Radio (ja, liebe Nachgeborenen; das ist großartig, wenn das Auge blind ist, können die Gedanken fliegen) inmitten des pastoralen Arbeitszimmers des Vaters und erlebt eine Art Befreiung.  

    Ein großartiges Buch, das ich wieder und wieder lese - auch, wenn es gilt, ein sportliches Großereignis gekonnt zu ignorieren. 

     

  7. Cover des Buches Schnee, der auf Zedern fällt (ISBN: 9783455651430)
    David Guterson

    Schnee, der auf Zedern fällt

     (247)
    Aktuelle Rezension von: Dini94

    Zu Beginn des Buches befindet sich der Leser in einer Gerichtsverhandlung. Der japanischstämmige Amerikaner Kabou Minamoto wird wegen Mordes an einen amerikanischen Bürger angeklagt. Der Einzige der ihm eventuell helfen könnte, wäre der einarmiger Journalist namens Ishmael Chamber. Dieser jedoch befindet sich in Zwiespalt, denn seine Jugendliebe ist jetzt Kabou´s Frau.

    Der Klapptext deutet auf eine spannende Geschichte, jedoch wird der Leser sehr oft in die Vergangenheit zurück versetzt. Der Autor versucht mit den vielen Rücksprüngen, die damalige angespannte Situation zwischen Amerikaner und japanischstämmigen Amerikaner darzustellen.

    Das Gerichtsverfahren und die Mordaufklärung sind eher nebensächlich. Der Mordvorgang klärt sich auf die restlichen 100 Seiten. Tut mir Leid für den Spoiler. 

    Ja, es ist ein historischer Roman und ja, die Grundidee ist gelungen aber der Inhalt könnte etwas anders verpackt bzw. erzählt werden. Wem langwierige Lebensgeschichten gefallen, wird dieses Buch mögen.

  8. Cover des Buches Lincoln Highway (ISBN: 9783446274006)
    Amor Towles

    Lincoln Highway

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    *3,5 Sterne

    "Lincoln Highway" erfüllt leider nicht ganz meine Erwartungen, denn um den Lincoln Highway geht es in diesem Buch eigentlich nicht. Auch der Beginn der Geschichte, der vorsieht, dass Emmett mit seinem kleinen Bruder Billy nach Kalifornien fährt, um die gemeinsame Mutter zu finden, wird so nicht weitergeführt. MINI-SPOILER Um die Mutter geht es nie, und die beiden werden sie auch nicht finden oder sich überhaupt auf die Suche nach ihr machen. SPOILER ENDE
    Schade, denn genau dies hat mich zu dem Buch gelockt, das vom Klappentext ausgehend genau meine Kragenweite zu sein schien: Familiendynamik vermischt mit einem spannenden und humorvollen Roadtrip.

    Was man stattdessen bekommt, ist ein mini Roadtrip, der nach New York führt und aus der Sicht von sehr vielen unterschiedlichen Charakteren erzählt wird, nicht nur Emmett und dessen kleiner Bruder. Man erfährt von allen Personen sehr detailliert ihre Lebens- und Leidensgeschichte, was teilweise recht ermüdend und zäh ist.
    Mitunter hat man leider auch nicht den Eindruck, dass der Roman überhaupt eine Handlung hat, so zerfasert ist er. Eigentlich handelt es sich um eine Sammlung von Anekdoten, Vignetten und Kurzgeschichten, die durch eine recht dünne Romanhandlung und einige Charaktere zusammengehalten wird.
    Hätte der Autor sich auf Emmett und Billy und deren gemeinsame Suche nach der Mutter konzentriert, die sie tatsächlich über den Lincoln Highway nach Kalifornien führt, hätte das eine tolle Geschichte werden können. So gibt es leider nur Ansätze eines überzeugenden Romans, der zwar einige schöne Stellen und Situationen enthält, für mich aber leider zu unfokussiert und zu ausschweifend ist.

  9. Cover des Buches Schnee, der auf Zedern fällt (ISBN: 9783866047549)
    David Guterson

    Schnee, der auf Zedern fällt

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Karigan
    Eine schön erzählte Geschichte über Vorurteile gegenüber Einwanderern, Enttäuschungen und deren Überwindung. Und darüber wie es ist, Ziele im Leben zu haben und diese zu verfolgen. Leider hat die Stimme von Herrn Matthes manchmal etwas genervt, besonders das häufige gespielte Räuspern
  10. Cover des Buches Fräuleinwunder (ISBN: 9783499255458)
    Pia Osterwald

    Fräuleinwunder

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Maus71
    Am meisten beschäftigt mich die Frage, wer sich hinter dem Pseudonym Pia Osterwald versteckt. Ich habe zwar schon ein paar Mutmaßungen dazu gefunden, aber keine sichere Angabe. Ist es eine Autorin, die die Zeit persönlich gut kennt, weil sie damals noch jung war, oder ist es eine Autorin, die sich viel mit der Nachkriegszeit beschäftigt hat?

    "Fräuleinwunder" hat mir von der Idee her ganz gut gefallen, doch letztendlich konnte es mich nicht ganz überzeugen. Vieles bleibt unklar, zum Beispiel wer hinter den Zeitreisen steckt und was der eigentliche Sinn ist. Ganz im Gegensatz zu anderen Zeitreiseromanen soll hier ganz bewusst die Geschichte verändert werden. Es ist für mich nicht verständlich, warum, denn die Position der Frau in der Gesellschaft hat sich ja tatsächlich verändert. Darüber hinaus frage ich mich, was mit der Cosima in der Zukunft passiert - ist sie einfach verschwunden? Der Schluss kommt mir zu plötzlich und erscheint auch nicht ganz logisch. Was ich allerdings zwischen Anfang und Ende über die 50er Jahre erfahren habe, fand ich teilweise schon erschütternd. Mir war zwar bewusst, dass das Leben für die Frauen damals viel härter war, als heute, dass es teilweise so schlimm war, konnte ich mir jedoch nicht vorstellen. Wie selbstverständlich gehen wir Frauen heute davon aus, unsere eigenen Entscheidungen treffen zu dürfen, doch das war vor gar nicht allzu langer Zeit noch vollkommen anders. Mein großes Dankeschön an all die Frauen, die damals für uns, ihre Töchter, Enkelinnen, Urenkelinnen... gekämpft haben! 

    Auch wenn in "Fräuleinwunder" vieles sicherlich auch übertrieben ist, stimmt die Geschichte doch nachdenklich. Von daher gebe ich gerne die vier Sterne (ansonsten wären es eher drei gewesen). 
  11. Cover des Buches Als das Leben wieder schön wurde (ISBN: 9783499276804)
    Kerstin Sgonina

    Als das Leben wieder schön wurde

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka

    Hamburg, 1954: Greta ist bei ihrer Großmutter in Stockholm aufgewachsen, nun kehrt sie nach St. Pauli zurück, wo ihr Vater mit seiner neuen Familie lebt.
    Doch er empfängt die fremde Tochter eisig, verweigert jede Auskunft zum Verbleib der Mutter.
    Greta freundet sich derweil mit Marieke und Trixie an und gemeinsam beschließen sie, einen mobilen Schönheitssalon zu eröffnen.
    Ihre Kundinnen sollen sich wieder wohl in ihrer Haut fühlen und das Leben endlich wieder genießen.
    Ein Stück vom Glück zu finden, davon träumen auch die drei Freundinnen.

    Die Lebensgeschichten der jungen Frauen sind sehr unterschiedlich, das Leben nach dem Krieg ist nicht leicht für sie.
    Aber sie sind zuversichtlich und voller Hoffnung auf einen Neuanfang.
    Trixie sehnt sich nach dem amerikanischen Soldaten, in den sie sich verliebt hat und deren Namen sie nicht einmal kennt.
    Marieke hofft auf die Rückkehr ihres Mannes, damit sie ihren Sohn aus dem Heim holen kann.
    Greta will wissen, was aus ihrer Mutter geworden ist und verliebt sich in den Kriegsinvaliden Felix.
    Während ihrer Suche hört Greta plötzlich das Wort Hadamar. Was ist damals geschehen?

    Die Geschichte lässt sich ruhig an, die Charaktere, der Alltag und die Lebensumstände werden gut beschrieben.
    Das Thema Hadamar wird erst ab etwa der Hälfte des Buches in die Handlung eingewoben und nimmt auch nur einen kleineren Teil der Geschichte ein.
    Eher geht es um den holprigen Übergang der deutschen Nachkriegszeit in eine bessere Zukunft.
    Die Liebesgeschichten der Freundinnen zeigen jedoch einen positiven und hoffnungsvollen Weg auf.
    Und mit ihrem Salon steht jetzt alles im Zeichen des Aufbruches!
    Eine interessante Geschichte über Freundschaft und Neustarts aus neuer Perspektive.

  12. Cover des Buches Sterne wie Staub (ISBN: 9783453528406)
    Isaac Asimov

    Sterne wie Staub

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Moni2506
    „The Stars, Like Dust“ von Isaac Asimov ist der erste Roman aus der Imperium-Trilogie und ist erstmals 1951 erschienen. Heyne hat den Roman 2015 unter dem Titel „Sterne wie Staub“ erneut auf deutsch veröffentlicht.

    Biron Farrill ist kurz davor sein Studium auf der Erde abzuschließen als er von Sander Jonti vor einem Attentat auf sein Leben gerettet wird. Hierbei erfährt er, dass sein Vater von den Tyranni, die über 50 Welten herrschen, als Verräter verurteilt und getötet worden ist. Von Sander Jonti nach Rhodia geschickt, kommt er auf die Spur einer Welt, die die Herrschaft der Tyranni brechen will. Auf Rhodia angekommen, gerät er in eine erneute Verschwörung, kann jedoch fliehen und macht sich auf den Weg, die Rebellen-Welt zu finden.

    Diesen Roman von Isaac Asimov würde ich als typischen Science-Fiction Roman bezeichnen. Zumindest stelle ich mir diese ungefähr so vor. Man reist durchs Weltall zu anderen Planeten, es wurde eine Möglichkeit gefunden, große Distanzen im Weltall zu überbrücken (immerhin kann man ja nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit reisen) und es gibt ein Imperium, das man bekämpfen kann/muss. Ein bisschen hat es mich tatsächlich auch an Star Wars erinnert, auch wenn es hier keine Lichtschwerter gibt.
    Der Schreibstil war wie immer gut zu lesen, auch wenn es aufgrund der mehr oder weniger wissenschaftlichen Erklärungen nicht immer ganz einfach war der Geschichte zu folgen. Man muss auch immer ein bisschen sein Gehirn bei Romanen von Asimov anstrengen, um alles mehr oder weniger nachverfolgen zu können. Dennoch finde ich die Welt, die der Autor erschaffen hat, sehr interessant. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass der Roman bereits 1951 erschienen ist, dennoch finde ich, dass die Geschichte alles andere als angestaubt wirkt, sondern immer noch futuristisch.
    Mir haben die Roboter in diesem Roman allerdings sehr gefehlt, muss ich zugeben, und auch Asimovs Humor scheint in diesem Roman nicht wirklich durch. Es war eine ernstere Geschichte rund um eine Verschwörung, die so manch eine überraschende Wendung zu bieten hat.
    Trotz der ein oder anderen Schwäche hat mich der Roman dennoch gut unterhalten. Froh stimmt mich auf jeden Fall, dass in den weiteren Romanen auch R. Daneel wieder auftauchen wird, wenn auch unter anderem Namen. Ich bin sehr gespannt, wie er die Geschichte aufmischen wird und dies ist auch ein wichtiger Grund weswegen ich den Foundation-Zyklus weiter verfolgen werde.

    Fazit: Eine solide Geschichte, die zwar nicht unbedingt die großen Stärken Asimovs hervorhebt, aber durchaus einen interessanten Einstieg in den Foundation-Zyklus bietet. Wenn ihr euch an Asimov heranwagen wollt, würde ich aber immer noch die Roboter-Kurzgeschichten empfehlen.
  13. Cover des Buches Der erste Frühling (ISBN: 9783407788856)
    Klaus Kordon

    Der erste Frühling

     (89)
    Aktuelle Rezension von: elycalxa
    Ein weitere wunderbarer Roman von Klaus Kordon.
    Die kleine Anne wohnt in Berlin. 1945 Tag und Nacht Bombenangriffe, sie erlebt die letzten Kriegstage mit. Sowjetische Armeen besetzen die Stadt. Doch eines Tages steht ein Mann zuhause den sie nicht kennt, es ist ihr Vater der im KZ überlebt hat.
  14. Cover des Buches Das Wunschspiel (ISBN: 9783442055265)
    Patrick Redmond

    Das Wunschspiel

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz

    Geschichte : 1999, ein Journalist befragt einen anonymen Gesprächspartner über einen Vorfall der sich 1954 in einem englischen Internat abgespielt hat, aber sehr mysteriös geendet hat und Entsetzen ausgelöst hat. 1954, Jonathan ist im 4. Jahr und seine Freunde  sind oft den grausamen Späßen von James und seinen 2 Bodyguards ausgeliefert. Als Jonathan im Unterricht einen Jungen bemerkt, der sich von nichts  und Niemand aus der Ruhe bringen lässt und sogar die Lehrer mit ihren eigenen Worten zum Wahnsinn bringt. Jonathan wäre gerne wie Richard und irgendwie erlangt er das Interesse von Richard. Der Anfang eines völligen Charakterwechsels und eine psychologische Wandlung, doch was hat das Unglück ausgelöst ?

    Personen +Schreibstil :  Langsam und Unaufhaltsam baut sich eine Stimmung und Spannung auf. Englische Internatsdramen lassen sich sowieso gut lesen. Der Schreibstil ist hervorragend. Die Person des Richard ist heldenhaft und ohne Gewalt überlegen und zeigt, wie ein starker von sich eingenommener Junge  andere beeinflussen kann, indem er Ihnen Selbstbewusstsein einbläut. Eine hervorragende Psycho Studio mit spannendem Ende.

    Meinung: Der langsame Aufbau, die detailreiche Beschreibung und der sanfte Einstieg machen Spaß und Neugierig. Bis zum absoluten Showdown zieht die Spannung langsam an , und steigert sich bis zum wirklich logischen Ende- Flüssig und in einer wunderbaren Erzählweise geschrieben.

    Fazit: Ein Internatsthriller in Form eines Psychothrillers der es in sich hat- Absolute Empfehlung und 5 Sterne für das damalige Debut.

  15. Cover des Buches Geliebter Roboter (ISBN: 9783453528437)
    Isaac Asimov

    Geliebter Roboter

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Letztlich hatte ich ja bereits „Ich, der Roboter“ von Asimov konsumiert und war von den 1950 erstveröffentlichten Werk begeistert. Somit war es klar dass der Nachfolger auf jeden Fall auch konsumiert werden musste.

    Klappentext:
    Claire Belmont, Ehefrau eines Angestellten der U. S. Robot Company, soll das Modell TN3, genannt Tony, als Haushaltshilfe testen. Nur widerwillig stimmt sie dem Projekt zu, Robots sind ihr nicht ganz geheuer. Aber Tony ist darauf programmiert, ihr jeden Wunsch zu erfüllen – und er erkennt mehr als nur die offensichtlichen … In insgesamt zehn Kurzgeschichten wirft Isaac Asimov in „Geliebter Roboter“ einen Blick in die Zukunft, deren Grundsteine heute schon gelegt werden. Zusammen mit „Ich, der Roboter“ und „Der Zweihundertjährige“ legt Asimov hier auch den Grundstein zu seiner gigantischen Future History, dem Foundation-Zyklus.

    Zum Inhalt:
    Isaac Asimov welcher während seiner Studienzeit mit dem Schreiben von SF-Kurzgeschichten begonnen hat, dürfte den meisten durch „I, Robot“ oder durch seine Robotergesetze ein Begriff sein. Hier liegt nun der zweite Teil der dreiteiligen Reihe aus dem Heyne Verlag vor.

    Zwischen den Buchdeckel befinden sich zwölf Geschichten welche Asimov zwischen 1951 und 1957 erschaffen hat.

    Auch in diesem Werk versetzt Asimov in eine damals Fiktive Zukunft, welche sich heute fast wie eine Vorhersage anhört, allerdings immer noch top aktuelle erscheint.

    Die hier versammelten Storys drehen sich um Fragen wie etwa ob das menschliche Handeln von Maschinen vorherberechnet werden kann oder aber ob ein Zusammenleben zwischen Mensch und KI/Maschine ohne Vorbehalte oder Diskriminierung möglich ist.

    Die Storys hangeln sich dabei immer wieder um einen festen Pro- und Antagonistenstamm auf, welches einem das „reinkommen“ wohlwissend erleichtert.

    Meine Meinung:
    „Ich, der Roboter“ war schon ein gelungenes Leseerlebnis, und „Geliebter Roboter“ steht diesem in nichts nach und ich kann absolut nachvollziehen warum diese Werke als must-read Klassiker gehandelt werden.

    Auch wenn dieses Werk Mitte des letzten Jahrhunderts den Weg zwischen die Buchdeckel gefunden hat, es ist aus meiner Sicht, aufgrund der technischen Entwicklungen z.B. bei Künstlichen Intelligenzen immer noch aktuell und stellt heute immer noch die richtigen Fragen.

    Die kleine Meckerei vom ersten Teil muss ich hier auch übernehmen, aber das Cover ist mir einfach nicht passend genug. Und ein Hinweis noch, der Heyne Verlag kann in die Zukunft schauen, zu mindestens wenn es ums Copyright geht, da steht dann „2018“.

    Meine Wertung:
    4,75 von 5 Robbie`s

  16. Cover des Buches Der galaktische General (ISBN: 9783453300316)
    Isaac Asimov

    Der galaktische General

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2.Teil der Foundation Trilogie um den Psychohistoriker Hari Seldon. Interessantes klassiches Werk von Asimov
  17. Cover des Buches Isaac Asimov's Science Fiction Magazin I (ISBN: 9783453305151)
    Isaac Asimov

    Isaac Asimov's Science Fiction Magazin I

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    8 Romane von Isaac Asimov herausgegeben. Todesqualen von Selly a. sellers ist noch die beste Geschichte im insgesamt mäßigen Buch
  18. Cover des Buches Heavenly Creatures (ISBN: 9783404123209)
    Nikolaus Gatter

    Heavenly Creatures

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Jeder meint ja schon mal so eine Mädchenfreundschaft wie im Buch getroffen zu haben, wo die Beteiligten sich quasi telepathisch verstehen und wo man die eine nicht ohne die andere gesehen hat. Und daß solche "Pubertiere" sich patzig und abweisend gegenüber den Eltern zeigen und die schulischen Leistungen einbrechen, hat jeder auch schon mal in der eigenen Schulklasse erlebt. Interessant ist der Punkt, wo alles in die falsche Richtung kippt und die sich der Mordplan der beiden verselbständigt. Möglichkeiten, die beiden vorher zu trennen, gab es zuhauf, nicht nur wegen des Verdachts der Homosexualität (in der damaligen Zeit). Die Szenen, in denen sich die Mädchen in der fernen Welt wähnen, sind eher langatmig und ermüdend, aber so hat es sich ja anscheinend abgespielt. Der Film zum Ganzen ist ein eher unbekanntes Frühwerk von Peter Jackson, das noch gelegentlich auf Servus TV läuft. Und Juliet Hulme ist als Anne Perry als Krimiautorin bekannt geworden.

  19. Cover des Buches Fußball Unser (ISBN: 9783864971877)
    Eduard Augustin

    Fußball Unser

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein fußballerisches Gotteslob, entsprechend der Bedeutung der von uns hoch verehrten Lieblingssportart. Amüsante Statistiken wie zu den zahlreichen dominanten Spielerfrauen und religiösen Anwandlungen diverser Fußballstars wechseln sich ab mit Wissenshappen, die in jedem mittleren Fußball-Comedyprogramm vorkommen wie den schlimmsten Maskottchen zu den Fußballturnieren oder die besten Spielerspitznamen (bitte unter "Torsten Frings" nachlesen), und unser SV Meppen kommt nur einmal auf Seite 119 vor!!! Aber immerhin hat man mal alle Wutreden von Trap Trapattoni wörtlich, Italiener sagen, daß er noch nicht mal richtig Italienisch spricht!
  20. Cover des Buches Ein Präsident verschwindet (ISBN: 9783499004773)
    Ralf Langroth

    Ein Präsident verschwindet

     (112)
    Aktuelle Rezension von: engelsa

    1954: Über Nacht verschwindet Verfassungsschutzpräsident Otto John – und taucht in Ost-Berlin wieder auf. Wurde er, wie er später behauptet, tatsächlich entführt? Auf Wunsch von Konrad Adenauer übernimmt Philipp Gerber von der Sicherungsgruppe Bonn die Ermittlungen. Gerber hat dem Bundeskanzler schon einmal geholfen, doch diesmal hat er auch ein persönliches Interesse: Seine Geliebte, die Journalistin Eva Herden, ist verschwunden, ein Foto zeigt sie an der Seite von Otto John. Als ein Barbesitzer aus dem Rotlichtmilieu ermordet wird, der viele Geheimnisse der Polit-Elite kannte, steht Eva unter doppeltem Verdacht: als Mörderin und kommunistische Agentin, die den Mann im Auftrag der Sowjets ausgeschaltet haben soll. Auf der Suche nach Eva und den Beweisen ihrer Unschuld gerät Gerber zwischen die Fronten der Geheimdienste.

    Spannender Spionagethriller mit geschichtlichem Hintergrund. Das Buch ist genauso wie der erste Teil in einem Rutsch gelesen worden. Freue mich schon auf eine weitere Folge. Sehr empfehlenswert!

  21. Cover des Buches Münchner Vergangenheit (ISBN: 9783839203989)
    Gretel Mayer

    Münchner Vergangenheit

     (2)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Am ersten Dienstag im September 1954 findet die Putzfrau Fanny Silberschneider ihren Auftraggeber, den alleinstehenden Albrecht Gruber, 59, tot in seiner Wohnung in der Schleißheimer Straße in München. Jemand hat ihn hier voller Hass und mit rohe Gewalt niedergestochen.

    Der junge Polizist Korbinian Hilpert, 23, ist gerade erst von Prien am Chiemsee nach München gekommen um hier seine Ausbildung zum Kriminalbeamten zu beginnen. Zusammen mit seinem neuen Kollegen KHK Siegfried Breitner vom Mord I macht er sich eifrig an seinen ersten Mordfall.

    Autorin Gretel Mayer verbindet in ihrem Kriminalroman „Münchner Vergangenheit“ einen spannenden Kriminalfall mit einem sehr interessantes Stück Münchner Zeitgeschichte. Ich fand es nicht nur sehr spannend zu lesen, wie die beiden Ermittler Breitner und Hilpert, unterstützt von der lebenslustigen Sekretärin Cornelia Pringerl, einen Mörder zur Strecke bringen. Mir haben die Einblicke in die Münchner Geschichte und die Geschichten dazu genau so gut gefallen.

    Den Menschen, die ich hier kennenlerne, merkt man an, dass der Krieg und die Entbehrungen dadurch noch nicht allzu lange vorbei sind. Ich sehe die Hausfrauen in ihren bunten Kittelschürzen und die jungen Frauen in ihren engen Hosen und Rüschenblusen direkt vor mir. Die Maikäfersiedlung in Berg-am-Laim und die Nachteule in Schwabing kenne ich sogar noch. Auch die meisten anderen, denen ich hier begegne, kann ich mir dank der guten Beschreibungen sehr gut vorstellen. Den Münchner Dialekt, der immer wieder z.B. in Gesprächen auftaucht, habe ich direkt im Ohr. Das macht die Geschichte noch authentischer. Auch der Kurztrip nach Italien hat mir sehr gut gefallen.

    Auch wenn ich nun schon über 40 Jahre hier in München lebe, als der Mord passierte, war ich gerade mal 2 Monate alt. Daher liebe ich die alten Geschichten vom Wiederaufbau, von Schwarzmarktgeschäften und den ersten Ausländern in der Stadt. Hier bekomme ich so viel mehr als nur einen Krimi.

    Korbinians Ausbildung geht ja nun in der Abteilung Eigentumsdelikte weiter. Vielleicht gibt es ja auch hier einen spannenden Fall zu bearbeiten. Ich würde mich sehr freuen, ihn mal wiederzulesen.

    Ein spannender Kriminalfall mit interessanten Menschen und tollen Einblicken in verschiedene Münchner Gschichten. Beste Unterhaltung, die ich sehr genossen habe.

  22. Cover des Buches Der Malacia- Gobelin (ISBN: 9783453305359)
    Brian W. Aldiss

    Der Malacia- Gobelin

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Etwas dröges Werk über eine Parallelwelt, in der es Vogel- und Echsenmenschen gibt, die in einem eher mittelalterlichen bunten Sammelsurium von Fantasy und SF Elementen gleicht und die Geschichte eines Abenteurers. Sehr zäh zu lesen.
  23. Cover des Buches Vom Küssen der Kröten (ISBN: 9783453406650)
    Hellmuth Karasek

    Vom Küssen der Kröten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Karaseks Glossen aus der Berliner Morgenpost und dem Hamburger Abendblatt, schnwankend zwischen hochkulturell und persönlich-gaga, heutzutage ein schöner Rückblick auf die Mitte der Nullerjahre (2004-2008). Was macht man, wenn die Fußballliebe eine Familie zerteilt, wer ist Koch und wer Kellner im Verhältnis Schröder-Fischer, und immer noch besser von den beiden (ab)serviert zu bekommen als vom "lupenreinen Demokraten" Wladimir Putin (wegen Beresowski Litwinenko Politkowskaja Juschtschenko), da kann eine alptraumartige Essenseinladung schon mal zu schwißnassen Nächten führen. Und Laura Karasek kommt auch vor, liebe Grüße!

  24. Cover des Buches Die Stimmen von Marrakesch (ISBN: 9783854762300)
    Elias Canetti

    Die Stimmen von Marrakesch

     (116)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Das ist kein typischer Reisebericht, sondern eher eine literarische Umschreibung von Fremdheit. Canetti beobachtet und schildert dann für ihn besondere Eindrücke, die in Marrakesch jedoch zum Alltag gehören. Auch seltsame Begegnungen sind dabei. Zu so einer Sammlung von Eindrücken passt Canettis Schreibe meiner Meinung nach besser als zum Roman. Es wirkt fast wie aus einer anderen Dimension.

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