Bücher mit dem Tag "1957"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1957" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.350)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Der Gefangene des Himmels (ISBN: 9783596513161)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Gefangene des Himmels

     (554)
    Aktuelle Rezension von: Luna_von_Eisenhart_Rothe

    Auf ein Neues (muss erst mal das System hier verstehen :-) ...): Sicher nicht sein bestes, aber dennoch ein wunderbares Buch. Zafón konnte nicht nur Geschichten erzählen, sondern er wusste auch mit Worten Bilder zu malen. Seine wichtigsten Charaktere sind auf eine Weise beschrieben, dass man sie bei ihren Erlebnissen wirklich begleitet - mal mit Spannung, mal mit Freude, mal mit Grauen. Und sicherlich bin ich nicht die Einzige, die gerne eine Zeitmaschine hätte, um "sein" Barcelona dieser Zeit zu bereisen...

  3. Cover des Buches Ich, der Roboter (ISBN: 9783453528420)
    Isaac Asimov

    Ich, der Roboter

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt (LB): "Dr. Susan Calvin war fünfzig Jahre lang als Robotpsychologin bei der U. S. Robot Company angestellt, einem der größten Unternehmen der Welt. Sie erlebte hautnah mit, wie Robots zum alltäglichen Bestandteil der menschlichen Kultur wurden und welche Probleme es mit sich bringt, wenn Menschen mit Robotern zusammenleben. Vor allem aber stellt sich eine Frage: Was passiert, wenn sich Mensch und Roboter kaum noch voneinander unterscheiden? In neun Erzählungen zeigt sie einem jungen Reporter, wie eine Zukunft, geprägt von gigantischen Positronengehirnen, für uns Menschen aussieht."

    Cover: Das Cover dieses Exemplars ist natürlich etwas veraltet. Dennoch passen Titel und Cover zum Inhalt. Ich habe es nicht wegen des Covers gekauft.

    Meinung: Es gibt eine Rahmenhandlung, die von Susan Calvin bei einem Interview handelt, die 9 verschiedene Robotergeschichten erzählt. Bei vielen Geschichten hat sie selbst eine wichtige Rolle gespielt. Da es zeitlich nacheinander aufgebaut ist, kann man hier die Weiterentwicklung der Roboter gut nachverfolgen. Es geht immer auch um die Robotergesetze und deren Grenzen oder Komplikationen. Das Ganze macht es sehr interessant und man versucht mit den Forschern hinter die Fehlfunktionen o.ä. der Roboter zu kommen. Eine interessante und kurzweilige Geschichte über diverse Konflikte, die einen auch zum Nachdenken anregen können. Ich kann das Buch weiterempfehlen.

  4. Cover des Buches Villa Dante (ISBN: 9783499332807)
    Elizabeth Edmondson

    Villa Dante

     (32)
    Aktuelle Rezension von: leseraetzli
    Eines meiner liebsten Bücher der letzten Monate, es hat mich direkt nach Italien gebracht, ich konnte mein Liebliingsland riechen schmecken und fühlen.
  5. Cover des Buches Die Wunden unserer Brüder (ISBN: 9783446256415)
    Joseph Andras

    Die Wunden unserer Brüder

     (1)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Ich gestehe, dass mich dünner Bücher häufig abschrecken. Zum einen ist es meiner Meinung nach eine hohe, nicht von vielen Autoren beherrschte Kunst, in wenigen Worten und auf wenigen Seiten eine packende Geschichte zu erzählen, die den Leser über die kurze Dauer der Lektüre hinaus fesselt und beschäftigt; zum anderen habe ich einfach einen Faible für dicke detailliert erzählte Wälzer, in deren Kosmos ich über viele Lesestunden verschwinden kann. Daher ist es schon häufiger vorgekommen, dass ich potentiell interessant klingende, aber nur wenige Seiten umfassende Bücher in der Buchhandlung zurückgelassen und stattdessen ein anderes, umfangreicheres Buch gekauft habe. Glücklicherweise haben mich dieses Mal die mageren 160 Seiten von Joseph Andras Debütroman Die Wunden unserer Brüder nicht davon abgehalten, mir das Büchlein zuzulegen – andernfalls wäre mir nämlich eine literarische Perle verborgen geblieben, die nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch auf ganzer Linie überzeugt!

    Joseph Andras erzählt in Die Wunden meiner Brüder die wahre Geschichte des Algerierfranzosen Fernand Iveton, der sich in den 1950er Jahren dem Befreiungskampf der FLN anschloss und am 11. Februar 1957 vom französischen Staat – als einziger Europäer während des Algerienkriegs – hingerichtet wurde. Andras nimmt dieses tatsächlich gelebte Schicksal zum Ausgangspunkt seiner Erzählung und gibt es einer höchst gelungenen literarischen Verformung bei: Er schildert nicht nur Ivetons politische Aktivitäten, seine Verhaftung und Verurteilung, sondern rekonstruiert auch sein Leben vor und neben der Politik, erinnert an die Liebe zu seiner Frau Hélène und an seine Kindheit in Algerien – einem Land, in dem Araber und Europäer, Moslems und Juden durchaus friedlich und respektvoll miteinander leben konnten. Er kreiert so nicht nur ein Denkmal für das politische Opfer Iveton, sondern darüber hinaus auch einen höchst intensiven, mitreißenden und auf unbestimmte Weise packende Text – auch wenn das Ende der Geschichte schon mit Beginn der Lektüre unumkehrbar ist.

    Dies liegt vor allem an Joseph Andras großartigem Erzählstil. Abwechselnd stellt er in aufeinanderfolgenden Kapitel Ivetons Gerichtsprozess und seine Haft im Gefängnis Szenen seiner Vergangenheit – primär der Beginn seiner Liebesbeziehung mit Hélène – gegenüber. Die so erstehende Geschichte besticht nicht nur durch ihren Kontrastreichtum, sondern auch durch eine hohe Erzähldynamik. Das Geschilderte wirkt so ungemein dicht und eindringlich auf den Leser, als wäre jede Szene mit mehreren unsichtbaren Ausrufezeichen und Unterstreichungen versehen, die die Wichtigkeit jedes Wortes, jeder Beschreibung, jedes Erzählmoments hervorheben. Dieses Gefühl wird durch Andras lakonische und verkappte Sprache noch verstärkt: Hier wird kein Wort zu viel gesetzt, sondern auf weitschweifende Erklärungen und Überleitungen verzichtet, sodass Szenen ineinanderfließen, Dialogpartner manchmal im Unbestimmten bleiben und Interpretationen vom Leser selber, ohne Unterstützung des Textes, unternommen werden müssen. Gleichzeitig sind die von Andras gewählten Worte von so einer Zartheit und Klarheit, dass Die Wunder unserer Brüder immer wieder Züge von Lyrik annehmen: Neben der interessanten und lehrreichen Thematik wartet der Roman also auch mit einer ansprechenden, ja begeisternden sprachlichem Umsetzung auf.

    Ohne langes Nachdenken kann ich Die Wunden unserer Brüder als erstes Lesehighlight 2018 bezeichnen. Joseph Andras hat mich mit seinem anspruchsvollen und einnehmenden Debütroman vollends überzeugt, gelingt hier doch nicht nur, was erzählt, sondern auch wie erzählt wird. Ich wünsche dem Buch viele Leser und hoffe, dass nur wenige ein ähnlich zweifelhaftes Verhalten wie ich aufzeigen und dünne Büchlein unbeachtet im Bücherregal liegen lassen. Hier entgeht einem sonst ein sattmachender Literaturhappen, von dem man auch nach der Lektüre noch lange zehrt!

  6. Cover des Buches Horns Ende (ISBN: 9783518473948)
    Christoph Hein

    Horns Ende

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Sarange

    Ich habe diesen Roman gern gelesen und bin sehr froh, durch die Leserundenvorschläge auf dieses Stück DDR-Literatur gestoßen worden zu sein, das mir ansonsten möglicherweise entgangen wäre.


    "Horns Ende" ist kein Buch, das man mal eben geschmeidig wegschmökern kann. Dafür sorgen zum einen die unterschiedlichen und ständig wechselnden Erzählperspektiven, in die man sich erst ein einmal hineinversetzen und aus deren Berichten man sich scheibchenweise das Geschehen und seine ProtagonistInnen zusammensetzen muss. Zum anderen bleibt auch vieles in diesem Roman ungesagt, nur angedeutet oder gänzlich offen - für meinen persönlichen Geschmack zu viele lose Fäden.


    Fasziniert hat mich die Darstellung des Gefangenseins der Figuren in Zwängen verschiedener Art; allen voran natürlich durch die politisch-gesellschaftliche Situation in der DDR, wo der Druck, sich anzupassen, und das Denunziantentum der Nazizeit nur unter anderen Vorzeichen munter weiter "gepflegt" wurden. Unter diesem Aspekt bietet der Roman scharfsichtige Einblicke in ein beklemmendes Stück Zeitgeschichte. Insbesondere das Geschehen um den abgesägten Historiker Horn, wenn auch nicht alles offengelegt wird, zeigt den Irrsinn des Überwachungs- und angestrebten Gleichschaltungssystems der DDR auf.


    Eine kritischere Sicht der erzählenden Figuren auf das Geschehen vor 30 Jahren hat mir gefehlt, v.a. bei Thomas, dessen Perspektive ja die eines Kindes war und von dem man nun wirklich ein wenig Reflexion hätte erwarten können. Die Kapitel um Kruschkatz und Dr. Spodeck hätten auch gern zugunsten von Marlene und Gertrude Fischlinger gekürzt werden können, deren Lebensumstände und -perspektiven mich viel mehr interessiert hätten, als der Roman hier Einblick gewährt.


    Insgesamt kann ich die Lektüre des Romans allen LeserInnen, die an den Lebenswelten in einem totalitären Regime interessiert sind, nur empfehlen, auch wenn insbesondere das weitgehend offene Ende des Romans mich ein wenig unzufrieden hinterlässt.


    Interessant ist bei diesem Buch auf jeden Fall die Veröffentlichungsgeschichte, war es doch offenbar der einzige systemkritische Roman, der trotz ausdrücklichen Verbotes noch zu DDR-Zeiten (1985) bei Volk und Wissen aufgelegt wurde. Mir war bisher nicht bekannt, dass so etwas überhaupt möglich war. Auch dies wirft ein eindrückliches Licht auf die beinahe alles erfassenden Kontrollmechanismen in der DDR.

  7. Cover des Buches Geliebter Roboter (ISBN: 9783453528437)
    Isaac Asimov

    Geliebter Roboter

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Letztlich hatte ich ja bereits „Ich, der Roboter“ von Asimov konsumiert und war von den 1950 erstveröffentlichten Werk begeistert. Somit war es klar dass der Nachfolger auf jeden Fall auch konsumiert werden musste.

    Klappentext:
    Claire Belmont, Ehefrau eines Angestellten der U. S. Robot Company, soll das Modell TN3, genannt Tony, als Haushaltshilfe testen. Nur widerwillig stimmt sie dem Projekt zu, Robots sind ihr nicht ganz geheuer. Aber Tony ist darauf programmiert, ihr jeden Wunsch zu erfüllen – und er erkennt mehr als nur die offensichtlichen … In insgesamt zehn Kurzgeschichten wirft Isaac Asimov in „Geliebter Roboter“ einen Blick in die Zukunft, deren Grundsteine heute schon gelegt werden. Zusammen mit „Ich, der Roboter“ und „Der Zweihundertjährige“ legt Asimov hier auch den Grundstein zu seiner gigantischen Future History, dem Foundation-Zyklus.

    Zum Inhalt:
    Isaac Asimov welcher während seiner Studienzeit mit dem Schreiben von SF-Kurzgeschichten begonnen hat, dürfte den meisten durch „I, Robot“ oder durch seine Robotergesetze ein Begriff sein. Hier liegt nun der zweite Teil der dreiteiligen Reihe aus dem Heyne Verlag vor.

    Zwischen den Buchdeckel befinden sich zwölf Geschichten welche Asimov zwischen 1951 und 1957 erschaffen hat.

    Auch in diesem Werk versetzt Asimov in eine damals Fiktive Zukunft, welche sich heute fast wie eine Vorhersage anhört, allerdings immer noch top aktuelle erscheint.

    Die hier versammelten Storys drehen sich um Fragen wie etwa ob das menschliche Handeln von Maschinen vorherberechnet werden kann oder aber ob ein Zusammenleben zwischen Mensch und KI/Maschine ohne Vorbehalte oder Diskriminierung möglich ist.

    Die Storys hangeln sich dabei immer wieder um einen festen Pro- und Antagonistenstamm auf, welches einem das „reinkommen“ wohlwissend erleichtert.

    Meine Meinung:
    „Ich, der Roboter“ war schon ein gelungenes Leseerlebnis, und „Geliebter Roboter“ steht diesem in nichts nach und ich kann absolut nachvollziehen warum diese Werke als must-read Klassiker gehandelt werden.

    Auch wenn dieses Werk Mitte des letzten Jahrhunderts den Weg zwischen die Buchdeckel gefunden hat, es ist aus meiner Sicht, aufgrund der technischen Entwicklungen z.B. bei Künstlichen Intelligenzen immer noch aktuell und stellt heute immer noch die richtigen Fragen.

    Die kleine Meckerei vom ersten Teil muss ich hier auch übernehmen, aber das Cover ist mir einfach nicht passend genug. Und ein Hinweis noch, der Heyne Verlag kann in die Zukunft schauen, zu mindestens wenn es ums Copyright geht, da steht dann „2018“.

    Meine Wertung:
    4,75 von 5 Robbie`s

  8. Cover des Buches Das Leben ist der Ernstfall (ISBN: 9783442156368)
    Jürgen Leinemann

    Das Leben ist der Ernstfall

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der ehemalige Spiegel-Journalist Leinemann schildert seine schwere Erkrankung, die wenigen Höhen und (fast immer) Tiefen, duch die er während seiner Therapie gehen muß, und blickt bilanzierend auf sein Leben zurück. Als Kriegskind aufgewachsen, die Sprachlosigkeit im Elternhaus während der letzten Kriegsjahre und in der Nachkriegszeit, später Spiegel-Büroleiter in Washington, gleichzeitig Absturz in den Alkoholismus. Leinemann erspart sich und dem Leser nichts, schreibt uneitel über Verzweiflung und enttäuschten Stolz. Ein toller Rückblick auf ein pralles Leben.
  9. Cover des Buches Kernfrage (ISBN: 9783839217641)
    Andrea Weisbrod

    Kernfrage

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Teresa Kern, den Lesern noch aus „Tote Väter“ gut in Erinnerung, muss sich mit dem, nach Amerika ausgewanderten Teil ihrer mütterlichen Familie auseinandersetzen.
    Was als nette Einladung zu einem Familientreffen gedacht ist, entpuppt sich zu einem handfesten Intrigenspiel, das Teresa in Lebensgefahr bringt.

    Andrea Weisbrod schickt Teresa gemeinsam mit den Lesern auf die Reise in die Vergangenheit. Der historische Bogen spannt sich vom Ersten Weltkrieg bis in das Jahr 2004.

    In mehreren Handlungssträngen wird die Geschichte Teresas Familie dargestellt. Immer wieder kreuzen sich die verschiedenen Erzählstränge. Neid, Missgunst, unerfüllte Erwartungen und wirtschaftliche Not prägen die Familienmitglieder, lassen ihre guten und bösen Wesenszüge heranreifen.

    Das Buch ist spannend, dramatisch, vielschichtig – eine fesselnde Familiengeschichte, die durch die Taten und Untaten Einzelner zur Kriminalgeschichte wird.

    Das Wortspiel mit dem Titel „Kernfrage“ und dem Familiennamen „Kern“ finde ich sehr reizvoll. Um es mit Geheimrat Goethe zu sagen „das also ist des Pudels Kern!“.
  10. Cover des Buches Sterne wie Staub (ISBN: 9783453528406)
    Isaac Asimov

    Sterne wie Staub

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Moni2506
    „The Stars, Like Dust“ von Isaac Asimov ist der erste Roman aus der Imperium-Trilogie und ist erstmals 1951 erschienen. Heyne hat den Roman 2015 unter dem Titel „Sterne wie Staub“ erneut auf deutsch veröffentlicht.

    Biron Farrill ist kurz davor sein Studium auf der Erde abzuschließen als er von Sander Jonti vor einem Attentat auf sein Leben gerettet wird. Hierbei erfährt er, dass sein Vater von den Tyranni, die über 50 Welten herrschen, als Verräter verurteilt und getötet worden ist. Von Sander Jonti nach Rhodia geschickt, kommt er auf die Spur einer Welt, die die Herrschaft der Tyranni brechen will. Auf Rhodia angekommen, gerät er in eine erneute Verschwörung, kann jedoch fliehen und macht sich auf den Weg, die Rebellen-Welt zu finden.

    Diesen Roman von Isaac Asimov würde ich als typischen Science-Fiction Roman bezeichnen. Zumindest stelle ich mir diese ungefähr so vor. Man reist durchs Weltall zu anderen Planeten, es wurde eine Möglichkeit gefunden, große Distanzen im Weltall zu überbrücken (immerhin kann man ja nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit reisen) und es gibt ein Imperium, das man bekämpfen kann/muss. Ein bisschen hat es mich tatsächlich auch an Star Wars erinnert, auch wenn es hier keine Lichtschwerter gibt.
    Der Schreibstil war wie immer gut zu lesen, auch wenn es aufgrund der mehr oder weniger wissenschaftlichen Erklärungen nicht immer ganz einfach war der Geschichte zu folgen. Man muss auch immer ein bisschen sein Gehirn bei Romanen von Asimov anstrengen, um alles mehr oder weniger nachverfolgen zu können. Dennoch finde ich die Welt, die der Autor erschaffen hat, sehr interessant. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass der Roman bereits 1951 erschienen ist, dennoch finde ich, dass die Geschichte alles andere als angestaubt wirkt, sondern immer noch futuristisch.
    Mir haben die Roboter in diesem Roman allerdings sehr gefehlt, muss ich zugeben, und auch Asimovs Humor scheint in diesem Roman nicht wirklich durch. Es war eine ernstere Geschichte rund um eine Verschwörung, die so manch eine überraschende Wendung zu bieten hat.
    Trotz der ein oder anderen Schwäche hat mich der Roman dennoch gut unterhalten. Froh stimmt mich auf jeden Fall, dass in den weiteren Romanen auch R. Daneel wieder auftauchen wird, wenn auch unter anderem Namen. Ich bin sehr gespannt, wie er die Geschichte aufmischen wird und dies ist auch ein wichtiger Grund weswegen ich den Foundation-Zyklus weiter verfolgen werde.

    Fazit: Eine solide Geschichte, die zwar nicht unbedingt die großen Stärken Asimovs hervorhebt, aber durchaus einen interessanten Einstieg in den Foundation-Zyklus bietet. Wenn ihr euch an Asimov heranwagen wollt, würde ich aber immer noch die Roboter-Kurzgeschichten empfehlen.
  11. Cover des Buches Kap der Angst oder Ein Köder für die Bestie (ISBN: 9787100100250)
    John D. MacDonald

    Kap der Angst oder Ein Köder für die Bestie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: AntonWdN

    Max Cady, nach 13 Jahren aus dem Knast entlassen, taucht bei seinem damaligen Hauptbelastungszeugen, Rechtsanwalt Sam Bowden auf und fängt an, ihm Angst zu machen. Es dauert, bis Bowden klar wird, dass Cady ein kompletter Psychopath ist, der nicht nur droht, sondern vorhat, ihn und seine gesamte Familie auszulöschen. 

    Ein Mann des Gesetzes, ein integrer Anwalt, muss erkennen, dass er und seine Familie von einem monströsen Gegner bedroht werden, dem mit polizeilichen Methoden nicht beizukommen ist. Zusammen mit seiner Frau stellt er eine Falle auf, in die Cady hineintappen soll. 

    Eine sehr spannende Geschichte, bereits zweimal verfilmt (ich mag besonders den Film von 1962 mit R. Mitchum und G. Peck). Das Ende des Romans ist anders, als man es aus den Filmen kennt, aber trotzdem gut. 

  12. Cover des Buches Tod in der Bibliothek (ISBN: 9783462052480)
    JB Lawless

    Tod in der Bibliothek

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Dieses Buch habe ich in einem Tauschregal entdeckt und der Klappentext hat mich neugierig gemacht.  Zum Glück habe ich im Vorfeld keine der Rezensionen gelesen, weil ich es dann wahrscheinlich ungelesen weitergegeben hätte.  Ich teile die überwiegend kritische Haltung zu diesem Buch nicht.  Ich habe es ganz gerne gelesen. 

    Es ist nicht besonders spannend und ich hatte auch gleich eine Ahnung in welche Richtung sich die Handlung entwickelt, aber die Neugier, wie Detective Strafford der Sache auf den Grund geht, hat mich weiterlesen lassen.  

    Der Klappentext fasst die Handlung schon perfekt zusammen und daher braucht es keinerlei zusätzliche Information zum Inhalt. 

    JB Lawless hat viel Gewicht auf die Figuren und die Lebensumstände gelegt, das hat mir gut gefallen. Der Mordfall und später noch ein zusätzlicher Vermisstenfall spielten eher eine ergänzende Nebenrolle. 

    Ich kann mir gut vorstellen auch ein weiteres Buch mit Detective Strafford zu lesen. 

  13. Cover des Buches Der Meuchelmörder von Gor (ISBN: 9783453308848)
    John Norman

    Der Meuchelmörder von Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der 5.Band des Gor Zyklus, in dem Tarl Cabot in die Rolle eines Meuchelmörders schlüpft und die Feinde der Priesterkönige sucht. Diese sind eine raumfahrende Rasse, hat er eine Möglichkeit gegen diese zu kämpfen? So langsam verliert John Norman den roten Faden und wichtig wird immer mehr wie Frauen in den verschiedenen Formen erniedrigt und als Sklaven gehalten werden.
  14. Cover des Buches Ein anderer Takt (ISBN: 9783455006261)
    William Melvin Kelley

    Ein anderer Takt

     (94)
    Aktuelle Rezension von: jenvo82

    Inhalt 

    Eine Kleinstadt im Süden der USA im Jahr 1957 – ein farbiger Farmer streut eines Tages systematisch Salz auf seine Felder, vernichtet sein Vieh und brennt letztlich sein Haus nieder. Er nimmt seine Koffer, seine Frau und das kleine Kind mit sich und verlässt ohne ein Wort des Abschieds den Ort. Die weiße Bevölkerung steht fassungslos daneben und folgt dem Spektakel, ohne es einordnen zu können. Direkt danach setzt eine Massenbewegung ein, denn alle Farbigen des Ortes, ca. die Hälfte der dortigen Bevölkerung verlassen nun Tag für Tag, bepackt mit wenigen Koffern, ihre Häuser. Die Bushaltestellen und Bahnhöfe sind voll, geduldig warten die Menschen darauf abzureisen – und niemand stellt sich Ihnen in den Weg. Mutmaßungen gibt es viele, doch nicht eine einzige Erklärung. Nach und nach realisieren die Verbliebenen, was es bedeuten wird, wenn alle Farbigen verschwunden sind und sie nicht einmal mehr einen Schuldigen bestrafen können …

    Meinung 

    Dieses Buch stand seit seinem Erscheinungstermin ungelesen bei mir im Regal, erst jetzt habe ich es im Rahmen einer Challenge hervorgeholt und mich der Thematik der Rassentrennung zwischen Schwarz und Weiß gewidmet. Zunächst ein mühseliges Unterfangen, denn die Story entwickelt sich langsam und bleibt auch in ihrem Verlauf sehr distanziert und irgendwie erschreckend objektiv. Dadurch das ausschließlich die weiße Bevölkerung zu Wort kommt und von außen das Szenario des Weggangs beschreibt, kann man mit den Beteiligten nicht wirklich mitfühlen. Hier hätte ich mir eindeutig eine größere Perspektivenvielfalt gewünscht.

    Dennoch gewinnt der Text an Fahrt und zieht den Leser in seinen Bann. Das alte Lied von Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und langjährigen Abhängigkeiten klingt immer wieder an. Der Leser hält inne und reflektiert das Geschehen, bemüht, sich die Verhältnisse vorzustellen und die Befindlichkeiten der Beteiligten in ihrer Gesamtheit zu erfassen.

    Fazit 

    Dieser Roman ist kein direkter Sympathieträger, dafür wirkt er zu strukturiert und nur wenig emotional. Aber er eignet sich hervorragend um einen Einblick zu gewinnen, um Verhaltensmuster zu hinterfragen und sich die tatsächliche Situation nach dem Weggang der Afroamerikaner vorzustellen. Wenn der vermeintlich Schwächere einfach nur konsequent seiner Wege geht und der bisher Dominante, der sich seiner Überlegenheit bewusst war, allein dasteht, wird deutlich, dass sich Rollenbilder ändern können und sich das Gleichgewicht merklich verschiebt. Ich vergebe 4 Lesesterne für diesen geschichtlich inspirierten Roman mit Nachklang – allerdings muss man die Muße finden, sich in das Geschehen hineinzufinden, sicherlich einfacher, wenn man keine konkrete Erwartungshaltung an den Text stellt.

  15. Cover des Buches Kleine Freuden (ISBN: 9783961611164)
    Clare Chambers

    Kleine Freuden

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Giselas Lesehimmel

    Meine Meinung:

    Es war mir eine große Freude

    Kleine Freuden ist ein Titel, der an Untertreibung nicht zu überbieten ist. Dieses Buch war mir eine große Freude. Es kommt ohne reißerische Protagonisten aus. Vielmehr punktet jeder einzelne mit absoluten Erkennungswert. Der bildhafte Schreibstil hat mich die 50er Jahre in England miterleben lassen. Der eingestreute englische Humor hat mir des öfteren ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. 

    Dabei hat mich die Inhaltsangabe ganz und gar nicht angesprochen. Durch die Empfehlung einer Bücherfreundin, habe ich mich dann doch an das Thema der unbefleckten Empfängnis (Parthenogenese) herangewagt.

    Was macht die Geschichte so liebenswert? Keiner führt ein problemloses Leben. Dennoch geht einem die Liebenswürdigkeit jedes einzelnen ans Herz. Es passierten Dinge in der Vergangenheit, deren Erklärungen mir spannende Lesestunden beschert haben. Des Rätsels Lösung habe ich zwar von Anfang an erahnt, dennoch war ich auf das endgültige Ergebnis sehr gespannt.

    Fazit:

    Die kleinen Dinge, die Freude machen, haben das Buch zu etwas sehr Großen gemacht. Die Suche nach einem kleinen bisschen Glück hat mein Herz berührt. Das Ende war am Anfang schon zu lesen. Doch wen es betroffen hat, ließ mich traurig zurück. Das offene Ende lässt mein Kopfkino weiter arbeiten. 

    Danke Clare Chambers. Sie haben mir das erste Highlight 2024 beschert.

  16. Cover des Buches und am Satzende das Weiss (ISBN: 9783930137855)
    Jürgen Nendza

    und am Satzende das Weiss

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    "Sehr leise und anspruchsvolle Gedichte." (Neue Züricher Zeitung)

    Eigene  Meinung:
    Gestern stöberte ich wieder in der Stadtbücherei unserer Nachbarstadt und da entdeckte ich ein weiterer Gedichtsband von Jürgen Nendza. Ich las sie sofort im Bus und die zweite Hälfte abends auf dem Sofa.

    Ich staunte wieder nicht schlecht. Da standen noch mehr tolle Gedichte auf 55 Seiten drin - den "Lyrikpreis Meran" hat er sich voll und ganz verdient und das Literaturstipendium des Landes NRW.

    Hier ein sehr schönes Gedicht - welches er für Elke schrieb:
    Tief steht die Sonne. Du ziehst ihr Abendrot auf
    deine Lippen, und das Meer rollt Rosen heran, tosende
    Rosen, in deren Gedicht aus Gewitter wir erwachen,
    lang und knapp unter der Oberfläche des Tages.

    Jürgen Nendza ist 1957 in Essen geboren, lebt in Aachen und Vaals/NL. Er studierte Germanistik und Philosophie, Promotion. Er veröffentliche in den letzten Jahren und schon mehrer Gedichtbände. Ich bin auf der Suche nach weiteren Büchern von ihm. Wer sie besitzt und gerne abgibt, bitte bei mir melden. Danke!

    Vergebe hierfür gut und gerne - liebgemeinte 3 Sterne.


  17. Cover des Buches Nichts für Menschen - Science Fiction (ISBN: B003XQY5HW)
    Gordon R. Dickson

    Nichts für Menschen - Science Fiction

     (2)
    Aktuelle Rezension von: JimiAntiloop
    In Amerika besitzt das Buch durchaus Kultstatus. In Deutschland ist es weitgehend unbekannt, wie es scheint. Im Original lautet der Titel "Necromancer". Die Story ist sehr philosophisch in ihren Details und bietet in meinen Augen alle Element die es zum nachgrübeln, über Realität(en) braucht. Thematisch ist es wohl für Otto-Normal-Denker nur Durchschnitt. Ich meine hier lässt sich eine ganz große weitreichende Geschichte entdecken. Rezensent "Rallus" hat wohl eher keinen Plan.
  18. Cover des Buches Die Piratenstadt von Gor (ISBN: 9783453309517)
    John Norman

    Die Piratenstadt von Gor

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der 6.Roman aus Gor und nichts Neues passiert hier, alles war schon mal da. Das meiste des Romanes spielt sich auf der see ab, Tarl Cabot wird gefangen genommen, kann sich befreien und erfährt dass alles von den Priesterkönigen geplant war. Dutzendware von John Norman
  19. Cover des Buches Science Fiction Kriminalgeschichten (ISBN: B002053DTI)
    Isaac Asimov

    Science Fiction Kriminalgeschichten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    10 wissenschaftlich logische SF-Kriminalgeschichten von dem berühmten Autor. Kurzweilig und gut zu lesen.
  20. Cover des Buches Der fiebernde Planet (ISBN: 9783442231713)
    Isaac Asimov

    Der fiebernde Planet

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Band 8 der ursprünglichen fünzehnbändigen Trantor Foundation Reihe. Spannender Thriller um einen Mann der sein Gedächtnis verlor und bei der Erinnerung plötzlich von Geheimdiensten verfolgt wird. Auch wissenschaftlich unterlegter Roman.
  21. Cover des Buches Marilyn Monroe intim (ISBN: 9783453010451)
    William Stadiem

    Marilyn Monroe intim

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches In Sklavenketten auf Gor (ISBN: 9783453119369)
    John Norman

    In Sklavenketten auf Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Judy Thornton wird von der Erde nach Gar verschleppt, wo man sie zur Sklavin macht. Skrupellos setzt ihr Herr Clitus Vitellius sie für seine Ränkespiele ein, denn er soll im Auftrag der mächtigen Stadt Ar die Salerische Konföderation schwächen. Aber dann findet Judy heraus, dass ihre Entführung kein Zufall war und sie in Wahrheit als hilflose Schachfigur In einem viel größeren Intrigenspiel dient. Will sie überleben, muss sie auf die Hilfe jenes Mannes vertrauen, den sie von ganzem Herzen hasst: Clitus Vitellius. Langsam neigt sich die Reihe von Gor vom Abenteuerfantasy zur Sklaven-Frauen-unterdrücker Serie. Noch überwiegt der Abenteuer Teil der wie gewohnt schnell durchzulesen ist.
  23. Cover des Buches Der Zweihundertjährige (ISBN: 9783453527966)
    Isaac Asimov

    Der Zweihundertjährige

     (17)
    Aktuelle Rezension von: BettinaR87

    Bei "Der Zweihundertjährige" handelt es sich um eine Sammlung verschiedener Kurzgeschichten, die sowohl zueinander in Beziehung stehen als auch nicht zwangsläufig zueinander gehören. Das heißt, amn kann sie unabhängig voneinander lesen, dennoch bilden sie ein gemeinsames Konstrukt. Inhaltlich streut diese Ausgabe des Sci-Fi-Meisterautors sehr weit: Von einem Roboter, der zu einem Mensch werden möchte zu einer Gesellschaft, die Angst vor Robotern hat - und dies vielleicht auch ein wenig berechtigt. Von einer Masschine, die von Freiheit träumt zu Unternehmen, die in AI nur ein Produkt sehen, das sich angeblich nicht weiterentwickeln kann, als der Mensch es festlegt. Schaffen die Wissenschaftler eine Realität, die sie in Zukunft nicht mehr kontrollieren können?

    Es ist absolut erstaunlich, wie weit Isaac Asimov schon vor Jahrzehnten in die Zukunft gedacht hat: Diese Kurzgeschichten sind schon Mitte der 70er veröffentlicht worden. Das Bild, das Asimov von unserer zukünftigen Gesellschaft zeichnet ist dabei höchstwahrscheinlich zutreffend: Öffentliche Ressentiments gegenübern Robotern, die dazu führen werden, dass sie kein eigenes (Positronen-)Gehirn haben werden - sondern zentral gesteuert. Daraus könnte sich eine Instanz künstlicher Intelligenz entwickeln, die sehr wohl aktiv in das Leben der Menschen eingreifen kann - und damit nicht nur die Exekutive beinhalten könnte, sondern zwecks AI auch die Judikative ...

    Damit ist einer klar: Isaac Asimov drückt sich nicht vor den schwierigen Themen. Kann ein Roboter frei sein? Sich Freiheit wünschen? Wie argumentiert man dafür aus legaler Sicht? Manchmal bekommt man bei der Lektüre echt das Gefühl, dass Isaac Asimov die wichtigen Diskussionen der Zukunft schon geführt und entschieden hat und wir einfach nur seiner Lead folgen könnten. Von Geschichten, die vor über 30 Jahren veröffentlicht wurden ...

    Dabei setzt der Autor nicht auf Panik oder Angst als Stilmittel der Wahl, sondern Logik. Spock wäre ein Fan der Dialoge, die Asimov sich für seine Roboter ausgedacht hat, denn sie kommen unweigerlich zu einem Schluss: Roboter sind die besseren Menschen und wir sind ganz schön am Arsch.
  24. Cover des Buches Die nackte Sonne (ISBN: 9783453528444)
    Isaac Asimov

    Die nackte Sonne

     (14)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Fortsetzung der Stahlhöhlen von Asimov. Geschichte des Detektivs Baley und seinem Roboter "Dr.Watson" Daneel. Gewohnt anspruchsvoll und wissenschaftlich.

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