Bücher mit dem Tag "1977"
41 Bücher
- Stephen King
Shining
(1.695)Aktuelle Rezension von: celovayreadsIch habe mich vor ein paar Monaten mit diesem Buch zum ersten Mal an Stephen King herangetraut. Der Film ist ja bekanntlich Kult, aber das Buch hat mich wirklich stark überzeugt. Es hat dafür gesorgt, dass ich große Lust auf das Thriller/Horror Genre bekommen habe. Es gab definitiv einige Gänsehautstellen, und ich konnte „Shining“ gar nicht mehr weglegen. Absolutes Meisterwerk, auch wenn ich bisher aus diesem Genre nicht allzu viele Vergleiche ziehen kann.
- Cassandra Clare
Die Chroniken des Magnus Bane
(735)Aktuelle Rezension von: _JustMee☞ Die Chroniken des Magnus Bane - Cassandra Clare, Sarah Rees Brennan & Maureen Johnson ☜
Ein Einzelband
Genre: Urban Fantasy
Seitenanzahl: 568
Sternebewertung: 3,4✰ / 5,0✰
Mir gefällt die charismatische und charmante Art von Magnus Bane sehr. Er sprüht vor Lebensfreude und Energie und doch wissen wir recht wenig über ihn. Umso besser, dass er hier seinen eigenen Raum für seine Lebensgeschichte bekommen hat.
Dieses Werk ist in verschiedene Kurzgeschichten gegliedert. Als Leser erfahren wir über Magnus Banes Freundschaften, die er zu Ragnor Fell, Tessa Gray, Catarina Loss und Raphael Santiago unterhält. Außerdem bieten sich Einblicke in Magnus bizarres und kurioses Leben über die Jahrhunderte hinweg. Wir erfahren Näheres über seine Lebensgeschichte, seine Erfahrungen und wie diese zu der schillernden Persönlichkeit geführt haben, die er nun einmal ist.
Die Geschichten sind erfüllt mit Magnus unverwechselbarem Humor. Mir gefällt der Schreibstil sowie die Dynamik zwischen Magnus und Ragnor. Leider haben mir persönlich einige Geschichten aus Magnus Leben gefehlt und die Handlung war stellenweise etwas langatmig. Ich mag die Thematik und die Handlungen von Cassandra Clares Welt sehr, dennoch kann ich aber nicht gänzlich mitfiebern. Die Charaktere bleiben etwas leer und farblos.
Mögt ihr es, wenn einzelne Nebencharaktere ihr eigenes Buch bekommen? Welche bekannten Nebenfiguren würdet ihr gerne in einem eigenen Werk sehen? - Stefan Aust
Der Baader-Meinhof-Komplex
(309)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausWährend meine Mutter beim Post-oder Bankschalter anstand (ATM gab es damals noch nicht), guckte ich mir das große Poster mit all den gesuchten RAF-Gesichtern an. In jeder Bank, Geschäft, Bahnhof oder öffentlichem Amt hing dieses Plakat! Wann immer wir mit unseren Eltern aus Hamburg nach Hause nach HH-Lemsahl fuhren, wurden wir von mindestens einer Polizeikontrolle gestoppt. Am Ende wohnte die RAF nur 5 Km von meinem Elternhaus in Poppenbüttel entfernt.
#derbaadermeinhofkomplex war das erste Buch, das mir alle Zusammenhänge der RAF darstellte.
Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, das es sich wie ein Krimi las. 878 Seiten Spannung pur. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich über Baaders seitenlangen, intellektuellen Ergüsse ohne Punkt und Komma im Gerichtssaal hinweggelesen habe.
Danke #stefanaust - Christiane F.
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
(2.310)Aktuelle Rezension von: DottiRappelPuh, dieses Buch hat mich sehr mitgenommen und runtergezogen. Man darf beim Lesen niemals vergessen, eine gewisse Distanz zu waren und sich von der deprimierenden Handlung ausnahmsweise mal nicht mitreißen zu lassen.
Der Schreibstil ist zwar wegen seiner Umgangssprache sehr anstrengend, dies wirkt allerdings sehr passend zur Handlung und senkt die Stimmung des Buches noch weiter ab.
Christiane F. erzählt sehr detailliert von ihrer schweren Kindheit und wie alles zur Drogensucht hinauslief. Oft ist mir aufgefallen, wie stark dabei hervorgeht, wie heilend Natur sein kann, da Christiane immer wieder in ihr Ruhe gefunden hat.
- Celeste Ng
Was ich euch nicht erzählte
(25)Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedelsDie 16-jährige Lydia ist im See ertrunken. Auf der Suche nach Schuld und Ursache wird eine Familiengeschichte aufgerollt, die damit beginnt, wie ihre Mutter Marilyn ihren chinesisch stämmigen Vater James Lee in Harvard Anfang der 1960er-Jahre kennen lernte. Ein Affront für Marilyns Mutter, denn sie hatte sich eine bessere Partie für ihre studierende Tochter gewünscht. Doch natürlich ist eine Schwangerschaft die Ursache für die plötzliche Heirat, das abgebrochene Studium. Die ablehnende Haltung gegenüber dem asiatisch aussehenden Schwiegersohn bedeutet auch das Ende der Beziehung mit der konservativen Mutter. Jahre später, als die Mutter stirbt, erkennt Marilyn ihre verpassten Chancen und verlässt ihre Familie kommentarlos, um ihr Medizinstudium wieder aufzunehmen. Wiederum kommt eine ungeplante Schwangerschaft dazwischen und sie kehrt reumütig zurück und begräbt ihre Ambitionen endgültig. Fortan steckt Marilyn ihre ganze Energie in die Erziehung von Lydia, um in ihr ihren eigenen verpassten Lebenstraum zu verwirklichen. Die Erfolge von Sohn Nathan und der kleinen Tochter Hannah sind zweitrangig und werden ausgeblendet. Man erfährt die Geschichte schließlich aus der Sicht von Lydia. Den Leistungsdruck der Mutter, die Ausgrenzung in der Schule wegen ihres asiatischen Aussehens, die Liebe zu ihrem großen Bruder, der sie als einziger zu verstehen vermag, die Sehnsucht, einfach genau so zu sein, wie die anderen Mädchen.
Der Roman entfaltet einen großartigen Sog. Es geht um andersartiges Aussehen und die damit verbundenen Vorurteile und Ausgrenzung. Und vor allem geht es um die Projektion der Vorstellungen der Mutter auf die Tochter, die in einem Drama enden. - Stephen King
Der Dunkle Turm
(594)Aktuelle Rezension von: 19gernot-winkler90Ein wunderbarer Auftakt!! Denn obwohl keine typischen nervenaufreibenden Scenen vorkommen, ist es trotzdem unfassbar spannend!! Hab es an einem Tag gelesen. Man sollte das Buch aber eher mit dem Vorhaben lesen, auch alle anderen Bände lesen zu wollen und die ganze Geschichte von Roland und seiner Welt kennen zu lernen. Als eigenständige Geschichte wäre "Schwarz" vielleicht ein wenig langweilig, ist es aber nicht, und daher ein super spannender Anfang für eine aufregende Horror-Fantasy Saga mit Gefühl ;) Am Besten "drei" gleich dazu kaufen, hätte mich verrückt gemacht wenn ich vielleicht einen Tag drauf warten hätte müssen!! (auch der war in 7 Tagen durch) Sehr empfehlenswert!!!
- Stephen King
Wolfsmond: Der Dunkle Turm 5
(556)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslEndlich geht es weiter mit der Turmreihe. Diesmal bewegen wir uns mit Roland und seinen Gefährten weiter den Balken entlang, während in Calla Bryn Sturgis die Wölfe nahen. Das jedenfalls verkündet Andy, ein Roboter, welcher den Leuten stets solche Ereignisse und deren Tageshoroskop unter die Nase reibt. Da die Bevölkerung der Calla sich nicht mehr länger den Wölfen unterwerfen will und Roland samt Anhang ihren Weg kreuzt geht es darum als Revolvermann zu bestehen.
Eine Aufgabe, an die jeder der Protagonisten auf andere Art herangeht. Jake durchlebt dabei die Ansätze einer beinahe normalen Jungenfreundschaft, bis er etwas beobachtet, was seine Überzeugung ins Wanken geraten lässt. Eddie dagegen weiß, dass ihre gesamte Reise zum Turm nichtig wird, wenn die Rose in New York nicht beschützt wird. Und Susannah muss sich eingestehen, dass in ihr nicht nur ein kleiner Kerl heranwächst, sondern etwas weit schlimmeres. Einzig Roland scheint von all diesen Vorkommnissen wenig berührt. Beinahe könnte man sagen, er distanziert sich davon. Allerdings sollte man ihn keineswegs unterschätzen oder gänzlich falsch einschätzen. Roland hat nämlich längst einen Plan - sowohl was die Rose betrifft, als auch die Wölfe.
Gerade was die Rose anbelangt offenbart sich unseren Revolvermännern dabei eine einzigartige Gelegenheit. Bereits im 4. Band wurde auf die Kugeln des Zauberers hingewiesen. Und diesmal taucht die schwarze 13 auf, mitten in der Calla und an einem Ort beschützt, der als solches beinahe lachhaft anmutet.
Unterhaltsam fand ich, dass King praktisch seine früheren Romanfiguren in diesem 5. Band mitverarbeitet. Um nicht großartig zu spoilern sag ich mal nur soviel, wer "Brennen muss Salem" noch nicht gelesen hat, der wird das spätestens nach diesem Band gewiss in Angriff nehmen.
Allgemein muss ich sagen, diesmal dreht sich vieles nicht nur um unsere Helden, sondern auch um eine weitere Person. Pater Callahan kann seine Geschichte erzählen und die ist schon besonders. Wie gesagt, das erwähnte Buch sollte man dazu durchaus lesen. Zumal danach Callahans Geschichte in mehreren Abschnitten von ihm noch weiter erzählt wird. King hält sich hier nicht mit vielen Details auf. Ein erstaunlicher Umstand, wenn man bedenkt, wie gern er sich sonst in Details verliert.
Stattdessen treibt er die Geschichte diesmal gnadenlos vorwärts und lässt den Leser von einer Situation in die nächste gleiten. Kaum ist man fähig das Buch aus der Hand zu legen. Denn King erlaubt es sich den Leser diesmal bis zum Schluss relativ im Dunkeln tappen zu lassen, was die Wölfe und deren Existenz anbelangt.
Das Ende hält King dann wieder gewohnt offen. Allerdings nicht so drastisch wie am Ende von Band 3, das muss man ihm zugute halten.
Fazit: Band 5 kann mit der Gesamtreihe gut mithalten. Naturgemäß hat jede Reihe irgendwann ihre schwachen Momente und ja, dies trifft auch auf diesen Band zu. Besonders dann, wenn es dem Ende nahe geht und man das gefühl hat, dass die Geschichte nur schwer zu einem Abschluss zu bringen ist. Ein kleines Manko, welches aber nicht unerwähnt bleiben sollte.
- Stephen King
Susannah: Der Dunkle Turm 6 - Roman
(507)Aktuelle Rezension von: Banana_91Toller Roman, wird (mein empfinden nach) aber erst Ende der Mitte des Buches spannend. Einzig vom Ende etwas enttäuscht /mehr erhofft.
Freue mich auf den Finalen Band der Reihe.
- Tony Parsons
Als wir unsterblich waren
(33)Aktuelle Rezension von: Linda-OddDieses Buch war für mich eine echte Enttäuschung. Der Klappentext hat mich darauf schließen lassen, dass das Buch die Liebe zur Musik und das Gefühl in den 70er dazu beschreibt. Die Todesnacht von Elvis wurde halt als Zeitpunkt gewählt, da er 1977 gestorben ist - dachte ich mir zumindest... Da mein Lieblingsfilm "Almost Famous" ist, habe ich mich gefreut etwas zu dem Thema in Buchform zu besitzen. Die Freude wurde schnell getrübt. Hauptsächlich geht es um 3 befreundete Jungs, die Jobs bezüglich Musik haben. Kurz: das war's eigentlich auch schon. Es gibt natürlich noch Mädchen, Liebe und Ärger und einen Haufen Enttäuschung für den Leser... Deswegen auch nur einen Stern. - Jelle Behnert
Liebe Steine Scherben
(35)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerINHALT: Johann (13) und Tilda (14) gehören zusammen; an dieser Tatsache gibt es nichts zu rütteln. Sie kennen einander seit dem Sandkasten und teilen alles miteinander. Doch als Tilda eines Tages Sebastian (15) mit in diese Zweisamkeit bringt, wachsen in Johann Gefühle, die er bis dahin nicht kannte. Drei sind einer zuviel; Wut und Hass bahnen sich ihren Weg. Allerdings ändert sich auch seine Beziehung zu Tilda. Er erkennt in ihr die Tyrannin, die sie eigentlich schon immer war. Sie führte und er folgte; sie befahl und er gehorchte; sie demütigte ihn und er opferte sich. Warum war ihm das nie klar geworden? Und was macht Sebastian so besonders? Und was treiben die beiden hinter den geschlossenen Jalousien?
FORM: Behnerts Sprache ist wunderbar poetisch. Die Worte werden regelrecht zerkaut und geschmeckt, alles ist sehr intensiv und atmosphärisch. Die Szenen sind voller Bilder und Metaphern; ein sehr dichter Text, der von der ersten bis zur letzten Seite eine ganz besondere Stimmung heraufbeschwört, der ich mich nur schwer entziehen konnte. Als parallele Ebene wird auch die deutsche Geschichte beleuchtet: Der Roman spielt 1977, also mitten im Deutschen Herbst, und die Person Andreas Baaders ist sehr geschickt in die Handlung eingeflochten.
FAZIT: Allerdings gibt es eine Sache, die mich die ganze Lektüre gestört hat und die ich als großen Schwachpunkt dieses ansonsten bemerkenswerten Romans ansehe: Die Figuren sind einfach nicht glaubwürdig, und zwar wegen ihres Alters. Die Atmosphäre, die Sprache, die Geschichte… alles wunderbar. Aber dann fällt mir wieder ein: Wie alt sollen die nochmal sein? Die beschriebenen Gedanken sind für einen Jugendlichen, der sich gerade mal über sein erstes Schamhaar freut, einfach zu hoch, zu philosophisch, zu komplex. Die Taten, die in diesem Buch geschildert werden, sind für einen Dreizehnjährigen einfach zu brutal, die Gründe für die Taten zu morbide. Schade; ansonsten großartig … 4 Sterne.
*** Diese und viele weitere Rezensionen könnt Ihr in meinem Blog Bookster HRO nachlesen. Ich freue mich über Euren Besuch ***
- Kristin Baver
Star Wars™ Die offizielle Geschichte Neuausgabe
(13)Aktuelle Rezension von: buecherschildkroeteDas schwarz-silberne Cover ist der absolute Wahnsinn. Die vielen verschiedenen Charaktere, Raumschiffe und Helme hinterlassen schon einen ziemlichen Eindruck. Beim Stöbern im Buchladen fällt es garantiert jeden Star Wars Fan ins Auge.
Die Informationen zum Buch, bzw. der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Ich musste auch sofort an meinen 15-jährigen Sohn denken, der ein absoluter Star Wars Fan ist. Er mag die drei „ersten“ Teile aus den 1970-igern/1980-iger Jahren am liebsten.
Ich frage mich, welche Informationen in diesem Buch genau stehen und was wir alles an Neuigkeiten erfahren werden.
Auf geht’s zu Anakin, R2D2, C3PO und allen anderen aus dem Star Wars Universum.
Der Klappentext auf dem Buchrücken erzählt nicht sehr viel und ist ehrlich gesagt eher irreführend. Der Informationstext bei Amazon ist zwar schon etwas ausführlicher, aber teilweise immer noch irreführend.
Meine Meinung
Das Buch „Star Wars™ Die offizielle Geschichte“ von Kristin Baver, Pablo Hidalgo, Ryder Windham, Daniel Wallace & Lucasfilm aus dem DK Verlag ist eine tolle und durchaus sehr interessante Zusammenstellung vieler verschiedener Themen geworden.
Bereits das Aufschlagen des Buches hat einen WOW-Effekt. Eine Filmszene aus Episode IV „Eine neue Hoffnung“ ist zu erkennen. Danach beginnt das Buch mit dem „Lebenslauf“ von George Lucas. Des weiteren werden wichtige Ereignisse aus der Politik (z.B. Der Tod von JFK, wann Barak Obama zum ersten Mal für den Senat nominiert wurde etc.), der Filmwelt (z.B. was Lucasfilm mit E.T., Jurassic Park etc. zutun hat) und der Musikwelt (z.B. Tod von John Lennon, Thriller Video von Michael Jackson etc.) genannt.
In diesem Buch geht es also nicht nur um die Star Wars Filme und Serien, sondern auch um die Highlights von Lucasfilm und seinen Töchterunternehmen. Allen voran ILM (Industrial Light & Magic).
Es war natürlich auch die Rede von coolen Aktionen, z.B. dürfen die Lucas-Künstler die jährliche Weihnachtskarte entwerfen, oder die Post in den USA hat zum 30-jährigen Star Wars Jubiläum Briefkästen wie R2D2 gestalten und es gab Gedenkbriefmarken. Man erfährt wann das erste Star Wars Lego-Set auf dem Markt erschienen ist oder bei welchen Filmen die Schauspieler noch mitgespielt haben.
Diese und viele weiter Informationen erhält man in diesem Buch.
Alle Informationen sind jedoch nur kleine, kurze 3 – 4 Zeiler. Bei fast allen Informationen ist auch ein entsprechendes Bildchen hinzugefügt worden.
Mein Fazit
Ich fand das Buch eigentlich sehr interessant und habe öfter mal das Wort „cool“ oder „interessant“ fallen lassen, jedoch habe ich ehrlich gesagt mit etwas anderem gerechnet. Eigentlich dachte ich, dass man „Hintergrundwissen“ zu den Dreharbeiten und mehr von hinter den Kulissen erfährt, vielleicht hier und da ein Interview eines Schauspielers/einer Schauspielerin und allgemein Informationen zu den Drehs der Filmen erhält.
Beim Lesen des Buches wurde mir jedoch klar, dass dem nicht so ist.
Mein 15-jähriger Sohn hat schon recht schnell das Interesse an dem Buch verloren, da auch er sich etwas anderes vorgestellt hat und ihn diese Informationen zum jetzigen Zeitpunkt nicht interessieren.
Für einen erwachsenen Star Wars Fan ist dieses Buch durchaus sehr interessant, aber für junge Fans ist dieses ganze Wissen womöglich viel zu uninteressant. Zumal das Buch in den 1960er beginnt.
- Stephanie Schuster
Glückstöchter - Einfach lieben
(69)Aktuelle Rezension von: HEIDIZNach den Wunderfrauen ging es weiter mit den Glückstöchtern - einfach leben - Anfang dieses Jahres kam dann die Fortsetzung mit dem Untertitel "Einfach Lieben" raus - ich habe sie neulich gelesen. Schon die Wunderfrauen habe ich mit Begeisterung gelesen, und nun auch diese Weiterführung zwei Frauen in Vergangenheit und Zukunft. Wir reisen durch sechs Jahrzehnte und lesen wieder von Anna und Eva, die ein schicksalhaftes Geheimnis verbindet, aber auch trennt.
Wir befinden uns im Jahr 1911 in den bayerischen Alpen. Eine abgeschiedene Alm ist Handlungsort. Anna ist allein dort oben. Der Vater war verstorben. Sie möchte sich ein neues Leben aufbauen. Sie töpfert und hat mit ihrem enormen botanischen Wissen eine gute Grundlage. Die Natur macht es ihr aber nicht immer einfach.
Dann ist da auch noch im München der 1970er Jahre Eva, die in einer WG ein unkonventionelles Leben führt. Sie möchte mit ihren Freunden einen Bio-Laden eröffnen. Sie möchte außerdem ihrer wahren Herkunft auf den Grund gehen. Ihre Großmutter hilft ihr dabei.
Spannend geht es zu in diesem Roman in verschiedenen Zeitebenen, die zusammengeführt werden. Inhaltlich geht um Natur und das Finden des eigenen Glücks. Das Leben der Anna wird über mehrere Jahre beleuchtet, das von Eva nur 2 Jahre. Die Zeiten und deren Umstände werden sehr gut beschrieben. Die gesamte Geschichte liest sich glaubwürdig und kurzweilig. Die Wissensvermittlung zur Natur, zu Heilmitteln und deren Anwendungsmöglichkeiten sind gut in die fiktive Handlung eingebunden. Das passte perfekt wie ich fand.
Im Gegensatz zum ersten Band wird in diesem Abschlussband nun alles um die beiden Hauptcharaktere aufgeklärt.
Anna und Eva kommen wieder abwechselnd zu Wort in den aufeinander folgenden Kapiteln.
Ich fand es genial gemacht, dass auch einige Charaktere aus den Wunderfrauen-Büchern in dieser Reihe auftauchen, super Idee - in den Büchern fühlt man sich einfach wohl. Freue mich auf weitere Lektüre der Autorin.
Ach, um es nicht zu vergessen abschließend gibt es auch noch einige Rezepte.
- Celeste Ng
Was ich euch nicht erzählte
(374)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIn dem Buch geht es darum, dass eine Tochter der 5-köpfigen Familie stirbt und herausgefunden werden soll, ob es Mord, Selbstmord oder ein Unfall war.
Wir erfahren sehr viel über die Eltern und deren Kindheit, wie sie erzogen wurden und was sie ausmacht. Dabei wird klar, wieso sie nun ihre Kinder so behandeln, wie sie es tun. Des Weiteren erfahren wir auch viel über die Beziehung der 3 Geschwister untereinander.
Was mir direkt anfangs auffiel, war der etwas anstrengende Schreibstil, der sich für mich leider nicht so flüssig lesen ließ. Es wurden kaum Dialoge niedergeschrieben, was dazu beitrug.
Ich mochte das Thema des Familiendramas und auch die Aufklärung am Ende, nur muss ich 2 Sterne abziehen für das anstrengende Lesen.
- Roger Zelazny
Die Chroniken von Amber - Die neun Prinzen von Amber
(96)Aktuelle Rezension von: XamarorDas Buch habe ich gekauft aufgrund des schönen Cover und der Titel klang sehr interessant. "Chroniken von Amber"
Leider war ich sehr Enttäuscht von dem Buch...Die Stadt Amber wird überhaupt nicht beschrieben und fast garnichts darüber erzählt (Der Titel täuscht) Ich hätte mir mehr gewünscht mehr über die Stadt oder Welt Amber berichtet wäre...
Die Hauptperson Corwin erwacht in einem Krankenhaus und schon werden wir als Leser ins kalte Wasser geschmissen, leider wird sehr zäh rüber gebracht was den genau passiert ist, der Autor erzählt aus der Ich-Perspektive was sehr unangenehm zu lesen ist wenn auf einer Seite 20mal Ich, Ich, Ich... vorkommt.
Die Kapitel werden nur sehr kurz und oberflächlich abgehandelt, die Charaktere und die Welt werden kaum beschrieben, kurz gesagt man taucht nicht in die Fantasy Geschichte ein.
Lediglich das Letzte Kapitel macht einen Neugierig und wer weiß eventuell schaue ich doch in Band 2 mal rein.....
Für mich ein Rätsel was daran Innovatives sein soll?? (So wie auf der Buch Seite beschrieben, "das Genere wird neu Definiert", diese Meinung Teile Ich nicht.
- Heinz Strunk
Fleckenteufel
(178)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeAugust im Jahr 1977.Eine christliche Familienfreizeit von Hamburger Jugendlichen und Erwachsenen fährt nach Scharbeutz an die Ostsee. Mittendrin der 16-jährige Thorsten Bruhn, den seine Hormone und Fantasien geistig, seine Verdauung körperlich nicht zur Ruhe kommen lassen.
Die Geschichte liest sich recht flüssig und auch die Protagonisten wirken authentisch. Der Erzählstil wirkte auf mich stellenweise protokollartig und verwirrend. Auch Thorstens Gedankensprünge, seine Fantasien und Tagträume zwischen Krieg, Sex und Körperausscheidungen erschienen mir oft unübersichtlich und meist fehl am Platz. Möglicherweise ist das typisch für pubertierende Jungs. Dabei waren seine Gedanken größtenteils unappetitlich und oberflächlich.
Obwohl mehrmals erwähnt wurde, dass sich Ich-Erzähler Thorsten „mit th“ schreibt, wurde aus dieser Regel im Verlauf der Erzählung mehr ein Vorschlag.
Fazit: Wer Charlotte Roches „Feuchtgebiete“ verschlungen hat, erhält hiermit das „männliche“ Pendant dazu. Vermutlich eher nichts für Lesende mit schwachem Magen und empfindlicher Hygiene. Puber-Tiere der 1970-er Jahre könnten in Erinnerungen schwelgen.
- Günter Wallraff
Der Aufmacher
(50)Aktuelle Rezension von: PaperboatGünter Wallraff, der Mann mit vielen Identitäten, die er sich zur Aufklärung von Missständen aneignet. In seinem Buch „Der Aufmacher“ geht er als Hans Esser in die hannoveraner Bild-Redaktion. Schon im Aussehen von seiner Rolle angewidert, muss er den karrieregeilen Redakteur überzeugend bis zum Ende durchspielen, um nicht enttarnt zu werden. Dabei deckt er Methoden der Bild auf, die sich bis heute kaum geändert haben. Diese Reportage aus der wallraff’schen Feder gibt tiefe Einblicke in die Arbeitsweisen der Bild-Redaktion. Aufmerksamheischend werden Meldungen schon vor Kennung der Fakten zurecht drapiert, um feststehende Klischees und Stereotypen ganz nach Bild-Weltbild weiter zu betonieren, und in dieser Manier stellt Wallraff nicht nur fest, unter welchem Druck sich die freien Redakteure ständig und zu jeder Zeit befinden, sondern dass die Art und Weise Umstände zu bewerten, nach einiger Zeit in sein Privatleben eindringt.
Ich kann nur jedem empfehlen diesen gleichermaßen Klassiker und heute noch brandaktuelles Buch zu lesen! - Brian Selznick
Wunderlicht
(40)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKlappentext:
Eine Geschichte über Freundschaft, Familie und den Mut, seine Träume wahr werden zu lassen »Wunderlicht« verknüpft zwei fesselnde Geschichten zu einem überwältigenden Ganzen. Bens Geschichte und die von Rose, fünfzig Jahre zuvor. Ben fühlt sich seit dem Tod seiner Mutter verlassen, und Rose, die allein bei ihrem Vater lebt, ist genauso einsam. Als Ben im Nachlass seiner Mutter einen geheimen Hinweis entdeckt und Rose sich eine einmalige Gelegenheit zur Flucht bietet, ergreifen die beiden Kinder die Chance und riskieren alles, um das zu finden, was sie so sehr vermissen: Freundschaft, Liebe und Geborgenheit.
Der Autor:
Brian Selznick, geboren 1966 in New Jersey, ist ein vielfach preisgekrönter Illustrator und New York Times Bestsellerautor. Er arbeitete nach seinem Designstudium als Dekorateur in einer Kinderbuchhandlung und fand hier die Inspiration, um selbst zu Zeichenstift und Feder zu greifen. Brian Selznick lebt in New York und San Diego.
Meine Meinung:
Ben leidet sehr unter dem Tod seiner Mutter. Er weiß zudem fast gar nichts über seinen Vater und lebt nun bei Tante und Onkel. Eines Tages beschließt er, mehr über seinen Vater herauszufinden, denn er erhält durch Zufall einige Hinweise auf ihn.
Im Nachlass seiner Mutter findet er das Buch 'Wunderlicht' mit einer Widmung, ein Medaillon und ein Lesezeichen mit einer Telefonnummer und Adresse von einer Buchhandlung in New York. Ben beschließt, sich auf eine ungewisse Reise zu machen, denn er fühlt sich einsam und unvollständig. Was wird ihn dort erwarten?
Außerdem wird noch die Geschichte von dem Mädchen Rose erzählt, die im Jahre 1927 spielt. Sie büxt einfach von Zuhause aus, und kommt ebenfalls nach New York, um ihre Mutter, eine berühmte Schauspielerin zu besuchen.
Ben und Rose sind beide auf der Suche nach Liebe, Vertrauen und Geborgenheit. Ihre beiden Leben stehen in Verbindung, das sollen sie aber erst viel später herausfinden.
"Wunderlicht" ist ein besonderes Buch, das in wunderschönen Bildern erzählt wird. Die Idee, zwei Geschichten parallel laufen zu lassen - die eine mit Rose in Bildern und die zweite mit Ben in Textform - finde ich grandios.
Die Bilder zeigen auch ohne oder mit ganz wenig Text die Emotionen von Rose und ihren Erlebnissen. Immer tiefer blickt man in ihre Seele und bekommt so ein Vorstellung davon, wonach das Mädchen sucht.
Es ist faszinierend, welche Aussagekraft die Illustrationen haben. Besonders schön sind die Bilder, die das Museum mit viel Detailverliebtheit zeigen.
Bens Geschichte geht auch zu Herzen. Seine Mutter hat ihn immer liebevoll mit einer Schildkröte verglichen, weil er sich ständig zurückzog und ein sensibler, ruhiger Junge war. Doch nun wird er mutig und will unbedingt mehr über seine Familie herausfinden. Er ahnt nicht, dass er bald viel mehr herausfinden wird als gedacht.
Das Thema Gehörlosigkeit spielt eine große Rolle, und die Umsetzung ist mehr als gelungen.
Das Buch ist ein Schatz, etwas ganz Besonderes. Es eignet sich auch gut zum Verschenken.
Im Nachwort erklärt der Autor, warum er diese Geschichte erzählen wollte.
Wem der Name Brian Selznick etwas sagt, der wird sich sicher an "Hugo Cabret" erinnern. Er schrieb das Buch, das vor einigen Jahren in Hollywood verfilmt wurde.
"Wunderlicht" ist ein Wunder, das zum Träumen einlädt und eine zauberhafte Magie verströmt.
5 Sterne.
- Colin Cotterill
Dr. Siri sieht Gespenster
(80)Aktuelle Rezension von: ArsAstrologicaDen Briten Colin Cottelill verschlug es nach Aufenthalten in Australien und Südostasien ins post-kommunistische Laos, das in vielem jenen von den "Segnungen" des Kapitalismus von unbeleckten Regionen Osteuropas abseits der so genannten Leuchtturm-Zentren ähnelt.
Er hat sich mit den Jahren derart in Land und Leute verliebt, dass es ihm, wie er in Interviews erzählt, auf seinen wenigen Besuchen in England immer fremde vorgekommen ist. Als Westdeutscher, der nach dern Wende in die ehemalige DDR rübergemacht hat. kann ich seinen Mentalitätswandel gut verstehen. Auch ich habe durch meine innerdeutsche Emigration Erfahrungen gemacht, die ich nicht mehr missen möchte. Und deshalb bleibe ich auch hier, in der östlichen Stadt Deutschlands.
Mit seinen esoterischen Thriller war es für den Autor anfangs schwer, Herausgeber zu finden. Nach langem Suchen mithilfe eines in der englischsprachigen Welt üblichen Literaturagenten (in Deutschland kaum verbreitet) fand er schließlich einen US-amerikanischen Kleinverlag.
Mit der Zeit wurde seine Dr.-Siri-Reihe derart erfolgreich, dass sie von einem deutschen Verlag übersetzt und ins Programm genommen wurde - auch dies wohl nur, weil sie in der englischsprachigen Buchwelt bereits gut lief.
Ich selbst bin als ostdeutscher Autor mit meinem Thriller "Der Astrologe - eine gänzlich unwahre Geschichte" bei deutschen Verlagen und Literaturagenten auf größtenteils Granit gestoßen, wegen angeblichen Genre-Probleme. Dabei hat der Genre-Mix Eso-Thriller im Grunde doch schon mit der Harry-Potter-Serie angefangen.
Die Dr-Siri-Reihe besticht neben ihren grandiosen Thriller-Mix aus Esoterik und Kommunismus durch prägnante Figuren-Beschreibung, wobei bei den ersten Folgen der Reihe - wie hier mit "Dr. Siri sieht Gespenster" der Plot noch recht gut konstruiert ist, stringent und übersichtlich. Je weiter es in der Reihe geht (ich habe alle Bände gelesen!), um so verstiegener werden die Handlungs-Konstruktionen. Es scheint fast, als ob Colin Cotterill mit seinem Erfolg als Autor an sich selbst zu zweifeln beginnt und meint, immer noch "einen draufsetzen" zu müssen.
- Colin Cotterill
Totentanz für Dr. Siri
(45)Aktuelle Rezension von: sansolKurz nach dem Ende des Vietnamkrieges und der Revolution in Laos hat zwar die kommunistische Partei die Führung übernommen aber die Lage im Land ist immer noch recht instabil. Zu Ehren von einigen höheren Parteimitgliedern soll im Norden von Laos ein Konzert veranstaltet werden, dumm nur dass bei Renovierungsarbeiten eine einbetonierte Leiche auftaucht. Dr. Siri Paidboun, einziger Leichenbeschauer von Laos, reist mit Krankenschwester Dtui an den Tatort. Zwar ist er selbst bereits im Rentenalter aber aufgrund seiner ganz speziellen Kontakte in die spirituelle Welt beginnt er mit seinen Untersuchungen.
Ich mag die ruhigere und recht spezielle Art der Geschichten um Dr. Siri die recht anschaulich um die Situation des Landes zu jener Zeit ergänzt werden.
- Colin Cotterill
Briefe an einen Blinden
(38)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDieses Buch ist das vierte der Dr.-Siri-Reihe. Ich habe nicht den Eindruck gehabt, als würden mir Informationen fehlen. Ich denke, diese Ermittlung kann unabhängig von den Vorigen gelesen werden.
Die Geschichte spielt in den 1970er Jahren unter der kommunistischen Regierung Laos', die nach dem Indochina-Krieg eingeführt wurde. Der politische Hintergund ist an sich sehr interessant aber es reicht nicht, um diesen Roman zu retten. Mir fiel es schwer, konzentriert zu bleiben. Ich habe fast nach jedem Kapitel das Buch wieder zugeklappt... Ich fand die Erzählung langsam und ziemlich durcheinander, die Handlung überhaupt nicht faszinierend und die Figuren uninteressant. - Tanith Lee
Die weiße Hexe
(3)Aktuelle Rezension von: rallusDritter Band der Birthgrave Trilogie, der ähnlich des ersten Bandes ist und eigentlich dessen Fortsetzung. Schöne epische Fantasy.