Bücher mit dem Tag "1979"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1979" gekennzeichnet haben.

112 Bücher

  1. Cover des Buches Die Nebel von Avalon (ISBN: 9783898971072)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Nebel von Avalon

     (1.282)
    Aktuelle Rezension von: Fantasymangabook
    Dieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war.  Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
  2. Cover des Buches Echo der Hoffnung (ISBN: 9783426522660)
    Diana Gabaldon

    Echo der Hoffnung

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Ewynn

    Echo der Hoffnung

    von Diana Gabaldon

    Ich beende das Buch mit gemischten Gefühlen. Größtenteils Zufriedenheit, aber gleichzeitig kommt es mir vor, als sei ich - trotz Beenden des Buches - erst in der Mitte angelangt... Der nächste Band knüpft diesmal nahtlos an, was mich Stören würde, wenn es nicht bereits im Regal auf mich Warten würde. <3 So viel sei gesagt.

    Anfangs habe ich etwas gezweifelt, ob mich dieser Band der Saga abholen wird, das muss ich ehrlich zugeben. Das Thema, das im Zentrum der Geschichte steht, klang nicht sehr aufregend. Alles rankt sich um die Amerikanische Unabhängigkeit - ein zäher Krieg, der sich nun schon durch mehrere Bände der Saga zieht. Der geschichtliche Teil konnte mich daher nicht voll überzeugen.

    Anfangs war ich also lediglich begeistert von den Kapiteln der "Gegenwart", also Briannas und Rogers Geschichte, wenn gleich die Kapitel nicht besonders aufregend waren, sondern eher familiär, und manchmal traurig oder romantisch. Erst am Ende wurde es auch hier unerwartet spannend.

     Die Kapitel mit Williams Geschichte habe ich zum Teil sogar überflogen, zu sehr langweilten mich die Themen Politik & Krieg in Wiedervorlage. 

    Die gescheiterte Seeüberfahrt nach Schottland in der Mitte des Buches ist auch nichts "Neues" mehr ... das kennt man schon aus ein oder zwei vorherigen Bänden.

    Aber spätestens bei der Schlacht vom Fort von Ticonderoga war ich gefesselt. Die Kapitel wurden spannender, abwechslungsreicher und kürzer (gefühlt zumindest). Das Wiedersehen verschiedener Charaktere brachte eine gewisse Spannung. Je näher das Ende rückte, umso spannender wurde es! :)

    Und nun, rückblickend sehe ich den roten Faden ... nein, die bunten Fäden der einzelnen Personen und Schicksale. Das ist Gabaldons Brillianz hinter der Druckerschwärze. Die Einfachheit einzelner, simpler Ereignisse und zu Weilen auch Gedanken, so zu vernetzen und zu verschachteln, das es Sinn ergibt und darüber hinaus. Ich kann nun nachvollziehen, warum Williams Geschichte hineingestreut wurde, sowie die Nebengeschichten um Ian und Rachel und Denzell Hunter. Zwar sind einigen bunten Fäden noch lose ... aber insgesamt bin ich doch (fast) zufrieden.

    Umso gespannter bin ich auf den nächsten Band! 

    Zum Schreibstil braucht man bei Gabaldon nichts sagen: hervorragend, wie immer.

    5 Sterne, weil sich meine Kritik im Umfang des Werkes verliert. (Ehrlicherweise 4 einhalb, aber das geht ja nicht)


  3. Cover des Buches Carrie (ISBN: 9783404180066)
    Stephen King

    Carrie

     (1.526)
    Aktuelle Rezension von: Quivi92

    Mit „Carrie“ ist Stephen King 1974 der große Durchbruchgelungen. Sein Debüt-Roman war ursprünglich als Kurzgeschichte geplant und setzt sich auf eindrucksvolle Weise mit dem Themen Mobbing auseinander.

    Obwohl ich ein riesengroßer King-Fan bin, habe ich mich mit dem Schreibstil des Buches recht schwer getan: Die Handlung wird abwechselnd in der dritten Person (aus unterschiedlichen Perspektiven), in Form von Zeugenaussagen und Auszügen aus Fachliteratur geschildert. Dies wirkte anfangs etwas verwirrend und hat dazu geführt, dass ich keinem der Charaktere wirklich nahe gekommen bin.

    Inhaltlich hat mir das Buch dennoch sehr gefallen. Ich fand es großartig und faszinierend, wie Carrie sich für die jahrelangen Hänseleien gerächt hat.

    Mein Lieblingszitat:

    (es tut mir Leid Momma aber ich kann mich nicht entschuldigen)

  4. Cover des Buches Das Geheimnis von Sittaford (ISBN: 9783104021751)
    Agatha Christie

    Das Geheimnis von Sittaford

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Walli_Gabs

    „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein ganz typischer Agatha-Christie-Krimi. Es ermitteln weder Miss Marple noch Hercule Poirot, ein übersinnliches Phänomen gibt Rätsel auf und eine scharfsinnige junge Frau will ihren Verlobten aus dem Gefängnis retten.

    Am Anfang steht wie so oft ein Mord: Captain Trevelyan, ein geiziger, alternder Junggeselle, wird tot aufgefunden. Die erbenden Verwandten scheinen allesamt ein Motiv zu haben – und fast alle zudem ein Alibi. Und dann ist da noch der merkwürdige Umstand, dass der Captain sein Herrenhaus im abgeschiedenen Sittaford während des Winters an eine Witwe und ihre Tochter vermietet und sich für kleines Geld in der nächstgelegenen Kleinstadt einquartiert hat.
    Inspektor Narracott versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Parallel ziehen Emily Trefusis, Verlobte des Hauptverdächtigen, und Charles Enderby, ein ambitionierter Journalist, Erkundigungen ein. Da die Anzahl von Dorfbewohnern und Familienmitgliedern nicht ganz klein ist, lässt sich dabei nur schwer miträtseln – ich hatte permanent den Eindruck, mindestens ein Drittel der Nebenfiguren nicht wirklich auf dem Schirm zu haben.

    Als solide Krimiunterhaltung geht „Das Geheimnis von Sittaford“ schon durch, aber ganz zufrieden war ich mit dem Leseerlebnis dennoch nicht. Freundschaftliche Beziehungen schildert Christie routiniert, aber ihre Liebespaare wirken meist etwas hölzern (was natürlich auch der Zeit geschuldet sein kann – dieser Krimi ist zum Beispiel von 1931). Oft treten sie erst zum Finale in Erscheinung, hier ist die verliebte Emily jedoch Hauptfigur. Doch so oft sie auch über ihren Verlobten spricht – was sie an ihm findet, bleibt ihr Geheimnis.
    Die Auflösung war mal wieder unvorhersehbar, aber in sich logisch. Die große Anzahl von Nebenschauplätzen und falschen Fährten war mir allerdings etwas viel und ich vermisste die üblichen Ermittler. „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein schlechter Krimi, aber von der Queen of Crime gibt es doch viele bessere.

  5. Cover des Buches Mord im Orientexpress (ISBN: 9783455001914)
    Agatha Christie

    Mord im Orientexpress

     (821)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    Agatha Christie schafft es schon auf den ersten Seiten die besondere Atmosphäre der damaligen Zeit und der Institution "Orient Express" heraufzubeschwören. Ihr weltberühmter Detektiv Hercule Poirot wächst dem Leser sofort durch seinen scharfen Verstand, seine kleinen Eigenheiten und seinen Esprit ans Herz. Der Mord im Orient Express macht Lust auf mehr!

  6. Cover des Buches 16 Uhr 50 ab Paddington (ISBN: 9783455650068)
    Agatha Christie

    16 Uhr 50 ab Paddington

     (301)
    Aktuelle Rezension von: BirteHi

    Die gute alte Jane Marple bekommt kurz vor Weihnachten Besuch von ihrer alten Freundin Elspeth McGillicuddy. Diese erzählt ihr, dass sie auf dem Weg von London nach St. Mary Mead einen Mord beobachtet hätte. Dieser ereilte sich in einem Zug, der neben dem ihren in die gleiche Richtung fuhr. Ein Mann habe eine blonde Frau im hellen Pelz erwürgt. Doch anders, als der Zugschaffner und der Bahnhofsvorsteher, glaubt Miss Marple ihrer Freundin. Als nach einigen Tagen immer noch keine Leiche aufgetaucht ist, beginnt Miss Marple auf eigene Faust zu ermitteln. Leider ist sie nicht mehr fit genug, um die Leiche selbst zu suchen, und so engagiert sie die tüchtige Haushaltskraft Lucy Eyelesbarrow, sie bei der Suche nach der Leiche zu unterstützen. 

    Ob sie die Leiche finden, wer die Tote ist und warum sie sterben musste, dass verrate ich nicht ;-)

    Es ist ein klassischer englischer Krimi. Abwechslungsreich und voller verdächtiger. Spannend bis zur Auflösung am Schluss, wie es für die Krimis von Christie üblich ist.

  7. Cover des Buches Ein Schritt ins Leere (ISBN: 9783104021935)
    Agatha Christie

    Ein Schritt ins Leere

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Daniel89
    Worum geht es in "Ein Schritt ins Leere";

    Bobby Jones geht mit einem Freund Golfen und hört einen Schrei, ein Mann fiel einen ungesicherten Graben herunter und liegt nun im Sterben. Bobby klettert hinab und die letzten Worte des Unbekannten sind "Warum haben sie nicht Evans gefragt?“. Er fragt einen anderen Golfer, ob der bei dem sterbenden bleiben würde und eilt Hilfe zu holen.
    Als er zurück kommt, ist der Mann Tod aber etwas stimmt nicht. Irgendwas an dem Mann hat sich verändert und so beginnt Bobby mithilfe einer Freundin über das Gesagte nachzudenken und was sich an dem Toten verändert hat.


    Meine Meinung;

    Ich fand den Aufbau des Buches recht eigenartig. Was genau wäre gespoilert.
    Miss Christie versucht zwar den Leser in die Irre zu führen aber wenn man 2 Minuten nachdenkt, stößt einen bestimmt etwas auf.
    Über ihren Schreibstil muss ich sicher nichts mehr sagen.
  8. Cover des Buches Der Afghane (ISBN: 9783328107262)
    Frederick Forsyth

    Der Afghane

     (56)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Die Geschichte:
    Frederick Forsyth hat dieses Buch zwar bereits vor etwa 10 Jahren geschrieben, doch angesichts der Ereignisse der letzten Zeit ist es leider (wieder) sehr aktuell. Es geht um fanatische Glaubensanhänger, die der westlichen Welt den Kampf angesagt haben.
    Durch einen Zufall gelangen die Geheimdienste Amerikas und Englands an eine verschlüsselte Botschaft, die einen drohenden Terroranschlag enormen Ausmaßes ankündigen könnte. Keine ihrer Quellen kann ihnen Näheres dazu sagen, so dass langsam ein irrwitziger Plan Gestalt annimmt: sie wollen einen ihrer Agenten bei al-Qaida einschleusen.
    Mike Martin ist mit knapp Mitte Vierzig zwar bereits im Ruhestand, doch er erfüllt alle nötigen Voraussetzungen für diese Mission. Er wird in die Rolle eines inhaftierten Taliban-Kommandanten schlüpfen und kann nur hoffen, dass er überzeugend genug ist, um nach vielen Monaten Vorbereitungszeit nicht sofort enttarnt zu werden.

    Meine Meinung:
    Der Autor lässt anfangs noch einmal sehr übersichtlich einige wichtige Eckdaten und Ereignisse in die Geschichte einfließen, die erklären, wie es überhaupt zur heutigen Terrorbedrohung und zu den vielen fanatischen Gruppen gekommen ist, die den “Ungläubigen” den Dschihad erklärt haben. Da ich kein Experte auf diesem Gebiet bin, waren diese Informationen sehr interessant und aufschlussreich.
    Frederick Forsyth ist ein Mann “vom Fach”, was man an vielen Stellen deutlich merkt: die Arbeit der Geheimdienste, die eingesetzten Waffen und die technische Ausrüstung werden sehr authentisch beschrieben. Überhaupt wirkt die ganze Story sehr lebensnah und erschreckend real.

    An Spannung mangelt es nicht, obwohl zunächst viel Zeit für die Vorbereitung der Mission aufgewendet werden muss. Wechselnde Schauplätze bringen zusätzlich Tempo und Abwechslung in die Geschichte. Alles ist bestens durchdacht und es gibt zwar einige Zufälle, die maßgeblich zum Gelingen beitragen, aber diese nehmen nicht überhand.

    Hauptperson ist der Geheimagent Mike Martin, der gerade so sympathisch rüberkommt, dass man ihn gern auf seiner heiklen Mission begleitet und ihm wünscht, dass er am Ende wohlbehalten in seinen Ruhestand zurückkehren kann. Andererseits übertreibt es der Autor aber nicht mit emotionalen Hintergrundinformationen, so dass man als Leser trotzdem noch einen guten Abstand zu den Protagonisten wahren kann und nicht zu entsetzt ist über mögliche Verluste.

    Die zweite wichtige Person ist natürlich “der Afghane”, also der Gefangene, dessen Leben Mike übernimmt. Sein Lebenslauf ist ein gutes Beispiel dafür, wie eigentlich ganz normale, unschuldige Menschen irgendwann in den Fängen des Fanatismus enden.

    Sehr schön fand ich auch die Beschreibung der Schauplätze: der Autor erschafft authentische Szenarien, denen man sich nur schwer entziehen kann.

    Fazit:
    Interessant, fesselnd, erschreckend realistisch – ein Agententhriller mit viel Spannung und Action!

  9. Cover des Buches Sie kamen nach Bagdad (ISBN: 9783104021799)
    Agatha Christie

    Sie kamen nach Bagdad

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Doreen_Klaus

    Die junge Victoria ist sprunghaft und nimmt das Leben wie es kommt. Als sie, wiedereinmal, ihre Stellung als Stenotypistin verliert ist sie nicht lange unglücklich. Im Park trifft sie auf den gutaussehenden Edward und nach einem kurzen Gespräch ist ihr klar, sie muss den jungen Mann wiedersehen. Dumm nur, das dieser gerade zu einem längeren Aufenthalt nach Bagdad unterwegs ist. 

    Agatha Christie, die Queen of Crime kennen die meisten eher durch ihre Krimis um den schrulligen Hercules Poirot, oder die altjüngferliche Miss Marple. Allerdings hat die Autorin auch einige Spionagegeschichten verfasst und eine davon ist diese hier.

    In bekannter Manier werden die Figuren ei geführt, direkt zu Beginn allerdings gleich eine größere Anzahl, ohne dass der Leser weiß, wer davon wichtig ist und in welcher Beziehung die Figuren zueinander stehen. Leider macht das den Anfang etwas unübersichtlich. Ich liebe die Bücher der Autorin, habe aber oft Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden, auch hier war das der Fall.

    Die Story an sich ist schon spannend, aber leider doch auch stark konstruiert und oft sehr undurchsichtig. Das typische "mitkriminalisieren", das ich bei ihren klassischen Krimis so liebe kommt hier eher nicht zustande, obwohl man zum Ende schon merkt, dass die Autorin ihrer Leserschaft durchaus Hinweise einstreut. 

    Die Geschichte lebt sehr von ihrer polarisierenden Hauptfigur, der fast kindlich naiven Victoria. Vielleicht nicht eines ihrer besten Bücher, aber ein guter Einblick in die weiteren Arbeiten der Autorin.

  10. Cover des Buches Das fehlende Glied in der Kette (ISBN: 9783455008838)
    Agatha Christie

    Das fehlende Glied in der Kette

     (227)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Sie hatte eine faszinierende Art und Weise, ihre Geschichten zu entwerfen. "Das fehlende Glied in der Kette" ist eine brillante Kombination aus psychologischer Analyse und Verbrechen, und ich mochte besonders die analytische und brillante Persönlichkeit von Poirot und den Kontrast zum oft ahnungslosen Hastings. Es ist erstaunlich, wie sich die Puzzelstücke am Ende perfekt und logisch zusammenfügen. Christie verstand es meisterhaft, verschlungene Handlungsstränge zu spinnen, die einen immer zu wieder fesseln und in ihren Bann ziehen!

  11. Cover des Buches Das Tagebuch der Jane Somers (ISBN: 9783442721566)
    Doris Lessing

    Das Tagebuch der Jane Somers

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Story-of-Dro

    "Bis vor ein paar Wochen hatte ich alte Leute überhaupt nicht wahrgenommen. Meine Augen waren auf junge, attraktive, gutgekleidete Menschen eingestellt, und nur sie bemerkte ich. Und jetzt ist es, als hätte man über dieses Bild eine Transparentfolie gelegt, und plötzlich sind die Alten und Behinderten mit darauf!" ~Janna Somers

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    Janna Somers ist Herausgeberin einer Modezeitschrift und lebt als Angehörige der Oberschicht allein in London. Maudie Fowler ist eine vom Leben gezeichnete, gesundheitlich angeschlagene, verschrobene alte Frau, welche in der gleichen Stadt in einer feuchten Kellerwohnung vor sich hin vegetiert. Die beiden treffen in einer Apotheke aufeinander, was die Lebensumstände beider Frauen von Grund auf umkrempelt. 

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    Das Buch war leicht zu lesen, da es einen wunderschönen und flüssigen Schreibstil hat, aber auch, weil man einfach von der Ersten bis zur Letzten Seite mit den verschiedenen Charakteren mitfiebert. Schön fand ich auch, dass das Buch mit seiner Geschichte über ein eigentlich vollkommen altägliches Thema zum Nachdenken anregt. Das Einzige, was mich ein klein wenig gestört hat, war, dass man vor allem im mittleren Teil die verschiedenen Ereignisse nur schwer zeitlich zuordnen konnte.

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    Ein wunderschönes Buch welches ich jedem von euch empfelen kann!

    4 von 5 Sternen ✔✔✔✔✖ 

  12. Cover des Buches Ich, der Roboter (ISBN: 9783453528420)
    Isaac Asimov

    Ich, der Roboter

     (63)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    DIes war mein erster Ausflug in die klassische Sci-Fi-Literatur und hat mich sehr positiv überrascht. Das Buch umfasst mehrere Kurzgeschichten, die die einzelne Entwicklungsstufen der Robotertechnik zum Thema haben. Dabei geht es nicht so sehr um die technischen Details, sondern vielmehr um das Verhältnis zu den Menschen, die die Roboter erschaffen haben. 

    Ausgangspunkt sind allgemeingültige Grundregeln nach denen die Roboter erschaffen werden. In den einzelnen Geschichten werden die Wirksamkeit dieser Grundregeln, dargestellt, vermeintliche Abweichungen analysiert und Gefahren beschrieben, wenn die Grundregeln bewusst manipuliert werden.  

  13. Cover des Buches Alibi (ISBN: 9783455650044)
    Agatha Christie

    Alibi

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Lang ist es her, dass ich Agatha Christies Meisterwerk „The Murder of Roger Ackroyd“ ( dt. Titel: „Alibi“ ) zum ersten Mal gelesen habe. Zu dieser Zeit war ich bereits ein Fan der englischen Kriminalautorin, von der ich auch heute, und unzählige Krimis und Thriller später, noch immer meine, dass sie den Titel „Queen of Crime“ völlig zu Recht trägt, mit ihrer Art zu schreiben sehr vertraut und mir sicher, auch diesmal, nach sorgfältigem Lesen und vermeintlichem Achten auf die vielen kleinen Hinweise, die sie clever in der Handlung versteckt, zu gegebener Zeit die Identität des Täters zu entdecken. Bis kurz vor Schluss hatte ich mir eine wunderbare und, davon war ich überzeugt, wasserdichte Theorie zusammengebastelt – und dann kam die Überraschung! Faustdick!

    Nie hatte ich mit einer solchen Auflösung gerechnet, die mich fast ein wenig ärgerte, betrachtete ich sie doch als etwas hinterhältigen Trick Dame Agathas, mit dem sie den Leser an der Nase herumführte. Wo waren sie, die sonst unfehlbar vorhandenen Hinweise, die den Leser in all ihren übrigen Krimis auf die rechte Spur führten? Die Puzzleteile hatte ich zwar eifrig gesammelt, doch wollten sie nicht ins Gesamtbild passen, ohne das eine, das entscheidende Teilchen, dass nur Agatha Christie persönlich kannte. Und so beschloss ich, „The Murder of Roger Ackroyd“ als Fehlschlag abzutun und schob ihn in die hinterste Ecke des Krimiregals, aus dem er kürzlich erst wieder, ganz unerwartet, zum Vorschein kam – um erneut gelesen zu werden? Obwohl ich den so unerwarteten Mörder noch immer präsent hatte? Kurzentschlossen schlug ich den vermeintlichen Fehlschlag auf und begann mit der Lektüre, aufmerksam wie damals auch, um dem einerseits gepriesenen und andererseits gescholtenen Meisterwerk, das 2013 von „The Crime Writers' Association“ zum besten Kriminalroman aller Zeiten gekürt worden war, eine neue Chance zu geben!

    Ob es daran lag, dass ich anstelle der siegesgewissen Überheblichkeit, mit der ich glaubte, einer Agatha Christie gewachsen zu sein, mit vorsichtigem Respekt zu Werke ging, mir wichtig erscheinende Passagen gleich zweimal las, um bloß nichts zu übersehen, was, so versicherten die begeisterten Kritiker dieses, Dame Agathas sechstem Kriminalroman, doch so augenfällig war? Und siehe da – von Anfang an war die Leuchtspur zu sehen, mit der die englische Lady auch dem blindesten unter ihren Lesern, zu denen auch ich mich zählen muss, den Weg gewiesen hat!

    Wenn man diese Spur nicht verliert in dem üblichen Labyrinth von falschen Fährten und geschickt eingebauten Nebensächlichkeiten, wie man denken könnte, wenn man die Tatsache ignoriert, dass es bei Dame Agatha keine Nebensächlichkeiten gibt, nichts, was überflüssig wäre, wenn man es denn logisch und folgerichtig interpretiert, also seine „kleinen grauen Zellen“ benutzt, auf denen der belgische Detektiv Hercule Poirot, der in dem verzwickten Krimi seinen dritten Auftritt hat, nicht müde wird zu insistieren – hier mehr als in jedem anderen Krimi, in denen der etwas lächerlich wirkende kleine Mann mit dem großen Schnurrbart und dem noch größeren Ego ermittelt -, dann führt sie unweigerlich zu demjenigen aus einer ansehnlichen Gruppe von Verdächtigen, die, was für Poirot von Anfang an klar ist, allesamt etwas zu verbergen haben, der den reichen Roger Ackroyd ins Jenseits befördert hat!

    Und dann erst erkennt man, wie klug und umsichtig, auch nicht das kleinste Detail außer Acht lassend, die berühmte Britin ihren Kriminalroman aufgebaut hat – und kann nicht umhin, ihr höchstes Lob zu zollen!

    Ein wahrhaft grandioser Whodunnit ist ihr da gelungen, einer, von dem ihre Biographin Laura Thompson sagte, er sei „der größte, der ultimative Kriminalroman“, der wegweisend war, der das Genre, dem sie sich verschrieben hatte, nachhaltig beeinflusste, denn sie wagte damit etwas ganz Neues, etwas, das inzwischen natürlich viele Nachahmer, aber keinen, der ihr gleich käme, gefunden hat.

    Zum Schluss meiner Überlegungen bliebe anzumerken, dass jeder Versuch einer ausführlicheren Inhaltsangabe die Gefahr birgt, dem unvoreingenommenen Leser Wissen zu vermitteln, das ihn allzu frühzeitig auf die richtige Spur bringt und ihn somit des Vergnügens beraubt, seine eigenen Theorien aufzubauen und daraus die richtigen – was schwer sein dürfte -  Schlüsse zu ziehen.

    Eines ist gewiss – es lohnt sich, diesen in jeder Hinsicht bemerkenswerten Kriminalroman zu lesen, schon alleine, um dem klugen, von sich selbst und seinen überragenden Fähigkeiten – völlig zu Recht übrigens! - so überzeugten kleinen Detektiv, der sich eigentlich in King's Abbott, dem fiktiven Schauplatz des Romans, zur Ruhe gesetzt hatte, um dort ausgerechnet Kürbisse zu züchten, über die Schulter zu schauen und ihn mit der ihm eigenen Methodik und Systematik, unter Gebrauch der bereits erwähnten sehr aktiven kleinen grauen Zellen, den wohl erstaunlichsten Fall nicht nur seiner eigenen Karriere sondern auch derjenigen der Schriftstellerin Agatha Christie, geborene Miller, in zweiter Ehe verheiratete Mallowan, lösen zu sehen!

  14. Cover des Buches Und dann gab's keines mehr (ISBN: 9783455016949)
    Agatha Christie

    Und dann gab's keines mehr

     (338)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Zehn Personen werden von einem mysteriösen Mr. Owen auf eine Insel gelockt, doch anstelle dort Erholung oder Arbeit zu finden, sterben sie alle einer nach dem anderen. Erst scheinen es Unfälle zu sein, aber ziemlich schnell merken die restlichen Überlebenden, dass es bei diesem Besuch um Leben und Tod geht.

    Die Idee für diese Geschichte fand ich großartig, aber irgendwie habe ich mir das Ganze dann deutlich spannender vorgestellt. Außerdem fand ich vieles viel zu konstruiert und der Täter musste meines Erachtens mit zu vielen Zufällen kalkulieren. Das Ende war dann wieder spannend und ich weiß nicht ob ich über den Epilog froh bin oder nicht. Vielleicht wäre es gut gewesen, wenn man keine Auflösung erhalten hätte.

    Alles in allem war das ein solides aber leider nicht spannendes Buch.

  15. Cover des Buches Der Tod auf dem Nil Filmausgabe (ISBN: 9783455009477)
    Agatha Christie

    Der Tod auf dem Nil Filmausgabe

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Nachdem mich die neueste Verfilmung schwer enttäuscht hatte, wollte ich mir doch mal den Roman zu einem der bekanntesten Fälle Poirots geben. Denn eine deutlich ältere Verfilmung fand ich um Längen besser.

    "Der Tod auf dem Nil", schafft es sehr schön, ein buntes Potpürre aus Charakteren zusammenzuschmeißen und im Grunde jedem eine Möglichkeit und einen Grund zu geben, der Mörder zu sein. Aber leider erst in der Mitte des Buches. Davor geht es sehr lange um verschiedenste Charaktere und die gemeinsame Reise auf dem Nil. Bis "der Tod auf dem Nil" eintritt, vergeht sehr viel Zeit. Einerseits sehr gut, da wir dadurch jede Menge Informationen geliefert bekommen, die uns helfen sollen, den Fall zu entschlüsseln. Andererseits aufgrund der schieren Menge an Charakteren sehr sehr anstrengend. Manchmal wurde eine Figur erwähnt und ich war mir wirklich nicht mehr sicher, wer eigentlich gerade gemeint ist.

    Hinzu kommt, dass sehr viele Nebenplots stattfinden und diese dann recht schnell oder am Rande abgehandelt werden. Hier eine Liebelei, da ein Diebstahl und dort die Suche nach einem Terrorist. Das kann sehr verwirrend sein.

    Sobald es aber um den Mord selbst geht, wird es schon deutlich spannender. Eine falsche Fährte nach der anderen und immer wieder neue Verdächtige, die es aus diesem oder jenem Grund getan haben könnten. Schnell fragt man sich, ob jedes Alibi wirklich so wasserdicht ist, wie dargestellt. Auf die Lösung zu kommen ist tatsächlich sehr schwer, dem Leser werden manchmal Informationen oder bestimmte Schlüsse vorenthalten, bis Poirot dann stolz seine Lösung präsentiert. Trotzdem gefiel mir die "Raterei" (auch wenn ich den Ausgang der Geschichte bereits kannte).

    Da sehr viel nebenbei passiert und gerne auch mal sich hier und da verliert, würde ich dem Buch 3,5 Sterne geben und auf 4 aufrunden. Ich hatte meinen Spaß und werde das Buch in guter Erinnerung halten.

  16. Cover des Buches Die Tote in der Bibliothek (ISBN: 9783455650051)
    Agatha Christie

    Die Tote in der Bibliothek

     (295)
    Aktuelle Rezension von: Woobyna_Hoo

    Eine interessante Krimigeschichte, die mich 1 bis 2 mal verloren hatte aber mir einen angenehmen Abend verschafft hat.

    An einigen Beschreibungen und Aussagen merkt man, das das Buch schon etwas älter ist - Erstveröffentlichung 1942 und von 2014 ist mein Buch. 

    Werde es im Regal behalten, weil es mal etwas anderes war aber kein weiteres lesen.

  17. Cover des Buches 1979 (ISBN: 9783462301472)
    Christian Kracht

    1979

     (109)
    Aktuelle Rezension von: HomersEvil

    Krachts 1979 lässt mich ziemlich verärgert zurück. Obwohl ich gar nicht genau weiß, ob „verärgert“ das richtige Wort für meinen Gefühlszustand ist. Ich wollte wohl einfach noch mehr, einfach mehr erfahren, vom namenlosen Ich-Erzähler, mehr von der scheinbar sinnlos dahin schwimmenden Geschichte, mehr Sinn und noch mehr Verstand. Doch Kracht lässt mich einfach so, ohne Vorankündigung, allein zurück. Und Aus.


    Der Einstieg, ein homosexuelles Paar, dass durch den Iran reist, am Vorabend der Islamischen Revolution verspricht viel. Krachts Sprache gefällt. Die Dialoge skurril. Ich fühlte mich sofort an Faserland erinnert. Jedoch kommt 1979 mit ein wenig mehr Ernsthaftigkeit daher. Dann der vermeintliche Höhepunkt, die Revolution beginnt, der Tod des Freundes, das verschwimmen der Grenzen der Realität, wer ist wer, was passiert überhaupt. 


    Mit Beginn des zweiten Teils folgt jedoch die Ernüchterung. Eine überhastete Reise ins besetzte Tibet und schließlich das Ende des Protagonisten in einem chinesischen Lager für politisch Andersdenkende. Auf mich wirkte dieser zweite Teil wie ein Fremdkörper. War der Teil des Sinn-Suchens in Tibet zum Berg Kailash noch halbwegs originell, verebbt die Geschichte letztendlich im täglichen Überlebenskampf im Lager. Krachts Sprache verliert dabei genauso schnell an Reiz, wie der Namenlose Protagonist an Gewicht. 


    Auch wenn ich die gängigen Interpretationen (Abgesang auf die Popliteratur, Vergänglichkeit und Dekadenz der westlichen Kultur etc.) nicht teile, muss ich feststellen, dass ich 1979 trotzdem sehr gerne gelesen habe. Auch wenn ich persönlich vom zweiten Teil und vor allem dem Ende enttäuscht wurde, kann ich doch ruhigen Gewissens Krachts 1979 weiterempfehlen. Das macht wohl auch die Faszination um die literarischen Werke eines Christian Krachts aus. Ich war bisher mit jedem Buch das ich von Kracht gelesen habe unzufrieden, aber bin trotzdem immer wieder gespannt aufs nächste. Das macht wohl gute Literatur aus.

  18. Cover des Buches Das Haus an der Düne (ISBN: 9783455651294)
    Agatha Christie

    Das Haus an der Düne

     (180)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    》 ᴍᴇɪɴᴇ ʟᴇsᴇᴇɪɴᴅʀᴜ̈ᴄᴋᴇ

    Zunächst startet das Buch ohne große Vorfälle.

    Poirot und Hastings im Urlaub, machen eine nette Bekanntschaft, doch dann wird klar: Poirot muss eingreifen, ansonsten ist das Schicksal von Nick Buckley besiegelt.


    Geschickt schafft es Agatha Christie ein Verwirrspiel und eine Undurchsichtigkeit in dem Fall zu schaffen, sodass sogar ich als Leser:in geglaubt habe, dass die Gefahr groß ist.


    Die Geschichte wird aus der Sicht von Captain Hastings erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Zwischen den Ermittlungen schafft es Agatha Christie sogar etwas Humor einzubauen, was mir teilweise ein Grinsen ins Gesicht gezaubert hat. 


    Die Auflösung führt, wie immer, zum großen Showdown. Selbst dieser führt in den letzten Seiten nochmals eine Wendung herbei, die ich nicht erwartet habe. 


    》 ғᴀᴢɪᴛ

    Ein Verwirrspiel, welches selbst Hercule Poirot an seine Grenzen bringt. Tolles Zusammenspiel zwischen Humor und Krimi.


    5|5 Sterne ⭐️

  19. Cover des Buches Der unheimliche Weg (ISBN: 9783104021867)
  20. Cover des Buches Die Schattenhand (ISBN: 9783455650303)
    Agatha Christie

    Die Schattenhand

     (145)
    Aktuelle Rezension von: sarah83sbookshelf

    Jerry Burton soll sich von den Strapazen seines Unfalls erholen. Daher ordnet sein Arzt eine Abkehr vom Stadtleben an und Mr Burton findet sich kurze Zeit später mit seiner Schwester und seinem Paar Krücken in dem beschaulichen Dorf Lymstock wieder. Doch anstatt des ruhigen Dorfes bestimmen Neid und Missgunst den täglichen Plausch. Hinter vorgehaltener Hand wird getuschelt und die sich im Umlauf befindlichen Briefe tragen nicht dazu bei, dass die Dorfbewohner harmonisch miteinander leben. Das berüchtigte Fass läuft über, als es die erste Tote gibt. Zweifelhaft bleibt, ob sie ihren Gefühlen nachgegeben hat oder ob gar ein Brief ihre Tat ausgelöst hat ...

    Während moderne Thriller öfters auf Aktion, Hetze und Brutalität abstellen, geht es in den Krimis oft gemächlicher zu. Was allerdings nicht bedeutet, dass sie mit einer Toten oder einem Toten auskommt. Die Finesse liegt bei ihr in der Konzeption, der Planung und oftmals in den winzigen Details, die ihre Bücher auszeichnen. So ist dieser Band zwar ein Miss Marple Krimi, allerdings begleitet der Leser den größten Teil der Zeit Mr Burton und man fragt sich, warum es ausgerechnet dieser Charakter ist, der dem Leser die Geschichte nahebringt.
    Ein ungewöhnlicher Krimi, der zeigt, dass es keine blutüberströmten Leichen oder wilde Verfolgungsjagden bedarf, um den Leser zu fesseln.

    4,5 von 5 Briefen

  21. Cover des Buches Der Dienstagabend-Klub (ISBN: 9783455000405)
    Agatha Christie

    Der Dienstagabend-Klub

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Breitenstein

    Endlich habe ich in der Miss Marple Reihe weitergelesen und den 2. Band zur Hand genommen. ⁣

    In dieser Geschichte trifft sich besagte Dame mit einigen Bekannten aus ihrem Wohnort St. Mary Mead, sowie ihrem Neffen. Aus einer Laune heraus geben nun die Protagonisten gegenseitig ungelöste Mordfälle zum Besten, auf dessen Rätsels Lösung stets Miss Marple kommt. Als in der Nachbarschaft ein Unglück geschieht, scheint nur die schrullige Hobbydetektivin den richtigen Riecher zu haben.⁣

    Agatha Christies Erzählstil ist erfrischend kurzweilig und sympathisch. Die Kriminalfälle in diesem Roman sind durchaus kreativ, wenn man bedenkt, wann er verfasst wurde. Es sind stets viele Personen involviert und dennoch behält man den Überblick. Muss Marple zu lesen macht einfach Spaß und deshalb sind Band 3 und 4 bereits auf dem Weg zu mir.⁣

  22. Cover des Buches Dreizehn bei Tisch (ISBN: 9783455650297)
    Agatha Christie

    Dreizehn bei Tisch

     (133)
    Aktuelle Rezension von: raeubertochter

    [10.06.2023]

    Ein Mann stirbt und alles deutet darauf hin, dass seine Ehefrau ihn umgebracht hat. Immerhin verkündete sie vorher offen und ausgiebig genug, dass sie ihn am liebsten umbringen würde, wenn er nicht endlich in eine Scheidung einwilligt. Der Fall kann also nur eine Lösung haben, oder?

    Wie gewohnt kommen jedoch nach und nach die unglaublichsten Dinge ans Licht, als der in den Fall verwickelte Detektiv Hercule Poirot zu ermitteln beginnt. Eine Herausforderung für seine kleinen grauen Zellen, die ihn so manches mal die Meinung ändern lässt, während er nach und nach alle mysteriösen offenen Fragen beantwortet.

    Insgesamt ein super faszinierender Fall, der die Leserschaft bis zum Ende in Atem zu halten versteht!

  23. Cover des Buches Zeitenwende 1979 (ISBN: 9783406733086)
    Frank Bösch

    Zeitenwende 1979

     (6)
    Aktuelle Rezension von: ban-aislingeach

    Das Sachbuch „Zeitenwende 1979“ wurde von Frank Bösch geschrieben. Es ist am 07.08.2019 im C.H. Beck erschienen und umfasst 512 Seiten. 


    Der Historiker Frank Bösch erblickte am 25.10.1969 in Lübeck das Licht der Welt. In Hamburg und Göttingen studierte er Geschichte, Politikwissenschaften und Germanistik. Ab 2007 war er dann an verschiedenen Universitäten als Professor tätig und wurde zum Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung.


    Ich bin 1986 geboren und somit weiß ich zwar einiges aus dieser Zeit, weil in meiner Familie Wissen in Politik und in Geschichte schon immer wichtig war, aber ich fand es dennoch sehr interessiert das Buch zu lesen, weil ich auch viel Neues lernen konnte. Sehr überraschend fand ich vor allem wie die Zeit und Begebenheiten von damals noch unsere Zeit heutzutage prägt. Zum Beispiel kann ich jetzt die USA, wenn es um den Iran geht deutlich besser verstehen, auch wenn ich es nicht gut finde wie sich diese Beziehung bis heute entwickelt. Über den Papst Johannes Paul II wusste ich sehr viel, weil meine Familie aus Schlesien stammt und er somit der „Papst unserer Familie“ war. Ich habe jedoch keine Fehler entdeckt, welche zu den Erinnerungen meiner Familie passen. 


    Gut fand ich auch, dass ich einiges über die Revolution in Nicaragua lernen konnte, denn darüber hatte ich nichts gewusst. Da ich in einer internationalen Firma arbeite, fand ich natürlich wie der Kontakt zu China kam sehr interessiert und habe mal wieder gemerkt wie interessant ich dieses Land doch finde. Über die Boat-People aus Vietnam und den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan wusste ich zwar einiges, aber ich lernte dennoch einiges Neues lernen. Krass fand ich vor allem woher das Gesetz kommt, dass der Kapitän Leute retten muss und wie offen Deutschland war und wie auch damals die Stimmung wieder kippte. 


    Da ich irische, nordische und englische Freunde habe wusste ich einiges über Thatcher, aber ihre Verbindung zu Deutschland und wie sie als Vorbild galt, hat mich dann doch sehr überrascht. Bei ihr denke ich dann immer an ein Grafitti in Nordirland wo stand das die „alte Hexe in der Hölle brennen soll“. Über die zweite Ölkrise und woher zum Beispiel die Sommerzeit Idee kommt, habe ich nun auch mehr gelernt. Das es vor Tschernobyl schon einen AKW-Unfall gab und dann noch in den USA wusste ich nicht und hat mich sehr geschockt. Wie konnte man bloß an die Atomenergie glauben, wenn solch ein Unglück in den USA möglich war? Schade fand ich, dass ich zum ersten Mal etwas über die Serie „Holocaust“ gehört habe. Meiner Meinung nach sollte man diese auch heute noch in der Schulzeit zeigen, weil das Braune wieder stärker wird. 


    Die Einleitung und den Epilog dagegen hätte ich nicht gebraucht, weil ich finde, dass die insgesamt 10 Kapitel über die oben genannten Themen alles gut genug wiedergeben und vor allem den Epilog fand ich als unsinnig, weil nichts neues drinstand. Was mir auch sehr gefallen hat war das über die einzelnen Themen allgemein berichtet wurde und dann die Verbindung zur Westdeutschland, aber auch zur DDR. 


    Ich empfehle das Buch gerne weiter, vor allem an jüngere Leser/innen, welche sich für Geschichte und/oder Politik interessieren. Man kann aus diesem Buch vieles für die heutige Zeit lernen. 

  24. Cover des Buches Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens (ISBN: 9783462002690)
    Tom Barbash

    Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens

     (77)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    New York im Januar 1980. Anton Winter ist Anfang 20 als er nach einem Jahr bei den Peace Corps in Afrika zu seiner Familie zurückkehrt. Sein Vater Buddy moderierte eine erfolgreiche Late-Night-Show, bis er zwei Jahren zuvor, vor laufenden Kameras einen Nervenzusammenbruch erlitt und aus dem Studio türmte.
    Nun fühlt sich Buddy bereit für ein Comeback und Anton soll ihm dabei helfen wieder durchzustarten. Dabei könnte den beiden ihr Nachbar John Lennon helfen, denn eine Wiedervereinigung der Beatles in Buddys neuer Show wäre ein Garant für deren Erfolg.
    Doch Anton ist sich unsicher ob er mit einsteigen soll, da er endlich sein eigenes Ding durchziehen möchte um aus dem Schatten seines berühmten Vaters zu treten…

    Vor der Kulisse des legendären Dakota Buildings im New York des Jahres 1980 erzählt uns Tom Barbash eine authentische Vater-Sohn-Geschichte und verwebt gekonnt fiktive Charaktere mit historischen Figuren, gleichzeitig kreiert er eine Liebeserklärung an die Stadt und an ein längst vergangenes Jahrzehnt.

    Leider hat mich die Geschichte der Winters und John Lennon am Ende aber nicht richtig gepackt.
    Der Roman ist sprachlich gesehen solide verfasst und lässt sich gut lesen. Allerdings wirken die Ereignisse arg gestückelt und der Protagonist Anton scheint die meiste Zeit nur anteilnahmslos zuzusehen und sich von seinem Vater immer wieder unter Beschlag nehmen zu lassen. Darüber hinaus, war es mir nicht möglich einen Draht zu den einzelnen Figuren zu finden.
    Was mich dazu bewogen hat, dass Buch nicht weg zu legen, waren die kleinen New Yorker Geschichten und Wahrheiten die in den Roman mit eingewebt sind. Diese ließen in meinen Gedanken eine Zeit auferstehen, die ich gerne miterlebt hätte. Noch dazu hat das Buch es geschafft, dass ich mich über das Dakota Building und über John Lennon und Yoko Ono informiert habe, was ich wiederum sehr interessant fand. Von daher möchte ich dieser Lektüre wenigstens ein bisschen was abgewinnen und schließlich ist auch das Cover wunderschön. 😉🤣

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