Bücher mit dem Tag "1997"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1997" gekennzeichnet haben.

72 Bücher

  1. Cover des Buches Der Geschmack von Apfelkernen (ISBN: 9783462042702)
    Katharina Hagena

    Der Geschmack von Apfelkernen

     (905)
    Aktuelle Rezension von: xshirleyx

    Bei diesem Buch dachte ich, dass mir seine lockere und verträumte Art Frühlingsgefühle bringt. Leider war dem jedoch nicht so, sondern ich bekam langatmige Textpassagen und rutschte in eine Leseflaute. 

    "Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena ist mal wieder ein Buch, außerhalb meiner Komfortzone. Es konnte mich leider nur bis zur Mitte fesseln. Das Buch habe ich letztendlich abgebrochen.

    Das Cover finde ich einfach, aber passend für die Geschichte. Ohne den Klappentext zu kennen, habe ich mir eine Farm oder ein kleines Grundstück mit einem See vorgestellt und viele Apfelbäume. Einen Teil davon habe ich im Buch bekommen, was mich gefreut hat. Der Schreibstil der Autorin ist etwas speziell zu lesen. Ich persönlich hatte Probleme mit ihrem Erzählstil, der für mich nicht flüssig zu lesen war. Die Szenen zu lesen, hat sich manchmal angefühlt, als würde ich ein Drehbuch lesen.

    Die Charaktere sind mir bis zur Mitte des Buches leider noch zu blass und oberflächlich geblieben, um viele Aussagen treffen zu können. Iris ist mir nicht unsympathisch gewesen, aber besonders mitfühlen konnte ich mit ihr auch nicht. Die Nebencharaktere sind etwas skurril, aber liebenswert. Mir hat in der Geschichte ein bisschen der Pepp gefehlt und die vielfältigen Frühlingsgefühle, die ich mir gewünscht hatte. Potential ist da, aber wurde nicht vollständig ausgeschöpft.

    Die Handlung hat mich nicht überzeugt. Das Buch beginnt langatmig und zieht sich. Der Klappentext fasst bereits alles zusammen, was das Buch beinhaltet. Vieles hätte man kürzen und manches verfeinern können, sodass das Buch im Gedächtnis bleibt. Mir ist es leider nicht lange im Gedächtnis geblieben... Beim Lesen habe ich mich immer wieder abgelenkt und nicht gut unterhalten gefühlt. Ich habe regelrecht die Leselust verloren. 

    Ehrlich gesagt, kenne ich mich mehr im Romantasy-, Fantasy- und New Adult-Genre aus. Ob "Der Geschmack von Apfelkernen" nun gelesen werden muss oder ob man auch darauf verzichten kann, möchte ich nicht beurteilen. Jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Eine Chance verdient sowieso jedes Buch. 

    Wenn du gerne Familiengeheimnisse herausfindest und der Klappentext dich überzeugen konnte, dann könnte das Buch vielleicht etwas für dich sein. Meinen Geschmack hat das Buch nicht getroffen, weshalb ich persönlich es auch nicht weiterempfehlen werde.

  2. Cover des Buches Weit wie das Meer (ISBN: 9783641060121)
    Nicholas Sparks

    Weit wie das Meer

     (838)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Theresa ist eine Journalistin und findet beim Laufen am Meer eine Flaschenpost mit einem glühenden Liebesbrief. Sie ist sehr angetan und veröffentlicht eine Story und schon bald flattern weitere Briefe in die Redaktion, denn auch andere haben vom gleichen Verfasser Briefe gefunden und sie glühen vor Liebe und Leidenschaft. Theresa forscht nacht und will wissen, wer denn der Mann ist, der solche Briefe schreibt. Garrett leidet immer noch sehr unter dem Tod seiner Frau. Liebesbriefe schreibt er für sie und schickt sie quasi als Flaschenpost los. Als Theresa dieses Mann findet ist sie gefangen und begeistert von ihm und will die Schale knacken und ganz langsam öffnet er sich und eine große Liebesgeschichte beginnt ihren Anfang zu nehmen. Auch in diesem Buch hat Nicholas Sparks mit viel Gefühl eine große Geschichte geschrieben.

  3. Cover des Buches Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit (ISBN: 9783328104674)
    Claire Douglas

    Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit

     (239)
    Aktuelle Rezension von: mellyhbn

    Die Bücher von Claire Douglas können mich immer wieder überzeugen. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Mit der Wendung habe ich absolut nicht gerechnet. Toll. Man ist sehr schnell in der Story drin und auch die Charaktere sind passend gewählt. Danke für dieses tolle Buch, ich würde es auch ein zweites Mal lesen.

  4. Cover des Buches Drachenreiter (ISBN: 9783841502643)
    Cornelia Funke

    Drachenreiter

     (809)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Die Drachen leben an einem geheimen Ort, versteckt in den Bergen, seit sie aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Doch nun dringen die Menschen auch an diesen neuen Lebensort vor. Alte Drachengeschichten erzählen von einem Ort, an dem Drachen in Frieden und geschützt fernab von den Menschen leben können: Dem „Saum des Himmels“. Um diesen Ort zu finden begeben sich der silberfarbene Drache Lung,das Koboldmädchen Schwefelfell und der Menschenjunge Ben auf eine abenteuerliche Reise… Dabei begegnen sie anderen interessanten Fabelwesen, aber auch einem mächtigen Gegner. Doch ist es am Ende doch nur eine Legende?

    Mich hat die Lektüre sehr positiv überrascht: Fast auf jeder Seite, in jedem Kapitel passiert etwas. Es wird niemals langweilig und selbst die etwas ruhigeren Szenen beinhalten reichlich Informationen und man lernt die Figuren und Personen näher kennen.

    Besonders gut gefällt mir, dass die Reise in „unserer“ Welt stattfindet und bekannte Länder und Orte eine Rolle spielen. So lässt sich die Route des Drachen und seiner Gefährten gut nachvollziehen. Eine Übersichtskarte wäre für mich trotzdem schön gewesen.

    Gestört hat mich, dass bis zum Schluss unklar blieb, wie alt Ben nun tatsächlich ist. Ich vermute (auch auf Grund der Lese-Altersempfehlung) 10-13 Jahre. Immer wieder werden Kinder „in Bens Alter“ oder „jünger als Ben“ erwähnt, doch wie genau das angesiedelt ist, bleibt ein Rätsel. Gerade für Lesende, die sich mit dem menschlichen Protagonisten identifizieren möchten, wäre diese winzige Information von Vorteil gewesen.

    Die Geschichte im Buch ist in sich abgeschlossen. Die Fortsetzungen wurden 19 bzw. 24 Jahre später verfasst. Daher betrachte ich das Buch beim Lesen als Einzelband.

  5. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  6. Cover des Buches Amerikanisches Idyll (ISBN: 9783446262379)
    Philip Roth

    Amerikanisches Idyll

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    Mit akribischer Genauigkeit und einer unglaublichen Detailversessenheit zeichnet der Autor das «Amerikanische Idyll». Die Lektüre wird dadurch stellenweise quälend langatmig (Baseballspiel) und ist voller Wiederholungen der immer gleichen Motive (Wahl Miss New Jersey). Zweifelsfrei hervorragend geschrieben, berührt hat mich der Roman nicht.

  7. Cover des Buches Die purpurnen Flüsse (ISBN: 9783404183838)
    Jean-Christophe Grangé

    Die purpurnen Flüsse

     (329)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Zum Inhalt des Buches werde ich hier nicht viel sagen, da sagt der Klappentext alles, was man wissen muss. 

    Ich kenne den Film "Die purpurnen Flüsse" aus dem Jahr 2000  mit Jean Reno als Kommissar Pierre Niémans auswendig, habe aber das Buch bisher nie gelesen. Da ich jetzt erfahren habe, dass 2020 ein dritter Buchteil mit Kommissar Pierre Niémans erschienen ist, habe ich mir den ersten Teil nun endlich vorgenommen. Und jetzt frage ich mich "WARUM ERST JETZT?". Das Buch hat mich noch mehr überzeugt als der Film. Man bekommt die Zusammenhänge deutlich besser erklärt und auch die Charakterzüge der beiden Ermittler werden sehr intensiviert. Spannend bis zum Schluss obwohl ich durch den Film den Täter natürlich bereits kannte. Das hat mich aber zu keiner Zeit gestört. 

    Da der zweite Teil der Reihe sogar zum Teil in meinem Nachbarort Titisee spielen soll, werde ich mir wohl auch diesen zeitnah vornehmen. 

  8. Cover des Buches Sommerfrost (ISBN: 9783401507385)
    Manuela Martini

    Sommerfrost

     (136)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Nachdem ich den Jugend-Krimi/Thriller-Genre für mich entdeckt hatte, war „Sommerfrost“ einer meiner ersten Bücher, die ich in diesem Genre gelesen habe und toll fand.

     

    Die Geschichte um Lyra, den Tod ihrer Schulkameradin und das Geheimnis ihrer Mutter hat mich gut unterhalten können, wenn auch nur sehr kurzweilig.

    Dadurch, dass das Buch mit 208 Seiten sehr kurz ist, hat hier und da etwas an Tiefe gefehlt.

    Auch die Charaktere neben Lyra sind durch die wenigen Seiten etwas blass geblieben.

     

    Trotz der Tatsache, dass man schon ahnen konnte, wer der Mörder sein wird, konnte mich der Plottwist gegen Ende doch noch etwas überraschen.

     

    Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Autorin mit „Sommerfrost“ einen schönen Krimi/Thriller für Jugendliche und junge Leseeinsteiger in diesem Genre geschaffen hat.

  9. Cover des Buches Regulator (ISBN: 9783453435810)
    Stephen King

    Regulator

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Stephen King hat eine sehr sonderbare Beziehung zu Richard Bachman. Mit einem Augenzwinkern, aber doch immer noch viel Ernst, gibt es eine erstaunlich ausführliche Biografie von dem Autor (sogar mit Foto), der 1985 an Pseudonym-Krebs starb. Es ist zufällig das gleiche Jahr, in dem Kings Pseudonym bekannt wurde. Diese Figur lies King aber nicht los, weshalb er im Jahr 1994 ein Doppelpack schrieb. Zum einen “Desperation”, das er unter seinem eigenen Namen veröffentlichte und zum anderen “Regulator”, das er kurzerhand zum Erbe von Bachman erklärte und das von dessen Witwe posthum veröffentlicht wurde.

    Regulator ist auf eine Art und Weise geschrieben, die seinen Kritikern in die Hände spielt. Gespickt mit derben und vulgären Ausdrücken ist es zwar aus der allwissenden Erzählperspektive geschrieben, aber der Autor spricht den Leser immer wieder direkt an. Neben der anzüglichen Sprache findet sich in dem Buch ein Übermaß an Gewaltdarstellungen, die oftmals etwas überzogen wirken.

    Vor allem zu Beginn des Buchs geht es drunter und drüber und der Leser weiß nicht so recht, was er mit dem Chaos anfangen soll. Verstärkt wird dieser Eindruck durch unterschiedliche Einschübe, die mit der Handlung auf den ersten Blick nichts gemein haben. Nach und nach wird dem Leser offenbart, was hinter dem Chaos steckt und die King-Leser fühlen sich wieder heimisch.

    Ich habe ein paar Bücher von King gelesen, in denen er es mit seinen ausführlichen Beschreibungen und Zeitsprüngen übertreibt. „Regulator“ gehört eindeutig dazu. An vielen Stellen bremst King seine Leser regelrecht aus, wenn die Geschichte gerade erst Fahrt aufgenommen hat und er irgendeine Art von Einschub oder von einer Nebenhandlung erzählt. Die Idee mit den Einschüben ist zwar recht gut, aber sie sind teils am falschen Ort platziert worden.

    Fazit

    Es wird zwar aufgeklärt, was es mit dem Chaos auf sich hat, aber ich finde, dass King zu ausschweifend seine Erzählung aufgebaut hat. Er kommt gern vom Hölzchen aufs Stöckchen und macht gerade aufgebaut Spannung dadurch kaputt. Dieser Roman gehört sicherlich nicht zu seinen Glanzleistungen und muss meines Erachtens auch nicht unbedingt gelesen werden.

  10. Cover des Buches Otherland- City of Golden Shadow (ISBN: 9781857236040)
    Tad Williams

    Otherland- City of Golden Shadow

     (38)
    Aktuelle Rezension von: kirjoittaessani
    Vor vielen Jahren -- vielleicht zehn oder etwas mehr -- habe ich in meiner Stammbuchhandlung zum ersten Mal einen Otherland-Band gesehen. Aus irgendeinem Grunde habe ich zwar ab und an einen Blick darauf geworfen, mich aber nie weiter dafür interessiert. Inzwischen habe ich Stadt und Buchhandlung gewechselt, aber als mein Blick Anfang 2009 auf City of Golden Shadow fiel, da habe ich zugeschlagen. Die geheimnisvolle Stadt, die auf dem Buchdeckel abgebildet ist, mag bei meiner Entscheidung eine Rolle gespielt haben. Aber wichtiger noch waren die Konnotationen, die in dem Namen Otherland mitschwangen: ich stelle mir eine Welt vor, die völlig anders ist, entrückt, eben nicht von dieser Welt. Das hat sich wieder so angefühlt wie damals, als der Protagonist eines Egan-Romans von seinen Kindheitserinnerungen an die Kähler-Mannigfaltigkeit berichtete; nur, daß ich damals sofort, nachdem ich das Zitat in einer Rezension entdeckt hatte, hin und weg war. Bei Otherland hat sich die Spannung langsam, über Jahre aufgebaut. Nun lag der erste Band also vor mir. Daß es doch recht lange -- etwa ein Jahr -- gedauert hat, bis ich die gut neunhundert Seiten durchgelesen hatte, stellt ihm kein gutes Zeugnis aus. Die Geschichte spielt in der nahen Zukunft. Ein weltweites Computernetzwerk -- man könnte es Web 3.0 nennen -- ist allgegenwärtig, und der Zugang erfolgt in der Regel in der Art der virtuellen Realität: man sitzt nicht vor dem Bildschirm, sondern taucht mit Brille und Datenhandschuhen (oder gleich durch ein Implantat) völlig ein in die Computerwelt. Der Autor präsentiert eine Reihe von Erzählsträngen, die erst im Laufe der Zeit zusammengeführt werden. Da gibt es Thargor, den sehr stereotypen schwertschwingenden Helden in einer ebenso stereotypen Fantasywelt, offensichtlich ein Rollenspiel. Dazu findet man einige undurchsichtigere Episoden, etwa über einen psychopathischen Serienmörder oder einen altägyptischen Gottkönig. Sehr beeindruckend im Sinne meiner Otherland-Erwartungen, aber auch sehr beängstigend finde ich die Handlung um Paul Jonas, die das Buch auch eröffnet: er ist Soldat in einem Schützengraben im ersten Weltkrieg, aber Kulisse und Handlung sind in ihrem Schrecken seltsam abstrahiert, der Beschuß nie endend, Jonas' Erinnerung verblaßt, sein Erleben von seltsamen Träumen geprägt. Dieser Erzählstrang blieb für mich lange unklar, aber er gehört zu den stärkeren Seiten des Romans. Die Haupthandlung ist dagegen so gewöhnlich, daß sie sich fast im eigenen Bekanntenkreis abspielen könnte: die Südafrikanerin Irene Sulaweyo (Renie) lehrt an der Universität, muß sich aber nebenbei um ihren Bruder kümmern, der noch ein Kind ist, und ihren Vater, der seit dem Tod der Mutter apathisch geworden und dem Alkohol verfallen ist. Ihre kleinen Sorgen und Nöte spitzen sich zu, als ihr Bruder plötzlich ins Koma fällt. Bei ihren Recherchen findet Renie heraus, daß es überall auf der Welt ähnliche Fälle gibt. Zusammen mit einem ihrer Studenten, dem Buschmann !Xabbu, macht sie sich daran, den Grund für die Epidemie aufzudecken. Ich bin durchaus kein Feind von Erzählungen mit Längen -- allerdings erwarte ich schon, daß diese Längen einen erzählerischen Sinn haben. Wenn City of Golden Shadow an die vierhundert Seiten Vorgeplänkel braucht, bis der Leser überhaupt weiß, worum es sich dreht -- bis sozusagen die Frage gestellt ist und die Suche nach der Antwort beginnen kann -- dann möchte ich auch, daß das Vorgeplänkel an sich und ohne den Hintergrund des Romans eine spannende Geschichte bietet. Frei nach Saint-Exupéry soll eben kein Satz gestrichen werden können. Bei einigen der Erzählstränge hat Williams das geschafft -- vor allem eben bei dem um Paul Jonas -- aber die Geschichte um Renie plätschert leider recht langweilig vor sich hin. Wenn es andererseits nur um die Vorstellung der Charaktere gegangen wäre, dann hätte man das auch wesentlich weniger raumgreifend tun können. Ab diesem Punkt, an dem also Charaktere und Kulisse an Ort und Stelle sind und die eigentliche Handlung beginnt, ist das Buch dann endlich spannend und mitreißend bis zur letzten Seite. Damit sind wir auch schon bei dem zweiten Problem, das ich mit City of Golden Shadow habe: es hat kein Ende. Damit meine ich nicht, daß etwa das Dénouement zugunsten eines Cliffhangers fehlte. Vielmehr hört das Buch einfach mitten in der Handlung -- aber mitnichten an einer herausragend spannenden Stelle -- auf. Zugegeben, Otherland gilt als ein langer Roman, der lediglich aufgrund äußerer Umstände in vier Bänden erschienen ist (Bücher mit viertausend Seiten lassen sich nunmal schlecht binden oder verkaufen). Allerdings erwarte ich trotzdem, daß die einzelnen Bände wenigstens in Grundzügen einen Abschluß bieten, zum Beispiel indem eine Teilhandlung beendet und die nächste noch nicht begonnen ist. Das klappt bei den allseits beliebten Trilogien ja auch, selbst beim Herrn der Ringe, der ursprünglich als einbändiges Werk geplant und dann vom Verlag aus wirtschaftlichen Gründen geteilt wurde. Zusammenfassend finde ich -- ohne Kenntnis der anderen Bände -- die Geschichte durchaus interessant und spannend, wegen des viel zu langen Anfangs und des fehlenden Endes mag ich aber trotzdem nur drei von fünf Sternen vergeben.
  11. Cover des Buches Die Brandmauer (ISBN: 9783942656153)
    Henning Mankell

    Die Brandmauer

     (561)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Zwei Teenager erstechen auf brutale Weise einen Taxifahrer. Kurz darauf bricht ein Mann vor einem Geldautomaten zusammen und stirbt, obwohl er scheinbar guter Gesundheit war. Kommissar Wallander, der in den Fällen ermittelt, sieht lange keine Zusammenhänge und muss doch bald erkennen, dass er einer großen Verschwörung auf der Spur ist…

    Henning Mankell hat mit seinen Kriminalromanen um Kommissar Wallander entscheidend zum momentanen Trend des Nordic Noir-Genres beigetragen und so den guten alten Krimi neu belebt und mit neuen Facetten versehen. Und so ist auch in „Die Brandmauer“ die typische Schwermut zu spüren, den die Hauptfigur mit sich herumträgt: Er fühlt sich alt, müde und oft überlastet. Das kommt erneut sehr gut zur Geltung und lässt auch die Szenen aus seinem Privatleben wieder sehr lesenswert und eingängig werden. Sehr gelungen ist auch, wie er völlig selbstverständlich Gesellschaftskritik einbringt und auf Missstände aufmerksam zu machen, ohne eine einfache (und dann leider auch meist unrealistische) Lösung aus dem Hut zu zaubern. Sicherlich: Er prangert an, warnt, macht aufmerksam, aber eben immer ohne allzu hoch erhobenen Zeigefinger.

    All das spielt vor de Kulisse zweier scheinbar unzusammenhängender Todesfälle, die aber auf sehr clevere Weise miteinander verstrickt und um viele weitere Facetten erweitert werden. Dabei hält er nicht alles zurück, um dem Ermittler am Ende eine triumphale Auflösung zu gönnen, sondern teilt immer wieder Zwischenerkenntnisse und Teilauflösungen mit dem Leser. Das macht das Ganze ziemlich komplex, durch die spannende Erzählweise fällt es aber leicht, die Übersicht zu behalten. Erstaunlich ist es, wie sich die Handlung in eine ganz andere Richtung als erwartet entwickelt und zu einer weltumspannenden Verschwörung führt, die mit vielen überraschenden Wendung und einer sehr gelungenen Auflösung führt.

    „Die Brandmauer“ überzeugt mit ihrem scheinbar gewöhnlichen Start und führt den Leser aber in eine ganz andere Richtung. Dabei wird die komplexe Handlung verdichtet, packend und gut verständlich aufbereitet, wobei auch die dichte Stimmung sehr überzeugend ist – sowohl bei dem Hacker-Thema als auch bei Wallanders Privatleben. Sehr lesenswert!   

  12. Cover des Buches Schmetterling und Taucherglocke (ISBN: 9783552058668)
    Jean-Dominique Bauby

    Schmetterling und Taucherglocke

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der 42-jährige Elle-Chefredakteur Jean-Dominique Bauby erleidet mit 42 Jahren einen massiven Schlaganfall, durch den sein Hirnstamm umfassend geschädigt wird. Als er nach drei Wochen aus dem Koma erwacht, ist er bis auf sein eines Auge ganzheitlich gelähmt. Kommunikation ist nur noch durch Blinzeln dieses Auges möglich. Bauby Geist ist jedoch noch vollständig intakt. Doch sein Körper ist wie in einer Taucherglocke gefangen. Dieses seltene Phänomen wird als Locked-in-Syndrom bezeichnet.

    Über diese Erfahrung schreibt er ein Buch. Wie ist das möglich? Indem er mittels Blinzeln äußert, wenn der richtige Buchstabe im Alphabet erreicht ist, das ihm in ständig wiederholter Litanei vorgesagt wird (jedoch nach Häufigkeit der Buchstaben im französischen Alphabet sortiert). Dieses Buch erschien nur wenige Tage vor seinem Tod in Frankreich.


    Ich habe zuerst den Film gesehen und dann das Buch gelesen. Der Film hat mich weit mehr beeindruckt. Das Buch ist nun aber wiederum eine gute Ergänzung zum Film, wenngleich es jedoch wenig Neues an Inhalten liefert. Irgendwie war ich einfach neugierig auf die von Bauby selbst diktierten Zeilen. Beim Lesen kamen mir immer wieder die Gedanken, wie es wohl sei, wenn ich selber in meinem Körper derart gefangen wäre.

    Fazit: Mit knapp 130 Seiten hat man das Buch schnell durchgelesen. Die Anstrengungen des geblinzelten Diktierens kann man nur erahnen.

  13. Cover des Buches Heute schon geträumt? (ISBN: 9783442470587)
    Alexandra Potter

    Heute schon geträumt?

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Karin69
    Gerade am Anfang ging es nur schleppend voran. Allerdings hat mir die Geschichte der 31jährigen Charlotte sehr gut gefallen. Und ihre Reise zum 10 Jahre jüngerem Ich, hatte etwas bezaubendes. Die Wandlung Charlottes ist sehr schön in dieser Geschichte verpackt und spannend erzählt. Und am Ende kann man etwas für sich mitnehemn, es regt zum Nachdenken an. Natürlich beruht diese Geschichte auf Zufällen und klar kann man nicht in seine Vergangenheit reisen. Aber genau das ich das Besondere, was "Heute schon Geträumt ?" ausmacht. Ein sehr schön geschriebener Roman, mit einer wunderbaren Geschichte. Für alle Alexander Potter Fans zu empfehlen.
  14. Cover des Buches Scar Tissue (Give it Away) (ISBN: 9783462034837)
    Anthony Kiedis

    Scar Tissue (Give it Away)

     (37)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck
    Selbst bin ich ein riesiger Peppers-Fan, besonders von Anthony Kiedis. Er ist ein ganz besonderer, sympathischer und tiefgründiger Mensch was man durch sein ebenso tiefgründiges Buch erfährt. Anthony Kiedis hat viele schwierige Momente durchlebt und in diesem Buch wirklich kein Blatt vor den Mund genommen. Man erfährt so viele Details über ihn, die Red Hot Chili Peppers, die Songs, das Leben in LA und über sein Umfeld. Auch ein tolles "Dokument" der Musikgeschichte seiner Zeit in den USA. Es ist erstaunlich wie Detailreich sich Anthony Kiedis an sein Leben erinnern kann. Aber im weiteren Verlauf des Buchs wird seine Lebensgeschichte eine einzige Aneinanderreihung von Frauengeschichten und Drogeneskapaden. Ich persönlich fand die zweite Hälfte des Buches sehr ermüdend zu lesen, weil sie sich spannungsmäßig fast die ganze Zeit nur auf einer Ebene bewegt: keine Höhepunkte, keine Pausen. Immer nur Anekdoten nach dem Muster: Junge trifft Mädchen, verliebt sich, sie werden ein Paar, Junge wird rückfällig, Mädchen trennt sich, Junge knallt sich drei Wochen lang zu und geht dann auf Entzug. Und die gleiche Geschichte wird in etwa der Form fünf oder sechs Mal erzählt.
    Da ist kein Lernprozess erkennbar, Mr. Kiedis weigert sich standhaft, den Gründen für seine Sucht auf die Schliche zu kommen. Ganz abgesehen von dem leicht fragwürdigen Grundtenor des Buches ("ich würde niemandem raten, Drogen zu nehmen, aber ich würde die Zeit des Zuballerns auch nicht missen wollen") erfolgt keinerlei kritische Reflexion seiner Sucht oder seines Verhaltens gegenüber Freundinnen.
    Ich warte quasi schon auf seinen nächsten Rückfall. Und den wird er nicht überleben, und das wäre äußerst bedauerlich, denn ich halte ihn für einen der besten Entertainer unserer Zeit.
  15. Cover des Buches Die Herrin von Avalon (ISBN: 9783453352148)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Herrin von Avalon

     (311)
    Aktuelle Rezension von: MeinNameistMensch

    Erneut führen uns Marion Zimmer Bradley und Diana L.Paxson durch die bewegende Geschichte Avalons. Während in den vergangenen Bänden eine Geschichte chronologisch erzählt wurde finden wir in diesem Band nun die Geschichten von drei verschiedenen Priesterinnen von Avalon im Laufe der Zeit. 

    Im ersten Teil wird direkt an die Geschehnisse des Buches "Die Wälder von Albion" angeknüpft und die Leser_innen dürfen das weitere Schicksal von Caillean und Gawn weiter verfolgen. 

    Der zweite Teil beginnt knapp 160 Jahre später und hier verbünden sich die Hohepriesterin Dierna und der römische General Carausius, um Brittanien vor den Angriffen der Sachsen zu bewahren. 

    Und der dritte Teil - wieder 150 Jahre später - erzählt dann die Geschichte der Riesterinnen Viviane und Igraine und bildet damit direkt die Vorgeschichte der "Nebel von Avalon". 

    Auch wenn diese Dreiteilung vielleicht zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig erscheint und mensch sich vielleicht wünscht, auch mehr über die fehlenden Zeiträume dazwischen zu erfahren, so liegt die Stärke dieses Buches darin, das es das fehlende Zwischenstück zwischen den "Wäldern" und den "Nebeln" darstellt. 

    Erneut gelingt es den beiden Autorinnen auf herausragende Art und Weise die Welt von Avalon vor den Augen der Leser_innen entstehen zu lassen und diese auf eine ganz besondere Reise zu entführen. Für Liebhaber_innen der Avalon Saga ist dieses Buch ein absolutes Muss und natürlich auch für alle Fantasy Freund_innen.


  16. Cover des Buches Und am Morgen waren sie tot (Jan-Römer-Krimi 2) (ISBN: 9783548287034)
    Linus Geschke

    Und am Morgen waren sie tot (Jan-Römer-Krimi 2)

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Der ColdCase, den Jan Römer mit Mütze in diesem zweiten Serienfall ausgräbt, scheint am Anfang sehr undursichtig. Aber je weiter die Ermittlungen der beiden vorangeschritten waren, wurde mir klar, wer der Täter sein mußte. Aber das war aus meiner Sicht kein Manko, hat der Krimi doch seine ganz eigene, teils gruselige, Atmosphäre.

    Der Schreib- und Erzählstil ist einfach und schnörkelos, so dass der Krimi leider zu schnell ausgelesen war. Alles in allem hat mir auch dieser neue Fall mit dem cleveren Ermittlerduo wieder gut gefallen, so dass ich das Buch auch gern weiterempfehlen möchte und meine Bewertung sind 4 von 5 Sterne.

  17. Cover des Buches Auf Heineken könn wir uns eineken (ISBN: 9783492272926)
    Kerstin Schweighöfer

    Auf Heineken könn wir uns eineken

     (35)
    Aktuelle Rezension von: UllasLeseecke

    Meine Meinung:

    Beim  Stöbern bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil mich das Buchcover so angesprochen hat. Und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wanderte es ebenfalls in meine Büchertasche. Ich war gespannt auf den Inhalt, denn mit unseren holländischen Verzeihung niederländischen Nachbarn habe ich doch ab und zu auch mal Kontakt. Vielleicht würde ich nach dem Lesen einiges besser verstehen.


    Kerstin Schweighöfer beschreibt in ihrem Buch, wie sie 1990 Jan Kees kennen und lieben lernte. Sie wohnte damals in München und Jan Kees in Leiden. Das war nicht mal eben um die Ecke und deshalb beschloss sie, nach Leiden zu ziehen. Sehr kurzweilig schreibt sie über ihre Erlebnisse mit den neuen Nachbarn und das Erlernen der Sprache. Obwohl auch ich bisher der Meinung war, beim Zuhören einiges zu Verstehen, weil es sich auch in meinen Ohren wie eine Art Dialekt anhörte, wurde ich eines besseren belehrt. Spaßig waren die Ausdrücke, die in unseren Ländern verschiedene Bedeutungen haben und mit denen die Autorin manches Mal für Peinlichkeit sorgte. Mir hat gefallen, dass ich nicht nur lesen durfte, wie es Kerstin Schweighöfer ergangen ist, sondern auch viel neues und interessantes kennen lernen durfte. Wer wissen will, was es mit Nieuw Amsterdam und Yankee auf sich hat, sollte dieses Buch lesen.


    Es gibt inzwischen reichlich Bücher, in denen die Autoren beschreiben, wie sie sich in einem anderen Land zurecht finden. Nicht immer ist es interessant geschrieben und man hätte sich das Lesen sparen können. Aber ich fand dieses Buch sehr interessant und habe mehr über Land und Leute erfahren.


    Fazit:

    Mir hat das Lesen dieses Buch sehr viel Spaß gemacht. Empfehlen kann ich es auf jeden Fall!




  18. Cover des Buches Conan (ISBN: 9783453308053)
    Lin Carter

    Conan

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Dies ist der erste Teil von Conan dem Cimmerier. Archaisch verfilmt mit Schwarzenegger, der wie kein anderer in diese Rolle passt. Conan ist nicht vergleichbar mit anderen Muskelprotzen, benutzt er doch oft sein Gehirn und hat eine angeborene Schläue. Auch beherrscht er viele Fremdsprachen, die im das Überleben leichter machen. Ursprünglich erschaffen von Robert E.Howard, wurden die teilweise unvollständigen Geschichten von Sprague deCamp oder Lin Carter weitergeführt. Zu empfehlen ist auf jeden Fall die ungekürzte Version des Heyne Verlages, die in einer Neuauflage in gelben Büchern daherkommt. Ein Muss für jeden Fantasy Fan!
  19. Cover des Buches Zeit der Vergeltung Das Erbe (ISBN: 9783442366491)
  20. Cover des Buches Blood and Chocolate (ISBN: 0440226686)
    Annette Curtis Klause

    Blood and Chocolate

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Blood and Chocolate erzählt die Geschichte um die 16-jährige Vivian. Ein Mädchen, das sich bei Mondschein in eine Wölfin verwandelt und mit ihrem Rudel zusammenlebt. Seit dem Tod ihres Vaters ist dieses jedoch führerlos. Die daraus resultierenden Machtkämpfe unter den Mitgliedern bzgl. des Nachfolgers bzw. des Nachfolgerpaars sorgen für hitzige Spannungen untereinander. Doch Vivian beschäftigen mitunter ganz andere Dinge. Sie fühlt sich zu den Menschen hingezogen und empfindet besonders großes Interesse an Aiden, einem Mitschüler an Ihrer neuen High-School. Dieser Umstand wird jedoch in ihrem Rudel nicht gern gesehen.

    Wie in vielen Jugendbüchern mit Fantasy Elementen typisch ist die Hauptprotagonistin auf der Suche nach sich selbst. Doch dabei handelt es sich um die einzige typische Ähnlichkeit. Vivian ist kein Mauerblümchen, nicht naiv und bekommt auch keine Superkräfte um die Welt zu retten. Ihre Gedanken um das Rudel, ihre Familie und die Entwicklung der Liebesgeschichte zu Aiden wird feinfühlig beschrieben (ohne, dass es kitschig oder übertrieben wirkt). Nennenswert ist auch die Atmosphäre. Die Wölfe wurden hier nicht mit Weichspüler behandelt. Sie sind in einem Wort: animalisch. Und zur Abwechslung lieben sie was sie sind, da stellt Vivian keine Ausnahme dar. Somit kommen auch keine verzweifelten Monologe daher, bei dem man die Augen rollt.

    Gespickt mit Spannung, Action und dem gewissen etwas ist das Gesamtbild stimmig. Und das Ende ist … alles nur nicht vorhersehbar, mehr wird nicht verraten ;-)

    Schlussendlich möchte ich den Tipp geben, dieses Buch in Englisch zu lesen. Der Inhalt und die Dialoge sind gut verständlich.
  21. Cover des Buches Der rote Mandarin (ISBN: 9783841217615)
    Christopher West

    Der rote Mandarin

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieses Buch ist der dritte Band einer bislang vierteiligen Reihe rund um den chinesischen Ermittler Wang Anzhuang. 

    Wir befinden uns im Jahre 1997, kurz bevor die ehemalige Kronkolonie Hongkong an China zurückgegeben werden soll.

    Zhang Fei, auch der „rote Mandarin“ genannt, wird ermordet in Hongkong aufgefunden. Die Umstände seines Todes sind mehr als fragwürdig. Während in Hongkong eher lockere (also westliche) Sitten herrschen, sind Zhang Feis Vorgesetzte peinlich berührt, denn für die Parteimitglieder der Volksrepublik China gelten andere, viel strengere Moralbegriffe.

    Man ist überzeugt, dass nur Wang die Hintergründe der Tat aufklären kann und schickt ihn und ein paar Parteigenossen nach Hongkong. 

    Meine Meinung: 

    Es dauert, bis der Krimi so richtig Fahrt aufnimmt. Sehr viel Raum nehmen die für uns Europäer seltsam anmutenden Umgangsformen zwischen den Chinesen ein. Dazu kommt noch, dass die Namen für unsere Augen/Ohren nicht sehr geläufig sind. Obwohl Wang ein gewitzter Ermittler ist und an ein nicht so offensichtliches Motiv glaubt, stochert er recht lange im Trüben. 

    Gut gefällt mir seine Frau Lin Rosina, Wangs Ehefrau, die ihrem Mann nachreist und mit ihren liberalen und klugen Ansichten Licht ins Dunkel bringt. 

    Andere Charaktere sind ein wenig klischeehaft gezeichnet. So ist Großmaul Fu ein Gangster aus Shanghai und einige Mitglieder der Pekinger Delegation benehmen sich so, wie man es von Kadersoldaten erwartet - mit offenem Mund bestaunen sie Hongkong, machen es gleichzeitig schlecht und verherrlichen „ihr“ Peking. 

    Er recht spät, in den letzten Kapiteln findet Wang heraus, warum Zhang Fei ermordet wurde. Das Ende kommt für mich ziemlich unerwartet. 

    Aber, vielleicht sollte man hier besser mit Band 1 beginnen, um die Gedankengänge von Wang besser verstehen zu können. 

    Die Beschreibung der Metropole, ihrer Küche und das schier babylonische Sprachengewirr der zahlreichen chinesischen Dialekte, stellen ein farbenfrohes Bild von Hongkong vor.  

    Fazit: 

    Ein eher gemächlicher Krimi vor einer exotischen Kulisse. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.


  22. Cover des Buches Einmal durch die Hölle und zurück (ISBN: 9783596192342)
    Josh Bazell

    Einmal durch die Hölle und zurück

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Zeitschnecke
    Wer den  ersten Teil gelesen hat, denkt sich: ich weiß was auf mich zu kommt! Lass mich dir sagen: Nein, weißt du nicht.

    Josh Bazell hat sich selbst übertroffen. Der zweite Roman über Pietro Brown ist was völlig anderes, klar gibt es Fußnoten (ich glaube ja er liebt diese ganz besonders :))die auf den ersten Roman verweisen, doch es ist losgelöst voneinander zu betrachten.

    Die Charaktere kommen nicht wieder und wer David Locano ist bekommt jeder schnell mit.
    Der Fall Loch Ness wird nachkonstruiert in einer kleinen Stadt in Minnesota.In den  Borndary Waters wird eine Exkursion mit politischem "Schiedsrichter" angeleiert, um endlich zu klären gibt es das Ungeheuer oder ist es bloß ein großer Schwindel?
    Es ist eine spannende Reise durch die Politik und Gesellschaft Amerikas.

    Josh Bazell nimmt einen  mit in seinem gewohnt leichten Schreibstil den ich am Liebsten von morgens bis abends lesen möchte und wahrscheinlich immer noch nicht genug davon hätte.
    Ich sage vielen Dank für dieses großartige Buch und ich wünsche allen große Lesefreude.
  23. Cover des Buches Die Königin von Zamba (ISBN: B0040ILFZ2)
    Lyon Sprague de Camp

    Die Königin von Zamba

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Erster Roman des Krishna Zyklus welcher als Sammlung von Novellen in den späten 40er Jahren begann. Von der Space Opera und den Schwert und Planeten Geschichten der damaligen Zeit beeinflusst beschreibt deCamp ein eigenes (doch etwas wirres) Universum. Es spielt in der Zukunft und hat meistens einen recht simplen Plot. Hier ist es die Suche des noch auf der Erde agierenden Victor Hasselborg der die Tochter Julnar sucht. Dabei kommt er auch dne Planeten Krishna. Durch die Zusammensetzung der Novellenart wirkt ide Geschichte etwas zerrissen. DeCamp Anhänger kommen hier aber auf ihre Kosten
  24. Cover des Buches Conan der Schwertkämpfer (ISBN: B003PKWWTE)
    L. Sprangue

    Conan der Schwertkämpfer

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Nach einem beispiellosen Bravourstück gegen die Legion der Toten befreit Conan die schöne Königin Marala und bringt ihr den Stern von Khorala zurück, einen Ring mit magischen Kräften. Aber nicht lange hält es der Cimmerier am Hofe seiner Gönnerin. Er schließt sich einer beutegierigen Seeräuberbande an, die das Juwel im Turm des Zauberers Siptah rauben will. Doch die grausame Tat hat Folgen, auch für den scheinbar unbesiegbaren Conan . Routinierte Fantasy Fortsetzung von der Conan Reihe jetzt schon im Band 15

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