Bücher mit dem Tag "19th century"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "19th century" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Emma (ISBN: 9783596906567)
    Jane Austen

    Emma

     (1.063)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Emma Woodhouse ist schlau, reich und schön – und benötigt für ihr Glück keinen Mann. Obwohl sie selbst niemals heiraten will, hat sie die fatale Idee, eine besonders gute Ehestifterin zu sein. Doch alle ihre Bemühungen führen nur zu Verwicklungen und fehlgeleiteten Flirts. Am Ende aber kommt alles anders, als Emma denkt ...


    Emma ist das absolute Gegenstück zu der ruhigen und braven Fanny Price aus „Mansfield Park“. Sie ist nicht nur reich und damit unabhängig von anderen Verwandten, sondern auch absolut von sich selbst überzeugt, hat zu allem und jedem eine klare, eigene Meinung und lässt sich - wenn auch nur ungern - eigentlich nur von Mr. Knightley etwas sagen, während Fanny sich jegliche Kritik immer sehr zu Herzen nimmt und doch ist mir Emma auch nicht viel sympathischer als Fanny. Jane Austen selber ist sogar davon ausgegangen, dass ihre Leserschaft Emma wahrscheinlich nicht sonderlich mögen wird, vielleicht auch gerade, weil sie so unabhängig und vergleichsweise vorlaut ist.
    Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es bei mir liegt.
    Während mir Fanny einfach zu zahm ist, konnte ich dennoch wunderbar und mühelos mit ihr mitfiebern - selbst wenn ihre Männerwahl (ihr Cousin) aus heutiger Sicht sehr befremdlich wirkt.
    Bei Emma klappt das nicht ganz so mühelos.

    Die Geschichte hat zwar viel Humor, da Emma ständig komplett mit ihrer Einschätzung daneben liegt, während sie gleichzeitig unglaublich von sich selbst überzeugt ist, aber da sich das Muster mehrfach wiederholt, lässt die Wirkung einfach schneller nach.
    Ebenfalls ermüdend und einfach anstrengend zu lesen, finde ich Emmas Vater, der so übertrieben vorsichtig und pessimistisch ist, dass auch das irgendwann nicht mehr so richtig amüsant wirkt.
    „Emma“ ist für mich wohl auch das Werk Jane Austens mit den meisten Längen und obwohl ich auch hier ihren spitzen Schreibstil und ihre Beobachtungsgabe sehr schätze, kommt es für mich nach vielen Wiederholungen nicht an ihre anderen Werke heran.

    Auch für Emmas eigene Liebesgeschichte kann ich mich mittlerweile nicht mehr so richtig begeistern. Beim ersten Lesen wird man vielleicht noch mitgerissen von den Verwicklungen und erkennt ebenso wie Emma erst spät, wer der eigentliche und einzige Kandidat für Emmas Herz sein kann, aber wenn ich heute lese, dass der immerhin wohl 17 Jahre ältere Knightley zugibt, dass er im Grunde schon seit Emmas dreizehntem (!) Lebensjahr in sie verliebt sei - auch, wenn er das natürlich erst viel später erkannt hat -, finde ich das eher befremdlich, obwohl ich schon sehr schätze, wie die beiden miteinander umgehen und sich gegenseitig ergänzen. Ich kann nur einfach nicht mehr so mitfiebern wie ich es vielleicht beim ersten Lesen (und selber deutlich jünger) getan habe.


    Fazit: „Emma“ ist zwar von Jane Austens spitze Feder und guter Beobachtungsgabe geprägt und auch der Humor kommt nicht zu kurz, für mich gibt es aber einige Wiederholungen zu viel, die dem Humor abträglich sind. Vor allem aber kann ich mit der Protagonistin einfach nicht (mehr) so richtig mitfiebern wie mit anderen von Jane Austen geschaffenen.  (3,5 Sterne)

  2. Cover des Buches Wuthering Heights (ISBN: 9781471141638)
    Emily Brontë

    Wuthering Heights

     (219)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Wuthering Heights/ Sturmhöhe von Emily Brontë ist ein Klassiker der schon länger auf meinem SuB lag. Ehrlich gesagt hätte er da auch bleiben können. Im Gegensatz zu dem Roman Jane Eyre von ihrer Schwester Charlotte ist dieser Klassiker düster, schwer, lieblos und alles andere als ein Lesegenuss. Mir war zwar klar, dass es sich hier um einen Roman handelt der nicht von Liebe und Heiterkeit durchsetzt sein wird. Aber das er so viel Hass und Düsternis beinhaltet war mir nicht ganz bewusst.

    Emily Brontë beschreibt eine Geschichte die über mehrere Generationen Hass und Rache verkörpert. Dazu gibt es eine dunkle, abgeschottete Gesellschaft die hoch oben im Moor lebt. Die Protagonisten sind alle durchweg unsympathisch. Sie sind hochnäsig, kalt, rachsüchtig und brutal. Dazu kommt das kaum einer echte menschliche Züge aufweist. Die meisten haben einen schwache Charakter der nichts gutes hervorbringt.

    Allerdings hat Emily Brontë eine sehr Sprachgewandte und Fantasievolle Schreibweise die einen mit jeder Seite hoffen lässt, dass es sich noch zum guten wendet. Verwirrend fand ich die oft sehr ähnlichen Namen und die verschiedenen Verwandtschaftsverhältnisse.

    Dies ist ein schwerer Klassiker den man zwar lesen kann, aber definitiv nicht muss.

  3. Cover des Buches Jane Eyre (ISBN: 9783988288950)
    Charlotte Brontë

    Jane Eyre

     (211)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Die Geschichte der Waise Jane Eyre, die von ungeliebten Verwandten auf ein Internat geschickt wird und später als Gouvernante auf Thornfield Hall arbeitet und sich in Mr Rochester verliebt, der allerdings ein dunkles Geheimnis hat, ist ein wunderbarer Klassiker, den ich vor Jahren bereits einmal auf Deutsch gelesen hatte.

    Nun habe ich mich am Original versucht.

    Sprachlich gesehen verlangte mir Charlotte Brontë dabei alles an Konzentration und Vokabelkenntnissen ab, die ich habe. Ich habe mich schwerer getan als erwartet, da ich durch die deutsche Übersetzung keinen solch komplexen Schreibstil erwartet hatte. Hätte ich das Buch zuerst in der Originalfassung gelesen, wäre ich vermutlich nicht so begeistert gewesen.

    Doch meine damalige Begeisterung ließ sich wieder durch den Charakter von Jane entfachen. Auf ihre Entwicklung konnte ich diesmal mein besonderes Augenmerk legen, da ich das Geheimnis Mr Rochesters bereits kannte. Jane ist eine starke Frau, die sich durch Rationalität und ihr Gewissen leiten lässt. Sie ist das Gegenteil der oberflächlichen Damen, die Mr Rochester zu umgarnen versuchen. Hinter ihrem einfach gekleideten Äußeren verbirgt sich ein Mensch, der viel Liebe zu geben vermag und sich selbst nicht zu wichtig nimmt. Jane auf ihrem Weg zu begleiten ist ein großes Vergnügen.

    Ich denke, dass die Attraktivität dieses Klassikers auch heute noch in der Charakterstärke von Jane Eyre liegt und natürlich in der schönen Liebesgeschichte zwischen ihr und Rochester. Da stört es mich auch nicht, dass ich viel Konzentration beim Lesen aufbringen musste, um die Originalfassung Charlotte Brontës zu verstehen.



  4. Cover des Buches Washington Square (ISBN: 9783741299834)
  5. Cover des Buches The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde (ISBN: 9780575131033)
    Robert Louis Stevenson

    The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Im London des 19. Jahrhunderts wundert sich Mr. Utterson über das merkwürdige Verhalten seines Freundes Dr. Jekyll und dessen Beziehungen zu dem grausamen Mr. Hyde. Schließlich kommt er der unglaublichen Wahrheit nahe....


    „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ ist wohl Robert Louis Stevensons bekanntester Roman, sein Titel längst als geflügeltes Wort in Gebrauch, wenn man zwei Seiten eines Charakters ausdrücken möchte.

    Leider ist der Clou der Geschichte ebenso bekannt, was mir die Überraschung beim Lesen genommen hat. Dennoch war es interessant, aus der Perspektive den unwissenden Utterson die Ereignisse zu verfolgen.

    Schade fand ich, dass dieser am Ende nicht selbst auf die Lösung kommt, sondern er und der Leser alles aus zwei Briefen erfahren. Diese waren etwas zäh zu lesen, vor allem die Begründung Dr. Jekylls für sein Vorhaben.

    Die moralischen Lehren, die man aus der Geschichte ziehen kann, kann sich jeder selbst ableiten. Diese subtile Botschaft gefiel mir.

    Ein wenig skeptisch bin ich bei der Darstellung der Wissenschaft. Ist sie gut oder böse? Ich denke, es liegt am ausführenden Wissenschaftler, wie dicht Genie und Wahnsinn beieinander liegen.

    Die Geschichte ist trotz geringem Umfangs atmosphärisch sehr dicht geschrieben und ist ein höchst lesenswerter Klassiker.

  6. Cover des Buches The Luxe (ISBN: 0061345687)
    Anna Godbersen

    The Luxe

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Casri
    Die Luxe-Serie ist eine typische Geschichte über die reichen Amerikaner aus dem 20. Jahrhundert.


    Jeder muss den Schein wahren und stellt seine eigenen Gefühle und Bedürfnisse hinten an.


    Dies beschreibt die Geschichte ganz gut. Die Serie startet mit Elizabeth Holland als Protagonistin. Aufgrund der finanziellen Lage der Familie wird sie mit dem begehrten und reichen Junggesellen Henry Schoonmaker verlobt. Da beginnt das große Drama und das Schicksal von vier jungen Frauen. Henry hat einen gewissen Ruf und ist mit Elizabeths bester Freundin Penelope zusammen. Zumindest bis er die Familie Holland aufsuchte um die Verlobung zu besprechen. Henry lernt an diesem Tag Elizabeths jüngere Schwester Diana kennen und verliebt sich in diese. Elizabeth auf der anderen Seite kann Henry nicht ausstehen und liebt eigentlich Will, den Kutscher der Familie. Gleichzeitig ist das Hausmädchen Carolina in Will verliebt, welche zuvor mit Elizabeth gut befreundet war, bis sie von ihrere Verliebtheit erfuhr.


    Das Ping-Pong-Spiel zwischen den Gefühlen dieses Charaktere nimmt seinen Lauf und jeder ist unglücklich, da sie nicht haben können, was ihr Herz begehrt. Es nimmt sogar ein schlimmes Ende.

    Wenn man Gossip-Girl mag, dann wird man diese Geschichte lieben. Falls man jedoch eine historische Geschichte mit Tiefgang erwartet, wird man leider enttäuscht. Die Geschichte ist sehr oberflächlich und sehr dramatisch.
  7. Cover des Buches The Terror (ISBN: 9781596062344)
    Dan Simmons

    The Terror

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Am 19. Mai 1845 brechen die britischen Schiffe HMS Erebus und HMS Terror unter Leitung des umstrittenen Kapitäns Sir John Franklin auf, um den berühmt-berüchtigten Seeweg von Europa nach Asien - die Nordwestpassage - im ewigen Eis zu erforschen und zu kartografieren. Es wird eine Reise, die kein Besatzungsmitglied überleben soll. Eine Reise ins kalte Herz der Welt, in dem der Tod durch Hunger und Erfrierungen lauert. Und etwas noch viel schlimmeres... Dan Simmons, der Meister des Thrillers, der Science Fiction und des Horrors wagt sich an eine fast schon peinlich genaue Rekonstruktion der historischen Ereignisse. Er zeichnet Seewege akribisch genau nach, Listet alle Teilnehmer auf, berichtet von ihrem Schicksal mit übersprudelnder und doch realistischer Kreativität, ohne jemals das Gespür für die Vielzahl an Personen zu verlieren. John Franklin und Francis Crozier, die Kapitäne der beiden Schiffe, sind beeindruckende Persönlichkeiten, die einem schnell ans Herz wachsen und bei deren Erlebnissen man gerne mitfiebert, Seite um Seite verschlingt wie... wie das Monster die Besatzung. Monster, ja. Und sei der Aufschrei unter den historisch Interessierten noch so groß: Simmons bleibt sich treu und wäre nicht er selbst, wenn er seine Erzählung nicht in seinem Stil zu Ende bringen würde. Die Inuit berichteten davon das Kannibalismus unter der Besatzung geherrscht haben soll und es wurde an mehreren Stellen historisch belegt, das die Expeditionsteilnehmer Kontakt zu den Ureinwohnern hatten. Simmons macht hier, was ein aufmerksamer Fan erwarten würde und mischt die historische Erzählung mit Inuit-Mythologie - und dies gelingt ihm großartig. Das Eis als Hauptdarsteller allein würde zwar genügen, denn es ist so greifbar und frostig, das man die Bettdecke sehr weit über den Hals zieht, ganz zu schweigen von den Ränkespielen an Bord der beiden größtenteils lahmgelegten Schiffe, die Würze in der Erzählung, der besondere Kniff, der das Buch eindeutig zu einem Simmons macht und unverkennbar ist, stellt das Monstrum dar, das direkt aus der Inuit-Mythologie entnommen und sehr schön und passend eingebaut wurde. Die meisten Leser würden dies anders sehen, was ich einem Mangel an Informationen zuschreiben muss. Wer Dan Simmons kennt und sich etwas mit dem Buch schon im Vorfeld beschäftigt hat, hätte wissen müssen, was ihn erwartet. Und das ist ein Simmons wie er sein sollte: Episch, Detailverliebt, Kreativ und, was am erfeulichsten ist, meisterhaft geschrieben und inszeniert. Wie auch in den meisten anderen Büchern erkennt man den erfahrenen Schriftsteller, der weiß, wie er sein Publikum mit kleinen Anspielungen (Poe), geschickten Wendungen und einer guten Portion Emotionalität bei der Stange hält - und alles ohne lästige Abnutzungserscheinungen, die renomierte Autoren und deren Werke oftmals mit der Zeit bekommen. Warum also vier und nicht fünf Sterne? Weil das Thema des Buches normalerweise garnicht mein Fall ist und ich es blind gekauft habe, weil der Autor mir zusagt. Dafür das es mir trotzdem dermaßen gut gefallen hat, sollte ich eigentlich fünf Sterne vergeben. Im Vergleich zu den brillianten "Hyperion Gesängen" wäre dies jedoch dann einen Tick zu hoch... Deshalb bleibt es bei vier, gefühlten fünf, von fünf Sternen. Und eine ganz klare Kaufempfehlung - Monster hin oder her...
  8. Cover des Buches Agnes Grey, English edition (ISBN: 9780007449453)
  9. Cover des Buches A Thousand Perfect Things (ISBN: 9781624670961)
    Kay Kenyon

    A Thousand Perfect Things

     (1)
    Aktuelle Rezension von: darklittledancer

    (This actually is a 3.5 star review)

    A Thousand Perfect Things is set in the 19th century on two fictional continents called Anglica and Bharata. I really enjoyed Kay Kenyon's descriptions of the setting, especially of exotic Bharata. She managed to make me feel enchanted by this distant place. It seemed to me that her descriptions got more vivid in the last third of the book.

    As to the characters, this novel mainly focuses on Tori Harding, a young woman who unlike other women her age is not interested in marriage, but wants to become a botanist. I had no problems empathizing with Tori. I also enjoyed the variety of other characters in A Thousand Perfect Things, yet there were no big surprises.

    I really enjoyed this special story Ms. Kenyon created. It has history, magic and far off places. All the things I like. Still, the story had its lengths and that was the downside of this book. I read it on my Kindle, so I can't say how many pages the book really had. But it felt like 600 and it shouldn't have. Still, I strongly recommend to finish A Thousand Perfect Things. This book feels magical!


  10. Cover des Buches Six of One (ISBN: 0553380370)
    Rita Mae Brown

    Six of One

     (3)
    Aktuelle Rezension von: NannyOgg
    Entspricht dem deutschen "Jacke wie Hose" und ist natürlich im Original mindestens genauso gut!
  11. Cover des Buches The Secret Life of Oscar Wilde (ISBN: 0465044395)
  12. Cover des Buches News from Nowhere and Other Writings (ISBN: 0140433309)
  13. Cover des Buches The Road to Reckoning (ISBN: 9780007511334)
    Robert Lautner

    The Road to Reckoning

     (1)
    Aktuelle Rezension von: darklittledancer

    Set in the early 19th century, The Road To Reckoning takes us on a trip to the American frontier. Thomas Walker and his father make their way from New York to Pennsylvania and as I’ve never traveled that road, I had problems imagining the landscape that surrounded Thomas on his adventure. Too often, my mind created Wild West scenes where the woods and meadows of Pennsylvania should have been.

    Twelve-year-old Thomas Walker is the main character in The Road To Reckoning. By letting the adult Thomas Walker narrate what happened in his childhood, Robert Lautner avoided all the difficulties that come with stepping into a little boy’s mind. This approach also added a touch of nostalgia to the tale which fit perfectly. I also really liked the character development of Henry Stands. I don’t want to take away too much, so you’ll only get three words: What a man!

    The Road To Reckoning is an exciting tale that has everything you expect from a western-style adventure: horses, dirt, bad guys and guns. It reminds me of the western novels my father used to read when he was a boy. The Road To Reckoning might look like it’s targeted at adults, but I think teenagers will also take pleasure in a trip back to the American frontier.

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