Bücher mit dem Tag "2. fall"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "2. fall" gekennzeichnet haben.

201 Bücher

  1. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

    (3.496)
    Aktuelle Rezension von: winniccxx

    Das Buch "Kalte Asche" von Simon Beckett ist die Fortsetzung seines Erfolgsromans "Die Chemie des Todes". Es handelt wieder von David Hunter, der diesmal zur einer verbrannten Leiche auf der kleinen schottischen Insel Runa gerufen wird. Wie schon der erste Teil der Reihe ist das Buch sehr interessant und spannend geschrieben. Man kommt sehr schnell in einen Lesefluss, und vor allem die Hauptperson ist sehr sympathisch, und man kann ihr und ihrer Entscheidungsfindung gut folgen. Die Welt auf Runa ist sehr klein und abgeschieden, was das Erlebte dort noch spannender und eindrucksvoller macht.

    Mein größtes Problem beim Lesen war, dass einiges aus dem Buch dem ersten Teil geglichen hat. Auch dort handelte es sich um ein abgeschiedenes Dort (allerdings auf dem Festland) mit einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft, die dem Eindringling David Hunter schnell misstraut haben und gegen ihn aufgebracht wurde. Was im ersten Band noch ein sehr spannendes Element war erschien insofern im zweiten Band eher als Wiederholung. Nichtsdestotrotz war es ein sehr gutes Buch, dass ich schnell und gerne gelesen habe. Ich werde auch definitiv die nächsten Bände der Reihe noch lesen. So gibt es von mir aber insgesamt diesmal nur 4/5 Sterne.

  2. Cover des Buches Der Todeskünstler (ISBN: 9783404169375)
    Cody McFadyen

    Der Todeskünstler

    (2.118)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    auch der zweite Teil der Blutlinien-Reihe hat mir sehr gut gefallen.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, ich habe mich sofort zurecht gefunden und bin sehr gut in die Geschichte gestartet
    Die Geschichte an sich fand ich auch sehr spannend und super gemacht, ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und habe mich sehr oft zwingen müssen das Buch weg zu legen

    ich bin begeistert und schon sehr gespannt auf den dritten Teil

  3. Cover des Buches Schändung (ISBN: 9783423214278)
    Jussi Adler-Olsen

    Schändung

    (1.574)
    Aktuelle Rezension von: metalmel

    Der Fall ist spannend, die Charaktere sind unangenehm bis abstoßend, es fließt Blut. Der Fall führt Carl und Assad in die Upper Class von Copenhagen und diese Leute könnten nicht unangnehmer sein. Sie glauben, sie können sich alles erlauben, weil sie bisher mit allem davongekommen sind. Doch dann wird ein ungeklärtes Verbrechen wieder aufgerollt und Carl und Assad nehmen die Spur auf. Aber auch eine Obdachlose will Rache nehmen. Die Luft wird dünner für die damals Verdächtigen...

  4. Cover des Buches Ich bin die Angst (ISBN: 9783404170784)
    Ethan Cross

    Ich bin die Angst

    (595)
    Aktuelle Rezension von: Seitenflimmern_Shop

    Mit Ich bin die Angst liefert Ethan Cross eine packende Fortsetzung, die an Spannung und Brutalität noch eine Schippe drauflegt. Diesmal treibt ein neuer Serienmörder sein Unwesen – „Der Anarchist“, der seine Opfer erst in pure Todesangst versetzt, bevor er zuschlägt. Gleichzeitig bleibt Francis Ackerman Jr., der bereits aus dem ersten Band bekannte Killer, eine faszinierende und unberechenbare Figur, die das Geschehen auf eine ganz eigene Weise beeinflusst.

    Besonders beeindruckt hat mich das hohe Erzähltempo und die ständige Anspannung, die Cross meisterhaft erzeugt. Marcus Williams steht erneut im Mittelpunkt und muss sich nicht nur einem grausamen Gegner stellen, sondern auch mit der Frage auseinandersetzen, welche Rolle Ackerman wirklich spielt. Freund oder Feind?

    Die Mischung aus nervenaufreibender Action, psychologischer Tiefe und überraschenden Wendungen macht Ich bin die Angst zu einem Thriller, den man kaum aus der Hand legen kann. Wer den ersten Band mochte, wird hier definitiv nicht enttäuscht! Besonders das Ende hat mich sehr überrascht.

  5. Cover des Buches Schwarzer Mond über Soho (ISBN: 9783423213806)
    Ben Aaronovitch

    Schwarzer Mond über Soho

    (780)
    Aktuelle Rezension von: Marki_K

    PC Grant auf der Jagd nach dem gesichtslosen Magier, mysteriösen Kreaturen und den energiesaugenden Hexen aus den 1940er Jahren.
    Peter muss sich in Soho gleich mehrerer Probleme annehmen und lässt sich dabei durch Simone massivst ablenken... Der energiesaugende Jazzvampir tritt während der laufenden Ermittlungen auf den Plan und bringt den guten Peter tüchtig ins Schwitzen. Die anhaltenden Sexszenen ziehen den Erzählstrang unnötig in die Länge und haben mir die Lust am Lesen getrübt.

    Da Nightingale anfänglich gesundheitsbedingt fast gar nicht in Erscheinung tritt, lahmt für mich die Story, da durch die fehlenden zynischen Nickeligkeiten (bekannt aus Teil Eins, die den eigentlichen Lesespass garantierten) alles abflacht. Erst als dieser wieder mehr in Erscheinung tritt, kam die Lesefreude zurück.

    Insgesamt betrachtet, ist dieser Teil nicht so stark wie der erste Band, lässt mit den Ergebnissen des Endes aber auf einen interessanten dritten Teil hoffen.

  6. Cover des Buches Garou (ISBN: 9783442473595)
    Leonie Swann

    Garou

    (495)
    Aktuelle Rezension von: FineAnders

    In "Garou" von Leonie Swann begleiten wir die Schafherde aus "Glennkill" weiter, diesmal durch Europa mit ihrer neuen Schäferin. Dieser Teil gefiel mir noch besser als der erste Band. Hier gab es mehr Handlung, und besonders die Ziegen waren witzig.

    Der Schreibstil war wie gewohnt charmant, spannend, witzig und ein wenig wirr, aber ich mag das so auch mal ganz gerne.

    Die Dialoge der Tiere und ihre Logik haben mich wieder sehr zum Lachen aber auch zum Nachdenken gebracht.

  7. Cover des Buches Das Schweigen der Lämmer (ISBN: 9783453440852)
    Thomas Harris

    Das Schweigen der Lämmer

    (894)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    2023 habe ich „Hannibal Rising“ von Thomas Harris gelesen. 2024 folgte dann „Roter Drache“. Dieses Jahr habe ich den letzten Band der Hannibal-Reihe gelesen, den ich zuhause stehen habe: „Das Schweigen der Lämmer“ aus dem Jahr 1990. Dieser Band ist mit Abstand der bekannteste der Reihe, nicht zuletzt wegen der großartigen Verfilmung, welche 1992 mit fünf Oscars ausgezeichnet wurde. Neben der besten Regie erhielten sowohl Jodie Foster als beste Hauptdarstellerin als auch Anthony Hopkins als bester Hauptdarsteller den Preis. Das Buch gehört somit wohl zu den Klassikern unter den Thrillern. Da ich von „Roter Drache“ eher enttäuscht war, hatte ich große Hoffnung, dass dieser Band wieder besser wird. 

    Die junge FBI-Anwärterin Clarice Starling ist noch in der Ausbildung, als sie um die Mithilfe in einem besonders schwierigen Fall gebeten wird. Das FBI ist auf der Suche nach dem Serienmörder Buffalo Bill, der bereits mehrere junge Frauen entführt, getötet und gehäutet hat. Ermittler Jack Crawford hofft, den inhaftierten Serienmörder und Psychiater Dr. Hannibal Lecter nutzen zu können, um ein Profil von Buffalo Bill zu erstellen. Doch Crawfords Verhältnis zu Lecter ist schlecht, deshalb schickt er Clarice ins Baltimore State Hospital zu dem Mann, den manche nur Hannibal, den Kannibalen nennen. Doch für Informationen über Buffalo Bill will Dr. Lecter im Austausch Details aus Starlings Privatleben wissen. 

    „Die Abteilung der Verhaltensforschung, die beim FBI für Serienmorde zuständig ist, befindet sich, halb unter der Erde, im untersten Geschoss der Academy in Quantico.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Das FBI in Quantico ist das erzählerische Zentrum dieser Geschichte. Quantico liegt im US-Bundesstaat Virginia und ist eigentlich nur bekannt für die dort befindliche FBI-Akademie, denn mit nicht einmal 600 Einwohnern ist sie geradezu winzig. Mit über 400 Seiten und 61 Kapiteln ist „Das Schweigen der Lämmer“ dicker als „Hannibal Rising“, aber weniger umfangreich als „Roter Drache“. Auch hier gibt es wieder einen auktorialen Erzähler, der retrospektiv im Präteritum berichtet. Dabei begleitet er verschiedene Figuren: Jack Crawford, Hannibal Lecter, Buffalo Bill, eines seiner Entführungsopfer sowie die Protagonistin.

    Clarice Starling ist etwa 25 Jahre alt und eine fleißige, ehrgeizige sowie intelligente FBI-Anwärterin. Schnell stellt sich heraus, dass ihr Ehrgeiz nicht nur von ihrem Karrierewunsch angetrieben wird, sondern auch von ihrer schwierigen Kindheit. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen. Ihr Vater war Polizist und wurde im Dienst erschossen, als sie noch ein Kind war. Obwohl sie eine noch junge Frau ist, hat sie einen starken moralischen Kompass und Mitgefühl für die Opfer von Verbrechen. Ihr Drang, Schwache zu schützen sowie für Gerechtigkeit zu sorgen, ist ihr stärkster Antrieb und macht sie zu einer mutigen, bewundernswerten jungen Frau. Clarice wird als hübsche, junge Frau mit rötlichen Haaren, blauen Augen und einer schlanken, aber athletischen Statur beschrieben. Obwohl sie sich eher unscheinbar kleidet und scheinbar auch nicht schminkt, wird sie in der männerdominierten FBI-Welt oft nicht ernst genommen. Ihr Versuch, über ihre niedrige soziale Herkunft durch elegante Markenkleidung oder eine gehobene Sprache hinwegzutäuschen, zieht sich durch den gesamten Roman.

    Ein Motiv, das ebenfalls kontinuierlich, aber subtil in „Das Schweigen der Lämmer“ eingearbeitet ist, und zur Qualität der Geschichte erheblich beiträgt, ist Sexismus. Clarice bewegt sich als junge Frau in einer Männerdomäne und muss sich immer wieder mit herablassenden Kommentaren, unterschwelligen Anzüglichkeiten sowie Anzweifeln ihrer Kompetenzen auseinandersetzen. Ständig hört sie Aussagen, wie dass sie mit ihrer guten Leistung die ganzen „Schlappschwänze“ (S. 49) blamiere oder dass „das FBI schon auf Mädchen“ (S. 17) zurückgreife. Wenn sie nicht hierarchisch herabgewürdigt wird, wird sie sexualisiert. Schnell wird deutlich, dass viele Männer nur unwesentlich besser sind als Dr. Lecters Mitgefangener Miggs, der Clarice bei ihrem ersten Besuch im Hochsicherheitstrakt sein Ejakulat ins Gesicht wirft. Man könnte fast sagen, dass Miggs seine Misogynie schlichtweg offener trägt. Diese gelungene Thematisierung gesellschaftlicher Missstände hebt diesen Band positiv hervor. Obwohl dieses Buch inzwischen 35 Jahre alt ist, hat sich daran nur geringfügig etwas geändert, deswegen ist es immer noch aktuell.

    Harris hat einen klaren, aber manchmal etwas ungelenken Schreibstil. So verliert er sich gerne mal in ausschweifenden Beschreibungen von Orten, Waffen oder Autos, mit denen man als Europäer vielleicht weniger anfangen kann. Dieser Satz verdeutlicht das ganz gut: „Wie die sonntäglichen Scheidungsflüge von La Guardia nach Juárez ist die Firma Teil der Dienstleistungsindustrie für die gedankenlosen Brown’schen Bewegungen in unserer Bevölkerung“ (S. 57). Also ich war gedanklich schon bei den sonntäglichen Scheidungsflügen raus und habe mich lange gefragt, was das überhaupt sein soll. Die Dialoge sind hingegen sehr gelungen und durchdrungen von einem psychologischen Machtspiel, das die Figuren ausfechten. Insbesondere Hannibal Lecter ist eine faszinierende und gleichermaßen verstörende Figur. Die düstere und fast schon widerliche Atmosphäre löst gleichzeitig eine krude Faszination aus. Das Tempo bietet eine perfekte Balance zwischen tiefer Psychoanalyse und rasanten Schlagabtauschen. Auch die Detailgenauigkeit der Recherchearbeit ist sehr beeindruckend. Die akkurate anatomische Beschreibung von Nachtfaltern oder die Fehlerfreiheit der entomologischen Untersuchung hat mich sehr positiv überrascht. Stilistisch ist dieses Buch also gewiss das beste der Hannibal-Reihe.

    Falls ihr euch fragen solltet, ob das Buch stark vom Film abweicht: tatsächlich kaum. Es ist eine grandiose Verfilmung, die sich insgesamt sehr getreu, oft sogar wörtlich an die Buchvorlage hält. Clarices Hintergrundgeschichte, Dr. Chilton als Dr. Lecters Antagonist und auch die Psyche von Buffallo Bill, die von Identität und Transformation besessen ist, gehen aus dem Film deutlich hervor. Was aus dem Film jedoch völlig gestrichen wurde, ist die Hintergrundgeschichte von Jack Crawford, der nach einem nervenaufreibenden Arbeitstag noch seine schwerkranke Frau Bella zuhause pflegt. Auch die Beziehung zwischen Dr. Lecter und Clarice endet in Nuancen anders. Vor allem Lecters letzter Satz im Film „Ich habe einen alten Freund zum Abendessen.“, fällt in dem Buch so nicht. Dennoch ist „Das Schweigen der Lämmer“ eine der besten Buchverfilmungen, die ich je gesehen habe, weshalb ich den Film absolut weiterempfehlen kann.

    Zwischendurch habe ich immer wieder das Hörbuch gelesen von Uve Teschner genutzt. Teschner liest die ungekürzte Fassung wirklich grandios und findet ein angenehmes Tempo, sodass man sich schnell in der Geschichte verliert. So war ich fast schon überrascht, plötzlich das Finale des Buches erreicht zu haben. Da es insgesamt recht nah am Film ist, konnte mich der Abschluss nicht sonderlich verblüffen, und der Showdown wird im Buch verhältnismäßig schnell abgehandelt. An sich ist der Plot aber sinnhaft zu einem Ende gebracht. Tatsächlich hätte ich erwartet, dass das Buchende etwas mehr vom Filmende abweicht, um dem Plot der Fortsetzung „Hannibal“ den Weg zu ebnen. Obwohl mir „Das Schweigen der Lämmer“ wirklich gut gefallen hat, werde ich die Fortsetzung aber nicht lesen. Die Rezensionen von „Hannibal“ sind nämlich mit Abstand die schlechtesten der Hannibal-Reihe, wobei vor allem der Plot und dessen Inkohärenz zu den anderen Bänden kritisiert wird. Also habe ich mir eine Inhaltsangabe von „Hannibal“ durchgelesen und sofort verstanden, warum dieses Buch so vielen Menschen missfällt. Vieles passt hier nicht zusammen, insbesondere das Verhalten von Clarice Starling, weshalb die Hannibal-Reihe hiermit für mich ein Ende findet.

    Insgesamt ist „Das Schweigen der Lämmer“ aus dem Jahr 1990 für mich der beste Band der Hannibal-Reihe. Thomas Harris‘ erfolgreichster Roman ist deutlich besser als „Roter Drache“ und auch überzeugender als „Hannibal Rising“. Das liegt vor allem an Clarice Starling als starker Protagonistin, die in ihrem Arbeitsalltag gegen Vorurteile und Sexualisierung ankämpfen muss, der düsteren und unheimlichen Atmosphäre, einem sehr gut ausgearbeiteten Plot sowie nicht zuletzt dem überzeugendsten Auftritt Hannibal Lecters mit seinen ikonischen Dialogen. Dennoch gibt es auch kleinere Schwächen wie einen teils ungelenken Schreibstil mit ausschweifenden Beschreibungen amerikanischer Automodelle oder eines recht zügig abgehandelten Finales. Deswegen hat es bei „Das Schweigen der Lämmer“ nicht ganz für ein Highlight gereicht. Vier von fünf Federn hat es sich jedoch absolut verdient. Dennoch wird dies vorerst mein letztes Buch von Thomas Harris sein, da ich an „Hannibal“ einfach kein Interesse habe.

  8. Cover des Buches Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel (ISBN: 9783442378258)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel

    (667)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Da ich vom ersten Band der Flavia de Luce-Reihe so begeistert war, habe ich mit der Fortsetzung „Mord ist kein Kinderspiel“ nicht lange gewartet. Es ist der zweite Band einer aktuell zehnteiligen Detektivroman-Reihe. Der elfte Band „Des Henkers letzte Mahlzeit“ soll dieses Jahr am 27. November erscheinen. Eigentlich bin ich kein Fan ellenlanger Reihen, aber der erste Band war für mich überraschend ein Highlight. Die schlagfertige Protagonistin, die an Wednesday Addams erinnert und die im ländlichen England der 1950er-Jahre Todesfälle aufklärt, hat einen unvergleichlichen Charme. „Mord ist kein Kinderspiel“ von Alan Bradley erschien 2010 und ist bei Fans mindestens genauso beliebt wie der erste Band. 

    Die elfjährige Flavia de Luce lebt im Juli 1950 mit ihrem Vater, ihren älteren Schwestern Ophelia und Daphne sowie dem Gärtner Dogger und der Haushälterin Mrs. Mullet im Anwesen Buckshaw unweit des englischen Dörfchens Bishop’s Lacey. Als der reisende Puppenspieler Rupert Porson mit seiner Gehilfin Nialla auftaucht, ist Flavia Feuer und Flamme. Sie spioniert den beiden vor der Aufführung am Samstag hinterher und findet schnell heraus, dass sie Geheimnisse haben. So versucht Nialla ihre Schwangerschaft zu verbergen. Und Rupert ist gar kein Unbekannter im Dorf, denn er scheint mit Gordon und Grace Ingleby von der Culverhouse Farm Geschäfte zu machen, deren Sohn vor einigen Jahren unter mysteriösen Umständen verstorben ist. Schnell wird Flavia klar, dass es mit der gerade eingekehrten Ruhe in Bishop’s Lacey schon wieder vorbei ist und der nächste Mord vor der Tür steht.

    „Ich lag tot auf dem Friedhof.“, ist der erste, und sicherlich sehr skurrile, erste Satz des ersten Kapitels. Die Protagonistin Flavia erzählt hier in Ich-Perspektive und Präteritum, wie sie auf dem Friedhof Probe liegt und sich ihren eigenen Tod ausmalt: Wer wird um sie trauern? Welche Blumen werden ihr aufs Grab gelegt? Was wird auf ihrem Grabstein stehen? Und wird sie im Himmel ihre Mutter Harriet wiedersehen? Schon mit dem ersten Satz wird klargestellt, dass Flavia keine normale Elfjährige ist, denn welches Mädchen liegt schon zum Spaß auf der Friedhofswiese und malt sich dabei den eigenen Tod aus?

    Flavias Faszination für Tod und Gifte macht sie für andere Menschen oft unheimlich. Während andere kleine Mädchen wahrscheinlich weinen oder schreien würden, wenn sie jemanden sterben sehen würden, schaut Flavia fasziniert zu und versucht, einen besonders guten Blick auf die Leiche zu bekommen. Ihre Mitmenschen können ihre Neugier für Morbides nur sehr schwer nachvollziehen. Außerdem neigt sie zu Impulsivität: sie handelt manchmal ohne über Konsequenzen nachzudenken und begibt sich dabei in potenziell gefährliche Situationen. Besonders wenn es darum geht, an wichtige Informationen zu kommen kann sie auch manipulativ sein. Sie nutzt ihr kindliches Erscheinungsbild schamlos aus, um Erwachsene zu täuschen und weiß oft genau, was sie sagen muss, um ihren Gegenüber einzuwickeln. Trotz ihrer scharfsinnigen Beobachtungsgabe hat sie nicht immer ein Gefühl für soziale Normen. Manchmal hat sie Schwierigkeiten, sich in die Emotionen anderer hineinzuversetzen und wirkt dadurch sozial unbeholfen. Doch obwohl dies alles eher negative Eigenschaften sind, machen sie sie zu einer vielschichtigen, glaubwürdigen und sogar liebenswerten Hauptfigur. Auch im zweiten Band habe ich Flavias Einzigartigkeit wieder geliebt. Wer Flavia nicht kennt, hat was verpasst!

    Zugegeben, dieser Detektivroman braucht Hirnschmalz! Zwischen der Erwähnung historischer Persönlichkeiten, seltener Worte und ganz viel chemischen Wissens werden noch jede Menge neue Figuren eingeführt, die vielleicht sogar als potenzielle Mörder infrage kommen. Ich musste das Buch immer wieder mal weglegen, um nachzuschauen, wer bspw. „John Gielgud“ (S. 112), „Thomas Nash[e]“ (S. 113) oder „Samuel Pepys“ (S. 112) waren. Diese knapp 350 Seiten sind zudem randvoll von geistreichem Witz, den man zwischen den Zeilen lesen muss. Flavia de Luce ist also keine Lektüre zum Abschalten und gedankenverlorenem Verschlingen. Man muss hier ordentlich mitdenken. Dafür wird man aber mit einem außergewöhnlich guten Schreibstil belohnt.

    Allerdings ist mir in diesem Band ein klitzekleiner Fehler aufgefallen, der medizinisch so nicht ganz korrekt ist. Flavia findet im Verlauf der Geschichte eine Person, die Rattengift geschluckt hat. Sie beschreibt, dass sie „durch den Sauerstoffmangel schon rot im Gesicht“ (S. 318) war. In Wahrheit werden Menschen bei Sauerstoffmangel aber bläulich. In Fachkreisen wird das als Cyanose bezeichnet und kann viele Ursachen haben, zum Beispiel Vergiftungen. Die Verfärbung entsteht dadurch, dass rote Blutkörperchen mit gebundenem Sauerstoff eine andere Farbe haben als jene, die CO2 gebunden haben. Nimmt der Sauerstoffgehalt im Körper also stark ab, erkennt man die blaue Färbung z.B. sehr gut an den Lippen oder der Zunge. In dem Buch gibt es viel Fachwissen, das ist der einzige Fehler, der mir aufgefallen ist, weshalb er nicht stark ins Gewicht fällt.

    Den Kriminalfall fand ich wieder spannend, allerdings hat er mich ein bisschen weniger gefesselt als der von „Mord im Gurkenbeet“, vielleicht auch, weil dieses Mal niemand aus Flavias näherem Umfeld unter Verdacht steht. Ich hatte recht schnell eine Vermutung, wer der Mörder sein könnte, bin aber auch hier wieder hinters Licht geführt worden. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es hier deutlich mehr potenzielle Verdächtige, die zu Beginn des Buches vorgestellt werden. Entsprechend zieht sich die erste Hälfte leicht und es dauert gut 150 Seiten, bis der Mord überhaupt geschieht. Das Ende wird dann recht zügig abgehandelt und es ist bei Weitem auch nicht so dramatisch und nervenaufreibend wie im ersten Band, aber das ist auch in Ordnung. Es macht einfach Spaß, Flavias Streifzüge als Detektivin durch das verschlafene englische Dorf zu verfolgen. Ein kleiner Bonuspunkt ist auch die Karte von Bishop’s Lacey, die vorne im Buchdeckel abgedruckt ist. Dort werden die wichtigsten Handlungsorte wie Buckshaw, die Kirche St. Tankred oder die Malplaquet Farm sowie die Culverhouse Farm mit dem Gibbet Wood abgebildet, sodass man sich das Dorf bildlich vorstellen kann.

    Flavia de Luce mausert sich gerade zu einer meiner liebsten Buchreihen. Auch „Mord ist kein Kinderspiel“ hat mir wieder sehr gut gefallen. Flavia ist eine der faszinierendsten und komplexesten Protagonistinnen aller Zeiten. Die mysteriösen Todesfälle sind spannend aufbereitet und laden zum Miträtseln ein. Die sommerliche Atmosphäre des englischen Dörfchens im Jahr 1950 hat einen unvergleichlichen Charme. Gepaart mit chemischem Wissen, historischen Persönlichkeiten und viel Eloquenz bietet Alan Bradley ein breites Wissensfeld an, aus dem wirklich jeder noch etwas lernen kann. Nicht zu vergessen ist der herausragende Schreibstil mit einer feinen Prise britischen Humor. Lediglich das falsche Benennen der Hautfärbung bei Sauerstoffmangel sowie die recht langgezogene Einführung sind kleinere Kritikpunkte. Auch wenn mir der zweite Band wirklich gut gefallen hat, fand ich den ersten noch ein wenig besser. Deswegen bekommt „Flavia de Luce – Mord ist kein Kinderspiel“ von mir volle vier von fünf Federn. Für den August nehme ich mir definitiv den dritten Band „Halunken, Tod & Teufel“ vor.

  9. Cover des Buches Der Meister (ISBN: 9783734105876)
    Tess Gerritsen

    Der Meister

    (1.194)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Der Meister von Tess Gerritsen ist Band 2 ihrer Rizzoli und Isles Reihe. Band zwei baut sich auf Band eins auf, daher sollte dieser vorher gelesen werden. Bei mir ist es schon etwas heftig das ich den ersten Teil der Reihe gelesen habe, hatte aber keine Probleme in das Buch zu finden. Es werden wichtige Details nochmal aufgegriffen. Mich konnte allerdings dieser Band nicht ganz überzeugen.

    Jane Rizzoli wird an einen Tatort gerufen. Es wurde ein Mann ermordet aufgefunden und seine Frau wird vermisst. Ein Detail im Schlafzimmer weckt Janes Neugier. Es ist das sorgfältig gefaltete Nachthemd der Frau. Dies ist das Markenzeichen des Chirurgen. Doch den hat sie vor einem Jahr gefangen und er sitzt im Gefängnis. Als die Leiche der Frau gefunden wird, wird auch die Leiche einer zweiten Leiche gefunden. Schnell wird klar es gibt einen neuen Serienmörder der irgendwie mit dem Chirurgen zusammen  arbeitet.

    Das Buch fängt recht vielversprechend und spannend an. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Es werden die Tatorte und die Taten recht detailliert beschrieben. Sie sind oft recht blutig und daher nicht unbedingt für zartbesaitete Menschen geeignet. Man spürt die ganze Zeit eine gewisse Bedrohung. Eigentlich hat das Buch alles was es für einen guten Krimi braucht. Einige Tote, eine gewisse düstere Stimmung, Spannung und viele Puzzleteile die sich nach und nach zusammensetzen. Allerdings fehlte mir die Ermittlungsarbeit. Auch war mir das Ende zu schnell abgehandelt. Warum die Autorin den Hintergrund des eigentlichen Täter so ausgelegt hat, konnte ich nicht nachvollziehen.

    Die Charaktere sind gut und authentisch ausgearbeitet. Man konnte Janes Angst und ihre oft harte Fassade für ihre Kollegen spüren. Sie ist eine starke aber auch ängstliche Person. Was mich etwas störte war das Kompetenzgerangel mit dem ominösen FBI Agenten war mur etwas zu viel. Dies bietet zwar zusätzliche Möglichkeiten für Spekulationen ist aber auf Dauer etwas nervig.

    Das Buch hat einige Längen, bietet viel Spielraum für Spekulationen, hat seine spannenden Momente ist aber auch sehr langatmig und konstruiert.

  10. Cover des Buches Der rote Sarg (ISBN: 9783426513101)
    Sam Eastland

    Der rote Sarg

    (28)
    Aktuelle Rezension von: Sky

    Der Panzer, der den Krieg verändert

    Pekkala, ehemaliger Sonderermittler des Zaren und im ganzen Land als das Smaragdauge bekannt, steht nun unter Stalins Führung im Dienste der russischen Regierung. Er ist einer der Wenigen, die das Wort gegen Stalin erheben können ohne das ihm der Kopf abgeschlagen wird oder um sein Leben fürchten muss. Sein neuester Auftrag verschlägt ihn zu der Entwicklung eines Panzers. Der T-34, der von Stalin große Bedeutung hat und für dessen Entwicklung höchste Geheimhaltung gilt, soll alles bisherige in den Schatten stellen. Doch Oberst Nagorski, hauptverantwortlich für dieses Projekt, scheint von seinen eigens konstruierten Panzer zerquetscht worden zu sein. Pekkala soll der Sache auf den Grund gehen, denn jemand steckt hinter diesem Tod, der als vermeidlicher Unfall gilt. Ist Nagorski wirklich einem Attentat zum Opfer gefallen? War es nur ein Unfall? Wer weiß vom Panzerprojekt und will es verhindern? Steckt der Feind in den eigenen Reihen?


    In Pekkalas zweiten Fall stehen wir kurz vor dem zweiten Weltkrieg, der über Europa hereinbricht. Pekkala versucht dies zu verhindern und kann mit seinen Schattenpass durch Russland marschieren ohne das ihm jegliche Konesequenzen drohen. Er darf sich alles nehmen, man darf seine Motive nicht hinterfragen, jeder ist gezwungen ihm zu gehorchen und ihm zu geben, was er verlangt.. Nur sehr wenige sind im Besitz eines solches Passes, der ihnen alle möglichen Rechte einräumt. Gemeinsam mit seinem Assistenten Kirow, der im ersten Fall zu ihm gestoßen ist und nun zum Major erhoben wurde, ermittelt er diesen politisch wichtigen Fall und liefert sich mit ihm witzigen und teilweise ernsten Schlagabtausch. Während beide im ersten Fall noch ziemlich blass wirkten, entwickeln sie sich zu vollwertigen Charakteren mit eigenwilligen Eigenschaften. Kirow, als leidenschaftlicher Koch und Genießer, verurteilt gerne und oft Pekkalas einfache Art, seine Essgewohnheiten und vor allem seinen Hang zur Kleidung, die andere Menschen zu ihrer Beerdigung tragen. Im Gegensatz ist das Mysterium Pekkala eine bodenständige und herzensgute Person.

    Die Menschlichkeit der Beiden trägt den Roman. Sie sind keine Übermenschen mit fast schon übernatürlichen Fähigkeiten, sondern vielmehr Persönlichkeiten mit gewissen Talenten, die sie zum Einsatz bringen können. Doch hier fangen die Probleme an: Pekkalas absolutes Gedächtnis wird im zweiten Fall nicht einmal genutzt, geschweige denn erwähnt und oftmals wirkt er fast schon hilflos herumirrend, darauf wartend, dass einfach irgendetwas geschieht. Der Ermittelungsprozess ist dadurch eher schleppend und entstehende Ergebnisse kratzen nur an der Oberfläche, obwohl sie pointiert sind und den Anstoß für interessante Wendungen geben oder geben könnten.

    Das Geschehene stoßt sich seine Knie leider oft an den Kanten der Logik. Zwar fängt Sam Eastland die kalte russiche Stimmung ein, aber es gelingt ihm nicht das Diktatorische und Stalins Herrschaft auszuarbeiten oder in irgendeiner Weise das Leiden der Bevölkerung abzulichten. Nicht einmal kommen die beiden Ermittler damit in Berührung und so wirkt die Geschichte im historischen Kontext, in dem sie steht, ziemlich deplatziert. Auch die Handlung selbst hat mit seinen Problemen zu kämpfen. Die Ereignisse können einfach so geschehen ohne das plausibel erklärt wird, warum in einem kontrollierten Staat, vor allem bei einem solchen Projekt, solche Fehler passieren können ohne das jemand davon Wind bekommt. Das Pekkala, auch wenn er fast eine Art Legende darstellt, einen solchen Sonderstatus bei Stalin genießt und ihn sogar verhöhnen darf, schadet der authentischen Seite des Romans anstatt ihr interessante Facetten zu verleihen. Es schadet zudem den Spannungsmomenten, die "Der rote Sarg" besitzt, aber durch solche logischen Fehler reduziert werden.

    Erzählt ist das Ganze wieder, wie im Vorgänger, in zwei Zeitebenen. Einmal die Haupthandlung, die aus Sicht von Pekkala den Verlauf schildert, wie er den Fall rund um dem Tod von Nagorski und die Gefährdung des Projektes um den T-34 bearbeitet, und die Rückblenden aus seinem Leben, als er noch Sonderermittler des Zaren war, Anschläge überlebt und Rasputin ein Berater der Zarenfamilie war. Dieser Wechsel führt dazu, dass Pekkalas Persönlichkeit tief beleuchtet wird und gerade seine menschliche Seite immer spürbarer wird. Gerade die Rückblenden geben Erkenntnisse preis, die einen immer wieder verwundern und dem Roman eine gewisse Dynamik verleihen.

    Nichtsdestotrotz bleiben die logischen Lücken, die sich im Laufe der Geschichten nur vergrößeren statt verschlossen werden. Vor allem am Ende kommen immer wieder kopfschüttelnde Momente, die den endgültigen Showdown hervorrufen, bei dem man sich die Frage stellt, wie das alles möglich gewesen ist ohne auch nur eine einzige Antwort zu erhalten. So bleibt nur die durch den Schreibstil entstehende Spannung, aber keine schlüssige Abschließung des Falles an sich.


    Fazit

    Sam Eastland macht in "Der rote Sarg" charatkertechnisch Boden gut, hat eine spannende, wenn auch karge, Schreibe, die sich aber an den logischen Fehlern und der fehlenden Authenzität die Finger blutig kratzt. "Der rote Sarg" ist unterhaltsam und pointiert, aber auch hier wurde wieder Potenzial verschenkt.

  11. Cover des Buches Bretonische Brandung (ISBN: 9783462001884)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Brandung

    (260)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Ich mag das Buch und kann gleichzeitig die verschiedenen Meinungen verstehen, weil Lokalkrimis unfassbar schwierig sind. Im TV gibt es den 'Tatort' mit unterschiedlichen Städten, und als Autor bist du halt in deinem lokalen Gebiet gefangen und sich da neu zu erfinden ist schwer. Ich mag die Serie trotzdem, mir gefällt der Plot, der langsame Krimi, die Eigenheiten des Kommissar Dupin mit seinem losen Block, seiner Vorliebe für die Bretagne und dem Essen und auch die Bretagne an sich. Ich war neben den Niederlanden auch unheimlich oft in Frankreich und habe doch noch nicht alles gesehen und werde es auch nicht, aber ich finde schon, dass der Autor das Land und die Leute sehr gut beschreibt. Die Atmosphäre außerhalb von Paris, außerhalb der großen Städte ist eine ureigene und das kann ich im Buch sehr gut wahrnehmen, auch wenn ich nicht in Frankreich lebe und vielleicht nur zwischen 5 und 10 mal in Frankreich war. Wie auch bei den Eifel-Krimis behalte ich die Serie, weil mir die Atmosphäre zusagt.

  12. Cover des Buches Mordsfreunde (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 2) (ISBN: 9783548291789)
    Nele Neuhaus

    Mordsfreunde (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 2)

    (794)
    Aktuelle Rezension von: DoroThea

    Die Reihe um Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein habe ich erst vor Kurzem angefangen zu lesen. Nachdem mir Band 1 super gefallen hat habe ich also direkt zu Band 2 gegriffen. Der Einstieg hat mir super gefallen, allerdings war es mir zwischendrin etwas zu langatmig durch die ganzen Erklärungen zum Straßenprojekt und dem teils sehr spezifischen Ausführen der Computerwelt eines Programmierers. Prinzipiell liebe ich es wenn Bücher einem auch noch einen Mehrwert zu einem bestimmten Sachverhalt liefern, hier konnte ich teilweise aber leider nur schwer folgen, weshalb ich einen Stern abgezogen habe.

    Zum Ende hin hat der Fall und die Ermittlung aber nochmal richtig Fahrt aufgenommen und ich konnte die letzten Seiten nicht schnell genug lesen. Band 3 kann kommen!

  13. Cover des Buches Die Lieferung (ISBN: 9783499275173)
    Andreas Winkelmann

    Die Lieferung

    (294)
    Aktuelle Rezension von: Leselilly

    Endlich habe ich einen Thriller gefunden, der mich wirklich gefesselt hat! "Die Lieferung" von Winkelmann ist ein Meisterwerk, das mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte ist so spannend und gut geschrieben, dass es mir keine Minute langweilig wurde, das Buch zu lesen.

    Besonders gelungen finde ich, dass der Autor immer wieder kurze Einblicke in die Vergangenheit des Täters gewährt. Diese Rückblicke helfen, sein Verhalten und die Beweggründe für seine Taten besser zu verstehen. Es ist beeindruckend, wie Winkelmann es schafft, die psychologischen Aspekte so realistisch und nachvollziehbar darzustellen, ohne dass es überzogen oder unrealistisch wirkt.

    Die packende Erzählweise und die gut ausgearbeiteten Charaktere machen "Die Lieferung" zu einem absoluten Muss für jeden Thriller-Fan. Ich war so begeistert, dass ich mir gleich mehrere Bücher von Herrn Winkelmann bestellt habe, da dies mein erstes Buch von ihm war. Wer Spannung liebt, für den ist dieses Buch genau richtig! Ich kann es nur wärmstens empfehlen!

  14. Cover des Buches Ostfriesenblut (ISBN: 9783945386675)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenblut

    (297)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ich fand diesen Krimi eher mittelmäßig. Mich hat es ein wenig gestört, dass Weller und Annkathrin so viel rumgemacht haben und dadurch ca. ein Viertel des Buches langweilig wurde und absolut gar nichts zum Fall beigetragen hat. Ich finde ein bis zwei kleine Szenen über Annkathrins neues Liebesleben hätten ausgereicht, statt es so sehr zu vertiefen, dass es irgendwann teilweise vom Fall selbst abgelenkt hat.

    Schade fand ich zudem, dass nicht geklärt wurde, wie es mit dem Täter geendet hat, also ob er ins Gefängnis oder in eine psychologische Anstalt gekommen ist. Nach dem Fall hätte ich einen kleinen Hinweis in die Richtung schon wichtig gefunden.

    Der Fall selbst war thematisch gut gemacht und auch mit einigen spannenden Szenen versehen, sodass ich 3 von 5 Sternen vergeben habe.

  15. Cover des Buches Dampfnudelblues (ISBN: 9783948856038)
    Rita Falk

    Dampfnudelblues

    (699)
    Aktuelle Rezension von: Kimmie8484

    In Niederkaltenkirchen geht es wieder rund: Franz Eberhofer, seines Zeichens Dorfpolizist, hat es diesmal mit dem Mord an einem Lehrer zu tun. Als Verdächtige stehen einige seiner Schüler im Fokus, die mit dem Pädagogen nicht gut zurechtkamen. Während Franz zwischen Mordermittlungen und familiärem Chaos jongliert, sorgt sein Kumpel Rudi für zusätzliche Verwirrung. Dazu gibt’s wie immer jede Menge bayerischen Charme und schräge Figuren.


    Dampfnudelblues verbindet gekonnt spannende Ermittlungen mit Gemütlichkeit. Rita Falk schafft es auch hier wieder, den bayerischen Dorfcharme wunderbar einzufangen – eine urige Atmosphäre, gepaart mit teils skurrilen, aber liebenswerten Charakteren. Das Dorfleben und seine Eigenheiten werden mit viel Humor und einer Prise Lokalkolorit dargestellt, sodass man sich direkt nach Niederkaltenkirchen versetzt fühlt. Der Roman ist sehr angenehm und leicht zu lesen, was ihn zu einem kurzweiligen Vergnügen macht.


    Fazit:

    Ich empfehle Dampfnudelblues allen, die den Eberhofer schon aus dem ersten Teil kennen, aber auch neuen Leser & Leserinnen, die in die Reihe einsteigen möchten. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und kann problemlos unabhängig vom Vorgänger gelesen werden. Besonders Fans von humorvollen Krimis mit bayerischem Flair werden hier auf ihre Kosten kommen.

  16. Cover des Buches Totengleich (ISBN: 9783596175437)
    Tana French

    Totengleich

    (415)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Dies ist der zweite Band der Autorin über die Dublin Murder Squad. Er ist im Original 2008 unter dem Titel „The Likeness“ erschienen. Interessant finde ich den Wechsel der Perspektive zwischen den einzelnen Bänden. Der Vorgängerband Grabesgrün wird aus der Sicht von Rob Ryan erzählt, der mit der jetzigen Ich-Erzählerin Cassie Maddox ein Team bildete, bis sie nach einem One-Night-Stand nicht mehr miteinander klarkommen und getrennte Wege gehen. Cassie ließ sich von der Mordkommission ins Dezernat für häusliche Gewalt versetzen. Sie ist nun mit ihrem Kollegen Sam O’Neill, der im Vorgängerband Teil des Teams wurde, zusammen. Eine Leiche, die Cassie zum Verwechseln ähnlich sieht, führt dazu, dass sie Teil des Teams wird, das diesen Mordfall klären soll.

    Wie bereits im ersten Band nimmt sich die Autorin sehr viel Zeit, ihre handelnden Personen zu entwickeln und zu beschreiben.  Vor allem von der Ich-Erzählerin Cassie erfährt der Leser praktisch in jedem Moment, wie sie sich fühlt. Das führt dazu, dass Spannung entsteht, auch wenn die Handlung gerade nur wenig voranschreitet.

     Die Ereignisse des Vorgängerbandes werden immer wieder thematisiert, vor allem im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Beteiligten. Es ist daher von Vorteil, den ersten Band zu kennen ohne eine Voraussetzung zu sein.

    Ziemlich oft – für meinen Geschmack zu oft – zeichnet die Autorin ein schauriges, unheimliches Bild von Umgebung und Wetter, bemüht dem Leser einen Schauer über den Rücken zu jagen und ihn sich gruseln zu lassen. Das Buch zeichnet sich durch viele und fesselnde Dialoge aus.

    Manches blieb mir ein Rätsel, z.B. warum Cassie ihren Chef immer wieder während ihres Einsatzes hintergeht. Der Sinn der Aktion erschließt sich mir nicht.


    Man darf gespannt sein, wer im nächsten Band als Erzähler auftreten wird. Vielleicht gibt es ja eine Reihe, in der es immer um die Dublin Murder Squad geht, jedoch immer mit einem anderen Erzähler bei ansonsten gleichbleibendem Personal. Das wäre originell – zumindest ich kenne keine solche Reihe.


    Die Länge des Romans hat mich nicht –wie andere – gestört, ich fühlte mich eigentlich immer gut unterhalten. Das hätte aus meiner Sicht daher ein richtiger Klassiker werden können, wenn da nicht diese vermaledeite Idee mit der Doppelgängerin gewesen wäre. Das war mir zu abstrus und hat mich die Lektüre ständig mit dem Gedanken begleiten lassen, dass dieser hirnrissige Teil des Romans womöglich nicht vernünftig aufgelöst werden wird. Und so war es dann auch – leider.

     Daher für mich drei Sterne wert.

  17. Cover des Buches Der stumme Tod (ISBN: 9783492316118)
    Volker Kutscher

    Der stumme Tod

    (235)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Eine Schauspielerin wird bei Dreharbeiten von einem Scheinwerfer erschlagen, eine Weitere ist spurlos verschwunden. Den scheinbaren Unfall bekommt Gereon Rath als Fall aufs Auge gedrückt, die Vermisste sucht er ganz „privat“. Und dann wird Senior Raths Parteifreund Konrad Adenauer, der Kölner Oberbürgermeister, auch noch erpresst Und auch hier soll Gereon helfen, natürlich ebenfalls „ganz privat“. Das dies Alles nicht ohne Schwierigkeiten mit seinen Vorgesetzten abgeht, erklärt sich fast von selbst. Und dann ist da noch Charlotte Ritter, die Gereons Leben mehr als nur auf den Kopf stellt.

    Dem Autor gelingt es erneut seine Leser komplett in Stimmung und Zeitgeist der späten 20er und beginnenden 30er Jahre in Berlin zurückzuversetzen. Hier thematisiert er insbesondere die Übergangszeit vom Stumm- zum Tonfilm, die damit verbundenen Herausfordernden für die Filmemacher und die Schwankungen innerhalb der gesamten Branche. Spannend zu sehen, dass nicht jeder den Tonfilm begeistert begrüßte. Gekonnt lässt der Autor aber auch viele andere historische Ereignisse und Aspekte in den Roman einfließen, sei es beispielsweise hier das Begräbnis Horst Wessels oder den Umzug der Fordwerke von Berlin nach Köln. Gereon Rath als Protagonist bleibt ein schwieriger Charakter, dem man aber leichter näherkommt, als im ersten Teil. Er ist ein Einzelgänger und Sturkopf, der sich immer wieder selbst im Weg steht und oft selbst nicht ganz eingesteht, was in ihm vorgeht. Ermittlungstechnisch ist dieses Buch gekonnt gestaffelt und obwohl man früh ahnt worauf alles hinausläuft, gelingt es dem Autor immer wieder unterhaltsame oder spannende Zwischenschritte einzubauen und den Leser bei der Stange zu halten.

    Mein Fazit: Wer einen hochdramatischen superspannenden Krimi sucht, der ist hier falsch. Aber wer einen Kommissar mit Ecken und Kanten bevorzug in einer gelungenen Story und vor einer rundum gelungenen und beeindruckend gut recherchierter historischer Kulisse, dem kann ich die Reihe nur empfehlen. Ich bin gespannt auf Teil drei.

  18. Cover des Buches Hunde von Riga (ISBN: 9783552056077)
    Henning Mankell

    Hunde von Riga

    (685)
    Aktuelle Rezension von: BrittaBanowski

    Ich liebe diese Krimis mit nordischen Wurzeln und besonders Kommissar Wallander hat es mir angetan,. und so wollte ich auch mal die literarische Grundfassung der Verfilmungen lesen, aber das verging mir ganz schnell.

    Denn der Autor schreibt sehr langatmig, mitunter langweilig und durch die vielen Schachtelsätze verzettelt man sich in diesen Büchern recht schnell und wenn ich noch einmal die Wahl hätte, so würde ich immer eine Folge im TV vorziehen

  19. Cover des Buches abgemurkst (ISBN: 9783770012800)
    Minck

    abgemurkst

    (36)
    Aktuelle Rezension von: markus1708
    Maggie Abendroth, Fernseh Autorin mit Schreibblockade, hat es nicht leicht: die Renovierung ihrer Wohnung scheint ewig zu dauern, ihr bester Freund ist schwul und frisch verliebt, und die Haushaltskasse zeigt mal wieder Ebbe an. Da kommt das Angebot, mit "Oma Berti" in die Kur zu fahren. Doch kaum dort angekommen, beginnt eine Reihe von mysteriösen Todesfällen ihr Leben durcheinander zu bringen. Es fängt an mit einer abgehackten Hand. Doch wo ist die dazugehörige Leiche? Und wo ist die Verbindung zu allen weiteren Toten? Wer hat ein Motiv und die Skrupellosigkeit die Taten umzusetzen? Als dann auch noch ihr EX in eine bedrohliche Situation kommt, heißt es für Maggie: alte Vorurteile über Bord werfen und sich mit vollem körperlichen Einsatz ins Getümmel werfen.
    Wie schon im ersten Abendroth Band haben die beiden Krimi-Autorinnen dem Ruhrgebiet frech aufs Maul geschaut und liebevolle Marotten gekonnt überspitzt in Szene gesetzt. Mir persönlich hat der Band nicht soooooo gut gefallen wie der erste, er hat einige Längen und man benötigt ein bisschen Geduld um bis zum Ende durchzuhalten. Dafür ist das Finale rasant, spannend und sehr gut geschrieben. Macht in Summe bei mir drei von fünf Sternen.
  20. Cover des Buches Erntedank (ISBN: 9783492303019)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Erntedank

    (479)
    Aktuelle Rezension von: Robin_Neuner

    Nach "Milchgeld" war ich sehr gespannt, ob die Autoren das Niveau halten können und ich wurde nicht enttäuscht.

    Die Hauptfiguren werden wie immer sehr menschlich und bodenständig dargestellt. Dies ist für mich eine absolute Stärke, da man sich gut vorstellen kann, dass es sich hier um ganz normale Menschen handelt, und nicht um irgendwelche Leute mit sonderbaren Fähigkeiten. Das Gefühl der "guten, alten Polizeiarbeit" macht sich breit. Auch wenn ich regional sehr weit weg bin, kommt alles sehr heimisch rüber. 

    Das Thema der alten Sagen und Legenden hat mich total gepackt und wurden hier wirklich toll erklärt und aufgearbeitet. Das Finale hat mich auf jeden Fall überrascht und ich habe mir sofort den dritten Fall von Kluftinger bestellt.

  21. Cover des Buches Tausendschön (ISBN: 9783442375813)
    Kristina Ohlsson

    Tausendschön

    (153)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der Einstieg war eher langsam. Aber zum Glück hab ich durchgezogen, denn das Buch hat mich am Ende doch überrascht.

    Es sind so viele Fäden, die augenscheinlich zusammenhängen. Es geht um Flüchtlingsschmuggel, um eine Kirchengemeinde, Nazis und zerrüttete Familien.

    Aber all diese Dinge fließen so gleichmäßig an das Buch, gekonnt und nicht zu aufgesetzt.

    Das Buch ist aus verschiedenen Ansichten geschrieben, wobei einige Passagen natürlich wieder spannender gehalten werden als andere.

    Wie genau die Fäden zusammenhängen und wer hier wirklich wen täuscht, war am Ende wirklich sehr verblüffend. Diese ganze geplante Rache, diese ganze Wut, die in einer einzigen Person steckt, war sehr bedrückend.

  22. Cover des Buches Der Mädchenmaler (ISBN: 9783570308134)
    Monika Feth

    Der Mädchenmaler

    (1.026)
    Aktuelle Rezension von: Pokerface

    Zum Buch:

    An die Freundin ihres neuen Mitbewohners, Ilka, kommen Jette und Merle nicht wirklich heran. Dann verschwindet sie plötzlich spurlos. Die Polizei tappt im Dunkeln. Jette beginnt auf eigene Faust zu ermitteln - und kommt bald einem dunklen Kapitel in Ilkas Vergangenheit auf der Spur 

    Meine Meinung:

    Leider konnte mich dieser Teil nicht völlig abholen. Das Buch ist zwar spannend geschrieben, aber irgendetwas hat mir gefehlt. Ich kann es noch nicht einmal genau benennen. Vieles war mir zu konstruiert und abstrus. Leider. Trotzdem lässt sich das Buch gut und flüssig lesen. Ich möchte hier auch nicht zuviel schreiben. Aber Jette und Merle bekommen einen neuen Mitbewohner, der bei ihnen in die WG zieht. Seine Freundin wohnt bei ihrer Tante und ist sehr geheimnisvoll. Wir merken sehr schnell, dass viel Leid sie umgibt und erfahren im Laufe der Geschichte immer mehr über ihre Vergangenheit und das Geheimnis, dass sie mit ihrem Bruder teilt.

    Fazit:

    Ist nicht das beste Buch. Sollte man aber wahrscheinlich im Rahmen der Reihe auch einfach gelesen haben.

  23. Cover des Buches Nordlicht - Die Spur des Mörders (ISBN: 9783734107238)
    Anette Hinrichs

    Nordlicht - Die Spur des Mörders

    (103)
    Aktuelle Rezension von: Jackolino

    Am Sockel des Idstedt Löwen in Flensburg wird die Leiche des 73jährigen Karl Bentien gefunden. Der Idstedt-Löwe ist seit seiner Renovierung und Wiederaufstellung Symbol der deutsch-dänischen Freundschaft. Warum würde man hier einen alten Mann umbringen? Ein Fall für das deutsch-dänische Ermittlerteam aus Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg. 

    Und tatsächlich müssen die beiden zur Lösung des Falles weit in die Vergangenheit eintauchen. Nicht nur der Leser lernt hier eine ganze Menge über die Kriegs- und Nachkriegsgeschichte zwischen den beiden Ländern. Und das machte für mich auch den Reiz des Buches aus, der Fall selbst wurde da fast zur Nebensache. 

    Dennoch sind auch die Ermittlungen spannend beschrieben und der Leser wird oft genug auf falsche Fährten gelockt. Ich fand das Buch ausgesprochen lesenswert und empfehle es gerne weiter.

  24. Cover des Buches Das dunkle Schweigen (ISBN: 9783462300192)
    Wolfgang Schorlau

    Das dunkle Schweigen

    (65)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Georg Dengler bekommt einen neuen Auftrag: ein Geschwisterpaar bittet um Recherche, weshalb ihr Großvater kurz nach dem Krieg einem Jungen ein ganzes Schloß überschrieben hat.

    Die Nachforschungen gestalten sich jedoch sehr schwierig, denn niemand hat großes Interesse daran, jenes Jahrzehnte alte Geschäft mit Hintergründen zu bereichern.

    Wie bereits im ersten Teil ("Die blaue Liste") baut Schorlau seine Spannung tatsächlich mit dem Fall auf, mit liebevollen Details und Rückblicken, mit anstrengender Detektivarbeit, nicht mit Mord- und Totschlag.

    Die meisten Charaktere der ersten Folge treten auch hier auf.

    Im Nachwort erklärt Schorlau, daß ihn eine ähnliche, tatsächliche Geschichte zu diesem Roman inspiriert hat.

    In all' der lauten Krawall-Krimi-Literatur sticht Schorlau als ruhige Oase heraus.

    Einziger Wehrmutstropfen: die immer wieder linken Verherrlichungen stoßen auf. Sozialleistungsbetrug als Kavaliersdelikt darzustellen, ist in meinen Augen schlicht falsch.

    Ansonsten: Teil 3 ist gebucht.

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