Bücher mit dem Tag "20. jhd."

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "20. jhd." gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Sturz der Titanen (ISBN: 9783404166602)
    Ken Follett

    Sturz der Titanen

     (1.281)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Dies ist nicht der erste Follett den ich lese, dennoch wahrscheinlich einer der besten. Der Einstieg ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil man sich an die vielen sehr unterschiedlichen Charaktere gewöhnen muss. Doch sobald man dies geschafft hat, kann man das Buch echt nur noch genießen. Die verschiedenen Charaktere spiegeln wunderbar die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Länder dar, die entsprechend in dem Weltkrieg beteiligt sind. Es wird ausführlich dargestellt, wie die Kette an Umständen für den Krieg sorgt, wie der Krieg abläuft und wie wieder "Frieden" einkehrt. 

    Dennoch schadet es nicht, entsprechendes Vorwissen zu haben, um die Ereignisse in den richtigen Kontext einordnen zu können. Des weiteren ist mir zu Beginn des Buches einige "tun" aufgefallen, was den Lesefluss störte, da diese leicht hätten verhindert werden könnten. Ich kann nur vermuten, dass es Übersetzungsüberbleibsel von dem Verb "do" ist, oder eigentlich den walisischen Wortschlag aufgreifen möchte, was aber im deutschen nicht sehr gelungen ist. Dadurch, dass er nach kurzer Zeit verschwindet, fällt er auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht.


    Insgesamt eine wunderbare Aufarbeitung und Erzählung zu Zeiten des ersten Weltkrieges. 

  2. Cover des Buches Wie ein einziger Tag (ISBN: 9783453425965)
    Nicholas Sparks

    Wie ein einziger Tag

     (2.446)
    Aktuelle Rezension von: buecher_t1na

    !Achtung, Spoiler! und Vergleich zum Film 

    Wie ein einziger Tag war mein erstes Buch von Nicholas Sparks, das ich gelesen habe.
    Den Film mit Rachel McAdams und Ryan Gosling habe ich natürlich mehrmals gesehen und fand ihn immer toll. 

    Wahrscheinlich war das ein Fehler, natürlich habe ich hier das Buch mit dem Film verglichen. Im Film gefällt mir der Anfang sehr, wie sich die junge Allie und der junge Noah kennen lernen. Jeden Tag gemeinsam verbringen, lachen, streiten etc.
    Darauf wurde im Buch kein Fokus gelegt. Nach gefühlt 3 Seiten war die junge Liebe und der Sommer vorbei. Was?!?! Wieso?? 

    Der meiste Teil im Buch war tatsächlich, als Allie und Noah sich 14 Jahre später wiedersehen. Noah baut sein Haus aus, Allie ist mit einem anderen verlobt.
    Hier war auch alles in meinen Augen ruhig und relativ schön. Allie ist natürlich hin und hergerissen. Lon, ihr Verlobter, würde ihr Reichtum geben, sie würde gesellschaftlich den Richtigen heiraten, und doch hat sie bei Noah andere, tiefere, leidenschaftliche Gefühle. Er kann über Gefühle sprechen.
    Jedoch gab es hier im Buch meiner Meinung nach wenig Drama. Sorry, die Kussszene im Regen kommt nicht vor! 😮

    Geblieben ist trotzdem, dass Noah Allie das Tagebuch vorliest, weil sie an Alzheimer erkrankt ist und sich nicht erinnern kann. Es wird zum Schluss nur noch aus Noahs Sicht erzählt, dass er auch schon krank ist, und nicht weiß, wie lange er noch da ist um Allie vorzulesen.
    Naja und der richtige Schluss-Schluss…. Leute, darüber will ich gar nicht erst reden. Der Schluss im Film ist viel schöner und unschuldiger, um ehrlich zu sein.
    Das Ende im Buch hat mir absolut und gar nicht gefallen 🙈😂

  3. Cover des Buches Das Geisterhaus (ISBN: 9783518472668)
    Isabel Allende

    Das Geisterhaus

     (826)
    Aktuelle Rezension von: Duenenwind

    Isabel Allende erzählt in diesem faszinierenden Epos die bewegte, bewegende und wechselvolle Geschichte der Familie des chilenischen Patriarchen Esteban Trueba und seiner hellsichtigen Frau Clara. Dabei gelingt es ihr meisterhaft, persönliche Schicksale und politische Gewalt miteinander zu verweben. Allendes atemberaubende Fabulierkunst nimmt uns und lässt uns in die tiefsten Abgründe der menschlichen Existenz eintauchen.

    Besonders beeindruckend für mich ist der hinreißende Erzählstil der Autorin. Mit Leidenschaft, Humor und Zärtlichkeit erweckt Allende ihre Figuren zum Leben. Sie entwirft das bunte Bild einer Familie über vier Generationen hinweg. 'Das Geisterhaus' ist wie eine geballte Ladung menschlicher Emotionen, das den Leser von der ersten Seite an fesselt und nicht mehr loslässt.

    Allende ist auch eine sensible Beobachterin der Gesellschaft. So spielen auch politische Unruhen, soziale Ungerechtigkeiten und der Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit eine Rolle in diesem Roman. 

    "Das Geisterhaus" ist ein Buch, das ich immer wieder gern zur Hand nehme. Es hat in mir Bilder erschaffen, die noch lange nach der Lektüre geblieben sind. Wundervoll!

  4. Cover des Buches Middlesex (ISBN: 9783499258404)
    Jeffrey Eugenides

    Middlesex

     (510)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    Ich mag es, wenn Geschichten ewig lang ausholen und so hat mich dieses Buch gefesselt. Ich fand das Thema mordspannend und interessant und wäre froh, wenn der momentane Rundumschläger gegen Otto Normalbürger sich einmal dieses Buch ansehen würde, damit er weiß, wie man ein solches Thema seriös und gefühlvoll aufbereiten kann. Das Buch hat nix mit LGBQT zu tun und das ist sehr wohltuend! Eine unbedingte Leseempfehlung für Middlesex.

  5. Cover des Buches Der dunkle Wächter (ISBN: 9783596521173)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der dunkle Wächter

     (403)
    Aktuelle Rezension von: Luna

    Carlos Ruiz Zafón  Der dunkle Wächter


    (Aus dem Spanischen von Lisa Grüneisen)


    gruselig - unheimlich - spannend - creepy - fantasievoll - atmosphärisch 


    Bewertung: 5/5 Sterne 


    Auf dem geheimnisvollen Anwesen Cravenmoore lebt der Spielzeugfabrikant Lazurs Jann mit seinen selbst gebauten Konstruktionen.

    Mechanische Menschen, Automaten, Spielzeuge, die sich bewegen und den Anschein erwecken, ein Eigenleben zu haben.


    Nach dem Tod ihres Mannes zieht Simone Sauvelle mit ihren beiden Kindern Irene und Dorian in das kleine Dorf an der Küste der Normandie, weil sie eine Anstellung auf dem Anwesen des Spielzeugfabrikanten erhält.


    Zunächst leben sie glücklich dort und freunden sich mit dem Spielzeugfabrikanten an. 


    Nachdem Irenes Freundin Hannah tot  aufgefunden wird, decken Irene und ihr Freund Ismael nach und nach die Geheimnisse von Cravenmoore und die Lebens- und Liebesgeschichte von Lazarus Jann auf.

    Der Schatten der Vergangenheit wird zu einem  gefährlichen Gegner. 


    Ich habe dieses Buch, so wie alle Romane von Carlos Ruiz Zafón in kurzer Zeit verschlungen. Diese Geschichte ist so spannend, dass man sie nicht zur Seite legen mag.


    Auch dieses Buch ist ein absolutes Muss für alle Thriller-, Horror- und Gruselgeschichten Leser ! 

    Der Autor schafft es die Leser/innen mitzureißen und sich jeden beschriebenen Ort atmosphärisch und wundervoll vorzustellen.

    Jede Szene der Geschichte ist so wunderbar beschrieben, als würde man einen Film schauen.


    Ich empfehle diesen Schauerroman gerne weiter! Er erhält von mir 5/5 Sterne. 


    Lest auch noch von Carlos Ruiz Zafón:

     

    ♡Der Schatten des Windes 

    ♡Marina 

    ♡Der Nebelfürst 

    ♡Der Mitternachtspalast

  6. Cover des Buches Adams Erbe (ISBN: 9783257261240)
    Astrid Rosenfeld

    Adams Erbe

     (235)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Edward wächst im Haus seines Großvaters auf. Einst hat hier auch sein Großonkel Adam gelebt. Edwards Mutter und Großmutter schütteln immer wieder den Kopf, wie ähnlich er Adam sieht. Das macht Edward neugierig, aber er erfährt nicht mehr. Es wird immer abgeblockt. Als er älter wird findet er auf dem Dachboden Aufzeichnungen von diesem Adam. Er taucht in dessen Geschichte ein und erfährt endlich, was wirklich in seiner Familie vor sich gegangen ist. Sie sind Juden und der Zweite Weltkrieg machte Adam zu einem anderen Menschen. Seiner großen Liebe Anna hat er seine Aufzeichnungen gewidmet und Edward liest begeistert Seite um Seite.

    Astrid Rosenfeld ist eines der großartigsten Debüts der letzten Jahre gelungen. Seit Benedict Wells >Becks letzter Sommer< gab es keinen Debütroman mehr, der mit einer solchen Erzählwucht und so einer wunderbaren Sprache daher kam. Von der 1977 geborenen Autorin darf man noch viel erwarten. 


  7. Cover des Buches Die Jupitermonde (ISBN: 9783596032624)
    Alice Munro

    Die Jupitermonde

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Die Jupitermonde" Von Alice Munro sind alte Erzählungen, neu übersetzt und wie schon „Liebes Leben“ konnte mich Alice Munro wieder gänzlich abholen. Ihre Geschichten sind wie ich finde einfach und doch taucht man tief ein. Man begegnet alltäglichen Dingen, Drama, Schmerz, Hoffnung, Liebe und einfach vielen Facetten des Lebens. Für mich fühlt es sich beim lesen immer wieder so an, als würde ich ganz lebendig in den kurzen Erzählungen stecken, wie kleine Kurzfilme, die mich packen und mir auf wenigen Seiten einfach ein Gefühl von abtauchen können vermitteln. Jedem, der gerne auch mal kürzere Erzählungen liest und das Seichte zu schätzen weiß, dem kann ich sehr empfehlen sich die Werke von Alice Munro mal genauer anzusehen.

  8. Cover des Buches Die erstaunliche Geschichte des Max Tivoli (ISBN: 9783104907635)
    Andrew Sean Greer

    Die erstaunliche Geschichte des Max Tivoli

     (183)
    Aktuelle Rezension von: mondschatten
    Eigentlich enthält das Buch nicht mehr als eine Liebesgeschichte. Gut, die Zeit läuft für den Protagonisten verkehrt herum, er wurde also als Greis geboren und wird zusehens jünger. Das ist eigentlich ein origineller Einfall, dient dem Autor aber nur als Staffage für seine vorhersehbare Lovestory.
    Der Roman ist flüssig geschrieben und lässt sich leicht lesen, mehr als seichte Unterhaltung bietet er aber nicht. Im Grunde ist die Ursprungsidee mit dem Jünger-werden der einzig erwähnenswerte Punkt.
  9. Cover des Buches Mord im Pfarrhaus (ISBN: 9783455650075)
    Agatha Christie

    Mord im Pfarrhaus

     (258)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Agatha Christie war eine meiner Lieblingsautorinnen vor vielen Jahren. Nachdem ich mit meiner Tochter den gesamten Sherlock Holmes gelesen habe, war es logisch, mit Agatha Christie anzuknüpfen und da ich mich erinnert habe, dass ich die Miss Marple Fälle mehr mochte als die mit Hercule Poirot (obwohl die auch sehr, sehr gut sind!), haben wir zusammen mit Miss Marples erstem Fall angefangen. 


    Aus Sicht des Pfarrers des kleinen Dorfes St. Mary Mead geschrieben wird ein Mordfall (im Pfarrhaus!) geschildert. Das Opfer ist im ganzen Dorf unbeliebt und Miss Marple spricht von "mindestens 7 Verdächtigen", die sie sich vorstellen kann. 

    Der Leser wird nun natürlich auch auf falsche Fährten geführt, da sich mehrere Dorfbewohner seltsam und verdächtig verhalten, manch einer ist nicht der, für den er oder sie sich ausgibt, Lügen werden aufgedeckt und Alibis fallen in sich zusammen. 

     

    Die Sprache ist tatsächlich gut lesbar und verständlich. Immer wieder blitzt der englische Humor durch und macht das Lesen noch unterhaltsamer. Es macht echt Spaß, mitzuraten, wer ein Motiv hat und den Mord begangen haben könnte. 


    Besonders gut gefällt mir noch immer, dass am Ende auch wirklich alles er- und aufgeklärt wird und natürlich der/die Mörder gefasst wird und gesteht, auch wenn aus heutiger Sicht der Ruf nach dem Strang dann sehr brutal erscheint. 


    Ein für mich zeitloser Klassiker, den man immer wieder lesen kann. 

  10. Cover des Buches Der goldene Zweig (ISBN: 9783499554834)
    James George Frazer

    Der goldene Zweig

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Der Seele dunkle Pfade (ISBN: 9783499230042)
    Irving Stone

    Der Seele dunkle Pfade

     (19)
    Aktuelle Rezension von: wunderbar79
    Ich habe mich durch alle Irving Stone Biografien gelesen und so immer wieder interessante Persönlichkeiten und neue Sachthemen für mich entdeckt. Freud war mal "in" ist heute in vielen wieder überholt aber sein Wirken auf die Gesellschaft der damaligen Zeit und sein Leben in Wien ist spannend und nicht nur für Anhänger der Psychoanalyse interessant!
  12. Cover des Buches Engelspost (ISBN: 9783038482185)
    Iris Muhl

    Engelspost

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Kleenkram

    Diese Geschichte ist so zauberhaft wie ungewöhnlich.

    Aus einem Radiointerview mit einem erfolgreichen Untenehmer wird eine Beichte, die weit in die Vergangenheit führt. Das war so nicht geplant, aber Eliott White möchte der Welt seine wahre Geschichte erzählen.

    Aufgewachsen in New York zur Jahrhundertwende hat er vieles hautnah erlebt. Die Armut, das harte Leben, die Einwanderer und schlug sich mehr schlecht als recht, als Dieb, Lügner und, Betrüger durch. 

    Als er eine Cousine in New Mexiko besuchen will, sieht er das auch als Chance, sich auf der Fahrt an den Mitreisenden zu bereichern.

    Aber es kommt anders als gedacht!

    Damals war es durchaus üblich Kinder mit der Bahn als"Paket" zu verschicken. Eine gekaufte Briefmarke an die Kleidung geheftet und ab geht die Post.

    So wie das kleine Mädchen das Eliott im Zug begegnet. Engelsgleich zieht sie ihn in ihren Bann und verändert nachhaltig sein Leben. Diese Begegnung hat etwas faszinierendes und wird so wunderbar wiedergegeben! Man fühlt beim Lesen die Emotionen und spürt diese einzigartige Atmosphäre.

    Ein sehr schönes Buch, dass eine magische Anziehungskraft besitzt!

  13. Cover des Buches Die Erben von Somerset (ISBN: 9783442473786)
    Leila Meacham

    Die Erben von Somerset

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Das Buch fand ich gut. Im Prinzip sind es drei Geschichten die doch verknüpft miteinander sind. 

  14. Cover des Buches Eskandar (ISBN: 9783442471089)
    Siba Shakib

    Eskandar

     (24)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Irgendwie habe ich mich immer ein wenig gedrückt darum dieses Buch zu beginnen, obwohl mich das Thema sehr gereizt hat. Was bin ich nun im Nachhinein froh, endlich den Anstoß zum Lesen bekommen zu haben, denn das Buch stellte sich für mich, die ich sehr an der Geschichte ferner Länder interessiert bin, als wahrer Glücksgriff heraus.

    Erzählt wird die Lebensgeschichte des jungen Eskandar, der völlig verarmt im Dorf ohne Namen im Iran aufwächst. Eskandar, dessen Name in der westlichen Welt besser bekannt ist als Alexander, mutiert in seiner Verzweiflung und seinem ewigwährenden Hunger zum kleinen Helden, denn er bezwingt die angeblichen Ungeheuer und schlägt sich hinüber in die Welt der englischen Männer auf der Suche nach Naft, das wir als Petroleum kennen. Schließlich hält ihn nichts mehr in seiner alten Heimat und so wird er im Laufe seines Lebens selbst zum Entdecker. Er verdient sein Auskommen als Diener, Gärtner, Übersetzer, Fotograf und eben mit allen Jobs, die ihn und schließlich seine Familie über Wasser halten. Seine wahre Leidenschaft jedoch ist das Geschichtenerzählen und so berichtet er auf fesselnde Weise über die Entwicklungen im Iran über einen Zeitraum von vielen Jahrzehnten. Er beschreibt unzählige Notizbücher und schmückt diese mit zahlreichen Zeichnungen und später auch Fotografien „gegen das Vergessen“. Kein Geschichtsunterricht kann interessanter sein, kein Sachbuch spannender … die Autorin, vielen vielleicht bekannt durch ihr Buch "Nach Afghanistan kommt Gott nur noch zum Weinen", hat mit ihrem Roman „Eskandar“ eine wahre Meisterleistung vollbracht. Sie führt ihre Leser durch hundert Jahre Geschichte des eigentlich so reichen Landes Iran, dessen Menschen jedoch immer wieder viel Leid und Armut erleiden mussten. Geprägt durch immer wieder neue radikale Machthaber schwankte Iran stets zwischen Fortschritt und Rückschritt und man kann sich nur wünschen, dass das Land und seine Einwohner endlich Frieden finden mögen.

    Für diesen Wälzer, der sich jedoch so flüssig und eindringlich lesen ließ, vergebe ich fünf Sterne mit einem dicken Ausrufezeichen und einer unbedingten Leseempfehlung für all die Leser, die sich so für Geschichten ferner Länder begeistern können wie ich.

    Inspirieren zu ihrem Roman ließ sich die deutsch/iranische Autorin Siba Shakib übrigens von der Biografie ihres Großvaters Eskandar-Agha, die die Geschichte Irans darstellt.

  15. Cover des Buches Reise des Herzens (ISBN: 9783442371471)
  16. Cover des Buches Zeit aus Glas (ISBN: 9783492046763)
  17. Cover des Buches Am schwarzen Wasser (ISBN: 9783492042277)
    Kerstin Ekman

    Am schwarzen Wasser

     (5)
    Aktuelle Rezension von: ElinHirvi
    Ich liebe alle Bücher von Kerstin Ekman, aber dieses ganz besonders und ich kann überhaupt nicht genau sagen, warum. Die Autorin hat allgemein eine wunderbare Art, mit Sprache umzugehen. Es ist nicht ganz leicht, sich einzufinden, aber ich habe selten ein Buch gelesen, das einen so umfassend mit in die beschriebene Welt nimmt. Es ist schon ein bisschen her, dass ich es zuletzt gelesen habe, aber die Bilder sind noch immer klar in meinem Kopf. Ich kann bei der Lektüre sehen, schmecken, riechen, wie das die Protagonisten tun. Kerstin Ekman hat das Talent, die Essenz eines Menschen oder einer Landschaft in (teilweise sehr einfache) Worte zu packen, wie ich es noch bei keinem anderen Buch gespürt habe.
  18. Cover des Buches Das Steinbett : [Roman], Nordlichter (ISBN: B002VQ1RV2)
    Kjell Eriksson

    Das Steinbett : [Roman], Nordlichter

     (18)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Ein Unfall mit Fahrerflucht . . . Bald schon deuten die Indizien auf brutalen Mord ! Der Verdächtige : Der Ehemann des Opfers ! Aber war er es wirklich ? Kann die Kripobeamtin den Fall klären ? Ich habe den Krimi gerne gelesen und fand ihn sehr gut . . . Auch die Schreibweise empfand ich als angenehm . . . Unbedingt lesen !

  19. Cover des Buches Im Himmel Tango (ISBN: 9783518460276)
    Elsa Osorio

    Im Himmel Tango

     (7)
    Aktuelle Rezension von: lovelybooks
    Eine sehr schöne Geschichte über die Entstehung des Tangos in Buenos Aires. Schön einfühlsam, tragisch, schön - genau das richtige Buch für entspannte Tage am Strand.
  20. Cover des Buches Die letzten Flöße (ISBN: 9783492045254)
    Kerstin Ekman

    Die letzten Flöße

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Corsicana
    Wunderbar poetisch in der Sprache, großartige Naturbeschreibungen. Kerstin Ekman ist eine großartige Erzählerin. Allerdings nicht gerade einfach zu lesen, es gibt viele Handlungsebenen, viele Zeitebenen und auch "Dialekt" Sprache. Man muss sich einfach einlassen auf dieses Buch - auf alle Bücher von Kerstin Ekman. Am einfachsten zu lesen ist wohl "Geschehnisse am Wasser", dies spielt übrigens in der gleichen Gegend wie "Am Schwarzen Wasser", "Die letzten Flöße" und "Zeit aus Glas".
  21. Cover des Buches Noch mehr Gespenster (ISBN: 9783257213102)
    Dolly Dolittle

    Noch mehr Gespenster

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Sonoris
    Diese sehr lange Rezension zu den einzelnen Erzählungen ist über einen sehr langen Zeitraum entstanden, da ich die Erzählungen nicht hintereinander weg gelesen habe, sondern über mehrere Jahre. Deswegen kann ich so manche Meinung, die ich damals verfasst hatte, heute nur kommentarlos wiedergeben. Vielleicht sehe ich so manche Erzählung heute anders und kann die ein oder andere sogar verstehen. Heinrich Heine – Doktor Ascher und die Vernunft Diese Geschichte möchte beweisen, dass die Vernunft die Realität manchmal verzerren kann. Doktor Ascher glaubt, nachdem er gestorben und als Gespenst wieder erschienen ist, dass es keine Gespenster gibt. Er gibt als Argumente viele logische Details wieder und zitiert Kant, etc., bis er selbst merkt, dass er eines ist. Eine sehr spannende und schöne Geschichte. *** (fünf Sterne) Washington Irving – Der Student und die fremde Dame Student verliebt sich in eine Frau, die tot ist. Schöne Geschichte um Wahnvorstellungen, unerfüllte Liebe und Hoffnungen. Stil: Schöner Satzbau Stimmung: angenehm, unheimlich. *** Alexander Puschkin – Der Sargmacher Aus meiner Sicht ist das Ende ziemlich belanglos und stellt gar die ganze Geschichte infrage, lässt sie als witzige und sinnlose Geschichte erscheinen. Stil: nicht sehr angenehm. Stimmung: Durch Trinkgelage und lautes und derbes Verhalten entsprechend geprägt. * Heinrich von Kleist – Das Bettelweib von Locarno Geschichte ist ganz nett, aber ein aus meiner Sicht schrecklicher Stil: Sehr umständlich geschrieben und dadurch nicht flüssig lesbar. Die Stimmung leidet darunter. ** Honore De Balzak – Tobias Guarnerius Nette, aber nicht besonders unheimliche Geschichte. Die berühmte Geige Stradivari wird von Tobias nachgebaut mit der Seele seiner Mutter erfüllt. Stil: angenehm, schöner Erzählstil wird aber durch Umständlichkeit geschmälert. Stimmung: nicht sehr angenehm. ** Edgar Allan Poe – Die Tatsachen im Falle Waldemar Sehr schöne und spannende Geschichte um den damals entstehenden Mesmerismus, der bei einem Sterbenden angewandt wird. Dies ist eine typische Poe-Erzählung mit den Themen Tod und Unbegreiflichem. Durch Experimente wird das Unbegreifliche und Neue versucht entstehen zu lassen und Erklärungen zu liefern. Diese Erzählung wurde mit Vincent Price verfilmt. Stil: gut lesbar, was aus meiner Sicht untypisch für das frühe 19. Jahrhundert ist, was allerdings an der Übersetzung liegen kann. Stimmung: sehr angenehm. ** Nicola Gogol – Der verhexte Platz Verstehe den Sinn dieser Erzählung nicht, in der es darum geht, dass ein Platz verhext ist und seine Beschaffenheit ändert. Aber warum dies geschieht und was sich dahinter verbirgt, wird nicht weiter erzählt. Stil: Plump (grobschlächtig), wirkt auf mich durcheinander. Stimmung: grausam, öde und derb. * Pu-Ssung Ling – Das Wandbild Dies ist eine esoterisch-buddhistische Kurzgeschichte, um ein Wandbild, in dem ein Betrachter hineingeht und die Figuren kennenlernt. ** Yakumo Koizumi – Die Päonienlaterne Ebenso eine esoterisch-buddhistische Kurzgeschichte, diesmal um eine Liebesbeziehung, die über mehrere Inkarnationen geht → Vermählung mit einer Toten. Stil: durch die mir fremden Orts- und Personennamen schwer verständlich. Stimmung: angenehm. ** Gottfried Keller – Die Geisterseher Etwas schwer verständlicher Stil, nichtsdestotrotz eine schöne Erzählung mit vielen Emotionen und schöner Stimmung mit einem sehr gefühlvollen aber nicht kitschigen Ende. Es ist, aus meiner Sicht, jedoch keine Gespenstererzählung. Es geht vornehmlich um Liebe, Beziehung zwischen einer Frau und zwei Männern. ** Iwan Turgenjew – Gespenster Belanglose und fiktive Geschichte mit vielen Träumen, in denen der Protagonist mit einem weiblichen Phantom durch die Welt fliegt. Das Phantom verschwindet plötzlich, wie es erschienen ist, ohne Erklärung. * Ambrose Bierce – Eine Sommernacht Eine sehr kurze und mehr oder minder spannende Erzählung. Ambrose Bierce verfügte über einen sehr schönen Schreibstil, die Erzählung vermag es aber nur geringfügig aufzuwerten. Verstehe nicht ganz den Sinn, vielleicht ist sie humorvoll. Ein Mann wurde lebend begraben, dann von drei Männern ausgegraben. Der vermeintlich Tote richtete sich auf, was die Totengräber erschreckte und zwei von ihnen weglaufen ließ. Der Dritte lieferte, den nun Toten den beiden Anderen mit der Forderung das versprochene Geld zu zahlen. Was ist die Aussage dieser Geschichte? Vielleicht mag mir jemand die erläutern. Dennoch ***. O. Henry – Das möblierte Zimmer Schön-schaurige Erzählung mit traurigem Ende. Mann sucht seine Geliebte, die er dann in einem Zimmer anhand ihres Duftes meint, gefunden zu haben. Auf Nachfragen erhält er negative Antworten, er bringt sich um, dann erfährt der Leser, die Lösung. Durch den Wechsel der Perspektive, die dann nur sehr kurz gehalten ist, wird die Stimmung, so wirkt dies auf mich, unterbrochen. Nichtsdestotrotz: ** Guy De Maupassant – Der Horla Eine grandiose Erzählung, in dem ein „neues“ Wesen sich der Seele des Erzählers bemächtigt. Diese Geschichte mag einiges über die geistige Verfassung des Schriftstellers aussagen, in der er sich kurz vor seinem Tod befand, dennoch oder gerade deswegen liegt hiermit eine sehr spannende und geistreiche Erzählung vor, die mit einer sehr schönen Atmosphäre aufwarten kann. Der Autor macht sich philosophische Gedanken um das menschliche Dasein. Ich meine Ähnlichkeit zu Lovecraft´s späterem Werk zu erkennen. *** Anton Cechov – Der schwarze Mönch Dies ist eine sehr aufwühlende und beklemmende Schlüsselgeschichte mit philosophischen Gedanken. Der Mensch strebt nach Höherem, so die Aussage dieser Erzählung. (Stimme mit Aussage dieser Geschichte nicht hundertprozentig überein). Des weiteren stellt die Erzählung einige Haltungen, Einstellungen und Ansichten infrage. Das Ende habe ich abermals nicht ganz verstanden. Werde ich auf jeden Fall noch mal lesen. *** Tania Blixen – Die Geschichte eines Schiffsjungen Die vorliegende Erzählung ist wohl eine Parabel, die aussagen möchte, dass Taten, seien sie gut oder böse, sich gegen die entsprechende Person richtet und sich damit wiederholen (ähnlich der Aussage des Karmagesetzes). Diese Erzählung weist darüber hinaus eine sehr schöne Stimmung und einen sehr angenehmen Stil auf. Deswegen gebe ich: *** Walter De La Mare – Die Prinzessin Bei der letzten Erzählung schwanke ich bei meiner Bewertung: Auf der einen Seite weist sie eine sehr schöne Stimmung und Atmosphäre auf, auf der anderen Seite ist die Aussage der Geschichte für mich nicht nachvollziehbar und die Geschichte nicht flüssig lesbar. Immer wieder verliere ich den Faden und muss manche Sätze zwei- bis dreimal lesen, um wieder in die Geschichte hineinzukommen. Somit gebe ich für die Stimmung/Atmosphäre ** (vier Sterne) und für den Inhalt/Aussage sowie für die Lesbarkeit nur *** (drei Sterne). Diese Anthologie bietet eine sehr schöne Mischung aus Gespenstergeschichten aus der ganzen Welt. Mit unter anderem "Der Horla" von Guy De Maupassant, "Der schwarze Mönch" von Anton Cechov sowie "Die Geschichte eines Schiffsjungen" von Tania Blixen liegen drei grandiose Erzählungen vor, die diesen Band für den Leser von unheimlichen und intelligenten Geschichten aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert unverzichtbar machen.
  22. Cover des Buches Der Bogen des Cellisten (ISBN: 9783833309434)
    Andromeda Romano-Lax

    Der Bogen des Cellisten

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Feliu Delargo erblickt 1892 nach einer dramatischen Geburt in einem kleinen katalanischen Dorf das Licht der Welt. Musik spielt in seiner Familie schon immer eine wichtige Rolle. Als sein Vater im Krieg stirbt erbt er einen Cellobogen und beginnt dieses Instrument zu spielen, erlernen und lieben. Sein Weg führt in mit 14 an den spanischen Hof. Hier in Madrid spielt er die größten Stücke und lernt die unterschiedlichsten Menschen kennen. Weggefährten und Freunde begleiten ihn durch die Welt der Musik und die Reise durch das abwechslungsreiche Leben Spaniens.  Andromeda Romano-Lax ist ein großartiges Buch über die Musik, die spanische Geschichte, die Leidenschaft zu leben und den Weg sein Glück zu finden gelungen. In einer faszinierenden Sprache erzählt sie von 1892 bis zum Jahre 1940 eine berührende Geschichte.


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