Bücher mit dem Tag "2010er jahre"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "2010er jahre" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Der Tote trägt Hut - Jimm Juree 1 (ISBN: 9783442477029)
    Colin Cotterill

    Der Tote trägt Hut - Jimm Juree 1

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Jimm Juree, ein bisschen über dreißig, Single und nun Ex-Kriminalreporterin übersiedelt mit ihrer gesamten Familie von Chiang Mai, der "Rose des Nordens Thailands", in das kleine Dorf Pak Nam im Süden Thailands. Die gesamte Familie sind Mair, ihre an Demenz erkrankte Mutter, der Großvater, ein Ex-Polizist, Bruder Arny, der den Traum eines Bodybuilder-Champions träumt und Sissi, der zweite Bruder, der nun eine Schwester ist - alles klar? Diese (für uns Europäer) ungewöhnliche Familienkonstellation ist vielleicht in Thailand durchaus üblich.  

    Kaum angekommen stolpert Jimm in einen Kriminalfall: Man hat beim Graben eines Brunnens einen alten VW-Bus („Bulli) mit zwei Skeletten gefunden. Noch bevor dieser Fall gelöst werden kann, wird in einem nahe gelegenen Kloster ein Abt ermordet.  

    Natürlich muss Jimm ihre Nase in beide Verbrechen stecken und benötigt die Unterstützung ihrer kauzigen Familie.  

    Meine Meinung: 

    Die Idee der lauten Umwelt von Chiang Mai den Rücken zukehren ist an sich nichts Schlechtes, doch das erworbene neue Domizil hält leider nicht, was das geschönte Foto versprochen hat. "Gekauft wie gesehen" - dieser Passus hat schon manchen Gebrauchtwagenkäufer an den Rand der Verzweiflung getrieben.  

    Leider bemüht der australische Autor zahlreiche Klischees. So wird manche Leiche anhand eines Kleideretiketts als Italiener namens Armani identifiziert und lässt damit die thailändische Polizei ziemlich schlecht aussehen. Außerdem driftet die Geschichte mehrmals weit ab. Diese Verzweigungen haben wenig Zusammenhang mit den Mordfällen. 

    Diese Art von Humor ist nicht die Meine. Ja, es mag schon sein, dass die Ermittlungen der dörflichen Polizei Thailands nicht mit europäischen Maßstäben gemessen werden kann, aber dies scheint doch sehr eine Persiflage üblicher Krimis zu sein, ohne dies kenntlich zu machen. 

    Fazit: 

    Das ist mein erstes und gleichzeitig letztes Buch von Colin Cotterill, der mit seiner anderen Krimi-Reihe „Dr. Siri“ große Erfolge feiert. Für mich ist „Der Tote trägt Hut“ ein Flop, daher nur 1 Stern.  

     

     

  2. Cover des Buches Libellenschwestern (ISBN: 9783734103773)
    Lisa Wingate

    Libellenschwestern

     (188)
    Aktuelle Rezension von: obelixa

    Die Arroganz des Menschen im alltäglichen Miteinander ist mir zutiefst verhasst; genauso wie die Gier nach immer mehr. Letztendlich sind sie die Wurzel allen Übels, das bis hin zum Völkermord alles möglich macht. 

    Georgia Tann verkörpert diese beiden Übel par excellence. Leider gab es sie tatsächlich. Von ihrem kriminellen Tun war sie bis zu ihrem Tod 1950 nicht zu überzeugen. Sie verdiente mit der Entführung von Kindern aus ärmeren oder „wilden“ (Zigeuner)-familien oder der Vortäuschung von Todesfällen und falschen Papiern sehr viel Geld, indem sie reichen Familien mit Kinderwunsch zu ihrem Glück verhalf. Mit der Chance auf ein besseres Leben rechtfertigte sie ihr Handeln. Unglückliche Mütter, Väter und Kinder waren ein „Nebenprodukt“, das sie verleugnete. Manche der Entführten konnten nicht vermittelt werden und in ihren brutal geführten Aufbewahrungskinderheimen behielt sie dadurch billige Arbeitskräfte. Diese Kinder waren ja, ihrer Anschauung entsprechend, nichts wert und erst durch die „richtigen“, von ihr anvisierten Rahmenbedingungen sollten sie zu edlen Charakteren heranreifen.

    Der Roman, der zwischen zwei Zeitebenen wechselt, liest sich sehr gut und endet „gut“. Die spannende Fiktion, die am Ende entschleiert, wie die Protagonisten miteinander verwandt und bekannt sind, bilden einen glaubwürdigen Rahmen für diesen Augenöffner und zeigen völlig unbekannte Folgen einer Handlungsweise, die auf Gier und Arroganz zurückzuführen sind.

  3. Cover des Buches Holmes und ich – Die Morde von Sherringford (ISBN: 9783423717717)
    Brittany Cavallaro

    Holmes und ich – Die Morde von Sherringford

     (240)
    Aktuelle Rezension von: LauraMaria

    Inhalt:

    James Watson, ein Nachfahre von John Watson, muss gegen seinen Willen an ein Internat an der Ostküste. Und nicht an irgendeines - ausgerechnet an das, in dem auch Charlotte Holmes unterrichtet wird. Oder vielmehr sich selbst unterrichtet - sie steht ihrem legendären Vorfahren Sherlock in Sachen Intelligenz in nichts nach. James möchte sich nach Möglichkeit von Charlotte fernhalten, doch dieser Plan löst sich bald in Luft an, als er sie auf einer Feier kennenlernt, sie auf eine geheimnisvolle Art anziehend findet und dann auf einmal mit ihr gemeinsam zum Hauptverdächtigen für den Mord an Dobson wird. Und Charlotte hatte ein Motiv... 

    Meinung: 

    Es war sehr erfrischend, die traditionellen Watson und Holmes Charaktere einmal neu interpretiert zu lesen - als Teenager, in der heutigen Zeit und mit einer weiblichen Holmes. Doch nicht nur die Charaktere, auch die Story ist neu belebt und mit aktuellen Themen gespickt worden. Der Fall an sich ist sehr spannend und ich habe bis zum Schluss der Auflösung entgegen gefiebert! 

    Fazit:

    Eine Lese Empfehlung nicht nur, aber besonders, für Holmes Fans. 


  4. Cover des Buches Hafenlichter (ISBN: 9783492056656)
    Jens Eisel

    Hafenlichter

     (8)
    Aktuelle Rezension von: gst
    Einsame Männer in Hamburg werden hier in die Hafenlichter getaucht. Wobei sich die Themen Einsamkeit, Hunde, Boxen, getrennte Wege und Wiedertreffen in insgesamt 17 unterschiedlichen Momentaufnahmen wiederholen.

    Die Geschichtchen geben Einblick in die Gedankenwelt von Männern, doch als Kurzgeschichten würde ich sie nicht bezeichnen. Dazu fehlt mir ein wenig Handlung. Allerdings sind die Charakterisierungen gelungen! Sie geben Stoff zum Nachdenken und vermitteln Einblicke in das Leben der Hafenstadt.

    Das Cover zeigt schon, dass sich vieles nachts abspielt, wenn der Kopf Zeit zum freien Denken hat. Natürlich geht das am besten in einer Kneipe beim Bier …

    Fazit: durchaus lesenswert!
  5. Cover des Buches 110 (ISBN: 9783548374376)
    Cid Jonas Gutenrath

    110

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Kaennie_Meier

    In diesem Buch beschreibt ein Polizist die tägliche Arbeit in der Notrufzentrale der Berliner Polizei. Die beschriebenen Fälle - "Geschichten" kann man diese kaum nennen, da es sich um echte Schicksale handelt - sind mal zum Schmunzeln, aber auch zum Weinen geeignet. Es gibt manches Mal kein Happy End, noch nicht mal eine abschließende Bemerkung, was aus dem jeweiligen Menschen geworden ist, was den Leser alleine damit lässt. Aber eben auch zum Nachdenken anregt, welche Probleme und Missstände es in Wirklichkeit gibt.

    Der Autor schildert hierfür witzig, ironisch, empathisch und frei nach Schnauze, was auf mich authentisch wirkt. Auch wie er als Mensch tickt, bleibt nicht außen vor, wodurch das Gelesene dann doch wieder emotional aufgefangen wird.

    Mir hat das Buch gut gefallen.

  6. Cover des Buches Desintegriert euch! (ISBN: 9783442719143)
    Max Czollek

    Desintegriert euch!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Ein tiefschürfendes Buch über die deutsche Schande, wirklich allen ans Herz gelegt. Sehr inhaltsschwer, so daß man nur langsam und mit Bedacht lesen kann. An die Walser-Rede konnte ich mich noch erinnern, sein Buch "Tod eines Kritikers" hätte vielleicht auch Erwähnung in diesem Appell finden können.

  7. Cover des Buches Couchsurfing im Iran (ISBN: 9783492310833)
    Stephan Orth

    Couchsurfing im Iran

     (137)
    Aktuelle Rezension von: BayLissFX

    ... und hier geht auch wieder Stephan Orth für mich auf Entdeckungstour. Er hat jene Ausdauer und den Mut sich auf das dort und dann einzulassen. Und genau das gibt er ja auch als Ziel dieses Berichtes an. Ich habe vorab die anderen Rezensionen gelesen, weil mich die Meinung dazu sehr interessiert hat - spannend finde ich immer wieder, wenn es Kritik für etwas hagelt, dass der Autor explizit als gegeben herausstreicht: Leute die Couchsurfing anbieten sind schon per se die liberale Fraktion. Das heisst im Umkehrschluss - man landet in liberaleren Kreisen. In die anderen kommt man da auch nicht so schnell.

    Aber - wie auch in Couchsurfing Russland - die Eindrücke von den Persönlichkeiten und den Umständen, die er am Wegesrand und bei unterschiedlichsten Formen des Zusammentreffens gewinnt und auch genial wiedergibt - geben einen Eindruck von den Lebensumständen. Es war wieder sehr interessant die verschiedenen Leute kennenzulernen, auch wenn es nur kurze Eindrücke sind. SMS oder Treffen, Wortwechsel und wortloses Betrachten der Umgebung.. so hätte ich es wahrscheinlich auch erlebt, und Stephan nimmt einen wunderbar mit auf diese Reise in den Iran.

    Freue mich schon auf die Fortsetzung in ... China oder Saudi Arabien?

  8. Cover des Buches Ich nannte ihn Krawatte (ISBN: 9783126667043)
    Milena Michiko Flasar

    Ich nannte ihn Krawatte

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Forti

    "Ich nannte ihn Krawatte" von Milena Michiko Flasar ist ein Buch über Menschen, die aus der Bahn geworfen wurden; die mit sich selbst, dem Leben und der Gesellschaft hadern. Und auch über Freundschaft.
    Trotz der 'nur' 136 Seiten keine schnelle Lektüre, sondern eine für die man sich Zeit nehmen sollte, um auch die Zwischentöne wahrzunehmen. Es lohnt sich!

  9. Cover des Buches Stadt, Mann, Kuss (ISBN: 9783956496257)
    Susan Mallery

    Stadt, Mann, Kuss

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Charity ist die neue Stadtplanerin in Fool's Gold und einer ihrer ersten Aufträge ist es Männer in die Stadt zu holen, denn es herrscht ein deutlicher Männermangel. Dabei unterstützt sie unter anderem Josh. Die beiden fühlen sich zu einander hingezogen, aber Charity streubt sich anfangs, da Josh ein wahrer Frauenmagnet zu sein scheint.

    Obwohl ich einiges zu bemängeln habe, hat mich das Buch zusammenfassend doch echt gut unterhalten.

    Ich mochte das Setting sehr und freue mich schon mehr aus Fool's Gold zu lesen, da ich glaube da warten noch einige unterhaltsame Geschichten auf mich.

    Die Liebesgeschichte zwischen Josh und Charity habe ich nicht so nachvollziehen können, die Anziehung schon, aber das daraus so schnell so viel mehr wird, ist irgendwie an mir vorbei gegangen.

    Das typische Liebesromanende hat mich hier auch extrem genervt, ich kann da nur nicht genauer drauf eingehen ohne zu spoilern.

    Damit die Geschichte sich nicht nur um die außer Rand und Band geratenen Hormone der beiden Protagonisten dreht, wurde noch etwas Spannung erzeugt, aber das war alles so offensichtlich, das ich persönlich diesen Handlungsstrang nicht gebraucht hätte.

  10. Cover des Buches Schutzpatron (ISBN: 9783492303057)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Schutzpatron

     (295)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Das meine ich jetzt bezüglich der Seitenzahl, nicht hinsichtlich des Leibesumfangs der Hauptfigur, da lassen sich Längen im Erzählfluss nicht ganz vermeiden. Die Handlung nimmt lange Anlauf und der eine oder andere Nebenstrang wird etwas ausschweifend verfolgt, die Auflösung wirkt dagegen fast kurzgeschichten-haft.

    Letztendlich geht es um den geplanten Raub des Altusrieder Burgschatzes, der ca. 30 Jahre zuvor per Zufall entdeckt wurde und nun nach langer Reise in einem eigens eingerichteten Museum hochsicherheitsbewacht seinen Platz finden soll. Eine vom mysteriösen Schutzpatron zusammengewürfelte Truppe bereitet sich akribisch darauf vor. Wahrscheinlich wäre alles gut gegangen, wenn nicht ein unbedachter Mord im Vorfeld das Team um Kommissar Kluftinger auf den Plan gerufen hätte....

    Auch dieser Roman reiht sich aus meiner Sicht problemlos in die Serie ein (vielleicht mit Ausnahme von „Rauhnacht“). Es wird der zu erwartende Humor gepflegt und Klufti tritt schön in viele der bereitgestellten Fettnäpfchen. Doch im Vergleich zum Nachfolger „Herzblut“ bleibt das alles im vertrauten Rahmen. Der Schreibstil bleibt seiner Linie treu. Ich konnte auch keinen größeren logischen Fehltritt entdecken.

    Ich sehe nach wie vor Herbert Knaup vor meinem geistigen Auge, der den Kommissar in den Verfilmungen verkörpert hat, wenn über Kluftinger geschrieben wird.

    Fazit: Dicker Wälzer, schöner Aufbau der Geschichte, wenn auch mitunter sehr breit, ein bisschen zu rasch zum Ende.

  11. Cover des Buches Die Nacht des Zorns (ISBN: 9783734107078)
    Fred Vargas

    Die Nacht des Zorns

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Friedrich_Haugg

    Dies ist ihr Meisterwerk mit einem unvergleichlichen Adamsberg, der wieder mit seinem nebulösen Gefühl, dem 'Wolkenschaufeln', rücksichtslos egoistisch der trockenen Alltagsarbeit entflieht und abermals wieder goldrichtig liegt. Man mag das übertrieben und unrealistisch finden, aber selten ist die Figur eines Kommissars so vielschichtig und spannend, so überraschend und dabei mit großartiger Menschlichkeit erfunden worden. Ich kenne jedenfalls keinen. Mit dem angstneurotischen, wandelnden Lexikon Danglard hat er einen kongenialen Partner, der sich mit dem zweiten Bearner Veyrenc, einem Adamsbergschen Bruder im Geist, aber mit mehr Bodenhaftung, eine wunderbare Eifersüchtelei um die Gunst des Kommissars liefert. Der Fall selbst, oder besser die Fälle sind spannend, aber im Grunde gar nicht so wichtig. Sie sind raffiniert verflochten, das mordende wilde Heer und die miese Erbstreitigkeit privilegierter Industriebosse könnten verschiedener nicht sein. Köstlich die Zuhilfenahme des abartigen Mörders aus 'Der verbotene Ort' als genialem Osteopathen, der auch noch Adamsbergs Tinnitus wegmacht. Und alles begleitet die Taube Hellebaud, die von stumpfsinnigen, gedankenlosen Heranwachsenden gequälte Kreatur, deren Fall Adamsberg genauso wichtig nimmt und mit Hilfe eines als Bauernopfer Verdächtigten auch noch löst. Das Buch ist eines der wenigen, das ich schon dreimal(!) gelesen habe. Eine außergewöhnliche Delikatesse. 

  12. Cover des Buches Die Grammatik der Rennpferde (ISBN: 9783423253963)
    Angelika Jodl

    Die Grammatik der Rennpferde

     (40)
    Aktuelle Rezension von: GersBea

    Inhalt (Rückentext)


    Eine Lehrerin, die Angst vor dem Leben hat.

    Ein russischer Ex-Jockey, der Pferdeställe ausmistet.

    Zwei, die nichts miteinander gemein haben, entdecken zusammen eine ganz neue Welt.

    Inhalt (Klappentext)


    »Brauche ich Lehrer für Deutsch. Bitte anrufen mir.«

    Sergey, früher Jockey in Russland, jetzt Stallbursche in Oberbayern, will sein neues Leben anpacken und ein Rennpferd kaufen. Dafür braucht er »nur ein paar mehr Wörter«, die sie ihm beibringen soll: Salli Sturm, leidenschaftliche Sprachlehrerin mit hohem Anspruch an ihre Schüler und sich selbst.

    So will sie auch ein Wunder an ihrem neuen Privatschüler Sergey vollbringen. Zwei Leben prallen aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten, zwei Menschen lernen sich kennen, die nicht (mehr) mit der Liebe gerechnet haben.

    Inhalt


    Eine Fünfzigerin, die sich eigentlich nie was getraut hat, lernt Sergey, den ausgewanderten Russen, kennen.

    Eigentlich will sie ihm „ordentliches“ Deutsch beibringen, aber alles kommt anders. Er bringt ihr zu leben bei. Das geschieht so ganz nebenbei. Sie, die sich nie was getraut hat, leiht ihm 20.000 €uro und unterstützt ihn, damit er einen maroden Hof übernehmen kann, wo er Rennpferde züchten will.

    Sie, die immer nur guckt, was die andern von ihr halten, trifft plötzlich unorthodoxe Entscheidungen, für die sie sich insgeheim schämt, weil sie eigentlich gar nicht weiß was er vorhat. Zudem ist sie überzeugt, dass er – mit den Augen ihrer Umwelt – weit unter ihrem Niveau ist.

    Es kommt wie es kommen muss: ganz langsam bahnt sich eine Beziehung an.

    Meine Meinung


    Eine weitere seichte Liebegeschichte, wäre sie nicht mit viel Witz und mancher Situationskomik geschrieben. Dazu kommt, dass die Protagonistin ein inniges Verhältnis zur deutschen Grammatik hat, die bei ihrer Beurteilung von Situationen eine Rolle spielt.

    Fazit


    Für mich war das Buch ein richtiger Lesespaß. Nichts Anspruchsvolles, aber eines dieser Bücher, die man so nebenbei mit viel Vergnügen liest (weil ich zumindest so etwas nicht oft finde).

    Deshalb meine Leseempfehlung „für zwischendurch“ mit fünf Sternen.

  13. Cover des Buches Das Leben und Sterben der Flugzeuge (ISBN: 9783492310307)
    Heinrich Steinfest

    Das Leben und Sterben der Flugzeuge

     (15)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Ein Pariser Spatz der gleichzeitig wenn er träumt und somit schläft ein Kommissar ist. Und dieser Kommissar wenn er träumt und ebenso schläft ein Pariser Spatz ist. Was wirr tönt ist auch wirr und trumpft auf mit diversen Überraschungen. Ganz schön fantasievoll und voller Sprachwitz.

    Für mich aber leztlich doch zuviel des Guten.

  14. Cover des Buches Die Getriebenen (ISBN: 9783328102908)
    Robin Alexander

    Die Getriebenen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die Durchtriebenen, die Umtriebigen, die Herumtreibenden, die Angetriebenen: Hinter Merkels Flüchtlingspolitik mit dem Catch phrase "Wir schaffen das" herrschte erstaunlich viel Planlosigkeit, Belauern des politischen Gegners auf ganz hohem Niveau und erstaunlich viel Improvisation. Unglaublich, wie viele Zugeständnisse man dem Autokraten Recep Tayyip Erdogan für den EU-Türkei-Deal machen wollte, daß dieser sich zunächst prowestlich verhalten wollte und sogar den Ausgleich mit Israel anstrebte, spielt insofern keine Rolle. Getrieben und häufig rachsüchtig agiert hier fast jeder, ständig versucht einer, den anderen über den Tisch zu ziehen, und mit der Einführung des Sebastian Kurz macht bereits hier ein "Fähnlein im Wind" auf sich aufmerksam. Oder sind mit den "Getriebenen" vielleicht die flüchtenden Menschen gemeint, auf deren Rücken sich hier alles abspielt?

  15. Cover des Buches Back to Blood (ISBN: 9783453415829)
    Tom Wolfe

    Back to Blood

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Amerika zwischen Arm und Reich. Nestor, Polizist und sehr auf seinen Muskelaufbau bedacht, ist ein Träumer und gerät in mehrere Situationen, die ihn in sehr schlechtes Licht rücken lassen 

    Gutes Thema, aber die Wortwiederholungen und die breitgeschriebene Pornografie zwischendurch haben genervt. Dieses Buch kam nicht an Fegefeuer der Eitelkeiten heran.


  16. Cover des Buches Saftschubse (ISBN: 9783453408579)
    Annette Lies

    Saftschubse

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Franzip86
    Charlotte Loos will ihrem Alltag entfliehen, ihren Job wechseln und sucht ihren Traumjob. Dieser ist als Flugbegleiterin zu arbeiten. Annette Lies, die Autorin, beschreibt vom Bewerbungsverfahren, vom Alltag und den vielen Vorurteilen dieses Jobs. Sind alle männlichen Stewardess schul? Was denken die Stewardessen über die Passagiere. Aber auch wie gehen wir als Gäste auf einem Flug mit dem Personal an Bord um? Viele Dinge die in diesem Buch beschrieben werden. Meinung: Das Buch hat leider viel zu viele Längen. Ich hatte ein wenig mehr erwartet, was so eine Stewardess lustiges erlebt, leider war es für mich zwischendurch recht langatmig und langweilig. Mir hat immer wieder der Witz gefehlt. Daher habe ich das Buch auch nur zwischendurch immer mal wieder gelesen... Das Buch bekommt von mir 3 von 5 Sterne. Es gibt noch einen 2. Teil, den ich schon zu Hause liegen habe und mir auch noch einplane zu lesen.
  17. Cover des Buches Bamberger Fluch (ISBN: 9783954518210)
    Harry Luck

    Bamberger Fluch

     (4)
    Aktuelle Rezension von: JasMin

    Bamberg ist im Hexen-Fieber! Vor 400 Jahren hat Bamberg eine wahre Welle der Hexenverfolgung heimgesucht. Nicht nur der Film "Hexensabbat", der bald in die Kinos kommt, handelt von dem Thema, sondern auch eine Sonderausstellung, in deren Rahmen das Grab eines Hexenkommissars geöffnet wird. Doch das Grab ist leer, statt dessen wird eine Pistole aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Wie passt das zusammen? Und was hat es mit dem Fluch der Familie des Hexenkommissars auf sich? Als ein Lokalreporter, der über die Graböffnung berichten wollte, getötet wird, müssen der Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska alles daran setzen, um den Täter zu überführen. Wie passt die alternative Medizinerin, die von ihren Kritikern nur "Die Hexe vom Jakobsberg" genannt wird, in das Bild und was hat es mit dem Familienfluch des Hexenkommissars auf sich?

    Der zweite Band "Bamberger Fluch" unterscheidet sich etwas vom ersten Band. Hier wurde tatsächlich einiges an Realität und guter Recherchearbeit über die Hexenverfolgung und den Vollstreckern von damals eingewoben. (Nicht, dass der erste Band bezüglich der Umgebung, Eigenheiten, etc. realitätsfremd wäre, in "Bamberger Fluch" wird eben einiges Historisches erzählt, deren Grundidee auf wahren Begebenheiten zurück zu führen ist). Das fand ich ziemlich interessant, v.a. da immer wieder vereinfachte Ausschnitte aus einem existierenden historischen Schriftstück eingeschoben wurden. Leider führte dies, meiner Meinung nach, aber dazu, dass es im Mittelteil eher seltener zu meinen geliebten "Horst-Müller-Momenten" gekommen ist, mit denen er seine liebenswürdige, mürrische und überaus korrekte Art sonst immer wieder dargestellt hat. 

    Der Plot an sich ist wieder durchaus spannend, wenn auch nicht blutrünstig oder brutal. Ich würde ihn wieder, wie den Vorgängerband auch, in die Reihe der Cosy-Krimis einordnen. Auch in diesem Band habe ich mich wieder richtig wohl in Bamberg gefühlt.

    Meiner Meinung nach muss man den Vorgängerband nicht gelesen haben, um mit "Bamberger Fluch" zu starten. Es wird nicht allzu viel auf "Bamberger Hörnla" aufgebaut. Allerdings würde ich trotzdem raten, die Reihe bei Band eins zu beginnen, denn sonst verpasst man einige herrlich humorvolle Momente von Horst Müller und Paulina Kowalska.

    Dass Horst Müller wieder einige Momente hatte, in denen er mich zum Lachen brachte, brauche ich wohl nicht mehr explizit zu erwähnen, denn das schafft er immer :-). Auch spielen er und Paulina Kowalska sich wieder schön die Bälle zu, um ein perfektes Ermittler-Duo abzugeben.

    Letztendlich war das Buch wieder spannend, humorvoll und zusätzlich lehrreich. Leider hat der Humor von Horst Müller, durch die Einbringung der historischen Fakten, etwas "gelitten". Allerdings waren diese Fakten wirklich interessant und, in Bezug auf Menge und Verständnis, genau richtig.

    Das Buch ist eine Leseempfehlung und ich werde definitiv die Reihe weiter verfolgen!

  18. Cover des Buches Nathalie küsst (ISBN: 9783548285061)
    David Foenkinos

    Nathalie küsst

     (216)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Nachdem Nathalies Ehemann Francois beim Joggen von einer Blumenverkäuferin angefahren wurde und wenig später im Krankenhaus stirbt, kehrt sie nach einer Phase der Trauer wieder an die Arbeit zurück. Ihr Vorgesetzter Charles befördert sie direkt zur Teamleiterin. Er ist voll Verständnis für ihre Situation und gibt ihr alle Zeit, um sich wieder neu einzufinden. Dabei agiert er nur vorgeblich fürsorglich und selbstlos, fühlt er sich doch von der schönen, unnahbaren Nathalie schon länger angezogen. Charles drängt sie zu einem gemeinsamen Abendessen, bei dem sie ihm sehr deutlich seine Grenzen aufzeigt.
    Aus einem Impuls heraus küsst sie stattdessen ihren Mitarbeiter Markus, ohne etwas zu fühlen oder zu bezwecken. Dieser ist vor den Kopf gestoßen und verlangt eine Erklärung. Er lässt nicht locker und so bleibt es nicht bei dem einen Kuss, was in ihrer Firma zu wilden Spekulationen führt. 

    Wer von der Geschichte nun einen berührenden Roman über Trauer, Trauerbewältigung und die Chance auf einen neuen Anfang mit einer neuen Liebe erwartet, wird enttäuscht werden. "Nathalie küsst" ist kein klassischer Liebesroman, was vor allem an dem sehr speziellen Schreibstil liegt. Dieser ist distanziert, so dass man sich als Leser lediglich als Beobachter fühlt, aber nicht mitten ins Geschehen eintauchen kann. Wechselnde Perspektiven sorgen zwar dafür, dass man die Gedanken der Hauptfiguren erfährt, aber insbesondere Nathalie bleibt undurchschaubar.
    Der Fokus wechselt zudem stark auf Markus, der wenig attraktiv, unsicher und verschüchtert, aber nach dem Kuss schwer verliebt in Nathalie ist. Zum ersten Mal in seinem Leben steht er im Mittelpunkt und wird von Kollegen beneidet, denn jeder fragt sich, was die schöne, unantastbare Nathalie an ihm findet. Als Leser fragt man sich dagegen, was er an Nathalie findet, denn im Alltag verhält sie sich schroff und unhöflich. 

    Es ist eine kurze Geschichte mit kurzen Kapiteln, die überwiegend in der Firma handeln. Daneben gibt es kurze Einschübe mit Kochrezepten, Spielergebnissen oder Lexikaeinträgen, die zwar inhaltlich irgendwie zur vorherigen Situation passen und kreativ sind, aber wie Lückenfüller für eine Geschichte wirken, von der man das Gefühl hat, das wie den Charakteren auch dem Autor die Worte fehlten.
    Der Roman ist aufgrund der skurrilen Dialoge und manch aberwitziger Szene, da sich alle Figuren übertrieben seltsam verhalten, kurzweilig und unterhaltsam. Dennoch ist der Roman für eine Liebesgeschichte unpassend nüchtern und emotionslos geschrieben. Über die Gefühle von Nathalie kann man nur spekulieren. Als titelgebender Hauptcharakter ist sie weit von einer Identifikationsfigur entfernt. 

  19. Cover des Buches Panthertage (ISBN: 9783944296937)
    Sarah Elise Bischof

    Panthertage

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Torsten_Gruenke

    Die Protagonistin Sarah gibt einen ausführlichen Einblick in ihr momentanes Leben als Frisch-Arbeitslose, Hoffnungslos-Verliebte und Epilepsieerkrankte. Im Münchener Großstadtdschungel gefangen, erzählt die 30-Jährige wie sie ihren Alltag mit der Krankheit gestaltet und angenehme Zeiten mit der Freundin Lena und Hund Maja verbringt. Nebenbei sorgt sie sich um einen neuen Job, der ihr nicht allzu leicht geschenkt wird, und die Beziehung zu Stefan, den sie neu kennengelernt hat. Der beste Freund Jakob hingegen steht ihr an jeder Stelle helfend zur Seite ...

    Das Buch handelt primär von der Epilepsieerkrankung des Protagonistin Sarah und gleichzeitig der Autorin. Das biografisch angehauchte Werk lässt den Leser in eine ungewöhnliche, manchmal erschreckende Welt eintauchen, die sonst nur den Betroffenen vorbehalten ist. Ausdrucksstark und wortgewandt werden wissenschaftliche Fakten im Hinblick auf die eigene Krankheitsgeschichte dargestellt und in einer Geschichte verpackt, die zu jedem Zeitpunkt fesselt. Der ironische Humor lockert dabei die erdrückende, düstere Ernsthaftigkeit teilweise auf. Freundschaft, Liebe und Alltagsthemen wie die Jobsuche werden ebenso behandelt und lassen den epilepsieunerfahrenen Leser in die Thematik einsteigen und mitfühlen.

    Eine äußerst empfehlenswerte Begegnung mit einer unterschätzenden Krankheit!


  20. Cover des Buches Buddha in Brooklyn (ISBN: 9783492305952)
    Richard C. Morais

    Buddha in Brooklyn

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Nemo
    Seido Oda ist ein introvertierter japanischer Junge – und der Liebling seines Vaters, der für ihn die prestigeträchtige Aufnahme als Novize im nahegelegenen Schrein des buddhistischen Quellwasser-Ordens erwirkt. Dieser hat nach seiner Ausbildung eine besondere Aufgabe für ihn; er soll der Priester des ersten und noch zu errichtenden Tempels seiner Ordensgemeinschaft in New York – genauer gesagt im italienischen Viertel von Brooklyn – werden.

    Die Amerikaner hat er bereits in Japan als Touristen der elterlichen Herberge kennengelernt, und dort waren sie laut, ignorant und besserwisserisch. Nun kommt der weltfremde und auch etwas engstirnige „Reverend Oda“ also in den kulturell so unterschiedlichen Westen – und die dortige Gemeinde ist laut, ignorant und besserwisserisch. Er ist plötzlich der „Boss“, seine persönliche Assistentin Jennifer trägt enge T-Shirts und einen Igelschnitt und die Gemeinde tut alles, um ihn mit ihrer individualistischen und kapitalistischen Sicht der Dinge in die Verzweiflung zu treiben.

    Die Entscheidung seines Ordens war dennoch richtig: dank der wirtschaftlichen Ader Seido Odas wächst der Tempel zusehends und die Lebenslust von Jennifer wirkt auch auf ihn ansteckend.

    Auch wenn die interkulturellen Aspekte den einen oder anderen Schmunzler hervorrufen (durch einen falsch zitierten Ausspruch zu einer für Oda belanglosen Modenschau steigt er plötzlich zum Fashion-Guru auf), ist der Roman auch hervorragendes Beispiel für einen Entwicklungsroman. Liebe und Freundschaft sind der Schlüssel zum wahren Buddhaland (so der Originaltitel) und die Erleuchtung kann einen im quirligen New York genauso treffen, wie im stillen Fukushima (dessen Reaktorkatastrophe beim Schreiben dieses Buches jedoch noch keine Rolle gespielt hat).

    Richard Morais, der Amerikaner mit den portugiesischen Wurzeln wuchs in der Schweiz auf und war Wirtschaftsjournalist in Großbritannien („Madame Mallory und der kleine indische Küchenchef“, 2011). Er weiß um das Fremdsein unter Fremden und um die verschiedensten Facetten von Geld und Geist. So führt er auch seinen Charakter Seido Oda von einer professionellen „Distanz“ zur Welt zu einer menschlichen Fähigkeit der inneren Nähe. Gut recherchiert und einfühlsam geschrieben – wie Morais die Leser an dieser langsamen Entwicklung zum wahren Verständnis teilhaben lässt, kommt im Kopf so lebendig an, wie ein guter Kinofilm. Zugleich stellt er die Frage nach dem derzeitigen Trendthema Spiritualität ohne Dogmatik – das das tut zuweilen sein Protagonist für ihn.

  21. Cover des Buches Abrechnung (ISBN: 9783257243031)
    Petros Markaris

    Abrechnung

     (11)
    Aktuelle Rezension von: VictoriaBenner
    Wer Markaris kauft wir nicht enttäuscht werden. Seine Bücher sind sehr spannend und vorallem überraschend. Ich bin immer wieder verblüfft, wer am Ende der Täter war, trotzdem ich fast alle Bücher von ihm gelesen habe. Seine Hauptfiguren sind liebevoll gestaltet, haben Charackter und Hintergrund und selbst wenn man sie schon lange kennt, erfährt man immer wieder etwas Neues über sie. 
  22. Cover des Buches Und das ist erst der Anfang (ISBN: 9783499631849)
    Anja Reschke

    Und das ist erst der Anfang

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    "Reschke lesen" würde Gauland wahrscheinlich sagen. ScholzWeilRhein sprechen schon wieder von der Begrenzung der "illegalen Migration", als könnte ein Mensch illegal sein, als ob sog. "Armuts-" bzw. "Wirtschaftsflüchtlinge" nicht auch verständlicherweise alles tun würden, um ihrer elendigen Lage zu entkommen, als könnte man zwischen "guten" und "Schlechten" Flüchtlingen unterscheiden. Ursula von der Leiden will sich erneut zur Kommissionspräsidentin wählen lassen und will verstärkt gegen "Schleuserkriminalität" vorgehen, wo man doch legale Wege in die EU (Stichwort "Botschaftsasyl") gar nicht zuläßt. Wie in diesem Fall Ursache und Wirkung verdreht werden, läßt sich dem Buch auch sehr gut entnehmen, besonders klarstellend durch die Verdrehung des Strafrechts, die mir als (ehemaligem) Juristen natürlich besonders übel aufstößt. The same old story.

  23. Cover des Buches Drachen gibt's nicht (ISBN: 9783862222032)
  24. Cover des Buches Zombillenium 01 (ISBN: 9783770436620)
    Arthur de Pins

    Zombillenium 01

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Scathach
    Aurelien hatte in der letzten Zeit nicht sehr viel Glück und dazu kommt noch, das er herausfindet, das seine Frau ihn betrügt. Und das mit ihrem Yogalehrer. Das hat ihn natürlich total fertig gemacht und ihn deprimiert. Daraufhin fässt er einen fatalen Entschluss. Er will eine Bar überfallen und stürmt diese mit einer Waffe, welche er auf den Barkeeper hält. Aber was er nicht weiß, ist, das es eine Person in der Bar gibt, die über besondere Fähigkeiten verfügt. Es ist Gretchen...sie ist eine Hexe und verwandelt seine Waffe kurzerhand in eine Banane. Aurelien ist darüber so erschrocken das er hinaus auf die Straße läuft und dort nicht aufpasst. Da passiert es....er wird von einem Auto erfasst. Aber in dem Auto sitzen nicht etwa normale Menschen wie ich und du. Am Steuer sitzt ein Vampir namens Van Bloodt, ein Skelett namens Sirius und eine Mumie namens Aton. Sie alle sind angestellte in dem Freizeitpark "Zombillenium" wo sie Angst und Schrecken verbreiten sollen. Kurzerhand entschließen sie sich, Aurelien mit in den Park zu nehmen und dort kommt es zum Streit zwischen Van Bloodt und dem Werwolf Blaise. Denn beide können sich nicht entscheiden was aus Aurelien fortan werden soll...Vampir oder Werwolf. Beide beißen ihn und nun qeiß keiner so genau was aus Aurelien geworden ist. Aurelien ist natürlich etwas verwirrt, was mit ihm passiert ist und kann es kaum glauben das er nun als Untoter auf Erden wandeln soll und auch noch als neuer Zuckerwatteverkäufer in dem Freizeitpark. Aber eines hat er schon rausgefunden und akzeptiert....was aus ihm wird wenn man ihn reizt ;-) In das Cover habe ich mich sofort verliebt...das müsst ihr zugeben...es ist der Hammer. Wie ihr sicher erkennen könnt, sieht man, das es an der Brille und den Lippen reflektiert und schimmert. Auch das Format des Comics ist mal etwas anderes. Oder ist es normal? Dies ist mein erster Comic und ich finde es liegt super in der Hand, trotz seiner Größe. Die Seiten des Comics haben keine Nummerierung und bestehen aus Glanzpapier. Die Story des Comics hat mich total begeistert...ich weiß schon...einige denken immer an gefakte Rezis, wenn man ein Buch so lobt. Aber ich finde dieser Comic hat es verdient :-) Die Charaktere sind einfach umwerfend gezeichnet und in Szene gesetzt und besonders gefällt mir Gretchen, die Hexe; Aurelien, der neue und Sirius, das Skelett. Der Anfang des Comics wird aus zwei Sichten erzählt...einmal aus der Sicht der Autofahrer, die Aurelien überfahren und einmal aus der Sicht von Aurelien selbst. Ab dann geht sie Story fließend und in einem rasanten Tempo weiter und man ist echt traurig wenn die Story am Ende ankommt und man weiß, das der 2. Band erst 2013 rauskommt. Für alle die schwarzen Humor lieben, ist dieser Comic genau das richtige und passt einfach super zu Halloween, weshalb ich ihn auch erst heute vorstelle. Zombillenium ist einfach Lustig, böse und zudem auch noch Preisgekrönt. Selbst mein Freund sitzt grad noch hinter mir und liest diesen Comic...er ist nur am lachen :-)

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