Bücher mit dem Tag "2021"
411 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.681)Aktuelle Rezension von: _lenas-buecherwelt_"Die Bücherdiebin" zeigt, dass Worte ein Rückzugsort und ein Abenteuer sein können, doch gleichzeitig können sie auch gefährlich werden.
Der Schreibstil war etwas anders als bei den meisten Büchern, die ich bis jetzt gelesen habe. Daran musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, war dann aber schnell in der Geschichte drin.
Der Tod ist in der Geschichte der Erzähler. Er berichtet von dem kleinen Mädchen Liesel, dem er öfter in verschiedenen Situationen begegnet ist und dessen Geschichte ihn nicht losgelassen hat. Er schildert auch auf eine besondere Weise die Zeit während des zweiten Weltkriegs und berichtet über den Alltag und das Überleben in Deutschland, über Hoffnung, Schuld und eben auch über den Tod.
Liesel ist ein mutiges Mädchen, das in Büchern und Worten ihren Rückzugsort gefunden hat und die in ihren jungen Jahren schon einiges erlebt hat und nun bei Pflegeeltern aufwachsen soll. Hans Hubermann war für sie ein toller Vater und ist für sie ebenfalls zu ihrem Rückzugsort geworden. Auch Rosa Hubermann hat Liesel in ihr Herz geschlossen, sie hat nur eine andere Art und Weise ihre Liebe auszudrücken. Rudi und Max sind für Liesel zu zwei guten Freunden geworden.
Auch die Gestaltung de Buchs war etwas besonderes, mit Zeichnungen, Geschichten und Bildern von Max.
Die Geschichte hat mich nachdenklich gemacht, mich berührt und mir auch die ein oder andere Träne entlockt. - Anna Todd
After truth
(3.336)Aktuelle Rezension von: elyra_morvenAfter truth hat mich noch tiefer mitgerissen als der erste Teil. Die Beziehung zwischen Tessa und Hardin ist jetzt nicht mehr nur ein Spiel aus Anziehung und Widerstand, sondern ein emotionales Schlachtfeld zwischen Vertrauen und Verrat.
Anna Todd schafft es erneut, mit jeder Zeile unter die Haut zu gehen. Es ist nicht nur die typische On-Off-Liebe – es ist ein Kampf zwischen zwei gebrochenen Menschen, die sich gegenseitig retten wollen, aber ständig an ihren eigenen Schatten scheitern.
Die Entwicklung der Charaktere ist spürbar: Tessa wird selbstbewusster, Hardin zeigt Risse unter seiner harten Fassade. Und doch bleiben viele Entscheidungen impulsiv, viele Wunden offen. Genau das macht die Geschichte so real.
Ein emotionaler Rausch, bei dem man sich fragt: Kann Liebe wirklich alles heilen? Oder macht sie nur noch mehr kaputt?
- Anna Todd
After passion
(4.893)Aktuelle Rezension von: elyra_morvenAfter passion hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Beziehung zwischen Tessa und Hardin ist alles andere als einfach – sie ist roh, intensiv, schmerzhaft und zugleich süchtig machend. Anna Todd schafft es, mit ihrer direkten Sprache und den emotionalen Höhen und Tiefen eine Story zu erzählen, die unter die Haut geht. Man leidet, liebt und zweifelt mit jeder Seite mit.
Die Charaktere sind nicht perfekt – gerade das macht sie so greifbar. Hardins Wut, Tessas Naivität, die ständigen Konflikte und die kleinen Versöhnungen dazwischen: Es fühlt sich so echt an, dass man kaum aufhören kann zu lesen. Wer auf Dramatik, starke Gefühle und ein wenig Chaos steht, wird dieses Buch verschlingen.
- Leigh Bardugo
Das Lied der Krähen
(1.678)Aktuelle Rezension von: BelezaDas Lied der Krähen ist ein intensives, vielschichtiges Abenteuer. Im Mittelpunkt steht Kaz Brekker, der mit fünf ungewöhnlichen Gefährten den riskantesten Raubzug seines Lebens plant. Was zunächst wie ein reiner Actionplot klingt, entpuppt sich als ausgefeilte Geschichte über Loyalität, Schmerz, Überleben – und stille Sehnsucht.
Leigh Bardugo überzeugt mit einem bildstarken Stil, glaubwürdiger Weltentwicklung und einer Vielzahl an tief gezeichneten Figuren, die sich über Rückblenden und subtile Dynamiken entfalten. Die Spannung bleibt konstant hoch – gerade weil nicht alles glatt läuft und die Pläne immer wieder scheitern. Was Kaz daraus macht, ist genial konstruiert.
Besonders gelungen: Die langsame, knisternde Entwicklung zwischen Kaz und Inej, sowie das Spiel mit Vertrauen und Verrat. Nichts ist vorhersehbar – und doch wirkt alles logisch und stimmig.
Ein Fantasy-Highlight mit Herz, Verstand und einem genialen Plot.
- Ursula Poznanski
Erebos (Limited Edition)
(3.761)Aktuelle Rezension von: FidelityInhalt:
Ein Computerspiel, das sich von allen anderen unterscheidet, dich überwacht ...
Fazit:
Ein Buch, das für die Jugend geschrieben wurde, wohl deshalb war es nichts für mich. Junge Menschen mit stabilem Umfeld (und Charakter) wären für ein derartiges Spiel nicht empfänglich. Ich fragte mich, wie hätte ich in dem Alter reagiert? Auf keinen Fall wie der Protagonist. Ich hätte das Spiel zerstört in tausend Einzelteile und in die nächste Tonne befördert.
Aber: Sicherlich für Jugendliche ein interessantes Buch.
- Matt Haig
Die Mitternachtsbibliothek
(1.515)Aktuelle Rezension von: BobicatEs gab wohl nicht viele Menschen, die vor dem Lesen noch nichts von diesem Buch gehört hatten. Wenn man mit so vielen Vorschusslorbeeren starten, ist die Fallhöhe meistens enorm. Ob Matt Haig sie gemeistert hat? Jedenfalls teilweise. Die Story von "Was wäre gewesen, wenn...." ist ja nun nicht neu. Allerdings geht es hier um Leben, die man lebt, eben nur parallel und nun hat man die Möglichkeit, in diese verschiedenen Universen zu springen, dank der Bücher in der Mitternachtsbibliothek, um die Frage zu klären, ob diese anderen Leben so viel besser sind als das "eigene". Der Roman macht nicht den Fehler, sich in pseudophilosophischen Betrachtungen zu verlieren. Er ist unterhaltsam und verständlich geschrieben. Aber ich habe mir trotzdem mehr davon versprochen, die lebensmüde Protagonistin Nora Seed auf ihrer Reise zu begleiten. Das ist eben der Fluch von Erwartungen.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 03
(1.607)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings"Der Sturm der Schwerter" ist der dritte Teil von George R.R. Martins atemberaubender Fantasy-Odyssee und übertrumpft seine Vorgänger mit Bravour! Die politischen Intrigen sind so verschlungen wie ein Spaghetti-Nudelgericht, die Charaktere noch schichtiger und die emotionale Achterbahn erreicht schwindelerregende Höhen.
Die Handlung entfaltet sich weiter, während der Krieg der Fünf Könige in ein blutiges Feuerwerk mündet. Martin jongliert mit den Handlungssträngen wie ein Zirkusartist und fesselt uns dabei an jede Seite. Besonders die Dramen rund um die Stark-Familie sind so intensiv, dass sie uns schockiert mit offenem Mund zurücklassen.
Die Charakterentwicklung? Einfach unglaublich! Jaime Lannister wird durch seine Reise mit Brienne zum neuen Helden – wer hätte das gedacht? Jon Schnee muss nördlich der Mauer knifflige Entscheidungen treffen, während Daenerys' Weg zur Eroberin gleichzeitig bewundernswert und etwas gruselig ist.
Martins Schreibstil ist wie eine perfekt abgestimmte Melodie – präzise und atmosphärisch dicht. Er scheut sich nicht, unsere Lieblingsfiguren auf die Schnauze zu legen und zeigt, dass in seiner Welt niemand wirklich sicher ist. Die "Rote Hochzeit" ist nur eine von zahlreichen emotionalen Achterbahnfahrten, die uns die Tränen in die Augen treiben.
Fazit
"Der Sturm der Schwerter" ist High Fantasy vom Feinsten. Das Buch sprengt die Genre-Konventionen und präsentiert uns eine düstere, realistische Fantasywelt, in der moralische Grauzonen und politische Ränkespiele das Sagen haben. Ein absolutes Must-Read für Fantasy-Junkies, die sich emotional herausfordern lassen wollen!
Besonders empfehlenswert für:
- Leser, die komplexe politische Spiele und unerwartete Wendungen lieben
- Fans von charaktergetriebenen Geschichten mit moralischen Dilemmata
- Menschen, die gerne tief ins Gefühlschaos eintauchen
- Fantasy-Enthusiasten, die nach einer reifen, realistischen Version des Genres suchen
- Leigh Bardugo
Das Gold der Krähen
(976)Aktuelle Rezension von: julia-elysiaenthält Spoiler
Vor knapp zwei Wochen habe ich den ersten Band der Dilogie beendet und ich musste unbedingt - so schnell wie möglich - den zweiten lesen! Dieser schloss nahtlos an die Geschehnisse von Band 1 an, weswegen ich ziemlich gespannt war, wie Kaz und die anderen Inej befreien würden.
Ich fand, dass sich dieses Buch viel mehr gezogen hat als sein Vorgängerband. Zwischenzeitlich hat die Spannung ziemlich abgenommen, und was ich auch etwas schade fand, war, dass Kaz' erstes Kapitel erst ca. bei Seite 200 kam. Da er einer meiner Lieblingsfiguren ist, habe ich ziemlich lange darauf gewartet, bis seine Perspektive kommt (aber das ist auch kein wirklicher Minuspunkt, sondern nur mein persönliches Empfinden).
Die Befreiung Inejs und die Umsetzung des Plans, wie sie Van Eck besiegen können, fand ich überaus spannend - dazwischen gab es einige Längen. Dennoch fand ich es schön, mehr über die anderen Figuren zu erfahren, und ich fand es auch toll, dass einige Figuren, die ich bisher nur aus der Serie kannte, die aber vermutlich in der Shadow and Bone-Trilogie spielen, aufgetreten sind.
Einige Wendepunkte konnten mich sehr überraschen und ich fand es auch schön, wieder Zitate herauszulesen, die in der Serie verwendet wurden. Das Ende hat noch einmal richtig an Spannung zugenommen, obwohl mir eine Sache ziemlich das Herz gebrochen hatte.
Generell habe ich auch viel bei Kaz und Inej mitgefiebert und wurde dahingehend etwas enttäuscht, wobei ich mir im Nachhinein denken kann, warum die Autorin bei dem Ende geblieben ist. Dennoch finde ich es schade, dass es keine Fortsetzung gibt, weil ich schon finde, dass die Reihe noch mehr Potenzial hätte.
So oder so vergebe ich 4,5 Sterne.
- Jane Austen
Pride and Prejudice
(509)Aktuelle Rezension von: AukjeElizabeth Bennet, die zweite der fünf Bennet Töchter, lebt mit ihrer Familie während des frühen 19. Jahrhunderts in England. Eines Tages zieht der wohlhabende und gutaussehende Mr. Bingley mit seiner Schwester Caroline und seinem besten Freund Mr. Darcy auf sein Anwesen ein. Allein diese Tatsache erregt ein großes Aufsehen und als er dann auch noch einen Ball veranstaltet sind alle Heiratswilligen Mädchen ausser sich vor Begeisterung. Während des Balls lernt Mr. Bingley auch die Bennet Mädchen kennen und er interessiert sich schnell für Elizabeth's ältere Schwester Jane, während sein Freund, der stolze Mr. Darcy, zunächst als arrogant und unnahbar wahrgenommen wird. Besonders Elizabeth entwickelt eine Abneigung ihm gegen über, da Mr. Darcy sie während des Ball's als 'nicht schön genug' beleidigt und abweist. Kurz nach dem Ball reist aber Mr. Bingley, seine Schwester und Mr. Darcy wieder ab und es kommt nicht zu der gewünschten Verbindung zwischen Jane und Mr. Bingley. Dann taucht auch noch der Cousin ihres Vater's Mr. Collins bei den Bennet's auf um sich bei ihnen eine Braut zu suchen, und er möchte zunächst Jane heiraten, allerdings rät ihm Mrs. Bennet davon ab, da sie sich weiterhin eine Verbindung mit Mr. Bingley erhofft. Also macht er darauf hin Elizabeth einen Heiratsantrag den sie aber sofort ablehnt, und er daraufhin ihrer besten Freundin Charlotte heiratet. Im Verlauf erfährt Elizabeth das anscheinend Mr. Darcy seinem besten Freund Mr. Bennet abgeraten hat Jane zu heiraten und Elizabeth Abneigung Mr. Darcy gegenüber steigt. Als sie jedoch mit ihrer Tante und ihrem Onkel das Anwesen von Mr. Darcy besucht erkennt sie immer mehr seinen wahren Charakter und begreift das sie die ihm Gegenüber aufgebauten Vorurteile völlig falsch sind. Gleichzeitig wird deutlich, dass Darcy sich in Elizabeth verliebt hat und er bereit ist, alles zu tun, um sie für sich zu gewinnen. Zum Ende hin überwinden Elizabeth und auch Mr. Darcy ihren Stolz und ihre Vorurteile und Mr. Darcy macht Elizabeth einen Heiratsantrag, den sie sie annimmt, wie auch Mr. Bingley und ihrer Schwester Jane.
Aus heutiger Sicht war Jane Austen ihrer Zeit voraus, da das Buch nicht nur eine romantische Geschichtet, sondern auch ziemlich gesellschaftskritisch ist und Themen wie Klassenunterschiede und Geschlechterrollen behandelt werden. Diese Buch ist mein Allerliebster Roman von Jane Austen und ich kann zu hundert Prozent nachvollziehen das die Geschichte heute immer noch so geliebt wird.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(2.943)Aktuelle Rezension von: AlinchenOb die Figur schon immer in ihm steckte und diese Seite erst durch Fenoglios Worte geweckt wurde, weiß Mo nicht, aber jede Nacht zieht er als Eichelhäher zusammen mit dem Schwarzen Prinzen und den Räubern los, um Dörfer vor den Soldaten des Hänflings zu schützen. Dieser ist der Schwager des Natternkopfes und herrscht nun über Ombra. Das gefällt nicht jedem. Unterschiedliche Personen verfolgen unterschiedliche Ziele, viele Perspektiven werden im Buch aufgezeigt.
Man taucht wieder ein in die Tintenwelt und fragt sich automatisch, ob diese wirklich nur aus Tinte bestehen kann. All die vertrauten Personen wie Meggie, Mo, Resa, Staubfinger und die Spielleute kommen wieder vor. Mit Orpheus tritt zudem ein neuer Bösewicht hervor.
Das Ende kommt für die Dicke des Buchs ein wenig zu schnell, aber insgesamt hat mir dieser Band wieder besser gefallen als Band 2. Für mich war es immer ein stimmiges Finale. Nun hat die Autorin ein neues Buch geschrieben für die Reihe. Ich bin gespannt!
- Sebastian Fitzek
Der Heimweg
(1.254)Aktuelle Rezension von: Elkes_LiteraturwolkeInhaltsangabe:
Berlin, in der Nacht zum 30.11.: Jules Tannenberg hat auf einem Samstagabend nach 22 Uhr nichts anderes zu tun als für seinen Freund Ceasar eine Schicht am Begleittelefon zu übernehmen. Für ihn ist es bekanntes Terrain, hat er doch vor seiner persönlichen Katastrophe in der Leitstelle bei der Feuerwehr gearbeitet.
An diesem Abend ruft Klara an: Sie wird seit Jahren von ihrem Mann misshandelt und gedemütigt und sie möchte sich eigentlich das Leben nehmen. Jules kann sie am Telefon ein wenig von diesem Vorhaben abbringen. Aber dann erzählt ihm Klara von dem Kalender-Killer, der ihr auf den Fersen ist und der sein Werk an ihr vollenden will. Denn ihr Todestag beginnt in wenigen Minuten.
Jules versucht alles, um ihr zu helfen. Dabei stellt er fest, dass er in der großen Wohnung nicht allein ist. Hat der Kalender-Killer ihn etwa schon gefunden, so wie Klara es vorhergesagt hat? Oder steckt jemand anderes dahinter und will ihm nach dem Leben trachten?
Die Nacht ist lang und die Akkus der Telefone nicht unendlich und am nächsten Morgen wird klar, das sich das Leben von mehreren Menschen komplett verändert hat.
Mein Fazit:
Wer einen Fitzek liest, muss von der ersten Seite an auf alles gefasst sein. Bei diesem Roman ist es nicht anders. Schon gleich macht der geneigte Leser*in die Bekanntschaft mit dem Kalender-Killer und die Szene lässt schon mal nichts Gutes erahnen!
Wieder hat Herr Fitzek eine Figur genommen, die etwas außergewöhnlich Dramatisches erlebt hat und seither das Leben aus den Fugen geraten ist. Es würde jeden mental gesunden Menschen den Boden unter den Füßen ziehen. Umso erstaunlicher ist es, dass ausgerechnet dieser Mensch am Begleit-Telefon sitzt. Ein kostenloser Service für Frauen, die Angst haben, im Dunkeln durch die Stadt zu gehen und sich mentale Unterstützung am Telefon holen, im Notfall auch polizeiliche Unterstützung.
Klara hat das Martyrium ihrer Mutter erlebt und wurde bei der Partnerwahl offenbar davon beeinflusst. Ihr Mann Martin ist ebenso ein Sadist wie ihr Vater. Seine Schläge, Vergewaltigungen und Erniedrigungen kennen offenbar keine Grenzen. Und nun hat sie auch noch den Kalender-Killer getroffen. Wenn sie ihren Mann nicht umbringt, wird er es bei ihr tun, und zwar am 30.11. Sie will ihren Mann trotz allem nicht umbringen und versucht es selbst. Es misslingt ihr jedoch. Und so nimmt das Unheil seinen Lauf.
Der Leser bzw. Leserin erlebt eine Nacht des Grauens mit überraschenden Wendungen und völlig durchgeknallten Charakteren. Und wie immer, das sei an dieser Stelle auch verraten, ist nicht alles so, wie es scheint. Die Geschichte hat Tempo und bietet immer wieder Schnapp-Atmung-Momente. Wer sehr sensible ist, muss Pausen einlegen, die Brutalität ist manchmal schwer auszuhalten.
Von mir gibt es fünf Sterne und eine klare Lese-Empfehlung.
- Bianca Iosivoni
Midnight Chronicles - Schattenblick
(761)Aktuelle Rezension von: ems!!! Spoiler !!!
Die Lore der Geschichte war interessant & es enstanden im Verlauf der Geschichte viele Plots (Roxy's Bruder; Roxy's Mentorin; Shaw's Vergangenheit; usw.), wobei vieles noch ungeklärt bleibt. Band 1 hat sich insgesamt wie eine Einleitung in die Welt der Midnight Chronicles angefühlt & hat mir ganz gut gefallen :) Beim Lesen wurde es nie wirklich langweilig, aber für mich war es nie fesselnd. Das fasst meine Meinung vom Buch ganz gut zusammen :D
Die Protagonisten fand ich ganz sympathisch, aber allgemein ist mir jetzt keiner der Charaktere ans Herz gewachsen. Die Beziehung zwischen Shaw & Roxy ist bis jetzt noch oberflächlich, aber ich fand es echt ganz angenehm, dass sich ein mal Fantasy Buch nicht nur um die Romance der Protagonisten handelt. Beide scheinen mehr als nur platonische Gefühle füreinander zu empfinden, jedoch ist ihnen die Freundschaft in erster Linie am wichtigsten, vor allem Shaw. Shaw ist zwar direkter & mehr am flirten, aber er lässt Roxy trotzdem genug Freiraum & ist nicht clingy. Er repsektiert sie :) Ich weiß nicht wie die Autorin es hinbekommen hat, dass die Szene am Ende in der Dusche (wo Roxy weint & Shaw sie tröstet) nicht sexuell oder komisch rüberkam, aber hey, good job :D Die Szene hat mich auch emotional mitnehmen können, Roxy's Gefühle wurden so gut vermittelt</3
Die Beziehung zwischen Maxwell & Shaw fand ich mega cute :) Obwohl ich bis zum Schluss Maxwell nie zu 100% vertraut habe. Irgendwie hatte ich das Gefühl er hätte mit Amelia, Roxy's Mentorin, etwas zu tun xD ups.
Was mir am Ende nicht gefallen hat, war dass Roxy Amelia ausschalten konnte. Nicht einmal Maxwell konnte das. Wie ist es dann möglich, dass Roxy ohne jegliche Hilfe das hinbekommen hat? Nur weil sie ein bisschen wütend war? Fand ich langweilig und unlogisch. Obwohl ich schon froh war, dass Amelia gestroben ist (sie ging mir echt auf die nerven).
Ich bin auf Band 2 gespannt :)
- Leigh Bardugo
Goldene Flammen
(1.471)Aktuelle Rezension von: SophelliestNachdem ich das Lied der Krähen gelesen habe, wollte ich schon lange diese Reihe lesen, die vor ihr spielt. Jetzt endlich bin ich dazu gekommen.
Die Charaktere
Mal und Alina sind zwei gute Hauptcharaktere, die im Laufe des Bandes eine schöne Entwicklung durchmachen. Ich persönlich fand Alina stellenweise aber ein bisschen nervig, bzw. unreif, weil sie sich selbst sehr schlecht macht und auch die Beziehung zu Mal kam mir stellenweise etwas ungesund vor. Dennoch sind mir die zwei ans Herz gewachsen, jedoch konnte ich die Spannung oder Anziehung zwischen den beiden gar nicht so sehr spüren.
Der Schreibstil
Ich liebe es, wie die Geschichte erzählt wird. Der Schreibstil ist gleichzeitig flüssig, aber auch ein bisschen ausschmückend, sodass ich mich gut in die Fantasiewelt eindenken konnte.
Die Geschichte
Die Spannung ging so gut wie nie verloren, ständig ist irgendetwas Neues passiert, das mich am Lesen gehalten hat. Die Plottwists gegen Ende fand ich ein klein wenig unglaubwürdig, da hätte ich mir mehr Forshadowing gewünscht, da ich das nicht alles nachvollziehen konnte. Dennoch eine gute Geschichte, die alles in allem rund ist.
Fazit
Eine tolle Geschichte mit einer spannenden Fantasywelt, die neugierig auf mehr macht.
- Douglas Adams
Per Anhalter durch die Galaxis
(3.283)Aktuelle Rezension von: GilbeauAuch im Universum geht alles seinen bürokratischen geregelten Gang, alles wird nach Antrag gehandhabt. Jeder kann sich die Planungsunterlagen des Bauvorhabens ansehen und wenn geboten, Einspruch erheben. Was können die Vogonen dafür, dass die Erdbewohner die Genehmigungsunterlagen zum Bau einer Schnellstraße durch die Milchstraße nicht gelesen haben und deren Bau verhindert haben? Somit haben sie mit vollem Recht, nach bestem Wissen und Gewissen die Erden, welche dem Bau im Weg war, gesprengt.
Der Beginn einer wilden Reise durch das Universum, bei der es unbedingt nötige ist, auf keinen Fall in Panic zu geragten.
- TJ Klune
Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte
(885)Aktuelle Rezension von: Primrose24Linus Baker arbeitet als Sachbearbeiter in einer Behörde, die sich um das Wohlergehen von magisch begabten Kindern und Jugendlichen kümmert. Als er einen Spezialauftrag direkt aus dem Allerhöchsten Management bekommt, führt ihn sein neuer Auftrag zu einem Waisenheim auf einer Insel, die von sehr außergewöhnlichen magischen Kindern bewohnt wird. Dort angekommen, ist Linus nicht nur überrascht von den Fähigkeiten der Kinder, sondern auch vom Leiter des Heimes Arthus Parnassus. Für Linus beginnt ein Abenteuer, welches seine Welt für immer auf den Kopf stellen wird.
„Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte“ ist wirklich eines der besten Found-Family-Bücher, die ich jemals gelesen habe. T.J. Klunes Schreibstil entführt den Leser in eine zauberhafte, magische Welt, die jedoch leider nicht perfekt ist. Magisch Begabte werden ungerecht behandelt und unterliegen einer strengen Kontrolle durch diverse Behörden. Auch Linus ist Teil dieses Kontrollapparates und doch macht er seine Arbeit nur, um für die Kinder in den Heimen ein sicheres Zuhause zu finden. Auch wenn er zu Beginn seiner Untersuchung auf der Insel selbst ein paar Vorbehalte gegen die Kinder, insbesondere Lucy, hegt, so schließt er sie doch sehr schnell in sein Herz. Die Situationen in denen Linus mit den Kindern agiert und sie kennenlernt sind absolut herzerwärmend. Ich habe jedes einzelne der Kinder und natürlich auch Zoe, Linus und Arthur geliebt und viele Szenen haben mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern können. Wer cosy Fantasy sucht, der liegt mit dieser Geschichte absolut richtig.
- Tami Fischer
Burning Bridges
(917)Aktuelle Rezension von: _readingfeverDie Geschichte spielt in der charmanten College-Stadt Fletcher, die mit ihrer lebendigen Atmosphäre und dem typischen Studentenleben eine wunderbare Kulisse für die Handlung bietet. Freundschaften, Partys und romantische Momente werden authentisch eingefangen, was das Setting für mich sehr ansprechend gemacht hat. Ich konnte mich gut in die Umgebung hineinversetzen und fand die Kulisse wirklich gelungen.
Ella ist eine sympathische Protagonistin, doch ihre Naivität hat mich an einigen Stellen etwas gestört. Sie ist nett, aber manchmal einfach zu idealistisch. Ches, der geheimnisvolle „Bad Boy“, hatte zwar Potenzial, aber irgendwie konnte ich keine wirkliche Verbindung zu ihm aufbauen. Es fiel mir schwer, mit ihm warm zu werden, und die Entwicklung ihrer Beziehung ging mir teilweise zu schnell und wirkte ein wenig zu konstruiert. Auch die Nebencharaktere waren gut, aber sie konnten mich nicht ganz so sehr fesseln.
Ich muss sagen, der Schreibstil von Tami Fischer ist definitiv ein Highlight. Ich kenne ihn bereits aus der Manhattan Elite-Reihe und auch hier hat er mich wieder voll überzeugt. Der Schreibstil ist flüssig, emotional und mit humorvollen Dialogen gespickt, die wirklich gut unterhalten. Die Chemie zwischen Ella und Ches war spürbar, und auch die Dialoge haben mir gefallen. Auch wenn mich die Handlung insgesamt nicht ganz gepackt hat, war der Schreibstil durchweg angenehm.
Fazit: Burning Bridges war eine nette Lektüre für zwischendurch, die mich gut unterhalten, aber nicht wirklich emotional mitgerissen hat.
Der Schreibstil von Tami Fischer hat es definitiv geschafft, mich zu fesseln, aber die Charaktere und die Handlung konnten mich nicht vollkommen überzeugen.
Ich werde die weiteren Teile sicher im Hinterkopf behalten, bin mir jedoch noch nicht sicher, ob ich sie wirklich lesen werde.
- Adam Silvera
Am Ende sterben wir sowieso (Todesboten #2)
(379)Aktuelle Rezension von: BuchspaziererDas Buch ist herzzerreißend. Das Ende ist sehr abrupt, aber so kann sich jeder ein Ende selbst weiter ausdenken. Die Themen sind Freundschaft, Liebe und Tod. Das Buch ist spannend, einfühlsam geschrieben und traurig. Man kann sich mit den Charakteren identifizieren. Die Charaktere sind sympathisch.
- Leigh Bardugo
Eisige Wellen
(1.062)Aktuelle Rezension von: SophelliestDie Charaktere
Die Entwicklung von Mal und Alina hat mir gut gefallen, ich konnte merken, dass sich die zwei verändern, was ich immer gut finde. Auch einige neue Charaktere, wie Stormhond, sind mir ans Herz gewachsen. Noch immer kann ich die Beziehung zwischen Mal und Alina nicht so ganz verstehen, ich fühle die Anziehung zwischen den beiden kaum und verstehe auch nicht, was die beiden noch zusammenhält.
Der Schreibstil
Der Schreibstil ist ähnlich wie in Band 1 gut. Ich mag, wie Dinge beschrieben werden, auch wenn es manchmal etwas distanziert wirkt.
Die Geschichte
In Band 2 fand ich die Storyline etwas glaubwürdiger als in Band 1. Die Twists haben mehr Sinn ergeben und ich fand es auch deutlich spannender.
Fazit
Gute Fortsetzung der Reihe
- Amie Kaufman
These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
(876)Aktuelle Rezension von: Avada_KaddavraObwohl ich anfangs von dieser Cyber-Titanic-Atmosphäre gebannt war konnte mich das Buch im weiteren Verlauf nicht mehr so ganz abholen. Mir ist leider zu wenig passiert, zu wenig Spannung aufgekommen und auch die Beziehung zwischen den Charakteren überzeugt mich nicht ganz😐 Trotzdem werde ich die Reihe weiterverfolgen🙂
- Benedict Wells
Hard Land
(624)Aktuelle Rezension von: buchkaetti❓Was kann ich euch berichten❓
Noch nie hatte ich von dem Autor Benedikt Wells gehört, und bin mir unsicher, ob ich nochmal ein Buch von ihm zur Hand nehmen werde.
Dementsprechend gestaltete sich meine Lesesituation dann auch hier. Der Autor weiss durch einen angenehmen Stil zu punkten, nach anfänglichen Stolpereien konnte ich mich gut in seinen Schreibstil einfinden, wusste ihn bis zum Ende hin auch flüssig zu lesen. Die „Coming-of-Age" Geschichte, der wir uns hier gegenüber stehen, war zwar sehr nett und auch stellenweise von Tragik getragen, einige traurige Passagen ließen mich auch kurz innehalten und regten zum Reflektieren an. Nichtsdestotrotz vermisste ich eine insgesamt berührende Atmosphäre, die dieser doch schicksalhaften Handlung sehr gut getan hätte. Benedikt Wells schaffte es leider nur in geringem Ausmaße an meinen Emotionen zu kratzen. Lag es am doch relativ emotionsfernen Stil oder doch an mir… Darauf kann ich euch leider keine Antwort geben.
Die Figuren, die mich begleiteten , könnte man als „Club der Looser“ bezeichnen, was ich aber durchaus nicht negativ bewerte. Ich mochte sie allesamt, ganz voran vor allem das Mädchen Kirstie, das mich tatsächlich sehr intensiv an mein eigenes jugendliches Ich erinnerte. Wie Kirstie so drauf war, verrate ich an dieser Stelle lieber nicht, ich möchte eure Gedanken nicht zu sehr anheizen. 🤭
Wer auf einen ruhigen Roman um die Geschichte einiger „verlorener“ Jugendlichen steht, sollte sich diesem Buch gerne annehmen. Für meinen Geschmack war es definitiv zu langatmig und zu weit entfernt von meiner Gefühlswelt.
Kann man lesen, muss man aber nicht…
3/5 👦👦👦
- Julia Quinn
Bridgerton - Daphne & Simon
(667)Aktuelle Rezension von: PienklingMit dem Buch "Bridgerton - Daphne & Simon" hat Julia Quinn einen prickelnden, romantischen und absolut fesselnden Auftakt einer vielversprechenden Buchreihe verfasst!
Ich habe tatsächlich, nachdem ich lange gehadert habe ob oder ob nicht, die Serie zu erst geschaut und war von dieser schon sehr begeistert. Aber nach dem Ende der dritten Staffel musste ich einfach wissen, wie es weiter geht, also habe ich beschlossen doch die Bücher zu lesen und war sofort Feuer und Flamme! Zu Beginn hatte ich noch die Befürchtung, es könnte unspannend sein, da ich ja bereits wusste was kommt, aber weit gefehlt! Dieses Buch ist so anders und so viel besser als die Serie. Es hat mich direkt zu Beginn gefesselt und nicht mehr losgelassen bis zur letzten Seite.
Die Charaktere bekommen im Buch so viel mehr Tiefe und man ist ganz anders emotional beteiligt, als es in der Serie der Fall war. Ich musste mit ihnen lachen, aber auch weinen an einigen Stellen.
Ich kann es wirklich nur jedem wärmstens empfehlen dieses Buch zu lesen! Es ist wirklich überzeugend, emotional und lässt einen ordentlich mitfiebern! Ich werde auf jeden Fall sofort das nächste beginnen!
- Carsten Sebastian Henn
Der Buchspazierer
(590)Aktuelle Rezension von: LucieDer Buchspazierer ist ein Buchhändler, der seinen Kunden jeden Tag die Bücher ins Haus liefert und dabei den sonderbarsten Menschen begegnet, aber nie mehr Kontakt aufbaut, bis Schascha ihn eines Tages begleitet...
Die Sprache dieses Buches ist einfach wunderbar und verzaubert jeden, der darin liest. Und auch die Geschichte ist einfach wundervoll, leicht und trotzdem zuweilen ernst, lustig und doch manchmal auch traurig, einfach die perfekte Mischung!!!
- V. E. Schwab
Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
(565)Aktuelle Rezension von: SophiasticatedDas unsichtbare Leben der Addie LaRue hat mich mit seiner Grundidee sofort begeistert: Eine junge Frau verkauft im Jahr 1714 ihre Seele, um frei zu sein – und wird dafür mit einem Leben verflucht, in dem sich niemand an sie erinnern kann. Was für ein faszinierendes Konzept! Und Addie selbst ist eine durchweg interessante, starke und berührende Figur, deren Schicksal mich bewegt hat.
Der Schreibstil von V.E. Schwab ist poetisch und atmosphärisch, stellenweise geradezu magisch. Es gibt viele schöne Gedanken, eindrucksvolle Bilder und emotionale Momente, die mich sehr berührt haben. Auch die Auseinandersetzung mit Vergessen, Erinnerung und dem Wunsch, Spuren zu hinterlassen, fand ich thematisch stark.
Allerdings: So großartig die Idee auch ist – erzählerisch bleibt das Buch für mich hinter seinem Potenzial zurück. Über weite Strecken passiert einfach nicht viel. Die Handlung ist sehr reduziert, viele Szenen wirken wiederholend und besonders im Mittelteil hat mir der Antrieb gefehlt, weiterzulesen. Ich hätte mir gewünscht, dass die vielen Jahrhunderte, die Addie durchlebt, mehr historische Tiefe bekommen – da wurde für mein Gefühl eine große Chance vertan. Addie reist durch Zeit und Raum, aber es fühlt sich selten wirklich so an.
Trotzdem habe ich Addies Geschichte gern gelesen. Sie ist eine Figur, die mir nahegekommen ist und das Buch hat mich auf seine stille Art zum Nachdenken gebracht. Nur der letzte Funke – der, der aus einer guten Geschichte eine großartige gemacht hätte – ist bei mir leider nicht übergesprungen.
Ein gefühlvoller, schön geschriebener Roman mit einer faszinierenden Prämisse und einer starken Protagonistin. Doch trotz aller Schönheit fehlte mir das erzählerische Gewicht – mehr Handlung, mehr geschichtliche Tiefe, mehr Mut zur Entwicklung hätten Addies Geschichte noch eindringlicher gemacht.
- Ewald Arenz
Der große Sommer
(489)Aktuelle Rezension von: bookswithjacki80er Jahre, Fitze, Freibad, Freundschaft, Pommes. :) Sehr sehr cooles Buch. Manchmal fehlte es etwas an Spannung, aber es hat mich wirklich mit einem wohlig-warmen Gefühl zurückgelassen, und jetzt, fast 2 Jahre nach dem ersten Lesen, denke ich immer noch gerne daran zurück. Ich mag total die Stimmung und habe schon öfter gehört, dass sich Menschen in die 80er zurückversetzt gefühlt haben.