Bücher mit dem Tag "2023"
280 Bücher
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.310)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooksGeheimes Verlangen hat mich von der ersten Seite an gefesselt! Die Charaktere sind gut eingeführt, und die Geschichte entwickelt sich rasant. Besonders Dorian Grey hat mich sofort verzaubert – er ist wirklich der Traummann schlechthin! Die Mischung aus Spannung, Romantik und Erotik macht das Buch zu einem wahren Genuss. Die Emotionen sind authentisch, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es hat mich so begeistert, dass ich direkt mit den nächsten Bänden weitermachen musste. Das war mein Einstieg in die Buchwelt der Erotik und BDSM.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe
(4.361)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooksGefährliche Liebe hat mich genauso begeistert wie der erste Band. Die Geschichte bleibt spannend und es passiert immer wieder etwas Neues. Besonders gefallen haben mir die erotischen und BDSM-Szenen, die sehr gut geschrieben sind, ohne kitschig zu wirken. Die Mischung aus Romantik, Spannung und Erotik ist einfach gelungen!
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Befreite Lust
(3.788)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooksDer dritte Teil von Fifty Shades of Grey hat mich absolut überzeugt. Die Geschichte ist spannend, emotional und einfach gut geschrieben. Es war der Einstieg in die Welt der erotischen Literatur für mich, und ich kann sagen, dass ich mich von der Geschichte wirklich mitreißen ließ. Besonders schön war es, die Bücher vor den Filmen zu lesen und die Geschichte in meinem eigenen Tempo zu genießen. Ich liebe die Entwicklung der Charaktere und fand das Buch insgesamt sehr unterhaltsam.
- Kerstin Gier
Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
(1.212)Aktuelle Rezension von: Ylva_H_Ich hatte mir das Buch gekauft , als gerade das 3. Buch raus kam und bin nun froh, dass ich die Reihe in einem Rutsch lesen kann. Fans der Edelsteintrilogie oder von Silber werden auch dieses Buch lieben. Ich habe mich gut amüsiert und die Figuren sofort ins Herz geschlossen. Ich bin gespannt wie die Fortsetzung weiter geht. Auch wenn die Idee des Wasserspeierdämons nicht neu ist, passt sie doch hervorragend in die Geschichte.
- Kiera Cass
Selection – Die Kronprinzessin
(2.216)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraEigentlich sollte die Selection-Reihe nur eine Trilogie werden. Nach Abschluss des dritten Bandes entschied sich die Autorin Kiera Cass aber dazu, die Reihe noch um zwei Bände zu erweitern. Somit ist die dystopische Jugendbuchreihe eine Pentalogie. In der Fortsetzung ist nicht länger America die Protagonistin, sondern ihre Tochter Eadlyn. Der vierte Band heißt „Selection – Die Kronprinzessin“ und erschien 2015 auf Deutsch. Die Meinungen zum Sequel gehen auseinander. Manche liebten sie genauso wie die Vorgänger, andere sagen, es käme nicht mehr an die Geschichte um America heran. Ich wollte mir dazu mein eigenes Bild machen.
Die 18-jährige Eadlyn Schreave lebt als Prinzessin in unbestimmter Zukunft im fiktiven Königreich Illeá. Sie ist die älteste von insgesamt vier Geschwistern und somit die rechtmäßige Thronfolgerin ihres Vaters König Maxon. Da das Land nach Abschaffung des Kastensystems von Unruhen geplagt ist, planen der König und die Königin ein Casting, um das Volk zu beschwichtigen. Damit soll Eadlyn, wie einst ihr Vater, einen Partner fürs Leben finden. Aus tausenden Bewerbern im Alter von 17 bis 21 Jahren werden 35 ausgewählt, die die Chance haben, Prinz von Illeá zu werden. Doch Eadlyn will gar nicht verheiratet werden und nimmt sich heimlich vor, möglichst fies oder abweisend zu sein, um die Kandidaten zu vergraulen.
„Ich kann nicht für sieben Minuten die Luft anhalten.“, lautet der erste Satz des ersten Kapitels. Der Einstieg ist hier ganz anders gewählt als beim ersten Band. Wurde man dort direkt in das Thema Casting gerissen, benötigt man hier die Folgesätze, um in der Einleitung anzukommen. Mit fast 400 Seiten und 33 Kapiteln ist „Selection – Die Kronprinzessin“ der bislang dickste Band der Pentalogie. Interessant ist, dass die Erzählperspektive mit der Ich-Perspektive beibehalten wird, das Tempus aber zum Präsens wechselt, und die Geschichte somit retrospektiv erzählt wird.
Die selbe Erzählperspektive bedeutet aber nicht zwingend derselbe Erzähler. Denn Protagonistin ist ab jetzt Eadlyn Schreave, die einzige Tochter von America und Maxon. Sie ist 18 Jahre alt und die älteste von vier Geschwistern, womit sie auch automatisch Thronfolgerin ist. Denn seitdem Maxon König ist, wurde das Gesetz gekippt, dass, wie in klassischen Monarchien so üblich, der älteste Sohn Thronerbe wird, sondern nun allgemein das älteste Kind. Da Eadlyn sieben Minuten schneller war als ihr Zwillingsbruder Ahren, ist sie demnach die künftige Königin. Eadlyn hat dunkelbraune Haare, haselnussbraune Augen und einen leicht gebräunten Hautton. Sie soll viel Ähnlichkeit mit ihrer verstorbenen Großmutter väterlicherseits haben, die sie allerdings nicht kennengelernt hat. Zweifelsfrei ist Eadlyn eine viel gewöhnungsbedürftigere Persönlichkeit als America. Sie ist verwöhnt, eitel und arrogant. Mag sie im Kern gewiss eine liebe Seele sein, hat das Aufwachsen in Prunk und Luxus doch seine negativen Spuren hinterlassen. Sätze wie: „‚Niemand auf der Welt […] ist so mächtig wie [ich].‘“, „Eitel, wie ich war“, „ich war ein großer Fan von Partys“, „Ich konnte mich nicht mit jemand ganz Normalen begnügen“ oder „‚Ich bin intelligent, schön und mächtig.‘“, zeigen deutlich, wie überheblich Eadlyn ist. Sicherlich zielt Cass hier auf einen Charakterwandel ab, und dass Eadlyn als verhätschelte Prinzessin nicht der beste Mensch ist, ist nur verständlich. Doch dies in Kombination mit der intimen Ich-Perspektive, macht das Lesen leider deutlich anstrengender als mit der bodenständigen America als Protagonistin.
Wurde „Selection“ häufig mit „The Bachelor“ verglichen, ist „Selection – Die Kronprinzessin“ sozusagen das Pendant „The Bachelorette“. Das mag sich nicht sonderlich innovativ anhören. Dasselbe Prinzip, nur mit umgekehrten Geschlechtern. Eadlyns Casting läuft viel medienwirksamer ab als das von Maxon. Fotografen werden eingeladen, die Dates sind Schlagzeilen in der Klatschpresse, und Insiderwissen wird unter der Hand verkauft. Damit ist Eadlyns Casting noch viel näher an der Vorlage des TV-Formats, denn bei Maxon wurden Paparazzi, die sich heimlich in der Nähe des Palasts aufhielten, von Wachmännern aufgehalten. Ich war skeptisch, ob nicht nur das Casting, sondern der Plot allgemein zu viele Parallelen mit den Vorgängern hat. Tatsächlich ist das auch teilweise so, die Geschichte ist dennoch anders genug, sodass glücklicherweise das Déjà-vu, oder vielmehr das Déjà-lit, ausbleibt. Vor allem ist es schön, die altbekannten Charaktere wiederzusehen, die inzwischen spürbar gealtert sind. So sind America, Aspen sowie Maxon inzwischen 39, und May ist 34 Jahre alt. Ohne zu spoilern lässt sich sagen, dass sie alle glücklich sind, aber dennoch ihre Päckchen zu tragen haben. Denn so märchenhaft, wie das Ende von „Selection – Der Erwählte“ vermuten ließ, war ihre Zukunft nicht. Maxons Arbeit als König hat ihre Spuren hinterlassen, denn er wirkt oft müde und ausgelaugt.
Die Sprache ist einfach, der Schreibstil knapp und flüssig, wie man das von Cass gewohnt ist. Auf Details wird weitestgehend verzichtet, das Tempo ist vergleichsweise zügig. Der Spannungsbogen erhöht sich langsam, aber stetig. Kurzum ein solider Stil, der aber auch nicht außergewöhnlich ist. Im Vergleich zu den ersten drei Bänden rückt hier der dystopische Aspekt in den Hintergrund. Der Fokus liegt klar auf dem Casting und den daraus resultierenden Romanzen, was ich persönlich schade fand. Allerdings muss man auch sagen, dass Cass nicht gerade das realistischste oder glaubhafteste Setting bietet, zumal die Franzosen hier wieder eine Monarchie haben. Ganz ehrlich, nach der Französischen Revolution bis 1799 geht die Wahrscheinlichkeit, dass aus französischem Boden jemals wieder eine Monarchie gestampft wird, die das Volk nicht nur toleriert, sondern zelebriert, so ziemlich gegen Null. Amüsant ist auch der junge Kandidat aus Swendway, einem fiktiven Zusammenschluss der skandinavischen Länder, welcher kein Englisch spricht und deswegen einen Übersetzer braucht. Wiederholend betont er, dass Englisch eine komplizierte Sprache sei, die er nur mühsam erlernen könnte. Ja, wer kennt sie nicht, die komplizierteste Sprache der Welt? Englisch! Der Junge spricht Finnisch als Muttersprache, was 15 grammatikalische Grundfälle beinhaltet, davon allein sechs Lokalfälle. Da können die insgesamt drei Fälle des Englischen schon überfordernd sein. Sarkasmus beiseite, so einfältig Englisch als schwierige Sprache zu bezeichnen, kann vermutlich bloß eine US-Amerikanerin sein, die keine einzige Fremdsprache beherrscht sowie vom Patriotismus ihres Landes geblendet wurde.
Das Ende bietet eine kleine und eine große Überraschung, ist aber ansonsten nicht sonderlich spektakulär. Eine wichtige Frage hängt noch im Raum, sodass ein Cliffhanger entsteht, der meiner Meinung nach aber verhältnismäßig vorhersehbar ist. Ob ich damit richtig liege, werde ich dann in der Fortsetzung „Selection – Die Krone“ erfahren.
„Selection – Die Kronprinzessin“ ist ein rundum unterhaltsames Jugendbuch, das sich flüssig lesen lässt. Jedoch kann es aus verschiedenen Gründen nicht ganz mit Americas Geschichte mithalten. Eadlyn ist eine unsympathischere Protagonistin, der dystopische Part fällt fast vollständig weg, und so richtig durchdacht oder glaubwürdig ist das Worldbuilding leider nicht. Deshalb kann der vierte Band der Selection-Reihe aus dem Jahr 2015 den Vorgängern nicht das Wasser reichen, und erhält von mir gerade noch drei von fünf Federn. Da ich nun nur noch den letzten Band von Kiera Cass vor der Brust habe, werde ich diesen aber als Nächstes lesen.
- Kerstin Gier
Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
(422)Aktuelle Rezension von: jojokreativeobsessionDas buch hatt mich persönlich sehr gefesselt . Mathilda und Quinn erleben immer wieder spannende Abenteuer ,aber haben immer widere Ruhige Momente zu zweit die ,finde ich , etwas öfter sein könnten .In diesem Buch wird es nie langweilig und es führt einen in eine welt voller Fantasie und Abenteuer ein aus der mann vor lauter Spannung nicht mehr aufwachen möchte .Das buch ist sehr gut zu lesen .
- Kiera Cass
Selection - Die Krone
(1.376)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraAktuell läuft ja die achte Staffel von „Die Bachelorette“ im deutschen Free-TV. Zwar verfolge ich die Sendung nicht, die Vorschau hat mich jedoch daran erinnert, dass ich momentan ein Buch lese, das nach einem ganz ähnlichen Schema funktioniert. Eine Frau hat eine Vielzahl an männlichen Bewerbern, von denen einer ihr zukünftiger Partner werden soll. „Selection – Die Krone“ ist der fünfte und letzte Band der Selection-Reihe von Kiera Cass. Doch im Gegensatz zur Bachelorette ist die junge Frau hier keine Akademikerin, sondern eine Prinzessin. Seit etwa einem Jahr kursieren Gerüchte, dass die Selection-Reihe, deren letzter Band 2016 erschien, als Netflix-Film adaptiert werden soll. Auch eine Liste des Casts soll es geben, ein offizielles Veröffentlichungsdatum ist bislang aber noch nicht bekannt.
Nach dem Herzinfarkt ihrer Mutter America hat sich die 18-jährige Prinzessin Eadlyn Schreave dazu entschieden, ihre Bewerber auf die sogenannte Elite, die letzten sechs Teilnehmer, zu reduzieren. Nun kämpfen nur noch Gunner, Kile, Ean, Hale, Fox und Henri um Eadlyns Hand und damit um die Position als Prinzgemahl. Doch eigentlich hat Eadlyn ganz andere Probleme. Sie soll nämlich bald den Thron besteigen, obwohl sie beim Volk eher unbeliebt ist. Auch der zerrüttete Zustand Illeás hat kaum nachgelassen, sodass Eadlyn sich neben dem Casting vor allem um diplomatische Verhandlungen kümmern muss.
„‚Es tut mir leid‘, sagte ich und wappnete mich für die unvermeidliche Reaktion.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Daraus kann man schon mehrere Dinge erkennen: Eadlyn bleibt die Ich-Erzählerin im Präteritum, und sie hat inzwischen einen Charakterwandel erfahren. Eine Entschuldigung wäre der eitlen und arroganten Prinzessin früher nie in den Sinn gekommen, doch nun ist sie reifer geworden. Sie ist zu ihren Bewerbern höflich und respektvoll, weshalb sie auch diese Entschuldigung ausspricht. Denn bis auf die ausgewählte Elite schickt sie direkt zu Beginn alle Bewerber nach Hause. Übrigens habe ich Eadlyns Charakterwandel schon in der letzten Rezension kommen sehen. Obwohl ich es grundsätzlich mochte, dass Eadlyn nicht länger so unausstehlich ist, fand ich die Vorhersehbarkeit des Plots doch fad. Mit insgesamt 34 Kapiteln plus Epilog und nicht einmal 350 Seiten, ist „Selection – Die Krone“ der kürzeste Band der gesamten Reihe.
Einen Kandidaten, den Eadlyn schon seit ihrer Kindheit kennt, weil er mit ihr im Palast aufgewachsen ist, ist Kile Woodwork. Er ist der Sohn von Marlee und Carter Woodwork, die in Americas Geschichte eine wichtige Rolle gespielt haben, und als Angestellte im Palast arbeiten. Kile ist 19 Jahre alt, blond und hat blaue Augen. Er ist Architekturstudent, der eine große Leidenschaft für sein Fach hegt. Er entwirft gerne Häuser in seinem Skizzenblock und träumt davon, seine Entwürfe eines Tages in die Realität umsetzen zu dürfen. Eadlyn und er konnten sich als Kinder nicht leiden. Auch als er im Casting ausgelost wurde, war sie alles andere als begeistert davon. Doch irgendwann beginnt es zwischen den beiden doch zu knistern. Kile ist sogar der erste Kandidat, den Eadlyn im Casting küsst. Er ist auf jeden Fall ein liebenswürdiger Charakter, dem meiner Meinung nach aber die Tiefe fehlt.
Zwischendurch habe ich immer wieder das Hörbuch gehört, das von Julia Meier gelesen wird. Die Fassung ist gekürzt, obwohl das Buch selbst ja schon das kürzeste der Reihe ist. Insgesamt fand ich das Hörbuch gut, die Stimme war angenehm und passte gut zu Eadlyn. Nur manchmal hat mich die Aussprache vereinzelter Namen, wie beispielsweise Marid oder Ahren, aus dem Konzept gebracht.
Eadlyns Geschichte ist in einer Dilogie abgehandelt, während die von America eine Trilogie ist. Zusammen ergibt die Selection-Reihe demnach eine Pentalogie. Doch nicht nur an der Dilogie merkt man, dass Eadlyns Part kürzer ist. Der fünfte Band ist, wie erwähnt, der kürzeste, und in der Hörbuchfassung wurde auch großzügig gekürzt. Das tut dem Ganzen nur gut. Americas Geschichte war leider deutlich fesselnder und überraschender. Jedes Mal, wenn ich nach „Selection – Die Krone“ gegriffen habe, habe ich mich unterhalten gefühlt, konnte mich fallen lassen und gedankenverloren dem Plot folgen. Allerdings konnte ich es auch recht problemlos aus der Hand legen, und habe dann nicht weiter darüber nachgedacht, denn es gibt nicht viel, worüber nachzudenken war. Der Schreibstil war flüssig, das Tempo gut gewählt. Die Entwicklung des Plots war meist vorhersehbar, und so gefesselt wie beim ersten Band war ich hier eindeutig nicht. Kurzum, das Buch macht Spaß, hat aber auch keine Ecken und Kanten.
Seit Ende des vierten Bandes hatte ich eine Vermutung, für wen sich Eadlyn letztendlich entscheiden würde, und tatsächlich habe ich recht behalten. Für mich war das eine kleine Enttäuschung, nicht weil ich den Auserwählten nicht mochte, sondern weil ich erneut mit meiner Prognose richtig lag, und damit wieder einen Teil der Geschichte vorhersehen konnte. Am Ende lässt Cass dann doch noch eine kleine überraschende Bombe platzen, der Rest des Finales wird dann aber verhältnismäßig schnell herunter gebrochen und lässt viele Fragen offen, beispielsweise was aus den Kandidatinnen der Elite geworden ist, mit denen America sich angefreundet hatte. Dennoch hat mir die Dilogie gut gefallen, vor allem, weil man so erfahren konnte, was aus den meisten Figuren aus Americas Geschichte geworden ist. Dagegen ist Eadlyns Geschichte leider nur ganz nett. Trotzdem würde ich nächstes Jahr gerne Cass‘ Einzelband „Siren“ lesen und ihm eine Chance geben.
Man merkt schon, es sind immer wieder dieselben Stichworte gefallen: unterhaltsam, solide, aber vorhersehbar. „Selection – Die Krone“ fliegt neben den anderen Bänden ein wenig unter dem Radar, macht wenig falsch, ist aber auch fast belanglos. Wenn man ein Buch beiseite legen kann und keinen Gedanken mehr daran verliert, ist das immer ein schlechtes Zeichen. Es gab aber auch nichts, was mich wirklich gestört hätte, im Gegensatz zur Dreiecksbeziehung im zweiten oder Eadlyns Persönlichkeit im vierten Band. An Band eins oder drei kommt der letzte Band der Selection-Reihe von Kiera Cass allerdings nicht heran. Deswegen habe ich mich entschieden, dem fünften Band aus dem Jahr 2016 gute drei von fünf Federn zu geben. Ich bereue nicht, Band vier und fünf gelesen zu haben, bin aber auch froh, dass es keinen weiteren Folgeband gibt, und ich mich nun einem anderen Genre widmen kann.
- Holly Jackson
A Good Girl’s Guide to Murder
(641)Aktuelle Rezension von: MichelleStorytellingRezension
In A Good Girl’s Guide to Murder begleiten wir Pippa Fitz-Amobi bei ihrem Schulprojekt. Doch es ist nicht irgendein Projekt – Pip hat beschlossen, den Todesfall von der siebzehnjährigen Andie Bell neu aufzurollen. Damals hat die Polizei Andies Freund, Sal Singh, schuldig gesprochen. Kurz nach dem Tod seiner Freundin hat er Selbstmord begangen und damit war es für alle klar – Sal war für ihren Tod verantwortlich. Also warum macht Pippa sich die Mühe, diesen Fall nach fünf Jahren nochmal unter die Lupe zu nehmen? Ganz einfach: Sie kannte Sal und sie war davon überzeugt, dass der Junge, den sie gekannt hatte, niemals zu einem Mord fähig gewesen wäre. Sie geht damaligen Hinweisen nach, befragt Personen aus Sal und Andies Freundeskreis, kontaktiert die Polizei zu dem Fall und findet allerlei Dinge heraus, die sie zu Beginn ihres Projektes niemals für möglich hätte. Obwohl sie es eigentlich nicht tun sollte, spricht sie auch mit Sals Bruder, Ravi Singh. Genau wie Pip ist Ravi davon überzeugt, dass sein Bruder unschuldig ist – doch er als Bruder eines offiziell Schuldigen hatte nie wirkliche Chancen, den Namen reinzuwaschen. Er will ihr helfen, so gut wie er kann und hat ein paar Informationen für Pip, die den Fall ein gutes Stück voranbringen. Diese Nachforschung wird zu viel mehr als nur einem Schulprojekt und Pip bekommt seltsame Nachrichten, die sie nicht nur über ihr Handy erhält, sondern auch in ihrem Schließfach in der Schule vorfindet. Jemand weiß, dass sie kurz davor ist, die Wahrheit ans Licht zu bringen und derjenige will sie davon abhalten. Pippa hätte nie geahnt, dass ihr Versuch, die Wahrheit über Andie Bell und Sal Singh aufzudecken, ihr eigenes Leben in Gefahr bringen könnte...
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Pippa Fitz-Amobi – ich mochte Pip richtig gerne! Sie ist so ein toller Charakter und es hat mir einfach Spaß gemacht, ihre Geschichte zu verfolgen. Ihre Freunde können sich wirklich glücklich schätzen, sie zu haben – denn eine solche Freundin, die sich so mutig verhält und für einen alles tun würde, findet man nur selten.
Ravi Singh – obwohl er und Pippa in ein paar wirklich ernsten Situationen gesteckt haben, hat er es immer wieder geschafft, mir ein Grinsen aufs Gesicht zu zaubern. Ich mochte die Schlagabtausche zwischen ihm und Pip unglaublich gerne und ich fand es toll, dass Ravi Pip bei ihrem Projekt unterstützt hat – ohne ihn hätte das Ganze wirklich schieflaufen können.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„’[…] You’re Pippa fricking Fitz-Amobi.’ He smiled and it was the saddest thing she’d ever seen. ‘And I don’t think there’s anyone in this world quite like you. I mean, you laugh at my jokes, so there must be something wrong with you.’“ – A Good Girl’s Guide to Murder, Seite 331
Habt ihr A Good Girl’s Guide to Murder bereits gelesen oder die Serie dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
- Caroline Wahl
22 Bahnen
(651)Aktuelle Rezension von: MirarimKLAPPENTEXT
Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der genau wie sie immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle.
MEINUNG
Ich bin begeistert! Ein Buch, das meiner Meinung nach seinen guten Ruf und den Platz als Spiegel-Bestseller und auch sämtliche andere Preise wirklich verdient hat.
Es wird das schwere Thema als Angehörige einer alkoholkranken Mutter behandelt. All die Konsequenzen und die Verantwortung die Tilda deshalb übernimmt und auch ihrer kleinen Schwester Ida gegenüber spürt, werden thematisiert. Auf eine sehr nahbare Weise.
Es gab Momente, in denen es mir fast zu viel war. Der Schreibstil von Caroline Wahl vorgelesen von Carolin Haupt war so packend, dass ich das Buch in jeder freien Minute, die ich hatte, verschlungen habe.
Gerade den Schreibstil fand ich sehr besonders. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und erzählt auch in wörtlicher Rede. Die ist jedoch so gestaltet, dass meistens zuerst erwähnt wird, wer das sagt. Also auch „Ich:“. Oft mag ich das nicht so gerne, hier war es aber wirklich passend. Und auch sonst war die Schilderung von Situationen, von Gegebenheiten, von Blicken in die Vergangenheit toll umgesetzt.
Ich mochte auch vieles, was ansonsten an Botschaften und Eigenheiten verpackt war. Tildas Art die Einkäufe der Leute zu betrachten. Idas Art nur bei Regen schwimmen zu gehen. Ivans Art zu gehen. Tildas Ängste. Idas Bilder. Den Mut der Autorin die Mutter von Tilda und Ida genau so sein zu lassen, wie sie dargestellt wurde.
Es war ein Buch aus dem Leben. Ein Buch, das nicht schönt und doch so schöne Elemente hat. Wer sich von ernsten Themen und den unschönen Seiten des Lebens nicht abschrecken lässt, sollte diese 200 Seiten unbedingt lesen. Oder wie ich anhören, denn ich fand es wirklich toll vorgelesen. Das hat dem Text zusätzlich nochmal einen tollen Effekt gegeben.
Ein weiteres Highlight für mich in diesem Jahr und ganz klar eine Empfehlung.
5⭐️
- Penelope Douglas
Punk 57
(293)Aktuelle Rezension von: BooksaremyLifePenelope Douglas hat mit «Punk 57» eine tolle Message vermittelt die so wichtig ist und jeden zum Nachdenken anregen sollte.
𝘌𝘴 𝘨𝘦𝘩𝘵 𝘶𝘮 𝘚𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵𝘸𝘦𝘳𝘵𝘴𝘤𝘩ä𝘵𝘻𝘶𝘯𝘨 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘢𝘳𝘶𝘮 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘴𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵 𝘵𝘳𝘦𝘶 𝘻𝘶 𝘣𝘭𝘦𝘪𝘣𝘦𝘯. 𝘋𝘦𝘯𝘯 𝘨𝘢𝘯𝘻 𝘦𝘨𝘢𝘭 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘸𝘦𝘳 𝘦𝘴 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘦𝘳𝘴𝘤𝘩𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘮𝘢𝘨. 𝘔𝘢𝘯 𝘴𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦 𝘴𝘦𝘪𝘯 𝘸𝘢𝘩𝘳𝘦𝘴 𝘐𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘦𝘮𝘢𝘭𝘴 𝘷𝘦𝘳𝘭𝘦𝘶𝘨𝘯𝘦𝘯 𝘯𝘶𝘳 𝘶𝘮 𝘷𝘰𝘯 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘯 𝘨𝘦𝘮𝘰𝘤𝘩𝘵 𝘶𝘯𝘥 𝘳𝘦𝘴𝘱𝘦𝘬𝘵𝘪𝘦𝘳𝘵 𝘻𝘶 𝘸𝘦𝘳𝘥𝘦𝘯.
Darüber hinaus spielt neben ernstzunehmenden Themen wie Mobbing und sexuelle Belästigung auch die Poesie eine große Rolle.
Aber es gab auch echt witzige Stellen wie die ❛Edward Cullen❜ Debatte 😂
𝘋𝘢𝘴 𝘉𝘦𝘴𝘰𝘯𝘥𝘦𝘳𝘦 𝘢𝘯 «𝘗𝘶𝘯𝘬 57» 𝘪𝘴𝘵 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘮𝘢𝘯 𝘦𝘴 𝘦𝘳𝘴𝘵𝘮𝘢𝘭𝘴 𝘮𝘪𝘵 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘸𝘪𝘳𝘬𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘧𝘪𝘦𝘴𝘦𝘯 𝘗𝘳𝘰𝘵𝘢𝘨𝘰𝘯𝘪𝘴𝘵𝘪𝘯 𝘻𝘶 𝘵𝘶𝘯 𝘣𝘦𝘬𝘰𝘮𝘮𝘵 𝘸𝘢𝘴 𝘧ü𝘳 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘢𝘭𝘴 𝘓𝘦𝘴𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘻𝘪𝘦𝘮𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘏𝘦𝘳𝘢𝘶𝘴𝘧𝘰𝘳𝘥𝘦𝘳𝘶𝘯𝘨 𝘥𝘢𝘳𝘴𝘵𝘦𝘭𝘭𝘵𝘦.
Ryen war ein sehr schwieriger Charakter für mich. Einerseits habe ich mit ihr gelitten weil sie in ihrer Kindheit grausam schikaniert wurde doch anderseits haben mich ihre Handlungen und Entscheidungen andere zu mobben, nur damit sie nicht selbst zur Zielscheibe wird, oftmals sehr abgestoßen. Sie lässt sich auf die falschen “Freunde” ein obwohl sie weiß dass diese ihr jederzeit in den Rücken fallen könnten, scheut sich davor offen zu ihren Interessen zu stehen (Kunst, Musik, Theater) und den ekelhaften Sexisten Trey zurückzuweisen–aus Angst davor dass sich über sie lustig gemacht oder Gerüchte über sie verbreitet werden. Ja, sogar ihr Asthma verschweigt sie! Spätestens als Ryen ihren erhofften Arc bekommt und ihre Fehler einsieht konnte ich mehr Sympathien für sie aufbringen.
𝘔𝘪𝘴𝘩𝘢 𝘓𝘢𝘳𝘦 𝘩𝘢𝘵 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘶𝘮 𝘥𝘦𝘯 𝘝𝘦𝘳𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥 𝘨𝘦𝘣𝘳𝘢𝘤𝘩𝘵 🥵 𝘌𝘪𝘯 𝘴𝘦𝘹𝘺 𝘉𝘢𝘥-𝘉𝘰𝘺 𝘻𝘶𝘮 𝘯𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳𝘬𝘯𝘪𝘦𝘯 𝘣𝘦𝘪 𝘥𝘦𝘮 𝘦𝘴 𝘶𝘯𝘮ö𝘨𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘴𝘵 𝘪𝘩𝘮 𝘻𝘶 𝘸𝘪𝘥𝘦𝘳𝘴𝘵𝘦𝘩𝘦𝘯 🫠
Im Vergleich zu Ryen mochte ich Misha von Anfang an und ich konnte zu ihm viel besser durchdringen.
Mishas Wut und Enttäuschung über Ryen verstand ich total gut.
Ryen gab sich in den Briefen ihm gegenüber immer als nettes und schüchternes Mädchen aus und dann erkennt er dass sie in Wirklichkeit eine oberflächliche Zicke ist die andere tyrannisiert und genauso wie alle anderen Mädchen ist.
Dass er sie im Gegenzug ebenso bloß stellen tut fand ich überhaupt nicht verwerflich da Ryen ja kein Unschuldslamm war.“𝐼𝒸𝒽 𝓌ü𝓇𝒹𝑒 𝒶𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓉𝓊𝓃, 𝓌𝑜𝓇𝓊𝓂 𝒹𝓊 𝓂𝒾𝒸𝒽 𝒷𝒾𝓉𝓉𝑒𝓈𝓉. 𝐼𝒸𝒽 𝑔𝑒𝒷𝑒 𝒹𝒾𝓇 𝒶𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓌𝒶𝓈 𝒹𝓊 𝒽𝒶𝒷𝑒𝓃 𝓌𝒾𝓁𝓁𝓈𝓉. 𝒜𝐿𝐿𝐸𝒮.” – 𝑅𝓎𝑒𝓃
“𝒯𝓊 𝒹𝒶𝓈 𝓃𝒾𝒸𝒽𝓉, 𝓌𝑒𝒾𝓁 𝒹𝓊 𝒹𝑒𝓃𝓀𝓈𝓉, 𝒹𝒶𝓈𝓈 𝒾𝒸𝒽 𝑒𝓈 𝓌𝒾𝓁𝓁. 𝐼𝒸𝒽 𝓌𝒾𝓁𝓁 𝓃𝓊𝓇, 𝓌𝒶𝓈 𝒹𝓊 𝒷𝑒𝓇𝑒𝒾𝓉 𝒷𝒾𝓈𝓉, 𝓂𝒾𝓇 𝓏𝓊 𝑔𝑒𝒷𝑒𝓃.” – 𝑀𝒾𝓈𝒽𝒶
𝘔𝘪𝘴𝘩𝘢 𝘶𝘯𝘥 𝘙𝘺𝘦𝘯 𝘸𝘢𝘳𝘦𝘯 𝘻𝘶𝘴𝘢𝘮𝘮𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦 𝘱𝘶𝘳𝘦 𝘌𝘭𝘦𝘬𝘵𝘳𝘪𝘻𝘪𝘵ä𝘵 ⚡️𝘋𝘪𝘦𝘴𝘦 𝘛𝘦𝘯𝘴𝘪𝘰𝘯 𝘻𝘸𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘣𝘦𝘪𝘥𝘦𝘯 𝘩𝘢𝘵 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘞𝘢𝘩𝘯𝘴𝘪𝘯𝘯 𝘨𝘦𝘵𝘳𝘪𝘦𝘣𝘦𝘯 🥵 𝘋𝘪𝘦𝘴𝘦 𝘨𝘦𝘨𝘦𝘯𝘴𝘦𝘪𝘵𝘪𝘨𝘦𝘯 𝘚𝘵𝘪𝘤𝘩𝘦𝘭𝘦𝘪𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘗𝘳𝘰𝘷𝘰𝘬𝘢𝘵𝘪𝘰𝘯𝘦𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘴𝘪𝘦 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘭𝘪𝘦𝘧𝘦𝘳𝘵𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘻𝘶𝘳 𝘴𝘦𝘭𝘣𝘦𝘯 𝘡𝘦𝘪𝘵 𝘥𝘪𝘦𝘴𝘦𝘴 𝘴𝘦𝘩𝘯𝘴𝘶𝘤𝘩𝘵𝘴𝘷𝘰𝘭𝘭𝘦 𝘝𝘦𝘳𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘧ü𝘳𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘱ü𝘳𝘦𝘯 𝘸𝘢𝘳 𝘦𝘤𝘩𝘵 𝘢𝘯𝘻𝘪𝘦𝘩𝘦𝘯𝘥.
Die Spicy-Szenen waren absolut scharf 🔥 und ich konnte nicht genug davon bekommen ♥️ Die Romantik und Emotionen kamen ebenfalls nicht zu kurz.
Ich musste sogar einige Tränen verdrücken 🥹
“𝓓𝓾 𝓶𝓾𝓼𝓼𝓽 𝓴𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓐𝓷𝓰𝓼𝓽 𝓱𝓪𝓫𝓮𝓷 𝓸𝓭𝓮𝓻 𝓭𝓲𝓬𝓱 𝓼𝓬𝓱ä𝓶𝓮𝓷. 𝓝𝓾𝓻 𝓭𝓾 𝓫𝓲𝓼𝓽 𝓭𝓾. 𝓓𝓾 𝓫𝓲𝓼𝓽 𝓾𝓷𝓮𝓻𝓼𝓮𝓽𝔃𝓵𝓲𝓬𝓱. 𝓝𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓳𝓮𝓭𝓮𝓻 𝓶𝓪𝓰 𝓭𝓪𝓼 𝓼𝓮𝓱𝓮𝓷, 𝓪𝓫𝓮𝓻 𝔀𝓲𝓬𝓱𝓽𝓲𝓰 𝓲𝓼𝓽, 𝓭𝓪𝓼𝓼 𝓭𝓾 𝓮𝓼 𝓼𝓲𝓮𝓱𝓼𝓽.” - 𝓜𝓲𝓼𝓱𝓪 𝔃𝓾 𝓡𝔂𝓮𝓷
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: «Punk 57» ist ein Glanzstück von einem Buch welches mich tief berührte und durch die aktuellen Themen die Geschichte authentisch wirken ließ. Gesellschaftlicher Druck, Angst, Selbstzweifel und Solidarität.
Ich war fassungslos, wütend und glücklich gleichermaßen. Die einzigartige Liebe und Brieffreundschaft von Misha und Ryen ging mir unter die Haut und zeigte wie stark diese sein kann selbst wenn man sich nicht sieht. Beide teilten so viel miteinander. Nicht nur ihre Wünsche und intimsten Gedanken sondern auch die verkorkste Beziehung zu ihren Elternteilen. Insbesondere die Mutter von Misha war das herzloseste und narzisstischste was mir bisher je untergekommen ist. Da drehte sich mir echt der Magen um 😣
Für mich hat alles an diesem Buch perfekt gestimmt ♡
𝟓+/𝟓 🌟
- Michael Robotham
Sag, es tut dir leid
(353)Aktuelle Rezension von: maggys_buecherweltDas Buch ist durch ein Wanderpaket bei mir eingezogen, und sowohl das Cover als auch der Klappentext haben direkt mein Interesse geweckt.
Der Schreibstil ist einfach gehalten, mit kurzen Sätzen und Kapiteln, die meist nur wenige Seiten umfassen. Das hat es mir leicht gemacht, das Buch schnell zu lesen. Allerdings hatte ich anfangs Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Joe O´Laughlin, dem Psychologen, der bei der Aufklärung des Falls hilft, und Briefen von Piper, einem der entführten Mädchen. Diese Briefe gewähren Einblicke in Pipers Gedankenwelt und ihr Leben vor der Entführung. Zwar empfand ich sie zwischendurch als störend, da sie den Spannungsfluss unterbrachen, doch letzlich halfen sie, Piper als Charakter besser zu verstehen.
Joe O´Laughlin hat mir als Protagonist gut gefallen. Neben seinem beruflichen Engagement erfahren wir auch einiges über sein Privatleben, was ihn greifbar und authentisch macht. Es ist schön, dass der Fokus nicht nur auf der Lösung des Falls lag, sondern auch auf O´Laughlins Persönlichkeit und seiner Entwicklung.
Piper wird durch die Briefe lebendig. Ihre Gedanken und Erinnerungen erzeugen eine emotionale Bindung zur Figur, auch wenn man sich manchmal wünscht, die Haupthandlung würde schneller voranschreiten.
Die Auflösung war für mich absolut überraschend - ich wäre niemals darauf gekommen, wer der Täter ist. Das hat für einen gelungenen Abschluss gesorgt und mich bis zur letzten Seite gefesselt.
Was mich gestört hat, war das Layout des Buches. Oft wurden Sätze mitten in einer Zeile abgebrochen, obwohl noch Platz gewesen wäre, oder ein einzelnes Wort stand allein auf einer Zeile und der Rest des Satzes auf der nächsten. Das hat meinen Lesefluss beeinträchtigt.
Trotz kleinerer Schwächen überzeugt der Thriller mit einer spannenden Handlung, interessanten Figuren und einer unerwarteten Auflösung.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
- Walter Moers
Die Insel der Tausend Leuchttürme
(94)Aktuelle Rezension von: BuchlandhuhnWow - so etwas habe ich noch nie gelesen. So viele Ideen, eine so toll beschriebene Welt mit Details bis zum kleinsten Lebewesen und das alles aus der Feder von Hildegunst von Mythenmetz - einem Lindwurm. Wirklich zauberhaft!
Das war mein erster Moers Roman und ich freue mich schon auf mehr. So etwas habe ich vorher noch nie gelesen. Ich habe gelacht, mich bezaubern lassen, war überrascht, angeekelt, besorgt und voller Spannung. Alles in einem umfangreichen Buch.
Allerdings würde ich nur ausdauernden Lesern dieses Buch empfehlen. Es ist auch keine leichte Kost, es ist trotz niedlicher Illustrationen sehr anspruchsvoll und sicher nichts für jedermann.
Ich vergebe 5/5 Leuchttürme!
- Julia Dippel
A Song to Raise a Storm: Die Sonnenfeuer-Ballade 1
(255)Aktuelle Rezension von: Bücher_TiniIn einer Welt zwischen magischen Wesen , halblingen und Menschen
Eins der Bücher die ihren ganz eigenen Stile mit sich tragen.
Menschen und Qidhe leben durch ein Abkommen zusammen. Die Vakàr ist eines der vielen wesensvölker in Julia Dippel ihren Auftakt Buch , sie sind es die den Frieden mit eiserner Hand überwachen. Sintha dagegen ist ein halbwesen , halb Mensch halt qidhe nirgends wirklich willkommen und wahrscheinlich noch die einzige Überlebende ihrer Art.
In diesem magischen Buch erleben wir das zusammen kommen von Sintha und dem Anführer der vakar Arezander .
Ein Mord ist geschehen , nein was sag ich mehrere, eine ganze Verschwörung tut sich auf und um diese zu bezwingen und die Königin zu retten , aber auch ihr eigenes Leben muss Sintha einen Pakt mit Arezander eingehen.
Immer näher kommen sie sich und Sintha verliert sich an ihn, aber kann sie ihm trauen oder liegt Verrat in der Luft.
Ein Meisterwerk von Wesen und Fähigkeiten , von dunklen Wäldern und Schattenreichen , von zaubern und von liebe aber auch von Verrat und Wut .
- TJ Klune
Die unerhörte Reise der Familie Lawson
(145)Aktuelle Rezension von: didi_liestiDie unerhörte Reise der Familie Lawson
T.J. Klune
Bildgewaltig und voller ruhiger, eher hintergründiger Weisheit ist auch dieses Buch - es hat mich nicht ganz so gecatched wie Mr Parnassus, aber das ist tatsächlich Jammern auf hohem Niveau.
T.J. Klune gelingt es auch hier seinen Figuren wirklich Leben einzuhauchen - diesmal im wahrsten Sinne des Wortes denn die meisten Figuren sind Maschinen. Und doch haben sie eine ganze Menge an menschlichen Eigenschaften - Gefühle, Sarkasmus, Loyalität und noch so einiges mehr wird dem Leser hier geboten und ich hab einige sehr lustige Stunden verbracht als ich Familie Lawson in die Stadt der elektrischen Träume gefolgt bin.
Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️ und klare Empfehlung
- Lena Kiefer
Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
(579)Aktuelle Rezension von: Lissy2024Der erste Band hatte mich schon völlig abgeholt. Und obwohl die "Mittelbände" meist etwas schwächeln, trifft das hier absolut gar nicht zu. Auch hier war ich wieder Feuer und Flamme und es war so wahnsinnig spannend, dass ich das Buch an einem Tag verschlungen habe. Ich mag es sehr, wenn eine Geschichte viele Wendungen bereithält und das hat Lena Kiefer einfach wunderbar hinbekommen!
- Jussi Adler-Olsen
NATRIUM CHLORID
(188)Aktuelle Rezension von: Buchwurm05Inhalt:
Die 60-jährige Maja Petersen hat sich in ihrer Wohnung aufgehängt. Die Polizei wird gerufen. U.a. auch der Chef der Mordkommission Marcus Jacobsen. Der erinnert sich genau an Maja. 30 Jahre zuvor kam ihr kleiner Sohn bei einer Explosion in einer Autowerkstatt ums Leben. Maja war zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort. Den Tod ihres Sohnes hat sie nie überwunden. Marcus war damals mit dem Fall beschäftigt, der schnell als Unglück abgetan wurde. Doch Zweifel blieben. Deshalb setzt er jetzt erneut Carl Mørck und sein Sonderdezernat Q auf den alten Fall an. Bald schon erkennen sie ein Muster zu anderen alten Fällen. Schlimmer noch, sie befürchten das Morden geht weiter.....
Leseeindruck:
"Natrium Chlorid" ist der 9. Band der Carl Mørck Reihe um das Sonderdezernat Q. Die Geschichte spielt im Jahr 2020. Das Jahr, in dem auch Corona ein Thema war. So auch in diesem Thriller. Normalerweise mag ich keine Bücher, die sich auch damit befassen. Hier wurde das allerdings gut gelöst. Es ist nicht zu aufdringlich beschrieben. Nur das Notwendigste, um es authentisch wirken zu lassen. Gleichzeitig bleiben aber die Ermittlungen im Vordergrund. Wer das Sonderdezernat Q bereits kennt weiß, dass die Ermittlungsmethoden sowieso nicht immer der Norm entsprechen. Den Fall empfand ich als spannend, obwohl der Täter ab etwa Mitte des Buches bekannt ist. Dafür läuft Carl und Co. die Zeit davon und bis zum Schluss ist nicht klar, ob sie rechtzeitig das letzte Opfer finden. Auch für den finalen Band wird der Grundstein gelegt. Carl gerät nämlich selbst in den Fokus. Es bleibt also abzuwarten wie es weiter geht.
Fazit:
Auch "Natrium Chlorid" konnte mich wieder überzeugen. Trotz frühzeitiger Aufdeckung des Täters und das leidige Corona war es spannend. Die Ermittler machen ihr Ding. Genau wie ich sie in den Vorgängern kennen und lieben gelernt habe. Ein paar kleinere Wiederholungen konnten mein Lesevergnügen nicht schmälern. Man kann diese Stellen ja auch überfliegen. Noch eine Anmerkung: man sollte die Reihe unbedingt von vorne beginnen. Dann kennt man Carl und Co. schon und hat es leichter mit ihnen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung. - Linda Castillo
Die Zahlen der Toten
(805)Aktuelle Rezension von: Kimmy1337Ein sehr gut gelungener Thriller von Linda Castillo und wunderbarer Auftakt der Reihe.
Ich war von Beginn an gefesselt von der Handlung und die Hauptpersonen waren mir auf Anhieb sympathisch. Der Amische Hintergrund gefällt mir sehr gut sowie auch die detaillierte Schreibweise der Autorin.
Die Story und Motive fand ich sinnvoll, vor allem mit dem Hintergrund, dass Serienmörder manchmal auch keine für uns ersichtliche Logik haben.
Die Liebesgeschichte zwischen Kate und John ist schön und realistisch.
Absolute Leseempfehlung.
- Michael Tsokos
Mit kalter Präzision
(195)Aktuelle Rezension von: makamaDie Frau eines prominenten Schönheitschirurgen wird ermordet aufgefunden - der Mann hat offenbar ein Alibi - doch irgendetwas stimmt mit dem Todeszeitpunkt nicht - Sabine Yao von der Rechtsmedizin hat so ihre Zweifel. Bei der Obduktion wird festgestellt, dass der errechnete Todeszeitpunkt nicht mit dem Stadium der Totenstarre übereinstimmt - ein NOVUM!! Und es gibt noch mehr Unstimmigkeiten - in einem weiteren Fall der mit dem Schönheitschirurgen in Zusammenhang steht --- ist da etwa ein Serienkiller mit rechtsmedizinischen Kenntnissen unterwegs. Sabine Yao geht den Spuren nach --- und das bringt sie in tödliche Gefahr.
Fazit und Meinung: Ein Thriller mit einem durchaus sehr interessanten Thema. Mir hat er nicht schlecht gefallen - doch manches fand ich doch etwas zu viel und zu weit hergeholt - Nicht den Fall - aber das drumherum. Da wäre weniger mehr gewesen, so dass ich an manchen Stellen quergelesen habe. Deshalb knappe 4 Sterne für dieses Buch.
- Dagmar Bach
Zimt und weg
(254)Aktuelle Rezension von: Lill_yma_rieDie Erzählweise ist leicht und unterhaltsam.
Allerdings muss ich anmerken, dass die Geschichte in ihrer Entwicklung oft zu stereotypen Mustern greift. Die Charaktere wirken manchmal eindimensional und entsprechen den gängigen Klischees, was die Tiefe der Handlung beeinträchtigt. Dies führt dazu, dass die Geschichte in einigen Momenten vorhersehbar und weniger fesselnd wird.Trotz dieser Schwächen bietet "Zimt und Weg" einige schöne Momente und eine angenehme Lektüre für zwischendurch. Die Themen von Freundschaft und Selbstfindung sind ansprechend, aber die fehlende Originalität in der Charakterentwicklung und Handlung lässt das Buch hinter seinen Möglichkeiten zurück. Insgesamt vergebe ich drei Sterne für einen Roman, der zwar unterhaltsam ist, aber in seiner Ausführung mehr Tiefe und Innovation hätte vertragen können.
- Heather Fawcett
Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
(138)Aktuelle Rezension von: purple_pagesEmily Wildes Enzyklopädie der Feen ist ein Cozy-Fantasy-Buch mit sehr viel Liebe zum Detail. In dem Buch geht es um Emily, eine Professorin für Dryadologie in Cambridge. Sie ist dabei, eine Enzyklopädie der Feen zu verfassen, und beschließt daher, nach Hrafnsvik, einem kleinen Dorf in Norwegen, zu reisen. Dort möchte sie sich in Ruhe auf ihre Studien konzentrieren, doch sie merkt schnell, dass sie dafür die Hilfe der Dorfbewohner:innen braucht. Außerdem beschließt ihr Kollege und Rivale Wendell Bambleby, ihr zu folgen und sie zu unterstützen – was Emily gar nicht gefällt, schon gar nicht, da sie bemerkt, dass seine Ziele vielleicht doch nicht so selbstlos sind.
Besonders gefallen hat mir an diesem Buch, dass die Geschichte in Form von Tagebucheinträgen erzählt wird. Das verleiht dem Buch einen ganz eigenen Charakter. Gerade Emilys trockener Humor kommt dadurch gut zur Geltung. Auch die aufkommende Spannung in der zweiten Hälfte des Buches gibt der Geschichte das gewisse Etwas.
Was dieses Buch noch ausmacht, sind die unglaublich gut geschriebenen Charaktere, angefangen mit Emily, die eine große Leidenschaft für ihre Studien zeigt. Dass sie dann in zwischenmenschlichen Interaktionen oft nicht klarkommt, verleiht ihrem Charakter große Tiefe. Mir gefällt ebenso, dass sie in dieser Hinsicht eine Charakterentwicklung durchläuft und schließlich auch mit einigen Dorfbewohner:innen Freundschaften knüpft. Auch Wendell ist ein spannender Charakter, den man sofort interessant findet. Sein Humor und die Dialoge mit Emily sind wirklich unfassbar unterhaltsam. Die Dorfbewohner:innen habe ich beim Lesen ebenfalls ins Herz geschlossen, besonders die Holzfällerin Lilja und ihre feste Freundin.
Zusammenfassend ein richtig gutes Cozy-Buch, dem es auch nicht an Spannung fehlt. Für mich ein Highlight!
- Andreas Izquierdo
Schatten der Welt
(141)Aktuelle Rezension von: walli007Sie sind um die vierzehn Jahre, Carl, Artur und Isi, im westpreußischen Thorn des Jahres 1910. Alle drei kommen aus eher einfachen Verhältnissen. Carl ist der Sohn des Schneiders Friedländer, Artur Vater ist eine Art Fuhrmann und Isis Vater arbeitet als Lehrer. Während Carl und Artur sich aus der Schule kennen, trifft Isi später zu ihnen. Mit ihren Ideen und frechen Sprüchen passt sie ausgezeichnet zu Arturs Unternehmergeist. Carl dagegen ist eher ruhig und bedacht, aber auch er kann sein Herz mal über die Hürde werfen. Zusammen sind sie ein unschlagbares Team, dem die Welt offen steht. Wenn da nach ein paar Jahren nicht ein Krieg drohen würde.
Dies ist der erste Band einer bisher dreibändigen Reihe. Hier bildet sich die kleine Clique bestehend aus den drei Jugendlichen Carl, Artur und Isi. Artur heckt manchmal Streiche aus, die beinahe schon gefährlich sein könnten. Und irgendwie ist Carl immer mit dabei. Als dann auch Isi dabei ist, schafft diese es mitunter, Artur noch zu übertrumpfen. Wenn es doch ewig so weitergehen würde, dann stünde ihnen eine große Zukunft bevor. Der Ausbruch des ersten Weltkriegs macht jedoch alles zunichte. Die Träume platzen, denn Carl und Artur werden eingezogen und Isi kämpft um ihre Unabhängigkeit.
Gerade zu Beginn besticht dieser historische Roman durch die Personenzeichnung und die frechen Ideen, bei deren Ausführung gegen alle Umstände doch irgendwie alles gutgeht. Leider und doch verständlicherweise verliert sich das, wenn der Krieg ausbricht. Die Jugend endet dann jäh und die Art des Berichts ändert sich zwangsweise, weil sie die Wege der Protagonisten trennen. Die Wahl der Personalpronomen ist dann nicht immer nachvollziehbar und ihre einzelnen Schicksale, obschon schwer und auch tragisch, berühren nicht so wie zuvor. Dennoch verfolgt man den Weg der Drei weiterhin. Zusätzlich erschwert wird die Lektüre ein wenig, wenn beim Kauf nicht klar ist, dass es sich um einen Reihenbeginn handelt. Dann nämlich erwartet man eine größere Abgeschlossenheit und weniger offene Fragen. Natürlich sieht man dass Ganze anders in dem Wissen, dass, wenn man es wünscht, es mehr über die weiteren Schicksale von Carl, Artur und Isi zu erfahren gibt.
- Martin Suter
Melody
(271)Aktuelle Rezension von: Linker_MopsMartin Suter hat hier einen sehr philosophischen Roman hingelegt mit der Frage "Was ist Wahrheit?". Keine Angst, weder Geschichte noch Schreibstil sind philosophisch. Lediglich die Metaebene hinter der Story. Am Ende stellte ich mir einfach selber die Frage "Was ist Wahrheit?". denn in der Geschichte selber gibt es viele Wahrheiten.
Alles in allem war die Geschichte auch einfach superspannend. Man wollte unbedingt mehr über Melody erfahren und überlegte stets wie es wohl weitergegangen ist. Ein übrigstes taten die Figuren dazu, die alle authentisch rüberkamen. Ich jedenfalls konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so hat es mich gefesselt.
Mein Fazit: Wieder mal ein sehr gelungener Suter.
- Jasmin Schreiber
Marianengraben
(401)Aktuelle Rezension von: MarielIch mag den Schreibstil der Autorin sehr. Ihre Art, über den Tod zu schreiben, lässt mich gleichzeitig lachen und weinen. Ich finde dieses Buch sehr berührend und gleichzeitig ungewöhnlich. Die Protagonistin verarbeitet den Tod ihres Bruders in einer sehr ungewöhnlichen Weise. Aber was ist schon gewöhnlich bei diesem Thema. Absolut lesenswert.
- Victor Dixen
Vampyria - Der Hof der Finsternis
(149)Aktuelle Rezension von: HelenaliebtDie Vampyria Bücher sind mir länger ins Auge gefallen, bevor ich diesem äußerst gelungenen Reihen Auftakt eine Chance gegeben habe.
Das Handlung ist hauptsächlich am Hofe von Versailles angesiedelt. Ludwig XIV. ist hier bekannt als Ludwig der Unwandelbare, der eine Sonnenmaske trägt. 300 Jahre Herrschaft der Finsternis sind seit seiner Transmutation vergangen. Das Volk von Frankreich wird seither unterjocht und ist an etliche Regeln gebunden. Jeder ist dazu verpflichtet den Vampiren am Hofe ein Blutzehnt zu geben. Das heißt das einfache Volk wird regelmäßig zum Aderlass gebeten. Das ist sehr Kräfte zehrend und bedeutet für viele Schwäche und Krankheit. Das ganze gesellschaftliche Leben unterliegt einer Art Kastensystem, an deren Spitze die Vampire stehen, gefolgt von sterblichen Adeligen, die auf eine Transmutation hoffen können. Jean gehört mit ihrer Familie zur untersten Kaste. Sie glaubte immer, dass ihre Eltern einfache Apotheker sind, muss aber feststellen, dass alle bis auf sie (auch ihre beiden Brüder) zum Widerstand gehören, die den König stürzen wollen. Nachdem ihre Familie enttarnt ist und umkommt, gelingt es ihr als Diane de Gastrefriche an den großen Marsstall zu gelangen. Ausgerechnet im Schlepptau des Vampirs der ihre Familie geköpft hat…
und deren Köpfen.
Vampyria sprüht nur so vor neuen Ideen und ist stellenweise erstaunlich brutal. Der Part mit der Academy war nicht unbedingt meins. Dadurch wirkte die Geschichte mehr wie ein Jugendbuch (Ist es das? Ich bin mir nicht sicher, ) Man hatte es dann mit klassischen Themen wie Mobbing und Prüfungsstress zu tun, aber auch mit Verrat, Freundschaft und Liebe. Insgesamt eine gute Mischung.