Bücher mit dem Tag "2373"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "2373" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Star Trek Voyager 17. Echos. (ISBN: 9783453170995)
    Dean Wesley Smith

    Star Trek Voyager 17. Echos.

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Maike897
    Dies ist ein guter Tag, um zu sterben! Die Voyager empfängt einen Notruf vom Planeten Birsiba. Dort angekommen stellt die Besatzung fest, dass die Birsibaner ein neues Transportsystem in Betrieb nahmen, durch das ein Subraum-Riss entstand. Alle 150 Minuten öffnet sich ein Fenster zu Tausenden von Paralleluniversen und die gesamte Bevölkerung inklusive dem Außenteam wird in das benachbarte Paralleluniversum "verschoben". Doch der Planet existiert nicht in jedem Universum und so landen bei jeder Verschiebung Milliarden von Birsibanern in der Leere des Weltraums und sterben. Und der einzige Weg zur Rettung der Birsibaner scheint in der Zerstörung der Voyager zu liegen... Ein gelungenes Buch, das sicherlich zu den besten Voyager-Büchern zählt. Die Geschichte ist gut und spannend, die Charaktere sind gut getroffen. Der ständige Wechsel zwischen den verschiedenen Paralleluniversen mag am Anfang etwas verwirrend sein, man findet aber sehr schnell in die Geschichte rein und kann das Buch dann nicht mehr weglegen. Etwas nervig fand ich, dass es in den verschiedenen Paralleluniversen oftmals zu Überschneidungen und dadurch zu Wiederholungen kam. Auch das Ende konnte ich vorhersehen, aber das lag nicht an dem Buch, sondern an meinem ezessiven Star Trek - Konsum (-;
  2. Cover des Buches Star Trek, Der Rächer (ISBN: 9783453161849)
    William Shatner

    Star Trek, Der Rächer

     (12)
    Aktuelle Rezension von: michael_greenguy
    William shatner möchte seinen Character weiterleben lassen und schreibt mit Hilfe von ein paar sehr kreativen Ghostwritern eine literarische, alternative Fortsetzung der Star Trek-Reihe nach den Geschehnissen in dem Kinofilm Star Trek - Treffen der Generationen. Diese Fortsetzung beinhaltet für den Anfang eine Trilogie, die mit dem Buch "Die asche von Eden" beginnt und mit "Die Rückkehr" und "Die Rächer" fortgesetzt wird. Es ist alles enthalten was man von richtig guten Star Trek Romanen erwartet. Charaktere der TOS, der TNG, der DS9 und viele, viele mehr. Borgs, Wurmlöcher und Bajoraner natürlich auch
  3. Cover des Buches Star Trek. Die neue Grenze 03. Märtyrer. (ISBN: 9783453187757)
  4. Cover des Buches Gestrandet. Star Trek Voyager 16. (ISBN: 9783453162020)
  5. Cover des Buches Star Trek, Deep Space Nine, Verlorener Friede (ISBN: 9783453170902)
  6. Cover des Buches Star Trek.The Next Generation (67). Imzadi 2. (ISBN: 9783453171053)
    Peter David

    Star Trek.The Next Generation (67). Imzadi 2.

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Armer Will Riker: Nicht genug, dass die stolze Enterprise D beim Absturz auf Veridian III zerstört wurde. Gerade als ihm klar wird, dass er nach all den Jahren immer noch Deanna Troi liebt, gibt sie ihre Verlobung mit Worf bekannt! Das glückliche Paar nutzt die Zwangspause für einen Familienbesuch, zuerst bei Worfs Adoptiveltern, dann bei Lwaxana Troi. Kurzentschlossen beschließt Riker, die letzte Gelegenheit zu nutzen, um Deanna doch noch umzustimmen, und reist auf eigene Faust nach Betazed. Dort findet er eine haarsträubende Situation vor: Deanna und Worfs Sohn Alexander wurden entführt, und die Halbromulanerin Sela plant einen Vernichtungsschlag gegen die Klingonen. Als Instrument für ihren finsteren Plan soll Wills Doppelgänger Thomas Riker dienen... Nicht kleckern, sondern klotzen war wieder einmal Peter Davids Devise bei diesem Roman. Und so treffen hier mit den Romulanern, Klingonen und Cardassianern nicht nur einige der interessantesten Star Trek-Spezies aufeinander, "Imzadi II" kann auch mit einer Fülle von Gaststars wie Sela, Lwaxana Troi, Alexander, Gowron, Jellico und Odo aufwarten. Auch bei diesem Roman wird einmal mehr Davids Talent deutlich, komplizierte Situationen leichtfüßig und verständlich rüberzubringen. Es mangelt nicht an Humor, Spannung und Action, nur leider... irgendwie wollte, zumindest bei mir, der Funke nicht so recht überspringen. Wie der Titel bereits vermuten lässt, handelt es sich bei "Imzadi II" um eine Fortsetzung, nämlich von "Imzadi", der völlig zu Recht einer der beliebtesten Star Trek-Romane ist. Im ersten Teil können wir den Beginn der Beziehung von Will Riker und Deanna Troi erleben, die TROTZ ihrer Unterschiede füreinander geschaffen sind. Der Nachfolger dreht sich um Worf und Deanna, die AUF GRUND ihrer Unterschiede nicht zueinander passen. Klingt für mich eigentlich nicht sehr Star Trek-typisch... Die Ausgangssituation ist im Grunde sehr interessant: Zwischen dem Absturz der Enterprise D und dem Film "Der erste Kontakt" klafft eine große Lücke, die hier zumindest teilweise geschlossen wird. Mich hat es sowieso schon lange interessiert, warum die Beziehung zwischen Worf und Deanna in den TNG-Filmen einfach unter den Tisch gekehrt wurde, auch wenn die beiden tatsächlich ein seltsames Paar waren. In diesem Roman wird uns immer und immer wieder vor Augen geführt, dass Worf und Deanna nicht das perfekte Paar sind. Während Deanna noch ganz gut wegkommt, macht Worf in diesem Roman leider keine gute Figur, so dass sich sogar sein Sohn Alexander von ihm abwendet (was aber wieder gut zum Kanon passt!) Die endlosen Dialoge drehen sich irgendwann nur noch im Kreis und gingen mir ziemlich auf die Nerven. Ein wenig Abwechslung verspricht die Nebengeschichte um Tom Riker, die zwar ganz nett zu lesen ist, aber zu konstruiert wirkt, um richtig zünden zu können. Mit der spannenden Zeitreisestory aus dem ersten Band kommt sie noch nicht mal annähernd heran. Auch Lwaxana nervt diesmal mit ihren albernen Prüfungen für Worf, so dass ich ganz froh war, als sie endlich ins Koma fiel. Die einzigen Szenen, die mich wirklich berühren konnten, waren der Anfang und das Ende, als Worf um seine wahre Liebe Jadzia Dax trauert. Mehr Glück hatten da Will und Deanna, die im Film "Der Aufstand" endlich wieder zusammenkamen, kurze Zeit nach dem Erscheinen des Romans. So bestätigte sich also auch offiziell, was sich in "Imzadi II" schon andeutete. Fazit: "Imzadi II" ist ein Roman mit guten Ansätzen, aber das ist leider viel zu wenig, um mit dem tollen Vorgänger mithalten zu können.
  7. Cover des Buches Der erste Kontakt. Star Trek. Der Roman zum Film Star Trek VIII. (ISBN: 9783453127630)
    J. M. Dillard

    Der erste Kontakt. Star Trek. Der Roman zum Film Star Trek VIII.

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Die Autorin fängt die Figuren und die Stimmung gut ein, gibt vor allem der Figur Lily Sloane noch eine schöne Hintergrundgeschichte und vermeidet weitere Nebenplots. Die Übersetzung entspricht der üblichen Heyne-Qualität der 90iger Jahre, jedoch ist die Synchronübersetzung des Films an einigen wichtigen Stellen wesentlich poetischer geraten als in der Buchversion, die dennoch ein kurzweiliges Lesevergnügen garantiert.

  8. Cover des Buches Star Trek, Die neue Grenze, U.S.S. Excalibur (ISBN: 9783453179363)
  9. Cover des Buches Star Trek, The Next Generation, Hinter feindlichen Linien (ISBN: 9783453170896)
  10. Cover des Buches Star Trek - New Frontier 2 (ISBN: 9783942649025)
    Peter David

    Star Trek - New Frontier 2

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    "Ich würde diese Schweinehunde gerne aus dem Weltraum pusten!" Der allererste Satz dieses Buches, gesprochen natürlich von Haudrauf-Captain Mackenzie Calhoun, lässt bereits die ungefähre Richtung der Handlung erahnen. Der zweite "New Frontier"-Band legt nämlich gegenüber dem Vorgänger enorm an Action zu, und dank des Cliffhanger-Endes wird der Leser ohne Umschweife mitten ins Geschehen geworfen. Die Excalibur, die kurz zuvor die Passagiere eines flugunfähigen Flüchtingsschiffs aufgenommen hatte, wird von einem nelkaritischen Raumschiff bedroht. Die heikle Situation erhält eine überraschende Kehrtwendung, als die sich die Kommandantin und Sprecherin der Nelkariten nach ihrer Kapitulation bereit erklärt, den Flüchtlingen Exil zu gewähren. Calhoun traut dem Frieden nicht, die überglücklichen Flüchtlinge jedoch nehmen das Angebot an und lassen sich auf den nahen Heimatplaneten der Nelkariten beamen. Natürlich war das Misstrauen des Captains gerechtfertigt, denn das angebliche Exil entpuppt sich als Falle. Die Nelkariten fordern Sternenflottentechnologie gegen das Leben ihrer Geiseln, und Calhoun muss erkennen, dass sie es todernst meinen. Unterdessen sind der ehemalige thallonianische Thronfolger Si Cwan und der Sicherheitschef Zak Kebron in Gefangenschaft geraten. Beide werden nach Thallon gebracht, wo Cwan wegen Mordes der Prozess gemacht werden soll. Allerdings hat nicht er den Mord begannen, sondern Calhoun... Alter Schwede, geht es hier zur Sache! Diesem Werk kann man bestimmt nicht vorwerfen, an irgendeiner Stelle zäh oder langatmig zu sein. Zugegeben, Peter David Zutaten sind sowohl bewährt als auch vergleichsweise simpel: Viel Action, hier und da ein paar blutige Szenen, reichlich Humor, ein bisschen Sex und der klassische Showdown. Aber hey - es funktioniert bestens! Bestes Beispiel hierfür ist der Handlungsstrang, der sich mit Cwans und Kebrons Gefangennahme beschäftigt. Unzählige Male haben wir so etwas schon gesehen oder gelesen: Man schicke zwei völlig verschiedene Typen auf eine gemeinsame Mission, lasse sie nach Herzenslust streiten, bis irgendwann der Moment kommt, an dem sie sich gegenseitig den Hintern retten müssen. Nein, originell ist die unfreiwillige Zusammenarbeit zwischen Si Cwan und der Ein-Mann-Armee Kebron nicht unbedingt, macht aber ungeheuren Spaß zu lesen. Während bei den Cwan/Kebron-Szenen der Humor überwiegt, geht es im Calhoun-Handlungsstrang deutlich düsterer und spannender zu. Der Captain muss hier seine erste große Bewährungsprobe als Kommandant der Excelsior bestehen und trifft mit der Nelkaritin Laheera auf eine Gegnerin, die mindestens genauso kaltschnäuzig ist wie er selbst. Schließlich darf Mac Calhoun am Ende noch mal voll und ganz M'k'n'zy sein und in einem Zweikampf auf Leben und Tod eine alte Rechnung begleichen. Seltsamerweise läuft er nie Gefahr, unsympathisch rüberzukommen, obwohl er sich (jedenfalls im zweiten New-Frontier-Roman) als eine Art Supercaptain erweist, dem einfach alles gelingt. Als perfektes Gegengewicht zum unkonventionellen Raubein Calhoun erweist sich die Musteroffizierin Shelby, und die Dialoge zwischen den beiden sprühen nur so vor Wortwitz und Sarkasmus. Man darf gespannt sein, wie sich das Verhältnis zwischen den beiden weiterentwickelt! Erfreulicherweise erweist sich der Roman nicht ausschließlich als literarisches Popkornkino, sondern gibt dem Leser die Möglichkeit, das Seelenleben der Hauptpersonen genauer kennenzulernen. In "Zweifrontenkrieg" konzentriert sich Peter David vor allem auf die vulkanische Ärztin Dr. Selar. Diese hat ein kleines Problem: Unerwartet und fünf Jahre zu früh kündigt sich ihr Pon Farr an. Weil die gute Selar normalerweise selbst nach vulkanischen Maßstäben ein Musterbeispiel an Logik und Selbstdisziplin ist, stellt es für den Leser ein fast schon voyeuristisches Vergnügen dar, wie sich ihre emotionslose Fassade langsam in Luft auflöst und Selar widerwillig erkennen muss, dass es zwischen ihr und Burgoyne 172 gewaltig knistert. Der Autor beweist großes Einfühlungsvermögen an der Stelle, als Selar bewusst wird, dass sie nicht nur einen Liebhaber braucht, sondern auch eine gute Freundin. Die unbeholfene Art und Weise, wie die Ärztin sich zu diesem Zweck ihrer halbvulkanischen Kollegin Soleta anvertraut, lässt sie wesentlich verletzlicher erscheinen als ihr bloßes Bedürfnis nach Sex. Dieser leise Moment ist für mich die stärkste Szene inmitten des Actionspektakels! Die Seiten vergingen wie im Flug und ich war mir schon sicher, dass ich dem Roman die volle Punktzahl geben würde - und dann kam das Ende. Okay, in Peter-David-Romanen gab es schon einige haarsträubende Dinge zu lesen, sei es der mampfende Borgkubus aus "Heldentod", der Zweikampf zwischen Picard und Locutus auf einem fahrenden Güterzug in "Ich, Q" oder die zombiehafte Klon-Armee in "Die Tochter des Captain". Aber DAS hier übertrifft an Absurdität wirklich alles. Wer es gelesen hat, wird wissen, was ich meine. Und ja, ich habe natürlich die Anspielung auf Gene Roddenberry verstanden - ich find's trotzdem albern. Aus diesem Grund ging der sicher geglaubte fünfte Punkt leider flöten. Fazit: "Zweifrontenkrieg" ist der unterhaltsamste und temporeichste Star Trek-Roman, den ich in den letzten Monaten gelesen habe. Ich brauchte nur einen Tag dafür, und das soll bei meinem üblicherweise eher langsamen Lesetempo wirklich etwas heißen. Wenn der lächerliche Schluss nicht wäre, hätte der Roman leicht einer meiner absoluten Favoriten sein können. Mein Tipp: Einen Tag lang alle Termine sausen lassen, Füße hoch, etwas zum Knabbern in Reichweite und das Buch genießen - und nach 300 Seiten aufhören zu lesen.
  11. Cover des Buches Star Trek. The Next Generation. Dominion- Krieg 3. Sternentunnel. (ISBN: 9783453170933)
  12. Cover des Buches Star Trek. Deep Space Nine 23. Neuer Ärger mit den Tribbles. (ISBN: 9783453156586)
    Diane Carey

    Star Trek. Deep Space Nine 23. Neuer Ärger mit den Tribbles.

     (10)
    Aktuelle Rezension von: charlotte
    Nett zu lesen, ganz unterhaltsam, aber lange nicht so gut wie die richtige TV-Folge...
  13. Cover des Buches Star Trek - New Frontier 1 (ISBN: 9783942649018)
    Peter David

    Star Trek - New Frontier 1

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Oliver_Hohlstein
    Ein paar Jahre nach der "Next-Generation"-Serie spielt diese neue (?) Serie im Star Trek Universum. Wieder einmal bricht ein Raumschiff auf, um in ein neues Territorium vorzudringen, in dem gerade ein großes Imperium zusammengebrochen ist. Damit ist eigentlich schon alles zum Inhalt gesagt. Die Besatzung ist größtenteils neu, hin und wieder tauchen bekannte Gesichter auf. Die Geschichte ist flüssig und leicht geschrieben (ich habe so etwa eine Woche gebraucht ... und ich lese nicht schnell), die Charaktere sind gut gezeichnet. Von mir leider trotzdem nur drei Sterne, aber das ist wohl eher persönlicher Geschmack. Wem die Star Trek Serien zu wenig Action hatten und wer es lieber etwas derber mag, dem könnte diese Serie gut gefallen.
  14. Cover des Buches The Captain's Table (ISBN: 9780743406703)
  15. Cover des Buches Star Trek, Die neue Grenze, Captain Calhoun (ISBN: 9783453179301)
    Peter David

    Star Trek, Die neue Grenze, Captain Calhoun

     (10)
    Aktuelle Rezension von: artphilia
    Schöne Einführung der 'alten' und neuen Charaktere. Calhoun hab ich auf Anhieb liebgewonnen. So einen Captain hätte ich gerne in einer der Trek Serien gesehen.^^ Und Burgy macht auch auf Anhieb Lust auf mehr.
  16. Cover des Buches Star Trek - New Frontier 3 (ISBN: 9783942649032)
    Peter David

    Star Trek - New Frontier 3

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Der Große Vogel der Galaxis ist aus seinem "Ei" geschlüpft! Auf dem Planeten Zondar ist alles in heller Aufregung, denn laut einer 500 Jahre alten Prophezeihung kündigt ein Flammenvogel die Ankunft eines Messias an. Dieser Messias soll ein großer Anführer sein und eine Narbe tragen, und voilà! - Captain Calhoun erscheint auf der Bildfläche. Klar, dass nur er dieser Messias sein kann, der dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Planeten Zondar endlich Frieden bringen wird. Die Anführer der beiden verfeindeten Völker nehmen darauf Kontakt mit der Excalibur auf, und Calhoun schlüpft bereitwillig in die Rolle des Heilands. Die alte Prophezeihung sagte allerdings auch den Tod des Messias voraus, und kurz nach seiner Ankunft auf Zondar verschwindet Calhoun spurlos... Oha, jetzt wird es also religiös bei "New Frontier". Wie ich schon in einigen anderen Rezensionen schrieb, zählen religiöse bzw. spirituelle Szenarien nicht gerade zu meinen liebsten Themen. Aus der Feder eines weniger fähigen Autors als Peter David hätte dieser Roman leicht zu einer staubtrockenen Angelegenheit geraten können. Glücklicherweise kommt dank Peter Davids leichtem und unterhaltsamen Stils nie Langeweile auf, und stellenweise regt die Handlung um religiöse Fanatiker, die ganze Völker auf gnadenlose Weise missionieren, zum Nachdenken an. Im Vergleich zum rasanten Vorgänger "Zweifrontenkrieg" kommt die Handlung eher langsam ins Rollen und spinnt die Beziehungen zwischen den Charakteren weiter: Kaum hat sich Selar endlich dazu durchgerungen, sich von Burgoyne durch das Pon Farr "helfen" zu lassen, erwischt sie den Chefingenier beim innigen Knutschen mit Mark McHenry. Daraufhin wendet sich die Vulkanierin an den Captain persönlich, und dieser stimmt zu! Seine Stellvertreterin und Ex-Verlobte Shelby fällt bald aus allen Wolken, als sie erfährt, dass dies keineswegs Calhouns erste Dienstleistung dieser Art wäre... Auch wenn der amouröse Ringelreihen an Bord der Excalibur stark nach Telenovela riecht, muss ich gestehen, dass ich diese Beziehungskisten mit Abstand am interessantesten an diesem Roman fand. Kaum kommt die Handlung nach ca. 180 Seiten nämlich endlich in Fahrt, wird das Buch zwar deutlich spannender, aber leider wird jegliche Glaubwürdigkeit zugunsten billiger Effektheischerei geopfert. Zugegeben, auch in den ersten beiden Teilen war Peter David nicht gerade ein Kind von Traurigkeit, was Gewaltszenen anging, aber hier war es mir eindeutig zuviel. Ich meine, ausgerenkte Unterkiefer sind eine Sache, abgerissene eine völlig andere... Und wieder mal stirbt ein ganzes Volk einen grausamen Tod. Weil das neue Cross-Cult-Cover sowieso schon die Überraschung verdirbt, kann ich ja verraten, dass hier auch ein Mugato-Fähnrich zum Einsatz kommt, allerdings nur, um die Handlung noch ein bisschen mit Action aufzumotzen und den TOS-Fans ein kleines Leckerli vor die Füße zu werfen. Ansonsten war sein Auftritt überflüssig und an den Haaren herbeigezogen. Witzig ist allerdings die gestelzte Sprechweise des Mugatos, die man ihm bei seinem furchterregenden Äußeren nicht zugetraut hätte. Außerdem ist es beileibe kein Zufall, dass er ausgerechnet auf den Namen Janos hört - immerhin schlüpfte in der Classic-Serie der Schauspieler Janos Prohaska in das weiße Zottelkostüm. Die weitestgehende Abstinenz des Captains hätte den übrigen Crewmitgliedern ausreichend Raum geben müssen, auf ihre Weise zu glänzen. Doch kaum ist Calhoun nicht mehr da, mutieren die Excalibur-Leute zu Comicfiguren. Shelby, die vorher durch herrliche Wortgefechte mit Calhoun Sympathiepunkte sammeln konnte, scheint auf einmal eine Überdosis Testosteron abbekommen zu haben. Soleta hingegen erhält ebenfalls die Gelegenheit, das Schiff zu kommandieren, und zeichnet sich in erster Linie durch Hilflosigkeit aus. Die größte Rolle kommt Burgoyne zu, und ich muss sagen: Er/Sie nervt gewaltig! Naja, eigentlich nicht Burgy selbst, sondern diese Holzhammer-Botschaft à la "Burgoyne ist ein Zwitter mit lockerem Liebesleben, und das ist gut so!" Es wirkt, als wolle Peter David permanent die Toleranzgrenze der Leser auf die Probe stellen. Ach ja, und als es in der Prophezeihung heißt, weder Mann noch Frau würde dem Messias zu Hilfe eilen, dürfte jedem sofort klar werden, wer da noch übrigbleibt. Leider bleiben die Bewohner Zondars in diesem Roman weitestgehend farblos, was in besonderem Maße für den titelgebenden Märtyrer zutrifft. Wesentlich interessanter waren da schon die "Erlöser" mit ihren außergewöhnlichen pyramidenförmigen Schiffen, wie schade, dass sie viel zu kurz kamen! Sowieso war das Ende viel zu überhastet, so als hätte der Autor nach (zu) vielen Seiten voller Zweikampfszenen plötzlich bemerkt, dass er eine vorgegebene Seitenanzahl zu überschreiten drohte. Jedenfalls ist plötzlich alles vorbei, es wird schnell noch ein neuer Handlungsfaden für den nächsten Roman aufgebaut, und fertig. Fazit: Nach den beiden vielversprechenden Vorgängern stellt "Märtyrer" nur einen 08/15-Roman dar. Der lockere Schreibstil sowie die turbulenten Beziehungskisten können einiges retten, trotzdem stellte sich bei mir als verwöhnten Peter-David-Leser eine große Portion Ernüchterung ein. Die wenigen reizvollen Ansätze werden leider durch ein Übermaß an Actionszenen begraben. Interessant sind lediglich die New-Frontier-typischen romanübergreifenden Handlungsstränge, so dass beim Leser trotz der schwächelnden Handlung genug Interesse für den vierten Teil geweckt wird.
  17. Cover des Buches Star Trek, The Next Generation, Die Verschwörung (ISBN: 9783453213616)
    Andy Mangels

    Star Trek, The Next Generation, Die Verschwörung

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Geminus-Kluft ist eine von drei scheinbar wertlosen Raumsektoren. Der einzige bewohnte Planet ist Chiaros IV. Die Regierung strebt eine Mitgliedschaft in der Föderation an, doch Rebellen haben die Romulaner um Hilfe gebeten. Deshalb findet eine planetare Abstimmung statt, für wen sich der Planet entscheiden soll. Als die Slayton in der Geminus-Kluft spurlos verschwindet, wird die Enterprise dorthin geschickt. Doch Botschafter Tabor, der einen Bürgerkrieg verhindern soll, wird ermordet. Als die Enterprise ein riesiges getarntes Gebiet im All entdeckt, spitzt sich die Lage zu. Ich finde den Roman spannend und interessant geschrieben. Der Spannungsbogen bleibt die ganze Zeit erhalten, die Charaktäre sind gut getroffen. Nur fehlt mir, wie bei den meisten TNG-Büchern der letzte Kick. Trotzdem sehr lesenswert.
  18. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks