Bücher mit dem Tag "2374"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "2374" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Star Trek - New Frontier 4 (ISBN: 9783942649049)
    Peter David

    Star Trek - New Frontier 4

     (7)
    Aktuelle Rezension von: John_Sheridan
    Eine Frau hockt mit einer Massenvernichtungswaffe auf einen entfernten Planeten. Calhoun kauft Robin Lefflers Mutter aus einen Zwangsaufenthalt heraus und das Beziehungsgeflecht an Bord wird weiter fortgesetzt. Außerdem findet sogar die Handlung um die Energieprobleme eine Fortsetzung. Als das auf kompakten 260 Seiten. Im Fokus sind die unterschiedlichen Verflechtungen der Besatzungsmitglieder alles andere wird an den Rand gedrängt und verkommt zur Nebenhandlung. Shelby steht auf den Captain, Mc Henry auf Burgyone, Burgy auf Selar und Lefler auf Si Cwan. Zak Kebron kann da nur den Kopf schütteln und Soletta muss unfreiwillig als Beziehungsberaterin einspringen. Die Rahmenhandlung wird quasi in der Werbepause gelöst (übertrieben gesagt) um den Leser ja nichts wirklich interessantes zu bieten. Der Roman ist ganz klar grauenvoll. Und ganz klar grandios. Es kommt eben darauf an was man erwartet. Als für sich selbst stehend ist er unzureichend, als Verbindungsstück, quasi als Folge einer Serie, ist es eine amüsante Geschichte die von Davids absolut verrückten Charakteren und ihren Macken profitiert. Dazu will ich anmerken das ich den Roman bereits vor gut 11 Jahren in der Heyne Version gelesen habe. Damals hätte ich ihm nicht einen Stern gegeben. Heute liegt es sicherlich daran das man die Eigenständigkeit und damit die Handlungsfreiheit die David hat eher zu schätzen weiß. Der Roman bekommt neubewertet 3/5 Sterne.
  2. Cover des Buches Star Trek, Die neue Grenze, Die Waffe (ISBN: 9783453196605)
  3. Cover des Buches Star Trek, The Next Generation, Die Entführung (ISBN: 9783453187894)
    Greg Cox

    Star Trek, The Next Generation, Die Entführung

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Teil 2 der "Q-Kontinuum"-Trilogie ist meiner Meinung nach der stärkste Roman der Reihe, obwohl er als typischer Mittelteil natürlich keinen richtigen Anfang hat und das Ende offen ist. Im 1. Teil hatte Q Picard entführt, um ihm anschaulich davor zu warnen, die galaktische Barriere zu durchdringen. Während die Enterprise immer noch mit dem Energieband und den Calamarain zu kämpfen hat, befinden sich der Captain und Q 600 000 Jahre in der Vergangenheit. Als Beobachter kann Picard miterleben, wie der jüngere Q, der sehr viel unsicherer war als sein älteres Selbst, unter den unheilvollen Einfluss des bösartigen Superwesens 0 gerät. Dieser befreit erst einmal seine drei getreuen Handlanger, die aufmerksamen TOS-Zuschauern nicht unbekannt sein dürften. 0 war es auch, der Q erst auf die Idee brachte, "niedere" Lebensformen zu testen. Die hochentwickelten Tkon (siehe TNG-Episode "Der Wächter") werden als Versuchskaninchen auserwählt und müssen sich nun der Herausforderung stellen, ihren Planeten vor einer drohenden Supernova zu schützen... Der Test, den man größtenteils aus der Sicht der Tkon miterlebt, zieht sich über Jahrzehnte hin und wird von 0 und seinen Freunden sehr unfair gestaltet. Für den Leser ist es regelrecht schmerzlich, den erfindungsreichen Tkon bei ihren Bemühungen um eine Abwendung der Katastrophe zuzusehen, da ja schon vorher klar ist, dass diese den Kampf verlieren werden. War der erste Teil der Trilogie noch eher von den humorvollen Szenen geprägt, schlägt die Stimmung im Nachfolgeroman ins Düstere um. Humor ist nur noch in der Nebenhandlung zu finden, die auf der Enterprise stattfindet. Während auf dem Schiff alles drunter und drüber geht (z.B. durch den Ausfall der künstlichen Gravitation), befinden sich Qs Frau und ihr gemeinsamer kleiner Sohn q an Bord und beobachten amüsiert das Schauspiel. Man ist geneigt, Mitleid mit dem leicht überforderten Riker zu haben... Aber die ernsthaften Szenen überwiegen, und die wahre Stärke des Buches ist der Tiefgang, der sich hier entwickelt. "Die Entführung" ist ein ungewohnt ernster, teilweise regelrecht erschüttender Q-Roman, der neugierig auf den dritten Teil macht.
  4. Cover des Buches Hollow Men (ISBN: 0743491513)
  5. Cover des Buches Star Trek, Deep Space Nine, Verlorener Friede (ISBN: 9783453170902)
  6. Cover des Buches Star Trek, The Next Generation, Das Unsterblichkeitsprinzip (ISBN: 9783453863576)
    Jeffrey Lang

    Star Trek, The Next Generation, Das Unsterblichkeitsprinzip

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Yps

    Zur chronologischen Einordnung: Das Buch spielt auf der Enterprise E, also nach dem Film Nemesis. Es ist eines der letzten Star Trek Bücher die bei Heyne erschienen sind bevor das Franchise zu Cross Cult überging. Fortgesetzt wird der Handlungsbogen in Cold Equations und A Light Fantastic. 

    Der Androide Data ist wohl die philosophischste Figur in Star Trek. Dementsprechend gibt es hier einige literarische Anspielungen die das Buch anspruchsvoller machen als andere Bände der Reihe.

  7. Cover des Buches Star Trek, Voyager, Schicksalspfade (ISBN: 9783453213609)
    Jeri Taylor

    Star Trek, Voyager, Schicksalspfade

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Der Autorin, die auch Produzentin der Fernsehserie war, ist ein großer Wurf gelungen. Anhand einer kleinen, aber feinen Rahmenhandlung werden in Rückblenden die Lebensgeschichten der Hauptfiguren erzählt (ausgenommen Cpt. Janeway > siehe Buch „Mosaik“). Dabei geht Jeri Taylor sehr einfallsreich und unterhaltsam vor. Die Charaktere sind hervorragend getroffen. Wer die Serie und die Figuren mag, wird mit diesem Buch seine wahre Freude haben.

  8. Cover des Buches Star Trek, The Next Generation, Die galaktische Barriere (ISBN: 9783453187856)
    Greg Cox

    Star Trek, The Next Generation, Die galaktische Barriere

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    "Die galaktische Barriere" ist der erste Teil der Trilogie "Das Q-Kontinuum". Die titelgebende Barriere tauchte schon in der Originalserie auf. Es handelt sich hierbei um ein Energieband, welches die Galaxis umgibt und bisher ein fast unüberwindbares Hindernis für Raumschiffe darstellt (wobei sich mir des öfteren die Frage aufdrängte, ob man nicht einfach drüberwegfliegen könnte - aber das wäre sicher zu banal...). Der betazoidische Wissenschaftler Lem Faal befindet sich an Bord der Enterprise E, um eine von ihm entwickelte Technologie zu testen, die die galaktische Barriere durchdringen soll. Als gerade das Experiment starten sollen, erscheint Q auf der Brücke und warnt Picard davor, den Test durchzuführen. Der Captain vermutet wieder eines von Qs Spielchen, woraufhin dieser Picard kurzerhand von der Enterprise entführt, um ihm auf einem Trip durch die Vergangenheit zu verdeutlichen, warum man sich besser von der Barriere fernhalten sollte. Währenddessen gerät die Crew der Enterprise unter Rikers Kommando in arge Bedrängnis, denn die aus Protoplasma bestehenden Calamarainer, alte Feinde von Q, greifen das Schiff an... "Das Q-Kontinuum" ist als Überbegriff dieser Trilogie ein bisschen irreführend, denn Q und Picard verschlägt es auf ihrer Reise in alle möglichen und unmöglichen Winkel des Universums, nur nicht ins Q-Kontinuum (naja gut, fast nicht) - aber was soll´s... Man sollte übrigens wirklich alle drei Teile lesen, da sie aufeinander aufbauen - ein einzelner Teil bringt nicht viel. Teil 1 startet eher gemächlich, die Geschichte kommt erst ab knapp der Hälfte des Buches so richtig in Fahrt - nämlich dann, wenn Q Picard von der Enterprise entführt. Der Captain wird dabei Zeuge von Qs Vergangenheit und kann als Beobachter miterleben, wie der junge Q vor Äonen eine äußerst zwielichtige Gestalt aus der Verbannung befreite. Es handelt sich hierbei ebenfalls um ein Superwesen namens 0, und der unerfahrene junge Q geht eine verhängnisvolle Allianz mit dem charismatischen Bösewicht ein... Picards aufschlussreicher Anschauungsunterricht findet natürlich auf typische Q-Art statt - was für den Leser ein phantasievolles und witziges Abenteuer bedeutet. Die Nebenhandlung an Bord der Enterprise ist dagegen nicht halb so interessant, obwohl die arme Besatzung sowohl durch die Auswirkungen des Energiebandes als auch durch die Angriffe der Calamarain schwer gebeutelt wird. Ich habe die Enterprise-in-Gefahr-Szenarien halt schon ein bisschen zu oft gesehen bzw. gelesen, als dass mich ein dramatisches Absinken der Deflektorschildenergie großartig fesseln könnte. Und der fanatische betazoidische Wissenschaftler ist eine eindimensional unsympathische Figur und ging mir ziemlich schnell auf die Nerven. Aber das Duo Picard und Q ist wie immer so umwerfend, dass die schwache Nebenhandlung locker wieder wettgemacht wird. Wie auch bei den anderen beiden Teilen sind hier jede Menge Anspielungen auf die Star Trek-Serien TOS bis Voyager versteckt; je besser man sich auskennt, umso mehr Spaß hat man beim Lesen! Fazit: Ein guter Anfang - aber es wird noch besser!
  9. Cover des Buches Star Trek.The Next Generation (67). Imzadi 2. (ISBN: 9783453171053)
    Peter David

    Star Trek.The Next Generation (67). Imzadi 2.

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Armer Will Riker: Nicht genug, dass die stolze Enterprise D beim Absturz auf Veridian III zerstört wurde. Gerade als ihm klar wird, dass er nach all den Jahren immer noch Deanna Troi liebt, gibt sie ihre Verlobung mit Worf bekannt! Das glückliche Paar nutzt die Zwangspause für einen Familienbesuch, zuerst bei Worfs Adoptiveltern, dann bei Lwaxana Troi. Kurzentschlossen beschließt Riker, die letzte Gelegenheit zu nutzen, um Deanna doch noch umzustimmen, und reist auf eigene Faust nach Betazed. Dort findet er eine haarsträubende Situation vor: Deanna und Worfs Sohn Alexander wurden entführt, und die Halbromulanerin Sela plant einen Vernichtungsschlag gegen die Klingonen. Als Instrument für ihren finsteren Plan soll Wills Doppelgänger Thomas Riker dienen... Nicht kleckern, sondern klotzen war wieder einmal Peter Davids Devise bei diesem Roman. Und so treffen hier mit den Romulanern, Klingonen und Cardassianern nicht nur einige der interessantesten Star Trek-Spezies aufeinander, "Imzadi II" kann auch mit einer Fülle von Gaststars wie Sela, Lwaxana Troi, Alexander, Gowron, Jellico und Odo aufwarten. Auch bei diesem Roman wird einmal mehr Davids Talent deutlich, komplizierte Situationen leichtfüßig und verständlich rüberzubringen. Es mangelt nicht an Humor, Spannung und Action, nur leider... irgendwie wollte, zumindest bei mir, der Funke nicht so recht überspringen. Wie der Titel bereits vermuten lässt, handelt es sich bei "Imzadi II" um eine Fortsetzung, nämlich von "Imzadi", der völlig zu Recht einer der beliebtesten Star Trek-Romane ist. Im ersten Teil können wir den Beginn der Beziehung von Will Riker und Deanna Troi erleben, die TROTZ ihrer Unterschiede füreinander geschaffen sind. Der Nachfolger dreht sich um Worf und Deanna, die AUF GRUND ihrer Unterschiede nicht zueinander passen. Klingt für mich eigentlich nicht sehr Star Trek-typisch... Die Ausgangssituation ist im Grunde sehr interessant: Zwischen dem Absturz der Enterprise D und dem Film "Der erste Kontakt" klafft eine große Lücke, die hier zumindest teilweise geschlossen wird. Mich hat es sowieso schon lange interessiert, warum die Beziehung zwischen Worf und Deanna in den TNG-Filmen einfach unter den Tisch gekehrt wurde, auch wenn die beiden tatsächlich ein seltsames Paar waren. In diesem Roman wird uns immer und immer wieder vor Augen geführt, dass Worf und Deanna nicht das perfekte Paar sind. Während Deanna noch ganz gut wegkommt, macht Worf in diesem Roman leider keine gute Figur, so dass sich sogar sein Sohn Alexander von ihm abwendet (was aber wieder gut zum Kanon passt!) Die endlosen Dialoge drehen sich irgendwann nur noch im Kreis und gingen mir ziemlich auf die Nerven. Ein wenig Abwechslung verspricht die Nebengeschichte um Tom Riker, die zwar ganz nett zu lesen ist, aber zu konstruiert wirkt, um richtig zünden zu können. Mit der spannenden Zeitreisestory aus dem ersten Band kommt sie noch nicht mal annähernd heran. Auch Lwaxana nervt diesmal mit ihren albernen Prüfungen für Worf, so dass ich ganz froh war, als sie endlich ins Koma fiel. Die einzigen Szenen, die mich wirklich berühren konnten, waren der Anfang und das Ende, als Worf um seine wahre Liebe Jadzia Dax trauert. Mehr Glück hatten da Will und Deanna, die im Film "Der Aufstand" endlich wieder zusammenkamen, kurze Zeit nach dem Erscheinen des Romans. So bestätigte sich also auch offiziell, was sich in "Imzadi II" schon andeutete. Fazit: "Imzadi II" ist ein Roman mit guten Ansätzen, aber das ist leider viel zu wenig, um mit dem tollen Vorgänger mithalten zu können.
  10. Cover des Buches Star Trek, Der Dominion-Krieg 4, Beendet den Krieg! (ISBN: 9783453170940)
  11. Cover des Buches Star Trek Deep Space Nine Millennium (ISBN: 0743442490)
  12. Cover des Buches Star Trek, The Next Generation, Hinter feindlichen Linien (ISBN: 9783453170896)
  13. Cover des Buches Star Trek, Voyager, Seven of Nine (ISBN: 9783453179455)
  14. Cover des Buches Star Trek - New Frontier (ISBN: 9783942649001)
    Peter David

    Star Trek - New Frontier

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    "The Captains Table" ist eine Bar der besonderen Art: Sie ist nur für Captains oder vergleichbare Anführer aller Zeiten geöffnet. Es gibt keinen bestimmten Ort für diese Bar; von Zeit zu Zeit erscheint sie einfach irgendwo, so auch für Mackenzie Calhoun. Weil es im "Captain's Table" üblich ist, eine persönliche Geschichte zu erzählen, berichtet Calhoun, warum er vor Jahren seine Sternenflottenuniform an den Nagel hängte. Viel mehr möchte ich vom Inhalt gar nicht verraten, weil man in dieser Geschichte schon recht früh erahnen kann, wie sie ausgeht. Schon in den ersten "New Frontier"-Romanen wurde erwähnt, dass Calhouns Kündigung irgendwie mit einem Vorfall während seiner Zeit als Erster Offizier auf der U.S.S Grissom zu tun hatte; worum es dabei genau ging, blieb allerdings unklar. Hier erfahren wir endlich alles über dieses Ereignis, und zwar aus Calhouns Sicht. Es ist eine sehr bedrückende, tragische Geschichte um Loyalität, innere Zerrissenheit und menschliche Abgründe, die wirklich an die Nieren geht. Als Peter-David-Roman ist dieses Buch zwar trotzdem nicht hundertprozentig bierernst, aber weit entfernt von den typischen Gute-Laune-Geschichten des Autors. Dieses Werk bringt uns Mackenzie Calhoun weit näher als die bisher erschienenen "New Frontier"-Romane. Bislang wirkte er auf mich wie eine Art Superhelden-Captain, dessen Instinkte unfehlbar sind, der keinerlei Respekt vor seinen Vorgesetzten hat und der in jeder Hinsicht ein Macher ist. Hier lernen wir mal eine ganz andere Seite seiner Persönlichkeit kennen: Zunächst als jungen Rebell auf seinem Heimatplaneten Xenex, der zum ersten Mal jemanden getötet hat und dies nur schwer verarbeiten kann. Später erleben wir Calhoun als jungen Commander auf der Grissom, der sich mit seiner schroffen Art nicht überall beliebt macht, der sich Dinge schönredet, anstatt sie zu hinterfragen, der Befehle ausführt, obwohl er spürt, dass sie falsch sind. Auch die Crew der Grissom erscheint tief gespalten. Die Offiziere beäugen sich misstrauisch, es bilden sich Verbündete und Gegner - ganz anders als die üblichen Sternenflottencrews, die fast stets tadellos wie eine gut geölte Maschinerie funktionieren. Wie schon erwähnt, ist die Handlung ziemlich vorhersehbar. Dies wurde aber vom Autor bewusst so angelegt, denn viele Kapitel enden mit einer Andeutung, dass sich etwas Schlimmes anbahnen wird. Gerade dieses Wissen ist es aber, was die Spannung gewaltig ansteigen lässt. Man zittert regelrecht vor dem, was da kommen mag. Für Action ist ebenfalls gesorgt, und vor allem das Kapitel "Der Schacht" ist mit das Spannendste, was ich jemals in ST-Romanen gelesen habe! Aber es sind vor allem die nachdenklichen Momente, die diesen Roman so stark machen: Die moralische Zwickmühle in der Calhoun steckt, ist so greifbar, dass sie schon allein vom bloßen Lesen kaum zu ertragen ist. Erfreulicherweise verzichtet Peter David hier gänzlich auf die für ihn typischen Übertreibungen, die hier einfach fehl am Platze wären. Die beklemmende Atmosphäre wird allein durch die ironischen Dialoge etwas aufgelockert, die mir beim Lesen trotz des ernsten Themas ab und zu ein Schmunzeln entlocken konnten. Neben Calhoun sind auch die anderen Figuren wunderbar gelungen. Jede einzelne von ihnen wird so bildhaft zum Leben erweckt, dass man sie regelrecht vor sich sieht. Als erstes muss ich natürlich sagen, dass es mich freut, dass mit Katerina Müller endlich mal ein wiederkehrender deutscher Charakter einen Platz im (inoffiziellen) Star Trek-Universum gefunden hat. Zwar ist Frau Müller als typische Deutsche natürlich ein Ausbund an Förmlichkeit, Disziplin und Humorlosigkeit (man stelle sich jetzt mein genervtes Augenrollen vor), aber wirklich eine sehr coole, starke Person mit dem Herz auf dem richtigen Fleck. Gut finde ich auch, dass ihr Nachname, im Gegensatz zum Original, mit "ü" statt mit "ue" geschrieben wird. Romeo Takahashi hingegen ist ein echter Sympathiebolzen, genau wie Mick Gold. Ich war aber schon einigermaßen überrascht zu erfahren, dass Müller, Takahashi und Gold zur Stammbesetzung der Excalibur gehören. Entweder habe ich das in den Vorgängerromanen überlesen, oder die drei wurden bisher noch nicht erwähnt. Jedenfalls würde ich mich sehr über ein Wiedersehen freuen. Am eindrucksvollsten ist aber Norman Kenyon geschildert, der Captain der Grissom. Ich würde zuviel von der Handlung vorwegnehmen, wenn ich genauer auf ihn eingehen würde, deshalb verrate ich nur, dass die Szenen mit ihm die eindringlichsten und besten im ganzen Buch sind. Das Konzept mit dieser Bar, die sich, wenn überhaupt, nur für Captains öffnet, wirkt im Star Trek-Universum freilich ein wenig deplaziert. Ich finde ja, dass diese wunderbare Kneipe eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Haus der Familie Black oder dem Raum der Wünsche aus den "Harry Potter"-Romanen hat. Tatsächlich wäre die Bar dort besser aufgehoben als bei Star Trek, aber wenn sie als Aufhänger für solche tollen Geschichten wie "Gebranntes Kind" dient, soll es mir nur recht sein. Fazit: "Gebranntes Kind" gehört zu den besten Peter-David-Romanen, und wenn man die fast durchweg hohe Qualität seiner Werke betrachtet, will das wirklich etwas heißen. Auf verhältnismäßig wenigen Seiten entfaltet sich eine beklemmende Geschichte mit Tiefgang und von einer beeindruckenden Intensität. Dies ist keiner der unzähligen ST-Romane, die man durchliest und abhakt, sondern der noch lange nachwirkt. Ich jedenfalls werde Mackenzie Calhoun von nun an mit ganz anderen Augen sehen. P.S. Ich persönlich finde ja diese große Ameise auf dem Cover toll! - Wie bitte? Habe ich da Xindi-Insektoid gehört?
  15. Cover des Buches Star Trek, The Next Generation, Der Widersacher (ISBN: 9783453196544)
    Greg Cox

    Star Trek, The Next Generation, Der Widersacher

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Der Fairness halber sollte ich besser eine Spoilerwarnung abgeben, wer die Vorgängerromane nicht kennt und lesen möchte, sollte lieber nicht weiterlesen. SPOILERANFANG: Der zweite Teil endete mit Untergang des Tkon-Reiches, der von dem bösartigen Superwesen 0 und seinen Freunden verursacht wurde und an dem auch der junge Q indirekt beteiligt war. Der dritte Teil "Der Widersacher" erzählt die Geschichte nahtlos weiter. Picard befindet sich immer noch in Qs Vergangenheit und wird Zeuge, wie dieser sich endlich gegen sein ehemaliges Vorbild stellt. Auch im Q-Kontinuum ist man auf die Katastrophe aufmerksam geworden, und eine Jagd nach den Verursachern beginnt. Es gelingt ihnen, 0 zu fangen und hinter die galaktische Barriere zu verbannen. Picard versichert Q, dass er die Barriere nicht mehr durchdringen will, und kehrt daraufhin mit ihm auf die Enterprise zurück. Leider hat 0 schon einen Weg gefunden, seinem Exil zu entkommen, und sinnt auf Rache... SPOILERENDE Es geht dramatisch weiter, und für uns "Normalsterbliche" ist der Konflikt zwischen den allmächtigen Wesen ungeheuer interessant, da die Auswirkungen oftmals verheerend sind. Darüber hinaus gibt es wieder mal jede Menge Anspielungen auf viele Ereignisse im Star Trek-Universum, auf die das Q-Kontinuum maßgeblichen Einfluss hatte. Und endlich erfahren wir auch, woher Q sein besonderes Interesse an den Menschen hat, und die Erklärung ist so einfach wie genial ;) Im dritten Teil wird auch die Enterprise wieder stärker in das Geschehen einbezogen. Vorher war es manchmal ein bisschen nervig, wenn zwischendurch immer wieder auf das Schiff "geswitcht" wurde, da ja die Zeitreise mit Q und Picard viel interessanter war. Die Figur des 0 ist dem Autor übrigens hervorragend gelungen, er ist sowohl charismatisch, komplett anarchisch, furchterregend und völlig durchgeknallt. Auch Q ist sehr gut getroffen, sowohl in der bekannten als auch in der jüngeren Ausgabe. Als Leser verspürt man schon fast Mitleid mit dem jungen Q, wenn er zielsicher in immer größeren Schlamassel gerät und dabei doch nur ein wenig gegen die starren Regeln des Kontinuums rebellieren wollte. Nur der Konflikt des betazoidischen Wissenschaftlers und seiner Familie sind schwach dargestellt und konnten mich nicht fesseln. Fazit: Für alle drei Bücher habe ich insgesamt 4 Tage gebraucht. Die Trilogie ist auf jeden Fall eine Bereicherung für das Star Trek-Universum. Obwohl immer wieder der typische Q-Humor durchblitzt, sind die drei Romane ernsthafter und tiefgründiger als erwartet. Fans von Star Trek und besonders von Q können hier getrost zugreifen!
  16. Cover des Buches Star Trek. The Next Generation. Dominion- Krieg 3. Sternentunnel. (ISBN: 9783453170933)
  17. Cover des Buches Star Trek, Dunkler Sieg (ISBN: 9783453187719)
    William Shatner

    Star Trek, Dunkler Sieg

     (6)
    Aktuelle Rezension von: michael_greenguy
    Shatner's zweite Trilogie wird hier mit dem zweiten Teil fortgesetzt. Nach dem unser William Shatner uns drei Bücher bescherte in denen Jim mit Hilfe der Borg und der Romulaner wieder auferstand und sein Leben friedlich mit seiner großen Liebe auf dem Planeten Chal führte, wartet er jetzt mit einer weiteren Trilogie auf. Beginnend mit "Das Gespenst", weitergeführt in dem ziemlich kurzgehaltenem Roman "Dunkler Sieg" und endend in dem Finale "Die Bewahrer", wird hier nicht nur auf das Ende eines Universums hingearbeitet, sondern gleich auf die Zerstörung zweier Universen und deren Rettung. In "Dunkler Sieg" heratet Kirk seine geliebte Teilani und erfährt, das er bald Vater wird. Während der Hochzeitsfeier wird sie jedoch auf geheimnissevolle Art und Weise vergifftet und Kirk versucht alles, um dies auf zu klären, während McCoy versucht sie in Stasis zu halten. Kirk muss es wiedermal mit allen aufnehmen, vorne weg Starfleet und auch das Spiegeluniversum, um ein Gegegift zu bekommen. Er jagt den totgeglaubten Tiberius Kirk bis ins eigene Universum. Man begegnet Spock, Scotti, die andere Janeway,"Pille" M'Benga und natürlich Picard und Anhang. Auch taucht das Starfleet "Projekt Zeichen" auf um Kirk zu helfen. Oder doch nicht? Findet es heraus in dem Open-End-Roman und kauft euch dann "Die Bewahrer", um zu lesen wie es weiter geht.
  18. Cover des Buches Star Trek, Das Gespenst (ISBN: 9783453179318)
    William Shatner

    Star Trek, Das Gespenst

     (9)
    Aktuelle Rezension von: michael_greenguy
    Nach dem unser William Shatner uns drei Bücher bescherte in denen Jim mit Hilfe der Borg und der Romulaner wieder auferstand und sein Leben friedlich mit seiner großen Liebe auf dem Planeten Chal führte, wartet er jetzt mit einer weiteren Trilogie auf. Beginnend mit "Das Gespenst", weitergeführt in dem ziemlich kurzgehaltenem Roman "Dunkler Sieg" und endend in dem Finale "Die Bewahrer", wird hier nicht nur auf das Ende eines Universums hingearbeitet, sondern gleich auf die Zerstörung zweier Universen und deren Rettung. Gemeinsam mit seiner Geliebten Teilani lebt Kirk glücklich auf dem Planeten Chal und versucht alles, um ein normales Leben zu führen. Mit der Zeit allerdings gelangen Teilani und Jim zu der Ansicht, das er sich wieder nach Abenteuern sehnt. Es dauert auch nicht lange und er wird auf mysteriöser Weise entführt und sieht sich mit den Konsequenzen aus der TOS-Folge "Die Welt im Spiegel" konfrontiert, in der er den Intendanten Spock (der Spock in dem Spiegeluniversum) dazu bringt sich gegen die Herrschaft des Kaisers Tiberius Kirk aufzulehnen. (Das Spiegeluniversum ist dem normalem gleich, nur das alles Gute in's Böse gespiegelt wurde) Der andere Spock tat dies und ein größeres Übel aus einer Allianz von Feinden übernahm die Herrschaft und seit dem existiert hinterm Spiegel nur noch Brutalität und Grauen. Nun wird Kirk also vom anderen Spock entführt und nach langem Hin- und Her versucht er zu helfen. Sie entdecken, das der ehemalige Kaiser Tiberius Kirk einen Plan hat, das normale Universum aufzumischen. Zeitgleich entdeckt die Enterprise unter Picard das verschollen geglaubte Forschungsschiff "Voyager", doch die Freude schlägt schnell um, als dieses Schiff als Voyager-Nachbau mit einer Besatzung aus der Welt hinterm Spiegel identifiziert wird. Gleichzeitig wird erkannt, das Starfleet komplett unterwandert wurde mit identischen Personen aus dem anderen Universum. Auch Picard und seine Crew erkennen einen bösartigen Plan und nehmen die Spur auf um ihn zu vereiteln. Allerlei Verwicklungen und Kämpfe mit ihren Alteregos macht dieses Buch echt spannend und lassen dies auch in einen gigantischen Höhepunkt gipfeln. Ich lebe Bücher, deren Ende nicht abzusehen ist und noch Platz für Fortsetzungsspekulationen lassen.
  19. Cover des Buches The Captain's Table (ISBN: 9780743406703)
  20. Cover des Buches Star Trek - New Frontier: The Captain's Table - Gebranntes Kind (ISBN: 9783942649643)
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