Bücher mit dem Tag "70iger"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "70iger" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Drachenläufer (ISBN: 9783596522682)
    Khaled Hosseini

    Drachenläufer

     (2.014)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es ist das Jahr 1975 und in Afghanistan leben der zwölf jährige Amir und sein Vater in einem schönen Haus. Sie haben einen Dienstboten und dessen Sohn Hassan ist Amirs bester Freund. Sie spielen zusammen und ihre Leidenschaft gehört den Drachen. Keiner rennt so schnell wie Hassan. Nach einem Wettkampf beim Drachensteigen gehen die Beiden als Sieger hervor, aber was danach passieren wird, verändert alles. Die tiefe Freundschaft wandelt sich in Abscheu, Misstrauen und sogar Hass und dann kommt der Krieg. Eine der bewegendsten Geschichten der letzten Jahre und ein Meisterwerk, dass uns in die Geschichte Afghanistans eintauchen lässt und uns zeigt das Freundschaft und Liebe stärker sind als der Tod!

  2. Cover des Buches Joyland (ISBN: 9783453441613)
    Stephen King

    Joyland

     (770)
    Aktuelle Rezension von: Buchlandhuhn

    Der Klappentext ist etwas irritierend. Die Geschichte rund um den Mörder und die "Mechanismen der Erinnerung" (? Wird so gar nicht erwähnt) sind zweitrangig. Wer hier also ein "überschlagendes Geschehen" erwartet wird etwas enttäuscht. 

    Aber dennoch (!) ist es eine berührende und ruhige Geschichte über einen Mann, der sich gerade erst in der Welt des Erwachsen seins zurecht findet. Er hat ein großes Herz und rettet vielen Menschen auf die eine oder andere Weise das Leben. Und zum Schluss gibt's einen kleinen knackigen Showdown. Es ist aber keine typische Stephen King Geschichte, sowas sollte man hier nicht erwarten. 

    King hat wie immer einen wunderbaren wiedererkennbaren Schreibstil. Auch der Vergnügungspark Joyland als Kulisse war sehr schön. 

    Trotzdem muss man die Geschichte nicht unbedingt gelesen haben, da gibt es deutlich beeindruckendere Werke von King. Für zwischendurch aber ganz nett bzw. Okay. 

    Leseempfehlung würde ich nur für allergrößte King Fans geben oder für Liebhaber von Coming of Age Geschichten mit schöner Kulisse und einem Hauch Spannung. 


    Idee: 🐔🐔🐔/5

    Figuren: 🐔🐔🐔🐥/5

    Twists: 🐔🐥/5 (man ahnt leider schon wer der Mörder ist) 

    Joyland: 🎡🎡🎡🎡/5

  3. Cover des Buches Königskinder (ISBN: 9783426505434)
    Gernot Gricksch

    Königskinder

     (67)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin
    Das Buch erzählt die Lebensgeschichten von Mark und Simone, genannt Saraswati. Beide sind am selben Tag 1970 in Hamburg geboren und werden sich im Laufe ihres Lebens immer wieder flüchtig begegnen. Während Simone bei ihrer alleinerziehenden Hippie-Mutter aufwächst, die Inhaberin eines esoterischen Teegeschäftes ist, stammt Mark aus der Oberschicht und geht aufgrund seiner Hochbegabung auf eine elitäre Schule in Hamburg. Mark erlebt während seiner Kindheit und Jugend das ein oder andere Abenteuer durch seinen besten und einzigen Freund Hassan, während sich Simone als SDAJ-Anhängerin, militante Tierschützerin und Greenpeace-Aktivistin immer wieder selbst in Schwierigkeiten bringt. Ihre Wege kreuzen sich an den verschiedensten Orten in unterschiedlichen Situationen, aber zu einem Kennenlernen will es einfach nicht kommen. 

    Der Roman schildert immer abwechselnd Episoden aus den Leben von Mark und Simone, die zeitlich parallel verlaufen. Beide stammen sie aus unterschiedlichen Verhältnissen, haben keine Gemeinsamkeiten, weshalb es keine Berührungspunkte in ihrer beider Leben gibt. Nur durch Zufälle kommen sie sich immer mal näher, verpassen sich letztlich aber stets um Haaresbreite. Beide haben kein großes Glück in der Liebe oder finden eine Arbeit, die sie erfüllt und sind deshalb rastlos auf der Suche. Die Situationen, in die sie dabei geraten, sind manchmal abstrus, aber herrlich komisch, ohne dass der Autor albern oder unrealistisch wird. Mit großem Vergnügen verfolgt man deshalb, wie sich die beiden Charaktere von ihrer Kindheit bis zu ihrem Erwachsenenalter in unterschiedliche Richtungen entwickeln. 
    Das Buch ist gleichzeitig eine Zeitreise in die Hippie-Zeit der 70er, die politischen 80er bis über die 90er in das 21. Jahrhundert. Dabei werden historische Ereignisse geschickt mit den Biographien von Mark und Simone verwoben und der Zeitgeist durch Kleidungsstile, Fernsehen oder Musik nahe gebracht. 
    "Königskinder" ist ein wunderbar humorvoller, kurzweiliger Roman über zwei nicht ganz gewöhnliche Charaktere, deren Eigenschaften und ihre das Leben prägenden Erlebnisse mit Liebe zum Detail geschildert sind. Bis zum Ende im Jahr 2009 fiebert man mit, ob die zwei Seelenverwandten ihre Suche beenden können und sich doch noch begegnen und als diese erkennen. 
  4. Cover des Buches Scheintod (ISBN: 9783458178965)
    Eva Demski

    Scheintod

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Johann_Baier

    Das Buch beginnt mit einem Todesfall – beschrieben in einem kalten, schwermütigen, pathetischen Stil, mit vielen Rückblenden im Plusquamperfekt. Die meisten Figuren bleiben leblos, die wörtliche Rede, ohne Anführungszeichen, im selben Stil wie der Rest der Sätze, wirkt unnatürlich. (Nur zwei hessisch babbelnde Randfiguren werden später lebendig.) Man hört förmlich den kunstvollen, bedeutungsschwangeren Tonfall mit nur leicht abfallender Tonhöhe am Satzende, in dem der Text einem ehrfürchtig lauschenden intellektuellen Publikum im Rollkragenpullover vorzulesen ist.

    Lange Zeit passiert nichts, dann nimmt die Handlung etwas Fahrt auf, als ein gefährliches Beweisstück verschwinden muss.

    Die autobiografische Geschichte ist letztendlich aber doch lesenswert, weil sie Einblick gewährt in eine Zeit und ein Milieu, über das wenig geschrieben wird: 68er Intellektuelle, für die die Abschaffung des Kapitalismus ohne Diskussion klar ist, nur das Wie? Ist noch zu diskutieren - mit Aktionen wie die der RAF oder nicht? Ist das Proletariat das einzige revolutionäre Subjekt oder sind auch andere Randgruppen zu gebrauchen? Der Lebensstil unterscheidet sich von dem des damaligen Bürgertums teilweise radikal (Akzeptanz von Homosexualität, Drogen, Prostitution, Gewalt), teilweise überhaupt nicht: Wohnen, Freizeit, Konsumverhalten. Eine Alternativszene, die das Leben im Hier und Jetzt verändern will, gibt es noch nicht. Es ist eine harte, kalte, lieblose Zeit ohne Charme und Humor.

  5. Cover des Buches Das Schwarzlicht-Terrarium (ISBN: 9783499226465)
    Thor Kunkel

    Das Schwarzlicht-Terrarium

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Kunkels geniale Pulp fiction über eine Gruppe halbseidener Gesellen im Frankfurt der Disco-Ära. Ich möchte nicht zu viel verraten, umbedingt lesenswert!
  6. Cover des Buches Brandeis (ISBN: 9783596250004)
    Urs Jaeggi

    Brandeis

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden

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