Bücher mit dem Tag "80iger jahre"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "80iger jahre" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Eleanor & Park (ISBN: 9783423626392)
    Rainbow Rowell

    Eleanor & Park

     (1.168)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Eleanor lebt mit 4 jüngeren Geschwistern, ihrer duckmäuserischen Mutter und dem gewalttätigen Stiefvater in einem winzigen Haus ohne Telefon und ohne Badezimmertür.

    Park lebt im selben Viertel von Omaha mit seinen Eltern und jüngeren Bruder.

    Die Highschool in den USA der 1980-er Jahre ist ein Spießroutenlauf, wenn man „anders“ ist. Und Eleanor ist anders genug, um von den fiesen Mädchen auf alle erdenklichen Arten gemobbt zu werden. Park hält zu ihr, doch wirklich helfen kann er ihr nicht.

    Ich konnte mich während des Lesens wunderbar in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten hineinversetzen; habe mit Eleanor gelitten, aber auch mit dem irgendwie hilflosen Park. Und ich hatte die ganze Zeit das unangenehme Gefühl, dass etwas Schreckliches passieren würde. Dabei ist es ein Jugendroman und der muss schließlich ein Happy End haben! Dieser Knoten in meinem Bauch verschlimmerte sich bei jedem schönen Erlebnis, das die 15/16-jährigen Verliebten miteinander teilen.

    Die Autorin hat einen wundervollen Schreib- und Erzählstil, der die Personen lebendig werden lässt, deren Geschichte sie abwechselnd aus Parks und Eleanors Perspektive erzählt.

    Dass ich am Ende geweint habe, kann niemand beweisen!

  2. Cover des Buches Mofaheld (ISBN: 9783499271014)
    Lars Niedereichholz

    Mofaheld

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Oliver_Paasch

    alle Bücher vom alten Gonzenheimer sind der Hammer...am meisten würde mich aber interessieren wo Lars diese absolut geile Brille herhat?

  3. Cover des Buches Herr Lehmann (ISBN: 9783442461288)
    Sven Regener

    Herr Lehmann

     (1.208)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Herr Lehmann ist knapp 30 Jahre, wohnt in Berlin und arbeitet in einer Kneipe hinterm Tresen...und ab und zu trinkt er viel...!

    Diese Geschichte war für mich wie eine Reise in die Vergangenheit. Ich bin praktisch in einer Kneipe groß geworden, kenne das gewöhnliche + klein-geistige Geschwafel der Alkis, den Qualm, die Mucke aus der Box, die Besserwisser, die Schleimer, die Depressiven, die Wichtigtuer, die Aggros, die Voll-Alkis, die funktionierenden Alkis, die Anzüglichkeiten und dass alle denken, sie können sich bei jedem + alles einmischen. Ich habe selbst Jahrzehnte in der Gastro gearbeitet und verschieden Stadien meiner Entwicklung - mal mehr, mal weniger gut - durchlaufen.


    Ja, hier in Buch stößt man auf das Elend der Welt mit seinen vielen Facetten, findet Freunde fürs Leben, manchmal Feinde auf ewig. Und manchmal ist die Spelunke mit den Menschen darin der einzige Halt, den man noch hat. Genau drum handelt es hier. Ohne das Schön-Reden, ohne Schnörkel.

    Und deshalb finde ich es unglaublich gut gelungen. Und der Humor...ich hab mich total geömmelt vor Lachen. Ich konnte nicht mehr, hab mir den Bauch gehalten. Manches ist einfach Situationskomik !




  4. Cover des Buches Der kleine Bruder (ISBN: 9783732504640)
    Sven Regener

    Der kleine Bruder

     (317)
    Aktuelle Rezension von: Matteo_Di_Giulio

    Sven Regener hat ein literarisches Ökosystem gebildet, was so regsam ist, dass man sich sofort fühlt, dazu verbunden. Der zweite Roman der Saga nach "Herr Lehmann" ist genauso gelungen als sein Vorgänger: mutig, spaßig und bunt. Wie ein alter Freund, der immer da ist, wenn man Geborgenheit braucht. Der Leser lacht, wird traurig, denkt über das Leben nach, wie es manchmal unfair ist; aber vor allem, unabsehbar. Der Stil ist nie monoton oder langweilig und obwohl es um keine Unterhaltungsliteratur geht, ist "Der kleine Bruder" ein echter Pageturner. Die Sehnsucht der Vergangenheit und die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens in einer stillen Berlin, das nie wieder so sein wird, spielen noch wieder eine große Rolle. Herr Lehmann ist der normale Held der Gegenwart, ohne Vorzüge und ohne Mängel. Lesenswert.

  5. Cover des Buches In einem Land vor meiner Zeit (ISBN: 9783351041571)
    Ina Raki

    In einem Land vor meiner Zeit

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Antek

    Alinas Mutter hat beim Ausmisten ihre alten Tagebücher gefunden. Am Vorabend ihres 14. Geburtstages geht Alina mit einem davon ins Bett und schläft schließlich beim Lesen ein. Als sie am nächsten Morgen erwacht und sich schon riesig auf ihre Geburtstagsparty freut, kommt jedoch der große Schock. Sie wacht um 6.10 Uhr vom Geschrei eines Mannes auf. Wo ist sie gelandet? Sie kennt das Zimmer nicht und beim Blick in den Spiegel fällt sie fast in Ohnmacht. Eine dünnstaksige Gestalt ohne jegliche Rundungen und einem Pagenkopf, die in einem Flanellschlafanzug steckt, blickt ihr entgegen. Eindeutig ihre Mutter als Teenager, sie muss in deren Leben vor geschätzt hunderttausend Jahren gelandet sein. Ein Blick auf den Kalender, der Montag, den 19. März 1984 anzeigt, bestätigt ihren Verdacht. Wie soll sie nur hier in dem Paralleluniversum bestehen?

    Ich bin wirklich absolut begeistert von dieser Geschichte. Ich bin selbst in der BRD geboren und auch dort aufgewachsen. Beim Mauerfall war ich 12 Jahre alt und klar weiß ich über geschichtliche Eckdaten und auch über das politische System Bescheid, aber die Alltagsgeschichte hier so hautnah miterleben zu dürfen, war für mich eine ganz besondere Erfahrung. Es handelt sich hier auch nicht um ein Geschichtsbuch, wie man dies kennt. Hier erlebt man Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes. Wir sind geprägt vom technischen Fortschritt wie Internet oder Smartphone, aber auch von den Freiheiten, die uns unsere Demokratie bietet. Genau so jemand ist auch Alina. Da sie die Geschichte erzählt, kann man sich super in die Zeit hineindenken. Mir wäre es wohl ganz genauso wie ihr ergangen und das macht das Ganze so fesselnd.

    Der Sprachstil von Ina Raki hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Erlebnisse, wenn Alina in den Spiegel schaut und sich damit tröstet, dass sie nur eine Rolle als Schauspielerin spielt, wenn sie Pickel in ihrem Gesicht entdeckt und dafür in Mamas Zimmer keine Schminke findet oder auch die Begeisterungsstürme, die die Mode von damals ausgelöst haben muss, werden wirklich witzig dargestellt. Na klar, welcher Teenager von heute träumt denn nicht von einem feschen Rock mit dem Charme eines alten Lappen und der passenden Plastikbluse dazu!

    Dann gab es für mich wirklich einen total interessanten Einblick in den Alltag. Schon der Stundenplan hält einige Überraschungen für Alina bereit. Die Einser ihrer Mama wird sie mit Sicherheit in Russisch samt der Kyrillischen Schrift nicht halten können, ganz abgesehen davon dass der Stundenplan von früh bis spät proppenvoll ist und man auch samstags antanzen muss. Chillen ist eindeutig kein anerkanntes Hobby und so ist man hier dauermüde, geht bei dem Programm gar nicht anders. Alina macht ihrer Erfahrungen mit Anstehen in Supermärkten, in denen es so gut wie nichts gibt, mit dem auf drei oder vier Stunden beschränkten Fernsehprogramm, auf das man genauso gut verzichten könnte, mit den kulinarischen Köstlichkeiten, bei denen sich ein Sabberproblem erledigt hat, mit Urlaub an der Ostsee und vielem mehr.

    Aber auch um die Politik kommt sie nicht ganz herum, denn sie muss sehr schnell einsehen, dass man hier ganz vorsichtig sein muss, mit dem was man sagt und tut. Einmal etwas Falsches gesagt oder getan und man kann für immer einpacken. Was darf in einer Schulwandzeitung stehen, was geschieht mit Flugblattschreibern, wie bekommt man seinen Wunschberuf, geht das überhaupt, was geschah bei geheimen Treffen, musste man wirklich ständig Angst vor Spitzeln haben? Alles Fragen, die in Alinas Alltag im Paralleluniversum zur Sprache kommen.

    Richtig toll fand ich auch die Entwicklung, die Alina im Laufe der Geschichte durchmacht. Die eigene Entscheidungsfreiheit mehr zu schätzen und vor allem auch die Erkenntnis wie wichtig Zivilcourage ist, sind nur zwei Beispiele dafür, was Alina und auch ich als Leser von ihrem Ausflug auf jeden Fall mitnehmen.

    Ein tolles Jugendbuch, bei dem man als Leser einen Ausschnitt aus dem Teenieleben in der ehemaligen DDR miterleben kann. Der größtenteils humorvolle und spritzige Schreibstil nimmt einen richtig mit, lässt aber auch stets den Unterdrückungsaspekt einer Diktatur durchscheinen. Kein Geschichtsbuch, sondern ein toller Roman, der ganz nebenbei noch ganz viel Wissen transportiert.

    Ich bin eigentlich kein Fan von Tagebuchform, aber hier ist dies wirklich sehr gelungen. Man kann die Geschichte wie einen üblichen Roman lesen. Die Form dient meiner Meinung nach mehr der einladenden Optik, was durch tolle Spielereinen mit dem Schriftbild noch positiv unterstützt wird.

  6. Cover des Buches Keine weiteren Fragen (ISBN: 9783036959016)
  7. Cover des Buches Zeugin der Toten (ISBN: 9783548289885)
    Elisabeth Herrmann

    Zeugin der Toten

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Auf Rügen gab es ein Kinderheim der DDR. Eines Nachts kommt wieder ein kleines Mädchen und man stülpt ihm eine neue Identität über. Die Geschichte ihrer Eltern, ihres Lebens wird umgeschrieben. Viele Jahre später ist Judith Keppler Cleanerin. Sie reinigt Wohnungen von Toten und macht hierbei einen Fund, der ihr Leben für immer verändern wird. Die Wohnung der toten Frau die sie gereinigt hat, hat mit ihr und ihrer Vergangenheit zu tun. Zur selben Zeit versucht der ehemalige Quirin Kaiserlay, er ist ehemaliger BND-Agent und hat jemanden an der Hand, der brisante Informationen besitzt und das könnte einiges aufwirbeln. Als Kaiserlay in einer bekannten Politshow zu Gast ist, will er alles auffliegen lassen und einen Teil der DDR Geschichte in eine anderes Licht rücken und ehemalige Spitzel und Mitarbeiter enttarnen. Aber seine Quelle meldet sich nicht und wird dann tot aufgefunden. Hier kreuzen sich die Wege von Quirin und Judith und beide müssen um ihr Leben fürchten, denn die Gegner von einst, sind auch heute noch aktiv und wollen um jeden Preis verhindern, dass die Mikrofilme entdeckt werden, die es angeblich gibt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und ums eigene überleben. Elisabeth Hermann ist ein perfekter Spionagethriller gelungen, der mit seinen überraschenden Wendungen verblüfft und einen Teil der Deutschen Geschichte wieder aufleben lässt.

  8. Cover des Buches Die verlorenen Zeilen der Liebe (ISBN: 9783752867497)
    Astrid Korten

    Die verlorenen Zeilen der Liebe

     (95)
    Aktuelle Rezension von: anke3006
    Wer mich kennt, weiß das ich keine Liebesromane lese. Ich habe von Astrid Korten ihren neusten Roman erhalten. Nein, diesmal kein Thriller, tatsächlich ein Liebesroman. Oh, ich hab mich furchtbar angestellt. Anstatt mich auf mein Bauchgefühl zu verlassen, das mir gesagt hat, das ist ein Roman von Astrid, der kann gar nicht schmalzig sein, hab ich den Roman immer wieder nach unten in den Bücherstapel gelegt. Und dann habe ich angefangen zu lesen und schwups war ich durch. Wow, was für eine Geschichte. Ja, es geht um Liebe, aber ganz anders als gedacht. Die Geschichte nimmt eine Wendung, die mich total überrascht hat. Astrid Korten hat es wieder geschafft mich zu begeistern. Ihr Schreibstil, der Tiefgang ihrer Geschichte und das Gefühl den Figuren ganz nah und verbunden zu sein. Sehr empfehlenswert.
  9. Cover des Buches Ein Kult für alle Fälle (ISBN: 9783518464236)
    Niklas Hofmann

    Ein Kult für alle Fälle

     (12)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP
    In diesem Buch geht es um interessante Fakten rund um die zwölf beliebten Fernsehserien Agentin mit Herz, Airwolf, Das A-Team, Ein Colt für alle Fälle, Hart aber Herzlich, Knight Rider, MacGyver, Magnum, Miami Vice, Remington Steel, Simon & Simon, sowie Trio mit vier Fäusten.

    Das Buch startet mit der Rubrik „Für Einsteiger“ und klärt über die wichtigsten Fakten, Inhalte und Personen der jeweiligen Serie auf. Im Anschluss folgen lockere Informationen und Hintergründe.

    Dazwischen gibt es kleinere, mit einem Fernsehsymbol gekennzeichnete, zusammenhanglose Wissensdaten. Natürlich darf auch die Werbeunterbrechung nicht fehlen, und so sind einige typische Werbespots der 80er-Jahre erwähnt und eine Kurzmeinung hinzugefügt. Viele Grafiken, ein Quartett und das „Bärterätsel“ bringen Abwechslung beim Lesen.

    Ein schönes, humorvolles Buch, welches eine ganze Generation zum Schwärmen in der Erinnerung bringen dürfte.
  10. Cover des Buches Radio Heimat (ISBN: 9783864843556)
    Frank Goosen

    Radio Heimat

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Frank Goosen ist stolz auf seine Heimat und berichtet gerne von ihr. Insbesondere von seiner Kindheit und Jugend in den Siebzigern und Achtzigern in Bochum und Umgebung. Von verrückten Ausflügen mit Kumpel Mücke, von Siggis legendärer Kneipe, von den witzigen Aussprüche von der Omma (über saubere Unterwäsche) und wie das mit der Wohnung direkt über dem Rathaus war. Alles mit viel Humor und Herzblut. Es ist genau das Richtige für jeden, der in den 70ern oder 80ern jung war, ganz egal, ob er aus dem Ruhrpott kommt oder nicht. Nicht sehr tiefschürfend, aber höchst unterhaltsam.
    Die gekürzte Autorenlesung auf 2CDs hat zweieinhalb Stunden Laufzeit und wird von Goosen äußerst stimmig vorgetragen.

  11. Cover des Buches Das Haus an der Ecke mit der Hexe darin (ISBN: 9783753401393)
    Nicole Rensmann

    Das Haus an der Ecke mit der Hexe darin

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Anneja

    In jeder Stadt, auf der ganzen Welt, findet man eines. Damit meine ich natürlich nicht Starbucks oder McDonalds, sondern die Häuser an der Ecke, in welchem vielleicht eine Hexe wohnt. In der Stadt von Jo und Pete gibt es ebenso ein Haus und hier wohnt tatsächlich eine Hexe drin. Das weiß jedoch keiner! Zumindest bis zu dem Tag, an welchem sie erwacht.


    Doch zuerst lernte ich einmal Pete kennen, welcher mit seiner Mutter zusammenlebte und der von Jungs aus seiner Klasse wegen seines Gewichtes gehänselt und teils auch verprügelt wird. Seine große Stütze war sein Freund Jo, welcher ihm stets half, aber ihn hin und wieder auch in Schwierigkeiten zog. Sie ergaben ein interessantes Gespann, das nur noch dadurch interessanter wurde, dass eben beide Probleme und Sorgen hatten. Bei Pete das wenige Geld und sein Übergewicht und bei Jo ein Vater, der alkoholisiert Frau und Kind schlug. Beides wurde sehr gut rübergebracht, zumal es auch zum Nachdenken anregte.


    Ja, dieses Buch bot neben der Hexengeschichte einige ernste Themen, die aber im Verlauf der Geschichte auch dabei halfen, die wahre Natur eines Charakters offenzulegen. Daher empfand die Altersempfehlung ab 12 auch durchaus als gerechtfertigt.


    Doch kommen wir zum eigentlichen Thema des Buches, denn natürlich hatten wir da noch ein Haus an der Ecke mit einer Hexe drin. Die Idee dahinter fand ich einfach toll, zumal die Autorin auch am Anfang ein wenig zeigte, wie lange das Haus da schon stand und wie man die Hexe früher behandelte. Jedoch konnte mich Geschichte der Hexe jetzt nicht immer so recht begeistern. Dafür fehlte es mir, in der eigentlich doch recht komplexen Geschichte hin und wieder an Details. Besonders das Zaubern irritierte mich, da zum Einen Zaubersprüche gelernt werden mussten, aber zum anderen die Hexe auch einfach schnippen konnte und das Gewünschte geschah. Mir war das zwischendurch etwas zu viel, zumal es im Haus auch noch mehrere Ebenen gab, deren Wege ineinander ich nicht so ganz verstand.


    Auch wenn ich hin und wieder Probleme hatte, möchte ich noch einmal erwähnen, dass sich im Buch eine eigentlich echt pfiffige Geschichte versteckte, die zum Ende hin unglaublich spannend wurde. Diese Spannung war es auch, die ich von der Autorin erwartet hatte, denn ich kenne bereits Bücher von ihr und wusste dass ich hier so einiges erwarten konnte. Diese Erwartungen wurden auch vollends erfüllt, da sie mich mit ihrem Schreibstil und ihren Ideen begeisterte. Nur die Umsetzung konnte mich nicht so ganz ins Hexenhaus locken, was vielleicht auch an meinem Alter liegt.


    Fazit:


    Von Frau Rensmann bin ich magische Geschichten gewöhnt und auch diesmal konnte sie mich mit der Idee, die Geschichte eines Hauses an der Ecke, in welchem eine Hexe drin lebt, begeistern. Jedoch fehlte es mir diesmal einfach ein wenig an Details, sodass ich hin und wieder ein wenig verwirrt war. Zum größten Teil genoss ich das Buch aber, zumal wichtige und äußerst ernste Themen angesprochen wurden.

  12. Cover des Buches Die Lichtung (Jan-Römer-Krimi 1) (ISBN: 9783548286365)
    Linus Geschke

    Die Lichtung (Jan-Römer-Krimi 1)

     (220)
    Aktuelle Rezension von: Ani



    Der Journalist Jan Römer erhält von seinem Chef den Auftrag über einen ungelösten Doppelmord aus dem Sommer 1986 zu berichten. Als Jan die Akte in die Hand nimmt, wird ihm ganz anders, denn keiner seiner Kollegen weiß, dass Jan zu der Clique gehörte, die 1986 ein Party-Wochenende im Bergischen Land verbrachte, das mit dem Mord endete. Jan fasst den Entschluss, auf eigene Faust herauszufinden, was damals wirklich geschah. Doch damit bringt er nicht nur sich selbst in Gefahr.....


    "Die Lichtung" ist der Auftakt zu einer Reihe, in der der Journalist Jan Römer, sich zusammen mit Freundin und Kollegin Mütze, ungeklärten Mordfällen widmet. In diesem Auftakt wird es für Jan ganz persönlich, da er selbst Teil der Clique war, die eigentlich nur ein unbeschwertes Wochenende verbringen wollte, das allerdings für alle traumatisch endete.


    Im Zentrum der Ereignisse steht Jan Römer. Man beobachtet das aktuelle Geschehen in der Gegenwart und bekommt außerdem Einblicke in die Ereignisse, die sich im Sommer 1986 zugetragen haben. Beide Handlungsstränge werden äußerst lebendig geschildert. Man hat das Gefühl, selbst vor Ort zu sein und Jan zu beobachten. Die Rückblicke in die Vergangenheit wirken durch eingestreute Lieder, die damals angesagt waren und von den Jugendlichen begeistert gehört wurden, besonders authentisch.


    Doch auch Jans Ermittlungen können überzeugen. Er stößt auf Ungereimtheiten und beginnt intensiv nachzuforschen. Gemeinsam mit ihm versucht man die zusammengetragenen Puzzleteilchen an die richtige Stelle zu setzen, doch lange Zeit will sich einfach kein stimmiges Bild ergeben. Die Spannung ist nicht nur durchgehend spürbar, sondern kann sich im Verlauf der Ereignisse stetig steigern. Denn früh wird klar, dass Jans Nachforschungen jemanden gewaltig stören, wodurch nicht nur Jan in Gefahr gerät. Durch die wechselnden Handlungsstränge wird ein hohes Tempo aufgebaut, dem man sich nur schwer entziehen kann.


    Ein spannender Auftakt, der dazu anregt, eigene Überlegungen anzustellen. 

  13. Cover des Buches Bright Lights, Big City (ISBN: 9780747589204)
    Jay McInerney

    Bright Lights, Big City

     (4)
    Aktuelle Rezension von: ichundelaine
    “Your brain at this moment is composed of brigades of tiny Bolivian soldiers. They are tired and muddy from their long march through the night. There are holes in their boots and they are hungry. They need to be fed. They need the Bolivian Marching Powder.”

    Würde man jedes Mal das Wort Kokain mit Gummibärchen ersetzen, hätte man fast ein Kinderbuch... Scherz bei Seite, kaum ein Roman aus den 80ern kommt ohne das weiße Pulver aus.
    Ohne dieses können die Protagonisten auch gar nicht existieren, Alkohol ist was für die bereits Abgehängten. 

    Bright Light, Big City ist das Debut von McInernay und illustriert ein paar Wochen im Leben eines jungen New Yorkers - die Parties, Modenschauen, der Job, den man hasst, Clubs und an erster Stelle: die Drogen. Bis der Erzähler plötzlich seinen Job verliert und mit seiner eigenen Sterblichkeit konfrontiert wird.

    Es ist ein relativ kurzes und kurzweiliges Werk, das Jay McInernay damals zu Breat Easton Ellis schäfstem Westküsten Kontrahenten und zum Teil des Bret Packs werden lies und kann uneingeschränkt empfohlen werden.
  14. Cover des Buches Die Sünden der Faulheit (ISBN: 9783596189083)
    Ulrich Peltzer

    Die Sünden der Faulheit

     (3)
    Aktuelle Rezension von: TinaGer
    Peltzer schrieb seinen Debütroman in den 80igern und das merkt man, denn die 80iger summen und brummen vor lauter Lebendigkeit was das Zeug hält. 'Haste mal ne Mark' Chöre begleiten den Leser in den Tanzpalast und an den Ruinen des Potsdamer Platzes vorbei. Dass Peltzer auch noch die Geschichte eines verrückten Kunstraubes erzählt, wird vor lauter Lokalkolorit rasch zur Nebensache. Ein herrliches Stück Berlin-West Lebensart und vor allem unbeschwerte Lesezeit! Unbedingter Lesetipp für Nostalgiker und Liebhaber kleiner versponnener Geschichten mit vom Leben gezeichneten Antihelden im Zentrum des Geschehens.
  15. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks