Bücher mit dem Tag "ab 14 jahren"
57 Bücher
- Kristin Cashore
Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
(2.764)Aktuelle Rezension von: GartenderBuecherKatsa ist jung, stark, selbstbewusst, bei fast allen Dingen des Lebens und mitfühlend. Im Umgang mit anderen Menschen ist sie zum Teil etwas unbeholfen und auch Geduld zählt nicht wirklich zu ihren Stärken. Sie gibt stets ihr Bestes und geht bis an ihre Grenzen und darüber hinaus, um andere zu schützen. Die Beziehung zu ihrem Onkel, dem König, ist eher kompliziert und er bedeutet Katsa nichts. Mit seinem Sohn hingegen versteht sie sich gut.
Prinz Greening Grandemalion, genannt Bo, ist geduldig, feinfühlig, klug und ein guter Kämpfer. Er strebt nicht nach Macht und Einfluss, sondern begnügt sich mit dem, was er hat. Seine Familie bedeutet ihm sehr viel.Die Handlung war spannend und sehr abwechslungsreich. Am Anfang ist es eher etwas ruhiger und im letzten Drittel überschlagen sich dann die Ereignisse. Zum Teil waren mir hier die Zufälle zu unglaubwürdig und ich hätte mir gewünscht, dass es einen besseren Aufbau bzw. eine Hinarbeit auf diese Momente gegeben hätte. Trotzdem konnte man gut mitfiebern. Die Beziehung zwischen Katsa und Bo war gut herausgearbeitet und fühlte sich organisch an. Lediglich die erste Sexszene enthält aus heutiger Sicht eine veraltete Vorstellung. Da das Buch aber schon älter ist, ist das verkraftbar.
Die Welt klang interessant und vor allem das Konzept der Beschenkten gefällt mir gut. Ich hätte mir jedoch noch eine tiefere Ausarbeitung der verschiedenen Länder gewünscht.Der Schreibstil war flüssig.
Das Cover gefällt mir gut. Vor allem das man auf dem Buchrücken noch das Bild vom alten Cover als Symbol eingefügt hat, empfinde ich als sehr schön.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Der verwundete Krieger
(643)Aktuelle Rezension von: Fallendreams1 Stern Abzug, weil es sich ein klein wenig gezogen hat und ich Nesryns Story anfangs nicht so spannend fand.
Aber ich bin erneut durch viele Emotionen gegangen, besonders beim Ende. Mensch, so viel Pipi in den Augen. 🥲
Ich kann absolut nicht verstehen, wie man dieses Buch nicht mögen kann. Chaol mausert sich wirklich gut und macht eine richtig krasse Charakterentwicklung durch. Seine Story habe ich so unglaublich gerne verfolgt. Es ist unglaublich. Von einem Lovecharakter zum Hass- und jetzt wieder Lovecharakter! Chaol ist toll. Ich kann seine Entwicklung sehr nachvollziehen.
Da ich Aelins Vorgeschichte bereits zwischen Band 3/4 gelesen habe, hab ich mich so gefreut, dass Yrene wieder auftaucht! Ich habe sie im Vorgeschichtenband bereits sehr geliebt.
Es wird so viel neues aufgedeckt und ich saß nicht nur einmal mit offenem Mund da. - Holly Jackson
A Good Girl’s Guide to Murder
(663)Aktuelle Rezension von: wasserratteInhalt:
Dieses Buch ist der erste Band einer Reihe. Es handelt sich um ein YA Thriller / murder mystery.
Pippa Fitz-Amobi möchte ihr Schulprojekt über den mysteriösen Tod von Andie Bell und Sal Sighn machen. Das ganze ich schon 5 Jahre her und Pippa sieht jetzt ihre Chance den Fall aufzuklären. Denn sie ist überzeugt davon, dass der Fall damals nicht richtig gelöst wurde. Was ist damals wirklich vorgefallen?
Meine Meinung:
Wow, Holly Jacksons Schreibstil hat mich echt süchtig gemacht. Die Geschichte ist mit einer guten Mischung aus Witz und Ernsthaftigkeit geschrieben. Die Charaktere kann man sich perfekt vorstellen und sie wirkten alle sehr lebendig. Als ob man sie selber auf der Straße treffen könnte.
Pips Ermittlung für ihr EPQ (Schulprojekt) war echt super spannend. Ich war von Anfang an gefesselt und selber richtig gespannt darauf herauszufinden, was genau vor 5 Jahren passiert ist. Man hat die Gelegenheit mit zu rätseln, da man so gesehen den gleichen Ermittlungsstand wie Pip hat.
Das Buch ist außerdem mega gestaltet. Durch die ganzen Zwischenberichte, Interviews und Maps hat man richtig das Gefühl mit zu ermitteln 🕵🏼♀️
Ich hatte zwischendurch einen kleinen Durchhänger. Dann wurde ich aber von den packenden Wendungen überrascht und besonders zum Ende hin stark gefesselt. Der Lesesog war beeindruckend.
Fazit:
Ich werde definitiv diese Reihe beenden & weitere Bücher der Autorin lesen ☺️ Ich liebe diese Mystery Vibes einfach viel zu sehr.
- S.J. Kincaid
Diabolic / Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
(401)Aktuelle Rezension von: JulSWas macht Menschlich?
-Rezensionsexemplar-
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Genre: YoungAdult mit SciFi. Interessante Welt, Kreaturen & gut ausgearbeitet.
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Setting: Nemesis ist eine Diabolic, eine geschaffene Kampfmaschine zum Schutz Ihrer Herrin - der Tochter eines Senators. Als dieser in Ungnade fällt und diese zum Hof zitiert wird, springt die Diabolic ein. Plötzlich muss sie menschlich wirken & wird es vielleicht auch? Zwischen Intrigen, Freundschaft & Liebe - auch als Mensch schon herausfordernd.
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Buch 2 existiert auch schon um Nemesis weiter am Hof zu begleiten.
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Schnapp dir deinen Kaffee & entdecke mit einer Waffe das Leben.
- Marah Woolf
GötterFunke 1. Liebe mich nicht
(1.101)Aktuelle Rezension von: jeanne1302Wer kennt sie nicht alle? Hermes, den Götterboten, Zeus und Hera, Prometheus und Apoll und wie sie nicht alle hießen, aber wenn man so in Wikipedia durchgeht oder sich Geschichtsbücher durchschaut, dann kann einen schon mal die Langeweile packen oder aber das Chaos im Kopf. Was ist jetzt ein Titan und was ein Gott? Wo der Olymp und wo Hades?
In diesem typischen Jugendroman bekommt man nicht nur gute Unterhaltung, nein, man erhält auch eine sehr vergnügliche Einführung in die griechische Mythologie.
Prometheus wünscht sich nichts mehr, als endlich seine Unsterblichkeit abzulegen und wie ein Mensch zu leben. Zeus gewährt ihm alle 100 Jahre die Möglichkeit, mit drei Versuchen, diese Sterblichkeit zu erhalten. Was muss Prometheus tun? Er muss sich unters Volk mischen und das von Athene ausgewählte Mädchen verführen, sie jedoch muss ihn ablehnen. Nur wenn seine Verführungskünste scheitern, wird er von der Unsterblichkeit befreit.
Auf einem von den griechischen Göttern getarnten Sommer-Camp stehen zwei Mädchen zur Auswahl. Die Freundinnen Robyn und Jess nehmen am Sommercamp teil und Athene entscheidet sich für Robyn. Dumm nur, dass Prometheus - er nimmt als Einziger einen anderen Namen an - Cayden - sich dann wirklich verliebt. In Jess. Da kann nur Kuddelmuddel entstehen.
Im Laufe des Romans finden wir dazu noch heraus, dass nicht nur Zeus und sein Regiment, sondern auch die Menschheit an sich - wie soll es anders sein - vor einer Bedrohung steht. Der als nicht geborene Sohn geltende Agrios taucht plötzlich auf und will Zeus stürzen. Er führt viel Unheil im Schilde, das auch das Leben von Jess bedroht, weil - oh Wunder - sie eine besondere Verbindung zur Götterweilt hat. Sie ist eine Diafani. Ein Mensch, der die Gabe hat, sich an die Begegnung mit Göttern zu erinnern und sogar in ihre Welt zu gehen.
Wird es Prometheus schaffen, seine Unsterblichkeit abzulegen? Und wie begegnen die Götter der Bedrohung durch einen bisher unbekannten Gott?
- Lynn Raven
Der Kuss des Kjer
(1.168)Aktuelle Rezension von: Imrona_IsmoilovaDieses Buch war einer der besten Bücher, die ich gelesen habe. Viel Fantasy, jedoch zu wenig romantische Szenen! Meiner Meinung nach, wurde der Schlussteil nicht so gut geschrieben, jedoch trotzdem ein tolles Buch. Der Schreibstil der Autorin hat mit richtig gefallen, war wirklich was neues! Kudos an die Autorin!
- Traci Chee
Ein Meer aus Tinte und Gold
(264)Aktuelle Rezension von: Anni04Die Gestaltung des Buches, mit den vielen kleinen Details, hat mir sehr gut gefallen. Die Idee an sich ist wirklich magisch und originell. Leider hat mir die Erzählweise nicht so gefallen. Vor allem die vielen Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird, haben mich verwirrt und immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Zum Schluss wurde zwar aufgelöst, wie die Personen miteinander zusammenhängen, ich wäre aber gerne zwischendurch schon mal aufgeklärt worden. Die Verwirrung verstärkt haben dann noch die unzähligen Namen und Orte, die ich trotz Notizen nicht mal annähernd alle zuordnen konnte.
Die Protagonistin und ihr stummer Begleiter mochte ich ganz gerne, aber sie waren bis zum Schluss eher unnahbar. Ich konnte nie einschätzen, wie Sefia reagiert.
Die Handlung an sich war interessant, aber etwas weniger Perspektiven und mehr Spannung hätten das ganze für mich besser gemacht. Am Ende hat sich die Verwirrung zwar größtenteils aufgelöst, aber ich denke nicht, dass ich die Reihe weiter verfolgen möchte.
- Thomas Thiemeyer
Das verbotene Eden 1
(667)Aktuelle Rezension von: SophelliestNachdem ich in das Hörbuch hineingehört hatte, war für mich klar, dass ich das Buch jetzt komplett lesen möchte, um in die welt von Juna und David einzutauchen.
Die Geschichte
Ich mag das Konzept der Welt. Simpel und dennoch irgendwie durchdacht. Das Setting aus Science-Fiction und keltischer/mittelalterlicher Fantasy hat mir sehr gut gefallen. Die Einführung in die Welt findet durch die zwei Hauptcharaktere statt, die man in ihrem Alltag begleitet, was den Einstieg einfach gemacht hat. Schade fand ich persönlich, dass es so lange gedauert hat, bis die zwei aufeinandergetroffen sind. Aber dennoch ein guter Spannungsbogen, keine unnötigen Längen und eine gute Beschreibung des Settings.
Die Charaktere
Juna und David sind tolle Hauptcharaktere. Beide entsprechen nicht dem typischen Männer- und Frauenklischee, was sehr gut in die Geschichte gepasst hat. Auch war die Entwicklung, die die beiden durchleben nicht zu sprunghaft, sondern der Geschichte entsprechend angepasst.
Auch die anderen Nebencharaktere sind mir ans Herz gewachsen, wie z.B. Gwen oder Arkana.
Der Schreibstil
An sich mochte ich den Schreibstil. Detailliert genug, um sich in der Welt zu verlieren, aber nicht zu detailliert, um den roten Faden aus den Augen zu verlieren. Gefehlt hat mir stellenweise die Beschreibung des Innenlebens der Charaktere. Ich hätte gerne mehr von Davids Zerrissenheit gespürt und auch der Aufbau der Romantik zwischen den beiden kam mir ein klein wenig zu kurz.
Fazit
Ein tolles Buch, das ich allen Fantasy und Science-fiction Liebhaber*innen nur nahelegen kann.
- Benjamin Alire Sáenz
Ari und Dante 1: Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums
(262)Aktuelle Rezension von: herr_hygge„Ich hätte gern gewusst, wie es ist, jemandem die Hand zu halten. Ich konnte mir vorstellen, dass man manchmal alle Geheimnisse des Universums in der Hand eines anderen entdecken konnte.“
Ari wächst in den 80er Jahren in El Paso auf, er ist ein wortkarger und in sich gekehrter Teenager, hat starke Selbstzweifel und verliert sich häufig in Gedanken an seinen älteren Bruder der im Gefängnis sitzt. Dante ist das komplette Gegenteil von Ari, er ist selbstsicher und kann sich gut ausdrücken, darüber hinaus ist er sehr interessiert an Kunst, Poesie und Literatur.
Die beiden begegnen sich während der Sommerferien im Schwimmbad. Dante bemerkt schnell, dass Ari nicht schwimmen kann und bietet ihm an, es ihm beizubringen. Schnell werden die beiden ungleichen Jungs enge Freunde, lachen gemeinsam, teilen Bücher, Gedanken und Träume. Dabei beginnen sie völlig unbewusst, die Welt des jeweils anderen zu verändern.
Das Buch verweilte 5 Jahre auf meinem Stapel ungelesener Bücher, was definitiv viel zu lange war. 🙈
Anfangs habe ich zwar ein bisschen gebraucht um mich in das Buch einzufinden, aber nachdem ich angekommen war, viel es mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wollte unbedingt wissen welche Geheimnisse des Universums Ari und Dante entdecken und wie sich das zarte Band der Freundschaft zwischen den beiden entwickelt.
Benjamin Alire Sáenz hat mit „Aristoteles und Dante“ einen überaus gefühlvollen Coming-of-Age-Roman geschrieben, der die Geschichte zweier Jungen wieder gibt, die sich auf eine vielschichtige Entdeckungsreise begeben. Was sie dabei finden ist Freundschaft, Loyalität, Vertrauen und Liebe.
Letztendlich bleibt mir zu diesem Buch nur eines zu sagen: Es ist fantastisch! 😍🥰 - Teri Terry
Mind Games
(545)Aktuelle Rezension von: RattusExlibricusKategorie: Abenteuer |Action |Dystopie| Intrigen |Jugendroman |Moralische Fragen |Science fiction
Worum dreht sich die Handlung?: In nicht allzu ferner Zukunft ist alles über einen Chip im Gehirn gesteuert. Schule, Privatleben, Beruf - alles findet nur noch in virtuellen Räumen statt. Außer, man ist ein Verweigerer. Jemand, der sich nur über altmodische VR-Sofas in diesen virtuellen Rummelplatz begibt. Und das auch nur sehr ungern. So wie Luna, die dafür gute Gründe hat, über die sie jedoch nie reden würde... Warum bekommt trotzdem ausgerechnet sie einen Platz für einen begehrten Test angeboten, der ihr nach die Schule die Aussicht auf einen Traumjob beim führenden Techunternehmen oder zumindest ein Studium an einer rennomierten Uni ermöglicht? Schon bei dem mehrtägigen Test hat sie das Gefühl, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Und trifft auf andere, die auch misstrauisch sind. Als sie den Test wider Erwarten mit Bravour besteht und für einen hochkarätigen Think Tank rekrutiert wird, schrillen bei ihr endgültig die Alarmglocken. Kann es gefährlich sein, wenn man die virtuelle und die reale Welt zu gut auseinander halten kann und was hat der Konzern mit ihr vor?
Große Themen in Hintergrund: Die (Über)Macht technischen Fortschritts | Realitätsverweigerung | Verantwortung und Intelligenz/Rationalität | Monopolisierung und Mundtotmachung
- Handlung ***
Die Handlung geht gut auf die gestellten Grundfragen / Hintergrundthemen ein. Jenseits dessen entsprechen die Handlungsstränge einem stabilen Jugendthriller. Die Motive sind nicht unglaublich originell, aber gut verarbeitet und fügen sich stimmig ins Gesamtbild. Leider gibt es mehrere plötzliche Brüche, die inkonsistent wirken, so zum Beispiel, dass während des ersten Teils prägend ist, dass die Hauptfigur keinen Chip hat, nachdem sie überredet/gezwungen wurde, sich einen implantieren zu lassen, ist sie nur 1-2 Kapitel lang irritiert, danach ist es für sich völlig normal. Die Liebesgeschichte ist leider etwas verkitscht und kommt auch irgendwie gezwungen rüber,. Trotzdem blieb meine Neugierde auf das Fortschreiten der Handlung konstant, es gab keine größeren Hänger und die Handlung hielt ein paar gute Wendungen bereit. Die Szenen in der virtuellen Welt und dem Hackerraum dahinter sind anschaulich geschildert und man kann sich alles gut vorstellen.
- Aufbau **°
Während am Anfang sehr ausführlich berichtet wurde, wirkte die Geschichte nach hinten ziemlich gerafft. Die Geschichte enthält einige Zeitsprünge, zwischendurch werden Gedächtnisse gelöscht. Die Handlung bleibt in sich trotzdem stimmig. Gerade nach hinten hin wird die Erzählung recht hektisch, lange vorbereitete Wiedersehen mit eventuell totgeglaubten werden dann doch recht sachlich in einem Kapitel abgerissen, die Begrüßung wird einfach übersprungen. Das mag vielleicht am Lektorat liegen, doch am Ende ging dem ganzen dann die Atmosphäre aus, alles geschah Schlag auf Schlag - über mehrere Kapitel und dann ging irgendwie die Puste aus. Schade.
- Charakterzeichnung **°
Die Charaktere sind wie die Handlung - nicht unglaubwürdig, nicht uninteressant, aber an manchen Stellen fehlte die Tiefe. Man hätte aus den vorhandenen Charakteren mit Sicherheit noch einiges herauskitzeln können, so bleibt es beim Potential, das durchaus vorhanden ist.
- Sprache und Stil **°
Der Stil ist sehr einfach gehalten, was bestimmt an Zielgruppe und Genre angepasst wurde. Die Beschreibungen der virtuellen Welt sind plastisch und gelungen, in der Realität wirkt es manchmal ein bisschen lieblos. Insgesamt zwar flüssig zu lesen und der Stimmung und Handlung keinen Abbruch bescherend, hat der Stil aber auch keine herausragenden Merkmale und die Sprache ist mehr Werkzeug als Ausdrucksmittel. Definitiv kein Problem bei dem Genre, aber ein kleines bisschen mehr Würze hätte bestimmt auch nicht geschadet.
- Zielgruppe(n)
Liebhaber dystopischer Jugendromane, die nicht vor Themen zurückschrecken, über die man eventuell auch nach dem Lesen noch nachdenkt und die den Alltag eventuell jetzt schon berühren. Allerdings sollten die Erwartungen an stilistische und sprachliche Feinheiten nicht zu hoch sein. Man sollte sich bewusst sein, dass es ein Buch zum schnell lesen ist und mit den Brüchen, gerade gegen Ende, klarkommen. Es hilft, sich auf die Spannung einzulassen und sich nicht zu lange Zeit zu lassen.
- Fazit **°
Die Hintergrundthemen und die Frage nach Intelligenz und Rationalität sowie der Übermacht von Technikkonzernen auf die Wahrnehmung sind gut gewählte und interessant umgesetzte Themen. Allerdings ist das Buch kein tiefsinniges Sci-Fi-Epos, sondern eher ein für schnelle Spannung generierter Jugendroman, der nicht ganz ohne Klischees auskommt und manchmal flach bleibt und Brüche aufweist. Gerade am Ende wird die Erzählung sehr schnell und etwas sprunghaft. Man bekommt nichts, was man nicht erwartet und ein klein bisschen weniger als man erwartet. Mit diesem Vorwissen ein Buch, das man zur Unterhaltung ganz gut lesen kann.
- Marie Lu
Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche
(648)Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregalDer Schreibstil ist flüssig und ich bin gut in die Geschichte gestartet. Während des Lesens hatte ich jedoch teilweise das Gefühl, dass ich etwas zu Alt für das Buch bin. Manche Handlungen waren für mich vorhersehbar. Ich fand den Start jedoch in die Reihe jedoch gut gelungen und spannend gestaltete. Das Buch ist für ein jüngeres Publikum gut geeignet.
Von mir kriegt das Buch 4 von 5 Sterne.
- Brodi Ashton
Ewiglich die Hoffnung
(539)Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalonBuchinfo
Sehnsucht, stärker ist als jede Vernunft. Liebe, ewig und für alle Zeiten. Nichts wünscht sich Nikki sehnlicher zurück als Jack, der sich für sie geopfert hat und den Weg ins Ewigseits angetreten war. Nun versucht Nikki alles, um ihn zu retten. Doch die Träume, in denen Jack ihr erscheint, werden immer schwächer und sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Da macht der undurchschaubare Cole ihr ein unglaubliches Angebot und verspricht, Jack zu finden. Doch kann Nikki ihm wirklich trauen? (Quelle: Amazon)Anfang
Die alten Griechen nannten es Unterwelt oder Hades. Die alten Ägypter nannten es Earu oder Duat. Sie glaubten, es sei ein Ort für die Seelen der Toten.
Sie irrten.Meine MeinungAchtung! Spoiler - wenn du Band 1 noch nicht kennst!
Here we go again! Was war das denn für ein Ritt, mit Nikki, Jack und Cole? Jack ist nun also für Nikki in die Tunnel gegangen...was heißt das denn jetzt genau? Ist er verloren? Kann er zurück kommen? Umgeht Nikki so wirklich ihrer Strafe?
Fragen über Fragen, die der zweite Teil der Trilogie hoffentlich klären konnte.
Positiv
Wie bereits in der Rezension zu Ewiglich die Sehnsucht angeteasert, war ich auch bei diesem Folgeband wieder total drin in der Geschichte und wollte unbedingt wissen, wie es mit dem Dreiergespann weitergeht.
Auch im zweiten Teil ist Jack Caputo natürlich wieder der gute, heldenhafte, aufopferungsvolle und perfekte Freund - doch auch hier stehe ich persönlich wieder mehr auf Cole. Ich kann mich Bookish-Bad-Boys eben einfach nicht verwehren und entziehen. Er weiß auch immer ganz genau, was er sagen muss, wie er gucken sollte und wie er selbst Nikkis Welt und Meinung zum Wackeln bringt.
"Kennst du jemanden, der in so etwas gefangen ist?", frage ich.
"Ja. Ich." Ich drehte mich zu ihm um und er spürte die Bewegung. "Mit dir. Es immer zu versuchen, dich aber nie zu bekommen. Das erwartet mich die nächsten neunundneunzig Jahre."
Meine Wangen wurden heiß. "Erzähl mir nicht, du versuchst es immer noch."
"Ich werde nie aufhören."
[...]
"Und dann läufst du natürlich wieder weg, und ich muss einen anderen Weg finden, um dich zu beeindrucken, und das, Nikki Beckett, ist meine Endlosschleife." (Seite 175)Auch wenn wir das Worldbuilding und die Idee natürlich schon aus dem vorherigen Teil kennen, hat mir beides wieder ausgesprochen gut gefallen. Die Autorin hat die (für mich) richtige Mischung aus gerade genug und auf keinen Fall zu viele detaillierte Beschreibungen, so dass ich mir alles ganz genau bildlich vorstellen kann. Die Erweiterung um die verschiedenen Ringe des Labyrinths haben mir auch wirklich gut gefallen.
Ein weiterer positiver Punkt ist Nikkis Gefühlswelt. Auch wenn ich nicht verstehen kann, warum sie Cole nicht augenblicklich verfällt, gefällt es mir, dass sie trotz aller Widrigkeiten an ihren Gefühlen zu Jack festhält. Trotzdem wird nicht so getan, als wenn Cole sie gänzlich kalt lässt. Realistisch eben, wenn man so eng mit jemandem war und weiter so eng zusammenarbeiten muss, wie diese beiden.
Es gibt den ein oder anderen Twist, eine Irrung und eine Wirrung - alles super spannend, aber zu massiv gespoilert, wenn ich etwas davon hier verkünde!
Negativ
Auch bei diesem Teil habe ich persönlich einfach keinen negativen Punkt. Vielleicht trage ich eine rosarote Brille und andere Lesende können meine Meinung nicht fassen - aber damit kann ich leben.
FazitEin wahnsinnig guter Folgeband, bei dem das Miteinander von Nikki und Cole etwas mehr im Vordergrund steht und Nikki hier und da an ihren Gefühlen zweifelt. Die Unterwelt wird um ein paar Dinge erweitert und neue Charaktere werden eingeführt, die essentiell für die Geschichte sind.
Auch dieses Mal gibt es einen Cliffhanger, der mich mit vielen Fragen zurückgelassen hat. Es bleibt also spannend! - Kiersten White
Flames 'n' Roses
(584)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenKiersten White's Debütroman "Flames 'n' Roses" ist nicht nur optisch schrill und auffällig gestaltet - auch die Hauptprotagonistin Evie ist crazy.
Das Cover bereitet den Leser schon darauf vor: Achtung! Es wird rosa!
Wenn man das Buch aufschlägt und sich die Kapitelüberschriften ansieht, bekommt man den nächsten Rosa-Flash. Die Kapitelnamen sind hübsch ausgeschmückt und versprühten bei mir irgendwie einen Lesehunger. Ich wollte endlich wissen, wer diese Person ist, mit der ich mich - trotz meiner "Rosa-Phobie" - in den nächsten Lesestunden beschäftigen würde.
Die 16-jährige Evie will einfach nur normal sein. Dabei ist sie alles andere als das. Sie jagt und fängt im Auftrag der IBKP - der Internationalen Behörde zur Kontrolle Paranormaler - Vampire, Werwölfe, Moorhexen etc. und hilft somit bei der Klassifizierung und Katalogisierung Paranormaler. Hierbei hat sie einen entscheidenen Vorteil: Sie kann durch die Cover Paranormaler sehen. Andere sehen einen heißen Vampir, doch Evie erkennt darunter noch mehr: tot, fäulnis und sehr viel Hässlichkeit.
Evies beste Freundin ist eine Meerjungfrau namens Alisha, mit der sie stundenlang ihre Lieblings-Highschoolserie Easton Heights schauen und darüber diskutieren kann. Ihr größter Wunsch ist es auf eine richtige Schule zu gehen, ein ganz normaler Teenager zu sein und vorallem einen eigenen Spind haben, denn sowas ist megacool!
Alles könnte zumindest den Anschein von Normalität erwecken, wäre da nicht ihre Ex-Freund - eine Fee - die Evie das Leben schwer macht...
Gleich zu Beginn erfährt man viel über Evies Charakter. Sie macht einen Vampir dingfest, der es gar nicht fassen kann, dass ihr nicht vor Angst die Knie schlottern. Dann nimmt der Spannungsbogen aber erstmal rapide ab und der Leser wird in die rosa Glitzerwelt Evies hineingeführt und lernt die weiteren wichtigen Charaktere kennen.
White schreibt witzig, locker und vorallem mitreißend. Besonders aus Evies Sicht kam der humorvolle Erzählstil nicht zu kurz und hat mich sehr oft zum lachen gebracht. Auch die anderen Charaktere sind sehr fein ausgearbeitet und besonders Lend hat es mir angetan! Genau wie Evie konnte ich nicht genug von ihm bekommen. Lend ist ein Gestaltwandler, der jede beliebige Gestalt annehmen kann. Dank Evies Gabe durch Cover hindurchzusehen, sieht sie aber nicht nur das, was Lend ihr zeigt, sondern auch sein wahres Ich, was sie direkt faszinierender findet als jeden schnuckeligen Typen, den er nachahmen kann - inklusive Evies Lieblingsschauspieler.
Die Erzählung dieser Liebesgeschichte hat mich sehr gefesselt und verzaubert. Anfangs wusste ich Lend nicht einzuordnen. Hatte er, als er bei der IBKP einbrach böse Absichten oder doch nicht?
Als Evie sich mehrmals zu ihm in die Zelle schleicht - den Grund dafür kennt sie selbst nichtmal richtig - konnte man den wahren Lend besser kennen lernen und durch Evies Augen betrachtet, war er dann auch schnell mein Held.
Lend hat das, was Evie nicht hat. Eine richtige Familie und geht zur Schule. Die Szenen, in denen Evie selbst die Schule kennen lernt war eine meiner Lieblingsszenen. ^^ Sie freut sich über Dinge, die sie nur aus dem Fernsehen kennt und nun endlich auch Live erleben darf. Evie wirkt authentisch und ich konnte mich von Anfang an mit ihr identifizieren.
Der weitere Verlauf der Geschichte hat nicht nur Evie Rätsel aufgegeben. Je weiter die Handlungen voran schreiten, umso mehr Geheimnisse enstehen, die den Spannungsbogen schon fast überspannt. Am Ende kam dann der Knall, leider kein ganz großer, und hat bei mir viele offene Fragen hinterlassen, die hoffentlich im Folgeband aufgeklärt werden.
Flames 'n' Roses hat mich einfach begeistert! Ich musste immer und immer weiterlesen, einfach weil Evie so ungemein symapthisch rüber kommt. Sie ist nicht naiv, sondern tough und nicht auf den Mund gefallen, aber doch ist sie ein Teenager, der alles andere als ein normales Leben führt. Sie hat das Zeug eine Lieblingsheldin zu werden.
Fazit:
Ich bin froh, dass ich mich nicht von meinem ersten Eindruck habe abschrecken lassen. Es war wirklich ein gelungenes Buch und ich kann es absolut nur weiterempfehlen!!!
Also nicht von dem offensichtlichen Mädchen-Cover abschrecken lassen. Ich bin mir sicher, auch Jungs werden über dieses Buch lachen.
- Teri Terry
Bezwungen
(757)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltDer letzte Band der Gelöscht-Trilogie fing gut geschrieben, jedoch ereignislos an. Kayla fing ihr neues Leben an. Ein Leben, in dem sie ihre Mutter kennenlernen wollte. Ein Leben, in dem sie herausfinden wollte, wer sie ist. Ein Band der gemütlich anfängt und wie aus dem Leben einer Jugendlichen zu sein scheint. Wir begleiten Kayla durch ihr jetziges Leben. Doch immer mehr Erinnerungen stoßen an das Tageslicht. Sie findet immer mehr Zugänge zu Lucy und weiß. Immer noch nicht, wem sie glauben soll. So sehr hofft und fiebert man mit diesem Charakter mit, dass sie endlich ihren Frieden finden mögen. Da sie endlich Antwort auf die Fragen bekommen würde und einfach Leben darf.
Doch Kayla ist verwirrter als vorher und weiß noch weniger, wer sie ist oder war. An ihrer alten Schule entdeckt sie Bilder, die sie gezeichnet hat, lernt Lehrer*innen kennen, die sie unterrichtet haben und scheinbar jeder kennt die Geschichte von Stella und ihrer Tochter.
Doch bereits gegen Mitte des Buches gingen die bauschen sich die Ereignisse auf.
Ich hätte mir einen größeren Anteil von Nico in dem Buch gewünscht. Der Showdown war mir doch etwas nebensächlich und zu kurz während er den Hauptteil des zweiten Buches ausmachte.
Und auch, wenn es nicht das Happy End ist, dass sich vielleicht die ein oder andere Person für Ben und Kayla gewünscht hätte, so ist es definitiv das Happy End, das man sich nur für Kayla gewünscht hätte. Und während keines der drei Bücher mich emotional aufgewühlt hat, schaffte es der letzte Satz des Buches, alle Dämme zu sprengen. Das Ende des Buches war spannend, überraschend und emotional.
Ich fand es mutig und genial, von der Autorin Kayla nicht wieder mit Ben weiterziehen zu lassen, sondern sich beide in der Zeit weiterentwickeln zu lassen und andere Wege zu gehen. Auch, dass die Dinge, die zwischen ihnen vorgefallen sind, nicht einfach vergessen werden können. Es wäre einfach unpassend gewesen, die beiden wieder zusammenzufügen. Wie ein erzwungenes Happy End. Daher ein unglaublich starkes Ende für diese Trilogie.
Die Autorin hat mit dieser Buchreihe eine Welt geschaffen, mit einem System, vor dem alle Menschen die Augen verschließen. Ein System, das einen ohnmächtig und hilflos werden lässt. Ein System, das Wüten macht und verzweifeln lässt. Die Idee des Buches ist etwas erfrischend neues und eine wirklich starke Reihe. Meiner Meinung nach war Band zwei jedoch der stärkste Band der Reihe.
- Jörg Kohn
1799 - Die Schatten von Oldenburg
(20)Aktuelle Rezension von: Didi2256Der Autor Jörg Kohn beschreibt in seinem Historischen Roman die Geschichte von Johannes Friedrich von Marburg, der auf der Suche des Mörders seiner Eltern ist.
Da die Ermittlungen der Polizeistation nicht voran kommen nimmt Johannes Friedrich von Marburg die Sache selbst in die Hand und sucht nach dem Mörder. Eine gefährliche Reise durch Norddeutschland beginnt, bei der Johannes selbst in Lebensgefahr gerät.
Leider muss ich gleich zu Anfang sagen das ich ohne das Glossar am Ende des Buches nicht zurecht gekommen wäre. Ich habe nur schwer in die Geschichte rein gefunden. Das liegt aber an mir, da ich mich mit den französischen Namen schwer tue. Die Geschichte ansich ist gut ausgearbeitet und der Autor hat eine umfangreiche Recherche hier geleistet. Die Charaktere der Protagonisten kommen glaubhaft rüber und der Schreibstil, der damaligen Zeit entsprechend, ist schnörkellos. Dennoch hatte ich Mühe durch das Buch zu kommen, deshalb vergebe ich nur 3 Sterne.
- Julie Heiland
Pearl - Liebe macht sterblich
(200)Aktuelle Rezension von: LagoonaPearl sucht seit zweihundert Jahren die wahre Liebe, denn nur wenn sie die einzig wahrhaftige wahre Liebe findet, wird sie endlich erlöst und kann ihr Leben in Ruhe leben. Seit zweihundert Jahren ist Pearl eine Suchenende und immer auf der Suche den Einen zu finden. Bislang ist es ihr noch nicht geglückt. Inzwischen ist sie mit ihren beiden treuen Begleitern in Venedig gelandet. Wenn nicht hier, wo sollte man dann die richtige Liebe finden. Doch Suchenende haben ein gefährliches Leben, denn auch Jäger sind auf der Suche und wollen die Suchenende vernichten. Wird Pearl endlich ihre wahre Liebe finden?
"Pearl - Liebe macht sterblich" von Julie Heiland ist als Hardcover im Fischer Verlag erschienen und umfasst 325 Seiten.
Mein Fazit:
Mir hat die Geschichte von Pearl gut gefallen, weil es auch einfach mal etwas anderes war. Teilweise natürlich schon ein wenig traurig, wenn man sich vorstellt für so einen langen Zeitraum ohne Liebe leben zu müssen. Aber ich finde Pearl meistert das ganz gut.
Ich gebe 4 Sternchen
- Kim Kestner
Anima
(202)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Guter, flüssiger Schreibstil der nicht zu längen neigt.
Beim ersten Perspektivwechsel war ich etwas verwirrt, da dieser nur mit einem Absatz zwischen den Zeilen kam. Schön wäre da ein kleiner Hinweis gewesen. Allerdings ist es relativ schnell klar, dass es sich plötzlich um eine andere Person handelt um die es grad geht.
Das ganze hat keine Actionreiche Spannung, sondern eine angenehme dahin fließende Atmosphäre. Das Spiel von Gut gegen Böse, mit dem dezenten Hinweis, dass es jede Menge dazwischen gibt.
Das Abby so schnell an Juspinn hängt (im wahrsten Sinne) finde ich etwas übertrieben, auch wenn es dafür etwas später eine Erklärung gibt. Er ist quasi der "Böse" und macht viele Dinge die Abby als "Gute" gegen den Strich gehen und trotzdem dackelt sie ihm etwas zu sehr hinterher.
Das Ende war mir allerdings zu schnell und einfach abgehandelt. Ich hätte schon ganz gerne erfahren, was da eigentlich zwischen dem Teufel und Abby passiert ist.
Insgesamt aber eine schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe.
- Michael Grant
Gone - Verloren
(235)Aktuelle Rezension von: CherryFairyStory/ Inhalt
Band 1 der 6 teiligen Reihe ( abgeschlossen )
Reihe wurde aber mit neuen Charakteren weitergeführt, (als Begleitreihe.)
(Bisher insgesamt 9 englische Bände! Hoffentlich werden diese für den deutschen Markt noch weiter übersetzt! Die Story ist episch und hat so großes Verfilmungspotential!!! )
Um was geht es ?
Dystopie Szenario
Stell dir vor, du bist 14 gehst zur Schule und mitten im Unterricht verschwinden auf einmal alle Lehrer und Neuntklässler. Fernseher, Telefon und Radio geben den Geist auf , alles zur selben Zeit und niemand weiß was los ist oder doch ?!
Meine Meinung
Einfach nur Wow, von so einer durchdachten Reihe wäre ich in einem Jugendbuch gar nicht ausgegangen!
Alle Menschen ab 15 Jahren sind spurlos und schlagartig verschwunden, das Szenario: Die übrig gebliebenen Kinder inklusive Babys müssen sich nun alleine versorgen und in einer quasi neuen Welt zurecht finden.
Die Stimmung war spürbar beschrieben, Kinder die von einer Sekunde auf der nächste Verantwortung übernehmen müssen, Strategisch vorgehen müssen um zu überleben und dann auch noch vor weiteren Problemen gestellt werden, bei welche auch Erwachsene verzweifeln würden!
Band 1 wurde klasse umgesetzt, bedrückend, brutal und spannend beschrieben!!!
Mein FazitWenn du Sci-Fi Elemente und Survival Bücher liebst, bei denen es auch ganz schön zur Sache geht, dann kann ich dir Gone wärmstens empfehlen !
Starker Reihenauftakt!
5 * für die kreative spannende Unterhaltung ❤️ - Ellen Alpsten
Halva, meine Süße
(71)Aktuelle Rezension von: MelE"Plötzlich begriff Halva, was Kindheit bedeutete. Kindheit war Unsterblichkeit, denn alles schien endlos und unerschöpflich. Zeit. Hoffnung. Glaube. Freiheit. Diese Unsterblichkeit endete hier und heute."
Zitat S. 170
"Halva, meine Süße", stand schon eine ganze Weile in meinem Buchregal. Nun war es endlich Zeit es zu erlösen und im Nachhinein ärgere ich mich ein klein wenig, dass ich mir dieses wunderbare Buch selbst so lange vorenthalten habe. Die Story ist sehr bewegend und zeigt sehr deutlich die Unterschiede der kulturellen und moralischen Werte eines jungen Mädchens, welches in Teheran geboren wurde und einem jungen Mann, der durch und durch Deutscher ist. Auch wenn Halva in Deutschland aufgewachsen ist, macht sich ihre Kultur rasch bemerkbar, als sie sich in Kai verliebt und anfängt mehr und mehr Zeit mit ihm zu verbringen. Plötzlich ist alles westliches Denken vergessen und die iranischen Wurzeln schimmern durch. Für Halva bricht eine harte Zeit an und sie muss sich entscheiden zwischen ihrer Familie und dem jungen Mann den sie liebt. Im Hintergrund wird gegen Halva und Kai integriert, wobei dies nicht das richtige Wort ist, um auszudrücken, was letztendlich geschieht und welchen Wandel das am Anfang erfrischende und lebensbejahende Buch nimmt . Wem kann Halva trauen? Es scheint, als wäre sie in diesem Spiel ganz alleine auf sich gestellt. Ich habe oft den Atem angehalten, denn ich empfand das, was Halva widerfährt als sehr ungerecht und regelrecht weltfremd. Ich würde dies Verhalten allerdings nicht allein auf den Hintergrund der Religion schieben, obwohl deutlich wird, das dies großen Raum einnimmt. Es ist die Rede von Entehrung, Ehre und vielen anderen Dingen, die uns von Iranern unterscheidet. Mir würde es leichter fallen, ein gegebenes Wort / Ehrenwort zu brechen, für eine iranische Familie heißt es, das Gesicht verlieren und Schlimmeres. Für Halva ändert sich alles, als die ersten Briefe aus Teheran eintreffen. Es kommt zum Eklat und zum Bruch innerhalb der Familie. Welch Schmerz, welche Schande. Ich litt mit Halva und Kai und hatte bis zuletzt Hoffnung auf ein glückliches Ende.
"Halva, meine Süße" ist ein wundervolles Jugendbuch, welches für das vorgesehene Lesealter unbedingt geeignet ist. Der Geschmack von Halva, einer wunderbaren Süßwarenspezialität liegt mir immer noch auf der Zunge und der Geruch in der Nase. Ellen Alpsten ist die Gradwanderung innerhalb der verschiedenen Kulturen wunderbar gelungen. Gerne empfehle ich "Halva, meine Süße" trotz Traurigkeit und Drama hier und da gerne weiter, da es zum Nachdenken anregt. Es bietet auch sehr viel Schönes und verdeutlicht, wie schmerzlich es ist zu lieben, wenn man es nicht darf und Heimlichkeiten beginnen. Die Heimlichkeiten geben dem Buch die gewisse Romantik, die in einem Jugendbuch nicht fehlen darf, wenn es einen Wohlfühleffekt erzielen will. In "Halva, meine Süße" vereinen sich die Emotionen und daher empfand ich das Buch als ganz besonders wertvoll. - Nicola Yoon
Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
(1.219)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenMaddie darf nicht raus. Nicht heute, nicht morgen, niemals, denn sie hat einen selten Immundefekt, der ihr bei der kürzestens Auseinandersetzung mit Viren, Pollen oder dergleichen das Leben kosten könnte. Sie hat sich auch mit diesem Leben arrangiert, bis nebenan ihr neuer Nachbar Olly mit seiner Familie einzieht und sie sich trotz der der Barrieren zwischen ihnen immer näher kommen. Sie will mehr und würde dafür alles riskieren.
Meine Meinung:
Als ich das Buch vor etlichen Jahren das erste Mal las, war es völlig um mich geschehen. Ich fand es unglaublich spannend, gefühlvoll und fieberte mit Maddie und Olly von Anfang bis Ende mit, wobei mir das Herz mehr als einmal gefühlt stehen blieb und ich atemlos war. Es war ein absolutes Jahreshighlight für mich und als es nun für eine Challange passte, traute ich mich auch an einen re-read ran.
Leise, laut, schmerzvoll, traurig, unglaublich lebensbejahend, mutig und vor allem sensibel. Als ich wieder dieses Buch las, hatte ich keine großen Erwartungen, da in der Regel ein Buch einfach nicht die selben Emotionen in mir wecken kann wie beim ersten Mal, aber Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt kam in der Hinsicht verdammt nah dran. Es mag vielleicht nicht mehr so spannend gewesen sein, weil ich ja den Ausgang kannte, aber dennoch fieberte ich wieder mit den Figuren mit. Das lag vor allem an Yoons Stil, der unglaublich sensibel die fragile Emotionswelt ihrer Hauptfigur nachzeichnete, die trotz ihres Schicksals alles vom Leben haben wollte, auch, wenn sie nicht nur sich selbst, sondern vor allem die Menschen in ihrem Umfeld verletzen könnte.
Maddie war eine unglaublich starke Persönlichkeit, die manchmal ein wenig ungerecht werden konnte, dafür aber durchaus auch ihre Gründe hatte. Ihr ganzes Leben spielte sich in einen sterilisierten Umfeld ab und sie kannte nichts von der Welt da draußen. Kein Wunder, dass sie sich irgendwann nach mehr sehnte, vor allem, als diese Wünsche von ihrem neuen Nachbarn Olly geweckt wurden, der mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hatte und sie genauso brauchte, wie sie schließlich ihn. Sie war kreativ, fleißig, forderte sich selbst immer heraus und manchmal etwas alber, was ich süß fand.
Die Chemie zwischen den beiden jungen Menschen passte vom ersten Moment an perfekt und ich liebte es, wie sie miteinander kommunizierten. Das war manchmal sehr schwer und ich fand ihre Kreativität sehr süß. Ihre Chats, Gespräche und Nachrichten gaben viel Aufschluss über ihre Wünsche, Träume und Hoffnungen und zeigten auch ihre Unsicherheiten und Ängste.
Die Geschichte spielte sich auf kleinsten Raum ab und machte zum Ende einen großen Sprung, der mir auch dieses Mal eine fette Gänsehaut bescherte. Es ging viel um Maddies persönliche Entwicklung, um ihre Wünsche, Träume und das Erwachsen werden. Olly blieb für mich dabei manchmal etwas auf der Strecke, weil es auch ausschließlich aus ihrer Sicht erzählt wurde und ich gerne mehr Informationen über ihn und seine Hintergrundgeschichte gehabt hätte, aber dennoch konnte ich mir auch wieder ein gutes Bild von ihm machen. Seine Probleme waren anders als die von Maddie, aber auch bei ihm drehte es sich um seine Entwicklung und die Befreiung seiner "Dämonen". Es war etwas verschlossener, aber auch sensibler Teenager, der seine Talente im Verbrogenen ausüben musste.
In den letzten Kapiteln war leicht die Luft raus, bevor das Ende mich wieder völlig mitriss. Sehr tragisch fand ich die Geschichte von Maddies Mutter, die mir das Herz zeriss. So war ihr Verhalten durchaus verständlich, auch wenn sie einen großen Fehler machte, der weitere nach sich zog, aber sie machte mich auch so unglaublich wütend.
Yoon erzählte ihre Geschichte nicht nur rein mit Worten, die sie gekonnt einsetzte, sondern auch mit vielen Zeichnungen, die einem einen tiefen Einblick in Maddies Gefühlswelt gaben. Es ist etwas schwer für mich, dies gut zu erklären, aber ohne diese liebevollen Extras wäre das Buch nicht ganz so gut geworden. Sie wurden passend in die Geschichte eingesetzt und es kamen auch Tabellen, Artikel aus dem Internet und Zeichnungen von Maddie vor. Wie sie sich im Weltall vorstellte oder sich selbst sah; ein Kuss-Trainingsplan, ihre Schulaufgaben oder ihr Tagesplan. All das machte das Buch zu etwas Besonderen, was ich so auch nicht zuvor kannte. Der Stil der Autorin war sehr sensibel und ohne Effekthascherei. Er las sich sehr flüssig und war für mich ein auf und ab der Emotionen.
Fazit:
Das Buch in Worten wiederzugeben ist nicht einfach für mich und ich würde noch so viel mehr schreiben, aber ich denke, es passt so ganz gut. Die Geschichte ist auch nach all den Jahren immer noch ein kleines Kleinod für mich, etwas ganz besonderes, was ich wieder sehr genossen habe. Die Figuren waren gut ausgearbeitet und wirkten authentisch. Zwar hätte ich Olly gerne etwas mehr im Zentrum gehabt, aber auch so erfuhr man viel über ihn. Die Liebesgeschichte wurde sehr sensibel erzählt und all die kleinen Zeichnungen und liebevollen Details machten das Buch sehr schön.
- Thomas Thiemeyer
Das verbotene Eden 2
(266)Aktuelle Rezension von: SophelliestIn diesem Band geht es um Gwen und Logan, die bereits beide aus Band 1 bekannt sind.
Die Charaktere
Ich mochte Gwen und Logan von Anfang an beide sehr gerne und fand auch die gemeinsame Dynamik mehr als spannend. Die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden scheint ganz natürlich zu sein und wirkt nicht so gezwungen. Auch die anderen Charaktere hatten genug Tiefe, damit man sie sich gut vorstellen kann und ihre Handlungen nachvollziehbar sind.
Die Story
Der Plot der Geschichte war in sich schlüssig, hatte genug Details damit es spannend bleibt, aber nicht so viel, dass es ablenkt. Gerade gegen Ende hin wurde das Buch so spannend, dass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte.
Der Schreibstil
Er hat sich zu Band 1 kaum verändert, manchmal hat mir ein bisschen was auf der emotionalen Ebene gefehlt, was ich bereits bei Band 1 angesprochen hatte. Dennoch ein Schreibstil, der die Geschichte spannend umrahmt.
Fazit
Ein guter zweiter Band einer spannenden Trilogie!
- Roderick Gordon
Abgrund
(27)Aktuelle Rezension von: OdenwaldwurmWills Burrows abenteuerliche Reise in die Tiefe ist noch lange nicht zu Ende! Denn nichts und niemand kann Will davon abhalten, nach seinem Vater zu suchen, der in den Tiefen weit im Inneren der Erde verschollen ist. Wird es Will und Chester gelingen, in diesem Schattenreich zu überleben? Was die beiden nicht ahnen: Sie sind in ihrem verzweifelten Kampf nicht alleine (Klappcovertext vom Buch).
Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut zu lesen und sehr flüssig geschrieben. Die Charaktere gefallen mir sehr gut und die meisten Personen kenne ich bereist von dem anderen Band. Ich bin total begeistert von der Idee der Geschichte und ich fühle so richtig mit den Jungen. Als sie nach dem Vater suchen. Die Autoren bringt von Anfang an eine gute Spannung in die Geschichte die er auch die ganze Story aufrecht erhalten kann und teils sogar noch steigern kann. Die Autoren verzaubern mich total in die Welt unter London, einfach nur toll. Wie kann man nur auf sollte tolle spannenden Fantasy-Ideen kommen. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen. Leider bleiben noch ein paar Fragen offen, die vermutlich in den nächsten Bänden beantwortet werden.
Ich kann das Buch nur jedem Fantasy-Fan ans Herz legen. Leider habe ich in der zwischen Zeit erfahren, das nicht alle Bände ins deutsche übersetzt werden. Das sehr schade ist. Aber trotzdem ist es eine tollte Fantasy-Geschichte - Kathrin Lange
Die Fabelmacht-Chroniken / Die Fabelmacht-Chroniken (1). Flammende Zeichen
(185)Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinkenFabelmacht... das klingt nach einer praktischen Fähigkeit. Alles was man aufschreibt geschieht. Man kann Ereignisse umschreiben, Dinge ungeschehen machen, die Realität verändern. Aber so einfach ist es natürlich nicht. Wie so oft hat die Sache einen Haken.
Es hat etwas gedauert, bis ich richtig in der Geschichte drin war. Es werden Ereignisse erwähnt, die vor Beginn des Buches stattgefunden haben und ich brauchte etwas, um mir einiges zusammenzureimen. Danach gab es aber kein Halten mehr und ich habe das Buch verschlungen.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Mit ihren wunderbaren Beschreibungen hat die Autorin es geschafft, dass ich das Gefühl hatte, ich wäre bei Mila und Nicholas in Paris. (Außerdem ist mein Wunsch, diese Stadt zu besuchen, um ein vielfaches gewachsen. 😉)
Die Geschichte ist spannend und rasant und man kommt kaum zu Atem. Es gibt überraschende Wendungen und das Ende war wirklich unerwartet.
ABER... die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt und ich bin schon auf den zweiten Teil gespannt! - C.S. Pacat
Dark Rise
(106)Aktuelle Rezension von: MerylexDark Rise ist nicht so einfach zu verstehen, man wird mitten in der Geschichte hineingeworfen und weiss irgendwie lange gar nichts, bis sich die Wolken auftun. Will wird gefangen genommen, er scheint das Einzige zu sein was noch zwischen dem Dunklen König und seiner Herrschaft steht. Will möchte das natürlich verhindern, und die Stuards die schon seit Ewigkeiten für das Licht kämpfen kreuzen zufällig seinen Weg. Doch kämpfen sie wirklich für das Licht, und ist Will wirklich das Einzige das zwischen Erfolg und Niederlage steht, oder birgt er ein noch grösseres Geheimniss?
Alles in allem ist es recht verworren und komplex und doch auf eine Art gut und überraschend, das man einfach wissen muss wie es weitergeht.