Bücher mit dem Tag "ab 3 jahren"
38 Bücher
- Marion Dane Bauer
Wenn es Winter wird im Wald
(24)Aktuelle Rezension von: Claudia107Inhaltsangabe: "Es wird Winter im Wald. Die ersten Schneeflocken fallen vom Himmel, direkt auf die Nase vom Fuchs. Der Fuchs fragt sich, was Füchse eigentlich im Winter machen. Soll er in den Süden fliegen wie die Gänse? Aber er ist doch hier im Wald zu Hause. Soll er Vorräte sammeln wie das Eichhörnchen? Aber er mag doch gar keine Eicheln. Soll er Winterschlaf halten wie der große Bär? Aber er ist doch gar nicht müde.
Immer mehr Schneeflocken fallen und die Welt um den Fuchs wird ganz still. Da kommt plötzlich ein anderer Fuchs daher und der weiß, was Füchse im Winter machen … tanzen!"Dieses Bilderbuch ist geeignet für Kinder ab 3 Jahre, die sich fragen, was die Tiere eigentlich im Winter machen. Der junge Fuchs weiß das auch nicht und man begleitet ihn beim Befragen einiger Waldtiere, was für die Kleinen sehr lehrreich ist. Es ist ein schön gestaltetes Bilderbuch, welches sehr ruhig und poetisch erzählt wird.
Fazit: Ein lehrreiches ruhiges Bilderbuch, in dem die Kleinen erfahren wie sich die Tiere im Wald auf den Winter vorbereiten. Absolut empfehlenswert und durch die dicken Pappseiten auch sehr strapazierfähig!
- Angela McAllister
Die kleine Maus und die Beeren für den Bären
(7)Aktuelle Rezension von: Engel1974"Beeren wachsen an Sträuchern und Nüsse wachsen an Bäumen", sagt der Bär. "Aber richtig gute Freunde sind nicht so leicht zu finden." (Zitat aus dem Buch)
Ein wunderbare Geschichte über Freundschaft und wahre Größe für Kinder ab 3 Jahre findet ihr im Buch "Die kleine Maus und die Beeren für den Bären" von Angela Mc. Allister. Erschienen ist das Buch 2016 bereits in der 2. Auflage im Brunnen Verlag. Die farbenfrohen Illustrationen stammen von Caroline Pendler.
Um was geht es?
"Manchmal hat das kleinste die größe Bedeutung" (Zitat aus dem Buch)
Die kleine Maus Milli und der Bär sind die besten Freunde. Als sich der Bör in den Winterschlaft verabschiedet hört Milli, wie ihm der Magen knurrt. Da denkt Milli, der arme Bör, darf nicht hungrig ins Bett gehen und schon gar nicht hungrig seinen Winterschlaf halten. Sie beschließt ihm einige Beeren zu pflücken und in seine Höhle zu bringen, keine leichte Aufgabe für so eine kleine Maus. Doch Milli stellt sich trotz mancher Rückschläge selbst der größten Herausforderung.
Meinung:
Die Geschichte zeigt sehr schön, dass der / die allerkleinste / -er doch der beste Freund sein und das größte Herz haben kann. Sie hat die Kinder von der ersten bis zur letzten Seite verzaubert. Dabei ist die gewählte Sprachform gut verständlich und kindgerecht.
Wunderschöne Illustrationen ergänzen die Geschichte, hier macht es richtig Spaß diese wundervollen Bilder immer wieder zu betrachten, sie sind in herbstlichen Farbtönen und begeistern die Kinder. Sehr oft haben sie das Buch inzwischen in die Hand genommen und nur die Bilder zu betrachten.
Es gibt eine Vielzahl von Kinderbüchern auf dem Buchmarkt, dieses hier hat uns besonders gut gefallen, die Kinder nehmen es immer wieder gern in die Hand, es ist eine Geschichte die verzaubert und Illustrationen die begeistern. Kinder werden es lieben. - Kirstin Jebautzke
Im Kindergarten: Allererstes Schneiden
(39)Aktuelle Rezension von: suntweetyHierbei handelt es sich um ein Bastelbuch für Kleinkinder ab 3 Jahre. Man hat hiermit die erste Berührung mit dem Schneiden, Malen und Kleben. Mit einfachen Übungen lernen die Kinder mit der Schere umzugehen. Das Buch ist sehr abwechslungsreich. Ob ein Memoryspiel erstellen, Aufstecker für Stifte basteln, Linien schneiden oder Ausgeschnittenes in ein Bild einkleben - es ist für jeden etwas da.
Die Seiten sind jeweils abtrennbar und bestehen aus härterem Papier. Somit reißt es nicht gleich ein, und ist aber einfach zu Beschneiden.
Es ist sehr farbenfroh gestaltet und die Aufgaben erklären sich von selbst.
Ein kindgerechten Buch, was ich nur empfehlen kann. Meine Kleine hat es geliebt.
- Michaela Brinkmeier
5-Minuten-Märchen zum Lauschen Teil 1
(30)Aktuelle Rezension von: Nele75Es war das absolut zauberhafte Cover, welches mich als erstes auf dieses Hörbuch aufmerksam gemacht hat. Es wirkt verträumt, märchenhaft und sehr detailverliebt, dazu in ruhigen Farben gehalten - wunderschön.
"5-Minuten-Märchen zum Lauschen Teil 1" ist der Beginn einer auf insgesamt sechs Teilen geplanten Reihe und somit der Einstieg in die Geschichten einer märchenhaften Welt der Autorin Michaela Brinkmeier.
Es sind kurze Märchen aus aller Welt, welche hier auf diesem Hörbuch erzählt werden. Alle waren mir bisher noch vollkommen unbekannt, es macht einfach unheimlich viel Spaß, der ruhigen Stimme von Michaela Brinkmeier zu lauschen.
Die Altersempfehlung liegt zwischen 3-99 Jahren, also eigentlich für jeden, der vielleicht eine kurze Auszeit genießen möchte oder aber auch als festes Ritual für kleinere Kinder, z.B. am Abend vor dem zu Bett gehen.
Ein besonders schönes Highlight war für mich die Harfenmusik, die immer wieder zwischen den Märchen erklingt und für noch mehr Wohlgefühl beim Zuhören sorgt. Auch diese Musik wird von der Autorin selbst gespielt.
Erschienen im HERZVerlag.
- Emilia Dziubak
Das Faultier und die Motte
(28)Aktuelle Rezension von: Kriho🦋🦥Das Faultier und die Motte - Die ungewöhnlichsten Tierfreundschaften🦥🦋
Kenn ihr die Freundschaft zwischen Ameisen und Blattläusen? Oder die, der Seeanemone und des Clownfisches? Wisst ihr, Dank wem die Termite das gefressen Holz verdauen kann?
Das Kindersachbuch "Das Faultier und die Motte - Die ungewöhnlichsten Tierfreundschaften" (Autorin und Illustration: @emilia.dziubak) vom @verlagarsedition beschreibt kurz und knackig die Besonderheiten dieser und noch vieler weiterer Freundschaften des Tier- und Pflanzenreichs. Seid gespannt!
Handlung:
Der kleine Kater namens Homer fühlt sich Zuhause nicht mehr wohl und zieht so in die große weite Welt, um einen neuen Freund zu finden. So trifft er auf verschiedene Lebewesen und Pflanzen, die ungewöhnliche, seltsame und kuriose Freundschaften pflegen. Die einen können ohne einander nicht leben, die anderen beschützen, umsorgen und pflegen den "besten Freund". Es ist ein geben und nehmen. Ob Homer auch so einen Freund findet?
Fazit:
In dieser wunderbaren Geschichte lernen Kinder verschiedene Lebewesen und Pflanzen, sowie beeindruckende Fakten derer Freundschaften kennen. Jede Besonderheit einer Tier-/Pflanzenfreundschaft wird in einem kurzen Satz beschrieben. Jedoch finden sich dort auch lateinische Bezeichnungen wieder, wodurch die wenn auch kurzen Texte für Kleinkinder nicht so gut verständlich sind. Dies wirkt so, als ob die Informationen aus einem Lexikon entnommen wurden. Nichts desto trotz ist es ein wunderschön illustriertes Bilderbuch zu dessen Bildern man auch frei erzählen kann.
Zudem finden ältere Kinder am Ende des Buches einen Freundschaftstest, in dem sie ihren Freundschaftstypen herausfinden können. - Kate Read
Ein Fuchs - 100 Hühner
(3)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEs gibt soooo schöne Bilderbücher zum zählen lernen. Dieses ist eines davon. Was dieses Buch besonders macht, ist zum einen die Idee / die Handlung und zum anderen die ganz wundervollen Illustrationen, die Kindern auch künstlerisch viel bietet. Mit einer wunderschönen erdig-bunten Farbigkeit setzt die Illustratorin Kate Read ihre Figuren ausdrucksstarken in Szene. Mit fokussierenden Illustrationen erzählt sie eine sehr spannende Zählgeschichte mit witzigem Ende.
Da gibt es einen Fuchs mit zwei listigen Augen und drei Hühnern, die freudig versuchen Regenwürmer zu picken. Der Fuchs hat 4 Pfoten auf denen er sich in der Nacht dem Hühnerstall nähert. Die Hühner wärmen 5 Eier ..... und jetzt wird es sehr sehr spannend. Ihr ahnt es wohl. Der Fuchs schleicht sich an. In dem tief blau-schwarzem Schein der Nacht, wirkt der Fuchs mit seinem wunderschönen rotbraunem Fell und den listigen weißen Augen mit leicht grünem Schein zum einem sehr faszinierend aber zum anderen auch bedrohlich. Die Mimik lässt uns ein wenig schauern. Wird er die Hühner überwältigen können?
Ich verrate es euch nicht.
Das Zählen geht weiter wie auch die Geschichte, die sehr lustig endet.
Es ist eine kurzweilige Geschichte, die mit ihren wundervollen Illustrationen nicht nur zum Zählen und Zahlen kennenlernen anregt sondern den Leser auch noch auf eine spannende Reise mit nimmt in der er den unterschiedlichsten Gefühlen ausgesetzt ist. Da ist zum einen die Faszination für den Fuchs, der trotz aller Gefährlichkeit einfach wunderschön ist, da ist die Spannung, die sich langsam aufgebaut, stetig steigt und den Betrachter richtig doll mit fiebern lässt und dann das lustige Ende, das alle Anspannung löst und einfach freudig stimmt.
Hier erwartet den Leser ein wirklich besonderes Bilderbuch, das bestimmt auch den erwachsenen Bilderbuchliebhabern viel Freunde bereitet.
Der Knesebeck Verlag ist bekannt für seine künstlerisch illustrierten Bilderbücher, die immer auf unterschiedlichen Ebenen faszinieren. Wir freuen uns immer sehr wenn wir Bilderbücher des Verlages entdecken und auch dieses Mal sind wir nicht enttäuscht worden.
Es ist einfach ein ganz wundervolles Buch und genauso wundervoll war es die Kinder zu beobachten, wie sie in der Geschichte mit gegangen sind und im späteren Gespräch immer wieder auch auf die Illustrationen eingegangen sind.
Übrigens die Geschichte lässt sich ganz leicht von den Kindern nach spielen!!
Oder als Projekt für ein kleines Theaterstück!
Wir sind gerade dabei!
- Marc-Uwe Kling
Das NEINhorn
(180)Aktuelle Rezension von: FineAndersMein Sohn und ich mögen das Neinhorn sehr gerne. Wir mögen auch die Geschichte, wie es den Wasbär und den Nahund und die Königsdochter kennen lernt.
Leider gibt es auch ein bisschen Kritik. Es gibt irgendwie keine Handlung. Nach dem Lesen denkt man sich, ja, das war lustig, aber was ist passiert? Nichts... ? Und die Reime am Anfang sind auch nicht so toll, übertrieben kitschig, für kleinere Kinder nicht gut verständlich.
Aber die Illustrationen sind schön.
Über die Moral von der Geschichte kann ich nichts sagen, es gibt keine.
- Meira Barnea-Goldberg
Finola gibt nicht auf
(1)Aktuelle Rezension von: Lia48"Glaubt niemals im Leben einem, der zu euch sagt, dass ihr etwas nicht könnt. Versucht es immer!"
(Meira Barnea-Goldberg: Teil ihrer Widmung in "Finola gibt nicht auf")
„Das schafft die nie!“, oder „Das kann die doch nicht!“, meinen die Kinder.
Finola ist da ganz anderer Meinung! Sie weiß, was sie kann und hat eine Idee, von der sie überzeugt ist, dass sie funktionieren wird!
Doch das will ihr keiner so recht glauben. Die einen lachen, andere geben Ratschläge oder halten die Kamera auf sie und holen die schaulustigen Freunde und Familien herbei.
Der Hase wird ungeduldig und der Drache ist sich sicher, er würde das „mit einem Huiiiii erledigen!“Aber was eigentlich?
Das erfährt man erst nach einigen Seiten im Bilderbuch und sollte an dieser Stelle noch nicht verraten werden, um den Überraschungseffekt nicht vorwegzunehmen. ;-)
Jedenfalls als Finola es schafft, ist sie stolz auf sich selbst, die anderen gratulieren ihr, bewundern sie und lachen sie plötzlich gar nicht mehr aus. Nur etwas schade, dass dies mit "Leistung" in Verbindung gesetzt wird.Trotzdem ist es ein Bilderbuch, welches Mut macht, an seine eigenen Stärken und Fähigkeiten zu glauben, auch wenn andere es nicht tun. Denn du kannst alles schaffen, wenn du nur an dich glaubst!
Damit vermittelt das Bilderbuch eine tolle Botschaft auf kindgerechter Ebene. Ich würde es vor allem Kindern vorlesen, die wenig Selbstvertrauen haben und eher ängstlich sind, um ihnen Mut zuzusprechen!Das Buch hat wenig, aber gut verständlichen Text und benötigt keine allzu lange Aufmerksamkeitsspanne. Dadurch kann das Bilderbuch bei Kindern ab 3 Jahren eingesetzt werden.
Der Fokus liegt auf den Illustrationen, die sich großformatig über die kompletten Seiten erstrecken. Für meinen Geschmack hätte bei den Abbildungen der Kinder noch mehr Vielfalt gezeigt werden können (die Protagonistin trägt zwar eine Brille, aber alle Kinder sind weiß, usw.).
Besonders gefällt mir an ihnen jedoch, dass sich die Gefühle der Kinder erkennen lassen. Automatisch fiebert man mit Finola mit, weil die anderen anfangs so gemein sind, etwas, das vermutlich jeder schon einmal erlebt hat und das Mitgefühl entwickeln lässt. Und schließlich schafft sie es tatsächlich, ein schönes Gefühl!Beim ersten Durchlesen habe ich mich ehrlich gesagt, geärgert, dass keiner Finola zutraut, dass sie es schaffen kann. Und vor allem: warum schauen sie nur zu und reden blöd, statt zu helfen oder es gemeinsam zu versuchen, indem jeder seine Stärken einsetzt? Ganz schön gemein!
Letzteres hätte ich mir tatsächlich noch in irgendeiner Form gewünscht, oder zumindest am Schluss ein "Und nächstes Mal schaffen wir das zusammen!", oder Ähnliches.
Immerhin gibt es gegen Ende noch ein Bild, auf dem alle gemeinsam fröhlich miteinander spielen. Diese Gemeinschaft würde ich bei der Bilderbuchbetrachtung mit Kindern nochmals in den Vordergrund rücken.FAZIT: Ein Bilderbuch, welches ich vor allem für Kinder ab 3 Jahren empfehlen kann, die wenig Selbstvertrauen haben und eher ängstlich sind, um ihnen Mut zuzusprechen! Auch wenn die Leute blöd reden und dir etwas nicht zutrauen, du kannst alles schaffen, wenn du an dich selbst glaubst! 4/5 Sterne!
- Tiziana Bendall-Brunello
Knuddeln verboten!
(5)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteThema unfreiwilliges Knuddelnfür Kinder ab 2,5 Jahren
Viele Kinder kennen das und sicherlich können sich auch die Erwachsenen noch an unfreiwillig Knuddelereignisse in der Kindheit erinnern, wenn Oma oder Tanten zu Besuch kamen und die kleinen erst einmal liebevoll an sich drückten.Fritz, unserem kleinen Protagonisten in dieser Geschichte jedoch ergeht es noch viiiiiel schlimmer. Alle finden ihn so niedlich, das sie ihn knuddeln möchten. Und wenn ich alle sage, dann meine ich auch alle. Das Fritz Mama ihn drückt ist ja noch verständlich und auch das seine kleinen Schwester ihn gerne herzt können wir verstehen doch Fritz wird auch vom Bären, in den Arm geschlossen. Die Maus , so klein wie sie ist kuschelt sich gern in seinen Arm. Die Schildkröte trägt ihn auf ihrem Panzer herum. Das ist ihre Art zu kuscheln. Wenn der Hase angestürmt kommt und unser kleines Wildschwein in den Arm nimmt bekommen wir richtig Mitleid mit dem kleinen Kerl. Eine besondere Taktik hat seinen kleine Schwester Mathilda. Mathilda liebt es wenn Fritz seine Arme ausbreitet und sie mit Anlauf hinein springen kann. Spätestens bei den Bildern riefen viele unserer Lesekinder " ... das mag ich auch sooo gern, bei Papa in den Arm zu springen.....!"Bei Fritz und Mathilda endet diese "Knuddelllei" meist auf dem Boden, denn Fritz fällt regelmäßig um und dann geht das Geknuddel erst richtig los.Schmerzhaft kann es enden wenn der Igel das Bedürfnis hat mit Fritz zu knuddeln. Als dann auch noch der große Dachs ihm fast die Luft vor lauter Schmusen abdrückt da reicht es dem Frischling.Er will nicht immerfort geknuddelt werden und so malt er ein groooßes Schild"Knuddeln verboten!" FritzDie Tiere im Wald verstehen Fritz nicht. Sie können sich gar nicht vorstellen, das es keinen Spaß macht immerfort zu knuddeln. Nach erstem Unverständnis überlegen sie wie sie Fritz vielleicht doch noch klar machen können, das Knuddeln etwas schönes ist.Ob ihnen das gelingt und wenn ja wie sie das anstellen, das verrate ich hier nicht.*Eine einfach Geschichte mit wundervollen Bildern, die es thematisch in sich hat.Kein Mensch und auch kein Tier mag immerfort ungefragt geknuddelt werden.Jeder ist ein Individuum, das ein Recht auf Freiheit hat, besonders aber das Recht zu entscheiden wann man und mit wem man sich körperlich näher kommt. Sicherlich, die Tiere haben es alle nicht böse gemeint und auch Mutter und Vater Wildschwein drückten ihren Kleinen in liebevoller Absicht aber mal ehrlich, es gibt Momente, da möchte man einfach nur in Ruhe gelassen werden. Knuddeln ist schön, aber unfreiwillig und im Übermaß, das macht keine Freude.*Diese Geschichte und insbesondere die Bilder illustrieren wunderbar die Gefühlswelt des kleinen Frischlings, der sichtlich überfordert mit den verschiedenen Situationen ist. Viel zu lange hat er es geduldet, nicht "NEIN!" gesagt.Es ist gut, dass er hier mit dem Plakat ein Zeichen setzt und deutlich macht, das ihm das viele ungefragte Knuddeln keinen Spaß macht.Die Geschichte könnte mit diesem Plakat ein schnelles Ende finden. Die Situation ist klar, die anderen halten sich daran.Doch unsere Autorin möchte mehr vermitteln. Sie zeigt in ihrer Geschichte, dessen Wendung und Ende ich noch nicht erzählt habe, dass es auch gut sein kann einmal gedrückt zu werden.Genau das zu vermitteln ist wichtig und ihr mit ihrer Geschichte wunderbar gelungen.Die Botschaft ist klar. Knuddeln ja aber vorher fragen und auch ein Nein akzeptieren.*Unsere kleinen Lesekinder waren zwischen 2,5 und 6 Jahren. Die Kleinen haben recht deutlich vermittelt, dass sie der Geschichte und der Botschaft folgen konnten. Im anschließenden Gespräch, an dem sich auch die Kleinsten schon einbrachten konnten die Kinder sehr gut über eigene Empfindungen und Erlebnisse berichten. Dabei kam des Öfteren die Verbindung zu einem Haustier. Hier erzählten die Kinder, das die Tiere, sei es Hund, Katze oder Kaninchen, auch nicht immer in den Arm genommen oder beschmust werden wollen. Das eine Katze schon mal schlägt oder auch kratz wenn es ihr zu viel wird oder der Hund anfängt leicht zu schnappen oder zu bellen.Durch die überaus anschauliche Darstellung der einzelnen Knuddelszenen im Buch wurde vielen Kindern erst richtig bewusst wie unfreiwilliges Knuddeln einengen / überfordern kann.Einem Kind zu sagen: "lass das!" ist nicht immer einfach, weil einfach , grade bei kleineren Kindern, das Verständnis fehlt wieso das nerven, oder stören könnte. In Bildern diese Situationen zu sehen und somit außenstehend zu beobachten ist eine andere Sicht auf die Dinge. Der Perspektivwechsel verdeutlicht viel und liefert den "AH-Effekt".*Gleichzeitig ist die Geschichte aber auch ein Wink an die Eltern, ihr Kind nicht zu sehr zu behüten, mit Liebe zu erdrücken sondern Freiraum zu geben. Da zu sein aber sich nicht aufzudrängen.*Uns Erwachsenen und Kindern hat diese Geschichte auch dank der wirklich lebendigen, teilweise witzigen Illustrationen sehr viel Freude bereitet.*
- Britta Sabbag
Das kleine Stinktier Riechtsogut
(31)Aktuelle Rezension von: Lovely_Lila~ Ein einfacher, leicht verständlicher Schreibstil, ein niedlicher Protagonist (der Genderstereotypen bricht), ein wichtiges Thema und liebevoll gemalte Illustrationen – lediglich die Botschaften, die das Buch vermittelt (man muss sich den Normen anpassen, muss sein Anderssein vor den Eltern verheimlichen, einmal in der Woche waschen reicht), fand ich fragwürdig und nicht überzeugend. Schade finde ich auch, dass das abgedruckte Lied nicht frei zugänglich ist und sich nicht von den Eltern und ihren Kindern angehört werden kann. Eine Empfehlung kann ich dieses Mal deshalb leider nicht aussprechen. ~
Inhalt
Stinktiere haben schon immer gestunken und werden auch immer stinken. Da scheinen sich alle Tiere einig zu sein. Doch das kleine Stinktier Riechtsogut sieht das anders: Es lieb es nämlich, sich zu waschen und sauber zu fühlen! Dafür erntet es viel Unverständnis.
Übersicht
Einzelband oder Reihe: Einzelband
Altersempfehlung: 3-5
Erzählweise: Figuraler Erzähler
Tiere im Buch: + Im Buch werden keine Tiere verletzt oder getötet.
Triggerwarnung: -Warum dieses Buch?
Der Titel hat mich in Kombination mir dem süßen Cover neugierig gemacht. Zudem mochte ich schon die „Bommel“-Reihe der Autorin und war gespannt, was sie sich hier wieder einfallen lassen hat.
Meine Meinung
Schreibstil (4 Lilien)
Dieses Kinderbuch ist in einem einfachen, leicht verständlichen Schreibstil verfasst, der auch für Kinder ab 3 Jahren gut geeignet ist. Es gibt zwar keine schwierigen Wörter, aber teilweise waren mir die Sätze ein wenig zu lang für diese Zielgruppe und manche Seiten wirkten durch den (recht umfangreichen) Text ein wenig überladen.
Geschichte / Inhalt (2,5 Lilien)
„‘Ein richtiges Stinktier stinkt doch für sein Leben gern!‘
‚Ich wasche mich aber für mein Leben gern‘, wehrt sich das
kleine Stinktier.“ Seite 2In Britta Sabbags Kinderbuch geht es um ein Kind, in diesem Fall ein Stinktier, das anders ist als die anderen und deshalb von der Gesellschaft und seinen Eltern schief angeschaut wird. Sehr gefallen hat mir, dass hier wichtige Themen wie Anderssein und Individualität angesprochen werden. Trotzdem konnten mich die Botschaften des Buches leider nicht ganz überzeugen. Erstens weil die Eltern lange nicht einmal versuchen, ihr Kind zu verstehen, und es alles vor ihnen verheimlichen muss. Und zweitens weil der Sprössling am Ende „praktischerweise“ entdeckt, dass er doch gerne stinkt und seine Individualität zugunsten von gesellschaftlicher Akzeptanz ein Stück weit aufgibt. Er stinkt also 6 Tage die Woche, am siebten gibt es einen Waschtag für alle Waldtiere – immerhin scheinen diese dann auch gefallen daran zu finden. Das ist mir allerdings eine zu einfache Lösung für den Konflikt, der mit dem Anderssein einhergeht! Mir hätte es besser gefallen, wenn die anderen Tiere das Stinktier einfach so akzeptiert hätten, wie es ist, und ihm trotzdem Liebe und Zuneigung gezeigt hätten. Für mich hat man hier die Gelegenheit verpasst, Kinder wissen zu lassen, dass es okay ist, anders zu sein, dass man trotzdem geliebt wird und dass Vielfalt etwas Schönes ist.
Drittens finde ich es in dieser Altersgruppe problematisch, das Stinken als etwas Positives darzustellen, da viele Kinder sich nicht waschen wollen und dieses Buch sie wohl darin bestätigt – nach dem Motto: Sich einmal in der Woche zu waschen ist mehr als genug! Die Zähne wollen aber jeden Tag geputzt, die Haare jeden Tag gebürstet werden etc. Ich finde die Botschaften, die das Buch vermittelt also insgesamt etwas fragwürdig und würde das Buch daher eher nicht weiterempfehlen.
Schade finde ich auch, dass das Lied, das am Ende im Buch abgedruckt ist, nicht (z. B. auf Yout…) frei zugänglich ist, wie es bei den „Bommel“-Büchern war. Hier müsste man sich das Hörbuch mit dem Song dazukaufen, was einfach zu teuer ist. Was sollen Eltern und Kinder also mit dem abgedruckten Text ohne Melodie anfangen? Hier hoffe ich, dass für das nächste Buch wieder eine bessere Lösung gefunden wird.
Figuren (4 Lilien)
Wie schon bei der „Bommel“-Reihe der Autorin steht auch dieses Mal ein sehr niedliches Tier im Mittelpunkt, das man nur gernhaben kann. Die Nebenfiguren (die Eltern, andere Tiere) fand ich insgesamt in Ordnung, auch wenn sie recht flach bleiben.
Illustrationen (5 Lilien ♥)
Die Illustrationen von Igor Lange konnten mich auf ganzer Linie überzeugen! Sie wurden offensichtlich mit viel Liebe gemalt und enthalten viele Details, die man gemeinsam mit dem Kind entdecken kann. Unter anderen hat das Stinktier einen kleinen Vogel zum Freund, den man auf jeder Seite suchen muss, was dem Zielpublikum sicher Spaß macht.
Geschlechterrollen (4 Lilien)
Ich habe das Stinktier als männlich gelesen (obwohl das Geschlecht nicht ganz eindeutig erkennbar ist). Gefallen hat mir hier, dass Geschlechterstereotypen gebrochen werden, indem das Stinktier sich gerne pflegt, wäscht und einparfümiert. Problematisch finde ich hingegen, dass dieses Buch den Bechdel-Test nicht besteht und dass die Mutter immer ein kleines bisschen „hysterischer“ (ich benutze das Wort hier absichtlich) dargestellt wird als der Vater.
Mein Fazit
Ein einfacher, leicht verständlicher Schreibstil, ein niedlicher Protagonist (der Genderstereotypen bricht), ein wichtiges Thema und liebevoll gemalte Illustrationen – lediglich die Botschaften, die das Buch vermittelt (man muss sich den Normen anpassen, muss sein Anderssein vor den Eltern verheimlichen, einmal in der Woche waschen reicht), fand ich fragwürdig und nicht überzeugend. Schade finde ich auch, dass das abgedruckte Lied nicht frei zugänglich ist und sich nicht von den Eltern und ihren Kindern angehört werden kann. Eine Empfehlung kann ich dieses Mal deshalb leider nicht aussprechen.
Bewertung
Idee: 4 Lilien
Geschichte / Inhalt: 2,5 Lilien
Ausführung: 3 Lilien
Schreibstil: 4 Lilien
Figuren: 4 Lilien
Illustrationen: 5 Lilien ♥
Rollenbilder: 4 LilienInsgesamt:
❀❀❀ Lilien
Dieses Buch erhält von mir drei Lilien!
- Lieve Baeten
Mein Bilderbuchschatz - Von Drachen, Bären und schönen Träumen
(5)Aktuelle Rezension von: MirileinIch liebe Bilderbücher. Ich lese sie gerne vor und schaue sie mir auch gerne selber an. Allerdings ist leider mein Geld als auch der Platz im Regal endlich. Eine gute Lösung sind da Bücher, in denen mehrere Bilderbücher versammelt sind. So ein Buch ist zum Beispiel „Mein Bilderbuchschatz“. Es enthält ganze 10 Bilderbuchgeschichten. Mit dabei sind folgende Bilderbücher:
- Helma legt die Gockel rein (Ute Krause, Dorothy Palanza)
- Pippi feiert Geburtstag (Astrid Lindgren, Rolf Rettich)
- Bärenmärchen (Kirsten Boie, Katrin Engelking)
- Wenn ich groß bin (Auszug) (Erhard Dietl)
- Ein Stier im Wohnzimmer (Kirsten Boie, Jutta Timm)
- Tierische Freundschaften (Auszug) (Paul Maar, Reinhard Michl)
- Kleiner, schrecklicher Drache (Lieve Baeten)
- Bella geht einkaufen (Eva Eriksson)
- Markelen-August fährt zur See (Lena Arro, Catarina Kruusval)
- Linnea geht nur ein bisschen verloren (Krsten Boie, Silke Brix)
Manchmal muss man in solchen Büchern leider auf schöne Illustrationen verzichten, aber das ist hier keineswegs der Fall. Alles ist genauso bunt und vielfältig bebildert wie in den normalen Bilderbüchern. Von zwei Büchern werden nur Auszüge hier verwendet, aber das ist bei diesen beiden Büchern, die keine durchgängigen Geschichten, sondern einzelne Situationen zeigen, auch durchaus in Ordnung.
Das Buch ist sehr vielfältig. Man trifft auf verschiedene Erzähler und Illustratoren, so dass für jeden etwas Schönes dabei sein sollte. Von harmonischen, warmen Tierzeichnungen bis hin zu einem comicartigen Stil findet man hier alles. Auf den Bildern zu „Makrelen-August fährt zur See“ gibt es auch jede Menge zu entdecken. Man kann sich also durchaus lange mit diesem Buch beschäftigen. Es eignet sich auch dafür auf eine Urlaubsfahrt mitgenommen zu werden. Reichlich Vorlesestoff hat man so auf jeden Fall.
Ich persönlich freue mich besonders über „Kleiner, schrecklicher Drache“, denn ich mag auch die Bücher über die kleine Hexe von Lieve Baeten sehr gerne.
Das Buch wurde bereits vor einigen Jahren veröffentlicht, so dass man sich nicht wundern sollte, dass hier von Pippi zum Beispiel die Illustrationen von Rolf Rettich gezeigt werden. So kennen wir hier in Deutschland ja Pippi auch von früher. Mittlerweile haben die Pippi-Bücher andere Illustrationen und zwar die von Katrin Engelking, die in diesem Buch die Geschichte vom Bärenmärchen illustriert hat.
Insgesamt ist dieses Buch eine tolle Fundgrube an schönen Bilderbuchgeschichten, welches ich auf jeden Fall empfehlen kann.
- Ann Lootens
Nana aus dem Räuberwald
(6)Aktuelle Rezension von: EmmyLMitten im Räuberwald wohnt Nana. Ein lustiges Mädchen mit wilden braunen Locken. Neben den Räubern Nick, Rick und Mick zählt sie auch alle Tiere des Waldes zu ihren Freunden. Als Nana an diesem Morgen aufwacht hört sie eine schöne Melodie. Fröhlich macht sie sich auf, um herauszufinden was es mit dieser Melodie auf sich hat. Doch egal wohin sie kommt, niemand scheint Zeit für sie zu haben. Alle haben es eilig und rennen geschäftig durch den Wald, dabei trällert und zwitschert jeder eine tolle Melodie.
Bevor die Geschichte beginnt, wird auf der Umschlagseite der Räuberwald mit seinen Bewohnern vorgestellt. Das erleichtert den Einstieg in die Geschichte und erklärt viele Fragen schon zu Beginn. Zum Beispiel sind die Räuber eigentlich ganz nett und Nana wird von den Tieren geliebt.
Der Text wurde direkt auf die wundervollen Zeichnungen gedruckt. Die Buchstaben sind ausreichend groß und für Erstleser geeignet. Auf jeder Seite werden Geräusche und Melodien durch schwungvolle Buchstaben dargestellt. Es bleibt jedem Vorleser selbst überlassen, sie entsprechend zu vertonen.
Auf den vollflächigen, doppelseitigen Bildern wird der gesamte Bildraum zur Bühne, auf welcher Nana sich durch den Wald bewegt. Die Illustrationen begleiten heiter und dynamisch den Text, gehen jedoch nur selten fabulierend darüber hinaus. Charmant, mit leicht verniedlichten Tierfiguren wird der Text sehr detailliert interpretiert. Kleinen Lesern ist es so möglich, fast wie in einem Film alle Handlungen zu sehen bzw. zu finden. Beim zweiten bzw. dritten Mal lesen, fallen dem Betrachter winzige karikierte Details auf. So haben sich zum Beispiel die Igelfrauen für die Party beim Frisör ihre Stacheln eindrehen lassen. In den Folgenden Abbildungen, haben sie dann auch tatsächlich lustige Stachellocken. Die Illustrationen setzen sich aus unzähligen Linien, Strichen und Konturen zusammen, die ein sehr belebtes Ganzes ergeben. Es gibt keine starren Linien und keine glatten Farbflächen. Überall sorgen zahlreiche Modulationen für Bewegung. Ein gedämpfter Farbklang spiegelt die Waldstimmung perfekt wieder. Er wird vor allem durch die Verwendung gebrochener Farben erzielt. Jede Seite wird nach oben heller. So hebt sich der Himmel vom dunklen Waldboden ab, obwohl die Bäume im Räuberwald so hoch sind, das man den Himmel nie wirklich zu Gesicht bekommt.
Das Buch hat ein Hardcover und wurde auf ein etwas stärkeres Papier gedruckt. Damit können die Seiten auch von kleinen Kinderhänden gewendet werden.
Dies ist sehr empfehlenswertes Buch zum Verschenken oder für das Bücherregal zu Hause.
- Guido van Genechten
Super-Marienkäferchen… ist schon auf dem Weg
(11)Aktuelle Rezension von: LeoLoewchenFürchte dich nicht…
Denn er ist immer da…
Super – Marienkäferchen Superstar!
Heute habe ich für euch das Buch “Super-Marienkäferchen…ist schon auf dem Weg” von Guido van Genechten und erschienen im aracari Verlag.
Wo immer die Tiere auf der Welt Hilfe brauchen ist er schon unterwegs „Super-Marienkäferchen“.
Er hat die schlausten Einfälle und genialsten Lösungen, um den Tieren zu helfen.
Egal, ob ein verdurstendes Kamel oder eine verknotete Schlange, denn „Super – Marienkäferchen“ beweist, dass auch die Kleinsten den ganz Großen in nichts nachstehen.
Ich finde die Idee hinter diesem Buch einfach nur bezaubernd!
Die Kleinen sind die Größten und können alles schaffen!!!
Wunderschöne Illustrationen und einfallsreiche Lösungen vom kleinen Käferchen machen dieses Buch zu einem ganz besonderen Kinderbuch.
Ich vergebe augenzwinkernd 5 von 5 Löwchens…
Das war es dann von mir!
Viele Grüße
Eure
Leo Löwchen
- Eva Spanjardt
Frag doch mal ... die Maus! Erstes Sachwissen - Im Kindergarten
(1)Aktuelle Rezension von: LiebeslenchenMein Sohn (3 Jahre) hat dieses Buch, kurz bevor er in den Kindergarten kam, geschenkt bekommen. Sehr interessiert ging er sofort auf Entdeckungsreise und hatte seine helle Freude daran den Kindergarten auf diese Weise zu entdecken. „Im Kindergarten“ ist bereits der 10. Band aus der Buch-Reihe „Frag doch mal … die Maus. Erstes Sachwissen“ die auf spielerische Weise Wissen an Kinder vermittelt. Gemeinsam mit der Maus erforschen die Kinder den Kindergarten und erhalten verständliche Antworten auf all ihre Fragen. Ich persönlich finde es toll, dass sie so auf verschiedene Situationen vorbereitet werden; wie zum Beispiel darauf, dass der Abschied von Mama und Papa manchmal sehr schwer sein kann und sie am Ende aber immer wieder zum Kind zurückkommen. Durch die bunten und fröhlichen Bilder wird klar deutlich wie viel Spaß der Kindergarten machen kann. Es werden viele Feste gefeiert, Sitzkreise gemacht in denen Lieder gesungen werden und viele andere neu aufregende Dinge, bei denen man sich so richtig austoben darf. Ganz nebenbei werden auch einige grundlegende Verhaltensregeln vermittelt (z. B. die Privatsphäre der anderen Kinder auf der Toilette) und es gibt eine Doppelseite mit dem Alphabet, Farben, Zahlen und Formen. Das Buch ist äußerst stabil verarbeitet und wirklich wunderschön gestaltet. Hinter vielen lustigen Klappen können die Kinder jede Menge aufregende Dinge entdecken. Als besonderes Extra gibt es am Ende des Buches tolle Memokarten, die in einem eingearbeiteten Umschlag aufbewahrt werden können. Fazit Ich kann dieses Buch besonders dann empfehlen, wenn der Kindergarten kurz bevor steht. Denn mit den kunterbunt gestalteten Seiten und dem leicht verständlichen Text machen sich Kleinkinder langsam mit dem Thema Kindergarten vertraut und lernen ganz nebenbei spielerisch das Kennen, was sie bald erwartet. Mit der Maus steht ihnen die ganze Zeit über ein liebevoller und bekannter Charakter an der Seite, der immer die richtig Antwort parat hat. Auch jetzt, nach unserem geglückten Kindergartenstart, greift mein Sohn immer wieder gerne zu diesem Buch und erklärt jetzt mir wie sein Tag im Kindergarten ausschaut. - Alexa Riemann
Juhu, da kommt der Osterhase!
(1)Aktuelle Rezension von: Engel1974Bald ist Ostern und die Tiere des Waldes freuen sich schon darauf. Doch bevor so richtig gefeiert werden kann muss noch einiges erledigt werden, was dies ist erfahrt ihr im Buch „Juhu, da kommt der Osterhase!“ von Alexa Riemann aus dem LINGEN Verlag. Gedacht ist es für Kinder ab 3 Jahren.
Auf 10 stabilen Pappdoppelseiten gibt es drei Geschichten rund ums Osterfest. In der Geschichte „Der Oster-Igel“ sind plötzlich alle Pinsel verschwunden Hase Finn und Huhn Greta müssen aber noch so viele Eier bemalen. Die Zeit wird knapp. Zum Glück kommt Igel Anton gerade rechtzeitig ...
In „Viele bunte Ostereier“ haben Hase Finn und Henne Greta die Aufgabe die Ostereier an die Tiere im Wald zu verteilen und in der Geschichte „Ottos Ostergeheimnis“ hat der Fuchs eine Überraschung für Finn und Greta.
Voller Liebe werden hier drei Kurzgeschichten über den Osterhasen Finn und seine Freunde erzählt. Die Geschichten sind spannend und lassen die „Magie“ von Ostern lebendig werden. Ergänzt werden diese tollen Geschichten durch farbenfrohe, detailreiche Illustrationen, auf denen es eine Menge zu entdecken gibt.
Meine Kinder fanden manche Illustrationen sehr „lustig“ und hatten ihre Freude am Betrachten. Immer wieder wurde dabei etwas Neues entdeckt. Wie oft habe ich die Sätze „... schau mal hier...“ und „.. sieh mal dort ...“ gehört. Es hat richtig Spaß gemacht mit den Kindern das Buch zu betrachten.
Insgesamt haben alle drei Geschichten die Kinder „verzaubert“, gespannt haben sie mir beim Vorlesen zu gehört und ich habe richtig gemerkt, wie die Vorfreude auf das Osterfest geweckt wurde. Inzwischen habe ich das Buch schon 10 Mal vorgelesen, aber die Kinder können einfach nicht genug bekommen. So ist das Buch zum Absoluten Hit der Kinder geworden.
Fazit: drei schöne Vorlesegeschichten mit liebevollen, lebendigen Illustrationen lassen hier den Zauber von Ostern verspüren
- Katrin Grieco
Oskar entdeckt die Weihnachtsfreude
(9)Aktuelle Rezension von: isabellepf"Oskar entdeckt die Weihnachtsfreunde" von Katrin Grieco, ist eine humorvoll, bunte Vorlesegeschichte über den Trubel der Vorweihnachtszeit.
Das Publikum ist total begeistert vom diesjährigen Krippenspiel. Nur Oskar ist total enttäuscht von seiner Rolle. Er wäre viel lieber ein Sterndeuter gewesen, stattdessen muss er ausgerechnet ein Kamel spielen. Er schimpft und schwitzt in seinem Kostüm, bis er plötzlich ins stolpern gerät und alles durcheinander bringt.
Katrin Grieco hat eine wunderbar humorvoll und bunt illustrierte Vorlesegeschichte geschrieben, die für unterhaltsames Lesezeit sorgt. Oskar der Protagonist der Geschichte ist unzufrieden mit seiner Rolle im Krippenspiel und eher er sich versieht bricht Chaos aus. Die Handlung ist kindgerecht und durchweg unterhaltsam aufgebaut. Es gibt einige Situationen in denen man beherzt schmunzeln und lachen muss. Man kann sich gut in Oskars Figur hineinversetzten, fiebert und schwitzt mit ihm mit. Die Buchseiten sind grossformatig mit kurzen Textabschnitten, einem einfachen Wortlaut und sehr liebevoll im Detail gezeichneten Illustrationen versehen, auf denen es einiges zu entdecken gibt, die gleichzeitig das Abenteuer wunderbar beleben.
Sehr angesprochen und gefallen, hat uns aber auch die Botschaft die neben einer kindgerecht humorvollen Handlung in die Geschichte mit einfliesst. Es ist die Rede von Jesus der zu uns auf die Erde gekommen ist, um Hoffnung und Freude zu schenken. Denn Weihnachtsfreude ist für alle da, auch für Kamele.
Eine rundum gelungen, humorvoll und altersgerecht tolle Vorlesegeschichte für Kinder ab vier Jahren.
- Elizabeth Clark
Das Eselchen und der Weihnachtsmann
(2)Aktuelle Rezension von: -Favola-
Nur schon optisch hat mich "Das Eselchen und der Weihnachtsmann" sofort angesprochen, doch auch die Geschichte ist ein weihnachtliches Highlight.
Wir erleben die Sicht eines alten, lahmen Eselchen, das auf der Suche nach einem Grasbüschel war, der nicht gefroren war. Es fühlte sich sehr einsam, denn sogar die braune Kuh, die sonst mit ihm auf der Weide stand, war in den Stall geholt worden.
Doch plötzlich hörte es ein helles Läuten und sah eine breite Gestalt mit einem dicken Pelzmantel und einem langen, weissen Bart auf sich zukommen.
Der Weihnachtsmann hatte die Rentiere schon nach Hause geschickt und so half ihm das Eselchen mit den letzten Geschenken und trug den schweren Sack.
Die Geschichte ist sehr ruhig und passt perfekt zum Weihnachtsgedanken. Für mich ist "Das Eselchen und der Weihnachtsmann" eine der schönsten Weihnachtsgeschichten. Jan Ormerod hat mit seinen Illustrationen nämlich eine spezielle Atmosphäre eingefangen. Da das Eselchen und der Weihnachtsmann grösstenteils in der Nacht unterwegs sind, hat er blau-grau-Töne benutzt und mit Schwarz, Weiss und Silber Akzente gesetzt. Erst als die Sonne aufgeht, hat er auch andere Farben ins Spiel gebracht.
Fazit:
"Das Eselchen und der Weihnachtsmann" von Elizabeth Clark ist die ideale Vorlesegeschichte am heiligen Abend. Es ist wunderschön gestaltet und die Geschichte passt perfekt zum weihnachtlichen Gedanken. - Henriette Boerendans
Die Null ist eine seltsame Zahl
(5)Aktuelle Rezension von: danzlmoidlInhalt:
Dieses Kunstwerk von Henriette Boerendans beweist, dass ein Zählbuch etwas ganz Besonderes sein kann. Anhand der Jungen, die unter anderem ein Elefant, ein Eisbär oder ein Tiger bekommt, lernen Kinder zählen und erfahren außerdem eine Menge interessante Dinge über die Tiere. Mit wunderschönen und farbenfrohen Holzschnitten des Elterntieres und ihrer Jungen.
Meine Meinung:
Ausnahmsweise durfte ich auch mal ein Kinderbuch rezensieren. Da die Kinder in meiner Umgebung nun alle das Alter erreichen, das für die ersten Bücher optimal ist, war es natürlich perfekt.
Das Buch ist sehr schön aufgebaut, so können Kinder spielend leicht die Zahlen lernen. Bei jeder Zahl befndet sich eine tolle Illustration, die es erleichtern soll, dass sich die Kinder die Zahl merken. So kommt bei der Eins eine Elefantenmama mit ihrem Kleinen vor. Somit also total lieb gemacht.
Aber nicht nur das, jede Zahl hat ihre Geschichte, so kann jeden Abend eine neue Zahl hinzugefügt werden. Jeden Abend eine Zahl, hin und wieder eine Wiederholung, und schon funktioniert das mit den Zahlen von 1-10 und sogar noch weiter.
Ich für mich habe entschieden, dass dieses Buch perfekt ist, um die Kinder in die Welt der Zahlen einzuführen. Es wird auf jeden Fall auf meiner Liste für mögliche Geschenke landen, denn damit macht man nichts falsch.
Fazit:
Auf jeden Fall zu empfehlen. - Katarzyna Bajerowicz
Schau, was krabbelt im Wald?
(2)Aktuelle Rezension von: -Favola-
Naturkind ist das grüne Buchlabel des Loewe Velags. Zum einen steht bei Naturkind-Büchern die Natur, die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt, zum anderen werden die Bücher jedoch auch umweltbewusst hergestellt.
In "Schau, was krabbelt im Wald?" steht die heimische Tierwelt im Mittelpunkt. Das Buch lebt von den detaillreichen Bildern von Katarzyna Bajerowicz. Es wird keine zusammenhängende Geschichte erzählt, sondern auf jeder Doppelseite wird eine Szene unter die Lupe genommen. Einmal kann man den Tieren beim Frühlingserwachen und den Ameisen bei einer Schneeballschlacht zuschauen, dann bekommt man einen Blick in einen Ameisenhügel, sieht wie die Waldtiere den verletzten Regenwurm verarzten oder kann im Herbst die verschiedensten Pilzarten entdecken.
Auf den meisten Seiten gibt es zwei kleine Textfelder. Im einen wird man darauf ausmerksam gemacht, was man beobachten kann, im anderen gibt es ein Frage oder Aufgabe zum Bild. Und zur Abwechslung gibt es zwischendurch sogar zwei Rätselseiten.
Auf den Illustrationen gibt es so viel zu entdecken, dass man mit den Kindern schnell ins Gespräch kommt. Meine beiden waren sogar so wissbegierig, dass ich selber ganz gerne etwas mehr Informationen gehabt hätte.
Aber schnell waren wir jeweils wieder im Leben der kleinen Tiere versunken und haben zum Beispiel ein Suchspiel gestartet oder erfanden Geschichten zu den einzelnen Seiten, zu den einzelnen Tieren.
Dieses Buch ist zwar ab 3 Jahren empfohlen, doch da es wirklch sehr viel Neues zu entdecken gibt, ist es auch für etwas ältere Kinder interessant. Für alle, die mit ihren Kindern gerne draussen sind, die ihrem Nachwuchs die Natur und die Tierwelt näher bringen möchte, ist "Schau, was krabbelt im Wald?" definitiv eine Bereicherung in der Kinderbibliothek. Also wir werden unser Exemplar definitiv nicht mehr hergeben.
Fazit:
Tierbücher gibt es auf dem Buchmarkt wahnsinnig viele. Doch "Schau, was krabbelt im Wald?" sticht heraus. Zum einen ist es schon ab 3 Jahren, zum anderen stehen hier Ameisen, Käfer, Raupen & Co. im MIttelpunkt. Auf den wunderschön gestalteten Doppelseiten gibt es sehr viel zu entdecken, so dass man sich beim nächsten Waldbesuch bestimmt genauer umschaut.
Ein richtig tolles Sach-Bilderbuch, das man sich nicht entgehen lassen sollte! - Christian Merveille
Böse Monster gibt es nicht!
(3)Aktuelle Rezension von: orfe1975Cover + Aufmachung:
Das Buch ist ein gebundenes Hardcoverbuch. Auf dem Cover sieht man die Hauptfigur, den Hasen Pepe, der im Wald auf Monsterjagd geht. Die liebevolle Illustration hat mir direkt Lust auf das Buch gemacht.
Inhalt:
Der kleine Hase Pepe macht sich nachts alleine im Wald auf die Monsterjagd. Nach und nach trifft er dabei auf eine Maus, ein Eichhörnchen, eine Eule und schließlich noch auf ein Erdmännchen, einen Igel und einen Maulwurf.
Mein Eindruck:
Das Buch ist einfach wunderschön illustriert, man merkt dabei viel Liebe zum Detail. Obwohl das Buch erst ab 3 Jahren empfohlen ist, hatte auch meine fast 2-jährige Tochter schon ihren Spaß daran. Es gibt viel zu entdecken im Wald, man beachte vor allem die sich verwandelnden Schatten der Tiere und die Augen überall im Gebüsch. Da der kleine Hase bei Vollmond auf Monsterjagd geht, wird durch den Mondschein der Wald etwas erhellt, so wirken die Zeichnungen trotz Dunkelheit überhaupt nicht gruselig oder Angst einflößend. Ob es tatsächlich (böse) Monster gibt oder nicht? Dazu darf sich jeder, egal ob Kind oder Erwachsener, selbst seine Gedanken machen. Man beachte die Details, sage ich nur...
Meine Kleine hat bisher noch keine Angst im Dunkeln oder vor Monstern. Aber es hat ihr trotzdem viel Spaß gemacht, den kleinen Hasen Pepe zu begleiten. Vor allem war sie ganz stolz, alle Tiere benennen zu können. Zudem ist der Text insgesamt recht kurz gehalten, sodass ihre Geduld nicht überstrapaziert wurde und sie gut zuhören konnte.
Für größere Kinder, besonders, wenn sie Angst im Dunkeln haben, ist das Buch sicher ideal geeignet, die Angst zumindest zu mildern. Aber das kann ich abschließend nicht beurteilen, da ich das Buch nur mit meiner Tochter gelesen habe.
Fazit:
Ein tolles Kinderbuch gegen Angst in der Dunkelheit mit wunderschönen Bildern, auch für jüngere Kinder schon geeignet. - Anne Möller
Vom Leben in der Erde
(3)Aktuelle Rezension von: Sabriiina_KEines der Kinder in der Kita kam eines Tages ganz aufgeregt mit einem Regenwurm in der Hand zu mir und fragte mich: "Wieso lebt der Wurm eigentlich in der dunklen Erde? Da sieht er doch gar nichts!" Daraufhin habe ich dieses Buch nach draußen geholt und es mir zusammen mit den Kindern angeschaut, denn es thematisiert genau diese Fragen, nämlich wie das Leben unter der Erde für die Tiere so funktioniert.
Wie die anderen Bücher auch, ist dieses Bilderbuch mit den Seiten aus Pappe super stabil und durch eine angenehme Größe sehr handlich, sodass die Kinder die Seiten sehr gut alleine umblättern konnten. Die Qualität des Buches ist wie immer sehr hochwertig, sodass es auch nach vielem Anschauen immer noch gut erhalten ist.
Bei diesen Büchern freuen sich die Kinder jedes Mal aufs Neue auf die vielen Klappen, unter denen sich so allerlei Tiere verstecken.
Und ich finde sie auch wirklich gut, da so Verborgenes sichtbar wird und die Kinder Einblicke in Welten bekommen, die ihnen sonst verborgen bleiben.
Meine kleinen Forscher hatten also auch dieses Mal wieder viel zu entdecken!
Die Bilder waren sehr detailliert und realistisch gezeichnet und zudem noch schön bunt, sodass die Betrachtung für die Kinder zu einem tollen Erlebnis wurde. Die kleinen Sachtexte waren in kindgerechter Sprache geschrieben und für die Kinder gut verständlich. Die Bilder waren dabei auch besonders hilfreich.
Die Seitenzahl ist mit 18 Seiten überschaubar, wodurch die Kinder nicht überfordert werden.
Mein Fazit:
Dieses Sachbilderbuch eignet sich hervorragend für kleine Entdecker ab drei Jahren, da es viele erklärende und ansprechende Bilder enthält und von der Gesamtaufmachung einfach super kindgerecht gestaltet ist! - Amy Warren Hilliker
Weißt du schon, dass Gott dich liebt?
(7)Aktuelle Rezension von: orfe1975Cover und Gestaltung:
Das Buch besteht aus 12 dickeren Pappkartonseiten, die glänzend bedruckt sind und macht somit einen stabilen, hochwertigen Eindruck. Das Titelbild mit der küssenden Hasenmutter und ihrem Kind ist liebevoll und putzig gestaltet und der Titel groß und gut leserlich. Die kindgerechte Gestaltung weckt im Buchladen definitiv die Neugier auf den Inhalt.
Inhalt:
"Mein Kind, wie toll, dass es dich gibt.
Weißt Du schon, dass Gott dich liebt?"
ist der Gedanke am Morgen, den Mama Hase ihrem kleinen Hasenkind mit auf den Weg gibt. Von da an begleiten wir das Hasenkind durch seinen Tag, wobei ihm Werte wie Familienzugehörigkeit, (inneres) Wachstum, Hilfsbereitschaft und die Präsenz und Liebe Gottes sowie die Dankbarkeit hierfür mit auf den Weg gegeben werden.
Mein Eindruck:
Ich habe das Buch mit meiner 3 jährigen Tochter zusammen gelesen. Die liebevollen und detailgetreuen Häschenbilder haben uns sofort begeistert. Die Hasen sind so süß gezeichnet und es gibt immer stets neue Kleinigkeiten auf den Bildern zu entdecken, so dass meine Tochter das Buch immer wieder gerne zur Hand nimmt. Manchmal sieht sie sich auch alleine nur die Bilder an.
Die Textgestaltung ist recht einfach gehalten. Jeder Satz beginnt mit "Mein Kind,.." und pro Seite gibt es nicht mehr als zwei Zeilen zu lesen, wobei die wichtigen Wörter, wie z. B. "dass Gott dich liebt?" oder "Familie" fett hervorgehoben sind. Dadurch und durch die Reimform der Zeilen prägen sich die Inhalte den Kindern sehr gut ein und auch die oft geringe Aufmerksamkeitsspanne kleinerer Kinder wird dabei berücksichtigt. Für ältere Kinder gibt die Geschichte selbst nicht viel Spannendes her, denn sie ist kurz und es passiert im Grunde nichts. Es sind aber viele kleine, positive Denkanstöße, die dem Kind gute Impulse für den Tag geben können. Auch wenn das Buch bei uns recht schnell durchgelesen war, nehmen wir es immer wieder gerne zur Hand, um gezielt über das ein oder andere Bild und den vermittelten Wert zu reden.
Das Buch ist für Kinder von 3-4 Jahren empfohlen, doch die Einfachheit lässt es eher für eine jüngere Zielgruppe geeignet erscheinen. Ich denke, man kann es bei jüngeren Kindern durchaus ansetzen, diese werden über die schönen Bilder begeistert sein und die kurzen Sätze werden im Unterbewusstsein erste Impulse setzen. Ich glaube aber, dass der tiefere Sinn der Worte eher bei älteren Kindern verstanden wird und sich das Buch für diese gut eignet, um über die dort angesprochenen Werte wie Gottesliebe und -begleitung, Hilfsbereitschaft, Dankbarkeit usw. weiter zu sprechen. Uns hat das Buch trotz seiner Schlichtheit sehr gut gefallen, gestört hat mich als einzige Kleinigkeit beim Vorlesen, dass jeder Satz mit "Mein Kind," begonnen wird, das fand ich etwas holprig, aber auch nicht tragisch.
Fazit:
Süß gestaltetes Vorlesebuch zur ersten Vermittlung von Gottes Liebe und christlichen Werten als Impulsgeber für weitere Gespräche - Martin Grolms
Leopold ist nicht müde
(3)Aktuelle Rezension von: mama_liestvorEine etwas andere Vorlesegeschichte zur Guten Nacht ist im Gruhnling Verlag erschienen. Leopold ist nicht müde... ist eine Geschichte von Martin Grolms und die zauberhaft, niedlichen Zeichnungen sind von Annika Kuhn.
Der kleine Löwe ist putzmunter , auch wenn es eigentlich Zeit zum Schlafen ist. Leopold macht die Nacht zum Tag und spielt in seinem Kinderzimmer. Der nächste Morgen fängt schon sehr anstrengend für den kleinen Löwen an , das Frühstücken fällt ihm schwer und im Kindergarten fallen ihm fast die Augen zu , während seine Freunde munter spielen. Wieder zuhause angekommen freut sich Leopold diesmal ganz besonders auf seine Gute- Nacht- Geschichte mit Mama... Schlaf gut , kleiner Löwe.
Eine niedliche Einschlafgeschichte für Kinder im Kindergartenalter. Liebevoll und ohne erhobenen Zeigefinger , verstehen schon die Kleinsten , warum der kleine Leopold nach einer durchspielten Nacht , am nächsten Tag nicht ganz so fit und munter ist:) Am Ende freut man sich sogar mit dem kleinen Leopold auf das gemütliche Vorleseritual mit Mama zur Guten Nacht :) Die zauberhaften Illustrationen sind farbenfroh und verdeutlichen perfekt die Situation des kleinen , müden Löwen. Ein Bilderbuch das mit kindgerechten Text und ausdrucksstarken Bildern , von mir fünf fabelhafte Lesesterne und eine überzeugte Vorleseempfehlung erhält :)
- Andrea Beaty
Wie ich dich liebe
(8)Aktuelle Rezension von: plansbymrsgueManche Bücher bedürfen gar nicht vieler Worte, um ihre Message zu vermitteln. Eines davon ist „Wie ich dich liebe“, geschrieben von Andrea Beaty (Übersetzung: Cornelia Boese). Es ist eine süße Reimgeschichte, die die Liebe zwischen Eltern und ihren Kindern beschreibt. Die Illustrationen von Vashti Harrison sind ebenso süß, wie die Gedanken hinter jeder Zeile des Reims.
Es werden hier familiäre Szenen gezeigt, in denen sich die Kinder meist auch wiederfinden können: der Gute-Nacht-Kuss vorm Schlafen, gemeinsam malen oder Plätzchen backen, aber auch mit dem Opa (oder einem anderen älteren Familienmitglied) einen Ausflug zu machen.
Man muss sich ein wenig auf dieses Buch einlassen, denn dadurch, dass zum Teil auf einer Seite nur zwei Wörter sind, und man den Reim gern rhythmisch vorlesen möchte, wird man dazu verleitet zügig umzublättern und nimmt dem Kind so die Chance, den Text und auch das Bild in Gänze aufzunehmen. Daher beschreibe ich die zusammengehörigen Bilder auf der Doppelseite gerne zusätzlich zum Text. Es ist keine klassische Vorlesegeschichte, das sollte einem bewusst sein. Mit wenig Text und großen Bildern wird hier aber eine wichtige Nachricht überbracht: wir lieben dich, so wie du bist. Bei Sonnenschein, Regen und Sturm, ob du gewinnst oder verlierst - wir sind für dich da.