Bücher mit dem Tag "ab 5 jahre"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ab 5 jahre" gekennzeichnet haben.

43 Bücher

  1. Cover des Buches Lametta ist weg: Eine Adventsgeschichte in 24 Kapiteln (ISBN: 9783570172490)
    Gerlis Zillgens

    Lametta ist weg: Eine Adventsgeschichte in 24 Kapiteln

     (23)
    Aktuelle Rezension von: naddisblog
    Meine Meinung:

    Das Cover ist Herzallerliebst gestaltet, total weihnachtlich und gefällt mir richtig gut. Große Pluspunkte dafür. Im weiteren Buch verlauf gibt es zu jedem der 24 Kapitel eine kleine Illustration die liebevoll gestaltet ist.Passend zum jeweiligen Kapitel.

    Um erstmal in das Buch zukommen musste man jede einzelne Seite von der anderen trennen. Da jeder Kapitel verschlossen war,wie so eine kleine Überraschung. Einerseits ist die Idee dahinter richtig schön. So kann man sich erst einmal nichts vorweg nehmen. Anders wiederum fand ich es doch recht schwer die Seiten zu trennen und man musste wirklich vorsichtig sein.Sonst konnte es schnell passieren das man etwas beschädigt.

    Am Anfang haben wir im Buch jeden Tag ein Kapitel gelesen,was erst auch recht amüsant war. Leider meinen beiden Jungs total missfallen ist,weil es einfach zu wenig Text war und sie am nächsten Tag schon wieder vergessen haben was im Buch geschah. Somit haben wir mehrere Kapitel in einem Rutsch gelesen um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen.

    Die Geschichte ist richtig amüsant und man kommt voll auf seine Kosten. Eine tierische Geschichte, mit sprechenden Tieren und lustigen Aktionen. Es ist auch nicht nur irgendeine Geschichte, was mit ihr vermittelt werden soll ist umso wichtiger. Tiere sind keine Geschenke und sollen so auch nicht gesehen werden. Es wird besonders darauf eingegangen und erklärt warum das so ist. Ein riesengroßer Pluspunkt,eine großartige Idee dahinter.

    Fazit:

    Lametta ist weg ist eine wundervolle Geschichte erzählt aus der Sicht des Katers von Mausewart. Sie bietet viel Mehrwert für die jungen Leser was sehr viel Wert ist. Eine sehr schöne Idee ,klasse umgesetzt. Aufgrund der verschlossenen Seiten bei jedem Kapitel gibt es bei mir den Punkt Abzug. Gute Idee, schlechte Umsetzung. Daher 4 von 5 Sternen!

  2. Cover des Buches Die hamsterstarken Drei (ISBN: 9783791501383)
    Katja Frixe

    Die hamsterstarken Drei

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Hoppla! Gerade noch in Kunststücke und Proben vertieft, sitzen der Zirkushamster Harry und die Rennschildkröte Gerda unverhofft in einem Klassenzimmer.

    Ach du heiliger Käse! Wie sind sie dort nur hineingeraten? Oder besser gesagt: herausgefallen. Denn die beiden Freunde sind Figuren in einem Buch und irgendwie aus der Zirkus-Geschichte herausgepurzelt.

    Herkules, das Klassen-Meerschweinchen, nimmt die beiden unter seine Fittiche und hilft ihnen dabei, sich in der realen Welt zurechtzufinden.

    Doch Eile ist geboten, denn Harry und Gerda möchten keinesfalls die wichtige Zirkusvorstellung verpassen. Aber wie gelangen die Freunde zurück in ihr Buch?

    Ein ausgeklügelter Plan muss her!


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

    ab ca. 8 Jahre (zum Selberlesen)


    Illustrationen:

    Alle paar Doppelseiten finden sich kleine und größere farbenfrohe Illustrationen, die die Handlung widerspiegeln und ergänzen. Einige sind sogar ganzseitig und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet.

    Das Spiel mit der Perspektive ist herrlich lustig anzusehen: winzige Charaktere in einer für sie riesigen Umgebung mit scheinbar unüberwindlichen Hindernissen.

    Die Gestaltung der Tiere - allen voran natürlich Harry im Turnoutfit, Herkules mit Riesenbrille und Gerda mit ihrer Startnummer auf dem Panzer - ist ganz zauberhaft. Die niedlichen Figuren schleichen sich schnell ins Herz der Leser.


    Mein Eindruck:

    Der Schreibstil ist altersgerecht und das turbulente Abenteuer wird warmherzig, humorvoll und spannend erzählt.

    Was gleich zu Anfang auffällt, ist die Fantasie in diesem Abenteuer: Zirkushamster Harry und Rennschildkröte Gerda (allein das ist schon ausgefallen genug) purzeln kurzerhand aus einem Buch und landen mitten in einem Klassenzimmer. Und als wäre das noch nicht ungewöhnlich genug, gesteht Harry, dass ihm dies schon einmal passiert ist.

    Die Charaktere sind ganz liebenswert gestaltet, so herzlich und charmant:

    Der clevere und geschickte Artist Harry, die schüchterne und ängstliche Gerda und natürlich das Meerschweinchen Herkules. Ein gemütlicher und ruhiger Kerl, der seinen Heldennamen den Schulkindern verdankt und als äußerst unpassend empfindet, wo er doch (seiner Ansicht nach) gar kein richtiger Held sei.

    Witzige Sprüche und abgewandelte Sprichwörter lockern das Abenteuer auf und ziehen sich durch die ganze Geschichte:

    "Da wird ja der Hamster im Rad verrückt" (Hamster Harry, vgl. S. 25)

    "Das war ja wohl die Spitze des Zirkuszelts!" (vgl. S. 65)

    "Ach du heiliges Salatblatt" (Hamster Harry, vgl. S. 89)

    Bei dem Versuch, in das Buch "Jonny, der Zirkushamster" zurückzugelangen, wachsen die drei Tiere mutig über sich hinaus.

    Zudem beweist die bunte Truppe, dass man hin und wieder seine Komfortzone verlassen muss. Für jedes Problem findet sich eine Lösung. Denn kein Hindernis ist zu groß, wenn alle zusammenhalten.

    "'Du kannst dich auf uns verlassen', sagte Gerda. 'Das macht wahre Freundschaft schließlich aus', meinte Harry" (vgl. S . 124)

    Für das turbulente und phantasievolle Abenteuer dieser außergewöhnlichen Truppe geben wir von Herzen gerne 5 von 5 hamsterstarke Sternchen sowie eine (Vor-) Leseempfehlung!


    Fazit:

    Ein fantastisches und turbulentes Abenteuer:

    warmherzig, witzig, ganz einfach wunderbar!

    Mit liebenswerten Figuren und vervollständigt durch zahlreiche wunderschöne, farbenfrohe Illustrationen.

    Ein wunderbares (Vor-)Leseempfehlung für Jung und Alt!


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Die hamsterstarken Drei" aus dem Jahr 2019

  3. Cover des Buches Berti und seine Brüder 1. Die Schokoladenkugel des Bösen (ISBN: 9783789109775)
    Lisa-Marie Dickreiter

    Berti und seine Brüder 1. Die Schokoladenkugel des Bösen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Absolut grandiose Unterhaltung! Sehr gut beobachtet und urkomisch umgesetzt. Habe es gerade meinem jüngsten Neffen, dem dritten und jüngsten von drei Brüdern zum 5ten Geburtstag geschenkt und vorgelesen. Wir waren beide begeistert und haben Tränen gelacht. Und ... es hat ihn mit der einen oder anderen Fiesigkeit der großen Brüder ausgesöhnt.

  4. Cover des Buches Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben (ISBN: 9783957286468)
    Pamela Zagarenski

    Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben

     (5)
    Aktuelle Rezension von: MoMe

    Anlässlich von 20. Jahre Kinderbuch beim Knesebeck Verlag erschienen die vier beliebtesten Titel in einer Mini-Auflage und „Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben“ gehörte dazu. Ich mag die Größe, da das Buch in jede Handtasche passt und unterwegs für viel Unterhaltung sorgen kann.
    Denn diese zauberhafte Geschichte ist genau das: Ein Türöffner für die eigene Kreativität.

    Die Rahmenhandlung wird schnell erklärt, dabei webt sich sofort ein märchenhafter Zauber um die Bestandteile dieser wundervollen Geschichte. Auf den ersten Blick geht es um ein süßes Mädchen, welches sich ein ganz besonderes Märchenbuch von ihrer Lehrerin ausleiht. Doch auf dem Weg nach Hause verliert es unbemerkt all die schönen Buchstaben, die doch die Märchen erzählen. Übrig bleibt ein reichbebildertes Buch. Gemeinsam mit dem Mädchen entdecken die Lesenden die ganzen zauberhaften und mit vor Details wimmelnden Illustrationen. Und noch etwas anderes geschieht. Ähnlich wie das Mädchen werden auch wir vom passiven Leser zum aktiven Geschichtenerzähler. Es braucht Mut und ein bisschen Zuversicht, doch dann perlen die eigenen Fantasien nur so hervor und ergeben eigene kreative Geschichten. Dies alles ermöglichen pro Doppelseite kurze Sätze, die einen Vorschlag machen, wie die Erzählung des jeweiligen Bildes wohl weitergehen könnte.

    Die Vielfältigkeit der Illustrationen ist erstaunlich. Bei den ein oder anderen Zeichnungen musste ich an Bühnenbilder eines Kasperletheaters denken. Liebevoll gestaltete Schauplätze, die nicht immer architektonisch korrekt waren, aber einen tollen Überblick gewährten. Dann ähnelten manche Illustrationen Collagen, die sich aus allerlei Farben und Mustern zusammensetzten und märchenhafte Gestalten und Orte erschufen. Die Zeichnungen webten ihre eigene Magie, luden zum Betrachten, Träumen und Entdecken ein, förderten nebenbei die Kreativität und die Lust, eigene Geschichten zu erzählen.
    Das Mädchen fällt durch ihr auffälliges Jäckchen und der dazugehörigen Kapuze auf, während der schlaue Fuchs zwar ein treuer Begleiter auf jeder Seite ist, doch öfter mal mit dem Hintergrund zu verschmelzen scheint. Dabei ist doch der Fuchs nicht aus den Augen zu lassen, hat er möglicherweise etwas mit den verlorenen Buchstaben zu tun?

    Für Kinder ab 5 Jahren ist das Buch meiner Meinung nach nur in Begleitung eines Erwachsenen empfehlenswert. Der Aufbau der Geschichte ist komplex und könnte ohne ein wenig Führung überfordernd wirken. Zudem könnte die kleine Schrift Leseanfängern schwerfallen.
    Für ältere Kinder bietet „Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben“ jedoch ein wahrer Quell an Möglichkeiten, eigene Geschichten zu erfinden und sie in die Welt zu tragen.

    Mir persönlich hat „Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben“ sehr gut gefallen. Die Gesamtkomposition aus Text und Illustration war wirklich gut gelungen. Außerdem mochte ich es sehr, wie dazu ermuntert wurde, sich selbst Geschichten auszudenken. Denn in der eigenen Vorstellungskraft gibt es keine Regeln und damit auch kein richtig oder falsch.

    Fazit:
    Eine wunderschöne Liebeserklärung an die Macht der eigenen Vorstellungskraft und die Magie, Buchstaben zu spannenden Geschichten zu verweben. 

  5. Cover des Buches Der kleine Ritter Trenk (ISBN: 9783862740727)
    Kirsten Boie

    Der kleine Ritter Trenk

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Es ist eine ganz schön abenteuerliche Reise, die der kleine Ritter Trenk antritt. Nachdem sein Vater als Leibeigener zum wiederholten Mal vom Burgherrn Wiethold bestraft wird, ohne dass er einen Einfluss darauf haben kann, macht er sich auf, um selbstständig zu werden und um aus der Lehnsherrnschaft zu entfliehen.

    Die Geschichte ist ein wenig an den Haaren herbeigezogen und Trenk Tausendschlag verübt täglich neue Heldentaten. Allerdings unter der Mithilfe eines unerwarteten Helfers. Kindern macht die Häufung von Heldentaten allerdings wenig aus. Das ist ebenso und wird nicht hinterfragt. Vielmehr wird gelauscht, wie seiner Zeit die Verhältnisse von Rittern und deren Untergebenen waren, denn die Autorin Kirsten Boie lässt viele Details des damaligen Alltags in den Roman einfließen.

    Dabei nutzt sie die Erzählmethode, dass sie immer wieder den Leser direkt anspricht. Manchmal gibt sie als Erzählerin auch direkte Bezüge zur modernen Welt, wenn es damals bestimmte Dinge nicht gab. Sie spielt zusätzlich mit Wiederholungen, wenn z.B. die Essenstafel immer auf die gleiche Weise gedeckt wird. Meinem Zuhörer ist dies irgendwann mit einem Schmunzeln im Gesicht aufgefallen. Was zeigt, dass der Humor gut gewählt wurde. Ich persönlich fand, dass die Autorin gerne lange und verschachtelte Sätze benutzt. Beim Vorlesen muss man schon arg aufpassen, dass man sich nicht verhaspelt. Für ein Kinderbuch eine sicherlich ungewöhnliche Erzählweise.

    Ergänzt wird die Erzählung mit Illustrationen von Barbara Scholz. Diese sind passend zur Erzählung ausgewählt, stechen allerdings in meinen Augen nicht besonders hervor. Es sind vielmehr »typische« Zeichnungen, die ich schon öfters in Kinderbüchern gesehen habe. Und das ist nicht negativ gemeint.

    Fazit

    Schlag auf Schlag durchlebt Trenk Tausendschlag ein Abenteuer nach dem anderen. Das klingt nach viel Abwechslung und ist gut erzählt, um ein junges Publikum zu erreichen. Ich als Erwachsener schaue natürlich mit einem anderen Blick auf die Geschichte und mir fallen Dinge auf, die den Kindern vollkommen egal sind. Und so soll es ja auch sein, dass die Kinder (und nicht die Erwachsenen) von der Erzählung gepackt und begeistert werden.

  6. Cover des Buches Petronella Apfelmus (Sonderausgabe) (ISBN: 9783414825100)
    Sabine Städing

    Petronella Apfelmus (Sonderausgabe)

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    In dem Garten der alten Mühle stehen viele Apfelbäume. In einem Baum hängt ein besonderer Apfel mit einer Haustür und einem Kamin. Wer wohnt bloss darin? Es ist die Apfelhexe Petronella Apfelmus mit ihrem Mitbewohner dem Hirschkäfer Lucius. Mit ihren Nachbarn den Apfelmännchen sorgt sich Petronella um den Garten. Doch der Frieden im Garten wird eines Tages gestört, als eine Familie ins Mühlenhaus einzieht. Schon bald lernen die Zwillinge Lea und Luis die eigenwillige Apfelhexe kennen. Und alle drei merken bald, dass sie sich mehr mögen, als sie anfangs dachten.

    Dieses Buch ist der Anfang der bekannten Reihe rund um die Apfelhexe Petronella Apfelmus. Man schliesst die Charaktere von Anfang an ins Herz. Da hat nicht nur das Kind, sondern die Erwachsene auch Freude am Vorlesen. Auch wenn das Buch etwas länger ist als für Kindergartenkinder gewohnt, verfolgt man gerne die Abenteuer und hat schlussendlich mehr davon. 

    Mein Fazit: Petronella ist in ihrer Eigenwilligkeit und ihrem grossen Herz einmalig und wir wollen noch mehr Abenteuer mit ihr erleben. Ein tolles Vorlesebuch. 5 Sterne.

  7. Cover des Buches Hörbe mit dem großen Hut (ISBN: 9783522610940)
    Otfried Preußler

    Hörbe mit dem großen Hut

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Lesewuff

    Hörbe ist ein Hutzelmann und wohnt zusammen mit 12 anderen Hutzelmännern im Siebengiebelwald. Er verbringt seine Tage mit Arbeit, denn er ist der Korb- und Hutmacher der Hutzelmänner. Und er muss Vorräte für den Herbst und Winter anlegen.

    Doch eines schönen Spätsommertages beschließt Hörbe, dass die Preiselbeermarmelade warten kann. Er möchte ein Abenteuer erleben und auf Wanderschaft gehen. Er packt Proviant und seinen Wanderstecken zusammen und macht sich auf den Weg.

    Aber seine Reise verläuft nicht wie geplant und einige Gefahren warten auf Hörbe, die es zu meistern gilt. Und es gibt den Plampatsch, ein Ungeheuer, halb Wolf, halb Drache mit Augen wie Feuerrädern und einem Maul voller Reißzähne.

    Doch unterwegs trifft Hörbe auf Zwottel Zottelschratz und gewinnt mit ihm einen Freund. Gemeinsam geht die Reise weiter. Werden die zwei Freunde auf den gefährlichen Plampatsch treffen? Und können sie es mit ihm aufnehmen?

    Mit Hörbe hat Otfried Preußler wieder eine wundervolle Kinderbuchfigur geschaffen, die schon mehrere Generationen von Kindern begeistert. Das Buch ist mit traumhaft schönen Illustrationen von Annette Swoboda versehen.

  8. Cover des Buches Der Hund, der eigentlich ein Vogel ist (ISBN: 9783753122823)
    Katharina Schäfer

    Der Hund, der eigentlich ein Vogel ist

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Lia48

    „Äußert ein Kind, dass es von nun an dem „anderen“ Geschlecht angehören möchte, sollte es gehört und akzeptiert werden. Ob es sich nun um eine Phase handelt oder nicht - eine gesunde Identitätsbildung ist nur möglich, wenn das Kind als der Mensch akzeptiert wird, der es ist.“

    Mädchen, die nicht mit Puppen spielen wollen oder Jungen, die Nagellack oder Zöpfe tragen wollen - bei der Entwicklung ihrer Geschlechtsidentität experimentieren Kinder mit Geschlechternormen und probieren verschiedene Rollen aus (auch das „andere“ Geschlecht).
    Manche stellen fest, dass ihre Selbstwahrnehmung nicht mit den körperlichen Merkmalen bzw. den Rollenerwartungen der Gesellschaft zusammenpasst. Sie sind „transident, transgeschlechtlich, transsexuell oder trans*.“

    So geht es auch Finn, der eigentlich ein Vogel ist, aber im Körper eines Hundes steckt. Er ist sehr traurig darüber und die anderen lachen ihn für sein „Anderssein“ auch noch aus: „Du bist doch ein Hund, wieso versuchst du zu fliegen wie ein Vogel?“
    Besonders gut gefällt mir an diesem Bilderbuch, wie die Kinder durch die Geschichte auf emotionaler und sozialer Ebene angesprochen werden.
    Sie können sich in die Rolle von Finn hineinversetzen und Verständnis sowie Mitgefühl entwickeln.
    Dieser ist traurig, dass keiner sieht, wer er wirklich ist und versucht sich den Rollenerwartungen der anderen anzupassen. Aber das macht ihn nur noch unglücklicher.
    Zum Glück nehmen ihn seine Eltern als den Vogel, der er ist!
    Eine schöne Ermutigung, auch selbst positiv und wertschätzend mit Transidentität, „Anderssein“ und Vielfalt umzugehen!
    Finn ist froh, dass er nicht der Einzige ist, der im falschen Körper steckt. Er lernt nämlich Alex kennen... Auch das kann Kinder ermutigen, wenn sie erkennen, dass sie nicht allein sind!

    Der beschwerliche Weg zur körperlichen Veränderung wird im Buch (statt durch eine OP) sinnbildlich durch eine anstrengende Reise und eine Zauberin beschritten. Das finde ich für Kinder wunderbar symbolisiert!
    Nebenbei ist die gute Zauberin eine PoC (Person of Color), ohne dass dies zum Thema gemacht wird. So kann Vielfalt zur Normalität werden!
    Am Ende freut man sich einfach nur mit Finn, dass er sich nun in seinem Körper befindet und so glücklich damit ist!

    Die Erklärungen rund um die „Ichs“ (die manchmal in die falschen Körper rutschen usw.), empfinde ich als recht anspruchsvoll. Hier könnten evtl. weitere Erklärungen von Erwachsenen nötig sein, an die sich außerdem ein hilfreiches Vorwort zum Thema „Transidentität“ richtet, welches ermutigt, Kinder mit Rollenbildern experimentieren zu lassen und sie so zu akzeptieren wie sie sind.
    Ansonsten finde ich toll, wie kindgerecht die Thematik im weiteren Verlauf in die Geschichte eingearbeitet wurde!
    Transidente Kinder finden sich im Buch möglicherweise wieder, können sich mit Finn und Alex in der Geschichte identifizieren und erhalten Impulse, wie sie selbst damit umgehen können.
    Trotzdem sehe ich das Buch eher für Kinder ab 5 oder 6 Jahren (statt ab 4) und kann es mir auch noch sehr gut für den Einsatz im Grundschulalter vorstellen!

    Beim Betrachten des Buches fallen die äußerst detailreichen, sehr fantasievollen und wunderschönen Illustrationen direkt ins Auge. Ich bin total begeistert von diesem Zeichenstil! Wow! Man kann sich wirklich darin verlieren!
    Und trotzdem muss ich leider anmerken: Mir persönlich haben die Bilder speziell für dieses Buch zu viele Details. Dies lenkt den Fokus nämlich automatisch auf die Illustrationen und das Geschehen im Bild. Und da gibt es sooo viel zu entdecken! Wenn die Bilder ohne Text wären, würden sie sich wunderbar zum Erzählen eignen! Aber so, lenkt es doch etwas vom Text und der Thematik ab. Gerade bei schwierigen/ zum Austausch einladenden Themen, habe ich die Erfahrung gemacht, dass weniger Details in der Bebilderung von Vorteil sein können.
    Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

    FAZIT: Auf jeden Fall ein sehr besonderes Buch zum Thema „Transidentität“, welchem sich die Autorin (Sozial- und Sexualpädagogin) kindgerecht angenommen hat. Insgesamt gefällt mir die Umsetzung wirklich sehr gut! Die detailreichen Illustrationen lenken etwas vom Inhalt ab. Aber sie sind so wahnsinnig schön und fantasievoll! Man merkt, dass in dem Buch viel Herzblut steckt. Von mir gibt es eine klare Empfehlung für Kinder ab 5/6 Jahren und 4,5/5 Sterne!

  9. Cover des Buches Minus Drei geht baden (ISBN: 9783837133806)
    Ute Krause

    Minus Drei geht baden

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhalt:
    Minus Drei, der kleine Dinosaurier und sein Haustier, das Urmädchen Lucy warten auf die Sonne, denn es regnet ununterbrochen. Dann endlich kommt die Sonne heraus und alle stürmen nach draußen. Dort wartet eine große Überraschung auf die Dinosaurier - es hat sich ein großer See im Tal gebildet. Alle stürzen sich freudig ins Wasser, nur Minus Drei traut sich nicht. Er hat Angst vorm Wasser und er kann nicht schwimmen. Das ist ihm peinlich und deshalb erfindet er Ausreden warum er nicht ins Wasser geht. Aber dann muss Minus Drei doch noch ins Wasser.

    Ich kannte die Reihe um Minus Drei noch nicht aber jetzt bin ich ein Fan von den Dinosauriern.
    Für mich, als Erwachsene, ist es kein Problem, dass ich die vorhergehenden Folgen nicht kenne aber für Kinder ist es auf jeden Fall besser wenn sie die Geschichte um Minus Drei und Lucy, das Urmädchen der Reihe nach hören, bzw. lesen.
    In der Geschichte geht es um die Angst vorm Wasser, bzw. vorm Schwimmen. Minus Drei traut sich erst gar nicht ins Wasser aber dann ist Lucy plötzlich mitten im See und er muss ihr zur Hilfe eilen. Gerade für Kinder, die Angst vorm Wasser haben, eine schöne Geschichte denn es gibt (natürlich) ein Happy End für alle.
    Das Hörbuch hat mir auch wegen der sympathischen Stimme von Andreas Fröhlich sehr gut gefallen. Eine angenehme "Erzählerstimme"
    Empfohlen wird die Reihe ab 6 Jahre und mit einer Länge von 38 Minuten ist das Hörbuch nicht zu lang. Meinen Enkelkindern werde ich das Hörbuch erst geben wenn sie zumindest den ersten Band als Buch, bzw. als Hörbuch gelesen/gehört haben.

    Mein Fazit:
    Ein rundum gelungenes Hörbuch für Kinder ab 6 Jahre. Die schönen Illustrationen machen Lust auf die Geschichte. Von mir eine klare "Hörempfehlung" für die ganze Familie.


    Achtung: Dies ist der 5. Teil einer Reihe
    Die Minus Drei-Reihe: 1. Minus Drei wünscht sich ein Haustier 2. Minus Drei und die laute Lucy 3. Minus Frei und der Zahlensalat 4. Minus Drei macht Party 5. Minus Drei geht baden 
  10. Cover des Buches Meine Reisen mit Familie Mozart (ISBN: 9783795710941)
    Elisabeth Volkers

    Meine Reisen mit Familie Mozart

     (2)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Ich bin Thekla, das Reiseklavier. Das heißt, eigentlich bin ich schon lange kein Richtiges Klavier mehr, sondern nur ein verstaubter Holzkasten...“


    Mit diesen Worten beginnt ein Kinderbuch, das aus dem Leben von Wolfgang Amadeus Mozart erzählt. Auf dem Reiseklavier, welches diese Geschichte erzählt, hat er auf seinen Reisen gespielt.

    Das Buch beginnt mit der Kindheit der beiden Geschwister. Thekla erzählt, das sich Wolfgang das Klavierspielen anfangs selbst beigebracht hat.

    Der Schriftstil ist kindgerecht. Schnell wird deutlich, dass die Auftritte nicht nur Vergnügen waren, sondern die Kinder sehr beansprucht haben.


    „...Nun waren die Kinder berühmt und hatten vor lauter Konzertterminen keine Zeit mehr zum Üben. Ich fühlte mich oft einsam...“


    Die Kinder dürfen Wolfgang nach Wien, Paris und London begleiten. Sie erfahren, dass er gern Opern komponieren wollte.

    Sehr schöne Illustrationen veranschaulichen die Handlung. In der vorderen Umschlagseite ist eine Europakarte mit den Reiserouten enthalten. Auf der hinteren Umschlagseite wird der Lebenslauf von Wolfgang Amadeus Mozart veranschaulicht.

    Außerdem enthält das Buch das Lied „Bona nox“

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Er führt auf anschauliche Weise Kinder in die Welt zur Zeit Mozarts ein.


  11. Cover des Buches Ella im Garten von Giverny (ISBN: 9783791374758)
    Daniel Fehr

    Ella im Garten von Giverny

     (4)
    Aktuelle Rezension von: PatriciaJanzen

    Claude Monet war ein inspirierender Künstler, der mit seiner Leidenschaft und seinen natürlichen Impressionen bis heute einer der bekanntesten Künstler seiner Ära ist. Da ich selbst ein großer Fan seiner Bilder bin, war ich gespannt, wie das Bilderbuch zu seinem Leben wohl umgesetzt sein mag. Außerordentlich schön fand ich den Illustrationsstil, dem allein genommen ich definitiv die volle Punktzahl geben würde! Zwischen kindlich und ausgeklügelt punkten die pastelligen, großformatigen Bilder mit einem ganz besonderen Charme und Detailreichtum, was Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gefallen wird. Die Geschichte an sich war kürzer, als ich angenommen hatten. Toll ist, dass ausführlich (dabei aber nicht zu ausschweifend) erklärt wird, warum Claude Monet sich gerade für die Motive entschieden hat, die er besonders häufig zeichnet. Sein Weg weg von der damals konventionellen Malerei kann für die Leser eine Inspiration sein, auch selbst einmal gegen den Strom zu schwimmen und den Mut zu haben, eigene Ideen zu verwirklichen. Für meinen persönlichen Geschmack war das Ende der Geschichte ein wenig zu offen. Ich habe die Seite umgeblättert und war ganz überrascht, dass sie plötzlich vorbei ist. Von mir gibt es 4🌟

  12. Cover des Buches Bruchlandung am Bärenfelsen (ISBN: 9783760744520)
  13. Cover des Buches Florentius der Gärtner (ISBN: 9783825151485)
    Kęstutis Kasparavičius

    Florentius der Gärtner

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Chris_86
    Florentius ist ein begnadeter Gärtner, der seine Blumen hegt und pflegt. Jede Woche verkauft er Rosen auf dem Wochenmarkt, als eines Tages die Königin zu seinem Stand kommt. Diese hat von schwarzen Rosen gehört, aber nie welche gesehen. Florentius schwindelt, indem er behauptet, dass diese erst in eine Woche blühten. Gleichzeitig macht er sich auf die Suche nach einer Anleitung, mit der man schwarzen Rosen züchten kann. Diese sind aber bei weitem nicht so harmlos, wie man glauben mag.

    Umsetzung

    Gut hat mir die blumige Sprache gefalle, in der das Buch verfasst ist. So gibt es unter anderem “Sonnenaufgang farbige“, „hasennasenfarbige“ und „Walderdbeertortenrosafarbige Rosen“ (S. 8, Z. 16f.)

    An manchen Stellen allerdings ist die Übersetzung holprig, beziehungsweise machen Aussagen wenig Sinn. Der Bäcker möchte den Landstreicher davon überzeugen Polizist zu werden. Sprachlich wird das im Buch so ausgedrückt „Der Bäcker aber drang in ihn, Polizist zu werden.“ Hier dring niemand in niemanden ein. Vielleicht hätte es besser „Der Bäcker aber drängte ihn, Polizist zu werden“ heißen sollen. Es gibt immer wieder Formulierungen, die befremdlich wirken. So heißt es zum Beispiel „Aus ihr stieg die Königin in höchsteigener Person […].“ S.14 Z.24f.)Kann sie die Persönlichkeit wechseln und als jemand anderes aussteigen? „[…] rief die Königin begeistert aus“ (S. 19 Z.7f.). Warum muss sie etwas ausrufen? Ist sie ein Marktschreier? In der Geschichte sind mir etliche Stellen aufgefallen, die meiner Meinung nach anders hätten formuliert werden sollen.

    Die Bilder selber sagen mir vom Stil her leider gar nicht zu. Sie wirken in meinen Augen statisch. Die Bäume im Wald sehen aus, wie mit dem Lineal gezeichnet. Freude und Kummer kann man in den Gesichtern nur anhand des Mundes erkennen. Mimik oder Gestik geben dies nicht wieder. Andererseits fehlen mir auch ein wenig die Details. Der Bäcker hat laut Text Vanillezucker an seinem Fell, aber man sieht es nicht. Der Imker wird von Bienen umflogen, aber es ist keine abgebildet. Auf der Verlagsseite könnt ihr euch einen Teil der Bilder ansehen und selbst entscheiden.

    An manchen Stellen passen Beschreibungen und tatsächliche Handlungen nicht überein. Die Bienen werden als aggressiv und gefährlich beschrieben, als Florentius diesen aber begegnet sind sie freundlich und hilfsbereit. Der Stadtstreicher interagiert nur wenig mit den Dorfbewohnern und umgekehrt, plötzlich bezeichnet Florentius diesen aber als seinen Freund.

    An anderer Stelle beginnen die Augen des Landstreichers bei einer Unterhaltung zu strahlen und Florentius muss die Hand vor Augen nehmen, um nicht geblendet zu werden. Diese Stelle hat sich mir nicht erschlossen.

    Und hier die Kurzzusammenfassung
    + blumige Sprache
    – statische Bilder
    – holprige Übersetzungen
    – Beschreibungen und Handlungen passen nicht zueinander

    Fazit

    Ich persönlich kann dieses Buch leider nicht empfehlen. Die Bilder wirken statisch auf mich und haben mich nicht überzeugt. Darüber hinaus finde ich die Übersetzung der Geschichte nur zum Teil gelungen. Es gibt immer wieder Formulierungen, die einem im Alltag nicht begegnen.
  14. Cover des Buches Ich zeig dir meine Welt - Entdecke, wie wir Kinder leben (ISBN: 9783328300793)
    Nicola Edwards

    Ich zeig dir meine Welt - Entdecke, wie wir Kinder leben

     (17)
    Aktuelle Rezension von: ReadingAlpaca

    "Ich zeig dir meine Welt" von Nicola Edwards ist ein tolles, vielfältiges Kindersachbuch. Denn es beschäftigt sich nicht nur um ein Land oder eine Kultur, sondern um Kinder aus der ganzen Welt. 

     

    Jeweils auf einer Doppelseite erfahren wir von unterschiedlichsten Bräuchen, Gewohnheiten, Leben. Es wird dargestellt wie die Kinder dieser Welt hausen, was sie essen, ihre Schlafrituale, Haustiere, Hausmittel gegen Krankheiten und, und, und....

    Besonders gut haben mir die vielen Vokabeln gefallen, die sich nicht nur mit Hallo, Tschüss und Bitte beinhalten sondern auch Gefühle und Familie. 

     

    Erwähnenswert ist auch, dass es sich bei den Vokabeln nicht um die Standard Vokabeln in Englisch, Französisch, Spanisch etc. handelt, sondern auch Sprachen wie z.B Swahili, Finnisch, Walisisch, Mandarin, Hebräisch, Isländisch, ...

    Dies ermöglicht Kindern ein Gefühl für die verschiedensten Sprachen und deren großen Anzahl zu entwickeln. 

    Hinter jeder Vokabel gibt es eine Beschreibung, wie man die Wörter ausspricht. 

     

    Die Texte sind knapp und leicht zu lesen und durch die zahlreichen Illustrationen ist es eine wahre Freude durch das Buch zu blättern und Neues zu entdecken. 

     


    "Ganz egal, wie verschieden wir leben, wir Kinder dieser Welt halten zusammen!"

    (Ich zeig dir meine Welt - Nicola Edwards)

     


    Ein grandioses Kindersachbuch mit einer wichtigen Botschaft. Wir sind und waren alle einmal Kinder dieser Erde. Wir sind zwar alle unterschiedlich, haben jedoch alle die gleichen Bedürfnisse und Rechte; Spielen, Essen, Liebe, Sicherheit. 

    Von mir gibt es für dieses tolle Kinderbuch eine ganz klare Leseempfehlung und 5 von 5 lesenden Alpacas!


  15. Cover des Buches Hörbe und sein Freund Zwottel (ISBN: 9783522184946)
    Otfried Preußler

    Hörbe und sein Freund Zwottel

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62

    Hörbes Abenteuer gehen weiter und wieder hat die Illustratorin Annette Swoboda die liebevoll nachkolorierten Bilder zu dieser Neuausgabe beigesteuert. Der tatkräftige Hutzelmann, Korb- und Hutmacher und einer von 13 seiner Art im Siebengiebelwald, hat in Band eins, "Hörbe mit dem großen Hut", bei einem aufregenden Ausflug in die Worlitzer Wälder Zwottel Zottelschratz als Freund gewonnen und mit nach Hause gebracht. Nun muss auch Hörbe nicht mehr alleine leben, sondern hat wie alle Hutzelmänner einen Mitbewohner. Aber kaum ist die Einstandsfeier vorbei und der Streuselkuchen aufgegessen, gibt es ein Problem, denn der Winter steht vor der Tür und Hörbe hat nicht genug Vorräte für zwei, schon gar nicht für einen so hungrigen Zottelschratz! Zum Glück haben die beiden liebe Nachbarn. Als Hörbe schon recht verzweifelt ist, kommen ihm der kleine Leubner, Wurzeldittrich, Humpelkeil, Nörgelseff, der alte Zimprich, Hustenplischke, Mörtelmöller, der lange Ginzel, Eisenscholze, Honig-Pankranz, Wollepietsch und der bunte Hoffmann zur Hilfe. Und als es schließlich wie verrückt schneit und Eis das Hutzelmannhaus einhüllt, fällt Zottel in seinen wohlverdienten Winterschlaf.

    Während Band eins mit Hörbes abenteuerlicher Wanderung und seiner Begegnung mit Zwottel sehr spannend ist, gefallen mir in Band zwei das Gemeinschaftsleben der Hutzelmänner und ihre Hilfsbereitschaft besonders gut. Wunderschön und sehr atmosphärisch sind die Beschreibung und Illustration der Winterfreuden und -mühen, sei es in der behaglichen Hütte am Feuer, sei es draußen bei Räumarbeiten oder einer lustigen Schneeballschlacht. Als im 31. und letzten Kapitel alle zusammen Weihnachten feiern und dazu sogar Zwottel aus seinem Schlaf erwacht, hat die kleine Gemeinschaft den großen Vorlesern und den Zuhörern ab fünf Jahren bewiesen, dass man zusammen alles schaffen kann.

    http://xn--mit-bchern-um-die-welt-wlc.de/otfried-preussler-annette-swoboda-hoerbe-und-sein-freund-zwottel/

  16. Cover des Buches Von Bullerbü bis Lönneberga (ISBN: 9783789141713)
    Astrid Lindgren

    Von Bullerbü bis Lönneberga

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    18 Geschichten aus der Feder von Astrid Lindgren, darunter Märchen, Erzählungen und Ausschnitte aus ihren unübertrefflichen Kinderbüchern, vereint der Band Von Bullerbü bis Lönneberga. Als "großes Astrid-Lindgren-Hausbuch" bezeichnet der Oetinger Verlag dieses gewohnt hochwertig gestaltete Buch mit dem Leinenrücken, auf dem bereits vorn mit Pippi Langstrumpf, Michel und Ida sowie Karlsson vom Dach vier wichtige Protagonisten zu sehen sind.

    Als großer Fan nahezu aller Astrid-Lindgren-Bücher ziehe ich zwar die vollständigen Texte den Auszügen vor, aber als erster Einstieg in die Welt der schwedischen Kinderbuchautorin ist das Buch mit den stimmungsvollen Illustrationen von Katrin Engelking zum Vorlesen für Kinder ab fünf Jahren durchaus sehr empfehlenswert.
  17. Cover des Buches Eliot und Isabella im Finsterwald (ISBN: 9783839841334)
    Ingo Siegner

    Eliot und Isabella im Finsterwald

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Engel1974

    Vielen wird der Autor Ingo Siegner aus seinen Kinderbüchern „Der kleine Drache Kokosnuss“ bereits bekannt sein. Mit den kleinen Rattenjungen Namens Eliot hat er nun erneut eine Figur geschaffen, die mit Herz und Liebe in den Kinderzimmer Einzug halten wird.

    Hörbuchinfo:

    Titel: „Eliot und Isabella im Finsterwald“

    Autor: Ingo Siegner

    Gelesen von: Stefan Kaminski

    Genre: Kinderbuch

    Alter: ab 5 Jahren

    Inhalt: 2 CD´s / Laufzeit ca. 1 Stunde 39 Minuten

    Verlag: argron

    Sonstiges: Kinderbuch- und Hörbuchserie über einen kleinen Rattenjungen

    Um was geht es?

    Endlich Ferien und so kann der Rattenjunge Eliot auch endlich seine Freundin, das Rattenmädchen Isabella besuchen. Als die beiden Isabellas Opa Pucki zum Waldfest abholen wollen stellen sie fest, das seine Hütte leer ist. Da es hier verdächtig nach Bockwurst riecht, ist ihnen die Sache auch schnell klar, der Opa wurde von Bocki Bockwurst und seiner Rattenrüpelbande entführt. Gemeinsam verfolgen sie eine Spur durch den Finsterwald, zu einem geheimen Schatzversteck. Dabei haben sie aber nicht mit den Gefahren, die sich in einem Wald befinden gerechnet und schlittern von einem Abenteuer ins Nächste.

    Meinung:

    Mit einer Prise Witz und Humor und jeder Menge Spannung entführt der Autor seine Leser und Zuhörer in ein Rattenstarkes Abenteuer. Die Handlung ist etwas umfangreicher und komplexer, so dass ich hier die Altersgruppe etwas höher als die empfohlen ansetzen würde. Zusammen mit meinen eigenen Kindern und den Kindern meines Leseclubs haben wir die Abenteuer von Eliot und seiner Freundin mit verfolgt. Dabei war die Stimme des Sprechers sehr angenehm, durch verschiedene Sprechweisen hat er jedem einzelnen Charakter seine Einzigartigkeit verliehen und die Kinder von Anfang an in den Bann gezogen. Mucksmäuschen still war es als wir der CD lauschten, jedes Kind schien wie gebahnt zuzuhören und am Ende wollten sie die Geschichte gleich noch einmal hören.

    Die einzelnen Charaktere wurden sowohl vom Autor, als auch vom Sprecher sehr realistisch dargestellt. Eliot ist hier zwar eine Ratte, hat aber Stärken und Schwächen, so wie sie die Kinder kennen und das macht ihn für sie sympathisch und liebenswert.

    Die Stimme des Sprechers hat es zudem vermocht das man sich beim zuhören wie mitten im Geschehen drin befand. Jede einzelne Szene wirkte sehr realistisch und man konnte sie sich gut vorstellen.

    Dies war nun zwar unser erstes Abenteuer von Eliot, wird aber sicherlich nicht das letzte gewesen sein. Die Kinder sind so angetan, das sie das Hörbuch am liebsten jeden Tag hören könnten. So hoffen wir dass es auch bald weitere Abenteuer dieser kleinen liebenswerten Ratte geben wird.

  18. Cover des Buches Mit Babar im Museum (ISBN: 9783896602138)
    Laurent de Brunhoff

    Mit Babar im Museum

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Die Bücher von Jean de Brunhoff und seinem Sohn sind klassische Kinderbücher mit einer Tradition von über 70 Jahren. In jedem Bilderbuch gehen die großen und kleinen Leser mit dem Elefantenkönig Babar und seiner Familie auf eine Entdeckungsreise, in diesem Band auf Entdeckungsreise in das neue große Kunstmuseum im ehemaligen Bahnhof.

    Für Kinder ist das ein witziger Spaziergang durch die berühmten Gemälde von der "Geburt der Venus" bis zu von Gogh, und zwar auf elefantisch. Für Erwachsene liegt der Reiz in der Frage, ob man die allesamt mit Elefanten bevölkerten Motive wiedererkennt - ein Verzeichnis am Ende hilft dabei. Aber die Elefantenmutter verbittet sich die belehrenden Kommentare des Museumsführers und lässt lieber ihre Kinder erzählen, was sie über die Blder denken.

    Ein sehr vergnügliches Bilderbuch, witzig und originell, für alle ab fünf Jahren.
  19. Cover des Buches Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule (ISBN: 9783837134995)
    Ingo Siegner

    Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Der erste Schultag ist für jeden etwas ganz besonderes. Auch für Drachenkinder.

    Für den kleinen Drachen Kokosnuss ist es endlich soweit, denn dort lernt er Lesen, Rechnen und auch schwimmen.

    Und noch dazu trifft er auf seinen neuen besten Freund, Oskar der Fressdrache.

    Beim ersten Schulauflug gerät die Drachenklasse auf ihrem Floß in Seenot.

    Ob Oskar seinem neuen Freund helfen kann?



    Mein Eindruck zur Hörbuch- bzw. Buchreihe:

    Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und gehört und sind daher mit den Hauptcharakteren Kokosnuss (Flugdrache), Matilda (Stachelschwein) und Oskar (vegetarischer Fressdrache) vertraut.

    Mit welchem der (Hör-)Bücher man beginnt oder ob man schon welche gehört bzw. gelesen hat, ist irrelevant, denn die Geschichten sind voneinander unabhängig.
    Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, so wird dies kurz erläutert.

    Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und der Mut, die Hilfsbereitschaft sowie der Zusammenhalt der beiden Drachenkinder Kokosnuss und Oskar sowie dem Stachelschwein Matilda zieht sich wie ein roter Faden durch all ihre Abenteuer.


    Meine Meinung zur Umsetzung als Hörbuch:

    Die Qualität eines Hörbuches steht und fällt mit der Stimme des Erzählers.

    Edgar M. Böhlke als Sprecher gefällt mir aufgrund seiner ruhige Erzählweise sehr gut (prima zum Einschlafen geeignet).

    Mit verschiedenen Stimmlagen sorgt er dafür, dass man die Charaktere auch akustisch voneinander trennen kann.

    Das Hörspiel ist mit etwa eineinhalb Stunden Spielzeit auch für jüngere Hörer nicht zu lang.

    Im Gegensatz zu den "neuen" Hörbüchern, die von Philipp Schepmann gelesen werden, kommt dieses ohne Geräusche, musikalische Untermalung und Lieder aus. 

    Rundum eine gelungene Umsetzung!


    Meine Meinung zum Inhalt der Geschichte:

    Dieses Abenteuer macht besonders, dass Kokosnuss das erste Mal auf den kleinen Fressdrachen Oskar trifft und hier eine besondere Freundschaft beginnt. Zum Ende der Geschichte ist dies sehr schön (und ein wenig kitschig) dargestellt.

    Das Abenteuer ist flüssig und spannend erzählt. Vom Inhalt der Schultüten bis hin zu den Erlebnissen in der Drachenschule gibt es für i-Dötzchen viele Parallelen zu entdecken. 

    Besonders der "Streit" zwischen dem Affen und dem Fressdrachen Oskar bleibt im Gedächtnis. Denn während das Äffchen prima rechnen kann, steht Oskar total auf dem Schlauch. Da Fressdrachen im Gegensatz zu Feuerdrachen und Stachelschweinen keine Schule besuchen, kann Oskar weder rechnen noch schreiben.

    Für Schmunzeln gesorgt, dass die Fressdrachen-Eltern beschwindelt werden müssen, damit Oskar statt wie üblich den Tag über rumzustromern in die Schule gehen und etwas lernen kann. Normalerweise verhält es sich andersherum ;-)


    Zum Ende ist man ganz besonders stolz auf Oskar, denn er lernt nicht nur tauchen und schwimmen sondern wird zum Retter in der Not. Sehr zur Verwunderung seiner Eltern, die nach anfänglichem Ärger natürlich wahnsinnig erleichtert und stolz auf ihren Drachenjungen sind.


    Fazit:

    Ein spannendes und Kokosnuss-Abenteuer: der Beginn einer wunderbaren Freundschaft und ein kleiner Einblick in das Schulleben der Drachenkinder.


    Ein wunderbares Geschenk zur Einschulung, welches gemeinsam gehört werden kann.

    Die Umsetzung als Hörbuch ist mit Edgar M. Böhlke sehr gut gelungen!


    ...

    Resensiertes Hörbuch: "Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule" aus dem Jahr 2005 gelesen von Edgar M. Böhlke 



  20. Cover des Buches Jette erst recht! (ISBN: 9783737352420)
    Fee Krämer

    Jette erst recht!

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Nele75
    Die neunjährige Jette ist am liebsten mit ihrer Ratte "Herr Mann" unterwegs - und zwar im "Wohnzimmer" (einem Café) ihres Vaters. Dort stellt sie den anwesenden Gästen ihre Reporterfragen, mal mehr und mal weniger wichtig, allerdings immer lustig für die Leser. So ist Jette munter unterwegs, nur eines stört sie - und zwar ihr in ihren Augen übervorsorglicher Papa. Denn wäre es nicht viel schöner, ihr Papa hätte auch ab und zu mal Elternzeit wie die Eltern von ihrem besten Freund Konrad. Denn dann könnte Jette in aller Ruhe die wirklich wichtigen Dinge des Lebens erfragen und wäre nicht immer mit dem ganzen in ihren Augen unwichtigen Kram beschäftigt (wie Tisch abräumen, baden, aufräumen, etc.). Doch wird es Jette gelingen, für ihren Vater die geeignete Frau zu finden, nachdem ihre Mutter die Familie vor zwei Jahren für ein Leben in London verlassen hat?

    Schon alleine beim Anblick des Covers bekommt man gute Laune, vielleicht durch die fröhliche gelbe Hintergrundfarbe, vielleicht aber auch durch Jette, die einen schon hier mit ziemlich viel Tatendrang entgegenblickt. Auch Herr Mann ist in der Gürteltasche mit von der Partie.

    Durch die Schreibweise und die kurzen Kapitel mit den lustigen Überschriften ist dieses Buch bereits für Leseanfänger gut geeignet, und auch die Geschichte wird jüngeren Kindern sicherlich beim Vorlesen gut gefallen.
    Empfohlen wird "Jette erst recht" allerdings erst für Kinder ab ca. 8 Jahren, doch meiner Meinung nach ist es von der Handlung her für jüngere Kinder interessanter. Denn auch Jette wirkt nicht immer wie ein neunjähriges Mädchen, sondern oft jünger.

    Der Schreibstil von Fee Krämer ist sowohl zum Vorlesen als auch zum Selberlesen für jüngere Kinder bestens geeignet, denn dank Jette's ungewöhnlicher, lustiger Gedanken und Einfälle wird diese Geschichte nicht langweilig. Vielleicht erlebt sie demnächst weitere Abenteuer und es erscheint noch ein zweiter Teil.
  21. Cover des Buches Krippenspiel mit Hund (ISBN: 9783751203715)
    Kirsten Boie

    Krippenspiel mit Hund

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Das Krippenspiel ist in der Schule jedes Jahr etwas ganz besonderes. Lisa ist schon ganz aufgeregt und dass ist das Problem. Mit dem Text auswendig lernen haben sie große Schwierigkeiten und dürfen deshalb nur im Chor singen. Das ist doof und so gründen sie ihr eigenes Krippenspiel und der Hund Törtel spielt auch mit.

  22. Cover des Buches Lisabeth und die knallharten Piraten (ISBN: 9783833350016)
    Richard Hamilton

    Lisabeth und die knallharten Piraten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Auf der Jagd nach dem großen Schatz stößt die "knallharte" Piratenbande um ihren Kapitän, der kein Blut sehen kann, auf ein verlassenes Baby. Nachdem der erste Schrecken überwunden und die Frage geklärt ist, wo auf dem Piratenschiff zukünftig die Windeln getrocknet werden sollen, hat die kleine Lisabeth die Herzen der Piraten im Nu erobert. Weichherzig
    und fürsorglich ziehen die Piraten sie auf und allmählich erkennen sie, dass Lisabeth der Schatz ist, nach dem sie immer gesucht haben. Und am Ende hat Lisabeth sogar eine zündende Idee, wie sie alle sesshaft und ehrlich werden können.

    Lisabeth und die knallharten Piraten ist ein liebevoll und witzig geschriebenes und illustriertes Kinderbuch zum Vorlesen ab
    ca. 5 Jahren und zum Selberlesen ab der 2./3. Klasse für Jungen und Mädchen.

  23. Cover des Buches Deutschland, eine Märchenreise (ISBN: 9783451706011)
    Karin Jäckel

    Deutschland, eine Märchenreise

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62

    Karin Jäckel hat in diesem aufwändig und wunderschön gestalteten Familienbuch Märchen, Sagen und Schwänke für Kinder ab fünf Jahren gut verständlich nacherzählt. Nach Regionen geordnet, mit einer kurzen Einleitung über die Landschaft versehen, reichen die Schauplätze vom Bodensee bis zur Nord- und Ostsee, von der Eifel bis zum Spreewald und von Österreich bis zur Schweiz.

    Die klassisch-modernen Illustrationen von Katharina Grossmann-Hensel sprechen Kinder und Erwachsene gleichermaßen an und auf zwei hübsch gestalteten Landkarten sind alle Orte eingetragen.
  24. Cover des Buches Der kleine Drache Kokosnuss bei den wilden Tieren (ISBN: 9783570174227)
    Ingo Siegner

    Der kleine Drache Kokosnuss bei den wilden Tieren

     (14)
    Aktuelle Rezension von: EmiliAna
    Mit seiner Reihe um die Abenteuer des kleinen Drachen Kokosnuss und seiner Freunde Oskar, dem, weil Vegetarier, aus der Art geschlagenen Fressdrachenjungen und dem altklugen Stachelschwein Matilda hat Ingo Siegner einen Volltreffer gelandet! Tausende von Kindern im Vor- und Grundschulalter nebst ihren Eltern und Großeltern und sonstigen Vorlesern lieben den kleinen Drachen, dessen 25. Abenteuer, das von witzigen Einfällen geradezu übersprudelt, ihn zu den wilden Tieren Afrikas führt.
    Matilda befindet sich gerade dort, auf Schüleraustausch, um die Tiere zu interviewen. Der kleine Affe Jojo seinerseits ist ihr Austauschpartner, ein schnellsprechender, fröhlicher Knirps, den Oskars Vater, dem riesigen Fressdrachen Herbert Ohnesorge, genüsslich das Fürchten lehrt.
    Als dann ein Brief Matildas auf der Dracheninsel ankommt, beschließen Kokosnuss und Oskar, samt Jojo, nach Afrika zu reisen. Vor allem wollen sie das unerschrockene und oft zu wagemutige Stachelschwein davor warnen, sich auch den gefürchteten Leoparden, der keine Gnade kennt mit denen, die sich in sein Revier verirren, als Interviewpartner auszusuchen.
    Und da der Gründrache Eugen gerade vor dem Abflug ins Land der wilden Tiere steht, schließen sich ihm unsre Freunde flugs an - und ein neues Abenteuer kann beginnen!
    Nachdem sie mit dem Löwen und seinen drei Frauen Gudrun, Renate und Gisela näher Bekanntschaft schließen, als ihnen lieb ist und ihnen nur dank der von Jojo eilig herbeigerufenen Elefanten mit heiler Haut entkommen, treffen sie auf Burkhard Büffel und Nudel Nashorn, die ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Schlammbaden, nachgehen und die ihnen erzählen, dass Freundin Matilda tatsächlich unterwegs ist zu dem Leoparden! Da ist Eile geboten, und Kokosnuss, Oskar und Jojo eilen zu dem als "Übelgurke", "Stinkstiefel" und "Finsterling" verschrienen Raubtier, um Matilda zu retten. Das tut Not, denn der Leopard hat das Stachelschwein bereits in seinen Fängen - und die Drachen nebst Jojo im Handumdrehen auch!
    Jetzt ist guter Rat teuer - doch Kokosnuss, nie um eine zündende Idee verlegen, hat einen Plan: er hat nämlich bemerkt, dass der Leopard Probleme mit den Augen hat, nur aus nächster Nähe kann er erkennen, wen er vor sich hat. So verschafft der kleine Feuerdrache dem Leoparden eine Brille, die eigentlich dem Affenjungen gehört und gewinnt für sich und seine Freunde nicht nur die Freiheit zurück sondern verhilft dem Leoparden zu einer buchstäblich ganz neuen Sicht auf die Welt, was aus dem gefürchteten Räuber schließlich eine zufrieden schnurrende Katze macht...

    Und wenn obendrein die launige Geschichte noch mit den stets so treffenden und originellen Zeichnungen des Autors versehen ist, die man nicht müde wird anzuschauen, sind sie doch so detailliert, dass man immer wieder etwas Neues entdeckt, dann ist das Lesevergnügen perfekt und man freut sich schon auf das nächste Abenteuer der Kokosnussbande mitsamt den übrigen, längst liebgewonnenen Bewohnern der Dracheninsel, die so vielgestaltig, verschroben, verwunderlich und dennoch uneingeschränkt zum Liebhaben sind, dass man sich immer wieder aufs Neue über ein Wiedersehen freut.
    Auf dass Ingo Siegner die spaßig-skurrilen Einfälle nie ausgehen mögen!

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