Bücher mit dem Tag "ab dem jugendalter alle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ab dem jugendalter alle" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Der Da Vinci Code (ISBN: 9783846600474)
    Dan Brown

    Der Da Vinci Code

     (8.173)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.

    Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.

    Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.

    Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

  2. Cover des Buches Der Vorleser (ISBN: 9783257070668)
    Bernhard Schlink

    Der Vorleser

     (5.768)
    Aktuelle Rezension von: xoxorishixoxo

    Habe damals den Film in der Schule halb gesehen und war nicht begeistert. Der Altersunterschied war wirklich abartig. Doch das Buch hat mir nochmal einen anderen Eindruck geben können. Fand den Aspekt trotzdessen nicht gut, aber man konnte sich so gut in die Lage eines Pubertären Jungen vorstellen. Die Beziehung war sehr holprig und sehr toxisch, was jedoch Realität für viele ist ! Mich hat sie sehr oft aufgeregt, da sie emotional so unreif war, doch die Geschichte nimmt noch eine 360° Wendung. Der Prozess zeiht sich teilweise in die Länge, aber man war gefühlt dabei. Das Ende hat es nochmals gerettet. Sehr Emotional und sehr gut beendet. FAZIT: Der Erste Eindruck täuscht oft ! 

  3. Cover des Buches Wächter der Nacht (ISBN: 9783453316188)
    Sergej Lukianenko

    Wächter der Nacht

     (955)
    Aktuelle Rezension von: dominona

    Wiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind. 

    Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte,  kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht. 

    Dann doch lieber das Lied der Krähen....

  4. Cover des Buches Sternstunden der Menschheit (ISBN: 9783150206393)
    Stefan Zweig

    Sternstunden der Menschheit

     (205)
    Aktuelle Rezension von: sarah83sbookshelf

    Stefan Zweig beleuchtet in seinen "Sternstunden der Menschheit" verschiedene geschichtliche Ereignisse und deren Auswirkung auf die Entwicklung der Kulturen.
    Je nach Buchausgabe bekommt der Leser zwischen fünf und fünfzehn Ereignisse präsentiert.

    Wobei ... 

    Womit ich beim Lesen am meisten gehadert habe, ist die Auswahl der "Sternstunden". Sicherlich sind viele der Ereignisse, die Stefan Zweig auswählt, für den jeweiligen kulturellen Bereich wichtig und vielleicht auch essentiell, aber bei mehreren dachte ich nicht an das Wort "Sternstunde".
    Das Wort "Sternstunde" sehe ich als Leser positiv, es ist etwas Gutes; wenn Stefan Zweig mit Kriegen als "Sternstunden" daherkommt, bin ich somit ziemlich irritiert. Das gleiche gilt für Musikstücke. Begnadet oder auch kulturell neu adaptiert, sind die Geschichten dahinter sehr interessant, aber für mich keine wahrliche "Sternstunde".

    Das ist für mich z.B.: Die Erzählung über die Reise zum Südpol oder auch über die Verlegung des ersten Kabels zwischen Europa und Amerika.

    Sprachlich sind die Texte auf einem hohen Niveau und keine leichte Lektüre für zwischendurch.

    Das Buch und Stefan Zweigs Meinung sind allerdings ein Spiegel ihrer Zeit und zeigen auf, welches Gewicht gerade diese Ereignisse für den Autor hatten. 

    Daher ist das Buch eher aus geschichtlichen - besonders sozialgeschichtlichen - Aspekten zu empfehlen.

    3 von 5 Sternstunden 

  5. Cover des Buches Ensel & Krete (ISBN: 9783328602064)
    Walter Moers

    Ensel & Krete

     (1.127)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Der große Wald - ein idyllischer Rückzugsort, auch für die Familie von Ensel und Krete. 

    Walter Moers entführt auf eine phantastische Reise, die zwar an eine vertraute Geschichte erinnert, aber dank Moers’ einzigartigem Touch zu einem Abenteuer voller wundersamer Begegnungen wird.


    Besonders erfrischend fand ich die Ergänzung der Handlung durch Hildegunst von Mythenmetz und der „mythenmetzschen Abschweifung“. Du möchtest wissen was das ist? Für mich eine tolle Ergänzung zu der Erzählung, die ich wirklich gelungen fand. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass genau dies eventuell auch als störend empfunden werden könnte - mir jedenfalls hat es gefallen. 


    Die Kombination aus den Abenteuern von Ensel und Krete, begleitet von passenden Illustrationen und den mythenmetzschen Abschweifungen schaffte eine fesselnde Atmosphäre. Ein großartiges Buch, welches mir tolle Lesestunden beschert hat.


    ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━

    Eine Neuinterpretation einer bekannten Geschichte, die durch phantasievolle Gestaltung und kreative Elemente überzeugt.


    5 | 5 ⭐️


    _______________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  6. Cover des Buches Wächter des Tages (ISBN: 9783453316195)
    Sergej Lukianenko

    Wächter des Tages

     (512)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Wie bereits beim ersten Band, unterteilt sich dieses Buch in drei einzelne Geschichten, die jedoch spätestens in der dritten wieder miteinander verknüpft werden. Auch Inhalte des ersten Buches werden neu beleuchtet, weshalb ein Quereinstieg in diese komplexe Geschichte aus Intrigen und strategischen, das Schicksal beeinflussenden Handlungen nicht empfehlenswert ist.

    Dieses Buch beschäftigt sich vermehrt mit den Dunklen. Magier, Hexen, Tierwesen und Vampire, die in der Tagwache ihren Dienst ableisten und das Gegengewicht zu den Lichten Wesen der Nachtwache bilden. Ein Gleichgewicht, das durch geschickte Schachzüge beider Seiten aus den Fugen zu geraten droht und nur von der regulativ eingreifenden Inquisition und der zwischenweltlichen Existenzebene des Zwielichtes wieder ins Lot gebracht werden kann. Spannend, intrigant, um Ecken gedacht, manchmal verwirrend und letztlich doch wieder schlüssig. Eine klasse Fortsetzung des ersten Teils und ebenso empfehlenswert.

  7. Cover des Buches Der Fürst der Finsternis (ISBN: 9783442469215)
    Anne Rice

    Der Fürst der Finsternis

     (467)
    Aktuelle Rezension von: diepersephone

    Anne rice schafft eine so unverkennbare Atmosphäre das ich sofort hineingesaugt werde und auch direkt blind erkennen würde das es von ihr ist. All ihre Bücher kann ich uneingeschränkt empfehlen. Wer keine Lust auf Vampire hat fährt auch gut mit den Hexen (wobei die Reihen auch miteinander verbunden werden) und einen werwolfroman gibt es auch... also wer büche liebt mit einem hohen Maß an Atmosphäre, spannenden Geschichten und coolen Orten kommt hier auf seine Kosten!

  8. Cover des Buches Spektrum (ISBN: 9783453319134)
    Sergej Lukianenko

    Spektrum

     (196)
    Aktuelle Rezension von: Celin_Aden

    Das Buch ist ein richtiger Wälzer und leider an manchen Stellen dadurch etwas langatmig. Aber ich gebe ihm dennoch fünf Sterne, weil es das Buch verdient hat.
    Ich liebe es in andere Welten abzutauchen und das hat mir Lukianenko absolut geboten. Jede einzelne Welt die sein Protagonist betritt ist einzigartig und bisweilen verrückt.
    Es war eine spannende Reise mit fremdartigen Aliens und tollen Plottwists.
    Absolut empfehlenswert.

  9. Cover des Buches Blut und Gold (ISBN: 9783442459995)
    Anne Rice

    Blut und Gold

     (138)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Da gut recherchiert, erhält man einen Einblick in die damalige Kultur, Politik und Gesellschaft der verschiedenen Städte und Imperien, unter anderem Antiochia, Konstantinopel/Istanbul, Rom, Venedig und Dresden. Besonders gut finde ich den Wandel der Zeit, der anhand kleinerer Alltäglichkeiten, wie zum Beispiel dem Tanz, Gesten der Begrüßung, Kleidungsstilen, Wohnkomfort etc. beschrieben wird. Hier hätte ich mir auch noch mehr davon gewünscht, da Marius das ja alles beobachtet und miterlebt hat, um sich den jeweiligen Zeiten anzupassen.
    Besonders mag ich auch die Beschreibung des äußeren Aussehens der Personen, da dadurch spezifische Bilder der Charaktere im Kopf entstehen. 

    Für jede Leseratte die Vampirstories mag ein absolutes Muß!

  10. Cover des Buches Wächter des Zwielichts (ISBN: 9783453316201)
    Sergej Lukianenko

    Wächter des Zwielichts

     (426)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Zwielicht – das beschriebt die Welt am besten, in die der Autor seine Leserschaft verfrachtet. Alles wirkt leicht düster und beklemmend. Niemandem, egal wie freundlich, ist zu trauen. Ein permanentes Gefühl von zuschnappenden Fallen und boshaften Intrigen hat mich beim Lesen begleitet. Das Buch ist, wie gewohnt, in drei Teile aufgesplittet, deren einzelnen Geschichten am Ende brillant miteinander verwoben werden.

    Das, was Lukianenko hier abliefert, ist wie in den ersten beiden Büchern, ganz hohe Kunst. Keinesfalls fällt dieser Band gegenüber den ersten beiden ab, sondern setzt die Geschichte eindrucksvoll fort.

    Der Stil ist fesselnd und hat mich das Buch fast nicht aus der Hand legen lassen. Wer die Wächter-Reihe nicht kennt, sich einer urbanen Fantasygeschichte gegenüber aufgeschlossen zeigt und schon immer mal eine andere, düstere und zwielichtige Seite Russlands kennenlernen wollte, sollte hier unbedingt einen Blick riskieren. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

  11. Cover des Buches Der Bauch von Paris (ISBN: 9783956976186)
    Émile Zola

    Der Bauch von Paris

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Phil_Skurril
    Wie das Sprichwort schon sagt: "Leben geht durch den Magen." Der Roman beinhaltet Passagen von überwältigender literarischer Schönheit. Zum Glück, es riecht nicht! Schade aber auch, daß er nicht duftet!
  12. Cover des Buches The Ring (ISBN: 9784041880012)
    Koji Suzuki

    The Ring

     (175)
    Aktuelle Rezension von: mondsichel

    Die meisten werden die Verfilmungen kennen. Das amerikanische Remake sah ich zuerst, später dann das japanische Original. Den Roman hatte ich immer ignoriert – was schade ist, denn die Geschichte hat es in sich. Gleich am Anfang fielen mir die Unterschiede zu den Filmen auf. Zum Beispiel haben wir im Roman einen Held und in der amerikanischen Verfilmung stattdessen eine Heldin. Da Koji Suzuki sehr schnörkellos schreibt, wird man von der Handlung förmlich mitgerissen und vergisst schnell die Filmbilder. Spätestens in der Blockhütte, wo Asakawa auf die Spur eines mysteriösen Videos kommt, war ich voll und ganz in die Romanwelt abgetaucht. An Asakawas Seite steht sein schräger, aber auch eifriger Freund Ryuji. Zusammen versuchen sie das schlimmste zu verhindern, denn Asakawas Frau und Tochter haben das Video angesehen. Wenn die Verfilmungen astreine Horrorfilme sind, dann kommt der Roman wie ein Psychohriller daher. Manche Vergleiche in dem Buch wirkten auf mich platt. Leider weiß ich nicht, ob das an der Zeit (der Roman ist von 1991), der Übersetzung und einfach dem Autor liegt. Ich werde mir auf alle Fälle auch Teil 2 zulegen.

  13. Cover des Buches Weiblich, ledig, untot (ISBN: 9783802588181)
    Mary Janice Davidson

    Weiblich, ledig, untot

     (670)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Wer eine gehörige Portion Smut sucht, wird hier nicht enttäuscht, denn die Protagonistin und ihr ebenso untoter Counterpart gehen aufs Ganze. Doch Bettsy geht einem manchmal auch gehörig auf die Nerven. Wegen der Charaktere oder dem Plot bin ich leider nicht dran geblieben, sondern einfach wegen der knisternden Atmosphäre.

  14. Cover des Buches Weltengänger (ISBN: 9783453529557)
    Sergej Lukianenko

    Weltengänger

     (211)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Es gibt Tage, da will dir rein gar nichts glücken. Dein Fuß findet den Weg vom Bett zum Pantoffel nicht, sondern landet auf dem Rücken deines geliebten Hundes, der dir vor Schreck nach dem Knöchel schnappt. Den Kaffee gießt du dir vor Schreck an der Tasse vorbei - und natürlich direkt auf das frisch gewaschene Hemd. Auf dem Weg zur Metro stellst du fest, dass du Papiere und Geld zu Hause vergessen hast, und als du kehrtmachst, wird dir klar, dass du die Sachen nicht vergessen, sondern verloren hast. Zusammen mit den Schlüsseln.
    Aber auch das Gegenteil kommt vor. Du wachst munter und mit angenehmen Erinnerungen an einen Traum auf, der gestrige Schnupfen hat sich über Nacht spurlos verflüchtigt, es gelingt dir, weich gekochte Eier zu fabrizieren, deine Freundin, mit der du dich am Vortag überworfen hast, ruft von sich aus an und bittet dich um Verzeihung, Oberleitungs- und Autobus kommen, kaum dass du die Haltestelle erreicht hast, den Chef ruft dich zu sich und teilt dir mit, er habe beschlossen, dir eine Gehaltserhöhung zu gewährend und dir eine Prämie auszuzählen.
    Solche Tage jagen mir mehr Angst ein. Denn das wusste man bereits in der Antike: Man darf das Schicksal nicht durch übermäßigen Erfolg ergrimmen. Der Herrscher Polykrates hat sich schon etwas dabei gedacht, als er den Ring ins Meer warf. Als die See dieses Opfer verschmähte, hätte sich der König freilich den Finger abschneiden müssen, womöglich wäre er ihm nicht nachgewachsen. Solltest du kein Glückspilz sein, der mit dem leichten Schritt eines Flaneues durchs Leben geht, dann hüte dich vor Glücklichen Tagen!

    ("Weltengänger", Kapitel 1, S. 5-6)

    Hätte sich Kirill - Macho, Bürger Moskaus und langweiliger Büroangestellter mit narzistischen Zügen - sich seine ersten Gedanken doch nur zu Herzen genommen! Denn als Kirill eines Abneds nach Hause kommt ist nicht nur seine Wohnung völlig umgeräumt und neu eingerichtet, nein, es wohnt auch noch eine Frau in seinen vier Wänden, die behauptet schon seit Jahren hier zu wohnen. Damit nicht genug; Freunde, Bekannte, Eltern, Arbeitsgeber fangen an ihn zu vergessen und auch seine Papiere zerfallen oder ordnen sich der neuen Wohnungsbesitzerin unter. In seiner Verzweiflung über sein "verblassen" in der Realität wendet sich Kirill an seinen Freund Kotja - der ist Hobbyliterat und schreibt Porno- und Horrorgeschichten für Klatschzeitungen. Kotja kann ihm zwar nicht groß helfen, doch meldet sich eines Abends eine Stimme an seinem Handy, die Kirill zu einem Wasserturm lotst. Dieser entpuppt sich all Zollstation in andere Welten. Es wird ihm erklärt er sei aus seinem Leben gefallen und zu einem Funktional, einem Meister einer Klasse geworden. Die Funktionale sind nahezu untersterblich und sind an ihre Funktion - also ihre Arbeit - gebunden und können sich nur 15 Kilometer von ihrer Funktion - in Kirills Fall der Wasserturm - entfernen. Bald wird er von einer Kommission der Funktionale besucht, die ihm das alles eintrichtern. Unter ihnen der menschliche Politiker Dima, der Kirill bittet ihm dabei zu helfen eine "neue, nationale Idee" für das moderne Russland zu finden. Dieser hofft dabei , dass Kirill es schafft ein Tor in die Welt Arkan zu öffnen, die der Erde um 30 Jahre vorraus sein soll. Denn Stalin soll den letzten Zugang zu Arkan zerstört haben nachdem er durch ihn vom Untergang der Sowjetunion erfuhr. Kirill nimmt sein neues Leben sehr schnell an, doch nach dem sich mysteriöse Vorfälle häufen fängt er an am ach so durchdachten System der Funktionale zu zweifeln. Wer sind die Funktionale überhaupt? Was wollen sie? Warum gibt es Menschen, die gegen sie sind und was hat Kirill eigentlich damit zutun?

    Fragen, auf die Sergej Lukianenko nur bedingt Antworten findet, denn"Weltengänger" ist der erste Part eines Zweiteilers. Deshalb sei hier schon mal soviel über das Ende gesagt: Es fühlt sich an wie die Werbeunterbrechung an der spannensten Stelle des Films! Wie passend in diesem Fall, den "Weltengänger" ist, ähnlich wie Lukianenkos "Wächter"-Zyklus, keine handelsübliche Phantastik um die Dynamik von Paralellwelten. "Weltengänger" ist viel mehr Gesellschaftskritik und bitter-bissige Satire auf den Idealismus. Zudem tritt Sergej Lukianenko in Form der Figur Dimitri Melnikow in Kapitel 3 selbst im Buch auf. Denn der gute Dimitri schreibt nicht nur schon seit 20 Jahren Fantasy- und Sci-Fi-Literatur, sondern ähnelt dem realen Lukianeko auch äußerlich frapierend. Eines der, für mich als Lukianenkofan, schönsten Kapitel, denn Lukianenko zitiert dort nicht nur fleißig Literaten und spielt ständig auf sich selbst an, sondern bringt in Form von Melnikow wohl die klarste und beste Aussage zu Fanatsyautoren hervor, die ich je lesen durfte:
    "Ich glaube nicht an diese dämlichen Außerirdischen, an diese Götter und Helden, an geheime Gesetze des Universums, Leiden uns ähnlichen Mist! Und weder Welessow noch Dromow oder das Ehepaar Inotschenko glaubt daran! Niemand tut das! Alle Fantasy- und SF-Schriftsteller sind vernünftig denkende Menschen. Sie unterhalten lediglich ihre Leserschaft. Gut ... sie übertragen Probleme unseres Alltags in einen phantastischen Kontext, aber doch nur, damit die Lektüre interessanter wird."
    ("Weltengänger", Kapitel 3, S. 80)
    Oder wie Kirills Freund Kotja es so schön präzisiert am Ende des Kapitels: "Dieser Schriftsteller glaubt noch weniger an das Übernatürliche als Prostituierte an die Liebe."
    Und so geht es rund 590 Seiten lang durch die zitatereiche Welt des Sergej Lukianenko. So freut sich Kirill nachdem er Dimas Auftrag erhalten hat zunächst auf Arkan, weil er dort dann endlich herausfinden kann, ob Peter Jackson je den "Hobbit" drehen und wann denn endlich "Fallout 3" erscheinen wird. Oder Szenen in denen auf herrliche Weise das Fantasygenre durch den Kakao gezogen wird. Nachdem die ersten Toten zu verzeichnen sind beschwert sich Kirill nähmlich darüber, dass die Helden in Fantasyromanen sonst nie die Leichen ihrer Widersacher wegräumen müssten und das jedes kleines Dorf in Mittelerde wohl einen "Friedhof für Feinde des Helden" habe. Ebenso zahlreich die Anspielungen auf "Harry Potter"! Was habe ich gelacht! Nicht nur wegen öfter vorkommender Wortspiele über Zauberstäbe, Zauberschulen und Zauberjungen, nein, Lukianenko meint auch, dass doch jede Schule eine Kammer des Schrecks im verliesartigen Keller habe und Rowling da absolut nix Neues von sich gegeben habe. Das gleiche gilt für "Star Wars", "Herr der Ringe" und "Die unendliche Geschichte". Zitate über Zitate, die in den meisten Fällen für herrliche Komik sorgen.
    Richtig düster und ernst wird es aber erst zum Schluss, denn dieser gestaltet sich selbst für Lukianenkoverhältnisse sehr deprimierend. Während im "Wächter"-Zyklus vorrangig um den "richtigen Idealismus" gestritten und gekämpft wird ist dieser hier von vorn herein festgelegt und vom System durchgesetzt. Er prangert den Idealismus sogar an. In einem Streit mit einem Rebellen, der das perfide System der Funktionale zerschlagen will, meint Kirill schließlich, dass nichts menschlicher ist als andere Menschen auszubeuten und, dass Idealismus immer im Tod endet. Generell wird die Kehrseite vom "Idealismus des Guten" gezeigt: Diejenigen, die zunächst für die Freiheit kämpfen unterdrücken, wenn sie denn einmal an der Macht sind, dann jene die sie zuvor verteidigten. Was Lunkianenko strikt anklagt ist eine traurige Wahrheit der Menschheitsgeschichte: Wenn die Unterdrückten zu Herrschenden werden fangen diese im Rausch der Macht an genauso rücksichtslos zu fungieren wie einst die Herrschenden. Zum Schluss meint Kirill sogar, dass man einfach lernen müsse sich dem System unterzuordnen, klar zu kommen, ohne ständig anzuecken und die Herrscher zu erzürnen.

    Da bleibt mir zum Schluss nur die Worte des Fernfahrers, der Kirill auf den letzten Seiten mitnimmt:
    "Was haben die Menschen nicht alles entwickelt - und was nützt ihnen das? Hier führen sie Krieg, da liegen sie sich in den Haaren. Wir haben nur eine Welt, und die können wir nicht teilen. Aber das Glück, das kannten wir früher nicht und kennen es auch heute nicht ..."
    ("Weltengänger", Kapitel 24, S. 589)    

  15. Cover des Buches Süß wie Blut und teuflisch gut (ISBN: 9783802588198)
    Mary Janice Davidson

    Süß wie Blut und teuflisch gut

     (434)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Band 2 um die Vampirkönigin Betsy, die ungewollt in ein Vampir verwandelt wurde, 

    einfach herrliche Geschichte, zweiter Teil geht im gleichen humorvollen Styl weiter und war einfach nur amüsant, mir gefiel das diesmal Vampirjäger dabei waren...

    Fliessender und guter Schreibstil und eine Protagonistin die man einfach lieben muss, den Tick mit den Designerschuhe ist einfach nur gut umgesetzt und rundet den Humor ab...

    Für alle die gerne den ersten mochten, es geht fast besser weiter ;)


  16. Cover des Buches Happy Hour in der Unterwelt (ISBN: 9783802588204)
    Mary Janice Davidson

    Happy Hour in der Unterwelt

     (378)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Band 3 um die Vampirkönigin Betsy.

    Es geht mit viel Humor und Unterhaltung weiter und war genauso gut wie die ersten beiden Bände. Mir gefällt, dass die Bücher ohne offenes Drama Enden und so kann man sich diese Stuckweise gönnen, wenn man wieder mal was witziges lesen möchte. Den obwohl es eine Reihe ist, gibt es eine Grundstory die sich bis jetzt gezogen hat und weiter geht, aber trotzdem muss man sie nicht direkt hintereinander lesen um mit der Geschichte mitzukommen, es kommen einfach meistens ein paar Probleme dazu und werden dann nach Betsys Art gelöst...

    Deswegen wird dies mein Bonus sein, wenn ich wieder mal ein schlechtes Buch in den Händen halte, dann schiebe ich ein Betsy Buch dazwischen um meine Laune zu verbessern :)

  17. Cover des Buches Maria Stuart (ISBN: 9783404144723)
    Margaret George

    Maria Stuart

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Engi-Eli
    Maria(Königin Schottland) muss aus ihren Land fliehen und geht zur der Königin in England . Jedoch lest diese Maria in Haft nehmen . Ich mag die dramatik und den Spannungsabfall Bogen der Aufgebaut ist
  18. Cover des Buches Heimkehr in die Rothschildallee (ISBN: 9783453409163)
    Stefanie Zweig

    Heimkehr in die Rothschildallee

     (21)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Die Geschichte als solche zu bewerten ist aufgrund der traurigen Thematik schwierig. Aber ich möchte – wie auch schon bei den beiden Vorgängerbänden – den anschaulichen und sehr lebendigen Erzählstil von Frau Zweig loben. Wieder einmal hatte ich den Fehler gemacht, mir zwischen diesem und dem Vorgängerband zu viel Zeit zu lassen, so dass ich einige Zeit benötigte, um mit dem einzelnen Charakteren wieder vertraut zu werden. Doch nach und nach erinnerte ich mich wieder an die tragische Geschichte der Familie Sternberg. Es scheint jedoch, wo Schatten ist, ist auch Licht. Man freut sich, dass dieser Familie nach aller Tragik auch schöne Momente beschert werden. Die Wiedervereinigungen mit totgeglaubten Familienmitglieder grenzen an kleine Wunder und es darf wieder Hoffnung geschöpft werden.  
  19. Cover des Buches Weltenträumer (ISBN: 9783453529564)
    Sergej Lukianenko

    Weltenträumer

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Insgesamt ist das Buch nicht so witzig wie Teil 1 und deutlich ernster. Auch widmet sich Lukianenko sehr stark der Irrfahrt Kirills und lässt seinen Hang zu Zitaten in den Hintergrund rücken.

    Kirill ist im Buch auf der Flucht vor den Funktionalen und findet schließlich Verbündete in seinem Freund Kotja und in der Welt Feste, die von einer Theokratie beherrscht wird, die sich von den Funktionalen abgeschottet hat. Dort findet auch eine der besten Actionszenen der Reihe statt - gleich nach dem genialen Showdown aus "Weltengänger". Jetpack bewehrte Funktionalssoldaten überfallen Feste und sorgen für eine Schlacht der superlative! Der Traum eines jeden Actionregiesseurs!
    Danach verliert das Buch leider deutlich an Fahrt, da die Episoden in der beschaulichen Heimatwelt der Funktionale sehr ruhig sind und teils auch etwas in die Länge gezogen.
    Besser wird es dann erst gegen Ende als Kirill zusammen mit dem "Eisenmann" das Hauptquartier der Funktionale betreten und den dortigen Kurator stellen.
    Das Ende fällt allerdings längst nicht so bombastisch oder überraschend aus wie angenommen. Und das obwohl der Kontext durchaus klug erweitert wird. Während Lukianenko am Ende von "Weltengänger" befand, dass es eigentlich keinen Unterschied macht wer regiert, weil Unterdrückte, sobald sie einmal Macht erlangt haben, ihre ehemaligen Unterdrücker genauso unterwerfen wie diese sie vormals.
    In "Weltenträumer" hingegen propagiert er, dass ein Individuum ein Urrecht auf einen eigenen Willen hat, dass die Menschen aufhören sollen Sklaven ihres Jobs und der Politik zu sein. Sie sollen endlich anfangen zu leben!    

    Trotz dieser Botschaft hinterlässt das Ende auf mich irgendwie einen doch recht zwiespältigen Eindruck. Wohl auch, weil ich etwas völlig anderes erwartet habe.

  20. Cover des Buches Das fünfte Geheimnis (ISBN: 9783426604991)
  21. Cover des Buches Das Glück der Familie Rougon (ISBN: 9783955634186)
  22. Cover des Buches Spiral - The Ring II (ISBN: 9783453721845)
    Koji Suzuki

    Spiral - The Ring II

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieser Roman ist der Nachfolger des überaus erfolgreichen Buchs "The Ring" (in drei Ländern verfilmt), in dem der Journalist Asakawa eine unerklärliche Todesserie untersucht, wobei ein unheimliches Video die Hauptrolle spielt, und dabei selbst in Lebensgefahr gerät. Im Nachfolger "The Spiral" bleibt die Hintergrundgeschichte die gleiche, es geht um die immer noch unaufgeklärten Todesursachen, jedoch ändern sich die Hauptakteure. Der Pathologe Ando stößt bei der Autopsie eines Freundes auf Widersprüchlichkeiten und wird so in die "Ring"-Geschichte mit hineingezogen.

    Sehr gelungen finde ich, wie der Auto im ersten Teil von "Spiral" es schafft mit neuen Figuren die gleiche Gesichte nochmal neu aufleben zu lassen. Wieder, diesmal aus der Sicht vom Pathologen Ando, werden detektivisch nach und nach die Details des Ringphänomens aufgeklärt, was mir Spaß gemacht hat zu lesen. Leider verflechtet der Autor dabei DNA-Rätsel-Raten, was ziemlich langweilig ist. Ab der Mitte des Buchs fängt die Geschichte total abzudrehen. Es werden immer wieder Details und Auflösungen aus dem Hut gezaubert, ohne sie richtig in den Kontext einzuarbeiten. Und das Ende ist ein Weltuntergangsszenario, was total an den Haaren herbeigezogen ist (an den Haaren? nette Sadakoreferenz, hehehe). Das Ende ist so gestaltet, dass ein weiterer Teil sich wahrscheinlich nahtlos anknüpfen kann, was ich jedoch nicht mehr lesen werde.

    SPOILER:
    Hier noch eine nette Erinnerung, wieso "The Ring" so kultig ist:

  23. Cover des Buches Die Beute (ISBN: 9783864036514)
  24. Cover des Buches » Ich würde es genauso wieder machen « : Sophie Scholl (Starke Frauen des Jahrhunderts) (ISBN: B001H2OLQO)
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