Bücher mit dem Tag "abendritual"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "abendritual" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Bildergeschichten zum Mitmachen: Hier kommt Finni Fuchs (ISBN: 9783480237814)
    Katja Reider

    Bildergeschichten zum Mitmachen: Hier kommt Finni Fuchs

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Aurayaa

    Das Buch "Hier kommt Finni Fuchs" ist in mehrere Kapitel unterteilt und erzählt so vom Finnis Tagesablauf (Aufstehen, Frühstücken,.. bis hin zum Schlafengehen). Die Zeichnungen sind wirklich schön. Auf jeder Seite gibt es 1-3 Zeichnungen, passend zum Text. Es bleibt aber ausreichend Weißraum und so überfordern sie das Kleinkind nicht. Der Text ist auch nicht zu lange, sodass auch ein Kleinkind sehr gut folgen kann.
    Stellenweise gibt es Fragen, sodass das Kind aktiv mitmachen kann, wie z.B. "Hast du schon entdeckt...? Was gibt es noch?". Das gefällt mir sehr gut, denn es lockert das reine Vorlesen auf und regt das Kind zum Denken an.
    Einen Stern Abzug gibt es, weil ich die Seiten zu dünn finde. Das Buch ist ab 2 Jahren freigegeben, inhaltlich passt das Alter 2-4 auch recht gut, aber in dem Alter wird eben leider noch viel "gerissen und geknickt". Hier hätte man sich für sehr viel stabilere Seiten entscheiden sollen. Ganz besonders die "Finni-Fuchs-Anziehpuppe" hätte aus anderem Material sein müssen. Diese hat bei uns genau 10 Sekunden gehalten und war dann in zwei Hälften gerissen...

  2. Cover des Buches In der Savanne stimmt was nicht! (ISBN: 9783551522061)
    Madlen Ottenschläger

    In der Savanne stimmt was nicht!

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Auf euch wartet eine ganz besonderes spannende,

     wie lustige Detektivgeschichte,

    eine Zahn-Geschichte, eine Zahnputz-Geschichte eine tierische Savannengeschichte

     voller Alltagsparallelen

    und der Botschaft, dass auch Erwachsene mal nicht so mutig sind und vor bestimmten Dingen Angst haben

    -eine Vorlesegeschichte mit vielen Bildern-

    liebenswerten Charakteren 

    und gaaaanz viel Wortwitz

    für Kinder ab 4 Jahren


    In der Savanne ist was los.
    In der Savanne stimmt was nicht.
    Mit Papa Löwe stimmt was nicht findet Tochter Leonie und beschließt der Sache auf den Grund zu gehen.

    Wenn ihr eine Geschichte zum Thema Zähneputzen sucht und dabei nicht ständig mit dem pädagogischen Zeigefinger unterwegs sein möchtet, dann seid ihr hier genau richtig, denn Madlen Ottenschläger und Andrea Stegmaier haben es mit diesem tollen Vorlesebuch geschafft Kindern näher zu bringen, wie wichtig es ist Zähne zu putzen, ohne dass sie es wirklich bemerken.

    Na ja, fast nicht merken.

    Und das liegt daran, dass sie eine superlustige Geschichte erzählen, die noch dazu spannend und voller Alltagsparallelen ist.

    Da gibt es zum einen die Erlebniswelt der kleinen Leonie Löwe, die genau wie Menschenkinder ihren Alltag mit Aufstehen (und nicht immer so gen Aufstehen), Frühstücken, Zähneputzen, Schule, Freunden, Freizeit, Abendritualen etc. hat.

    Hinzu kommt das Familienleben in großen Ganzen, das Savannenleben mit vielen Tieren und dann ist da noch ein Handlungsstrang und der hat es wirklich in sich, denn der hat etwas mit einem Geheimnis zu tun, Papas Löwengeheimnis, um genauer zu sein, und dem will Leonie unbedingt auf die Spur kommen, also wird sie zur Löwendetektivin.

    Bevor es allerdings detektivisch wird, bekommen wir erst einmal einen superlustigen Einblick ins Löwenfamilienleben, das seit einem Besuch von Savannenforscher Löwenguck um ein Ritual reicher ist.

    Um ein Montagsritual um genauer zu sein. Montags gibt es ein ganz besonderes Frühstück. Ein Freustück damit der Start in die Woche etwas leichter fällt.

    Montags gibt es Schokopudding mit Gummibärchenspitze, Bonbonfüllung und Kekssoße. Eine echt kleckso-fantastische Schokomasse, die Papa Löwe in einem ganz besonderen Gefäß serviert. Was das für ein Gefäß ist und was dies mit Savannenforscher Löwenguck zu tun hat verrate ich allerdings noch nicht, dass müsst ihr selbst herausfinden. Ihr werdet bestimmt lachen, das verspreche ich euch.

    Der Montag verlief dann eigentlich auch ganz normal.

    Nach dem Freustück gehts für Leonie mit ihrem Freund Luis zur Schule, wo der Unterricht nicht mit einem Glockenläuten, sondern Affen-Kokosnussklappern eingeläutet wird. Nach der Schule ist Spielen angesagt und am Abend das Abendritual mit Zähneputzen und Gute Nacht Geschichte. Also alles löwennormal, wenn ich das so sagen darf. Wobei so normal wie bei uns Menschen ist es bei Leonie Löwe dann doch nicht, denn Leonie hat eine Warzenschweinborsten-Zahnbürste und dann gibt es noch Sassi- Schildkröte, die Leonie beim Zähneputzen hilft. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wie eine Schildkröte einem Löwen beim Zähneputzen helfen kann. Nun ja, im Grunde ist das ganz einfach, aber, ob ich das hier jetzt verraten soll?

    Nein, lieber nicht.

    Also der Montag verlief eigentlich löwennormal.

    Der Dienstag dagegen startete in dieser besagten Woche schon etwas merkwürdig fand Leonie, denn als Papa Löwe sie an diesem Morgen mit einem lauten "Aufstehen, Leo....!" weckt, verzieht er plötzlich sein Löwengesicht und erstarrt. "Papa Löwe sieht plötzlich aus, als wäre er eine Steinfigur. Doch dann dehnen sich seine Backen wie Kaugummi ........."(Zitat) und plötzlich brüllt er "Auuuuuuaaaaa!"


    "Sein Geschrei ist so laut, dass Anton und Emma vor Schreck vom Nachttisch purzeln, in der Luft Saltos machen, dabei mit den Köpfen zusammenknallen und ....."(Zitat)

    Jetzt wollt ihr vermutlich wissen wer denn Anton und Emma sind, nun ja, wie soll ich das sagen, ohne zu viel zu verraten? Also Anton und Emma und so etwas wie Nachtlichter. Mehr sag ich nicht!

    Na ja, jedenfalls erschrickt Leonie furchtbar und möchte von ihrem Papa wissen, was ihm weh tut.

    Dem ist das ganze furchtbar peinlich, vor allem aber der wahre Grund, wieso er so "löwenteufelswild geschmerzbrüllt" hat.

    Also behauptet er sein Bauch hat vor Hunger gezwickt, doch ich glaube nicht, dass Leonie ihrem Papa das wirklich geglaubt hat.

    Als sie dann beim Frühstück auch noch bemerkt, dass ihr Papa in seinem so geliebten Stinkepilzmüsli nur herumstochert, ist für sie klar: "Da stimmt was nicht!" Und als sie ihren Papa dann auch noch auf dem Nachhauseweg von der Schule beobachtet, wie er aus etwas Entfernung Zora Zebra beobachtet verdichtet sich ihr Gefühl. "Da stimmt was nicht." Da stimmt etwas ganz und gar nicht. In der Savanne stimmt was nicht.


    Doch was das ist, ahnt sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Das Papa Löwe ausgerechnet Zora Zebra, die Savannenzahnärztin beobachtet, lässt Leonie auch noch nicht auf das Löwengeheimnis kommen, zumal Papa Löwe eine recht seltsame Erklärung dafür hat, dass er in ihrer Nähe ist.

    Ob er vielleicht Hunger auf einen Zebrabraten hatte?

    Nein, soweit würde ihr Papa wohl nicht gehen, zumal Dienstag ist und dienstags ist, ein besonderer Tag im Savannenleben. Aber auch davon verrate ich euch noch nichts.

    Bei Zora Zebra sind viele Patienten. Einige zu Routinekontrollen, einige mit Zahnschmerzen, so wie der alte Elefant, der ein Loch im Stoßzahn hat. Da hören wir von Dornenheckensaft, der betäubt, damit das Bohren nicht weh tut und von einem großen Spiegel, von ..... und.....

    Doch was steckt nun hinter Löwenpapas seltsamen Verhalten?

    Das will Leonie herausfinden und wird zur Löwendetektivin. So eine Detektivin mit Detektivmütze a la Sherlock Holmes, Notizbuch und "Ich-entdecke-alles-Lupe". Unterstützt wird sie dabei von Freund Luis.

    Nach Dienstag folgt der Mittwoch und auf den Mittwoch der Donnerstag. Fällt euch etwas auf? Die Kinder können ganz nebenbei noch ein paar Wochentage in der richtigen Reihenfolge lernen.

    Diese Geschichtenwoche geht genau bis Donnerstag.

    Ihr möchtet wissen, was mit Papa Löwe wirklich los ist und ob Leonie Papas Geheimnis lüftet?

    Nun ja, eigentlich will ich da nicht zu viel verraten.

    Ich glaube das müsst ihr selbst entdecken.

    Wenn ihr allerdings glaubt, ihr kennt Papa Löwes Geheimnis schon und wisst was ihm peinlich ist, dann muss ich euch sagen, ich glaube zu wissen, was ihr denkt, und ich kann euch sagen, ihr seid im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Holzweg.

    Nein, Papa Löwe hat kein Loch im Zahn, auch wenn er zugegebenermaßen genau das selbst geglaubt hat.

    Lasst euch überraschen.


    Geht mit Leonie auf die Suche nach des Rätsels Lösung.

    Schaut zu, kombiniert und lasst euch überraschen.

    Lest oder lauscht der Geschichte, fiebert mit und hört von Löwonauten, motorsägenlautem Schnarchen, von leise schnarchenden Glühwürmchen, von Popo Platschern und wackelnden Gazellenhörnern, von Hyänengeburtstagen und Glückspurzlern, von einem Badewannentag, der bestimmt nichts mit Wasser und Baden zu tun hat, von Stinkepilzmüsli mit Moskito-Knödeln und Savannengras Schleimsuppe mit Affenbrotbaumstückchen und gesalzenen Strandflöhen, von stinkepilzmüsligrünen Fangzähnen und sooo viel mehr ungewöhnlichen Dingen.


    Madlen Ottenschläger hat tief in ihre Wortschöpfungsfantasiekiste gegriffen und bestimmt das ein oder andere Mal von den vielen Wortfantasien einen rauchenden Kopf und strapazierte Lachmuskeln gehabt. Aber nicht nur ihre kreativen Wortneuschöpfungen, sondern die ganze Art, wie sie uns die Geschichte erleben lässt ist einfach großartig. Löwengenial, um in ihrer Sprache zu bleiben.


    Wir lieben ihre Geschichten. Es gibt immer etwas zu lachen, es ist immer spannend, gefühlvoll und irgendwie auch aus dem Leben. So fantasievoll es auch sein mag, es gibt immer etwas, wo sich die Kinder wiederfinden.

    Und Parallelen zwischen Leonie Löwe und den Menschenkindern gibt es dieses Mal echt viele.

    Das Schöne an der Geschichte ist auch, dass sie unsere Fantasie enorm anregt. Wir werden nicht nur verleitet selbst Wörter zu erfinden, sondern Madlen Ottenschläger beschreibt auch so schön, dass unser Kopfkino permanent eigene Bilder erschafft.


    Es ist ja nicht so, dass Andrea Stegmaier zu wenig Bilderwelten erschaffen hat, so dass wir uns selber etwas ausmalen müssen. Ganz im Gegenteil. Ihre Illustrationen sind wundervoll und sie hat alles wirklich reich bebildert. Aber mal ehrlich, was passiert bei euch, wenn ihr hört:


    "Sein Geschrei ist so laut, dass Anton und Emma vor Schreck vom Nachttisch purzeln, in der Luft Saltos machen, dabei mit den Köpfen zusammenknallen und unsanft und mit Brummschädeln auf dem Boden landen"(Zitat), zumal wenn ihr wisst, wer Anton und Emma sind und schon einmal ein Bild von ihnen gesehen habt.


    Ist doch klar, dass ihr sofort ein Bild oder gar die ganze Szene bildlich vor euerem inneren Auge sehen könnt, oder?


    Genau das ist Madlen Ottenbschlägers zweite Spezialität beim Geschichten erzählen, neben bekannter Wortneuschöpfungen und Sprachspielereien, die sie so liebt und die wir so lieben.

    Zusammen mit Andrea Stegmaiers löwenstarken Bildern, in denen sie das Geschehen für uns auch visuell erlebbar macht und jedem Charakter seine ganz eigene Persönlichkeit verleiht ist so wieder einmal ein Buch entstanden, das zwar aus Kapiteln besteht, aber so kurzweilig und schön ist, dass man es am liebsten ganz ohne Pause in einem durch lesen bzw. vorlesen möchte.

    Bei aller Löwenlustigkeit, Löwenspannung und löwigen Detektivarbeit kommt das Thema Zahnpflege und Zahnarztbesuch nicht zu kurz. Und

    dass ein stattlicher Löwenpapa, ein Savannen- und Löwenkönig Angst vorm Zahnarzt hat ist auch ein Geschichtensplitter, der immer wieder für Löwenschmunzler sorgt.


    Also, was sagt uns diese Geschichte, die eine tolle Mischung aus Schmunzelmomenten und sachlicher Aufklärung bereithält?

    Macht es wie Leonie und Papa Löwe und findet den Spaß am Zähneputzen wieder. Putz ordentlich die Zähne, putzt sie lange und gründlich genug, zählt bis 180 und wenn ihr nur bis 21, 32 oder 55 zählen könnt besorgt euch eine Schildkröte wie Sassi. Geht regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt und wenn ihr Angst vorm Zahnarzt habt, dann denkt daran ihr seid nicht allein mit dieser Angst (die eigentlich unbegründet ist, wenn man immer richtig putzt). Selbst stattliche Löwenpapas kennen diese Angst. Viel schrecklicher als die Zahnschmerzen war bei Papa Löwe die Angst vor der Zahnärztin. Kennt ihr das? Ja dann wisst ihr nach dieser Geschichte ja, wie ihr es richtig machen könnt, ganz ohne Schmerzen und Angst.


    Wir alle haben soooo gelacht und dass es in diesem Buch um Zahnschmerzen geht, besser gesagt um Papa Löwes Zahnschmerzen, das haben die meisten Kinder schon beim Blick aufs Cover entdeckt.

    Das Gesicht und die Hand sprechen hier Bände.

    "Doch wieso hat Leonie das nicht sofort gesehen?", fragte ein Kind, worauf ein anderes genervt antwortete:" Dann hätte es die Geschichte doch gar nicht gegeben….!"

    Ja, und dann sind sich alle wieder einig: "Das wäre aber schade gewesen!"


    Das Buch ist zum Vorlesen für Kinder ab etwa 4 Jahren. Auch etwas Jüngere hören sicherlich gern zu. Und natürlich ist es auch zum selber Lesen. Auf Grund der Textmenge sollte das Kind allerdings schon über etwas Leseerfahrung verfügen. Die Druckschrift ist sowohl von der Schrifttype als auch Größe gut zu lesen und auch der Zeilenabstand ist wunderbar groß gewählt. Bilder gibt es reichlich und noch dazu sind die Illustrationen recht groß. Sie lassen für einen Moment verweilen, was einer Lesepause gleichkommt und sie liefern zusätzliche Informationen.

    Die Geschichte ist fortlaufend aber in Kapitel unterteilt, die sich ebenfalls als Leseziel und Pausenmöglichkeit nutzen lassen.


    Ganz gleich ob ihr es selber lest, vorlest oder zuhört, der Lesespaß ist euch sicher.


    In diesem Sinne wünsche ich euch genauso viel Lesespaß, wie wir ihn hatten - und noch viiiiiel mehr!

  3. Cover des Buches Magische Gute-Nacht-Geschichten für gefühlsstarke Kinder (ISBN: B0CJDDKCWR)
    Martha Wirtenberger

    Magische Gute-Nacht-Geschichten für gefühlsstarke Kinder

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    11 magische Gute-Nacht-Geschichten, die positiv in den Schlaf begleiten

    euch erwarten magische Orte

     und bezaubernde Charaktere, 

    die man sofort ins Herz schließt und

    helfen durch ihre Gefühlserfahrungen Kinder durch ähnliche Gefühle zu begleiten

    Inklusive - kindgerechter Entspannungsmethoden

    für Kinder ab 3-4 Jahren

    Ja, ich weiß, es ist unüblich für mich, dass ich Informationen oder Erklärungen von Autor/innen oder Verlagen vorwegstelle, doch die Autorin Martha Wirtenberger findet die besten und klarsten Worte um ihr Buch, die Intention, sowie den Aufbau und Inhalt zu beschreiben, und das in einer Ausführlichkeit, die so fantastisch ist, dass ich dem überhaupt nichts hinzufügen kann und möchte, so dass ich euch bitte auch in ihre Buchvorstellung zu stöbern um die wesentlichen Fakten zu erfahren.

    Ich hingegen beschränke mich auf unsere Erfahrungen mit dem Buch

    . Viele werden sich vielleicht fragen was genau eigentlich "gefühlsstark" überhaupt ist, zumindest werde ich das häufig gefragt.

    Das Wort "gefühlsstark" verbreitet sich zunehmend mehr, aber allzu lang gibt es dieses noch gar nicht. Früher sagten wir es sind schwierige, unruhige Kinder, oder auch Sensibelchen. Kinder mit extremen Gefühlsschwankungen. In einem Augenblick Himmelhoch jauchzend und im anderen unglaublich traurig.

    Fakt ist, es sind Kinder, die Gefühle stärker, intensiver wahrnehmen als andere. Dabei kann man nicht sagen, dass es sich bei allen gleich äußert. Ganz im Gegenteil. Jeder nimmt andere Dinge intensiver wahr. Fakt ist, dass dieses intensive Fühlen extrem anstrengend für das Kind ist, was in Folge dazu führt, dass sie ein Ventil brauchen, um mit ihren Gefühlen klarzukommen.

    Die Geschichten in diesem Buch sind Geschichten, die man in ein Abendritual einbauen kann. Es sind Gute-Nacht-Geschichten, die Kinder zur Ruhe kommen lassen und auch durch kindgerechte Entspannungsmethoden die Einflüsse des Tages verarbeiten lassen, bevor sie die Kinder mit in ihre Träume nehmen und genau das ist die Intention der Geschichten. Sie sollen Kindern schöne Träume schenken.

    Sicherlich geht das mit vielen anderen Gute-Nacht-Geschichten auch, doch diese hier sind genau dafür konzipiert. Sie erzählen von Figuren, in denen sich die Kinder mit ihren Gefühlen wiederfinden und verstanden fühlen können, was einen besonderen Bezug, eine besondere Verbindung herstellt, die für den Verarbeitungsprozess wichtig sind.

    Die Botschaften, die vermittelt werden, verinnerlichen die Kinder, sie nehmen sie für sich an und stärken so das Selbstbewusstsein. Was uns besonders gut gefallen hat ist die Magie, der Zauber, in den Geschichten, und der Geschichten im Allgemeinen. In Verbindung mit den Entspannungshilfen lernen die Kinder ihre Emotionen bewusst wahrzunehmen, ohne dass sie von den Emotionen regelrecht überschwemmt werden, was dann wieder Angst machen würde.

    Die Wesen in diesen Geschichten erleben überwältigende Situationen und Gefühle und schaffen es einen Weg zu finden mit ihren Gefühlen umzugehen, was die Kinder für sich adaptieren (können).

    Besonders die kleinen Anregungen mit Entspannungsübungen, die sich nach jeder Geschichte direkt an die Kinder wenden begeisterten unsere Kinder (nach jeder Geschichte eine Anregung). Sie sind mit dem Symbol einer kleinen lachenden Glühbirne kennzeichnet und sprechen das Kind direkt persönlich an. Mit der Zeit lernen die Kinder alle 11 Anregungen kennen, aber meist ist es so, dass die Kinder 1,2 oder auch 3 Lieblingsgeschichten und Lieblingsübungen haben, die (so ist unsere Erfahrung) immer wieder gehört werden wollen. Und wir Erwachsene, die die Kinder begleiten tun gut daran, diese Geschichten auch immer wieder vorzulesen und die Entspannungsübungen ins Abendritual zu integrieren, denn erst mit der Zeit kommt es zu einer gefestigten Routine. Je häufiger wir wiederholen, desto wirkungsvoller ist es und je sicherer und stärker werden die Kinder.

    Ein Wort noch zu den Illustrationen. Handlungsverläufe findet man hier vergebens. Jede Geschichte hat seine eigene Identifikationsfigur, die fantasievoll und magisch zugleich eigentlich jedes Kind fasziniert. Ich habe einige Stimmen von Erwachsenen gehört, die sie als kitschig und zu Fantasy bezeichnen, doch das liegt, wie so oft, im Auge des Betrachters. Ja es gibt Elfen, Troll und Einhorn aber auch die kleine Mona, die gedankenverloren am Tisch vor einem Buch sitzt und nach oben schaut, oder das Bild eines Teichs im nächtlichen Zauber mit vielen kleinen Lichtpunkten. Bei unseren Kindern hat jedes sein eigenes Lieblingsbild und auch wir Erwachsenen sind dem Zauber der Bilder erlegen. Wir finden sie magisch-traumhaft schön, aber wie gesagt, das liegt im Auge des Betrachters.

    Das Buch ist schon längst Teil der Abendroutine der Kinder geworden und sie selbst sagen, dass es so schön ist mit den Geschichten einzuschlafen.



  4. Cover des Buches Babymia. Wo ist der Teddybär? (ISBN: 9783833743306)
    Rocio Bonilla

    Babymia. Wo ist der Teddybär?

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ramgardia

    Babymia mit Riesenkopf und großen Kulleraugen schaut vom weißen Cover auf uns. Zwischen den Bausteinen sitzt die kleine Mia und gähn herzhaft, es ist „Zeit Schlafenzugehen“ Mit nassen Haaren über den Augen sitz sie in der Wanne, trinkt aus dem Fläschchen ihre Milch und hält Decke und Schnuller in der Hand. „Aber wo ist der Teddybär?“ So geht die Suche los, hinter den Kissen, unter dem Stuhl, in der Spielzeugkiste und auf den Büchern. Links sehen wir die Suche und auf der rechten Seite sehen wir die enttäuschte Mia „Nein, da ist er nicht.“ steht darüber. Der Teddy wartet schon im Bett und so kann Mia doch schlafen. Auf den letzten beiden Seiten sehen wir Gegenstände, die im Buch vorkommen man kann sie benennen und zeigen oder im Buch suchen.

    Ich mag die niedlichen klaren Zeichnungen von Rocio Bonilla und in diesem Buch werden die Kinder viele wiedererkennen. Ein schönes kleines Pappbilderbuch.

     

  5. Cover des Buches Die kleine Spinne Widerlich sagt Gute Nacht (Pappbilderbuch) (ISBN: 9783833906022)
    Diana Amft

    Die kleine Spinne Widerlich sagt Gute Nacht (Pappbilderbuch)

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Kriho

    🌙🕷️Die kleine Spinne Widerlich sagt Gute Nacht🕷️🌙

    Wer eine süße Gute-Nacht-Geschichte für die kleinsten sucht, der spitzt jetzt die Lauscher.
    "Die kleine Spinne Widerlich sagt Gute Nacht" (Autorin: Diana Amft & Illustration: Martina Matos) vom Baumhaus-Verlag (@buchstaben_bande) ist genau das richtige Buch für Kleinkinder.

    Handlung:
    Die keine Spinne Widerlich macht sich bereit fürs Bett. Doch bevor sie schlafen geht, möchte sie ihren Familienmitgliedern Gute Nacht wünschen. Und so macht sich die kleine Spinne Widerlich auf den Weg, um nachzusehen, was die anderen so machen. Nachdem sie alle Verwandten besucht hat, bringt Mama die kleine Spinne auch ins Bett und wünscht auch ihr wunderschöne Träume.

    Fazit:
    Die Texte sind kurz und in Reimform gehalten. Die Sprache ist für Kinder ab 2 Jahren (man kann das Buch aber auch schon früher lesen) perfekt gewählt. Ein Satz wiederholt sich auf jeder Seite, sodass Kleinkinder dieses Alters prima folgen können. Besonderes Augenmerk liegt auf der sympathischen kleinen Spinne, die zum knuddeln süß illustriert ist.

  6. Cover des Buches Schlafanzug-Yoga: Kinderleicht zur Ruhe kommen! (ISBN: 9783649641445)
    Katharina E. Volk

    Schlafanzug-Yoga: Kinderleicht zur Ruhe kommen!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Kinderalltag ist voller Eindrücke unterschiedlicher Art, die Verarbeitet werden wollen. Meist geschieht das in der Nacht in Form von Träumen. Hat ein Kind viel zu verarbeiten und sind dabei sehr aufregende Erlebnisse zu verarbeiten endet das nicht selten in sehr unruhigen Träumen bzw. sehr unruhigem Schlaf.

    Mit einfachen kleinen Übungen am Abend können Kinder schon vor dem zu Bett gehen ein wenig herunterkommen und so besser ein- und durchschlafen.

    Katharina E. Volk und Antje Flad haben hier ein tolles Bilderbuch mit 7 Übungen zusammengestellt, die ganz leicht nachzumachen sind und wunderbar in ein Abendritual eingebunden werden können.

    Ziel ist es, dass die Kinder nicht nur abschalten und entspannen, sondern auch ein Körperbewusstsein entwickeln und ein Gefühl dafür bekommen, wie sie mit gezielten Atemübungen und Bewegungen zur Ruhe kommen können.

    Es beginnt damit, dass einige Vorbereitungen getroffen werden, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Da gehört zum einem dazu, dass das Kind sich den Schlafanzug anzieht und zum anderen der Raum vorher gut gelüftet wird. In einer kleinen Einführung erfahren Eltern was und wie man dem Kind helfen kann eine angenehme Ausgangssituation zu schaffen und wie man den das Buch einsetzt bzw. wie man die Kleinen an die Übungen heranführt.

    Wir lesen dem Kind, das immer direkt angesprochen wird vor, während es gemütlich auf der Yogamatte oder Decke liegt und auf die Gefühlsreise geht, bei der dann die Übungen eingeführt werden.

    Es ist wie eine aktive Fantasiereise, in der auch auf die Natur Bezug genommen wird. Das Kind liegt zwar in seinem Zimmer aber gedanklich auf der Wiese. Bewusst Atmen, den Körper wahrnehmen die Übung machen und dabei den Tag verabschieden in dem man auch den Schecken und Bienen, die um einen herum sind Gute Nacht wünscht.

    Mit jeder Doppelseite, auf der es eine Übung gibt und die Geschichte weitergeht wird die Atmosphäre ruhige.

    Überall kehrt Ruhe ein. Auf der Wiese, auf dem Bauernhof im Dschungel beim Tiger, im Garten wo ein kleiner Hund lieber nich spielen möchte, bei den Robben und Pinguinen auf den Eisschollen.... Jedes Mal wird ein Tier mit "Gute Nacht, lieber / liebes / liebe..." verabschiedet, bevor das Kind sich auch ins Bett kuschelt und einschläft.

    Wundervolle Illustrationen laden zum Abtauchen, Eintauchen und Träumen ein. Da das Buch als Bilderbuch konzipiert ist und Bild und Text hier eine Einheit sind, die Kinder gern zusammen erleben ist es hilfreich vor den eigentlichen Übungen erst einmal das Buch mit dem Kind vollständig zu lesen und dabei vielleicht die ein oder andere Übung schon zu machen. Richtig auf die Fantasiereise einlassen, am Boden liegend und entspannen können sie allerdings nur wenn sie nicht ständig zum Vorlesenden hochgucken müssen, um die Bilder mitzuverfolgen.

    Wenn sie die vollständige Geschichte schon gut kennen, haben sie die Bilder im Kopf und können ganz entspannt, ohne den Blick ins Buch auf die abendliche Fantasiereise mit ihren kleinen Übungen gehen.

    Das Buch wird für Kinder ab 4 Jahren empfohlen, was durchaus die richtige Einschätzung ist. Es gibt allerdings auch schon 3-Jährige die gut mitmachen. Besonders wenn Geschwisterkinder zusammen vorgelesen bekommen, kann man erleben, dass die Jüngeren durch Nachahmung sehr gut mitmachen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass ein unruhiges Geschwisterkind auch den Entspannungsprozess stören kann.

    Es ist also am Vorlesenden dies einzuschätzen und abzuwägen. Grundsätzlich sollte wirklich eine sehr entspannte Grundvoraussetzung gegeben sein.

    Dieses wunderschöne und sehr stimmungsvoll illustrierte Bilderbuch lädt zum Schlafanzug-Yoga ein und schickt einen auf eine Fantasiereise, bei der der Bezug zur Natur und den Tieren die besondere Atmosphäre ausmacht, in die Kinder gerne abtauchen.

    Zu Beginn des Buches findet ihr ein eingelegtes Poste mit dem Abendgruß. Wie achtsam und schön das Buch im Ganzen gestaltet ist, zeigt sich auch an der Art, wie das Poster im Buch befestigt und platziert ist. Es ist nicht wie die meisten Beilagen mit Fixogumm eingeklebt, sondern es gibt fest feste kleine Ecktaschen, in denen das Poster Halt findet. Allein das zeigt schon mit wie viel Liebe dieses Buch erschaffen wurde. Eine Liebe zum Buch, die sich überall im Buch wiederfindet. In der Art der Erzählweise, der Gestaltung und in den Illustrationen.


    Kurz, ihr habt hier ein ganz zauberhaftes Buch, dass hoffentlich viele Kinder am Abend begleitet.

     

  7. Cover des Buches Gute Nacht, Karlchen (ISBN: 9783446241916)
    Rotraut Susanne Berner

    Gute Nacht, Karlchen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Schneewittchen-7

    Bei dem Buch Gute Nacht, Karlchen handelt es sich um ein Kinder-Bilderbuch von der Autorin Rotraut Susanne Berner. Das Buch ist sehr zum Anschauen und zum Vorlesen zur Nacht geeignet aufgrund der vielen Bilder und dem passenden Text.

    Das Buch handelt von einer Hasenfamilie (Mutter, Vater und Sohn Karlchen). Jeden Abend möchte Karlchen nicht ins Bett, da holt der Papa immer seine Trillerpfeife raus und spielt mit Karlchen sozusagen Bahnfahren, mit mehren Haltestellen wie z.B. Esslingen. Wird Karlchen dabei ohne Probleme ins Bett gehen?


    Besonders meiner Tochter gefällt das Buch sehr gut, aufgrund der vielen Bilder und des kurzen Textes, so wurde das Vorlesen nie langweilig. Auch die Bilder wurden im Anschluss kommentiert.


    Fazit: Schönes Kinderbuch, ideal als Gute Nacht Geschichte


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