Bücher mit dem Tag "abgelegen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "abgelegen" gekennzeichnet haben.

44 Bücher

  1. Cover des Buches Shadow Falls Camp – Erwacht im Morgengrauen (ISBN: 9783596190461)
    C.C. Hunter

    Shadow Falls Camp – Erwacht im Morgengrauen

     (1.549)
    Aktuelle Rezension von: Fantasylove2007

    Bei der Reihe lohnt es sich durchzuhalten. 


    Kylie ist eine wirklich nervige und sprunghaft Protagonistin. Schon im ersten Teil gefiel mir ihre heulerische Art und ihr kindisch Verhalten nicht.

    Mich stört auch das Liebes Dreieck. Allgemein hasse ich love triangle aber hier war es irgendwie schlimmer als sonst. Ich persönlich bin Team Lucas, und als er gegangen ist, hat sie sich nur so gedacht:Ja er ist ja nicht da. Derek aber schon. Und zack küsst sie ihn. Sie selbst wird immer wütend, wenn sie daran denkt, dass diese Werwölfin (hab gerade den Namen vergessen) bei ihm ist, als hätte sie irgendein Recht darauf. ER musste gehen und hat die andere nicht gebeten mitzukommen, außerdem waren Kylie und Lucas ja nicht zusammen oder so. SIE hat jetzt was mit Derek und beschwert sich, dass bei er mit einer anderen irgendwo ist, obwohl sie nicht mal weiß ob da was läuft. Und wenn schon. Als er gegangen war hat sie ja das getan von dem sie denkt, dass Lucas und diese Werwölfin es tun. Abgesehen davon gefällt mir die Art nicht wie das immer bei sowas dargestellt wird: Für wen soll ich mich entscheiden? Für X oder für Y? Als würde man beim McDonalds zwischen einem Chicken und Cheese Burger wählen müssen und nicht zwischen zwei ja *übernatürlichen Lebewesen*.


    Ansonsten mag ich die Nebencharaktere (vorallem Della), aber es ist ein bisschen zu viel Teenie Drama und unnötige Gespräche  und die Story kommt auch nicht in Höchstgeschwindigkeit voran. Ich hoffe es wird im dritten Teil besser. (SPOILER!!)  Da kommen Kylie und Lucas zusammen soweit ich weiß.


    Fazit:

    Ich glaube die Reihe hat Potenzial und ist auch ganz gut, aber sie zieht sich trotzdem etwas. Vielleicht gefällt es ja jüngeren. Ich bin 16 und fühle mich bei ein wenig zu alt dafür. Ist aber nur meine Meinung, die wahrscheinlich eh keinen interessiert:)

  2. Cover des Buches Verwesung (ISBN: 9783499269134)
    Simon Beckett

    Verwesung

     (1.892)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Der vierte Teil der Hunter-Reihe lässt uns den forensischen Anthropologen ins Dartmoor begleiten. Er ist einem Killer auf der Spur, der ausgebrochen ist. Leider können die anthropologischen und forensischen Vorgänge nicht mehr über den bekannten Aufbau hinwegtragen. Es ist weiterhin sprachlich gut geschrieben und man will natürlich wissen, was das Schicksal für David Hunter bereit hält, doch langsam wird es etwas ermüdend.

  3. Cover des Buches Das Tal. Das Spiel (ISBN: 9783401507354)
    Krystyna Kuhn

    Das Tal. Das Spiel

     (1.015)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die 17-jährige Julia, kommt zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Robert an ein Elite-College in den westkanadischen Rocky Mountains. Nach einer unglücklichen Ankunft und einer völlig schiefgelaufenen Freshmen-Party verschwindet eine Studentin, die bald darauf tot aufgefunden wird. Wer verbirgt ein gefährliches Geheimnis?

    Der erste Band der Reihe "Das Tal" von Krystyna Kuhn ist ein klassischer Jugendthriller. Dabei ist der Aufbau des Buches ist geradlinig und einfach gehalten, während der Schreibstil der Autorin sehr detailreich und teils ausschweifend ist. Einerseits lässt sie den wunderschönen und interessanten Ort immer wieder in den Vordergrund treten, andererseits gelingt es ihr nur teilweise, diesen so richtig zum Spannungsträger der Atmosphäre zu machen. Die Charaktere werden nach und nach detaillierter beschrieben, bleiben aber alle Recht undurchsichtig, schwer einschätzbar und nicht unbedingt sympathisch. Dies ist sicherlich ausgesprochen passend für die Story, macht es dem Leser aber schwerer sich in das Buch hineinzufinden. Insbesondere die Protagonistin selbst, deren Geheimnis dem Leser erst nach und nach enthüllt wird, bleibt längere Zeit eher eigenartig und ihre Probleme, wie beispielsweise unerwartete Panikattacken, nicht nachvollziehbar. Erst im letzten Drittel des Buches gewinnt der Leser Zugang zu ihr und auch die Handlung bekommt mehr Fluß und Spannung. 

    Mein Fazit: Ein Jugendthriller mit Sogwirkung, der gerade am Anfang noch sehr schwächelt und zu lange braucht, bis er richtig Spannung aufbaut. Interessante Charaktere und Setting allein reichen hier noch nicht aus. Gefühlt wirkt das Buch wie ein zu langer Reihenauftakt, der ein wenig vergisst, dass er eine eigene Story erzählt. Aber das letzte Drittel überzeugt und macht definitiv Lust auf Band 2, der ja nun direkt starten könnte und müsste. 

  4. Cover des Buches Der Engelsbaum (ISBN: 9783442488599)
    Lucinda Riley

    Der Engelsbaum

     (558)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Lucinda Riley ist es wie immer gelungen eine Geschichte der Vergangenheit mit der Gegenwart zu verknüpfen, allerdings ist dieses Buch eines, das mir von ihr weniger gefallen hat.

    Der Übergang von der Gegenwart in die Vergangenheit geht sehr schnell, was in ihren anderen Büchern nicht der Fall ist. Dadurch hatte ich auch Probleme, die Figuren richtig zuordnen zu können, weil man nur ganz wenig über sie erfuhr, bevor man in die Vergangenheit sprang, wo weitere neue Charaktere eingeführt wurden. Dadurch lief der Einstieg in dieses Buch für mich eher schleppender.

    Die Story ist ziemlich vorhersehbar, was mich an sich nicht stört, doch durch zahlreiche Längen hat es sich angefühlt, als würde man das Offensichtliche absichtlich herauszögern.

    Die Charaktere haben mir alle nicht sonderlich zugesagt, ich empfand sie entweder als nervend oder naiv, obwohl eine große Tragik in ihrer Geschichte liegt. Trotzdem konnte ich keine Bindung zu ihnen aufbauen, weshalb mich das Buch auch nicht gefesselt hat.

    Ein etwas schwächeres Buch von Lucinda Riley.

  5. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

     (873)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    "Herr der Fliegen", im Originaltitel "Lord of the Flies", ist ein Klassiker der Weltliteratur. Es war William Goldings erster Roman, nachdem er 1934 mit Gedichten an die Öffentlichkeit trat und erst zwanzig Jahre später Romane zu schreiben begann. Noch einmal dreissig Jahre später wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Golding hat neben ein paar Essays insgesamt neun Romane geschrieben, 1993 starb er im Alter von 82 Jahren. Seine poetische Ader findet auch hier in "Herr der Fliegen" ihren Durchschlag - mit Recht wird auf der Rückseite meiner ex libris Ausgabe von 1983 eine Kritik der Frankfurter Allgemeine Zeitung angeführt, dass Poesie und bittere Wahrheit selten so eins sind wie in diesem Buch. Dieser Roman kann nicht besprochen werden, ohne das Ende zu erwähnen, ohne zu spoilern, denn schon im Klappentext des Buches, wenn man ihn denn vorher lesen möchte, wird auf die Absicht des Autors und den Ausgang der Geschichte hingedeutet. 


    Ich hatte mit der Lektüre kurz vor unserem lange ersehnten Wellness-Weihnachtsurlaub begonnen und den Grossteil des Buches dann im Hotel bei tiefster Entspannung gelesen. Auf dem Nachtisch lagen während diesen Tagen noch drei weitere Romane, die ich mitgenommen hatte, da ich glaubte, zum Lesen endlich genügend Zeit zu finden. Meine Besprechungen wollte ich dann später zuhause schreiben, doch nach der Lektüre von "Herr der Fliegen" konnte und wollte ich kein anderes Buch mehr lesen. Die Geschichte hat mich am Ende sehr nachdenklich gestimmt, obwohl sie mich in der ersten Hälfte nicht wirklich begeistern konnte. 


    Warum nicht? Immer wieder fragte ich mich bis zur Mitte, was mich denn stört, was mich davon abhält, tief in den Schauplatz auf dieser einsamen Insel einzutauchen. Gewiss liegt es nicht an der Erzählkunst des Autors, seiner wundervollen poetischen, imposanten und bildkräftigen Sprache, wenn er Landstriche der Insel beschreibt, Naturstimmungen, Formulierungen benutzt, die ich so noch nie gelesen habe, die aber einprägende Bilder entstehen lassen und den Leser unmittelbar in die Wildnis, in dunklen Dickicht, an Palmenstrände in grünem Licht, prallgefüllte Fruchtbäume, tiefblaue Lagunen, rote Klippen und Felsformationen, warme Tümpel, weissen Sand und Gischt umschäumte Meeresbrandungen führt. Allein das ist schon die Lektüre wert. 


    Auch liegt es nicht am Erzähltempo, das mir nicht langsam genug sein kann, wenn es darum geht, Atmosphäre zu schaffen. Selbst für Dialoge und das Befinden seiner Protagonisten nimmt der Autor sich Zeit, obwohl viele Dialoge und Gedankengänge mitten im Satz abbrechen. Er interessiert sich für seine Figuren, arbeitet sie sorgsam heraus, schildert eindrücklich, wie Abgeschiedenheit, Isolation und Angst mehr und mehr an den Kindern nagt und ihnen Grenzen, Struktur und Ordnung der Erwachsenenwelt zu fehlen beginnen. Vielleicht ist genau das der Grund. Ich frage mich, ob es dem Autor tatsächlich gelungen ist, aus der Perspektive und Innenschau von Sechs- bis Zwölfjährigen zu schreiben. Dass Erwachsene in entsprechenden Situationen anders handeln oder denken oder sprechen würden, darüber besteht kein Zweifel. Aber es ist mir nicht gelungen, mich aufgrund von Goldings Schilderungen permanent in die Kinder hineinzuversetzen. Mag sein, dass dies an meinem eigenen Unvermögen liegt. Allerdings - wenn die Geschichte dem Ende zugeht, scheint der Leser immer mehr zu vergessen, dass hier Kinder die Hauptrolle spielen, und nicht wild gewordene Erwachsene. Doch dies scheint so gewollt zu sein und macht am Ende das Verstörte der Geschichte aus, und deren Botschaft. 


    "Herr der Fliegen" wurde ein paar Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Faber and Faber Verlag London veröffentlicht und erlangte, nachdem zuerst etliche Verlage den Roman abgelehnt hatten, vor allem in Grossbritannien und Amerika grosses Aufsehen. Das Buch erreichte Millionen von Lesern. Übertragen für den S. Fischer Verlag hat Hermann Stiehl, der auch spätere Romane Goldings ins Deutsche übersetzte. Als Vorwort ist dem Roman ein Zitat aus Goethes Faust vorangestellt, worin Mephistopheles spricht, und das auf das Teuflische hindeutet. Er sei der Geist, der stets verneint, und dass alles, was entstehe, zurecht zugrunde gehe, und gibt sich als das eigentliche Element zu erkennen, das der Mensch Zerstörung nennt, das Böse. Auch ist in dem Zitat vom Fliegengott die Rede. 


    Ich habe mich vor der Lektüre öfter gefragt, wer mit "Herr der Fliegen" eigentlich gemeint ist - und wie dieses Vorwort schon andeutet, kann von einem Gleichnis, einer symbolischen Umschreibung der finsteren Urkraft, des animalischen, zerstörerischen Urtriebs ausgegangen werden. Dies wird speziell im achten Kapitel deutlich (Golding benutzt Kapitelüberschriften), das den eigentlichen Titel "Der Herr der Fliegen" trägt. Ein aufgespiester Schweinekopf und die herumliegenden Gedärme des abgeschlachteten Schweins ziehen Fliegen an, die sich auf die grinsende Todesfratze setzen. Der Schweinekopf, eine Opfergabe für ein erdachtes Tier, das die Kinder auf der Insel bedrohen soll, beginnt mit Simon, einem der Jungen, stumm zu sprechen - ein Ausdruck von Angst, die sich in dem Jungen auf diese schwarzmagische okkulte Weise offenbart. 


    Wovon handelt die Geschichte? Eine Gruppe von Schuljungen zwischen sechs und zwölf Jahren strandet nach einem Flugzeugabsturz auf einer unbewohnten Insel und muss mit der nackten Natur und ihrer eigenen "Nacktheit" zurechtkommen. Dass Krieg herrscht in der übrigen Zivilisation und ihre Maschine abgeschossen wurde, darf der Leser annehmen. Die Erwachsenenwelt bleibt aussen vor und mit ihr auch alle Gesetze, Strukturen und Ordnungen der Grossen. Zwei Jungen lernen sich gleich zu Beginn kennen, Ralph und Piggy, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie finden ein Muschelhorn, dessen Klang eine ganze Horde von Kindern aus dem Dickicht lockt. 


    Mit diesem Horn als Signal beschliesst Ralph, Versammlungen durchzuführen und einen Anführer zu bestimmen - der Beginn rivalisierender Verhaltensmuster und Egoansprüche, die sich durch das ganze Buch ziehen. Denn für Ralph, ein eher instinktiv handelnder Junge, der als Anführer gewählt wird, hat das Anhalten eines grossen Höhenfeuers und das Bauen von Hütten erste Priorität. Er strebt nach Sicherheit und will von der Insel weg. Sein Gegenspieler Jack findet nur Gefallen am Jagen von Schweinen, die sie auf der Insel entdeckt haben. Ihn kümmert die Rettung nicht, die Jagd macht ihm Spass, und nicht nur das Fleisch, das es zu essen gibt, treibt ihn an, auch die Lust am Töten. Was allen Kindern gemein ist, und die Kleinen leiden am meisten darunter, ist die Angst vor der Dunkelheit auf der Insel. Nachts werden sie von Alpträumen geplagt, und man beginnt sich einzureden, von einem unbekannten, auf der Insel hausenden Tier bedroht zu werden. 


    So verdrängen unterschiedliche Motivationen und vor allem die Machtansprüche seitens Jack ein geordnetes Zurechtkommen auf einer Insel, die alles bietet. Piggy, der kleine Dicke mit Brille ist in diesem Buch der schüchterne Vertreter der Vernunft und des logischen Denkens, doch er wird von niemandem angehört, nicht einmal dann, wenn er als Sprecher in einer Versammlung das Muschelhorn im Arm trägt. Nur seine Brille findet Nutzen - als Brennglas, um Feuer zu entfachen. Als Jack sich mit ein paar anderen von der Gruppe absetzt, beginnt der Kampf um Nahrungsbeschaffung, Feuerbesitz und Macht zu eskalieren. Am Ende ist es Ralph, der gejagt wird, und keine Schweine mehr. Eine beklemmende Vorstellung, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Protagonisten nicht um gewalttätige Erwachsene handelt, sondern um zwölfjährige Kinder. Am Ende bringen sie es fertig, eine paradiesische Insel in Schutt und Asche zu legen. 


    Die Geschichte der Jungengruppe auf der einsamen Pazifikinsel soll ein Gleichnis sein für die Botschaft, dass die Gebrechen der Gesellschaft auf die Gebrechen der menschlichen Natur zurückzuführen sind. Der Einzelne in seinem Widerstand gegen die Barbarei entscheidet über das Ethos der Gemeinschaft, wie Golding es selbst formuliert hat. Dass der Mensch in seinem tiefsten Innern grundsätzlich zerstörerisch ist, bezweifle ich allerdings. Es gibt eine Sequenz im Buch, wo der Autor die Machtlust bereits beim Spielen eines Sechsjährigen aufflammen lässt. Dem Kleinen bereitet es Freude, kleine Tierchen, die mit der Flut an den Strand gespült werden, in mit Wasser gefüllten Rinnen und Fussstapfungen gefangen zu halten. Golding schreibt, seine Hingabe an dieses Spiel sei mehr als blosses Glücksgefühl, als der Kleine spürt, dass er über lebende Wesen gebieten kann. Mag sein, dass dies dem Menschen eigen ist. Was das menschliche Bewusstsein in jedem Fall von jenem des animalischen unterscheidet, ist die Fähigkeit, zu denken. Dies kann zur Meisterschaft führen, doch ebendiese Identifikation mit dem Denken stärkt das Ego, das den Menschen ins Leid und Verderben stürtzt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/herr-der-fliegen 

  6. Cover des Buches Die Suche (ISBN: 9783734107429)
    Charlotte Link

    Die Suche

     (309)
    Aktuelle Rezension von: Zirruswolke

    Die Geschichte ist spannend aufgezogen. Wie beim Vorgänger liest es sich spannend und leicht und der Inhalt wird (zumindest bei mir) nach kurzer Zeit in Vergessenheit geraten sein. Mein zweites Buch von der Autorin, werde auch noch ein weiteres lesen, aber nicht so viel erwarten. 

    Für nette Stunden auf dem Sofa auf jeden Fall zu empfehlen.

  7. Cover des Buches Der Teufel von Mailand (ISBN: 9783257603347)
    Martin Suter

    Der Teufel von Mailand

     (356)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die Geschichte beginnt wirklich ausserordentlich spannend, verflacht aber dann zunehmend. Auch bei mir ist ein wenig der Eindruck entstanden, dass der Autor ab Mitte des Buches selber genug bekommen hat von der Geschichte und dann den Faden verlor. Die Idee mit der Sinnestäuschung erinnert stark an "Die dunkle Seite des Mondes", doch gerät das Thema immer mehr in den Hintergrund und die Konstruktion der Geschichte verliert an Attraktivität.

  8. Cover des Buches Totengrund (ISBN: 9783734108167)
    Tess Gerritsen

    Totengrund

     (642)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Balkow

    Dieser Band der Rizzoli & Isles Reihe ist mein bisheriger Favorit. Ich war von Beginn an von der Story gefesselt. Besonders gut gefallen hat mir, dass in diesem Band Maura Isles wieder mehr im Fokus stand. Der ganze Fall, in dem dieses Mal Maura tief verstrickt wird, ist von Anfang an sehr mysteriös und spannend. Ich habe richtig mit gefiebert. Zum Ende hätte ich mit einem weiteren Twist gerechnet - so bin ich das inzwischen schon gewohnt von den Rizzoli & Isles Büchern. Aber auch so war das Ende überraschend und ich freue mich schon darauf, den nächsten Band zu lesen!

  9. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (608)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  10. Cover des Buches Cry (ISBN: 9783426416341)
    Lisa Jackson

    Cry

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Yennefer

    Der Schreibstil des Buches ist wieder gut gelungen, man kommt flüssig durch die Seiten ohne zu merken wieviel man schon gelesen hat. 

    In diesen Werk ist aber deutlich zu spüren wie konstruiert und abgedreht alles von der Autorin gezeichnet wurde. Dies würde ich in diesem Fall allerdings nicht als Schwäche, sonder als Stärke dieses Buches werten, denn so war immer und zu jeder Zeit etwas los. 

    Auch wenn mir ein bestimmter Plot etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen war, so überzeugte mich gerade diese Eigensinnigkeit und machte das Lesen interessanter. 

    Leider waren die Charaktere, die ich in den vorherigen Bänden lieben gelernt habe, die die mich hier am meisten nervten. So empfand ich viele Handlungen und Denkweisen als unpassend und sogar als starke Abweichung von dem was mir die Autorin zuvor von den Charakteren mitteilte. 

    Wirklich Spannung oder Nervenkitzel kam während des gesammten Lesens leider nicht auf. Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Teil, obwohl dort eine Figur eine größere Rolle spielt, die mir bislang komplett unsympathisch war. 

  11. Cover des Buches Morbus Dei: Die Ankunft (ISBN: 9783852188461)
    Bastian Zach

    Morbus Dei: Die Ankunft

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Eine interessante Idee für einen leichten Gruselroman mit einem historischen Hintergrund. Durchaus ansprechend.

    Mir hat es auch nicht schlecht gefallen, doch gänzlich überzeugt hat es mich nicht. Der Roman zeichnet sich aus durch einen minimalistischen Wortschatz, was in meinen Augen bei Büchern nicht passieren dürfte, es sei denn es dient der entsprechenden Atmosphäre der Geschichte. Viel zu schlicht gehalten und wenig komplex.

    Außerdem wäre es mir lieb gewesen, wenn einige Fragen geklärt wären: Um was für eine Erberkrankung geht es in der Geschichte, was ist mit Johanns Vergangenheit, wieso wird er von Albträumen heimgesucht, wie kam es zu den ersten Erkrankten... Es gibt Andeutungen, aber nichts Konkretes. All das hätte ich gerne gewusst. Es mag sein, dass dies in folgenden Bänden angesprochen wird, aber ich hätte mich schon zum Anfang interessiert.

    Hingegen die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Lebendig dargestellt und gut vorstellbar.

    Alles in allem ist der Roman durchaus spannend und ich habe es gerne gelesen.

    Von mir gibt es 3,5 Sterne.

  12. Cover des Buches Das Tal - Der Sturm (ISBN: 9783401505329)
    Krystyna Kuhn

    Das Tal - Der Sturm

     (495)
    Aktuelle Rezension von: Sjard_Seliger

    Teil 3 der Reihe "Das Tal" ist bisher auf ähnlichem Level wie die ersten zwei Bände, jedoch wird hier merklich mehr auf die Hintergründe und Motive der Charaktere eingegangen, als auf die Handlung bzw. die Gesamtgeschichte des Colleges und des Tals. Was der Spannung aber zum Glück keinen Abbruch tut. 

    Die Story handelt diesmal davon , dass sich Julia, Chris und die anderen eigentlich auf den Weg nach Vancouver machen wollen, um übers Wochenende mal rauszukommen. Jedoch kommt macht ihnen ein Schneesturm (ein waschechter, knallharter kanadischer Blizzard) einen Strich durch die Rechnung, sodass sie ins College zurückkehren müssen. Bedauerlicherweise ist das Gebäude verschlossen und von den anwesenden Securityleuten keiner aufzufinden. Da sie nicht draußen erfrieren wollen, suchen sich Chris und Benjamin einen anderen Weg hinein ins Warme...und machen dabei mehrere äußerst seltsame, unheimliche Entdeckungen, die die Gruppe schon bald in Gefahr bringen wird. Und auch die nervige Debbie benimmt sich zunehmend merkwürdiger...

    Die Charaktere sind auch in diesem Teil der Reihe wieder einmal ziemlich anstrengend und nervig ausgelegt. Allerdings wird einem als Leser so langsam klar, dass dies bewusst so ist und einen Grund zu haben scheint. Sowieso legt Teil 3 mehr Wert auf die Charakterentwicklung und vor allem die Hintergründe und ihre Motive. Jeder Bewohner scheint seine eigenen psychischen Besonderheiten und Probleme zu besitzen. Die nervtötende Debbie z.B. entpuppt sich, analytisch betrachtet, als lupenreine Narzisstin mit Persönlichkeitsstörungen. Chris hatte in seiner Vergangenheit Gewaltprobleme, dessen Zorn als Ursprung er heutzutage im Griff halten muss, um Julia nicht zu verschrecken. Dies alles macht die Story wieder um einiges interessanter, da sie zuvor schlichtweg als grundlos nervigen Leuten zu bestehen schien. 

    Der Aufbau & Schreibstil sind wie bei den anderen Teilen, nur dass die Geschichte wie gesagt überwiegend aus der Perspektive von Chris geschrieben ist, mit ein paar Passagen von Debbie zwischendrin. Der Anfang gestaltete sich ziemlich zäh, da die Autorin wie immer nicht mit zu zahlreichen, detaillierten Beschreibungen geizte, jedoch wird es ab dem zweiten Drittel richtig spannend, sobald die Gruppe versucht, ins Gebäude zu gelangen. K. Kuhns Schreibstil ist weiterhin eigenwillig und stellenweise arg gewöhnungsbedürftig. Zwar liest es sich im Gesamtbild gut, jedoch hat sie erneut ihre typischen "Quirks" eingebaut: Einige Formulierungen & Sätze wirken ziemlich altbacken, als ob eine ältere Frau versucht, sich ein wenig zu krampfhaft in die Welt/Sprache von Jugendlichen hinein zu versetzen. An andere Stelle hat sie wiederum ihre bekannten Plot-Hüpfer und plot holes, die vermeidbar wären. Dann ist da noch ihre unangenehme, im Jahre 2023 völlig aus der Zeit gefallen wirkende Obsession mit der Super-Kurzhaarfrisur von Charakter Rose, und besonders Chris' abartig negative Haltung dazu. Man könnte fast annehmen, die Autorin ist selbst... "besonders" in ihrem Denken, ähnlich wie die handelnden Personen in der Geschichte. Denn selbst für das Erscheinungsjahr 2010 wirken solche Äußerungen sexistisch und misogyn und sollten einer Autorin so nicht passieren. Anders kann ich mir solch einen Schreibstil und Wortwahl nicht erklären.  Da das Buch lediglich 264 Seiten aufweist, ist die Geschichte auch relativ zügig abgehandelt und fühlt sich manchmal auch ein bisschen übereilt an. 


    Im Großen Ganzen allerdings ist auch dieser Teil wieder ein gelungener Part in der spannenden Reihe, sofern man sich halt an den Schreibstil der Autorin gewöhnen kann. Bin also gespannt auf Teil 4. 

  13. Cover des Buches Gruselkabinett - Folge 5 (ISBN: 9783785732441)
    Henry James

    Gruselkabinett - Folge 5

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Reneesemee

    Inhalt:

    England in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Eine neue Gouvernante übernimmt die Betreuung der Waisen Miles und Flora auf dem einsam gelegenen, herrschaftlichen Landsitz Bly. Doch die Idylle trügt. Schreckliches hat sich hier ereignet. Der böse Einfluss der vorherigen Gouvernante und des Hausverwalters scheint fortzuwirken, obwohl beide mittlerweile verstorben sind. Die neue Gouvernante beginnt immer mehr an den Unschuldsmienen ihrer Schützlinge zu zweifeln.

     

     Die Geschichte ist interessant, aber nicht gruselig oder spannend.

    Hier geht um Kinder die nicht in den Griff zu bekommen sind und die ein bisschen eigenartig sind.

    Hier fehlt es an Spannung.

     

  14. Cover des Buches Werwolf (ISBN: 9783570306574)
    Lynn Raven

    Werwolf

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Sophelliest

    Ich lese super gerne Werwolfgeschichten und diese hat mich total umgehauen:


    Der Schreibstil

    Einfach nur umwerfend. Lynn Raven schafft es, Spannung aufzubauen, die Leser rätseln zu lassen und dennoch die Geschichte voranzutreiben. Außerdem wirkt der Schreibstil ein bisschen altertümlich, was dem ganzen einen zusätzlichen mysteriösen Touch verleiht. Wirklich sehr gut!


    Die Charaktere

    Ich mochte die Darstellung der Charaktere wirklich. Die verschiedenen Facetten wurden herausgearbeitet, dennoch blieb verborgen, welche Ziele die einzelnen Charaktere verfolgen. Auch der Hauptcharakter André war mir mega sympathisch.


    Die Story

    Immer wieder gab es Wendungen, die mich überrascht haben. Trotzdem war die Story mehr als logisch und hat mich das Buch wirklich nicht aus der Hand legen lassen.


    Fazit

    Einmalig, wirklich. Ich mochte das Buch wirklich sehr gerne und kann es jedem empfehlen, der gerne Fantasygeschichten liest.

  15. Cover des Buches Das Treffen (ISBN: 9783453675438)
    Richard Laymon

    Das Treffen

     (176)
    Aktuelle Rezension von: FairyFlower


    „, Wo zum Teufel fahren wir denn jetzt hin?´ fragte Finley.“ (1. Satz)

    Der Horrorroman „Das Treffen“ von Richard Laymon ist unter dem Originaltitel „Blood Games“ 1992 in Amerika und 2008 im Heyne Verlag erschienen. Der Roman gehört in die Heyne Hardcore Reihe und umfasst 560 Seiten. Es ist mein bisher fünftes Buch von Richard Laymon, der mich mit seinem einfachen, aber wirkungsvollen Schreibstil und drastischen Handlungssträngen bisher immer wieder schockieren und begeistern konnte. Besonders seine früheren Werke mochte ich bisher sehr.  

    Fünf Freundinnen treffen sich einmal im Jahr, um einen gemeinsamen Urlaub zu erleben. Dieses Jahr wählt Helen die Totem Pole Lodge, ein verlassenes Sporthotel mitten im Wald, als ihr Ausflugsziel aus. An diesem Ort soll sich ein furchtbares Verbrechen abgespielt haben. Und schon bald merken die Frauen, dass das Hotel nicht so verlassen ist, wie sie zunächst dachten…  

    Das Buch ist in viele kurze Kapitel aufgeteilt, in denen man Finley, Helen, Vivian, Abilene und Cora aus der personalen Erzählweise folgt. Anfangs noch verwirrt von den vielen unbekannten Namen, klappt die Orientierung jedoch überraschend schnell. Abilene ist die Person, an die man sich als Lesender hält. Immer wieder wird die Handlung durch Rückblenden aus der College Zeit und ihren bisherigen Urlauben unterbrochen. Man erfährt hauptsächlich von Streichen und Abenteuern, die die jungen Frauen schon zusammen erlebt haben. Dies lässt sie wilder und mutiger wirken, weshalb es auch nicht verwunderlich erscheint, dass sie sich immer wieder auch in der Gegenwart zu wehren wissen. 

    Die fünf Frauen werden sehr unterschiedlich dargestellt. Es gibt die Strebsame, das hübsche Model, das hässliche Entlein, die Sportliche und die, die einen Knall hat und alle nervt. Innerhalb dieser Klischees handeln die Frauen erwartbar und charakterlich bietet die Geschichte keine großen Überraschungen. Die klischeehafte Darstellung (von besonders Frauen) ähnelt der Darstellung in vielen anderen Laymon Büchern, die ich bereits gelesen habe. Interessant fand ich jedoch, dass es eine Anspielung auf Edgar Allan Poe gab, der als eines von Laymons Vorbildern gilt. 

    Außerdem gibt es innerhalb der Geschichte einen übernatürlichen Aspekt, den man schlucken muss. Er macht jedoch keinen großen Anteil an der Geschichte aus. 

    Gut gefallen hat mir an dem Horrorroman, dass sich die Geschichte langsam aufbaut und auf Atmosphäre setzt. Natürlich gibt es die erwartbaren Schockmomente, jedoch wird sich die ersten 150 Seiten Zeit genommen, um die Umgebung und die Charaktere kennenzulernen. Dies ist anders als bei seinen Romanen „die Insel“ oder „Rache“, bei denen es schnell zur Sache geht. Erst ab Seite 200 verschwindet Helen und die Geschichte nimmt an Fahrt auf. Dieser langsame Einstieg hat außerdem zur Folge, dass die Freundschaft zwischen den Frauen echt und nachvollziehbar wirkt. 

    Die aufgebaute Spannung ist immer präsent, obwohl sie mehrmals von Rückblenden durchbrochen wird. So wird das Gelesene aber auch erträglicher; der Lesende bekommt seine wohlverdiente Pause nach einer nervenaufreibenden Szene. Besonders die Kämpfe am Ende lassen einen den Atem anhalten. 

    Insgesamt kam mir die Auflösung jedoch viel unspektakulärer vor als gedacht. Damit konnte ich jedoch gut leben, da es für mich nicht immer eine große Überraschung oder Wendung am Ende braucht. 

    Die Frauen sind innerhalb der Handlung keine typischen Opfer. Sie haben ebenfalls vielen Menschen Gewalt angetan und sind auf keinen Fall unschuldig. Am Ende des Romans kommen sie sogar zu dem Ergebnis, dass ihr Verhalten so eine Situation heraufbeschworen hat und sie früher oder später in Lebensgefahr kommen mussten. Dies hat mir einerseits gut gefallen, da es realistisch wirkte und andererseits auch der Spannung zuträglich ist, wenn sich zwei ebenbürtige Gegner gegenüberstehen. 

    Ein negativer Aspekt an dem Horrorroman waren die Klischees. Diese beschränkten sich nicht nur auf die Charaktere, sondern auch auf deren Handlungen. So bricht sich ein Charakter auf der Flucht typischerweise den Knöchel.

    Zudem treffen die Charaktere gegen Mitte des Buches mehrere irrationale Entscheidungen. Als sie die Leiche ihrer Freundin finden, wollen sie nicht fliehen und die Polizei rufen, sondern lieber im verlassenen Hotel ohne Auto bleiben und den Mörder finden und töten. Dann klauen sie noch ihrer einzigen „Verbündeten“ mehrere Gegenstände und ziehen ihren Zorn auf sich. Es wirkt unlogisch, warum Helen überhaupt alleine losgegangen ist, um die Schlüssel zu suchen. Sie wusste, dass sie jemand beobachtet und wird als ein Charakter beschrieben, der schon zu viel Angst hat, um sich alleine in einem Duschraum aufzuhalten.

    In der deutschen Übersetzung werden außerdem mehrmals die Namen der Protagonistinnen vertauscht, weshalb einige Szenen verwirrend sind. 

    Ich würde diesen Horrorroman denjenigen Lesenden empfehlen, die Richard Laymons Schreibstil im besten Fall bereits kennen und sich von der expliziten Erwähnung von Gewalt (auch sexuell) nicht abschrecken lassen. Wer sich gerne gruselt und spannende Geschichten liest, wird hier viel Spaß haben. Ich gebe 4/5 Sterne.

  16. Cover des Buches Winterstarre (ISBN: 9783548610757)
    Joachim Rangnick

    Winterstarre

     (30)
    Aktuelle Rezension von: campino246
    In einer Berghütte werden Leichen gefunden, doch wie kamen diese dahin?
    So spannend der Beginn des Buches ist, so überrascht war ich, dass es so langweilig weiter geht. Wie die Geschwister zu den Leiharbeitern kommen, was dann weiter passiert. Alles wird haargenau geschildert, aber spannend wird das nicht. Man weiß einfach schon, was weiter passieren wird. Nachdem ich mich 100 Seiten gequält hatte, habe ich entschieden, dass ich das Buch abbreche.
    Bis dahin war auch kaum Robert Walcher in Erscheinung getreten. Und wie er zu dem Fall kommt, war dann auch an den Haaren herbei gezogen.

    Fazit: Leider fehlt es an Spannung, sodass ich das Buch nicht weiterempfehlen möchte.
  17. Cover des Buches Dämonen (ISBN: 9783442477401)
    Patricia Cornwell

    Dämonen

     (163)
    Aktuelle Rezension von: Reneesemee

    Inhalt:
    Ein Serienkiller verbreitet in Baton Rouge, Louisiana, Angst und Schrecken. Das Seltsame: Seine Opfer scheinen ihm fast widerstandslos ins Netz zu gehen, bevor er sie in seiner abgelegenen Fischerhütte zu Tode quält. Noch rätselhafter ist, dass die ermordeten Frauen wie Abziehbilder von Kay Scarpetta aussehen.

    Nachdem sie als Gerichtsmedizinerin von Virginia entlassen wurde, hat sich Kay Scarpetta als freie forensische Beraterin in Florida niedergelassen. Sie will Abstand zu den schlimmen Erlebnissen der letzten Jahre gewinnen. Doch als sie einen Brief aus dem Todestrakt eines Gefängnisses in Texas bekommt, ahnt sie, dass die Schreckensgestalten aus der Vergangenheit keine Ruhe geben. Das Schreiben ist vom "Wolfsmann" Jean-Baptiste Chandonne, der unter anderem wegen seines Mordanschlags auf Scarpetta auf seine Hinrichtung wartet. Er verspricht ihr wichtige Informationen zum Serienkiller in Louisiana - aber er stellt dafür Bedingungen, die Scarpetta unmöglich akzeptieren kann.

    Ihre Nichte Lucy, die einen gefährlichen Alleingang unternimmt, und der Cop Pete Marino versuchen Scarpetta beizustehen. Die drei ahnen nicht, dass hinter den Kulissen ein Mann die Fäden zieht, mit dem absolut niemand gerechnet hat.





    Diesmal wird Dr. Kay Scarpetta von den Dämonen der Vergangenheit eingeholt.

    In Louisiana werden Frauen ermordet, doch die Gerichtsmedizinerin entdeckt erschreckend ähnlich zu einem anderem Fall.

    Aber der ist zum Tod verurteilte. Man nennt ihn den "Wolfsmann" Jean-Baptiste Chandonne und er bringt Kay auf eine heiße Spur.

    Doch kann sie ihm wirklich trauen?



    Auch dieser Fall hat mir wieder sehr gut gefallen und es war interessant mal etwas aus Scarpettas Vergangenheit zu erfahren.

  18. Cover des Buches Die Regenkönigin (ISBN: 9783426511923)
    Katherine Scholes

    Die Regenkönigin

     (123)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Diesen Roman habe ich nun zum 2. Mal mit Begeisterung gelesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Durch die bildhaften Landschaftsbeschreibungen kann man sich alles wunderbar vorstellen. Man kann richtig in eine andere Welt eintauchen. Super zum abschalten. Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe 4,5 Sterne. Einen Punkt Abzug gibt es für ein paar Längen jedoch sehr empfehlenswert. 

  19. Cover des Buches Zwei Fremde (ISBN: 9783404189984)
    Martin Griffin

    Zwei Fremde

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Lillith54w

    Nach so vielen schlechten Kritiken hatte ich fast schon keine Lust, dieses Buch zu lesen, zu Unrecht. Denn so schlecht ist dieser Krimi nun doch nicht und wartet zudem mit einigen Wendungen auf!

    Ausgangsszenario: Remie, Nachtdiensthabende in ienem abgelegenen Hotel in Schottland, ersehnt das Ende ihres Dienstes herbei. Dann schließt das Hotel für den Winter – und sie macht sich auf nach Südamerika, ein neues Leben beginnen...so der Plan.

    Warum wieso weshalb wissen wir zunächst nicht und auch die Erzählweise in der Ich-Form aus Remies Perspektive ist erst einmal recht ausschweifend und langatmig... Ebenfalls wirken die Gedanken an ihren vor kurzem im nahe gelegenen Gefängnis ermordeten Bruder übertrieben lang und ausführlich. Vorab sei gesagt, dass die Infos, die wir bei diesen gedanklichen Rückblicken bekommen, später jedoch durchaus noch für die Handlung wichtig sind und auch Remies Verhalten erklären!

    Im Hotel befinden sich außer Remie nur noch zwei Gäste, eine sportliche junge Frau und ein Journalist, jedenfalls hält Remie ihn für einen.Dann jedoch – es ist draußen inzwischen zu einem schlimmen Schneesturm gekommen und wie meistens in solchen Situationen in Romanen fuktioniert natürlich auch kein Telefon etc. mehr – klingeln in dieser Nacht kurz hintereinander zwei Fremde an der Fronttür. Beide Männer behaupten, von der Polizei zu sein und einen geflohenen, sehr gefährlichen Mörder zu suchen.

    Also befindet sich Remie mit einem Mörder und einem Polizisten in einer recht schwierigen, da von der Außenwelt abgeschiedenen Lage. Eigentlich will sie nur die Nacht überstehen, der Rest ist ihr ziemlich Wurscht. Aber sie muss herausbekommen, wem von den beiden sie vertrauen kann...

    Ich fand das gedankliche Hin und Her durchaus nicht unspannend, auch wenn mir Remie als Protagonistin nicht sonderlich sympathisch war. Die Möglichkeiten, die Wahrheit herauszufinden, sind beschränkt. Das Wetter draußen lässt nicht zu, Hilfe zu holen oder telefonische Auskünfte zu bekommen. Zudem sieht es nicht so aus, als würde Remie am nächsten Morgen wie von ihr ersehnt den Flughafen in Aberdeen erreichen...

    Was sich dann in und um das Hotel herum innerhalb der Nacht so abspielt ist recht anschaulich und packend erzählt, ich hätte es mir gut verfilmt vorstellen können... Und wenn man endlich glaubt, den richtigen Polizisten identifiziert zu haben, passiert wieder etwas anderes.

    Da das Buch in der Ich-Form erzählt wird, weiß man ja, dass Remie zumindest überlebt. Wie sie das erreicht wird in einem geradezu aberwitzig anmutenden Showdown erzählt. Zuletzt fiebert man dann doch mit ihr mit und so habe ich mich auch über den Epilog gefreut, in dem aus einigem zeitlichen Abstand noch einmal auf die Geschehnisse eingegangen wird,

    Von mir 3,5 - aufgerundet auf 4 - Sterne für eine nach und nach rasanter werdende Erzählung, und durchaus eine Leseempfehlung für Freunde dieser Art des „Szenarios“.
    Einziger Abzug – der Schreibstil war eigentlich nicht so meins...
    Ich stelle immer wieder fest, dass mir die Ich-Perspektive nur selten liegt.

  20. Cover des Buches Bunker (ISBN: 9781849161145)
    Andrea Maria Schenkel

    Bunker

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_ME

    Der Roman "Bunker" von Andrea Maria Schenkel ist ein kurzer Roman der 158 Seiten umfasst. Auf diesen Seiten erlebt man pure Spannung. Ich habe den Roman gerade erst gelesen und ich wollte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen. Andrea Maria Schenkel nimmt einen mit zu einer Entführung bei der man zwischendurch nicht mehr sicher ist, wer der Protagonisten eigentlich tiefere Abgründe aufzeigt. Es ist ein sehr spannender Roman, der in einem gradlinigen und schnörkellosen Schreibstil verfasst wurde. Ich kann diesen Roman nur empfehlen.

  21. Cover des Buches Die letzte Rechnung (ISBN: 9783548256832)
  22. Cover des Buches Der Seelensammler (ISBN: 9783492273862)
    Donato Carrisi

    Der Seelensammler

     (49)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Der Schreibstil an sich ist gut aber es kommen mehrere Personen, Zeitstränge und unterschiedliche Fälle zusammen und auch wenn die Aufgliederung der Fälle, durch die Kapitel gut getrennt werden, ist es doch manchmal schwierig der Handlung zu folgen.

    Die Geschichte an sich ist gut durchdacht und mal etwas anderes.

    Sie zieht sich aber gefühlt etwas in die Läge aber das liegt ehr an dem Hin- und Herspringen zwischen den Einzelnen Fällen, die so nur Stück für Stück in Richtung Aufklärung rücken.    

    Es ist definitiv ein Buch was man sehr bewusst lesen muss, um alles zu verstehen und man muss es auch bis zu Ende lesen, da sich dort erst alles aufklärt.

  23. Cover des Buches Niemand denkt an Grönland (ISBN: 9783596193271)
    John Griesemer

    Niemand denkt an Grönland

     (20)
    Aktuelle Rezension von: luckyup
    Rudy landet zur Verwunderung der Stützpunktbetreiber und zu seiner eigenen auf Grönland. Auf diesem Stützpunkt werden Soldaten, welche zuhause als vermisst gemeldet sind gepflegt. Die Reste dieser Koreakrieger werden in dem Teil des Stützpunktes gepflegt, welcher "Der Flügel" genannt wird. In dieser abgelegen, eigentlich inexistenten Welt, unter skurrilen, unter der Einöde leidenden Protagonisten bekommt Rudy den Auftrag eine Zeitung herauszugeben. Das Erscheinen der Zeitung, sein Besuch im Flügel, die Kontaktaufnahme mit Guy X, einem "Vermissten", die Beziehung zu Irene, der Geliebten des Kommandanten bringen die verschiedenen Handlungsstränge in Bewegung. Die Monotonie auf dem Stützpunkt, die Orgie der Mittsommernacht, der Schrecken der nicht endenden Polarnacht und die Gespräche mit Guy X und die werden fesselnd beschrieben. John Griesemer hält das Interesse seiner Leser durch die farbige Gestaltung der Figuren und der hintergründigen Handlung bis zum etwas chaotischen, überstürzten Ende wach.
  24. Cover des Buches Tod an heiliger Stätte (ISBN: 9783426507452)
    P. D. James

    Tod an heiliger Stätte

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Ailis
    Zur Einführung in die Dalgliesh-Bände der britischen Schriftstellerin P. D. James zitiere ich kurz aus einer früheren Rezension: "Die Bände der Adam-Dalgliesh-Reihe gehören für mich zu dem Besten, was das Krimigenre zu bieten hat. Die Romane von P. D. James sind für diejenigen genau richtig, die mal wieder Lust auf eine klassische Detektivgeschichte haben. Da existieren die Forensik und die DNA-Analyse eher so am Rande, die eigentliche Detektivarbeit findet noch im Kopf des Ermittlers statt, dessen Job es ist, aufmerksam zuzuhören und die richtigen Rückschlüsse zu ziehen. Auch die grausamen Details eines Mordes bleiben einem hier erspart, was der thrillergeschundenen Seele des modernen Lesers mitunter sehr gut tun kann." "Tod an heiliger Stätte" beginnt mit einer eher unspektakulären Ermittlung, die aus einer persönlichen Gefälligkeit heraus geschieht. Im Priesterseminar St. Anselm ist der junge Student Ronald Treeves ums Leben gekommen, der Richtspruch lautet auf "Tod durch Unfall". Doch der Vater des jungen Mannes will nicht daran glauben. Die Umstände des Todes seien zu seltsam, um als Unfall abgetan zu werden, einen Selbstmord schließt er aber kategorisch aus. Also wird Adam Dalgliesh nach St. Anselm entsandt, wo er als Jugendlicher seine Ferien verbracht hatte und das er daher gut kennt. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Todesfall: kurz nach Ronalds Tod stirbt eine Bedienstete an einem Herzanfall und noch während Dalglieshs Besuch im Priesterseminar wird der Archidiakon Crampton, der die Schließung der Einrichtung vorantrieb wie kein zweiter, brutal ermordet. Für den Mord am Archidiakon gibt es Verdächtige wie Sand am Meer, denn er hatte sich in St. Anselm eine Menge Feinde gemacht, doch Dalgliesh vermutet schon bald, dass es einen Zusammenhang geben muss zwischen den Todesfällen in St. Anselm... So gerne ich die Romane der Dalgliesh-Reihe auch mag, dieser war eher enttäuschend. Die Handlung kommt nur sehr schleppend in Gang, denn es dauert zu lange, bis wirklich richtig ermittelt wird. Die ersten 200 bis 250 Seiten bestehen aus Geplänkel, gepaart mit kleinen Nachforschungen des Ermittlers, die aber kaum einen Fortschritt bringen. Was mich aber wohl am meisten störte, ist die Tatsache, dass Emma Lavanham, die als Lehrerin am Seminar weilt, von Anfang an von der Liste der Verdächtigen gestrichen wird. Wer die Reihe um Adam Dalgliesh kennt, weiß, dass besagte Emma in den kommenden Romanen noch eine wichtige Rolle spielen wird, daher wird sie von der Autorin wohl mit Samthandschuhen angefasst. Doch mich als Leser hat das gestört, denn es macht keinen Sinn - prinzipiell gilt doch die Devise, dass erst mal jeder verdächtig ist. Aber diese kleine Schwäche verzeihe ich P. D. James, deren Ermittler Adam Dalgliesh mir schon längst ans Herz gewachsen ist und die am 3. August 2010 ihren 90. Geburtstag feiern wird!

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