Bücher mit dem Tag "abgeschieden"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "abgeschieden" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

     (3.476)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    ich habe den ersten Teil gelesen, und fand diesen nach anfänglichen Holpereien eigentlich sehr stark und richtig gut geschrieben.
    nun war ich natürlich auf den zweiten Teil sehr gespannt, nun was soll ich sagen - ich wurde nicht enttäuscht
    der Anfang war diesmal schon sehr spannend und Fesselnd und ich habe mich sofort in dem Buch verloren, David Hunter war auch hier wieder ein absolut starker und sympathischer Protagonist den ich sehr gerne verfolgte.

    Ebenso fand ich die Story wahnsinnig stark und sehr spannend bzw fesselnd, ich glaube diesmal war sie sogar einen Ticken besser als die erste
    gerade am Schluss die ganzen Wendungen waren der Hit.
    Ich bin gespannt wie es weiter geht und werde natürlich noch den dritten Teil lesen.

    Daher, auch für den zweiten Teil eine ganz klare absolute Empfehlung!

    Einfach Mega!!!

  2. Cover des Buches Wahn (ISBN: 9783828994393)
    Stephen King

    Wahn

     (436)
    Aktuelle Rezension von: Detox

    Meiner Meinung nach einer von Kings besten Romanen. In meiner persönlichen Besten-Liste würde ich ihn auf gleicher Stelle mit "Love" und knapp hinter "Revival" platzieren. Ich hab das Buch schon mal vor ca. 15 Jahren gelesen und hatte es als großes Lesevergnügen in Erinnerung. Und auch all die Jahre später las ich das Buch fast in einem Rutsch durch und bedauerte beim Lesen schon, dass es irgendwann enden wird. Tolle Charaktere, tolle Geschichte.

    Müsste ich unbedingt einen Kritikpunkt anbringen, so wäre es der Titel der dt. Ausgabe. "Wahn" klingt eher nichtssagend, verhüllt fast, welch grandioser Roman hier wartet; der englische Titel "Duma Key" dagegen klingt wunderschön und macht neugierig.

  3. Cover des Buches Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3) (ISBN: 9783546100793)
    Marlen Haushofer

    Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)

     (904)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Wand" von Marlen Haushofer ist eine ruhige Geschichte, in der die Welt der Protagonistin im wahrsten Sinne des Wortes stillsteht. In dieser Überlebenssituation, in der sie sich befindet, treten Empfindungen und Bedürfnisse an die Oberfläche, die im Alltagstrott meistens untergehen.

    Als großer Naturfreund war das Setting sehr angenehm für mich. Auch die philosophischen Ansätze haben mir sehr gut gefallen, zwei Textstellen fand ich besonders berührend. Jedoch hat mir die Erzählstruktur überhaupt nicht gefallen. Die Handlungen der Protagonistin haben sich sehr häufig wiederholt und das war für mich auf Dauer sehr langweilig. Außerdem hat mich die Erzählerin teilweise mehrmals gespoilert, dadurch kam erst recht kein Spannungsbogen zustande. Das Ende hat mich auch ziemlich enttäuscht. 

    Zusammenfassend kann ich sagen: Im Rahmen der eigenen Selbstreflexion kann einem das Buch kostbare Impulse schenken. Als naturverbundener Mensch ist es außerdem schön, in dieses Setting einzutauchen. Jedoch wurde es alles andere als spannend geschrieben. Das Buch regt sehr stark zu Eigeninterpretation an, da viele Fragen bis zuletzt unbeantwortet bleiben. 


  4. Cover des Buches Die Mitte der Welt (ISBN: 9783551583956)
    Andreas Steinhöfel

    Die Mitte der Welt

     (712)
    Aktuelle Rezension von: heikoscorner

    Ich weiß nicht genau wie oft ich dieses Buch angefangen habe zu lesen, nur um es leicht gelangweilt wieder beiseite zu legen. Nach drei Jahren dachte ich mir: "Hey, jetzt ist es an der Zeit diesen deutschen - beinahe- Klassiker der LGBT-Romane doch endlich mal fertig zu lesen. Schau dir nur all diese positiven Stimmen dazu an, das MUSS doch gut sein." Was aus diesem Entschluss herauskam, waren die wohl frustrierendsten Stunden der letzten Zeit.

    Was mich so frustriert hat? Nun ja, so einiges.
    Angefangen bei der klischeebehafteten Repräsentation von LGBT-Charakteren (der schwule Sohn hat keinen Vater und ist unter dem starken Einfluss seiner Mutter aufgewachsen, kann kein Fußball spielen und ist generell natürlich schwach; das lesbische Pärchen hasst alle Männer und wünscht, dass sie sterben), hinüber zu einer Geschichte, die sich vor lauter "What the actual fuck"-Momenten nur so häuft und generell gesehen sich (genauso wie in dem furchtbar theatralischen Schreibstil ("Liebe ist ein Wort, welches man nur mit blutroter Tinte schreiben kann.")) mit dem von Fitzek messen kann.

    Nicht nur haben wir einen Roman bestehend aus Klischees, einem anstrengenden Schreibstil und einem konfusen Plot, sondern wir finden auch Hauptcharaktere vor, die komplett unnahbar und auch unaushaltbar sind. Wir haben auf der einen Seite Nicholas, der eine Mischung aus "Twilight"s Jungvampir Edward und Schneewittchen zu sein scheint, gepaart mit Phil, dem blonden Naivchen, das sich fröhlich überlegt, wie er seinen Schwarm bestmöglich psychologisch von ihm abhängig machen kann, damit er es selbst nicht wird.

    Hört sich gesund an. Und sehr vorbildlich natürlich. Perfekt also für die leicht zu beeinflussende, junge Zielgruppe. Besonders in einem Roman, der zeigen möchte wie Liebe wirklich aussieht.

    Jo. Aber weiter im Text.

    Altbackene Rollen und Klischees (z.B. wird jeder dumme Mensch automatisch als fülliger dargestellt; Schwule sind automatisch schwach) werden hier so fröhlich wieder aufgerollt und serviert, als wäre es das Skript einer Adam Sandler Komödie. Problematisch wird es dann nicht nur, wenn das N-Wort benutzt wird, als wäre es vollkommener Standard, sondern auch wenn z.B. die nette alte Nachbarin den 8-Jährigen Hauptcharakter per Hand befriedigt. Gelockt mit einem Eis. Kommentiert werden diese Situationen nie, dies stellt die Situationen als vollkommen normal dar. Das hinterlässt wiederum ein ungutes Gefühl und das geringe Enjoyment, welches beim Lesen vielleicht kurzfristig aufkommen könnte, wird direkt wieder reduziert. Ich könnte noch weitere problematische Stellen aufzählen, aber ich versuche meinen Puls nicht wieder hochzutreiben und ich habe - um ehrlich zu sein - auch etwas aufgegeben.

    "Die Mitte der Welt" mochte im Jahr der Erstveröffentlichung womöglich revolutionär gewesen sein, doch dieser Status hat sich heute leider in meinen Augen verjährt und geht eher als Negativbeispiel voran.

  5. Cover des Buches Das Dorf (ISBN: 9783596198344)
    Arno Strobel

    Das Dorf

     (400)
    Aktuelle Rezension von: Yasuu

    Dieses Buch ist für mich die Definition eines Psychothrillers. Der Autor spielt während der gesamten Story mit der Psyche des Protagonisten (und des Lesers). Man weiß nie, was gerade real ist und was nicht und trotzdem ist man sich sicher: irgendeine Erklärung muss es für das Alles geben. Wie immer hat Arno Strobel mich mit diesem Buch gefesselt. Es gab einige Schock-Momente, ein paar Aha-Momente und sehr viele Was-ist-hier-los-Momente. Wirklich spannend und empfehlenswert!

  6. Cover des Buches Das Haus der Schwestern (ISBN: 9783734107672)
    Charlotte Link

    Das Haus der Schwestern

     (827)
    Aktuelle Rezension von: slashmagazin

    Leider geht aus dem Klappentext nicht genügend hervor, dass es sich eher um einen historischen Roman als einen Krimi handelt. Trotzdem ist die Story ziemlich fesselnd beschrieben, aber im zweiten Teil flacht auch das eher ab. Die Erzählung aus zwei Zeiten ist eine nette Idee, manche Passagen und Erklärungen aber zu ausschweifend. Die Charaktere punkten bei mir am kräftigsten. Kurz: Wer einen fesselnden historischen Roman um Liebe und Selbstfindung eventuell zum Schluss noch ein bisschen Spannung lesen möchte, ist hiermit sehr gut bedient. Wer CHARLOTTE LINKS typische Spannungsromane sucht, sollte weitersuchen!

  7. Cover des Buches Wo Licht und Schatten ist (ISBN: 9783426506219)
    P. D. James

    Wo Licht und Schatten ist

     (32)
    Aktuelle Rezension von: histeriker
    Inhalt:
    Auf einer Insel, die nur von wenigen Leute bewohnt wird und dafür da ist, dass sich dort Prominente erholen können, wird einer der Besucher tot gefunden. Commander Dalgliesh wird gebeten, sich diesen Fall anzusehen.

    Bewertung:
    Ich mag die Bücher von P.D. James sehr gerne und Dalgliesh ist einer meiner Lieblingsdetektive.
    Das Buch ähnelt vielen anderen klassischen Romanen, eine überschaubare Anzahl an Verdächtigen, eine geschlossene Gesellschaft und natürlich eine Menge an Motiven. Trotzdem schafft es die Autorin eine eigenständige Geschichte daraus entstehen zu lassen und einen in den Bann ziehen.
    Man muss aber auch sagen, dass es für viele abschreckend sein könnte, dass am Anfang nur die Charaktere ziemlich lang eingeführt werden und nur wenig als solches passiert. Ich habe schon länger kein Buch der Reihe gelesen, daher kam mir es eigentlich Recht.
    Was mich mehr am Buch gestört hat und zum Abzug führt, ist die Tatsache, dass ich nie gedacht hätte, wer der Täter ist. An sich ist es nicht schlecht, aber ich konnte es irgendwie gar nicht nachvollziehen und die Hinweise waren für mich nicht ersichtlich, so dass ich das Buch fast komplett nochmal lesen musste, um dahinter zu kommen. Das fand ich etwas doof.
    Trotzdem ein Buch, dass ich empfehlen kann.
  8. Cover des Buches Desperation (ISBN: 9783641053987)
    Stephen King

    Desperation

     (329)
    Aktuelle Rezension von: yeah58

    Darum geht es:

    Mehrere verschiedene Personen werden in eine verlassenene Bergwerkstadt in Neveda verschleppt... namens DESPERATION, diese müssen sich erst aus der Gewalt ihres Peinigers befreien und stehen dann vor einem viel größerem Problem, den in dem Städtchen herrscht ein altes übermenschliches Wesen, das die Menschen und die Tiere korumpiert. Irgendwie müssen sie diese Stadt verlassen und erhalten Hilfe von einem Jungen der glaubt und anscheinend die Desperation (=Verzweiflung) besiegen kann

    Meine Meinung:

    ich fand das Buch von vorne bis hinten sehr spannend, ab und zu zieht es sich, aber das ist nicht die Rede wert. Ansonsten zeigt Stephen King wieder wie er den einzelnen Personen leben einhaucht sodass sie äußerst realistisch rüber kommen. Diese handeln auch dynamisch und die Geschichte ist spannend erzählt, besonders das Setting in einem alten Bergwerkstädtchen in Neveda kommt sehr authentisch rüber


  9. Cover des Buches Beastly (ISBN: 9783843200691)
    Alex Flinn

    Beastly

     (909)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Beastly" ist eine moderne "Die Schöne und das Biest-Erzählung". Es handelt von einem Jungen, der alles hat: Er sieht unverschämt gut aus, weshalb ihm alle Frauen zu Füßen liegen, er hat jede Menge Geld und einen Vater, der ihm alles durchgehen lässt.

    Dieser Junge ist Kyle Kingsbury. Er ist der Sohn eines Nachrichtensprechers, der keinen Hehl daraus macht, dass man im Leben nur weiterkommt, wenn man das nötige Aussehen und somit Ansehen hat. Kyle scheint nicht nur diese Meinung einverleibt bekommen zu haben, sondern auch das gute Aussehen geerbt zu haben.
    Er geht auf ein privates College und grölt seine Meinung über hässliche Menschen geradezu heraus. Statt sie zu ignorieren, mobbt und piesackt er sie wo es nur geht.
    Als er zum Schulprinzen gewählt wird und die passende Begleitung zum Schulball braucht, ist Sloane Hagen perfekt.Sie ist genauso gemein und oberflächlich wie er selbst. Doch Kyle hat noch ein anderes Mädchen im Blick. Sie ist das genaue Gegenteil von Sloane. Und er will garantiert nicht mit ihr zum Ball gehen - er will sie vor allen bloßstellen.
    Doch mit Kendras Reaktion hätte er nicht gerechnet. Sie ist weder verletzt, noch bricht sie in Tränen aus. Sie bleibt sachlich und sagt schließlich etwas, was ihm zum Verhängnis wird: "Du wirst schon noch sehen."

    Als Kyle kurz vor Mitternacht nach Hause kommt sitzt Kendra auf seinem Bett. Erst da wird ihm klar, dass sie es ernst meint. Sie ist eine Hexe. Und sie hat ihn tatsächlich verflucht. 

    Als ihm schließlich Fell und Reißzähne wachsen, merkt er wie ernst es um ihn steht. In lauter Verzweiflung wendet er sich an Sloane, doch als ihre Oberflächlichkeit auf seine Realität trifft, wird ihm schnell klar, dass er sie nie geliebt hat, ebenso wenig wie sie ihn.
    Als sein Vater seinen Sohn sieht ist schnell klar, dass er mit einem toten Sohn besser klar käme. Er schickt Kyle mit der Haushälterin Magda nach Brooklyn in ein abgeschottetes Haus und will am liebsten vergessen, dass er einen Sohn hat...

    Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und spannend geschrieben. Innerhalb weniger Stunden ohne Lesepause hatte ich das Buch durch. Die typischen Klischees werden hier sehr überspitzt, aber nicht unrealistisch, dargestellt und ich bin sehr dankbar dafür, dass - wenn auch nur in einer Geschichte - ein Mensch so bekehrt werden konnte. Der alte Kyle ist wirklich ein Arschloch und als er merkt, was aus ihm wird, verändert sich sein Charakter Stück für Stück. Er entdeckt die Schönheit der Rosen, womit er anfangs überhaupt nichts anfangen konnte und pflanzt sich einen eigenen Rosengarten an. Mit Hilfe seiner Haushälterin - oder eher Aufpasserin - Magda und seinem neuen - blinden - Privatlehrer Will hat er zwei Freunde gefunden, seine einzigen! Der alte Kyle existiert nicht mehr. Es existiert überhaut kein Kyle Kingsbury mehr. Jetzt gibt es nur noch Adrian King!

    Ich finde in der Entwicklung ist absolut nichts dem Zufall überlassen. Als Adrian einen Einbrecher in seinem Gewächshaus stellt und dieser verkorkste Drogenjunkie ihm seine Tochter als Austausch für Adrians Verschwiegenheit anbietet, sieht er seine Chance doch ein Mädchen kennen zu lernen, dass ihn von seinem Fluch befreien könnte. Denn nur ein echter Kuss aus Liebe kann den Fluch brechen und Adrians altes Aussehen wieder herstellen.
    Das es sich bei dem angebotenen Mädchen um Linda handelt - einem Mädchen, dass er am Tag des Schulballs die weiße Rose geschenkt hat, die seiner Begleitung Sloane "zu billig" war - scheint ein Wink des Schicksals zu sein. Zuvor hatte er Lindy in seinem magischen Spiegel, mit der er jede Person sehen kann, die er in dem Moment sehen will, beobachtet und schnell festgestellt, dass es ihr bei ihrem Vater absolut nicht gut ginge und er ihr viel mehr bieten könnte.
    Lindy ist entsetzt, hat aber keine Wahl. Sie nennt ihn "Kerkermeister" und "Kidnapper" und hält sich von ihm fern. 

    Witzig finde ich die Chatauszüge, mit denen das Buch auch beginnt. Es ist ein Chat für "Gestaltwandler" und dort schreibt Adrian als BeastNYC. Aber auch eine Meerjungfrau, ein Frosch und andere Gestalten schreiben dort. Da das Buch mit so einem Chat beginnt, war ich mir nicht sicher, wie ich diesen Auszug jetzt deuten sollte und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich die Chats einfach ignoriere. ^^ Sie haben nichts mit den nachfolgenden Handlungen zu tun, also kann man sie auch überlesen. Es war ein Nebeneinblick, aber da jeder weiß wie viele Spinner es im Internet gibt, konnte ich das nicht ganz so ernst nehmen.

    In "Beastly" kommen sehr viele klassische Bücher vor, z.B. Der Glöckner von Notre Dam. Es ist offensichtlich, dass die Autorin ihre Geschichte mit "Die Schöne und das Biest" vergleicht, aber ich finde nicht, dass das nötig ist, denn dafür ist "Beastly" zu eigenständig!

    Ich habe dieses Buch geliebt und ich werde es garantiert nochmal lesen! Das Ende war verdammt lustig! So komplett anders als ich es erwartet habe und das hat mich sehr gefreut ^^


    Fazit:

    Der Film zum Buch existiert bereits und ich bin mehr als bereit mich darauf einzulassen. Flinn schreibt sehr flüssig, überzeugend und abwechslungsreich, konnte mir als Leser die Gedanken der Personen sehr nahe bringen und mich einfach mit einer spannungsgeladenen Geschichte sehr auf die Folter spannen.

    Absolut empfehlenswert!


  10. Cover des Buches Und dann gab's keines mehr (ISBN: 9783455016949)
    Agatha Christie

    Und dann gab's keines mehr

     (338)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Zehn Personen werden von einem mysteriösen Mr. Owen auf eine Insel gelockt, doch anstelle dort Erholung oder Arbeit zu finden, sterben sie alle einer nach dem anderen. Erst scheinen es Unfälle zu sein, aber ziemlich schnell merken die restlichen Überlebenden, dass es bei diesem Besuch um Leben und Tod geht.

    Die Idee für diese Geschichte fand ich großartig, aber irgendwie habe ich mir das Ganze dann deutlich spannender vorgestellt. Außerdem fand ich vieles viel zu konstruiert und der Täter musste meines Erachtens mit zu vielen Zufällen kalkulieren. Das Ende war dann wieder spannend und ich weiß nicht ob ich über den Epilog froh bin oder nicht. Vielleicht wäre es gut gewesen, wenn man keine Auflösung erhalten hätte.

    Alles in allem war das ein solides aber leider nicht spannendes Buch.

  11. Cover des Buches Divinitas (ISBN: 9783959910224)
    Asuka Lionera

    Divinitas

     (214)
    Aktuelle Rezension von: Lilli_A

    Inhalt:

    Von den Elfen verachtet und den Menschen gefürchtet hat sich die Halbelfe Fye in die Abgeschiedenheit zurückgezogen. Doch sie wird enttarnt und gefangen genommen und an der Schwelle von Leben und Tod gerät sie in eine uralte Fehde. Wer meint es ehrlich mit ihr – der verfluchte Prinz oder der strahlende Ritter?

     

    Miene Meinung:

    Ich hatte das Buch jetzt schon eine ganze Weile bei mir im Regal stehen und habe es dann jetzt doch endlich gelesen. Ich schreibe diese Rezension jetzt so mit gemischten Gefühlen, weil mir das Buch an sich wirklich gut gefallen hat, mich aber trotzdem eine ganze Reihe an Dingen gestört hat. Ich versuche meine Kritikpunkte mal zusammenzufassen:

    Insgesamt ist für mich zu viel Handlung auf zu wenige Seiten gedrückt. Das hat zwar den Vorteil, dass keine Längen entstehen, das Gegenteil ist der Fall. Mir kommt es beinah so vor, als würde die Geschichte sehr Rasen. Außerdem ist alles ein wenig durchschaubar.

    Was mich ebenfalls ziemlich stört ist der Klappentext, auch wenn man den jetzt nicht unbedingt mit in die Bewertung ziehen sollte. Ich erläutere trotzdem kurz, warum er mich so stört: Natürlich soll durch den Klappentext Spannung erzeugt werden, aber es kommt mir nach lesen des Buches so vor, als passt der Text nicht so richtig zum Buch, und als würde zwei Sätze zutreffen, man sich dann aber beim letzten Satz (bzw. rhethorische Frage) gedacht hat: Okay das ist jetzt ein wenig zu kurz, hängen wir noch was dran. Denn beim Lesen des Buches wird genau drei Seiten nachdem man die zweite der genannten Personen kennengelernt hat klar, mit welchem Namen die Frage beantwortet werden kann. Aber wahrscheinlich rege ich mich gerade zu Unrecht darüber auf und alle anderen fanden den Klappentext super. Ich wollte dennoch kurz meine Meinung darüber kundtun, auch wenn ich das nicht mit in meine Bewertung einfließen lasse.

    Auch die Charaktere finde ich in den Grundzügen toll, allerdings sind ihre Handlungen meiner Meinung nach sprunghaft und unüberlegt, was mich hin und wieder ziemlich irritiert hat.

    Zum Cover noch kurz ein Wort: Das hat mir tatsächlich auch nicht so sehr gefallen. Mir gefällt die Farbzusammenstellung ganz gut, aber die (in Ermangelung eines besseren Wortes nenne ich es jetzt mal) Collage, bestehend aus dem Wolf und Mensch (bzw. Halbelfe) verziert mit etwas Blumenrankenartigem in der Ecke finde ich jetzt nicht überragend, aber naja jedem gefällt ja etwas anderes.

    Außerdem bin ich mir, auch nachdem ich dieses Buch und „Falkenmädchen“, was quasi die Vorgeschichte von „Divinitas“ bildet, in welcher Reihenfolge man die beiden Bücher lesen sollte. Ich habe mit Divinitas angefangen, und halte es auch so herum für richtig, zum einen, weil die Bücher auch in dieser Reihenfolge erschienen sind aber auch, weil man in „Falkenmädchen“ meiner Meinung nach bereits zu viel über den Fluch des Prinzen erfährt.

    Was ich allerdings ziemlich gut fand ist die Idee hinter dem Buch.

    An sich hat mir die Handlung ziemlich gut gefallen, wenn man von dem oben genannten mal absieht. Die Idee des Fluchs und die Unterdrückung der Halbelfen und was eigentlich dahintersteckt fand ich wirklich super, aber ich denke, dass man da mehr hätte draus machen können.


    Der Schreibstil war auch sehr gut zu lesen, und die beiden eben genannten Punkte waren so überwiegend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, weshalb ich „Divinitas“ auch 4 Sterne gebe, trotz aller Kritikpunkte.

  12. Cover des Buches Als das Böse kam (ISBN: 9783423263399)
    Ivar Leon Menger

    Als das Böse kam

     (340)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Ivar Leon Menger habe ich zufällig auf der Frankfurter Buchmesse 2023 gesehen und da sein Debüt sowieso bereits lange auf meiner Wunschliste stand, musste dieses Buch natürlich bei mir einziehen. Vor der FBM23 habe ich mir zwar auch bereits angeschaut welche Autor*innen ich sehen möchte, aber irgendwie war mir nicht bewusst, dass Ivar Leon Menger auf der FBM sein würde. Fast zum Schluss habe ich ihn dann entdeckt, habe mir sein Buch geschnappt und bin ihm gerannt für ein Autogramm und ein Foto. :) Habe es geschafft. 

    Seitdem lag das Buch dann aber leider auf meinem SuB. Vor der LBM24 wollte ich es dann unbedingt noch lesen und hatte die Hoffnung ihn erneut zu treffen. Leider waren wir dafür dieses Jahr zu spät. :/ 

    Zurück zum Buch: Es ist so spannend heraus zu finden was es mit der Familie auf der Insel auf sich hat, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Der flüssige Schreibstil (und auch der Buchsatz) macht es sehr einfach nur so durch die Seiten zu fliegen und genau das habe ich getan. Innerhalb eines Tages hatte ich das Buch durch und das passiert mir selten. Normalerweise bin ich eher eine langsame Leserin. 

    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und auch wenn man sich bei Juno denkt "Was machst du denn da?" passt es zu ihrem Alter und weitestgehend zu ihren Erfahrungen beziehungsweise Umfeld. Die Sieben Gebote in der Geschichte geben ebenfalls eine besondere Atmosphäre. 

    Fazit: Ein wirklich sehr gelunger Debüt von Ivar Leon Menger, der eigentlich bis zu sinem ersten Buch als Autor und Regisseur für Hörspielserien, Werbetexter und Grafikdesigner tätig war. 5/5 für "Als das Böse kam" und ich bin auf seine weiteren Bücher sehr gespannt. 


    Ich möchte unbedingt noch erwähnen, dass er auch ein Podcast hat, der "Meine schlimmste Lesung" heißt, in dem er selber über sein Autorleben spricht, aber auch seine Gäste. Sehr empfehlenswert, lustig und spannend, vorallem wenn man Autor*in ist oder werden möchte. ;) 

  13. Cover des Buches Schneesturm und Mandelduft (ISBN: 9783844908558)
    Camilla Läckberg

    Schneesturm und Mandelduft

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Thaliomee

    Dieses Hörbuch ist mit ca. 2,5 Stunden Hörzeit recht schnell gehört. Die berühmte Autorin, die für ihre spannendes Krimis bekannt ist hat hier trotzdem eine schöne Geschichte erzählt, die von einem Familienfest auf der kleinen Insel Valön handelt. Kommissar Martin Mohlin wird von seiner neuen Freundin eingeladen, Weihnachten mit ihm dort zu verbringen. Sie möchte ihrer Familie zeigen, dass sie nun erwachsen geworden ist und in einer festen Beziehung steckt. Beim Familientreffen angekommen merkt Martin schnell, dass dort alle etwas beweisen wollen und zwar vor allem dem Großvater, der das unangefochtene Familienoberhaupt ist. Schwerreich und patriarchisch will jeder bei ihm gut dastehen und finanzielle Zuwendung bekommen.

    Doch der Großvater wird beim Abendessen vergiftet. Wegen des Schneesturms und der dicken Eisschicht auf dem Wasser kann zunächst niemand die Insel erreichen, also fängt Martin an zu ermitteln. Dies ist nicht so einfach, denn eigentlich hätte jeder der Anwesenden ein Motiv. Und fast immer geht es dabei um das Geld des verstorbenen Patriarchen.

    Die Ereignisse überschlagen sich und am Ende ist alles ganz anders als es scheint.

    Eine gut gemachte Hommage an den Meister seines Faches Sherlock Holmes.

    Ein kleiner Tipp, für alle denen es am Ende zu unrealistisch scheint: Axel Petermann beschreibt in seinem Buch „Auf der Spur des Bösen“ einen fast identischen Fall von Schusswaffengebrauch.

    Gelesen wird das gekürzte Hörbuch von Nina Petri, die schon andere Bücher der Autorin eingelesen hat. Mir gefällt ihre Stimme und sie hat mich gut unterhalten.

  14. Cover des Buches Morbus Dei: Die Ankunft (ISBN: 9783852188461)
    Bastian Zach

    Morbus Dei: Die Ankunft

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Eine interessante Idee für einen leichten Gruselroman mit einem historischen Hintergrund. Durchaus ansprechend.

    Mir hat es auch nicht schlecht gefallen, doch gänzlich überzeugt hat es mich nicht. Der Roman zeichnet sich aus durch einen minimalistischen Wortschatz, was in meinen Augen bei Büchern nicht passieren dürfte, es sei denn es dient der entsprechenden Atmosphäre der Geschichte. Viel zu schlicht gehalten und wenig komplex.

    Außerdem wäre es mir lieb gewesen, wenn einige Fragen geklärt wären: Um was für eine Erberkrankung geht es in der Geschichte, was ist mit Johanns Vergangenheit, wieso wird er von Albträumen heimgesucht, wie kam es zu den ersten Erkrankten... Es gibt Andeutungen, aber nichts Konkretes. All das hätte ich gerne gewusst. Es mag sein, dass dies in folgenden Bänden angesprochen wird, aber ich hätte mich schon zum Anfang interessiert.

    Hingegen die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Lebendig dargestellt und gut vorstellbar.

    Alles in allem ist der Roman durchaus spannend und ich habe es gerne gelesen.

    Von mir gibt es 3,5 Sterne.

  15. Cover des Buches Mädchenmorde (ISBN: 9783404171859)
    Alison Littlewood

    Mädchenmorde

     (9)
    Aktuelle Rezension von: cvcoconut

    Eine Leiche wird gefunden und irgendwie sieht sie Schneewittchen aus dem Märchen verdammt ähnlich. Die Ermittlerin cate bemerkt die Zusammenhänge als erste und zieht eine Dozentin für Märchen zu Rate. Es dauert nicht lange und sie finden die nächste Leiche, wieder als Märchenfigur arrangiert. Trotz der recht unerfahrenen Seite von Cate, scheint sie immer den richtigen Riecher zu haben. Als Leser sieht man sie an diesem Fall auch ein bisschen wachsen und reifen. Was mich sehr erstaunt hat, waren die vielen verschiedenen Versionen der Märchen. Ich wusste nicht, dass jedes Land das anders überliefert hat. Aber es war schön, mal wieder in die Phantasiewelt einzutauchen, auch wenn manche Märchen doch recht brutal sind. Immer wenn man in dem Roman das Gefühl hat es kehrt ein wenig Ruhe ein, passiert wieder eine neue Wendung. Es ist sehr spannend und auch informativ geschrieben, perfekt zum Eintauchen in die Märchenwelt.

  16. Cover des Buches Kalte Angst (ISBN: 9783868006261)
    Kay Hooper

    Kalte Angst

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Nady
    Klappentext: Ein abgelegenes Hotel in Tennessee: FBI-Agent Quentin Hayes wird unerwartet mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert, als man ihn zur Aufklärung einer Serie mysteriöser Entführungen ruft – denn vor zwanzig Jahren wurde an diesem Ort eine Freundin aus Kindertagen ermordet. Unterstützung findet Hayes bei Diana Brisco, ebenfalls Gast im Hotel, die immer wieder von unheimlichen Albräumen heimgesucht wird. Bald schon zeigt sich, dass zwischen ihren Träumen und den Verbrechen möglicherweise ein Zusammenhang besteht. Und nicht nur das, auch der ungeklärte Mordfall von einst erscheint plötzlich in ganz neuem Licht… Rezension: FBI-Agent Quentin Hayes gehört zu einer Einheit, die sich mit Übernatürlichem beschäftigt. Als kleiner Junge war er Gast in dem einsam gelegenen Hotel „Der Lodge“, als ein kleines Mädchen, mit welchem er sich damals angefreundet hatte, verschwand. Sein ganzes Leben lang ließ ihn das nicht los und als Erwachsener recherchierte er weiter über diesen Fall. Trotz seiner paranormalen Fähigkeiten, fand er nie heraus, was damals wirklich mit Missy geschah. Als dann noch weitere Kinder und auch Erwachsene in dem Hotel auf mysteriöse Weise verschwinden, ist sein Interesse geweckt. Die Fälle konnten nie aufgeklärt werden.  In unregelmäßige Abständen zieht es ihn  immer wieder in das Hotel zurück. Dieses Mal begegnet er hier Diana Brisco, die angeblich eine psychische Erkrankung habe. Doch Quentin entdeckt schnell, dass Diana nicht krank ist, sondern ebenfalls paranormale Fähigkeiten besitzt. Sie leidet unter Alpträume und hört immer wieder Stimmen in ihrem Kopf. Oder sie sieht Personen, die gar nicht anwesend sind.  Mehr als ihr halbes Leben wurde sie daher mit Psychopharmaka behandelt, weil keiner auf den waren Grund kam. Quentin versucht Diana behutsam auf ihre wahren Fähigkeiten hinzuweisen, den seit sie in dem Hotel ist, sieht sie und spricht mit Kindern, die gar nicht da sind und es handelt sich um die Kinder, die vor vielen Jahren verschwanden. Diana hat Angst und kann einfach nicht akzeptieren, dass sie nicht krank ist, sondern dass sie ein Medium ist und die Kinder nur ihre Hilfe wollen. Werden die Beiden je erfahren, wer hinter dem Verschwinden der Kinder steckt und was ihnen wirklich widerfahren ist? Meine Meinung: Eins super spannender mysteriöser Thriller. Spannend und teilweise bekam ich echt Gänzehaut.  Immer wieder reist Diana in die „graue Zone“, dorthin wo die Toten bleiben, wenn sie auf der Erde noch etwas zu erledigen haben, oder einfach nicht gehen wollen. Ich war sehr gefesselt von dem Roman und kann ihn jedem, der sich für paranomale Aktivitäten interessiert, empfehlen.
  17. Cover des Buches Der Pfau (ISBN: 9783839893883)
    Isabel Bogdan

    Der Pfau

     (93)
    Aktuelle Rezension von: MAZERAK

    Der unerwartet aggressive Pfau von Lady und Lord McIntosh bringt nicht nur deren großen Haushalt, sondern auch das Teambuilding der Londoner Gäste auf schräge und witzige Weise durcheinander. 

    Was für eine zauberhafte und humorvolle Geschichte! Isabel Bogdan beschreibt sehr liebevoll, farbenfroh und detailreich das eigentlich friedliche und harmonische Leben des schottischen Landadels, das eigentlich in geordneten Bahnen verläuft und durch Vermietung an Ruhesuchende ein Zubrot verdient. Und nun völlig aus den Fugen gerät. Denn was die Londoner Banker dann erleben, ist einfach herrlich unterhaltsam und kurzweilig, wirklich witzig und man kommt aus dem Schmunzeln gar nicht mehr heraus. Man darf die sehr unterschiedlichen Protagonisten bewundern, sich über Verwicklungen amüsieren und wird am Ende auch noch schaurig überrascht.

    Erstklassig in Szene gesetzt wird die Geschichte durch Christoph Maria Herbst, der mit Hingabe, Freude und einer gewissen, durchaus angebrachten Ironie liest und den Protagonisten sehr individuell Leben einhaucht. Man lauscht ihm einfach voller Begeisterung! Perfekte Unterhaltung!

  18. Cover des Buches An Isolated Incident: A Scottish Murder Mystery (DCI Logan Crime Thrillers, Band 11) (ISBN: 9781912767441)
  19. Cover des Buches S Spur der Angst (ISBN: 9783426509234)
    Lisa Jackson

    S Spur der Angst

     (89)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    An der auf Härtefälle spezialisierten Internatsschule Blue Rock Academy gehen grauenvolle Dinge vor sich. Eine Schülerin ist spurlos verschwunden. Und wenig später wird ein Liebespaar mit äußerster Brutalität ermordet. Detective Cooper Trent ermittelt undercover – nicht ahnend, dass er an der Internatsschule seine ehemalige große Liebe Jules wiedertreffen wird, die dort als Lehrerin unterrichtet. Schlagartig sind ihre Gefühle füreinander wieder erwacht, aber auch Misstrauen und Angst vor erneuter Verletzung. Als Jules’ aufsässige siebzehnjährige Schwester Shay plötzlich vermisst wird und das Gerücht über einen ominösen Geheimbund den Schulbetrieb in Aufruhr versetzt, müssen die beiden als Team agieren. Dann schneidet ein Blizzard die Schule von der Außenwelt ab. Scharfer Wind und Neuschnee verwandeln die abweisende Bergwelt in ein unüberwindbares Hindernis. Auf sich alleine gestellt, machen sich der Detective und Jules auf die Jagd nach einem eiskalten Killer. Eine Jagd, die Jules’ Leben in seinen Grundfesten erschüttern wird…

    Der Schreibstil ist von Anfang an spannend. Es wird aus der Perspektive von verschiedenen Charakteren gesprochen, wodurch man diverse Einblicke in die Geschichte erhält. Die Szenen sind teilweise etwas blutig und sehr detailliert beschrieben.

    Jules ist mir von Beginn weg sympathisch, ich kann zwar nicht alle ihre Handlungen und Eindrücke vollkommen nachvollziehen, trotzdem kann ich sie gut verstehen.

    Dank ihrer und Trents «Spionagearbeit» erfährt man einiges über die Lehrer und sonstigen Angestellten oder Schüler der Schule, scheinbar haben die meisten davon etwas zu verbergen, so dass alle irgendwie verdächtig erscheinen.

    Bis zum Schluss gibt es immer wieder Überraschungen und Wendungen, man kann sich nicht sicher sein, ob man jetzt die richtigen Personen in Verdacht hat, oder ob da noch was kommt, das wieder alles ändert. Die Auflösung am Ende ist schlüssig und beantwortet alle offenen Fragen.

    Grossartige Unterhaltung von Anfang bis Ende.

  20. Cover des Buches Die Spur der Katze (Ghostwalker 1) (ISBN: B086T19X45)
    Michelle Raven

    Die Spur der Katze (Ghostwalker 1)

     (209)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Marisa lebt seit dem Skandal der ihr ihre Kariere als Journalistin gekostet hat zurückgezogen, als eines Abends ein verletzter nackter Mann vor ihrer Türschwelle zusammenbricht kann sie nicht anders als ihm zu helfen ohne zu ahnen in welche Gefahr sie sich damit bringt...

    Der Start war sehr stark und spannend wurde interessant gestaltet mit der Flucht wo sich die beiden näher kommen und seinem Geheimnis. Jedoch flaut es etwas ab und die beiden drehen sich dann etwas im Kreis... Dann kam aber noch etwas Action dazu, da die Story immer zwischen Marisa und Coyle und dem Doc seiner Tochter und dem gefangenen wechselt, dieser Teil lässt erahnen, dass da noch etwas interessanten kommen wird und ich bin auf die gesamte Geschichte sehr gespannt. 

    Mir gefiel auch der Aspekt wie die Gestaltwandler leben und ihre Gemeinschaft etc. Was mich eher weniger überzeugen konnte war der Love-interest zwischen den beiden Protagonisten, zwar besteht eine enorme Anziehung aber sie kommen sich emotional nicht wirklich nahe und es steht immer eine Distanz zwischen ihnen, konnte dann auch nicht begreifen warum sie wieder zurück ging... und die erotischen Stellen... nee das war mir zu viel "Tier" im Spiel... ich meine ich kann bei Gestaltwandler-Bücher durchaus eine wilde Seite akzeptieren aber ab dem Moment wo Fell im Spiel ist bin ich raus... 

    Ich werde sicher weiterlesen da mich die Fortsetzung interessiert, es geht mit anderen Protagonisten weiter und auf Band 3 mit Amber bin ich sehr gespannt :)

    Ich habe noch nicht so viele Gestaltwandler-Bücher gelesen aber ich glaube die Reihe kann mit den beliebtesten gut mithalten

  21. Cover des Buches Christus kam nur bis Eboli (ISBN: 9783905811063)
    Carlo Levi

    Christus kam nur bis Eboli

     (32)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Der Autor Carlo Levi stammte aus einer grossbürgerlichen jüdischen Familie aus dem Piemont. Er war Arzt, Maler, Schriftsteller und Politiker. In diesem Werk erzählt er uns seine Lebensgeschichte als politisch Konfinierter zur Zeit des italienischen Faschismus.

    Verbannt in den Süden Italiens, genauer nach Lukanien (Basilikata), kommt er in eine verlassene, sehr arme und von Krankheit gebeutelte Region. Die Menschen dort, sagen sie seien keine Christen und keine Menschen, sondern Tiere. Christus sei nur bis Eboli gekommen. Das fiktive Dorf Gagliano liegt auf einem kalkigen Hügel, der ständig von Erdrutschen bedroht ist. Die Bewohner von Gagliano sind komplett unterversorgt und leben in fensterlosen Höhlen gemeinsam mit ihren Tieren. Die Bauern, die täglich mehrere Stunden zu Fuss unterwegs sind, um ein bisschen Land zu bewirtschaften, fühlen sich von der zentralen Regierung in Rom verlassen. Der Erzähler wird durch seinen angenehmen Charakter, der weder urteilt noch sich in die fremden Lebensumstände einmischt, sehr geschätzt. Zudem sind seine medizinischen Kenntnisse für die Dorfbewohner von grossem Nutzen, jedoch wird ihm die praktische Ausübung des Arztberufes zeitweise von den Mächtigen verboten. Die Bücher und Briefe des Erzählers werden zensiert und überhaupt spielen Macht und Ohnmacht in dieser Erzählung eine grosse Rolle. Die Bauern werden ausgebeutet und resignieren schliesslich. Von Zeit zu Zeit regt sich allgemeiner Widerstand gegen die Missstände. Im Allgemeinen spürt man jedoch  ein grosses Desinteresse gegenüber der Politik.

    Ein weiteres zentrales Thema ist die Kirche und die Magie. Beides ist nicht klar voneinander trennbar. Die Messen werden selten besucht, jedoch gibt es viele heidnische Bräuche, die ganz selbstverständlich in jeder Familie gelebt werden. Die Frauen sind in der Überzahl und spielen eine grosse Rolle in der Dorfgemeinschaft. Viele Männer sind nach Amerika ausgewandert, kehren oftmals aber aufgrund falscher Versprechungen in ihr Dorf zurück.

    Das Buch kann als persönliche Reportage oder politisches Manifest gelesen werden und ist sowohl politisch wie auch gesellschaftlich sehr interessant. Es ist dem italienischen Neorealismus zuzuordnen.

    Der Inhalt ist unspektakulär und wird ruhig und sachlich beschrieben. Dies widerspiegelt gut die grosse Leere und Trostlosigkeit des Lebens dieser verlassenen Menschen. Aus meiner Sicht handelt es sich um eine absolut lesenswerte Erzählung. Leider konnten die folgenden Texte des Autors nicht mehr an den Erfolg dieses Buches anknüpfen. Das Buch wurde zudem unter der Regie von Francesco Rosi 1978 verfilmt und ist ebenfalls sehr lohnenswert.


  22. Cover des Buches Fragment (ISBN: 9780553592450)
    Warren Fahy

    Fragment

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Nurija
    Eine kleine relativ unbekannte Insel scheint die Rettung für die kurz vorm Aus stehende Reality Show vonnSealife zu sein. Eigentlich wollte man an der Insel vorbeisegeln, aber ein aktivierter Notruf lässt die Mannschaft umdrehen. Sehr zur Freude der Biologin Nell, die einzig aus diesem Grund an der live übertragenden Show teilnimmt. Henders Island, entdeckt von einem Britische Seefahrer, jedoch nicht weiter beschrieben.
    Nell und ihre Kollegen sollen auch sehr schnell rausfinden warum...


    Ein spannender Roman in der Tradition von Jurassic Park, der Urängste weckt und mich beim Lesen keine Minute losgelassen hat.
    Schon das Vorwort mit den prägnanten Fakten, die ja auf Tatsachen beruhen, haben mir ein äußerst mulmiges Gefühl beschert. Fakten, über die man sich sonst keine Gedanken macht, die alltäglich sind. Hier wird der Leser gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen und zu erkennen, wie massiv der Mensch in die Umwelt eingreift. Die Folgen sind bei Weitem noch nicht abzusehen.
    Und genau das macht diesen Thriller so erschreckend faszinierend. Vielleicht entdecken wir tatsächlich irgendwann unser Henders Islands ...

    Einzig die ersten 200 Seiten bescheren dem Buch einen Punktabzug. Meiner Meinung nach sind hier zu viele Fachbegriffe aus der Biologie ( was mich as Laborassistentin weniger stört)und dem Militär (man muss doch nicht so genau wissen was für ein Jeep da gerade langfährt, mit den Zahlen und Buchstaben kann eh kaum jemand was anfangen)
    zumindest habe ich mein Genetikwissen wieder etwas aufgefrischt =)


    danke Anne, das ich mir dieses Buch leihen dürfte.

  23. Cover des Buches Die Tofu-Connection (ISBN: 9783548248295)
    Joanne Pence

    Die Tofu-Connection

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Armillee
    Der Anfang war zu abgedreht von den Figuren her. Nervige Handlungsweisen und blöde Texte.. Aber die Geduld hat sich dann doch noch gelohnt. Es wurde spannend, es gab Tote und man konnte zwischen den Zeilen lesen, was mit diesen Menschen los war und warum sie so geworden sind. Mehr Tiefe und realisterische Handlungen hätten der Story allerding gut getan. Einmal lesen und vergessen.
  24. Cover des Buches Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken (ISBN: 9783548287553)
    Jenny Milchman

    Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Sandra alias Sandy scheint ein perfektes Leben zu haben. Ein Traumhaus mitten in der Natur. Einen Mann, der sie auf Händen trägt. Eine 15-jährige Tochter, ihr großes Glück. Bis aus dem Traum ein Alptraum wird: Zwei Fremde dringen in ihr Haus ein, schlagen ihren Mann brutal nieder und nehmen Mutter und Tochter als Geiseln. Draußen tobt ein Sturm. Es gibt keinen Ausweg. Schon gar nicht für Sandra. Denn sie kennt einen der Männer — und wollte ihn um jeden Preis vergessen.

    Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven und auf mehreren Zeitebenen geschrieben. An sich eine gute Sache, um einen allumfassenderen Blick für die Ereignisse, Hintergründe und vor allem Zusammenhänge zu bekommen. Nach und nach werden die einzelnen Erzählfäden zusammengewoben und bilden am Ende ein vollständiges Bild.
    Was mir leider gar nicht gefallen hat, war die Perspektive des Hundes, da diese für mich die komplette Spannung und Seriosität genommen hat. Schade.

    Die Charaktere waren so weit wie nötig beschrieben, um Einblicke in ihre Gefühlswelt zu bekommen und Handlungen nachvollziehbarer zu machen.
    Was mir jedoch total fehlte: Der Punkt, an dem Sandra verstand, um wen es sich bei einem der Männer handelt. Die Fäden wurden nach und nach zu einem Strang genommen, jedoch fehlte jeglicher Aha-Moment bei ihrem Charakter. Von einer auf die andere Seite wurde es als Fakt hingenommen, wer der Peiniger ist, was für mich absolut nicht nachvollziehbar war.

    An sich eine gute Idee, jedoch konnte mich die Geschichte leider nicht wirklich umhauen. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass sich dieser einzelne Tag über knapp über 300 Seiten zog oder ob einfach die Würze bzw. die Spannung fehlte. Ich konnt einfach nicht warm werden.

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