Bücher mit dem Tag "abgeschottet"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "abgeschottet" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches P.S. Ich liebe Dich (ISBN: 9783596297153)
    Cecelia Ahern

    P.S. Ich liebe Dich

     (8.771)
    Aktuelle Rezension von: Ruby_Fuchs

    Cecilia Ahern wählt einen lockeren, lustigen Schreibstil, der dennoch zum ernsten Thema passt. Das Buch handelt von Trauer, ja, vor allem aber zeigt es, wie lebenswert das Leben selbst in tragischen Momenten ist. Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen., weil es so federleicht geschrieben ist. Der Film trifft die Qualität des Buches nicht mal annähernd.

  2. Cover des Buches Hope Forever (ISBN: 9783423716062)
    Colleen Hoover

    Hope Forever

     (2.305)
    Aktuelle Rezension von: Alenaxpls

    Ich habe Hope Forever bereits vor vielen Jahren gelesen damals war ich noch sehr jung konnte mich an die Geschichte nicht mehr so sehr erinnern deswegen habe ich das Buch noch einmal gelesen. Die Liebesgeschichte zwischen Sky und holder fand ich sehr schön🥰 Das Buch kann man sehr gut lesen und die Themen sind sehr hart also ich kann nur sagen Triggerwarnung es ist ein sehr schlimmes Thema aber trotzdem kann ich es auf jeden Fall nur weiterempfehlen.

  3. Cover des Buches Undying Blood 1 - Glutroter Mond (ISBN: 9783847671794)
    Narcia Kensing

    Undying Blood 1 - Glutroter Mond

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Jessy_Jcb

    Inhalt:

    Im Jahr 2183 liegen Städte in Trümmern, ganze Länder sind entvölkert. Die Überlebenden eines verheerenden Krieges führen ein tristes und von wenigen Obrigkeiten vorbestimmtes Leben in umzäunten und streng bewachten Arealen. Die sechzehnjährige Holly ist nur eine von vielen, doch sie träumt seit ihrer Kindheit davon, in die Ränge der Obersten aufzusteigen, denn einmal im Jahr werden junge Menschen aus den Ghettos in ihre Reihen rekrutiert. Sie hält es für einen Glücksfall, als der düstere Cade sich bereit erklärt, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Doch damit nimmt ihr Martyrium erst seinen Anfang, denn Cade ist weder der, der er vorgibt zu sein, noch ist das Leben jenseits der Barrieren das Paradies, das Holly sich immer erträumt hat. Ist am Ende alles nur eine Lüge?

    Meine Meinung:

    Ein sehr spannender Auftakt der Undying Blood-Reihe.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht verständlich. Man bekommt zudem einen sehr guten Einblick in die Gefühle und Gedanken der Protagonisten. Durch die genaue Beschreibung waren die Protagonisten von Anfang an sehr sympathisch.

    Die Grundidee war wirklich fantastisch. Die Umgebung und die verschiedenen Schichten der Menschheit wurden sehr gut und genau beschrieben.

    Dieses Buch konnte zudem mit sehr viel Spannung überzeugen

    Fazit:

    Ich war sehr beeindruckt. Auf jeden Fall eines meiner neuen Lieblingsbücher.

    Ich kann und werde es nur weiterempfehlen.

    Es bekommt von mir (verdiente) 5 von 5 Sternen.


  4. Cover des Buches Geisterfjord (ISBN: 9783596512683)
    Yrsa Sigurdardottir

    Geisterfjord

     (390)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Drei Städter begeben sich auf eine abgelegene Gegend, in der sie von der Zivilisation fast gänzlich abgeschnitten sind, um dort ein altes Haus zu restaurieren. Dann geschehen dort unheimliche Dinge und Konflikte zwischen den dreien sind vorprogrammiert. Diese Passagen sind recht atmosphärisch und spannend.

    Gleichzeitig wird die Geschichte einer Polizistin und eines Psychologen erzählt, die eine Reihe rätselhafter Todesfälle und Vorfälle zu klären versuchen. Wie hängen beide Geschichten zusammen? Wie klären sich die rätselhaften Vorkommnisse letztlich auf.

    Ohne spoilern zu wollen, kann ich verraten, dass sich keine natürliche Erklärung für die Phänomene findet. Generell bin ich einer übernatürlichen Erklärung auch nicht abgeneigt, aber wenn man einen Thriller erwartet, denkt man beim Lesen die ganze Zeit darüber nach, wie sich alles klären könnte. Ich fand den Roman zwar ganz spannend, aber gerade die Auflösung fand ich dann doch etwas wirr und überzogen und irgendwie unbefriedigend. Da hätte ich mir mehr erwartet.

    Ein ganz netter Schmöker, an den man nicht mit den falschen Erwartungen herangehen sollte. Ich würde ihn also nur bedingt empfehlen.

  5. Cover des Buches Liberty 9 - Sicherheitszone (ISBN: 9783570402511)
    Rainer M. Schröder

    Liberty 9 - Sicherheitszone

     (208)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Dieses Buch ist nicht wirklich schlecht, aber ich fand nie wirklich in die Geschichte rein. Ich konnte nicht wirklich mitfühlen und die leichten romantischen Gefühle haben mich nicht wirklich mitgenommen. Die Welt ist sehr interessant und es weckt durchaus das Interesse herauszufinden, was die Oberen zu verheimlichen haben.

    Inhaltlich geht es um Kendira. Sie ist ein Mädchen der Alphagruppe, also der ältesten "Schüler" von Liberty 9. Sie gehört zu den Besten ihrer Stufe und ist dem System treu, bis sie eines Nachts den Servanten Dante( Servanten sind sowas wie Hausdiener, Untergebene Angestellte die sich um alles kümmern). Dieser lehrt sie das System zu hinterfragen und sofort tauchen Indizien auf, dass das System nicht das ist, was es vorzugaukeln scheint. Ein Abenteuerlicher Ausbruch nimmt seinen Anfang...


    Das Cover hat mich sofort mitgenommen. Diese blaue Aura mit dem doch recht starren Blick der abgebildeten Person erweckten sofort das Interesse herauszufinden, was dort Verheimlicht wird. Der Wald unten am Cover symbolisiert die Außenzone, also die Welt außerhalb von Liberty 9. 

    Die Figuren sind soweit naive Jugendliche die dem System folgen, bis eben die ersten Beweise für die gesäten Zweifel aufkommen. Interessanter ist dabei die Welt. Die Machtstruktur ist ähnlich einer normalen Schule, nur dass die Strafen für einige Vergehen absolut abscheulich sind. So gibt es Servanten, was Jugendliche sind, die sich nicht als "Schüler" qualifizieren konnten. Diese werden, nachdem sie älter als 18 sind zurück nach Eden (Gigantische Bauernhöfe) abgeschoben, wo sie ihr restliches Leben schufen müssen. Darüber sind die normalen "Schüler" in mehrerer Stufen, darüber wiederum einer Art Lehrer welche nochmal dem Rektor bzw. Konrektor unterstellt sind. Dieser Rektor wird Primas genannt. Das ganze System ist an einen kirchlichen Orden angelehnt. Morgens der Apell, und einmal im Monat die Lichtmesse, die ähnlich wie eine katholische Messe abgehalten wird. Der dabei ausgeteilte Happy Cube enthält anscheinend eine Form einer Droge, die berauscht und ein euphorisches Gefühl verbreitet. Am schlimmsten sind jedoch die Strafen. Für relativ kleine Vergehen droht sogleich die Degradierung von Schüler zu Servant oder der Stuhl. Dieser Stuhl ist mit dem elektrischen Stuhl für die Todesstrafe in Amerika zu vergleichen. Der verurteilte bekommt einen Helm auf mit dem ihm Strom durchs Hirn gejagt wird. Mit etwas Glück darf das Opfer dann als Ausgestoßener und Geisteskranker bettelnd weiterleben oder wird im Todesfall irgendwo still und heimlich verscharrt. Die oberste Strafe ist natürlich die öffentliche Hinrichtung, was nicht weit vom elektrischen Stuhl entfernt ist.

    Diese System ist manchmal schon erschreckend. Insgesamt hat alles einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Die Welt zeigt seine Facetten aber alles andere bleibt relativ flach. Spannung kommt nicht wirklich auf und wenn dann nur in eher kleinen Maßen. Ich werde auch das zweite Buch dazu lesen, kann aber nur empfehlen, sich vorher genau zu überlegen, ob dieses Buch was für einen ist, oder nicht.

  6. Cover des Buches Ich bin dann mal offline (ISBN: 9783442375912)
    Christoph Koch

    Ich bin dann mal offline

     (52)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe
    Oft ist es mit Büchern ja so, dass sie ungelesen jahrelang im Regal stehen und plötzlich kommt der Moment, in dem sie einfach goldrichtig sind. So erging es mir auch mit diesem Exemplar, von dem ich schon gar nicht mehr weiß, wie es einst den Weg zu mir gefunden hat. Aber da ich seit einigen Tagen beschlossen habe, eine Zeitlang auf mein Smartphone zu verzichten, hat mich Christoph Kochs Selbstversuch jetzt brennend interessiert.
    Natürlich ist es nicht vergleichbar, denn er verzichtet ja konsequent auf die komplette Internet- und Handynutzung. Da ist ja mein Experiment geradezu lächerlich dagegen. Aber trotzdem sind gewisse Parallelen erkennbar, das beginnt schon bei der Reaktion Außenstehender, die gerne die Frage nach dem Sinn stellen.

    Eigentlich begann bei Christoph Koch alles mit einer Wette, denn seine Freundin forderte ihn heraus mit der Behauptung, dass er leichter für einen Monat auf sie verzichten könnte als auf die moderne Technik. Diese Challenge nahm er an und hat den Selbstversuch am Ende sogar noch auf 40 Tage ausgedehnt. Chapeau!

    In dieser Zeit schrieb er (nur offline natürlich) an seinem Buch, traf zahlreiche Menschen und hat viel recherchiert, was ohne Internet gar nicht so einfach ist, wie er feststellen musste.
    So hat er unter anderem herausgefunden, dass die Glaubensgemeinschaft der Amish, die ja bekanntlich fast gänzlich auf die Errungenschaften der Technik verzichtet, gar nicht so „zurückgeblieben“ ist, sondern durchaus aufgeschlossen und freier als man denkt.
    Er hat auch mit Menschen gesprochen, die in Suchtambulanzen täglich mit Patienten zu tun haben, die nicht nur Probleme mit (oder besser ohne?) Alkohol oder Drogen haben, sondern auch mit jenen, die sich eingestehen, nicht mehr ohne die ständige Mediennutzung leben zu können. In vielen Fällen sind dies Spielsüchtige, aber auch exzessive Nutzer diverser Datingapps, Social Media-Plattformen oder anderer Angebote im WWW sind unter den Betreuten.

    Christoph Koch hat während dieser 40 Tage aber nicht nur unter dem Verzicht gelitten, sondern er hat auch gelernt, dass man seine Aufmerksamkeit wieder verstärkt anderen Dingen zuwenden kann, wie der Familie, der Natur, der Stille und Einkehr.
    Ganz abkoppeln von der digitalen Außenwelt sollte man sich natürlich auch nicht, aber eine bewusste und zeitlich begrenzte Nutzung würde uns allen wohl gut tun.

    Das Buch fand ich sehr interessant, ich habe daraus einiges gelernt und es gibt viele Impulse zum Nachdenken über den eigenen Onlinekonsum. Außerdem ist es absolut unterhaltsam, da er einen wunderbar locker-humorvollen Schreibstil hat, der einfach Spaß macht.
    Natürlich ist es nicht mehr ganz topaktuell, da sich in den letzten Jahren die Situation wohl noch eher verschärft (verschlechtert?) hat, aber die Lektüre lohnt sich allemal!

  7. Cover des Buches Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt (ISBN: 9783791500621)
    Nicola Yoon

    Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt

     (1.214)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Maddie darf nicht raus. Nicht heute, nicht morgen, niemals, denn sie hat einen selten Immundefekt, der ihr bei der kürzestens Auseinandersetzung mit Viren, Pollen oder dergleichen das Leben kosten könnte. Sie hat sich auch mit diesem Leben arrangiert, bis nebenan ihr neuer Nachbar Olly mit seiner Familie einzieht und sie sich trotz der der Barrieren zwischen ihnen immer näher kommen. Sie will mehr und würde dafür alles riskieren.

    Meine Meinung:

    Als ich das Buch vor etlichen Jahren das erste Mal las, war es völlig um mich geschehen. Ich fand es unglaublich spannend, gefühlvoll und fieberte mit Maddie und Olly von Anfang bis Ende mit, wobei mir das Herz mehr als einmal gefühlt stehen blieb und ich atemlos war. Es war ein absolutes Jahreshighlight für mich und als es nun für eine Challange passte, traute ich mich auch an einen re-read ran.

    Leise, laut, schmerzvoll, traurig, unglaublich lebensbejahend, mutig und vor allem sensibel. Als ich wieder dieses Buch las, hatte ich keine großen Erwartungen, da in der Regel ein Buch einfach nicht die selben Emotionen in mir wecken kann wie beim ersten Mal, aber Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt kam in der Hinsicht verdammt nah dran. Es mag vielleicht nicht mehr so spannend gewesen sein, weil ich ja den Ausgang kannte, aber dennoch fieberte ich wieder mit den Figuren mit. Das lag vor allem an Yoons Stil, der unglaublich sensibel die fragile Emotionswelt ihrer Hauptfigur nachzeichnete, die trotz ihres Schicksals alles vom Leben haben wollte, auch, wenn sie nicht nur sich selbst, sondern vor allem die Menschen in ihrem Umfeld verletzen könnte.

    Maddie war eine unglaublich starke Persönlichkeit, die manchmal ein wenig ungerecht werden konnte, dafür aber durchaus auch ihre Gründe hatte. Ihr ganzes Leben spielte sich in einen sterilisierten Umfeld ab und sie kannte nichts von der Welt da draußen. Kein Wunder, dass sie sich irgendwann nach mehr sehnte, vor allem, als diese Wünsche von ihrem neuen Nachbarn Olly geweckt wurden, der mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hatte und sie genauso brauchte, wie sie schließlich ihn. Sie war kreativ, fleißig, forderte sich selbst immer heraus und manchmal etwas alber, was ich süß fand.

    Die Chemie zwischen den beiden jungen Menschen passte vom ersten Moment an perfekt und ich liebte es, wie sie miteinander kommunizierten. Das war manchmal sehr schwer und ich fand ihre Kreativität sehr süß. Ihre Chats, Gespräche und Nachrichten gaben viel Aufschluss über ihre Wünsche, Träume und Hoffnungen und zeigten auch ihre Unsicherheiten und Ängste. 

    Die Geschichte spielte sich auf kleinsten Raum ab und machte zum Ende einen großen Sprung, der mir auch dieses Mal eine fette Gänsehaut bescherte. Es ging viel um Maddies persönliche Entwicklung, um ihre Wünsche, Träume und das Erwachsen werden. Olly blieb für mich dabei manchmal etwas auf der Strecke, weil es auch ausschließlich aus ihrer Sicht erzählt wurde und ich gerne mehr Informationen über ihn und seine Hintergrundgeschichte gehabt hätte, aber dennoch konnte ich mir auch wieder ein gutes Bild von ihm machen. Seine Probleme waren anders als die von Maddie, aber auch bei ihm drehte es sich um seine Entwicklung und die Befreiung seiner "Dämonen". Es war etwas verschlossener, aber auch sensibler Teenager, der seine Talente im Verbrogenen ausüben musste.

    In den letzten Kapiteln war leicht die Luft raus, bevor das Ende mich wieder völlig mitriss. Sehr tragisch fand ich die Geschichte von Maddies Mutter, die mir das Herz zeriss. So war ihr Verhalten durchaus verständlich, auch wenn sie einen großen Fehler machte, der weitere nach sich zog, aber sie machte mich auch so unglaublich wütend.

    Yoon erzählte ihre Geschichte nicht nur rein mit Worten, die sie gekonnt einsetzte, sondern auch mit vielen Zeichnungen, die einem einen tiefen Einblick in Maddies Gefühlswelt gaben. Es ist etwas schwer für mich, dies gut zu erklären, aber ohne diese liebevollen Extras wäre das Buch nicht ganz so gut geworden. Sie wurden passend in die Geschichte eingesetzt und es kamen auch Tabellen, Artikel aus dem Internet und Zeichnungen von Maddie vor. Wie sie sich im Weltall vorstellte oder sich selbst sah; ein Kuss-Trainingsplan, ihre Schulaufgaben oder ihr Tagesplan. All das machte das Buch zu etwas Besonderen, was ich so auch nicht zuvor kannte. Der Stil der Autorin war sehr sensibel und ohne Effekthascherei. Er las sich sehr flüssig und war für mich ein auf und ab der Emotionen. 

    Fazit:

    Das Buch in Worten wiederzugeben ist nicht einfach für mich und ich würde noch so viel mehr schreiben, aber ich denke, es passt so ganz gut. Die Geschichte ist auch nach all den Jahren immer noch ein kleines Kleinod für mich, etwas ganz besonderes, was ich wieder sehr genossen habe. Die Figuren waren gut ausgearbeitet und wirkten authentisch. Zwar hätte ich Olly gerne etwas mehr im Zentrum gehabt, aber auch so erfuhr man viel über ihn. Die Liebesgeschichte wurde sehr sensibel erzählt und all die kleinen Zeichnungen und liebevollen Details machten das Buch sehr schön.

  8. Cover des Buches Neva (ISBN: 9783426508107)
    Sara Grant

    Neva

     (616)
    Aktuelle Rezension von: Diana_Magictimes

    Ja, wir kennen das Spiel… Ich bin definitiv nicht die Zielgruppe dieses Romans. Dies bereitete mir auch leider richtig viele Schwierigkeiten beim lesen. Die Hauptprotagonist, aber auch die Mitstreiter sind für mich leider so überhaupt nicht greifbar gewesen. Sie hinterließen bei mir mehr Fragen als Antworten. Und die Autorin hat es auch leider nicht geschafft mir diese gänzlich zu beantwortet. Ich glaube so oft wie ich bei dieser Story mit den Augen gerollt habe, das gab es noch nie. Und trotzdem war der Grundgedanke der Story richtig gut. Der Schreibstil relativ bildhaft und packend. Es haperte einfach an Logik und Emotionalität. Nahm es mal an Fahrt auf, gingen angesprochene Erzählstränge verloren. Auf 352 Seiten hat diese Dystopie aber auch leider nicht annähernd Potenzial gehabt sich zu entwickeln. Man hätte einfach so viel mehr erklären können und auch viel mehr zwischenmenschliches einbauen müssen.
    Die Rezensionen sind beim A auch relativ durchwachsen. 130 Lesende gaben im Schnitt 3,6 Punkte. Was ich wirklich noch wohlwollend finde. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob es vielleicht für Jugendliche ein guter Einstieg in solch eine Thematik ist. Aber auch da würde ich dann eher verneinen. Dann lest lieber alle die Dystopien von Margret Attwood. Diese sind super gelöst und zeigen ganz deutlich auf, wie viel Tiefe es gibt und was bei Neva komplett versäumt wurde.
    Für mich keine Geschichte, die in die Tonne gehört, die man aber getrost nicht lesen muss. Streicht es von der Liste und widmet euch einer anderen Story. Verpassen tut ihr hier leider nichts.

  9. Cover des Buches Linna singt (ISBN: 9783839001394)
    Bettina Belitz

    Linna singt

     (162)
    Aktuelle Rezension von: erdbeerliebe.
    In Linna singt  sing Linna nicht sehr viel - genau genommen nur einmal, aber über diese Stelle will ich hier nicht viel verraten, denn in dem Roman von Frau Belitz es geht vielmehr um den Wandel der eigenwilligen Protagonistin namens Linna, die mit ihren Freunden von 'früher' (wobei mit der Vergangenheit hier sehr steif umgegangen ist. 'Damals' ist gerade mal 5 Jahre her und die wilden Zeiten für die Hauptfiguren dieses Romans mit knapp 24 Jahren wohl auch schon lange vorbei. Seltsam, ich bin momentan 27 und fühle mich noch nicht halb so alt wie sich einige der Jungs und Mädels in 'Linna singt' benehmen.) in einer kleinen Berghütte in den Alpen abhängt. Irgendwie unfreiwillig muss sie dann da bleiben, denn es schneit sie gewaltig zu: Als dann einer der fünf Freunde ein Psychospielchen beginnt, kommt selbst die abgehärtete Boxerin an ihre Grenzen. Und die "dunklen Vergangenheiten" nehmen ihren Lauf. Gut, ganz so dramatisch ist das alles nicht, aber alles in allem konnte ich mit dem allseits gelobten Schreibstil der Autorin nicht viel anfangen - die meisten Lieder kannte ich nicht (es wird viel Bezug zu Musik aufgenommen, ich war allerdings zu faul sie mir anzuhören, dafür hat mich das Buch nicht genug gefesselt) oder ich empfinde sie als weniger hinreißend. Die Protagonisten sind teilweise klischeehaft, teilweise aber auch ganz sympathisch. Abgesehen von der Tatsache, dass ich nicht nachvollziehen kann wie Linna es überhaupt mit der Hälfte ihrer Freunde je ausgehalten hat, versteht sie wohl etwas anderes unter "Freunden" als ich. Naja.
    Linna ist eigen, das hatte ich schon erwähnt? Aber gerade diese kantige Eigenheit macht sie sympathisch und zum Aushängeschild der Geschichte: Abgesehen von der mir abträglich gezwungenen Liebesgeschichte und ihrer Schwärmerei für ihren Freund ist sie echt abwechslungsreich angenehm.
    Die Atmosphäre des Buches ist gelungen und spannend, die Geschichte gut durchdacht und auch Stiltechnisch ausgeschmückt und ansprechend - trotzdem konnte mich das Buch einfach nicht ganz überzeugen. Vielleicht geht's Euch ja anders.

  10. Cover des Buches Der Mann, der lächelte (ISBN: 9783552056107)
    Henning Mankell

    Der Mann, der lächelte

     (567)
    Aktuelle Rezension von: Giorgio_Brunello

    Der Tod zweier Rechtsanwälte bringt Wallander nach einer Auszeit zurück in den Dienst. Nach und nach führen die Hinweise zu einem reichen Mann. Doch die Ermittlungen sind verzwickt.

    Was soll man eigentlich über einen Wallander-Krimi sagen, außer, dass er perfekt geschrieben ist und selbst mehr als zehn Jahre nach seinem Erscheinen Spaß macht beim Lesen. Auf gewisse Art ist das Thema aktuell wie eh und je. Wer Wallander mag, muss auch diesen Fall gelegentlich gelesen haben.

  11. Cover des Buches Paradise Valley: Das Verhängnis (ISBN: 9783038481492)
    Carlo Meier

    Paradise Valley: Das Verhängnis

     (12)
    Aktuelle Rezension von: civetta

    In ihren Grundzügen hätte diese Reihe unglaublich viel Potenzial gehabt eine richtig spannende Geschichte mit ein wenig Tiefe zu erzählen. Leider hat das in meinen Augen nicht vollkommen funktioniert. Der Autor bleibt größtenteils sehr oberflächlich und schneidet wirklich interessante Themen zur kurz an, ohne näher auf dieses einzugehen. Stattdessen wird mehr auf die Charaktere eingegangen, was grundsätzlich natürlich nicht schlimm wäre, wenn diese nicht so absolut unrealistisch dargestellt worden wären.


    Da gibt es zuerst einmal Lena. Die Reihe beginnt mit ihrem 16. Geburtstag (wobei ich hier auch noch vollkommen unrealistisch finde, dass genau an diesem besonderen Tag die neue Frau des Vaters mit ihren Kindern einzieht, die Lena kanns offensichtlich nicht leiden kann...?), allerdings verhält sie sich entgegen ihrem Alter absolut kindlich und lässt sich von den beiden Jungen, die sie beide umgarnen und in die sie natürlich auch gleichzeitig verliebt ist, total herum kommandieren, was vor allem dadurch deutlich wird, dass sie erst einmal einen scheuen Blick zu einem der beiden werfen muss, bevor sie eine wichtige Entscheidung trifft.


    Auch ihre Schwester Toyah wirkte auch mich richtig surreal. SPOILER! So geraten die Jugendlichen im dritten Teil in Gefangenschaft  und sie beschwert sich erst einmal, dass es nichts Anständiges zu Essen gäbe, anstatt möglicherweise einen Weg hinaus zu finden, was in meinen Augen äußert unwirklich erscheint. SPOILER!


    Die anderen Jugendlichen waren noch halbwegs nachvollziehbar, wenn auch extrem überspitzt dargestellt.


    Den Schreibstil habe ich an keiner Stelle verstanden und wusste häufig nicht, wer dieses und jenes jetzt denkt oder sagt. Wobei auch die Gefühle und Gedanken der Charaktere schlecht ausgearbeitet und viel zu kompliziert rüber gebracht wurden.


    Fazit:

    Die Grundidee der Reihe konnte mich wirklich überzeugen, aber an der Umsetzung ist der Autor leider gescheitert. 2,5 Sterne

  12. Cover des Buches Countdown to Noah (Band 2): Unter Bestien (ISBN: 9783906829531)
    Fanny Bechert

    Countdown to Noah (Band 2): Unter Bestien

     (108)
    Aktuelle Rezension von: kaethchen_grimm

    Tja was soll ich sagen. In 2 Zügen durchgelesen. Spricht ja schon völlig für sich. 😁

    Es ist einfach durchweg spannend geschrieben. Ich hatte nicht einmal das Gefühl, dass die Handlung sich zieht oder die Spannung abklingt.

    Das Buch ließ sich lediglich kurz zum Schlafen aus der Hand legen und das auch nur, weil mir einfach vor Müdigkeit die Augen zufielen. 

    Die Geschichte von Cassidy ist rasant, emotional und fesselnd. Ich bewundere ihren Mut und ihre Stärke. Ich habe die ganze Zeit auf ein positives Ende für sie, ihr Leben und ihre Liebe zu Daniel gehofft und mich dadurch fast überschlagen beim Lesen. Cassidys Geschichte hat mich schlichtweg mitgerissen.

  13. Cover des Buches Schlusstakt (ISBN: 9783785578650)
    Arno Strobel

    Schlusstakt

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Yasuu

    Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen, wie ich gehofft hatte. Insgesamt wurde alles sehr negativ und überzogen dargestellt. Bei so viel Negativität hat es mir nicht wirklich Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Zudem fand ich die unmenschlichen Aktionen und Reaktionen sehr unglaubwürdig. Es hat mich einfach insgesamt nicht überzeugt. 

    Trotz allem hat mich der Schreibstil des Autors gefesselt und ich konnte nicht anders, als das Buch durchzulesen. 

  14. Cover des Buches Die Verlassenen (ISBN: 9783732557516)
    Amanda Stevens

    Die Verlassenen

     (71)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Spannend, düster, voller Geheimnisse. - Mich hatte es!


    Inhalt: Ree, die Praktikantin einer psychiatrischen Klinik, sitzt am Bett einer alten Dame, als diese verstirbt. Schon dabei laufen ihr kalte Schauer über den Rücken und sie fühlt sich nicht besonders wohl.

    Auf dem Gang belauscht sie den Chefarzt der Abteilung, welcher ein Streitgespräch mit einem weiteren Mann hat, der sich als Verwandter der Dame entpuppt, die doch aber eigentlich keine Verwandten weiter haben sollte. – In der Vergangenheit der verstorbenen Dame liegt ein Geheimnis, welches wohl mit aller Macht auch verborgen gehalten werden soll.

    Ree lässt die Sache nicht in Ruhe und sie beginnt zu schlafwandeln, wobei es sie auf den alten Friedhof verschlägt, um den sich niemand mehr kümmert. Dort trifft sie auf einen Hobbygeisterjäger, der auch noch Rechtsanwalt ist. Sie vertraut sich ihm an und gemeinsam beginnen sie, in der Vergangenheit herumzuwühlen. Dabei stechen sie in ein Wespennest und zwischen den Chefarzt der Psychiatrie zu rabiaten Mitteln zu greifen.


    Fazit: Dieses Buch liegt seit 2019 auf meinem SuB. Ich kann absolut nicht sagen, was mich dazu bewogen hat, es auf selbigen zu setzen, aber das Coverbild ist wohl nicht so ganz unschuldig daran.

    Friedhöfe, insbesondere alte mit Monument, statt Grabsteinen, haben schon immer eine gewisse Faszination auf mich ausgeübt. Ich schlendere gern darüber, versuche, Inschriften zu entziffern und mir die Leute vorzustellen. Ganz genau diesen Drang hatte ich bei dem Coverbild hier auch. Allein dieser „Friedhof“ ist schon unheimlich mysteriös.


    Die Story ist von Anfang an ziemlich mysteriös und birgt eine gewisse Drohung. Es stirbt eine alte Frau, was erst einmal nichts Ungewöhnliches ist, aber die Praktikantin bi ihr, fühlst sich auch immer seltsamer. – Als dann der zuständige Psychiater plötzlich eine Diskussion mit dem Neffen der Dame hat, obwohl es hies, dass da keine Verwandten wären, war mir klar, dass hier irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Erwähnung des Friedhofs und eines seltsamen Ordens machen die Spannung schon mal richtig groß.

    Ree, die Protagonistin, gerät da wirklich in eine seltsame Sache hinein. Immer wieder fühlt sie sich beobachtet, schlafwandeln zum ersten Mal in ihrem Leben und dann auch noch auf diesem seltsamen alten Friedhof. Sie schmeißt sich einem wildfremden Mann an den Hals, der sich als Rechtsanwalt in spe und Geisterjäger entpuppt. – An dieser Stelle wirkt alles heftig konstruier, aber ist für die Protagonistin sehr von Vorteil. 

    Aber, was noch wichtiger ist, in der Vergangenheit der verstorbenen Lady ist irgendwann mal etwas ganz gewaltig schief gelaufen. Aber so wirklich und zu einhundert Prozent wird das nie aufgeklärt. Ich selbe habe mir da etwas in meinem Kopf zusammengereimt, bekam es aber nicht bestätigt. – In jedem Fall bin ich angefixt, was die nächsten Bände angeht und werde mir die in jedem Fall auch so nach und nach holen.


    Am Anfang war ich etwas enttäuscht, dass es sich nur um eine kurze Novelle handelte, die dann aber auch recht schnell wieder vorbei war. Aber am Ende war auch die dann wieder ziemlich spannend und konnte mich voll fesseln. 

    Die Novelle entpuppte sich dann wieder als Auftakt einer mehrteiligen Reihe, die ich mir mit knirschenden Zähnen dann also auf meine „Will ich noch bestellen“-Liste gesetzt habe. Auch hier werde ich jetzt jeden Monat ein weiteres Buch holen, bis ich die vier besitze und gelesen habe.

    Beim Lesen hatte ich jedenfalls ein herrlich düsteres Kopfkino und selber ein bedrohliches Gefühl im Bauch. Ich habe wirklich angefangen allem und jedem in diesem Buch zu misstrauen, wo ich am Ende ja dann nicht unbedingt unrecht hatte.

    Die Namen waren für mich etwas schwer zu behalten. Es waren nicht übermäßig viele, aber ich musste wirklich sehr aufmerksam lesen, wenn ich sie wirklich auseinanderhalten wollte.


    Vorsicht, es handelt sich hier um eine Novelle! Die Geschichte ist irgendwie abgeschlossen, lässt aber auch sehr viel offen. Ihr lauft Gefahr, auch die nächsten Bände haben zu wollen.

  15. Cover des Buches Die Ambler-Warnung (ISBN: 9783641093822)
    Robert Ludlum

    Die Ambler-Warnung

     (27)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Mein X-ter Ludlum. Wie viele Autoren hat Ludlum auch Höhen und Tiefen. Dieser Roman gehört eindeutig zu den Höhen! Eine Story-, Schreibstil- und Logikbewertung ist hier schwierig und unnötig. Wer Ludlum mag, wird auch diesen Roman zu schätzen wissen.
  16. Cover des Buches Dieses Buch wird Ihr Leben retten (ISBN: 9783462054293)
    A.M. Homes

    Dieses Buch wird Ihr Leben retten

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Dilla_Smilla

    Dieses Buch mochte ich sehr.

    Richard Novak hat eigentlich alles. Arbeiten muss er schon lange nicht mehr, ein riesiges Haus am Meer, lebt Richard in L.A. mit einer Vollzeit Haushaltshilfe und gesundem Essen von seiner Ernährungsberaterin.
    Eines morgens endet er mit unerträglichen und zunächst unerklärlichen Schmerzen im Krankenhaus und steht vor der Frage, wen er denn eigentlich anrufen kann, wenn er nur noch einen Anruf hätte.

    "Er lag da und wurde sich bewusst, wie gründlich er sich von der Welt und allen Verpflichtungen freigemacht hatte, wie blödsinnig unabhängig er geworden war: Er brauchte niemanden, kannte niemanden, hatte in niemandes Leben einen Platz. So gründlich, wie er sich von der Welt der Abhängigkeiten und Verpflichtungen freigemacht hatte, war er nicht sicher, ob er überhaupt noch existierte."

    Er ruft seine Ex-Frau an. Wie auch der Rest des Buches verläuft dieses Gespräch kurios, auf dem Nachhauseweg beschließt Richard, dass es so nicht weitergeht. Die (bisher nicht wirklich vorhandene) Beziehung zu seinem Sohn muss sich ändern und überhaupt sind zwischenmenschliche Beziehungen ein großes Thema in #diesesbuchwirdihrlebenretten.


    Dieses Buch beschreibt so herrlich merkwürdige und liebenswerte Charaktere, reiht eine kuriose Situation und Konversation an die andere und hebt trotzdem nicht ab. Witzig, manchmal traurig und nie oberflächlich. Ich hab es so gern gelesen und wer bei dem Buch keinen Hunger auf Donuts bekommt, dem ist nicht zu helfen.


  17. Cover des Buches Psychose (ISBN: 9783442489701)
    Blake Crouch

    Psychose

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Suse33

    Ich habe dieses Buch erneut gelesen, um nun endlich auch die anderen Bände der Reihe zu lesen. Was soll ich sagen, es hat mich wieder genauso begeistert wie beim ersten Mal. Ein toller Plot.

  18. Cover des Buches Der Tote vom Silbersee (ISBN: 9783943121377)
    Ursula Schmid

    Der Tote vom Silbersee

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Lena Wälchli kommt nach Nürnberg um an einer Fortbildung teilzunehmen. Sie reist mit ihrer Terrier Hündin Trixi an. Eigentlich will sie abends nur einen entspannten Spaziergang mit Trixi machen, als sie im Silbersee eine Hand entdeckt. Die Hand gehört zu der Leiche des bekannten Journalisten Susers. Da durch das schwefelwasserstoffhaltige Wasser das Schwimmen tödlich sein kann, aber nicht muss, wird gemutmaßt, dass das Ganze ein Unfall war. Doch Lena kommt nicht zur Ruhe. Sie vermutet hinter der Sache einen Mord und fängt selbst mit den Ermittlungen an. Dass sie sich selbst in Lebensgefahr bringen könnte, fällt ihr so gar nicht ein. Und so zieht sie zusammen mit Trixi los und versucht den Mord aufzuklären. Die ermittelnde Kommissarin Nürnberger findet dies indessen so gar nicht lustig, taucht Lena doch immer wieder bei ihren Ermittlungen auf.

    „Der Tote im Silbersee“ ist ein Krimi aus der Feder der Autorinnen Ursula Schmid und Christine Schneider.

    Der Aufbau des Buches hat mir sehr gut gefallen. Kurze Kapitel, die sich super lesen, eigentlich schon verschlingen lassen. Am Anfang endete jedes Kapitel mit einer Story beginnend von März 1967. So hatte man dann auch einen Einblick in das frühe Leben des Täters. Ich denke, ich verrate hiermit nichts, denn es ist ja gleich klar, dass dies die Kindheit des Täters ist.

    Die Hauptprotagonisten sind einfach klasse dargestellt. Lena hätte ich ab und zu etwas schütteln können, wenn sie wieder einmal alleine los gezogen ist. Sie hat sich wirklich durch nichts zurückhalten lassen. Aber es passte so perfekt zu ihr. Was ich weniger mochte, war ihre Verliebtheit, aber mehr sage ich dazu nicht.

    Kommissarin Belu Nürnberger hätte ich einfach nur drücken können. Ich hatte noch nie eine so tolle Kommissarin. Eine Gummibärchen verschlingende, langhaarige Ermittlerin, die immer Konter geben konnte und keinem männlichen Kollegen anschmachtete. Wunderbar!!

    Die Story selbst hatte für mich einen kleinen Haken. Mord oder Selbstmord hätte man ganz schnell anhand der Leiche erkennen können. Wer drauf kommt … ich verrate nicht mehr.

    Warnen muss ich allerdings vor einigen Textpassagen. Im Buch geht es um illegale Hundekämpfe. Und dies wird nicht verniedlicht, sondern knallhart erklärt und beschrieben. Dies ist nicht jedermanns Sache, ich musste stellenweise auch die Zeilen überspringen. Es sind recht brutale, blutige Stellen in einem doch ansonsten so humorvollen Buch. Das sollte der geneigte Leser sich vorher überlegen, ob er dies erträgt oder nicht. Ich selbst bin da sehr nah am Wasser gebaut und habe wie schon gesagt, die Stellen teilweise übersprungen.

    Trotzdem war der Rest des Buches für mich so gelungen, dass ich hier volle Sterne vergeben kann. Ich kann den leichten Krimi wirklich weiter empfehlen. Nur eben die Szenen mit den Hundekämpfen sind nicht sehr empfehlenswert.

  19. Cover des Buches Stille (ISBN: 9783888978364)
    Tim Parks

    Stille

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Martin_Keune
    Kann man ein Buch lesen, dessen Protagonisten man alle paar Minuten wegen seiner Verbohrtheit, Ignoranz, Arroganz in den Arsch treten möchte? Ja, man kann – wenn ein Balancekünstler wie Tim Parks die Feder führt. Das Arschtreten besorgt hier eine ungebändigte winterliche Alpenlandschaft, eine (im englischen original urkomisch zu lesende) unverständliche Eingeborenen-Sprache … und ein Hauptdarsteller selbst, der eben noch in seiner populären Talkshow den amerikanischen Präsidenten als Deppen vorführte und jetzt schnell merkt, wo seine Macht endet: An der Studiotür. Tim Parks gelingt in seinem wohl besten Buch eine meisterliche Abrechnung mit der selbstreferenziellen TV-Parallelwelt … und eine demütige, rührende und kein bisschen peinliche Verbeugung vor den wahren Werten des Daseins.
  20. Cover des Buches Der zehnte Gast (ISBN: 9783431041279)
    Shari Lapena

    Der zehnte Gast

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Zehn Gäste wollen Urlaub in einem kleinen abgelegenen Hotel machen, als ein Schneesturm sie von der Außenwelt abschneidet und ein Gast tot aufgefunden wird, spitzt sich die Lage allerdings zu, denn die Gäste können niemandem vertrauen.

    Für mich war das eine wirklich gelungene und spannende Geschichte, allerdeings hat mir etwas der Thriller gefehlt. Das war ein sehr spannender Krimi, aber für einen Thriller hat es mir deutlich an Tempo gefehlt.

    Ich fand es schön, das man als Leser genauso wie die Hotelgäste im Dunkeln getappt ist, wer denn nun der Täter ist. So hat das mitraten und ermitteln großen Spaß gemacht.

    Mit den Protagonisten hatte ich so meine Probleme. Sie wirkten mit ihren Problemen und Fehlern sehr lebensnah, aber deshalb auch ein wenig unsympathisch.

    Alles in allem wurde ich gut unterhalten, auch wenn mir für einen Thriller ein wenig was fehlte.

  21. Cover des Buches Girl A (ISBN: 9783365000816)
    Abigail Dean

    Girl A

     (189)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    …dieses Buch. Alexandra Gracie ist eine junge und erfolgreiche Anwältin. Niemand würde vermuten, was sie für ein schreckliches Schicksal hinter sich hat.

    Sie war „Girl A“ – eines von den Kindern, die in einem absolut verwahrlosten Elternhaus aufgewachsen ist. Und der damals die Flucht gelang, mit der sie sich und anschließend Ihre Geschwister aus diesem Horrorhaus befreien konnte.

    Sie hat die Vergangenheit hinter sich gelassen, aber dann stirbt ihre Mutter im Gefängnis und sie und ihre Geschwister erben dieses Haus.

    Szenen in der Gegenwart wechseln sich ab mit der Vergangenheit. Eine zuerst relativ normale Kindheit entwickelte sich immer mehr zum Alptraum. Die eher nüchtern gehaltenen Beschreibungen verstärken das Grauen und ich hatte öfters eine Gänsehaut.

    Absolut lesenwert !

     

     

     

  22. Cover des Buches Tödliches Orakel (ISBN: 9783847681861)
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