Bücher mit dem Tag "abgründigkeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "abgründigkeit" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

     (1.978)
    Aktuelle Rezension von: An_Brandy

    Louis Creed zieht mit seiner Familie und der Hauskatze Churchill nach Maine. In der Nähe des Hauses führt ein Pfad zu einem kleinen Tierfriedhof, den die Kinder der Gegend für ihre geliebten Haustiere angelegt haben.
    Doch tiefer im Wald liegt ein weiterer Friedhof, eine alte indianische Begräbnisstätte mit unheimlichen Eigenschaften, die sich offenbaren werden.


    “Friedhof der Kuscheltiere” war mein zweites King, das ich lesen durfte. Da ich vom Titel schon mal etwas gehört habe, war meine Erwartungshaltung etwas hoch. Den Schreibstil fand ich gut und ich war ziemlich schnell gefesselt. Auch das Übernatürliche wurde gut umgesetzt, weswegen ich hier und da etwas Gänsehaut hatte.

    Doch mir wurde ziemlich schnell bewusst, in welche Richtung das Ganze gehen wird, weswegen meine Spannung gedämpft wurde. Zum Ende hin wurde ich sogar sauer, weil Louis scheinbar lernresistent ist und leider hat mich das offene Ende auch nicht befriedigt.

    Für mich persönlich hätte es auch mehr Horror sein können, aber das ist, denke ich mal, Ansichtssache.

  2. Cover des Buches Angerichtet (ISBN: 9783944668352)
    Herman Koch

    Angerichtet

     (250)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    und zweitens als man denkt, heißt es. Und wenn es einem Romanautor gelingt, den Leser am Anfang auf eine ganz falsche Fährte zu locken und ihn dann mit einem überraschenden Ende zu überzeugen, dann ist das allein große Kunst. Hier geht es um die Rivalität zweier Brüder, einer davon bekannter Politiker, und wie die Klischees von "gut und böse" vor dem HIntergrund eines Verbrechens der Kinder beider Brüder widerlegt werden.

  3. Cover des Buches Draußen vor der Tür (ISBN: 9783872912497)
    Wolfgang Borchert

    Draußen vor der Tür

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Ein Mann kommt nach Deutschland. Er kommt zurück, nach drei Jahren Sibirien, nach fünf Jahren Krieg. Zurück in eine Heimat, die nichts mehr für ihn bereit hält. Seine Frau liegt bei einem anderen. Der Oberst kennt ihn nicht mehr. Ein Job wird ihm nicht gegeben. Die Eltern sind tot. Da bleibt für Beckmann nur noch ein Weg - der Gang zur Elbe…

    Bocherts "Draußen vor der Tür" zählt zu Recht zu den Klassikern der Nachkriegszeit. Mit seiner Figur Beckmann fängt Borchert das Leben eines Kriegsheimkehrers ein. Beckmann steht vor den Trümmern seines Lebens und wird mit unserer Gesellschaft konfrontiert. Eine Gesellschaft, die nach dem Krieg die Verantwortung von sich schob, die auf die anderen zeigte - ohne sich selbst zu hinterfragen. Die Anfängern keine Chancen mehr gab. Die dem Elend, draußen vor der Tür, den Rücken kehrt. Selbstmorde stehen an der Tagesordnung. Doch das interessiert niemanden.

    Borchert fängt mit seinem Drama ein Stück Nachkriegsgeschichte ein. Eine Geschichte, die die Situation nach 1945 gut illustriert und den 1000den Schicksalen der Kriegsheimkehrer eine Stimme gab. Sicher in extremer Form, doch die braucht es, um wachzurütteln. 

    Kurzum: Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Empfehlenswert.


  4. Cover des Buches Röslein rot (ISBN: 9783257606874)
    Ingrid Noll

    Röslein rot

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Wenn die Vorstadydille gestört wird wenn das eigene Glück gefärdet ist und wenn man Konkurenz spürt, dann findet man ganz böse und eigene Mittel seine Revier zu verteidigen. 

    Auch mit Röslein rot kann Ingrid Noll wieder einmal überzeugen und auch wenn es etwas anders daher kommt, so funkelt immer der schwarze Humor durch.

  5. Cover des Buches The Godfather (ISBN: 0451167716)
    Mario Puzo

    The Godfather

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.
  6. Cover des Buches Divisadero (ISBN: 9783899642650)
  7. Cover des Buches Abgründig (ISBN: 9783442464784)
    David L. Lindsey

    Abgründig

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Armillee
    446 Seiten, voll handelnder Personen, mehrere Handlungsstränge, viele ausführliche Hintergründe (Kindheit, Familie, Erlebnisse) von mehreren Personen. Teilweise habe ich den Faden verloren, besonders wenn es um diese viele Frauen aus der Oberschicht geht, die sich alle heimlich treffen, weil sie entweder lesbisch oder bisexuell sind.Okay, es gibt mit jedem Opfer wieder neue Möglichkeiten und Spuren, denen man in der Ermittlungsarbeit nachgehen muss, aber hier schmälerte es enorm die Spannung. Nur drei Sterne auch deswegen, weil im letzten Drittel Carmen Palma vom Morddezernat sich in (für mic)h nicht nachvollziehbaren Schlussfolgerungen erging. Hier kamen Urinstinkte, Bauchgefühl, intuitives Denken dazu, was mir als Leser nur lose Fäden brachte.Zuviel war es auch mit dem Profiler Grant aus Quantico (auch den mit vollem Hintergrund seines Privatlebens) und seinen psychologischen Ausführungen, die sich im Nachhinein für die Erfassung des Killers als nicht hilfreich erwiesen.Je weiter die Geschichte ihren Lauf nahm, desto weniger Verdächtige gab es, wo man ansetzen konnte.Hier noch einen Absatz, um zu verdeutlichen, dass dieses Buch auch mit viel weniger Seiten ausgekommen wäre..:

    Nach einer halben Stunde hatte sie (Carmen) kalt geduscht, sich ein baumwollenes Sommerkleid ohne Unterwäsche angezogen, und in der Küche ein Glas Folinari eingeschenkt; ihr feuchtes Haar streifte kühl ihre nackten Schultern. Sie hatte vorgehabt, die Hühnerbrüste zu grillen, aber jetzt fand sie es dafür zu spät, und war zu müde, um sich die Mühe zu machen. Barfuß am Küchentresen stehend, bereitete sie sich nur einen Salat. Sie schnitt eine Scheibe frisches Brot ab, bestrich sie mit Butter, legte sie auf ihren Salatteller und nahm alles mit ins Wohnzimmer. Sie stellte den Teller vor dem Fernseher auf den Fußboden, griff nach der Fernbedienung und schaltete den Apparat an. Situationskomödien mochte sie nicht, aber Filme sah sie sich immer an, fast jeden Film, und war wenigstens solange zufrieden, wie sie brauchte, um ihren Salat zu essen.
    Man, wie öde ist denn das..? Ich vermute, der Autor musste sein Silbenlimit für diesen Tag vollkriegen...^^

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