Bücher mit dem Tag "abitur"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "abitur" gekennzeichnet haben.

154 Bücher

  1. Cover des Buches Dunbridge Academy - Anyone (ISBN: 9783736316843)
    Sarah Sprinz

    Dunbridge Academy - Anyone

    (559)
    Aktuelle Rezension von: Diler06

    Band 1 war schon stark, aber Anyone hat mich emotional komplett abgeholt. Dieses Mal steht nicht nur die Liebe im Mittelpunkt, sondern auch das Gefühl, seinen Platz im Leben zu finden – und dabei trotzdem nicht sich selbst zu verlieren. Die Atmosphäre in der Academy war wieder genauso magisch wie im ersten Band, aber es steckt noch mehr Tiefe und Ernst dahinter.


    Was ich besonders mochte: Die Hauptfiguren waren so greifbar und echt. Man versteht, warum sie handeln, wie sie handeln – auch wenn es manchmal weh tut. Es gab Momente, in denen ich lachen musste, und andere, in denen ich das Buch kurz weglegen musste, weil es einfach zu sehr ins Herz ging.


    Der Schreibstil ist wie gewohnt wunderschön: emotional, aber nie kitschig, ruhig, aber trotzdem fesselnd. Sarah Sprinz weiß einfach, wie man Gefühle auf Papier bringt.


    Fazit: Anyone ist nicht einfach nur der zweite Band – es ist ein emotionaler Tiefgang, der die Geschichte der Dunbridge Academy weiterträgt, ohne sich zu wiederholen. Für mich bisher der stärkste Band.


  2. Cover des Buches Der Prozess (ISBN: 9783596709625)
    Franz Kafka

    Der Prozess

    (1.097)
    Aktuelle Rezension von: bookswithjacki

    Ein unvollendetes Werk Franz Kafkas, das man trotzdem unbedingt gelesen haben sollte. Man kann das Buch auf verschiedene Arten interpretieren, und es regt den Leser zum Nachdenken an. Es wird dem Wort "kafkaesk" aufjedenfall gerecht.. Wir erfahren hier die Willkür der Bürokratie, und wie machtlos man als Einzelner gegenüber dem System ist. Franz Kafka ist nicht für jeden was, das ist völlig in Ordnung. Aber wenn man sich darauf einlässt, ist er ein großer Gewinn.

  3. Cover des Buches School`s out – Jetzt fängt das Leben an! (ISBN: 9783522504645)
    Karolin Kolbe

    School`s out – Jetzt fängt das Leben an!

    (46)
    Aktuelle Rezension von: writtenstars

    Was soll ich sagen, mir hat das Buch sehr gut gefallen!
    Mein einziger Mangel war wohl die etwas einfache Sprache, aber Thematik und vor allem die Entwicklung der Charaktere hat mich sehr begeistert.
    Außerdem muss mal Karolin Kolbe einfach lassen, die vier love interests hat sie seeehr niedlich gestaltet, ich bin fast eifersüchtig geworden. xD


    Wer gerne meine ausführlichere Review lesen würde oder wem gerade einfach langweilig ist kann gerne meinen Blog besuchen und mit mir über das Buch (oder andere) diskutieren, ich würde mich freuen!


    http://meinekleineleseliste.blogspot.de/
  4. Cover des Buches Der Märchenerzähler (ISBN: 9783751202701)
    Antonia Michaelis

    Der Märchenerzähler

    (1.532)
    Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchten

    Klappentext:

    Geliebter Mörder? Atemlos spannend - ein Meisterwerk von Antonia Michaelis! Abel Tannatek ist ein Außenseiter, ein Schulschwänzer und Drogendealer. Wider besseres Wissen verliebt Anna sich rettungslos in ihn. Denn es gibt noch einen anderen Abel: den sanften, traurigen Jungen, der für seine Schwester sorgt und der ein Märchen erzählt, das Anna tief berührt. Doch die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Was, wenn das Märchen gar kein Märchen ist, sondern grausame Wirklichkeit? Was, wenn Annas schlimmste Befürchtungen wahr werden? Ein temporeicher Thriller und eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte – lässt nicht los! Eindrucksvoll, begeisternd und abwechslungsreich.

    Kommentar:

    Normalerweise kopiere ich keine Klappentexte als Einleitung zu einer Rezension. Ich versuche, den Inhalt in eigenen Worten zusammen zu fassen.

    Hier ist mir das nicht gelungen. Das Buch ist so vieles, es besteht aus unheimlich vielen Facetten und es weckt Emotionen in dem Lesenden, mir hat es teilweise das Herz zerrissen. 

    Der Roman erzählt eine Liebesgeschichte. Wer mich kennt weiß, dass ich das Genre meide. Das Buch wird als Jugendbuch gehandelt. Young adult meide ich ebenfalls. Warum also hat ausgerechnet dieses Buch so geflasht?

    Weil Antonia Michalis keinen geraden Weg geht, keine einzige Erwartung des Lesenden erfüllt und mich fassungslos zurückgelassen hat. Schon der Epilog lässt ahnen, dass es sich um kein einfaches Jugendbuch handelt, er ist blutig und brutal. Damit steht er im starken Kontrast zu den ersten Kapiteln des Buches. Wir lernen Anna kennen. Ein siebzehnjähriges Mädchen aus gutem Haus, wohlerzogen. Sie macht ihren Eltern keine Probleme und sie steht kurz vor einem erfolgreichen Abitur. Sie hat feste Pläne für die Zeit danach, ihr Lebensweg scheint vorgezeichnet.

    Auf der anderen Seite Abel Tannatek. Ein Außenseiter. Er wird der „Kurzwarenhändler“ genannt, Anna versteht nicht warum. Die Nachfrage eröffnet ihr eine bis dahin unbekannte Welt. Sie spricht den Jungen an, etwas, was sonst niemand in der Schule bisher getan hat. Für alle ist er nur der Pole, der Außenseiter bei dem sie ihre Partydrogen kaufen können. Anna sieht mehr, sie ist direkt und sie stellt Fragen. Abel kann ihr nicht ausweichen, auch, wenn er es versucht. So wird Anne in das Leben des Märchenerzählers hineingesogen, sie wird ein Teil des Märchens, das von der kleinen Klippenkönigin handelt. Das ist Abels kleine Schwester Micha, die der Junge abgöttisch liebt. Er würde alles tun, um Micha zu beschützen. Vor der Lehrerin, die ständig nach der Mutter fragt, vor den Sozialarbeitern, die ihm das Mädchen wegnehmen möchten, vor dem Stiefvater, den er hasst. Eine gewaltige Aufgabe für einen 17jährigen Jungen.   

    Die unberührte Welt von Anne bekommt Risse, sie muss erkennen, dass nicht alles nur schwarz oder weiß ist. Trotz aller Unterschiede verliebt sie sich in den Außenseiter. Alle warnen sie. Ihre Freundin Gitta, die nichts als Partys und Amüsement im Kopf hat, ihr Mitschüler Bertil, der selber in Anna verliebt ist und der beginnt, das Paar zu stalken. Auch ihre Eltern sind misstrauisch aber Micha erobert ihr Herzen im Sturm. Vor allem Linda, Annes Mutter, die sich immer ein zweites Kind gewünscht hat, verwöhnt Micha nach Strich und Faden. Und Abel gehört nun einmal zu Micha, ohne Abel keine Micha.

    Obwohl es sich um eine Liebesgeschichte handelt, wirkt die Geschichte von Beginn an unterschwellig gruselig. Ich hatte von Anfang an Angst, was wohl passieren mag. Und diese Angst hat sich von Seite zu Seite gesteigert, Man wünscht Anna und Abel nur das Beste und ahnt dennoch, dass diese Liebe unmöglich vom Glück gesegnet sein kann. Diese Liebe ist von Anfang an mit Tragik durchzogen. Abel möchte Anne nicht an sich heranlassen, sie lässt sich nicht abweisen. Sie gewinnt und Stück für Stück bröckelt seine Mauer. Das Märchen der kleinen Klippenkönigin bekommt neue Facetten und je weiter Abel das Märchen erzählt, umso mehr verstehen die Lesenden, dass sich Märchen und Realität nähern. Wie schon in den alten Märchen der Gebrüder Grimm, gibt es auch hier Bedrohungen und Gewalt, es wird mit den Ängsten der Zuhörenden und Lesenden gespielt. Doch immer wieder gewinnt das Gute, denn es ist ein Märchen. Im echten Leben gibt es keine Märchen und Abel weiß das.

    Ich habe bei den Top Ten Thursday viel über Antonia Michaelis gehört und gelesen und war sehr neugierig, warum sie so begeistert. Dies ist mein erstes Buch von ihr aber sicher nicht mein letztes. Die Autorin nutzt eine einfache und geradlinige Sprache, sie erzählt ihre Geschichte ohne Abschweifungen, direkt und klar. Zwei Menschen, die sich annähern, sich verlieben und beginnen, viel Zeit miteinander zu verbringen. Also alles normal. Nur, dass hier nichts normal ist. 

    Sehr gut haben mir die Bezüge zu den Songs von Leonard Cohen gefallen. Die melancholischen Texte passen wunderbar zu dieser Geschichte und „ballad for the young“ ist der perfekte Einstieg. Das Cover in diversen Grüntönen ist perfekt auf das Buch eingestimmt. Das Buch ist von 2012, ich habe keine Ahnung, warum mir diese Autorin bisher entgangen ist.

    Und gerade habe ich gesehen, dass es eine weitere Geschichte im Schatten des Märchenerzählers gibt.  


    Fazit:

    Für jeden, der außergewöhnliche und berührende Geschichten mag, die nie die Erwartungen des Lesenden erfüllen. Berührend, wunderschön, traurig und herzlich. 

    Titel: Der Märchenerzähler

  5. Cover des Buches Alles, was dazwischenliegt (ISBN: 9783958181649)
    Thilo Corzilius

    Alles, was dazwischenliegt

    (34)
    Aktuelle Rezension von: beautifulbookworld

    REZI-TIME


    Hallo ihr Lieben,


    Hier eine weitere Rezension von mir, zu einem Buch, das mich sehr bewegt hat!


    Autor: Thilo Corzilius
    Titel: Alles, was dazwischen liegt
    Seitenzahl: 269
    Format: e-book
    Verlag: Forever
    Bewertung: ⭐⭐⭐⭐


    Klappentext:
    Die 18-jährige Mira wird nach dem Abitur aus heiterem Himmel von ihrem Freund verlassen und landet obendrein noch mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Der Einzige, der sie dort besucht, ist der geheimnisvolle Valentin, den Mira nur als schweigsamen Gitarristen der Schulband kennt. Als Mira begreift, wie oberflächlich ihr Leben eigentlich ist, lässt sie sich spontan von Valentin zu einem Roadtrip überreden. Ihr erstes Ziel: die Nordseeinsel Sylt. Auf der Reise kommen sich die beiden näher. Doch Mira fragt sich immer häufiger, wieso Valentin so oft davon spricht, dass man sein Leben genießen müsse, solange man kann. Bis sie endlich hinter sein Geheimnis kommt...


    Das Cover des Buches gefällt mir wirklich sehr gut. Es drückt viel über die Geschichte aus und wirkt total ruhig auf mich. 


    Die Einführung in die Handlung ist super. Ich war beim Lesen quasi sofort in der Geschichte drin und vom ersten Moment an gefesselt. Die Spannung war über die Komplette Story hinweg immer da, mal mehr und mal weniger, aber es wurde mir nie langweilig. 


    Thilos Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen und nimmt mich total mit auf eine Reise durch die Geschichte. Er schreibt in meinen Augen sehr bildlich. Er hat die Charaktere sehr gut durchdacht und lebendig erscheinen lassen. Die Anzahl ist absolut angemessen und jeder Charakter kommt authentisch rüber. 


    Die Idee der Geschichte ist fantastisch umgesetzt und ich habe sowas vorher auch noch nicht gelesen. Einen roten Faden habe ich durch das ganze Buch festgestellt und die Handlung hat mich überzeugt, emotional mitgenommen und gefesselt. 


    Das Ende hat für mich alles getoppt und war einfach nur wunderschön. Es war so nicht vorherzusehen, aber ich habe es mir so herbeigesehnt!


    Von mir gibt es für diesen Roman eine absolute Leseempfehlung! 


    Liebe Grüße 
    Nadine
  6. Cover des Buches Zeitenzauber (ISBN: 9783846601495)
    Eva Völler

    Zeitenzauber

    (1.016)
    Aktuelle Rezension von: Julia1717


    In dem Buch reist Anna wieder in der Zeit, um dort dieses Mal Sebastiano zu retten, der dummerweise sein Gedächtnis verloren hat.

    Mit hat es sehr gut gefallen, da mir, wie beim ersten Teil, der humorvolle, schöne Schreibstil und die Figuren sowieso das Setting gefallen hat! Ich fande allerdings nur schade, dass mir an einem bestimmten Teil der Geschichte zu sehr der Geschichte Die drei Muskettiere nacherzählt wurde… Sonst sehr gut!

  7. Cover des Buches Das Tal (ISBN: B00KE8S2HQ)
    Valentin Zahrnt

    Das Tal

    (25)
    Aktuelle Rezension von: Sakle88
    Ich durfte das Buch vorab lesen und daher möchte ich an dieser Stelle dem Autor Valentin Zahrnt sehr danken.

    Inhalt:
    Nach dem Abitur wollen Jan, Michael und Gregor zusammen mit Anna, Jenny und Laura eine letzte gemeinsame Reise unternehmen. Die sechs wollen für vier Wochen in die entlegenste Wildnis Alaskas. Abgesehen von einem Funkgerät und dem Wasserflugzeug, das erst in vier Wochen wieder kommen wird, sind sie absolut abgeschottet von der Zivilisation. Ein paar Vorräte haben sie mitgenommen doch alles andere wollen sie jagen und sammeln.
    Abseits von allen spießigen Regeln feiern sie hemmungslos, trinken Alkohol, gehen baden und haben einfach Spaß. Doch aus Spaß wird schnell ernst. So eingeschlossen im Tal der Wildnis kommen sie schnell an ihre Grenzen und entdecken ihre eigenen Abgründe.
    Und plötzlich beginnt der Kampf ums eigenen Überleben. 

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist toll, dieser ist angenehm leicht und flüssig zu lesen. 
    Die Geschichte hat mir von Anfang an gefallen. Ich finde sie sehr spannend und fesselnd. Der Spannungsbogen hält sich super und nimmt dann drastisch zu.
    Die Wildnis Alaskas finde ich ganz toll beschrieben. Man hätte fast das Gefühl selbst dort zu sein.

    Von den Charakteren mochte ich Jan am liebsten, denn er blieb sich selbst treu und ist über sich hinausgewachsen. Das hat mir sehr gefallen.
    Die anderen fünf waren etwas schwieriger für mich und ich hatte oft das Gefühl das sie nicht sehr ehrlich sind. Aber sie kamen alle sehe gut rüber und ich habe ihnen ihre Rollen abgenommen.
    Im Laufe der Geschichte wird es drastisch spannender und alles ist rasant gefährlich.
    Die Geschichte verspricht viele Wendungen aber auch viele Momente wo man sich fragt: " Was"
    Und das gefiel mir besonders gut. Es gibt so viele unerwartete Augenblicke, wie ich finde ist hier nichts vorhersehbar.

    Fazit:
    Ich bin begeistert von der Geschichte, dem Setting und der Charaktere. Dieser knallharte Thriller muss einfach fünf Sterne bekommen und eine ganz klar Leseempfehlung meinerseits :)
  8. Cover des Buches Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen (ISBN: 9783751204842)
    Ava Reed

    Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

    (633)
    Aktuelle Rezension von: die_Buecherschlange

    Lenis Welt wird von heute auf morgen auf den Kopf gestellt. Sie versteht sich selbst nicht mehr. Plötzlich wird der Alltag zur Herausforderung. Überfüllte Schulflure, unangekündigte Tests, allein das Aufstehen morgens ist schwer. Nach einer langen Odyssee hat sie eine Diagnose, aber die hilft ihr leider auch nicht, das Chaos in ihrem Kopf zu bändigen - bis sie Matti kennenlernt...  

    Auch dieses Buch ist wieder ein Highlight. Ich habe noch kein Buch gelesen, wo der Leser direkt dabei ist, wenn eine Angststörung entsteht. Für mich, die es nicht selbst erlebt hat, ist es trotzdem seltsam und unverständlich, dass das so aus dem Nichts kommt. Das Buch hilft mir aber, Menschen besser zu verstehen, die täglich gegen diese Krankheit kämpfen.    

    Leni ist ein tolles Mädchen, die leider eine Angststörung entwickelt und keine Ahnung hat, wie sie damit umgehen soll. Dank des tollen Schreibstils konnte ich es fast selbst fühlen, dieses Gedankenchaos und die Angst. Die Odyssee bis die Diagnose endlich feststeht, kennen sicher viele Betroffene. Und auch die nett gemeinten Versuche der Eltern und Freunde. Leni hat das Glück, dass ihre Eltern voll hinter ihr stehen, sie ernst nehmen und die Krankheit nicht als pubertäre Phase abtun. Emma ist eine wahre Freundin, die bemüht ist, geduldig zu warten und dann da ist, als Leni soweit ist.        

    Ein tolles Buch für Jugendliche wie Erwachsene und besonders für Freunde und Verwandte von Menschen, die täglich gegen diese Krankheiten kämpfen. Das Vor-Vorwort hat mich auch sehr berührt und ich muss noch die schönen Tagebucheinträge erwähnen, die das Buch so authentisch machen.

  9. Cover des Buches Den Mund voll ungesagter Dinge (ISBN: 9783453273658)
    Anne Freytag

    Den Mund voll ungesagter Dinge

    (691)
    Aktuelle Rezension von: downey_jr

    "Und ich gebe es ja nur sehr ungern zu, weil es so traurig und langweilig ist, aber irgendwie ist normal zu sein auch beruhigend. Weil man kein einzelner Fisch, sondern Teil eines riesigen Schwarms ist. Weil man Deckung und Schutz in der Masse findet. Weil man weiß, dass man nicht allein ist."


    Das Leben der 17jährigen Sophie war von Anfang an nicht einfach: Ihre Mutter verließ sie gleich nach ihrer Geburt und sie wuchs alleine bei ihrem Vater Christian in Hamburg auf. Ihr bester Freund Lukas, mit dem sie von klein auf unzertrennlich war, ist zu seiner Freundin nach Frankreich gezogen, um dort sein Abitur zu machen. 

    Sophie selbst war noch nie richtig verliebt, obwohl sie schon was mit dem einen oder anderen Jungen hatte.

    Als ihre Vater eine ernsthafte Beziehung eingeht, muss Sophie gegen ihren Willen zu Lena und ihren Söhne Leon und Valentin nach München ziehen.

    Sophie ist fest entschlossen, Lena und ihre Söhne nicht zu mögen, doch Lena ist so ganz das Gegenteil einer "typischen" Stiefmutter.

    Und dann ist da noch das Nachbarsmädchen Alex, von der Sophie gleich fasziniert ist.

    Das Leben in der neuen Stadt ist besser, als Sophie erwartet hätte, doch ein unerwarteter Kuss bringt alles durcheinander... 


    Anne Freytags Erzählstil hat mir auch bei diesem Jugendbuch sehr gut gefallen. Sophies Verhalten konnte ich (vor allem Jungs gegenüber) nicht immer nachempfinden oder gut finden, ihre Selbstzweifel und Ängste kamen jedoch sehr gut rüber.

    Besonders liebenswert fand ich die Charaktere von Leon und Lena. Auch Alex fand ich recht authentisch getroffen, und einen besten Freund wie Lukas hätten wohl viele Mädchen gerne.

    Schön ist, dass Anne Freytag nicht explizit die sexuelle Orientierung hervorhebt, sondern das Gefühl, geliebt zu werden und zu lieben. 


    Die stets treffend formulierten  Kapitelüberschriften sowie die am Ende des Buchs aufgeführte Playlist sind schon typisch für Anne Freytag und gefallen mir richtig gut.


    Ein sehr schöner, emotionaler Coming-of-Age-Roman (nicht nur) für Jugendliche. 

  10. Cover des Buches Der Besuch der alten Dame (ISBN: 9783257600575)
    Friedrich Dürrenmatt

    Der Besuch der alten Dame

    (1.873)
    Aktuelle Rezension von: bibbii97

    Eine kleines Mädchen mit tragischem Schicksal, lebt sein Leben wird erwachsen und kommt als erfolgreiche Dame zurück in ihr Heimatdorf. Als Rache spielt sie ein moralisch verwerfliches Spiel mit den jetzigen Bewohnern. Sie stellt sie vor die Frage, wie weit man für eine gewisse Menge Geld gehen würde. Moral oder Geld - eine Frage die immer noch aktuell ist, wenn nicht sogar so aktuell wie nie. 

    Das Stück ist leicht zu lesen, trotz der Form eines Theaterstücks in Dialogen.

    PS: Kommt zwar selten vor, aber noch besser als das Buch, fand ich die Verfilmung.

  11. Cover des Buches Lex Play (ISBN: 9783981762501)
    Roswitha Pörings

    Lex Play

    (26)
    Aktuelle Rezension von: Nady
    Klappentext:
    „Unser Gamer sollte das Gras riechen können, von der Sonne geblendet werden und das Brot schmecken.  Und ich kann dir verraten: Es ist uns gelungen!“  Der 18 jährige Alex Reimann ist Sohn, großer Bruder und Schüler. Ständig fordern seine Eltern, dass er sich mehr in die Familie einbringen soll. Seine Schwester ist nur dann aus seinem Zimmer zu verbannen, wenn er absperrt und in der Schule sitzt er einfach die Zeit ab.  Doch online kennt man ihn als Lex Play. Den Youtube-Gamer mit über einer Million Abonnenten. Seine Freunde hier kennen ihn richtig, auch wenn sie ihn nie gesehen haben.  Als er die Einladung erhält, eine neue Spieltechnologie zu testen, nimmt er neugierig an. Jedoch hat er da noch keine Ahnung, wie real das Spiel wirklich wird.
    Ein mitreisendes Jugendbuch ab 15 Jahren.

    Meine Meinung:
    Cover:
    Das Cover finde ich sehr mystisch und unheimlich. Man sieht diesen Jungen, der im begriff dazu ist, in eine Unterführung, ja Höhle zu gehen. Die Farben des Covers sind verschiedene Grautöne gehalten und ich war direkt gespannt darauf, was es mit diesem Jungen auf sich hatte.
    Inhalt:
    Alex betreibt einen YouTube Kanal, in dem er sich Lex nennt. Er hat inzwischen über 1 Millionen Abonnenten und geht in seinem Kanal voll auf. Sehr zum Ärger der Familie, die möchte, dass Alex mehr an Familienangelegenheiten teilnimmt. Insbesondere seine kleine Schwester leidet darunter, dass ihr großer Bruder sich keine Zeit für sie nimmt.
    Durch diese ständigen Computerspiele, die Alex mit Online-Freunden spielt, leidet natürlich auch seine schulische Leistung.
    Dann bekommt Alex einen Brief von Media Games Entertainment und wird einer von 11 Mitspielern, die an einem neuartigen Computerspiel teilnehmen sollen. Die Betreiber dieses Spieles versprechend, dass die Realität der Protagonisten mit in das Spiel eingebunden wird. Nach dem Alex auf einem Stuhl platz genommen hat und am ganzen Körper mit Kabel verbunden ist, beginnt ein grausames Spiel. Alex kann nicht mehr zwischen Realität und Fixation entscheiden. Was er erlebt, während er um sein Leben kämpft müsst Ihr selber lesen.
    Fazit:
    Dies war der 2. Roman, den ich von Roswitha Pörings gelesen habe. Zwei völlig verschiedene Genres, die mich jedoch beide positiv überraschten. Anfang war es für mich ein bisschen schwer in die Geschichte hineinzukommen, wobei die Schriftstellerin sehr lebensecht (vieles erinnerte mich an meinen 18jährigen Sohn) über Alex erzählte. Dann begann das Computerspiel und ich habe oft mit Alex mitgelitten. Er muss viele Abenteuer bestehen und oftmals habe ich dermaßen mitgefiebert, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Obwohl man ja wusste, das Alex sicher auf einem Stuhl im Computerraum saß, war man sich doch nicht immer sicher, zumal so einige Mitspieler von Alex während dem Spiel starben. Ein toller Jugendroman, wenn man sich für solche Videospiele interessiert. Ein Roman, wo man die Realität und die Fixation oft selber nicht mehr einschätzen kann. Roswitha Pörings hat hier einen sehr spannenden Jugendroman geschrieben, der einen nicht mehr los lässt.

    Schmetterlinge: 5 von 5
  12. Cover des Buches Auerhaus (ISBN: 9783746636320)
    Bov Bjerg

    Auerhaus

    (359)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Eine schöne und wirklich ganz klassische Coming-of-Age Geschichte. Frieder versucht sich das Leben zu nehmen, scheitert und soll oder will nach dem Klinikaufenthalt nicht mehr alleine wohnen und zieht mit einigen seiner Schulfreunde in ein altes Bauernhaus seines Opas. Das Auerhaus. Grundsätzlich solide Geschichte, auch gut geschrieben, aber der Funke ist zu mir nicht übergesprungen, ich hab kaum Bindung zu den Figuren gewonnen und daher verbleibt es im Mittelmaß.

  13. Cover des Buches Alles, was ich in dir sehe (Alles-Trilogie, Band 1) (ISBN: 9783743211490)
    Kyra Groh

    Alles, was ich in dir sehe (Alles-Trilogie, Band 1)

    (241)
    Aktuelle Rezension von: PearlDiverofBooks

    “Alles, was ich in dir sehe” hat alles, was ein gutes Sommerbuch braucht - ein sommerliches Setting (Portugal mit Hundeshelter!), eine Lovestory, für die man von der ersten Sekunde an Feuer und Flamme ist, und eine Protagonsitin, die gerade zwischen Abi und Studium steckt und mit all den Struggeln zurechtkommen muss.

    Kyra Groh ist und bleibt eine der wenigen Autorinnen, die es schafft, mit jedem Buch so viel Humor und gleichzeitig Tiefgang mitzubringen. Und dieser Tiefgang trifft bei mir jedes Mal einen Nerv, so auch dieses Mal mit Anna, die ich an so vielen Stellen einfach nur umarmen wollte. Ihre Charakterentwicklung hat sich so heilend angefühlt! Auch Fynn mochte ich gerne, sein anfängliches Alman-Ich war wirklich peak Humor. Die Beziehung der beiden war schönes, leichtes Enemies to Lovers mit Grumpy x Sunshine, mit der nötigen Portion Leichtigkeit, die ich aus Kyras Bücher so liebe.

    Trotzdem habe ich ein wenig gebraucht, bis ich in die Geschichte hereingefunden habe, weil sich die ganze Welt erstmal entfalten musste. Doch dann habe ich vor allem Annas Freundesclique sehr ins Herz geschlossen, die alle so anders sind, und genau diese Vielfalt macht mich so neugierig auf die weiteren Teile der Reihe. Auch die Hundeshelter-Themantik hat Kyra fantastisch umgesetzt.

    Ein sommerliches, tiefgründiges und gleichzeitig humorvolles Buch, das gerade für die Zeit zwischen Abschluss und Job-/Studieneinstieg so, so wichtig ist!

  14. Cover des Buches Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone (ISBN: 9783570403211)
    Mark Haddon

    Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone

    (598)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Ich wollte das Buch abbrechen, weil der Protagonist meistens irgendwas labert und scheinbar alles aufgeschrieben hat, was ihm in den Sinn kam. Vor allem Matheprobleme.

    Er ist Autist und denkt halt so, aber dennoch wurde mir das auf die Dauer langweilig. Ich habe sogar einige seiner ausführlichen Erklärungen übersprungen, weil ich mich wie im langweiligsten Klassenzimmer aller Zeiten fühlte. Aber dann fand Christopher die Briefe und plötzlich hat sich die Vorarbeit so brutal entfalten, dass ich endlich mitzufühlen begonnen habe.

    Hat man es bis du zu Briefen geschafft, wird man mit einem Protagonisten konfrontiert, den man schwer verstehen kann. Und so ist das auch. Menschen mit Autismus funktionieren anders und dieses Buch hier hat mir die Augen geöffnet und mir eine Innenwelt gezeigt, die mir so unbekannt war. Das fand ich toll und dafür bin ich echt dankbar.

    Außerdem wird es richtig spannend! Zu zusehen, wie ein Mensch ohne Empathie funktioniert, war auch etwas völlig anderes. Christopher versteht die anderen um sich nicht und weiß meistens auch nicht, wie er zu reagieren hat. Meistens denkt er nur an sich, weil er nichts anderes kann und das sorgt auch dafür, dass er von einer Katastrophe in die nächste schlendert.

    Ich bin auch überrascht, wie er sich bei der Interaktion mit anderen Menschen benimmt: Er hat keine höflichen Worte. Braucht er etwas, fordert er sie brutal an, ohne Bitte und Danke, ohne jegliche Höflichkeit, stattdessen mit einer Selbstverständlichkeit, als müsste man sich unbedingt seinem Willen verbiegen. Aber so ist Christopher nun mal gebaut und das ist eine Information, die mein Verständnis für andere Personen mit Autismus deutlich beeinflusst hat.

    Das Buch hat einen kindlichen Stil, aber das passt, weil das genau die Denkweise eines 15-jährigen Autisten ist. Die Matheprobleme und ihre Erläuterungen haben mich genervt und ich weiß nicht, ob das wirklich nötig war. Das meiste davon habe ich schließlich zu überspringen begonnen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Christopher weitergeht. Das Ende ist ernüchternd und weit von jeder Erwartung, aber auch das gehört wohl dazu, wenn man so ein Buch liest.

  15. Cover des Buches Der Venuspakt: Licht & Schatten Teil 1 (ISBN: 9783866085831)
    Jeanine Krock

    Der Venuspakt: Licht & Schatten Teil 1

    (564)
    Aktuelle Rezension von: Valeria_Storm

    Klappentext:

    Nuriya ist ein Feenkind, eine Tochter des Lichts, doch sie will mit der Magie ihrer Vorfahren nichts zu tun haben. Als sie den Blick eines Fremden spürt, ahnt sie sofort, dass diese Begegnung ihr Leben auf den Kopf stellen wird.
    Kieran ist sinnlich, sexy und sehr gefährlich. Seine Welt ist die Dunkelheit. Seit Jahrhunderten arbeitet der Vampirkrieger als Auftragskiller und tötet jeden, der es wagt, die magische Ordnung zu stören. Aber dann verstößt er selbst gegen die Regeln, denn die widerspenstige Feentochter hat längst sein Herz geraubt...

    Meine Fazit:

    Da es hier um ein Reread handelt, mochte ich das Buch und die Charakter dennoch genauso gerne wie beim allerersten Mal. Die Story lässt sich gut und flüssig lesen, man kommt auch schnell mit den Regeln der Vampire und Feen klar und ehe man sich versieht steckt man schon mitten drin. Die Charakter sind sehr gut und schön beschrieben, jeder davon auf seiner Art einzigartig.  Das Setting ist eher düster mit einer guten Portion Erotik, weder zu wenig noch zu viel, sehr gelungen. Leider war es wieder viel zu kurz und ich finde ein paar 100 Seiten mehr hätten nicht schaden können. Aber nichts desto trotz ist es wie schon erwähnt ein gutes Buch für eine Nacht.

     Valeria

  16. Cover des Buches Agnes (ISBN: 9788865592038)
    Peter Stamm

    Agnes

    (375)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Agnes ist tot. Eine Geschichte hat sie getötet. – Der Einstieg klingt vielversprechend, fast schon unheilvoll. Doch leider kann der Roman dieses Versprechen für mich nicht einlösen. 

    Die Beziehung zwischen dem Ich-Erzähler und Agnes bleibt über weite Strecken blass und wenig greifbar. Der Erzähler wirkt distanziert und emotionslos und ihre gemeinsamen Gespräche erscheinen künstlich und ohne echte Tiefe. Der nüchterne Stil mag gewollt sein, sorgt aber eher für Langeweile als literarische Intensität. Die Vermischung von Fiktion und Realität hätte spannend sein können, verliert sich jedoch in Vorhersehbarkeit. Viele Szenen wirken austauschbar, es fehlt an echter Dynamik.

    Fazit: Kühle Sprache, flache Figuren – Agnes bleibt unter seinen Möglichkeiten.

    2 von 5 Sternen

  17. Cover des Buches Morgen irgendwo am Meer - Der Roman zum Film (ISBN: 9783570315323)
    Adriana Popescu

    Morgen irgendwo am Meer - Der Roman zum Film

    (181)
    Aktuelle Rezension von: Wauwuschel

    In der Geschichte geht es um Romy, Julian, Konrad und Nele. Konrad hat Romy zu einer Reise nach Lissabon eingeladen. Julian, Romys Freund, kommt mit und lädt Nele mit ein. So beginnt eine Reise quer durch Frankreich, Spanien und Portugal. Auf dieser Reise lernen sie einander zu vertrauen und decken die verborgensten Geheimnisse auf. Das gefällt aber nicht jedem und Freundschaften werden zerstört oder wiederaufgebaut. Außerdem geht es im Buch um Liebeserklärungen untereinander aber auch um Liebesbrüche.

    Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen. Natürlich kommt es immer auf das Thema des Buchs an, da jeder einen individuellen Geschmack hat. In dem Buch ging es ziemlich oft um Liebe, aber auch um Verständnis bzw. Missverständnisse. Der Spannungsbogen ist relativ geringgehalten, trotzdem wollte ich die Geschichte immer weiterlesen. 

    Die Schlüssigkeit des Buches ist streitbar. Man muss die Geschichte komplett zu Ende lesen, um wirklich alles verstanden zu haben. Jede Figur hat sein eigenes Geheimnis, welches man nur Stück für Stück zu sehen bekommt. Erst am Ende ist die Gesamtgeschichte verständlich. Die einzelnen Kapitel sind in der Ich- Perspektive der jeweiligen Person geschrieben. So habe ich die Gedanken immer mitbekommen.Die ganze Zeit über habe ich mitgefiebert und entweder die Figuren angeschrien oder mit ihnen gelacht. Ich war voll im Buch drin und hatte das Gefühl, dass ich jede Person gekannt habe.

    Für mich war das Buch sehr ereignisreich und noch immer fühle ich mit den Menschen mit, vor allem Julian hat es mir sehr angetan. Wenn jemand also gerne Liebesgeschichten liest, dann ist das Buch  genau richtig. Aber auch für Nichtromantiker ist das Buch zu empfehlen. Zusammenfassend ist das Buch sehr gelungen und lohnend zum Lesen.

  18. Cover des Buches Lehrerkind (ISBN: 9783492272964)
    Bastian Bielendorfer

    Lehrerkind

    (206)
    Aktuelle Rezension von: Wolly

    Ich mag Bastian Bielendorfer grundsätzlich gern. Daher war ich auch neugierig was er als Schreiberling so zu bieten hat. Leider muss ich sagen, das mir seine Auftritte deutlich besser gefallen. In Lehrerkind reiht sich ein Gag an den nächsten. Statt gut gesetzten Pointen gibt es Dauerbeschallung. Das nimmt selbst guten Gags einfach etwas vom Witz, was sehr schade ist. Denn der ein oder andere Satz ist wirklich lustig.
    Hier muss ich nach der Lektüre aber ganz klar sagen, das nicht bei allem das Buch besser ist. Als Unterhaltung fürs Bahnfahren zum Beispiel nebenbei und in einzelnen Häppchen okay, für gemütliche Stunden auf der Couch nicht das Richtige.

  19. Cover des Buches Mind the Gap!, Wie ich London packte (oder London mich) (ISBN: 9783423626057)
    Emmy Abrahamson

    Mind the Gap!, Wie ich London packte (oder London mich)

    (89)
    Aktuelle Rezension von: beritjohh

    Filippa, ein Mädchen aus Schweden, was vor drei Tagen ihre Schule beendet hat, reist nach London, um dort sich ein neues Leben aufzubauen. Ihr Plan ist es, an der bekanntesten Schauspielschule Englands zu studieren und Schauspielerin zu werden. Um diesen Weg zu meistern, muss sie aber erst einige Bewerbungsverfahren und Kennenlernrunden bestehen, bis die Schule sich tatsächlich entscheidet… Nebenbei passieren ihr noch ein paar unglückliche Dinge, wie schreckliche Wohnungen, Vermieter und Nebenjobs samt dortige Mitarbeiter. Aber irgendwie schafft Filippa es, stets weiter zu machen, und an ihren Träumen zu arbeiten.

    Eine wirklich leichte Lektüre, die auch gerade für den Sommer sehr schön zu lesen ist. Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages gelesen, da es mir seinen knapp 220 Seiten auch schön kurz gehalten ist. Insgesamt also eine solide Geschichte, die man gut zwischendurch lesen kann, um zum Beispiel aus einer Leseflaute herauszukommen.

  20. Cover des Buches Meine Medizin seid ihr! (ISBN: 9783407812841)
    Marlene Bierwirth

    Meine Medizin seid ihr!

    (24)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    Das Foto der Autorin passt in diesem Fall natürlich sehr gut als Cover. Ihr Lächeln zeigt von Stärke.

    Man muss auf jeden Fall den besonderen Schreibstil loben. So eine ernste Handlung so auf's Papier zu bringen, dass man nur so durch die Seiten fliegt, ist einfach grandios. Man fühlt sich, wie wenn man die Autorin schon ewig kennt und ihre Geschichte als Freundin mit ihr gemeinsam erlebt.

    Ich bin sehr gefesselt und man fiebert natürlich mit Marlene mit. Sie gibt einen sehr guten (menschlichen) Einblick in ihre Geschichte. Gerne hätte ich auch noch ein paar medizinische Details erfahren, da ich die „Wunder“ der heutigen Medizin sehr spannend und faszinierend finde.

    Die Zeitsprünge am Beginn des Buches mochte ich nicht so gerne, die verwirrten mich etwas und ich musste mich immer wieder kurz zurechtfinden. Mit der Zeit wurden diese aber weniger und ich war dadurch nicht so verwirrt.

    Eine sehr emotionale Geschichte, die aber sicherlich auch enorme Energie und Hoffnung verbreitet. Ich vergebe für das Buch 4,5 von 5 Sterne.

  21. Cover des Buches Die längste Nacht (ISBN: 9783401061894)
    Isabel Abedi

    Die längste Nacht

    (187)
    Aktuelle Rezension von: lealiebtlesen

    In "Die längste Nacht" geht es um Vita, die nach ihrem bestandenen Abitur mit ihren zwei Freunden zu einem Roadtrip durch Europa aufbricht. Ihre erste richtige Station führt die drei nach Italien in das kleine Dorf Viagello. Dort fällt ihr der Seiltänzer Luca buchstäblich vor die Füße und mit ihm auch ein für Vita unglaubliches Familiengeheimnis, das sie nun aufzudecken versucht...

    Vorweg muss ich sagen, dass mir diese Rezension ein wenig schwerfällt. Ich habe an der Geschichte kaum etwas auszusetzen, trotzdem hat mir irgendwie das gewisse Etwas gefehlt.

    Die Geschichte besticht vor allem durch den schönen bildlichen Schreibstil, der insbesondere die Schönheit Italiens und das italienische Lebensgefühl perfekt einfängt. Der Roman ist dadurch perfekt für den Sommer und löst eine Menge Fernweh aus.

    Das Geheimnis, das im Vordergrund der Geschichte steht, wird erst nach und nach aufgedeckt. So bleibt es durchgehend spannend und interessant. Ich habe mir bis zum Schluss die genauen Umstände nicht richtig ausmalen können und wurde dementsprechend von der Auflösung sehr überrascht.

    Nichtsdestotrotz hat mir an der Geschichte irgendetwas gefehlt. Ich hatte Schwierigkeiten wirklich mit den Protagonisten mitzufiebern. Die Gefühle von Vita. aus deren Sicht die komplette Geschichte erzählt wird, kamen nicht ganz bei mir an. Auch Luca blieb mir für meinen Geschmack zu distanziert und leider auch austauschbar, sodass ich den beiden ihre Liebe nicht richtig abnehmen konnte.

    Gut gefallen haben mir hingegen die Darstellung bzw. Verknüpfung der Zusammenhänge und der gesamte Handlungsverlauf der Geschichte. Lediglich am Ende hätte ich es schöner gefunden, wenn ein wenig mehr offene Fragen beantwortet worden wären. Ein paar Kleinigkeiten blieben für mich nämlich noch offen. Andererseits kann ich auch nachvollziehen, warum die Autorin sich für dieses Ende entschieden hat. Es rundet die Geschichte auf jeden Fall gut ab.


    Fazit:
    "Die längste Nacht" ist eine tolle Jugend-/Sommerlektüre, die flüssig zu lesen ist, trotzdem aber durch einen wunderschönen Schreibstil besticht. Auch die Handlung selbst ist fesselnd und lädt zum Miträtseln ein. Auch wenn ich ein oder zwei kleine Kritikpunkte habe, kann ich den Roman doch uneingeschränkt weiterempfehlen!

  22. Cover des Buches Das Leben ist nicht extra small (ISBN: 9783862655953)
    Birte Jensen

    Das Leben ist nicht extra small

    (5)
    Aktuelle Rezension von: HeLo23
    Ich finde es gut, dass es mittlerweile einige Bücher über Essstörungen gibt in denen Betroffene und ehemals Betroffene ihre Gefühle und Gedanken offen darlegen. Noch immer wird dieser Krankheit in der Gesellschaft viel zu wenig Beachtung geschenkt. Und das obwohl so viele junge Mädels und auch Burschen betroffen sind.
    Leider ist es immer noch ein Tabuthema und wird häufig mit den Worten: "Ja, iss halt mehr" abgetan. Wenn das mal so einfach wäre!

    Das Buch handelt von einem Mädchen namens Birte die beschließt eine Diät zu machen um ein paar Kilo abzunehmen. Wie so häufig, ein typischer Einstieg in die Anorexie. Sehr gut beschrieben werden immer wieder die Gedankengänge und auch die "Stimme" der Krankheit. Als ebenfalls Betroffene kann ich sehr viele Überlegungen und Argumente der "Stimme" nachvollziehen und mich gut reinversetzen. Leider...
    Ich finden den Weg, den Birte gegangen ist und ihren Mut, den Kampf und die Willenskraft wirklich bemerkenswert. Auch toll ist der Rückhalt der Familie und der Freunde.

    An manchen Stellen wiederholt es sich etwas, ich weiß zwar aus Erfahrung, dass es im wahren Leben auch so ist und es immer wieder Hochs und Tiefs gibt, im Buch fand ich es teilweise aber etwas zu häufig und "langgezogen".

    Während des Lesens konnte man Birte immer besser kennenlernen und ich muss sagen sie wuchs mir irgendwie ans Herz. Ich finde es schön, dass Birte am Schluss eine gute Einstellung erlangt hat und hoffentlich inzwischen (noch immer) stark ist :) 


  23. Cover des Buches Alle sterben, auch die Löffelstöre (ISBN: 9783492975780)
    Kathrin Aehnlich

    Alle sterben, auch die Löffelstöre

    (110)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Und dieser kommt viel früher als erwartet. Paul ist erst 40, als er nach schwerer Krankheit gehen muss. Skarlet bleibt alleine mit ihren Erinnerungen an die gemeinsamen Jahre zurück. Beide sind in der ehemaligen DDR groß geworden und hatten bereits in Kindergartentagen enge Bande geknüpft, die sie trotz mancher Unterschiedlichkeiten durch die Jahre trugen.

    Skarlet heiratete früh, ließ sich scheiden und hat eine fast erwachsene Tochter, die schon ihre eigenen Wege geht. Paul heiratete spät, war gerade Vater geworden und wird nun seinen Sohn Lucas keine Geschichten mehr erzählen können.

    Ein letzter Wunsch von Paul war es, dass Skarlet die Trauerrede auf seiner Beerdigung halten soll.

    Gemeinsam mit seiner Witwe versucht sie auch den Sarg künstlerisch zu gestalten.

    Durch die dumpfen ersten Tage der Trauer schweifen ihre Gedanken immer wieder zurück auf die gemeinsamen Erlebnisse mit Paul, die auch ihre Vergangenheit wieder aufleben lassen....

    Kathrin Aehnlich gelingt ein feinfühliger Roman über die Lebensfreundschaft zweier Menschen und der letzten gemeinsamen schweren und bewegenden Etappe. Eine grundtraurige Geschichte, aber immer wieder mit humoristischen Einstreuungen in den Rückblicken. Eine nicht unbedeutende Rolle spielt auch das Vaterthema, sowohl bei Skarlet, als auch bei Paul. Nicht zuletzt bietet sich auch ein Rückblick in Kindheitserleben in der DDR.

    Und die Löffelstöre? Skarlet arbeitet in einem Zoo. Des Direktors ganzer Stolz ist die größte Löffelstör-Population in Gefangenschaft weltweit.

    Fazit: Mir hat der Stil von Kathrin Aehnlich sehr gut gefallen. Jeder Satz sitzt.


  24. Cover des Buches Falsche Zungen (ISBN: 9783257606881)
    Ingrid Noll

    Falsche Zungen

    (41)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Königin des schwarzen Humors hat eine Sammlung von bitter bösen Kurzgeschichten veröffentlicht. Hintergründig, böse, kurios und einfach herrlich komisch. Da bekommt jeder sein Fett weg und die Geschichten eignen sich auch herovrragend zum vorlsen. Mein Favorit ist Der Schnappschuss über ein unkoventionelles Ende einer Ehe.

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