Bücher mit dem Tag "ablösung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ablösung" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Krabat: Roman (ISBN: 9783522202343)
    Otfried Preußler

    Krabat: Roman

     (1.906)
    Aktuelle Rezension von: chaoswoelfin

    Krabat, ein Junge von vierzehn Jahren, träumt von einer Mühle im Koselbruch bei Schwarzkollm, in der säschischen Lausitz. Er nimmt das Angebot des Müllers an, seine Ausbildung als Müllerbursche zu beginnen und findet sich bald wieder in einer "Schwarzen Schule", wo er mit 11 anderen Burschen das Zaubern lernt.

    Doch bald schon merkt er, dass einiges anders läuft auf dieser Mühle...und nur die Liebe eines Mädchens kann ihn aus der verzauberten Mphle retten!

  2. Cover des Buches Schloss aus Glas (ISBN: 9783455012446)
    Jeannette Walls

    Schloss aus Glas

     (426)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die Kindheit von Jeannette Walls ist alles andere als geordnet und wohl behütet. Als eines von vier Kindern wächst die sie in einer sehr unkonventionellen Familie auf, in der morgen nichts mehr ist, wie es heute war. Armut, Hunger, Vernachlässigung - es gibt nichts, was das junge Mädchen nicht erleben muss. Ihre Mutter ist eine selbsternannte und erfolglose Künstlerin, der Vater Alkoholiker und immer auf der Suche nach dem grossen Geld. Beide Elternteile habe absolut keine Lust zu arbeiten und so lebt die Familie in äusserst schwierigen Verhältnissen, immer am Rand einer totalen Katastrophe.

    Abenteuerliche Erziehungsformen und bittere Enttäuschungen machen trotz allem aus der Autorin eine lebensstarke, intelligenten und liebenswürdige Persönlichkeit. Kurz nach Schulabschluss schaffen es alle vier Geschwister nach New York umzuziehen, um dort ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Nicht allen gilt die Eigenständigkeit gleich gut.

    Dieser Roman ist sehr kraftvoll und beeindruckend. Trotz der Tragik bringt die Autorin einem immer wieder zum Schmunzeln. Sehr berührend finde ich auch, dass Jeannette Walls niemals anklagt oder verurteilt und ihren Eltern und Geschwistern mit einer unglaublichen Loyalität begegnet.

  3. Cover des Buches Love Keeper - Alex (ISBN: B00IN6PD28)
    Cleo Adams

    Love Keeper - Alex

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Vo_Mirle
    Alex ist beim Militäreinsatz in Afghanistan, als er Isa kennen lernt.Sie ist dort um Ausgrabungen zu machen. Nach einer heißen Zeit zusammen muss Alex aus Afghanistan.Für ihn ist sie die Liebe seines Lebens, aber er meldet sich nicht mehr bei ihr. 
    Eine nette Geschichte über einen SEAL und das damit verbundene Leben. Mehr kann man dazu nicht schreiben, ohne zu spoilern.Die Schreibweise ist gewöhnungsbedürftig aber ok 
  4. Cover des Buches On the Wild Side (ISBN: 9783955750039)
    Martin Büsser

    On the Wild Side

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP.
  5. Cover des Buches Frühe Störung (ISBN: 9783518424223)
  6. Cover des Buches So riecht der Frühling, Ole Eisbär (ISBN: 9783765554506)
    Owen Hart

    So riecht der Frühling, Ole Eisbär

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Thema Frühling/ die Welt entdecken / Großwerden/ Vorbereiten auf den Ablösungsprozess
    für Kinder ab 3 Jahren

    "So riecht der Frühling, Ole Eisbär" ist eine sehr gefühlvolle Geschichte die uns nicht nur das Thema Frühling und Frühlingserwachen näher bringt sondern auch von einer sehr liebevollen Beziehung eines Kindes zu seiner Mutter, die ihrem kleinen Eisbärensohn die Schönheiten der Welt zeigt und selbst entdecken lässt. Mehr noch, sie bereitet ihn darauf vor, dass er eines Tages auch ohne sie seinen Weg gehen wird.
    Wieder einmal hat der Brunnen Verlag ein Buch herausgebracht, dass Kinder durch seine Botschaften stärkt, Kraft und Mut gibt und äußerst sensibel auf einen Ablösungsprozess vorbereitet.
    Zugegeben auch wenn die Geschichte für Kinder ab 3 Jahren ist sollte man bestimmte Passagen zum Ende des Buches ehr erst etwas älteren Kindern vorlesen.
    Auch wenn alles positiv und Mut machend ist schlucken kleinere Kinder  doch schon bei der Vorstellung, dass der kleine Bär einmal ohne seine Mama zurecht kommen soll.
    Hier eine genaue Altersempfehlung zu geben ist schwer, da jedes Kind anders reagiert unabhängig vom Alter. Sensibleren Kindern kommt da ehr mal ein Tränchen.
    Grundsätzlich ist es aber wichtig, das Kinder sich auch frühzeitig mit dieser Thematik beschäftigen. Ihnen fällt es dann auch leichter ohne Angst selbständig zu werden.
    Nun aber erst einmal zur Geschichte, die Sean Julian so gefühlvoll illustriert, dass einem beim Betrachten der Bilder das Herz aufgeht. Und so ist es nicht verwunderlich, dass man unsere Lesekinder, insbesondere die kleinen Mädchen, häufig dabei beobachten kann, wie sie in dem Bilderbuch " lesen" und gefühlvoll seufzen.
    Hin und wieder hört man auch "Oh, wie schön!" , "Oh, wie süß!"
    Der Winter ist bald vorbei  Ole, unser kleiner Eisbär hat den ganzen Winter über geschlafen. Jetzt wo die ersten warmen Sonnenstrahlen die Nase kitzeln ist es am der Zeit die Welt zu entdecken. Gut das Ole so eine liebe Mama hat, die ihm alles ganz genau zeigt. Noch liegt draußen Schnee, erstes Grün kämpft sich durch die weiße Decke und lässt alles fast magisch erscheinen.
    Im Wald sind die Bäume noch schneebedeckt. Kleine Flocken fallen hinunter und kitzeln Oles Näschen.
    Bunte Blumen im weißen Schnee sehen nicht nur schön aus sondern riechen auch ganz besonders stellt er fest. Gemeinsam mit seiner Mama taucht er in den Ozean wo es vor Fischen und anderen Meeresbewohner nur so wimmelt. Ein großes Abenteuer bei dem es unendlich viel zu entdecken gibt. Wieder an Land und einige Zeit später sieht man kaum noch Schnee. Der Frühling hält richtig Einzug mit all seiner Schönheit. Saftige grüne Wiesen im Kontrast zu den Blau des Flusses wirkt frisch und einladend. Zu gern würde man auch auf dieser Wiese stehen.
    Ole hat ein wenig Angst denn am Ufer stehen seltsame zottelige, große Wesen mit spitzen Hörnern, die er nicht kennt doch seine Mutter beruhigt ihn von ihnen geht keine Gefahr aus.
    Mit jedem Tag wird es draußen lebendiger und bunter. Plötzlich entdeckt Ole ein kleines Mäuschen, das neben ihm auf einem Stein sitz. Ganz allein ist es. Ole findet es seltsam. Wieso ist es nicht bei seiner Mama. Als seine Mutter ihm sagt, dass das Mäuschen bestimmt alleine die Welt etwas entdecken möchte und das er das bestimmt auch einmal machen wird, wird er nachdenklich. Ohne seine Mama, alleine? Das kann und möchte er sich noch nicht so richtig vorstellen, was nicht heißt, das er es nicht tun möchte.  Das Thema beschäftigt ihn so sehr, dass er am Abend noch einmal mit seiner Mama darüber spricht, die ihm daraufhin ein Geheimnis verrät.
    Was das für ein Geheimnis ist, das verrate ich hier noch nicht, es ist ja schließlich ein Geheimnis.
    Nur so viel sei verraten Ole kann danach ganz beruhigt einschlafen, denn das was ihm seine Mutter erzählt ist ganz besonders schön.
    *
    .Wenn man die Geschichte kleineren Kindern vorliest sieht man mit jeder Seite wie die Augen leuchtender werden. Auch sie erfreuen sich an den wunderschönen Bildern, die mit der Zeit immer mehr Frühlingstimmung aufkommen lassen.
    Was vom Cover her erst einmal eine Art Gute-Nacht-Geschichte sein könnte ( so vermuteten unsere kleinen Leser) entpuppt sich schnell als das genaue Gegenteil.
    Das Cover in dunklen blau Tönen mit einem großen orangefarbenem  Vollmond und vielen silbernen Glitzerschneeflocken holt uns Leser und Betrachter sofort hab. Fast magisch fängt einen die Stimmung ein und zieht einen in das Buch, begleitet uns und Ole durch den Schnee hinein in die Magie des Frühlings. Des ersten Frühlings im Leben des kleinen Eisbären, der mit Hilfe seiner Mutter die Welt für sich entdeckt.
    Aufregend und auch mal nachdenklich erzählt Owen Hart eine Geschichte, die nach an der Gefühlswelt seiner kleinen Leser gleich mehrere Botschaften vermittelt.
    Zum einen wie schön die Welt ist und wie schön es sein kann, sie bewusst wahr zu nehmen, und zu entdecken. Zum anderen aber auch, dass sich das Leben ständig ändert, verändert und man irgendwann auch alleine auf Entdeckungsreise gehen wird, aber die Liebe der Mutter immer bleibt.
    Eine Botschaft die für die Entwicklung eines Kindes von enormer Bedeutung ist.
    Es ist an uns Erwachsenen den Kindern dies immer wieder zu vermitteln, denn nur so werden sie in der Lage sein ohne Angst ihren Weg zu gehen.
    Die Gewissheit, das jemand immer für sie da ist, ganz gleich wie weit man vielleicht von einander entfernt ist, stärkt.

    "Ole und seine Mama zeigen, dass man vor dem Großwerden keine Angst haben muss!" sagte die kleine Mia, 5 Jahre nach einer Lesung.
    Wie recht sie hat!


  7. Cover des Buches Lo und Lu (ISBN: 9783641108656)
    Hanns-Josef Ortheil

    Lo und Lu

     (12)
    Aktuelle Rezension von: BKK

    Inzwischen sind viele Väter, wie ich selbst, in Elternzeit und es ist zum Glück nicht mehr soooo besonders, wie noch zu Ortheils Zeit. Anfangs musste ich mich reinlesen, es ist mein erstes Buch von ihm und er schreibt, wie er denkt, das gefiel mir nicht so gut oder es war anstrengend für mich. Aber seine Gedanken sind wirklich zum Schmunzeln, wenn er zum Beispiel eine Videokamera kauft, um seine Kinder zu filmen oder auch zum laut Lachen, als er und seine Frau zum ersten Mal Freunde zum Essen einladen, die keine Kinder haben. Nachdenklich gestimmt hat mich der "kleine Abschied" von seiner Tochter, als sie in den Kindergarten kommt, das empfand ich genauso, habe es mir aber verboten und mit niemandem darüber gesprochen... Also, das Reinarbeiten lohnt sich alle Mal!   

  8. Cover des Buches Elternaustreibung (ISBN: 9783499182051)
    Volker E. Pilgrim

    Elternaustreibung

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Semele, Zeus und Hera (ISBN: 9783268000463)
    Hans Jellouschek

    Semele, Zeus und Hera

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Immer Ist Gerade Jetzt (ISBN: 4029758947944)
  11. Cover des Buches Zwölf Mal Juli (ISBN: 9783257243673)
    Astrid Rosenfeld

    Zwölf Mal Juli

     (52)
    Aktuelle Rezension von: FairyFlower
    „Man kann die Erfahrung nicht früh genug machen, wie entbehrlich man in der Welt ist.“ – S. 14 (Goethe Zitat aus: Wilhelm Meisters Lehrjahre, 1795/6. 7. Buch, 8. Kap., Wilhelm zu Madame Melina)

    Der 162-Seiten schmale Roman „Zwölf Mal Juli“ von Astrid Rosenfeld ist 2015 im Diogenes Verlag erschienen und handelt von Juli, die nach Jahren ihrer großen Liebe Jakob wiederbegegnen soll. Bisher habe ich bereits ein Werk von Astrid Rosenfeld, „Adams Erbe“ gelesen, welches mir außerordentlich gut gefallen hat. Sowohl der besondere Schreibstil als auch das Gespür der Autorin für Humor haben es mir damals angetan, weshalb ich auch bei „Zwölf Mal Juli“ Großartiges erwartet habe. 

    Die mittellose und mäßig erfolgreiche Schriftstellerin Juli wird von ihrem langjährigen Freund Jakob aus heiterem Himmel verlassen. Die Jahre vergehen – ohne ein Lebenszeichen. Bis Juli eine E-Mail erhält, in der Jakob seinen Besuch ankündigt. In genau 12 Tagen…

    Die 12 (kurzen) Kapitel stehen für 12 Tage in Julis Leben. Der Lesende erwartet, wie Juli, die Ankunft von ihrer verloren geglaubten Liebe: Jakob. Die gespannte Erwartung auf dieses Zusammentreffen liegt in der Luft und baut sich auch beim Lesenden immer weiter auf, je mehr Tage vergehen. Das Warten auf Jakob ist das übergeordnete Geschehen. 

    In dem Buch folgt man ausschließlich Juli aus der personalen Erzählweise und in der Vergangenheitsform. Sprachlich fällt auf, dass sie immer wieder belanglose Fakten und unnützes Wissen rezitiert, wenn sie aufgeregt oder emotional verwirrt ist. Dies dient ihr ganz offensichtlich als Bewältigungsstrategie. Am Ende der einzelnen Kapitel stehen regelmäßig Zitate bekannter Autoren. Die Geschichte wird in kurzen, elliptischen Sätzen und Wiederholungen erzählt.

    Das Cover ziert ein Gemälde eines Vogels. Dies ist sehr passend, denn eine tote Taube und ihre Verwesungsstadien dienen der Geschichte als Rahmenhandlung. Zudem hat der Roman etwas Episodenhaftes. Denn jedem Kapitel liegen die Begegnungen mit unterschiedlichsten Personen zugrunde. Dies können enge Verwandte (Mutter), Freunde (Nachbarn) oder auch völlig Fremde und Zufallsbekanntschaften sein. Dabei verliert man den Fokus, der auf Juli gerichtet ist, nie, sondern lernt, im Gegenteil, sie immer besser kennen. 

    Nach Julis erfolgreichem Debüt als Autorin verlässt sie der Mut und sie verfällt in eine Sinneskrise, in der sie sich zunehmend fragt, ob und was sie der Welt überhaupt zu erzählen hat. An dieser Entwicklung ist der Weggang von Jakob maßgebend schuld, denn Juli sucht seit Jahren nach einem Grund für seine stille Flucht. Als Charakter ist sie kindlich und glaubt an Mythen, Sagen und Wunder. Sie nimmt diese ungeheuer ernst und wartet auf ein Zeichen. In ihren Gesprächen mit anderen Personen wird klar, dass sie eigenbrötlerisch ist und auch immer wieder auf Unverständnis trifft. 

    „Was macht man, wenn alles, was man geliebt hat, plötzlich nicht mehr da ist?“ (S. 52)

    Der Verlust von Jakob hat ihr Selbstbewusstsein stark angeknackst. Sie leidet darunter, verlassen worden zu sein. Es wird deutlich, dass Jakob nicht nur Julis Geliebter gewesen ist, sondern auch ihr Vorbild. Mit all‘ ihren Taten versucht sie, ihn zu beeindrucken. 

    „Und wer bestimmt, was echte Probleme sind und was nicht? Wer bestimmt, wann jemand traurig sein darf?“ (S. 72)

    Es gibt Anzeichen, dass Juli Probleme mit ihrer mentalen Gesundheit hat. Sie scheint unter Zwängen zu leiden und ist schnell überfordert. Außerdem verbringt sie Tage auf dem Sofa, grübelt über den Sinn des Lebens und verliert sich in düsteren Gedanken. An anderen Tagen ist sie geradezu manisch, streicht ihre Wand halb oder tätigt Impulskäufe. 

    Dann gibt es noch eine Reihe von skurrilen Nebencharakteren, die jedoch immer nur kurz und fragmentarisch auftreten. 

    Mir hat gefallen, dass das Buch einen episodenhaften Charakter hat und man an jedem Tag eine neue Facette von Juli entdecken konnte. Innerhalb des Romans wird dem Lesenden zunehmend klar, dass es sich bei der vorherigen Beziehung von Jakob und Juli um keine auf Augenhöhe handelt. Denn er nimmt sie nicht ernst, flirtet vor ihren Augen fremd und macht sich über sie lustig. Es wird deutlich, dass Jakob Juli für jederzeit abrufbereit und eine sichere Nummer hält, sodass man sich fragt, ob es nicht sogar besser ist, dass er weg ist. Es regt einen geradezu auf, wie Juli sich auf Jakobs Rückkehr freut und das sie sein Verhalten nicht richtig einordnen kann. Diese Darstellung der Beziehungsdynamik fühlt sich realistisch an. Als Lesender entwickelt man eine emotionale Beziehung zu Juli, in der man hofft, dass sie ihren eigenen Weg findet und selbstbestimmt in ihr neues Leben starten kann. Auch aus dieser Hoffnung heraus wartet man gespannt auf den Ausgang der Geschichte. 

    Ebenfalls mochte ich, dass große Themen wie Freiheit, Verlust, die eigene Bestimmung und das Loslassen leise und humorvoll angesprochen werden, den Lesenden aber nachdenklich zurücklassen. Ich empfand es als passend, dass nicht jede Frage abschließend geklärt, sondern lediglich Denkanstöße gegeben wurden. Mir hat es außerdem gefallen, dass das Cover des Buches zum Romaninhalt passt. Außerdem genießt man als Buchliebhaber die literarischen Anspielungen und Zitate, die Juli bringt. 

    Negativ anmerken könnte man höchstens, dass der Roman nicht allzu umfangreich ist. Sich jedoch über die Länge eines Buches zu beschweren, impliziert nur, dass man gerne mehr gelesen hätte, was man durchaus als gutes Zeichen werten kann.

    Ich würde das Buch denjenigen empfehlen, die ruhige und nachdenkliche Geschichten mögen und am Ende eines Buches nicht jede Frage bis ins kleinste Detail geklärt haben müssen. Es geht um Liebe, Verlust, die eigene Bestimmung und Daseinsberechtigung sowie das Loslassen. Mich hat besonders die Sprache und der Charakter von Juli beeindruckt. Ich gebe 5 von 5 Sterne.

  12. Cover des Buches Der Oberst hat niemand, der ihm schreibt (ISBN: 9783462308662)
  13. Cover des Buches Ein ausschweifender Mensch (ISBN: 9783548371207)
    Hermann Kesten

    Ein ausschweifender Mensch

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Gott ohne Grenzen: Eine christliche und pluralistische Theologie der Religionen (ISBN: 9783579052199)
    Perry Schmidt-Leukel

    Gott ohne Grenzen: Eine christliche und pluralistische Theologie der Religionen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egomanischen, Egozentrischen, Rationalistischen, Atheistischen...], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“

    "ICH bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de

    „Wer Meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der Mich liebt. Wer Mich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.“ Aus: "Die letzten sieben Jahre der Erde" bertha-dudde.info pdf

    "Wie eng ist die Pforte (Jesus Christus!!!) und wie schmal der Weg, der zum [wahren] LEBEN [in den 3 Himmeln] führt, und Wenige sind’s, die ihn finden [wollen]" Matthäus 7:14 (Mt 19,24; Apg 14,22)(Mt 19,24; Apg 14,22) 

    1) Fazit: "Wehe euch, ihr Schriftgelehrten...!"
    Dies gilt m.E. für auch für Perry Schmidt-Leukel & die anderen Vertreter der demagogischen "pluralistischen Religionstheologie"! Der unten zitierte, leider inhaltlich etwas falsch formulierte Absatz aus wikipedia Perry_Schmidt-Leukel verdeutlicht das Problem. Nur der wahre christliche Glaube, also echtes Christentum, kann "in klare, anschauliche Gemeinschaft mit Gott Selbst gelangen" (laut Christus bei Jakob Lorber & Matthäus 7:14)! Es kann nur Einen geben! ;-) Nur in diesem Sinne ist richtig, daß "das Christentum die allen anderen überlegene  Religion ist". Alle, die sich als Christen bezeichnen, haben keinen Bonus bei GOTT, denn für alle gilt das Hauptgebot Christi: Die selbstlose Liebe! Alles entscheidend ist also:
    - Das Haupt(doppel)gebot halten und
    - sich entscheiden, wen oder was man für "Gott" bezüglich des ersten Teilgebotes hält!

    Es ist logisch, daß Der am meisten gewinnen kann, kann sich die Absolute Wahrheit, den "Unbewegten Beweger", als Ziel wählt. Dies ist insofern eigentlich keine hohe Kunst, weil
    - jeder Mensch seinen besten Ratgeber nicht im Kopf sondern im Herzen hat ("Geistfünklein", "Gottesfunke")
    - sich der "Unbewegte Beweger" sich besonders in den letzten 200 Jahren sehr umfangreich offenbarte, v.a. zu den "letzten sieben Jahren der Erde", in denen eine endgültige & alles entscheidende Trennung des "Spreus" vom "Weizen" stattfinden wird (!):
    Jakob Lorber, Bertha Dudde, Max Seltmann, Ida Kling...!

    Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. (Joh 14:21)
    http://www.j-lorber.de/jl/gso2/Gso2-099.htm

    -"Liebe Gott über alles, und deine Nächsten, das die Menschen sind ohne Ausnahme ihres Standes und ihres Glaubens, wie dich selbst, tue ihnen, was du vernünftigermaßen auch wünschen kannst, daß sie dasselbe auch dir tun möchten, und du erfüllst dadurch das ganze Gesetz und auch alles, was die Propheten gelehrt haben! Tust du aber das, dann sind dir auch alle Sünden vergeben!" (jl.ev08.166,20)

    - Tut den Menschen alles, was ihr wollt, daß sie es auch euch tun sollen! (jl.him2.289,01; jl.ev07.094,17)
    - "Was dir rechtlichermaßen unangenehm sein muß, so es dir ein anderer tut oder täte, das tue auch du deinem Nächsten nicht!" (jl.ev04.081,02) http://www.j-lorber.de/faq/6/naechstenliebe.htm

    wikipedia Perry_Schmidt-Leukel: "Perry Schmidt-Leukel ist ein Vertreter der pluralistischen Religionstheologie. Diese bestreitet, dass das Christentum die allen anderen überlegene Religion ist und geht davon aus, dass zumindest einige Religionen im Hinblick auf ihre Erkenntnis göttlicher Wirklichkeit und ihre heilsvermittelnde Kraft einander gleichwertig sind. Wegen dieser den christlichen Überlegenheitsanspruch relativierenden Ansicht entzog ihm der Münchner Erzbischof Friedrich Kardinal Wetter nach Abschluss seiner Habilitation die kirchliche Lehrerlaubnis (Nihil obstat). Somit konnte Schmidt-Leukel nicht Privatdozent werden und nicht mehr katholische Theologie lehren.[4][5] 1999 erhielt er einen Ruf an die Universität Glasgow. Von 2000 bis 2009 lehrte er dort als Professor für Systematische Theologie und Religionswissenschaft auf dem neu gegründeten Chair of World Religions for Peace. 2009 folgte er dem Ruf an die Universität Münster auf den neu gegründeten Lehrstuhl für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät.[6]"

    <[GEJ.11_052,05] Sehr wohl werden nach Mir noch viele die Wiedergeburt der Seele erreichen können, daher auch sehr selig und glücklich sein, ohne aber diese höchste und letzte Stufe zu erringen. Viele Abgesandte Meines Geistes kamen zur Erde nieder und zeigten den verirrten Menschen die Wege, wie sie zum Frieden und zur inneren Erleuchtung gelangen konnten, ohne aber imstande zu sein, die direkten Wege zu Mir zu zeigen, weil diese ja noch nicht geöffnet waren. Alle, welche also die früheren Wege wandeln wollen, können daher sehr wohl zur Wiedergeburt der Seele gelangen, aber nicht zur Gemeinschaft mit Mir!

    [GEJ.11_052,06] Letzteres ist nur möglich durch den Glauben an Mich, daß Ich wahrlich bin Christus, der Gesalbte, dem alle Kraft und Herrlichkeit des Vaters ist gegeben worden, damit die Menschen glücklich und höchst selig werden durch den Sohn. Ich bin die Pforte, – eine andere gibt es nicht! Wer die Wege zum Himmel betreten will, ohne Mich kennen zu wollen, der kann wohl einen hohen Grad von  Vollkommenheit erreichen, nie aber in klare, anschauliche Gemeinschaft mit Gott Selbst gelangen. – Habt ihr das nun verstanden?“>
    "Grosses Evangelium Johannis", Band 11, Jakob Lorber, lovelybooks

    Ein Theologe, der überzeugen will, den echten & wahren Glauben an Jesus Christus (die Absolute Weisheitund somit zugleich GOTT-VATER = Absolute Liebe) als letzte und zugleich erste Instanz (Der "Unbewegte Beweger" des Aristoteles!) aufzugeben bzw. herabzustufen, zugunsten einer  "letzten Wirklichkeit" (?), um alle Religionen, auch lithurgisch, "unter einen Hut zu bekommen", wirkt m.E. demagogisch und zersetzend bezüglich des wahren christlichen Glaubens (v.a. gemäß Christi Offenbarung Jakob Lorber & Bertha Dudde!, also antichristlich!!!:

    S. 482: "So wird der christliche Lobpreis positiv einmünden in die vielstimmige oder auch andachtsvoll schweigende Verehrung der letzten Wirklichkeit durch die Völker der Welt." (Siehe auch unten bei "Zitate")

    Schmidt-Leukel sollte eigentlich wißen, daß die "letzte Wirklichkeit" nicht der "Unbewegte Beweger" (GOTT-VATER) ist, sondern ER, das Absolute Nichts (NICHTS = LIEBE), brachte ALLES & alles Gewirkte hervor (Geistiges, Ätherisches, Materielles)  einschließlich des Heiligen Geistes als "Außenlebenssphäre" (Aura) vom VATER (laut Christus). ER ist also nicht  die "letzten Wirklichkeit", sondern der ERZEUGER aller Wirklichkeiten (Emanationen). Letzterer ist identisch mit Christus (Das WORT, die WEISHEIT!)!

    Ein (katholischer) Theologe, der einen Unterschied macht zwischen Gott als Nicht-Christus ("letzte Wirklichkeit")  & "Jesus Christus" hat weder GOTT (die KERZE) verstanden noch den VATER (das WACHS der KERZE), noch den (kosmischen!) Christus (die Gesamt-EMANATION = Das WORT = Das Gesamt-LICHT der KERZE = UNIVERSUM) noch den Heiligen Geist (das AUSBREITUNGSMEDIUM für das GEIST-LICHT) noch Ziele, Chancen (KIND GOTTES!) & Aufgaben des wahren Christentums!

    2) Hilfreiches
    wikipedia Perry_Schmidt-Leukel 

    3) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    a) S. 34: "Es geht somit in einer christlichen Theologie der Religionen um die beiden [an sich bedeutungslosen bzw. zersetzungs-gefährlichen] Fragen:
    Wie versteht und beurteilt das Christentum andere Religionen?
    Wie versteht und beurteilt das Christentum sich selbst angesichts der anderen Religionen? 7

    Beide Fragen gehören wie die zwei Seiten einer Medaille untrennbar zusammen. Das Urteil des Christentums über andere Religionen hat unmittelbare Rückwirkungen darauf, wie sich das Christentum selbst beurteilt. Und umgekehrt hat das Selbstverständnis des Christentums Auswirkungen auf sein Urteil über andere Religionen. Beide Fragen lassen sich als eine Doppelfrage verstehen. Wie wichtig es ist, sich der Zusammengehörigkeit beider Fragen bewusst zu sein, verdeutlicht folgende bekannte Anekdote, die der ceylonesische Theologe D. T. Niles über Karl Barth erzählt hat:..."

    b) S. 35: "Die religionstheologische Doppelfrage konkretisiert sich anhand von fünf Einzelthemen, denen sich jede christliche Theologie der Religionen stellen muss." --> Nein, muß sie nicht!

    c) S. 482: "Im Hinblick auf das Judentum sind inzwischen viele Theologen zu beidem bereit: Das heißt, nicht nur der Sache nach wird hier vielfach der »Judenmission« eine Absage erteilt. Auch das Wort ist für viele obsolet geworden. Normalerweise wird daher auch darauf verzichtet, im Hinblick auf die Frage der »Judenmission«, das Wort »Mission« durch entsprechende inhaltliche Neukonzeption noch retten zu wollen. Es wäre wünschenswert, diese konsequente Haltung auch auf die Beziehungen des Christentums zu den anderen Religionen zu übertragen.

    Den Entwicklungen im Verhältnis des Christentums zum Judentum kommt auch noch in einer weiteren Hinsicht eine wichtige Vorreiterfunktion zu. Wie oben berichtet, ließ Papst Johannes XXIII. bereits 1961 die Rede von den »perfiden Juden« aus der Karfreitagsliturgie  streichen.11 John Pawlikowski hat allerdings mit Recht darauf hingewiesen, dass der Gedanke, das Christentum bringe die Erfüllung und Ablösung aller anderen Religionen, zutiefst in die Struktur der liturgischen beziehungsweise gottesdienstlichen Formen der christlichen Kirchen eingebettet ist. Dies bedarf nicht allein im Hinblick auf das Judentum einer tiefgreifenden Veränderung.

    Doch mit der Veränderung jener liturgischen Formeln, in denen implizit oder explizit eine Herabsetzung anderer Religionen zum Ausdruck kommt, ist es allein noch nicht getan. Auch wenn christliche Liturgie immer primär von der Erfahrung Gottes in Jesus Christus geprägt sein wird, so sollte der liturgische Lobpreis darüber hinaus auch jenen Werken Gottes gelten, die Gott unter allen Menschen gewirkt hat. So wird der christliche Lobpreis positiv einmünden in die vielstimmige oder auch andachtsvoll schweigende Verehrung der letzten Wirklichkeit  durch die Völker der Welt. Hier gilt es nach neuen liturgischen Ausdrucksformen zu suchen, in denen echte Wertschätzung für das Wahre, Gute und Heilige in anderen Religionen bekräftigt werden kann.12 Dies lässt sich freilich nicht dadurch erreichen, dass diesen Religionen auf liturgischem Weg ein ähnlicher Vorläufer-Status zugewiesen wird wie dem Judentum. Das war und bleibt die Problematik jener heftig diskutierten indischen Liturgie-Experimente, ..."

    d) S. 81: "Die religionstheologische Doppelfrage
    Zu den großen Errungenschaften des christlichen Mittelalters gehört der Gedanke, Theologie als eine Wissenschaft zu begreifen und diese nach wissenschaftlichen, rational kontrollierten Methoden durchzuführen. Besonders berühmt und einflussreich wurde die Konzeption des Thomas von Aquin (1225-74), wonach die Theologie eine abgeleitete Wissenschaft ist. Ähnlich wie die Optik von den Prinzipien der Geometrie abhängt oder die Harmonielehre von der Ästhetik, gründet die Arbeit der Theologie in der göttlichen Offenbarung.

    Dies verleiht der Theologie einen einheitlichen Gesichtspunkt, insofern sie Gott in seiner Beziehung zur Welt und die Welt in ihrer Beziehung zu Gott betrachtet.1 Ihr Hauptinteresse, so Thomas, ist dabei ein spekulatives und selbstredend geht es vor allem um den Erweis der Wahrheit beziehungsweise die Abwehr des Irrtums.2 Die Konzeption von Theologie als Wissenschaft vermag in ihren Grundzügen auch heute noch gültig und fruchtbar zu sein. Ihre Maximen sollten nach wie vor die rational kontrollierte Suche nach Wahrheit und die Eliminierung von Irrtümern sein. Zwar ist heute viel deutlicher als noch bei den scholastischen Pionieren dem Bewusstsein für die menschliche, insbesondere historische und sozio-kulturelle Konditioniertheit des Offenbarungsempfangs Rechnung zu tragen. Und die Sensibilität, die wir inzwischen in wissenschaftstheoretischer Hinsicht erlangt haben, gebietet es, von apodiktischen Ansprüchen auf Unfehlbarkeit und unbezweifelbaren Beweisen Abstand zu nehmen, und unsere assertorischen Urteile als vorläufig, hypothetisch und bestenfalls wahrscheinlich zu begreifen.3"



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