Bücher mit dem Tag "abstrakte kunst"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "abstrakte kunst" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Pilawas Allgemeinwissen - Das Quiz (ISBN: 9783570137642)
    Jörg Pilawa

    Pilawas Allgemeinwissen - Das Quiz

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein nett geschriebenes Jugendbuch, über alles was man so wissen sollte. Aufgebaut wie ein kleines Lexikon mit 10 Kategorien, vermittelt es Kindern mit Freude und Spaß Allgemeinwissen. Zwischendrin sind immer kleine Fragen eingebaut, die man durch das Lesen des Textes leicht beantworten kann. Für wissensdurstige Große und Kleine Leute ein schönes Buch.
  2. Cover des Buches Kunst (ISBN: 9783446258877)
    Yasmina Reza

    Kunst

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    In diesem Theaterstück geht es um Freundschaft, Ehrlichkeit und dem Leben. Serge, bekennender Kunstliebhaber, hat sich ein neues Bild gekauft, 200 000 Franc hat er dafür bezahlt. Sein Freund Marc kann dies nun überhaupt nicht verstehen, ist das Bild doch nur schneeweiß. Die weißen Streifen auf dem weißen Bild, die kann er auch nicht sehen. Yvan, der dritte im Bund und wankelmütigste von allen, findet das Bild schön und gerät in den Konflikt der beiden. Was als Streit über Kunst beginnt, entwickelt sich als Zerreißprobe für ihre Freundschaft, die nicht nur einen anderen Kunstgeschmack ans Tagelicht fördert, sondern auch so manche Ansichten über einander. Kunst ist ein bezauberndes Stück, es bietet einem viele Gelegenheiten über das ein oder andere nachzudenken und die Figuren sind so gezeichnet, wie wir sie auch im Leben finden. Der Hintergrund, bzw. die Requisiten ist dabei ebenfalls schlicht gehalten. Jeder der drei hat "sein" Bild - und dies zeigt meist nicht nur ein Gegenstand oder eine Landschaft, sondern verrät viel mehr über die Person. Die Sprache ist bei diesem Stück angenehm zu lesen, es hat seinen eigenen Stil und das Ende, das ist so unvorhersehbar, wie auch fabelhaft. Für mich ist Kunst ein Top 10 Kandidat meiner Buchsammlung.
  3. Cover des Buches Alle Wetter (ISBN: 9783641017217)
    Kerstin Hensel

    Alle Wetter

     (3)
    Aktuelle Rezension von: parden
    SPIEL MIT WORTEN...

    Neue Gedichte der hoch dekorierten Lyrikerin: Anna-Seghers-Preis (1987), Leonce-und-Lena-Preis (1991) Gerrit-Engelke-Preis (1999).

    Mythologie und Märchen: Wenn Kerstin Hensel Motive aus diesen überlieferten Erzählungen benutzt, dann findet sie zu Formulierungen von einer erstaunlichen explosiven Kraft. Aus alten Geschichten, Zaubersprüchen, Legenden und heute gebräuchlichen Redewendungen komponiert Hensel Gedichte, die lustvoll den verschatteten Blick für das Böse pflegen und die doch eine eigene und höchst abgründige Schönheit besitzen.

    ****************

    Gedichte. Lese ich gelegentlich durchaus gern.

    Aber hier. Tauchen Fragezeichen auf. Mehr als gut tun.

    Das Spiel mit Worten. Gerät zur abstrakten Kunst.  Nicht deutbar.

    Jedenfalls. Für mich.

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    Das ist die Kurzfassung dessen, was ich beim Lesen empfunden habe. Wenn sich mir ein Text so gar nicht erschließen mag, reagiere ich genervt, enttäuscht, selbstzweifelnd, letzlich achselzuckend. Wenn es mir mit dem Gros der Texte eines Buches so geht, geht das zulasten der Bewertung. Denn immerhin bin ich es, die Zeit in die Lektüre investiert, Neugierde und den Wunsch, die Freude am Spiel mit den Worten mit der Autorin zu teilen. Dies ist mir hier nicht gelungen. Es mag an mir liegen - so what. Dann sind die Gedichte und ich einfach nicht kompatibel. Schade.


    © Parden
  4. Cover des Buches Schattenleben (ISBN: 9783954513062)
    Christine Sylvester

    Schattenleben

     (4)
    Aktuelle Rezension von: ewigewelten

    Emma, eine junge Künstlerin, findet die Tagebücher ihrer verstorbenen Großtante. Sie beginnt mit ihrem Freund, die Bücher zu lesen, und wird dabei immer mehr in die Vergangenheit gezogen, bis sie die Geschichte schließlich in der Gegenwart einholt.

    »Warum brauchen minderwertige Rassen dann ein Abzeichen, wenn jeder Volksdeutsche es ihnen am Gesicht ablesen kann? Als ich Klausi das gefragt habe, wurde er böse mit mir und sagte, ich sei eine blöde Ziege und würde das einfach nicht verstehen. Entweder hat Klausi sein Buch nicht gelesen, oder er gehört eben doch nicht zu denen, die aus Rassegründen besser denken können.«

    Tante Meta wuchs im Nationalsozialismus auf. Ihre ersten Einträge beschreiben Kinderalltag im Nationalsozialismus: Heimatabend, die Speise »Himmel und Erde« oder das Kinderlied vom »General Bumbum«. Ihre Haltung ist naiv und unvoreingenommen, umso schockierter ist der Leser, durch ihre Worte zu erfahren, welches Aufsehen beispielsweise ein Schreibfehler im Schulaufsatz zur »Rassenleere« nach sich zieht... In ihrem selbstlosen Wesen wird sie schließlich handgreiflich, um Unschuldige zu beschützen – und dabei unfreiwillig zur Mörderin. Der Leser beginnt, die Geheimnisse zu erahnen, das Meta all die Jahrzehnte in ihre Bücher verschlossen hat.

    »Und Klaus sagt immer: »Unsere Wehrmacht muss doch erst noch Moskau erobern.« Mutti schüttelt dann den Kopf. Aber vielleicht hat Klausi recht, denn der alte Walter hat heute etwas Ähnliches gesagt. Und auch Fräulein Brüggemeier hat uns erklärt, dass man beim Kampf gegen den Bolschewismus nicht einfach auf halbem Wege umkehren könne. Was der Bolschewismus ist, hat sie nicht erklärt. Aber er muss gefährlich sein, wenn alle so viel Angst davor haben.«

    Es ist ein Kunstgriff von Sylvester, diese schockierende Thematik aus der Feder eines Kindes fließen zu lassen, das auf seinen Vater wartet, der an der Ostfront kämpft. Während ihrer Lesepausen geht die Protagonistin Emma ihrem Broterwerb nach – einer erst amüsanten und später sogar unheimlichen Kunst, die neben der Trauer um Meta ihr Leben bestimmt.

    Emma ist naiv und lässt in der Resignation zu, dass sich eine fremde Frau in ihr Leben drängt, vor der sie alle in ihrem Umfeld warnen. Der Leser muss das Buch förmlich zuschlagen – so faul riecht diese Geschichte –, doch die Autorin lässt sich die Asse nicht so leicht aus dem Ärmel ziehen.

    Den weitaus größeren Schwerpunkt des Tagebuchromans macht Metas späterer Werdegang aus: Ihre Aufträge als Stasi-Agentin. Sie entscheidet sich ohne das Wissen ihrer Familie für die Bekämpfung der Neonazi-Szene im Untergrund und notiert von nun an bruchstückhaft mehr Fakten als Gedanken, sodass der Leser es immer schwerer hat, in ihre Gefühlswelt einzutauchen, und sich zunehmend von der Figur entfernt. Die Behandlung und Tiefe des Themas macht das Buch vor allem für Leser interessant, die sich vor allem für diese Zeit interessieren und schon einige Vorkenntnisse mitbringen.

    Das Ungewisse gart lange im Untergrund. Kurze Spannungspassagen lassen jedoch kein echtes Thrill-Gefühl aufkommen; die Lösung der Probleme erscheint zu schnell. Der Dresden-Bezug, der auf dem Cover betont wird, ist in diesem Buch zudem kaum präsent. Trotzdem ein unterhaltsames Werk der Krimi-Autorin mit viel Tiefe und Emotionalität – auch wenn ihr Potential noch weit mehr verspricht!

  5. Cover des Buches Kandinsky. Absolut. Abstrakt (ISBN: 9783791341279)
    Wassily Kandinsky

    Kandinsky. Absolut. Abstrakt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: kfir
    Der ultimative Kandisky Mit der aktuellen Ausstellung "KANDINSKY. ABSOLUT. ABSTRAKT." im Lenbachhaus und später im Centre Pompidou und im Guggenheim Museum werden Bilder von Wassiliy Kandinsky in einer künstlerischen Tiefe und Breite zusammengestellt, wie man sie sich lange nicht an einem Ort vorstellen konnte und wie sie in absehbarer Zukunft so wohl auch kaum wieder denkbar sein wird. In dem ausführlichen Vorwort wird anschaulich dargelegt, wie diese einmalige Ausstellung zustande kam und nach welchen Gesichtspunkten die Kunstexperten diese Schau zusammenstellten. Ferner wird ausführlich geschildert, wie die drei großen Kandinsky-Sammlungen schon zu Lebzeiten des Künstlers entstanden. Daran anschließend findet sich eine detaillierte tabellarische Biographie, die pro Jahr wichtige Stationen des Künstlers in seinen geschichtlichen Zusammenhang aufzeigt, seine Wegbegleiter nennt und wie sie in ihrer Wirkung zusammen in sein Werk einfliessen. Sehr anschaulich sind auch die zahlreichen kleinen Fotos, die Kandinsky und sein Umfeld zeigen. Die Fülle an Informationen und Details ist sehr veranschaulichend und auch für einen Neuling durchaus verständlich. Den Hauptteil bilden die Farbtafeln der über 90 in der Ausstellung zusammengefassten Bilder Kandinskys. Jedem Bild ist eine Seite gewidmet, eine kleine Legende nennt Entstehungsjahr, Titel, Originalgröße und seine „Heimat“. Die meisten der Bilder werden durch kurze Essays von Kunstexperten besprochen, die einem das Bild und sein Entstehen kurz erklären. Die Audio-Kommentare im Museum sind zwar umfangreicher, doch das hätte das Buch an dieser Stelle zu umfangreich gemacht und so zerstückelt. Die Bilder sind den Schaffensperioden und den jeweiligen Stationen Kandinskys in München, Moskau, Dessau (Bauhaus) und Paris unterteilt, was die Entwicklung des Künstlers zusätzlich veranschaulicht. Darauf folgend findet sich ein größerer Textteil, in dem die drei Kuratoren der Ausstellung zusammen mit zwei weiteren Kunsthistorikern in insgesamt fünf Essays das Leben und Werk Wassily Kandinskys beleuchten. In recht unterschiedlichen Blickwinkeln sehen sie sein Schaffen und die unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Ein historisches und kunstgeschichtliches Grundwissen sollten auf jeden Fall vorhanden sein, um vielen Gedanken folgen zu können. Trotzdem sind viele Exkurse nicht zu abgehoben um noch allgemein verständlich zu sein. Aufgelockert werden diese Beiträge durch viele weitere Fotos aus der Zeit sowie Aquarelle, Hinterglasmalereien, Plakate und Gemälde Kandinskys. Den Abschluss bilden die üblichen Anhänge mit einer detaillierten Werkliste, einer Biographie Kandinskys künstlerischer Abhandlungen, einem Register sowohl dem Fotonachweis. Die Qualität von Einband, Bindung, Papier und Druck sind, wie man es von Prestel nicht anders erwartet, wirklich erstklassig. Die Farbtafeln geben die Bilder in ansprechender Größe jeweils auf einer Seite zentriert wieder, was manche Bilder leider etwas klein erscheinen lässt, sie in ihrer Gesamtsicht jedoch glücklicherweise auch nicht durch die Bindung kaputt macht. Die Auflösung ist fabelhaft detailreich, die Farbwiedergabe brillant, wenn sie auch manchmal ein wenig von der Realität abweicht. Einzig der Schriftgrad im Textteil ist ein wenig klein geraten, hilft es jedoch, das Buch nicht zu voluminös zu gestalten. Die graphische Gestaltung des Buches wirkt aus einem Guss und ist so zurückhaltend, dass man sich voll und ganz auf die Kunst Kandinskys konzentrieren mag. Insgesamt ein erschöpfender, umfangreicher und einmalig schöner Ausstellungskatalog, der durch seine biographischen Texte und Erläuterungen zu einem allgemein verständlichen Standardwerk über Wassiliy Kandinsky angesehen werden kann.

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