Bücher mit dem Tag "abstrakte malerei"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "abstrakte malerei" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Hilma af Klint – »Die Menschheit in Erstaunen versetzen« (ISBN: 9783596702558)
    Julia Voss

    Hilma af Klint – »Die Menschheit in Erstaunen versetzen«

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Coco_Eberhardt

    Es ist selten, dass ich ein Buch nicht zu Ende lesen, aber bei diesem Buch ist mit nach über der Hälfte schlichtweg die Lust vergangen. Dabei hatte ich mich sehr auf das Erscheinen der Biographie gefreut. Ich finde Hilma af Klint eine interessante Frau. Aber ich fände es besser, wenn sich eine Biographie auf das Wesentliche konzentrieren und nicht mit m.E. überflüssige Informationen aufgebläht wird. Weniger ist manchmal mehr.

  2. Cover des Buches Kandinsky (ISBN: 9781785250125)
  3. Cover des Buches Monet - Kandinsky - Rothko und die Folgen (ISBN: 9783422067721)
    Ingried Brugger

    Monet - Kandinsky - Rothko und die Folgen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Abstraktion des Bewusstseins "Seelische Vibrationen" beim Betrachten eines abstrakten Gemäldes Der eine findet ein abstraktes Bild aus diversen wüsten Farbklecksen genial, der andere ist der Ansicht, dass es sich dabei um dilettantisches Geschmiere handelt. Manch einer hat auch schon beim Anblick von moderner Kunst gesagt: Hätte ich auch gekonnt? Gerade die abstrakte Malerei spaltet die Öffentlichkeit. Liegt es nur am Auge des Betrachters? Abstrakte Bilder zu betrachten ist mehr als das "normale" Sehen, es ist ein sehendes - ein freigesetztes, konstruktives, imaginatives - Sehen. Paul Cézanne wusste es treffend auszudrücken: "Der Inhalt der Kunst liegt nicht in dem, was unsere Augen sehen, sondern was unsere Augen denken." Sehen - also Wahrnehmen - allein genügt nicht. Kunst betrachten hat etwas mit (ästhetischem) Empfinden zu tun. Vom 28. Februar bis 29. Juni 2008 fand im BA-CA Kunstforum Wien eine Ausstellung der Superlative statt: "Monet-Kandinsky-Rothko und die Folgen: Wege der abstrakten Malerei", zu deren Anlass die vorliegende Publikation erschien. Allein der Gesamtversicherungswert dieser Ausstellung mit knapp 70 Bildern betrug stolze 180 Millionen Euro. Zu bestaunen gab es die Pioniere der Moderne wie Claude Monet, Wassily Kandinsky oder Kasimir Malewitsch, über die Protagonisten des Abstrakten Expressionismus mit Mark Rothko - dem Leader am Kunstmarkt nach 1945 - oder Willem de Kooning bis zu den aktuellen Positionen eines Gerhard Richter, eines Brice Marden oder eines Sean Scully. Die Ausstellung konzentrierte sich, so Direktorin und Kuratorin Ingried Brugger, auf Abstraktionsprozesse innerhalb des Bildgevierts. Es wurde nicht auf Chronologie Wert gelegt, vielmehr auf Themenstränge, die Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Epochen miteinander in Verbindung setzen. Faktoren wie Monochromie, Faktur, Gestus, Prozessualität, Farbfeld, Geometrie und Konstruktion spielen dabei ebenso eine übergeordnete Rolle wie die spirituelle und meditative Aura des abstrakten Bildes. Pendant zur Wiener Ausstellung Wer sich dieser visuell-mentalen Erfahrung nicht stellen konnte, hat in dem vorliegenden Buch ein fast ebenbürtiges Pendant gefunden, das den Grundgedanken der Ausstellung wunderbar in Bild und Text fügt. Hier erfährt der Leser, warum abstrakte Kunst Kunst ist und in welcher Tradition diese steht oder warum die Entwicklungen des letzten Jahrhunderts in der Kunst fast zwangsläufig waren. Dem Buch vorangestellt sind neben einem Vorwort der Direktorin vier großartige Essays von bekannten Kunsthistorikern bzw. -theoretikern (Richard Shiff, Johannes Meinhardt, Gabriel Ramin Schor und Elisabeth von Samsonow) zum Thema. Der anschließende ausführliche Bildteil - mit Textbeiträgen von Florian Steininger -, gibt einen großartigen Einblick in die Entwicklung und die unterschiedlichen Stilrichtungen dieser Kunstform. Der Leser erfährt, warum der Bildgegenstand aufgegeben, weshalb vereinfacht und reduziert wird, hält doch das Gegenständliche den Geist des Betrachters nur gefangen und hindert ihn, sich zum Beispiel für das Spirituelle zu öffnen. Die Künstler verfolgten dieses Abstrahieren im Laufe der Entwicklung teilweise so stark, dass dies irgendwann zum Beispiel im totalen Schwarz von Ad Reinhard oder im Grau von Richter endete. Aber zumindest Richter hat sich dann doch wieder vom radikalen Grau abgewandt und brachte wieder "schöne Farben" in seine Werke. Schöne Farben, für die der Auslöser der abstrakten Malerei steht: Kandinsky. Seine Bilder zaubern nahezu eine heitere Stimmung in die unterschiedlichsten geometrischen Formen und Farben, auch wenn nirgends ein Lächeln zu sehen ist. Oder die unglaublich intensive Schönheit des blauen Bildes von Yves Klein. Der US-amerikanische Maler Robert Ryman formulierte den Grundgedanken der abstrakten Malerei treffend: "Es geht nie darum, wie man malt. Das Wie des Malens ist es, was schließlich das Bild - das 'Erzeugnis' - ausmacht." Abstrakte Malerei ist ein "kultureller Quantensprung", mit dem Ziel des Erreichens eines höheren Grads an Komplexität des körperlichen Gedächtnisses. Anregung für Auge UND Geist Wie kam es zu dieser Kunstrichtung? Vielleicht ist es gar nicht so zufällig, "dass die Abstraktion in der Malerei just zu dem Zeitpunkt auftrat, als die medialen Bilderfluten durch die Fotografie, den Film und dann die Television ihrer Tendenz nach ins Uferlose gingen ...", stellt Elisabeth von Samsonow in ihrem Essay fest, "Das auf semantische Suchläufe programmierte Sehen, das von den Bilderfluten belastete und belästigte, kommt in der Abstraktion zur Ruhe, die ihm gestattet, die Ebene zu wechseln. Anstatt etwas zu sehen, sieht es. Es sieht, dass und wie es sieht. Damit gerät es in den meditativen Zustand der Kooperation mit dem Intellekt. (...) Das Sehen [wird] auf seine Standards zurückgeführt, (...) das vor-bildlicher Reiz ist." Ein Zitat aus dem Film American Beauty ergänzt diese Aussage umso mehr: "Es gibt manchmal soviel Schönheit auf der Welt das ich es fast nicht ertragen kann und mein Herz droht dann daran zu Zerbrechen." Die Bildelemente in der abstrakten Malerei hingegen werden nicht nur als optischer Reiz dargeboten, sondern lassen den Betrachter das Materielle der Oberfläche erfühlen, regen das Auge immer neu dazu an, das Bild abzutasten und dem Gestaltungsakt, dem Werden des Bildes, nachzuspüren. Sehr schön vereint dieses Buch die Traditionen, Analogien und Differenzen verschiedener künstlerischer Strömungen und demonstriert, welche Entwicklungen die Abstraktion vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart hat. Ein Verzeichnis der ausgestellten Werke sowie ein Literaturverzeichnis im Anhang ergänzen dieses wundervolle Buch, welches sowohl inhaltlich als auch visuell überzeugt und ein in sich schlüssiges Konzept darstellt. Fazit: In der Kunst trifft das menschliche Bewusstsein auf einen ebenbürtigen Partner - in der abstrakten Kunst umso deutlicher. Dieses Buch bietet neben intensiven, ja schönen Bildern, einen interessanten Zugang zu den Werken der abstrakten Malerei und ist ein wunderbares "Hilfsmittel" zum Verständnis, wenn es einem beim Betrachten "Schwarz vor den Augen" werden sollte.
  4. Cover des Buches Joan Miro (ISBN: 9780870707346)
  5. Cover des Buches Kandinsky (ISBN: 9783894340124)
    Wassily Kandinsky

    Kandinsky

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Kräfte der Natur (ISBN: 9783775704410)
    Franz Marc

    Kräfte der Natur

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Joan Miro (ISBN: 9783791327853)
  8. Cover des Buches Rothko (ISBN: 9783836504232)
    Jacob Baal-Teshuva

    Rothko

     (6)
    Aktuelle Rezension von: EvyHeart
    Mark Rothko ist ein Künstler, dessen Bilder mir gut gefallen. Ich erkenne mich in den großen Farbflächen wieder. Aber bisher wusste ich nicht viel über den Menschen und seine Sicht auf die Kunst. Mit dem Buch wollte ich das ändern.

    Meine Rezension bezieht sich auf die gebundene Ausgabe mit dem roten Einband (ohne Coverfoto), wahrscheinlich von 2009.

    Der Einstieg ins Buch hat mir gut gefallen! Schon die Einleitung gibt einen Überblick darüber, wie sich Rothkos Werk in den "Abstrakten Expressionismus" einordnet.

    Das Buch umreißt knapp und in verständlicher Sprache, auch für Laien, das Leben und die Schwierigkeiten Rothkos. Bei manchen Konflikten verweilt der Autor relativ lange, sodass ich den Überblick verlor. Manchmal fehlte mir der "rote Faden" in Form einer strengen Biografie. Vielleicht hätte mehr Fülle das Buch besser gemacht. Vielleicht war ich überfordert davon, dass hinter den enfachen Farbflächen komplexe philosophische Ansichten stehen.

    Nicht so gut fand ich die vielen Drucke von Rothkos Werken - es waren zuviele. Der Verlag hat die Bilder meist einseitig abgedruckt und ich musste die Erklärung suchen. Manchmal werden die Bilder nicht chronologisch eingebunden. Von 96 Seiten enthalten nur 44 Text. Mein Lesefluss riss oft ab, weil ich mich nicht auf das Leben Rothkos konzentrieren konnte, sondern ein Bild betrachten sollte. Die Idee, dass man Rothkos Werke in der größtmöglichen Schönheit genießen kann, gefällt mir. Aber für mich war's nicht gut.

    Am Ende gibt es eine kurze Biografie und ein Glossar!

    Fazit: Das Buch bietet einen guten Überblick über das Leben und Schaffen Mark Rothkos, ist aber nicht "streng" und an manchen Stellen nicht ausführlich genug.

    Ein Funfact am Ende: Als Rothkos Vater von Osteuropa nach Amerika übersiedelte (die Familie kam später nach), ließ er sich in Portland (Oregon) nieder. Das ist ein Schauplatz in "Shedes of Grey" :-)

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