Bücher mit dem Tag "absurdes"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "absurdes" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

     (2.571)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mikael Blomkvist und seine Kollegen von Millenium recherchieren in einem Fall von Mädchenhandel und Prostitution von Minderjährigen. Nachdem ein Kollege ermordert wird und Mikael selbst nachforscht und dann ein weiterer Mord geschieht, steht für die Öffentlichkeit fest, Lisbeth Salander ist die Schuldige. Sie hat die Männer ermordet. Mikael glaubt aber an ihre Unschuld, aber hat keinen Kontakt zu ihr. Während er im Sumpf des Verbrechens ermittelt, versucht sich Lisbeth Zeit zu schaffen und selbst etwas über die wahren Mörder heraus zu finden. Beide kommen der Wahrheit immer näher und für beide hat sie schreckliches auf Lager. Im zweiten Band braucht man etwas, bis man in der Story drin ist. Aber dann gewinnt die Handlung an Fahrt und Logik und es wird ungeheuer spannend. Man taucht auch tief in Lisbeths Vergangenheit ein und offene Teile aus Verblendung werden zum Teil aufgeklärt. Holpriger Beginn, aber super spannend zum Schluß hin.

  2. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783328107507)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

     (1.206)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Vermutlich erwischt uns alle im Winter einmal eine mühsame Grippe oder im Frühling eine anhängliche Erkältung. Doch die Bewohner Sledwayas müssen sich das ganze Jahr über mit Viren und Bakterien herumschlagen. Die Stadt der Krankheiten wimmelt von Apotheken und Ärzten - und eben von kranken Leuten. Und mittendrin lebt eine Kratze namens Echo (sieht aus wie eine Katze, kann aber sprechen). Seit sein Frauchen gestorben ist, lebt er hungernd auf der Strasse, dünn und dreckig. Eines Tages jedoch stolpert der grauenvolle Schrecksenmeister der Stadt über ihn. Er möchte mit dem Krätzchen einen Vertrag abschliessen: Die Kratze soll bis zum nächsten Vollmond das beste Essen ganz Zamoniens bekommen und verwöhnt werden. Dafür wird der Meister Echo am Ende töten und sein Fett einkochen. Dieses ist besonders kostbar und er benötigt es für ein wichtiges alchimistisches Experiment. Und so beginnt für die Kratze ein wundervoller Monat mit vielen Überraschungen, an dessen Ende jedoch der grausame Tod lauert. 


    Echo war mir schnell sympathisch und auch der Schrecksenmeister ist eine interessante Figur. Diese beiden Protagonisten, die scheinbar gar nichts gemeinsam haben, bilden Partner bei der Abschliessung eines Vertrags. Unvorstellbar… Ein faszinierender Plot. Im Verlaufe des Buches tischt der Schrecksenmeister der Kratze die wunderbarsten Mahlzeiten auf, erzählt die grausamsten Geschichten und zeigt ihm die unheimlichsten Wesen. 

    Genau dieser Ablauf wiederholt sich jedoch ungefähr 200 Seiten lang. Die Mahlzeiten werden für die Lesende langweilig, egal wie originell sie auch sind. Die Geschichten ähneln einander und die Wesen können sich an ihrer Grausamkeit nicht mehr übertreffen. Alles ist ausgefranst. Schade, denn hätte man das Buch um die Hälfte gekürzt, es hätte vermutlich von mir einen ganzen Stern mehr bekommen. Zum Schmunzeln brachte es mich allerdings doch, als Moers im Schlusswort schrieb, dass er das Werk von Hildegunst von Mythenmetz (der eigentliche Autor dieses Buches) um 700 Seiten kürzen musste. 200 Seiten mehr oder weniger hätten da doch auch keinen Unterschied gemacht! ;)


    Dieses Buch gehört für mich zu den schlechteren von Walter Moers. Deshalb lege ich Euch von ihm eher „Die Stadt der träumenden Bücher“ oder „Rumo“ ans Herz! Wenn ihr jedoch sehr viel Zeit und Geduld habt und eine total fantasievolle Geschichte lesen wollt, werdet ihr vermutlich auch an dem „Schrecksenmeister“ Gefallen finden! :)


  3. Cover des Buches Fool on the Hill (ISBN: 9783423195171)
    Matt Ruff

    Fool on the Hill

     (371)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Es ist nicht leicht, die Magie dieses Buches zu beschreiben. FOLL ON THE HILL ist einfach ein wunderschönes, intelligentes und enorm unterhaltsames Buch, welchem eine ganz besondere Leichtigkeit innewohnt.

  4. Cover des Buches Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt (ISBN: 9783442713974)
    Haruki Murakami

    Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt

     (543)
    Aktuelle Rezension von: mesu

    Das Hörbuch:

    Der Sprecher David Nathan ist sehr versiert und professionell. Seine Stimme ist angenehm, klar und er versteht es seine Worte einzusetzen, eine Stimmung gut einzufangen.

    Zur Geschichte:

    Eine merkwürdige reale oder virtuelle Welt . Der Protagonist und Ich-Erzähler hat eine Gehirnwäsche überlebt und er versucht fortan den verrückten Wissenschaftler zu finden, der  ihm und anderen dieses Schicksal angetan hat. Es ist eine akribische, schwere Suche nach dem Unmöglichen.

    Es war mein erster Murakami. Er versteht es eindringlich, wortgewandt aber auch verwirrend eine Handlung zu schildern. Doch leider konnte ich keinen rechten Zugang zu der Geschichte finden. Schade

  5. Cover des Buches Mein Leben als Suchmaschine (ISBN: 9783644402324)
    Horst Evers

    Mein Leben als Suchmaschine

     (138)
    Aktuelle Rezension von: idlebird

    Ohne Vorwissen zum Autor oder Genre des Buches stürzte ich mich in die abstrusen Gedankengänge Ever´s. Nach den ersten Kapiteln hatte ich eine gewisse Grundeinstellung entwickelt, was meine Erwartung an das nächste anging: 

    "Ich weiß nicht was mich erwartet, aber ´ne gute Geschichte wird´s bestimmt."

    Die originäre Beschreibung alltäglicher Szenarien umringt mit unzähligen Anspielungen, Ironie und Witz bringt jeden Leser an einem gewissen Punkt zum schmunzeln und an einem anderen zum nachdenken. Wie Ever´s sich als Protagonist, seine Erfahrungen und auch dessen Mitmenschen im Buch beschreibt hat immer etwas absonderliches an sich und ist dennoch keineswegs realitätsfern.

    Gut zum nebenbei lesen in der Mittagspause!

  6. Cover des Buches MacBest (ISBN: 9783492280662)
    Terry Pratchett

    MacBest

     (399)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Vorwissen zu MacBeth ist hilfreich aber nicht nötig. Von abstrusem bis sehr intelligentem Humor ist wieder alles dabei. Eine Pointe jagt die nächste.

  7. Cover des Buches Snow Crash (ISBN: 9783442453023)
    Neal Stephenson

    Snow Crash

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    ❓Kennt ihr das beim Hörbuch hören, dass ihr das Gefühl habt, es verlangt euch mehr Aufmerksamkeit ab, als ihr gerade zur Verfügung habt❓


    Hörbuch 🎧 Neal Stephenson "Snow Crash" Gelesen von Detlef Bierstedt

    @audiblede 

    28.01.2010 

    18 Stunden 35 Minuten 

    Auf Empfehlung von meinem besten Freund habe ich dieses Hörbuch gehört, wurde allerdings auch von ihm vorgewarnt, dass Neal Stephenson manchmal etwas abschweift. 


    Anfangs bin ich dann doch recht gut rein gekommen und fand es spannend. Irgendwann allerdings wurde es anstrengend allen Informationen zu folgen. Der Bibliothekar spricht über einige Kapitel über Informationen aus der Geschichte, die bestimmt wichtig waren, aber meine Aufmerksamkeit war nicht ausreichend, um alle zu erfassen. Es passiert zwischendurch immer mal wieder was, daher war es nicht ganz langweilig. Im Kern habe ich die Story wohl mitbekommen, aber man hätte sich wirklich kürzer fassen können. 

    Das Ende habe ich dann doch gar nicht wirklich in Erinnerung behalten können. Bestimmt war es sehr aktionsreich. 


    Den Hörbuchsprecher Detlef Bierstedt fand ich wie immer sehr gut. 


    Fazit: Das Hörbuch eignet sich wohl nicht zum mal nebenher hören und benötigt doch etwas Aufmerksamkeit. Haushalt oder Autofahren gleichzeitig während dem Hören ist zumindest für mich nicht drin gewesen. 

    Zum Lesen kann ich es mir allerdings gut vorstellen. 3,8/5🦉

  8. Cover des Buches Die Welt ist nicht immer Freitag (ISBN: 9783644402294)
    Horst Evers

    Die Welt ist nicht immer Freitag

     (315)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3
    Horst Evers geht einfach immer.
  9. Cover des Buches Der Zementgarten (ISBN: 9783257601749)
    Ian McEwan

    Der Zementgarten

     (412)
    Aktuelle Rezension von: Johann_Baier

    Wer gerne über verwesende Leichen, Inzest, Onanie, Fliegen auf verdorbenem Fleisch und ähnliches liest, wird bei dem Roman gut bedient. Wer jedoch nicht mit solchen abstoßenden Bildern abends ins Bett gehen will, sollte ihn vielleicht nicht lesen. Der Roman ist aus Sicht eines 15-jährigen geschrieben – mit seinen Worten und seiner Wahrnehmung lernen wir seine Familie kennen: die Eltern, die nacheinander sterben, und die drei ebenfalls nicht volljährigen Geschwister, mit denen er dann allein im Elternhaus versucht weiterzuleben. Dadurch entsteht vorübergehend ein Hauch von Spannung – werden die Kinder es schaffen oder scheitern? Leider folgt dann nur eine Reihe von kalten, abstoßenden oder verstörenden Szenen.

    Es fehlt an Glaubwürdigkeit – warum bemerkt niemand das Verschwinden der Mutter bzw. die elternlose Existenz der Kinder? Warum leben sie strukturlos in den Tag hinein und machen sich keine Gedanken darüber, wie es weitergehen soll, wenn die kleine Geldreserve aufgebraucht ist? 15- und 16-jährige Jugendliche sind bei Bedarf durchaus in der Lage, Verantwortung zu übernehmen und kleine Erwachsene zu werden. Stattdessen verwahrlosen die Geschwister ohne erkennbaren Grund.

    Die Geschichte ist anschaulich erzählt, die Figuren haben deutliche Charaktere, es herrscht fast immer eine unheimliche, beklemmende Atmosphäre. Der Ich-Erzähler war mir allerdings so unsympathisch, dass mich sein weiteres Schicksal nicht so brennend interessierte.

  10. Cover des Buches Der Tod eines Bienenzüchters (ISBN: 9783866155183)
    Lars Gustafsson

    Der Tod eines Bienenzüchters

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Gustafsons Buch ist schon ein Klassiker geworden, deshalb fällt es schwer, jetzt noch eine Rezension zu schreiben, dennoch: Ein vorzeitig pensionierter Grundschullehrer lebt freiwillig in Zurückgezogenheit an einem Seeufer. Er kümmert sich um seinen Garten und vor allem um seine Bienenzucht. Dann erfährt er, dass er an einer unheilbaren Krankheit leidet und beginnt den Weg zu sich selbst. In drei verschiedene Notizbücher schreibt er seine Gedanken, seine Erinnerungen und seine Ängste.
    Gutafsson nimmt den Todkranken und seinen Schmerz, um ihn sich auf sich selbst beziehen zu lassen. Eine Art "konditionierte Selbstfindung". Die positive Entdeckung ist dabei die Freiheit der Kindheit. Zudem wird der Schmerz als ein eigener Kosmos erlebt, als eine Welt in der Welt. Am Schluss bringt dieser Schmerz die totale Negation der Existenz.
    Das alles ist sensibel und auch durchaus symphatisch geschildert, doch dem aufmerksamen Leser bleibt auch die Leere, die sich im Laufe der Geschichte einstellt. Es entsteht ein wenig der Eindruck von Stückwerk, die Gedanken scheinen nicht ausgereift genug, um in diese totale Negation zu führen. Irgendetwas scheint in der Entwicklung zu bremsen, die Glorifizierung der Keindheit als die freieste Zeit des Lebens ist nicht so schlüssig, wie sie auf den ersten Blick scheint.
    Ein persönliches Buch, ganz gewiss, deshalb ist es auch schwer zu beurteilen. Vom subjektiven Standpunkt des Schreibers mag es alles enthalten, was wichtig ist, der Leser, dessen Erwartung bei diesem Thema recht hoch ist, bleibt dann doch so manches Mal mit einem Fragezeichen allein.

  11. Cover des Buches Eiersalat (ISBN: 9783462300284)
  12. Cover des Buches Es fängt damit an, daß am Ende der Punkt fehlt (ISBN: 9783423009621)
    Emil Waas

    Es fängt damit an, daß am Ende der Punkt fehlt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "*Es fängt damit an, daß am Ende der Punkt fehlt*" heißt dieses Büchlein aus meiner Sammlung. "*Emil und Margit Waas*" haben darin eine kleine, aber feine Sammlung von Stilblüten aus amtlichen und privaten Schreiben zusammen gestellt, die 1979 bei "*DTV*" erschienen sind.

    Bei mir war dieses Büchlein ein Geburtstagsgeschenk und obwohl ich damals noch sehr jung war, habe ich große Freude an diesen Stilblüten gefunden und auch heute noch amüsiere ich mich darüber. Besonders schön fand ich die Nutzung von unterschiedlichen Handschriften, die dem Buch eine spezielle Note verleiht.

    Es handelt sich hier um eine Sammlung von amtlichen Schreiben, von offiziellen Polizeiberichten, einfachen Schulaufsätzen, aber auch privaten Briefen und Leserzuschriften. In diesen geht es mit der deutschen Sprache nicht immer korrekt zu und die Wortwahl bedeutet sinngemäß etwas ganz anderes als das Gemeinte.
    Ein Beispiel möchte ich hier anführen:

    "Ich bitte das turmhohe Gericht, mir meinen Mann auf dem Gnadenwege zu erlassen. Er ist mein einziger Mann."

    Nicht immer glaubt man, dass der Absender diese Fehler wirklich gemacht hat. Vielleicht wurde ja hier auch von Seiten der Herausgeber etwas nachgeholfen, um einen komischen Effekt zu erzielen. Das spielt allerdings keine Rolle, die Idee, die dahinter steckt, ist ja Humor zu verbreiten.




    Dieses Buch ist eine abwechslungsreiche und humorvolle Lektüre für die kleine Pause. Man liest und freut sich über die verschiedenen Stilblüten und sieht, wie schwierig die deutsche Sprache doch zum Beispiel im Amtsdeutsch sein kann. 

  13. Cover des Buches Kult (ISBN: 9783518124499)
    Ljubko Deresch

    Kult

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Eigentlich würde das Buch recht flüssig und vielversprechend beginnen, Banzai kommt als Student in ein kleines Kapartenstädtchen, wo er eine Stelle als Biologiereferendar übernehmen soll. Schon zu Anfang fällt ihm Daria, eine Schülerin des College auf, in die er sich im Laufe der Zeit verliebt. Doch dann wechselt das Buch von einer erzählenden in eine Fantasygeschichte, was sehr schade ist. Ich wäre erpicht darauf gewesen, wie diese Liebe ausgeht, statt dessen kämpft Banzai mit einem Mal mit Fabelwesen. Meiner Meinung nach eine Themaverfehlung, wie es im Deutschunterricht so schön heißen würde.
  14. Cover des Buches Succubus Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung (ISBN: 9783866081505)
    Richelle Mead

    Succubus Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Vom ersten Buch an war ich von Richelle Mead's Georgina Kincaid-Reihe begeistert, von Georginas Charme gefesselt, von ihrer menschlichen Lebensweise begeistert und von ihrer Sukkubusart fasziniert. Mit Buch fünf "Succubus Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung" geht es in die nächste Runde und es wird immer unglaublicher, anspruchsvoller und immer untypischer für Georgina.


    Georgina Kincaid ist eine meiner liebsten Protagonistinnen, die es gibt. Zu ihren Lebzeiten als Sterbliche im Zypern des fünften Jahrhunderts, verkaufte sie ihre Seele einem Kobold namens Niphon. Im Austausch ihrer Seele, forderte sie, alle Menschen, die sie je gekannt hatte, sollten sie vergessen und somit die Schande und Verzweiflung, die sie den Menschen - allen voran ihrem Ehemann - zugebracht hatte. Hätte sie ihn nie mit seinem besten Freund bezogen, hätte Kyriakos nie versucht sich das Leben zu nehmen und Georgina wäre nie zum Sukkubus geworden...


    Zu Beginn der Geschichte spürt man als Leser immer noch diese Zerissenheit. Georgina's und Seth' Liebesgeschichte - besser gesagt das Fehlen selbiger - ist mitunter ein Hauptbestandteil und für einen kurzen Moment war ich genervt. Denn dieses Hin und Her tut den Beiden nicht gut. Irgendwie gehören sie zusammen, aber sie können es einfach nicht. Ihre Trennung in Band drei (?) war genau das richtige und irgendwie doch falsch, denn Seth hat sich mit Maddie - einer Angestellten von Georgina und ihre beste Freundin - "getröstet" und als es in Band vier dann zwischen Georgina und Seth nochmal heiß wurde (weil sie für kurze Zeit keine Sukkubusfähigkeiten mehr hatte), wurde seine Seele durch die Sünde des Betruges befleckt. Genau das, was Georgina immer verhindern wollte.

    Doch für den Verlauf der Geschichte ist diese Liebe von enormer Bedeutung. Denn eine dunkle Macht lockt Georgina an. Im einen Moment sitzt sie noch neben ihren Katzen auf der Couch und im nächsten steht auf ihrem Balkon und fragt sich wie bei ihr ein Aufprall auf dem Asphalt aussehen würde.

    Voller Sorge über diesen Sirensingsang wendet sie sich an ihren Chef, den Erzdämon Jerome, doch dieser tut das einfach ab. Doch Georgina ist in Gefahr! Sie nährt mit ihren dunklen Gefühlen eine fremde Macht, die Georgina förmlich anzieht.Als sie sich dem Lockruf des Glücks hingibt, erfährt sie endlich wer ihr das Leben schwer machen will und was die alles mit ihr anstellen wollen...

    Keiner glaubt daran, dass sie Georgina zurückbekommen können, doch alle versuchen ihr bestes. Und ausgerechnet ein Sterblicher wirkt daran ausschlaggebend mit. Besser gesagt zwei Sterbliche, wovon einer aus unerklärlichen Gründen sein Leben verliert.


    "Succubus Shadows"ist wieder ein gelungenes Buch. Viele Aspekte werden hier angesprochen, die einer Geschichte das Besondere Etwas verleihen. Liebe und Herzschmerz. Vertrauen und Vertragsbruch. Demütigung und Folter. Besonders gelungen fand ich die Erzählung, während Georgina in der Traumwelt ist. Da das Buch aus ihrer Geschichte geschrieben ist, musste sich Richelle Mead was einfallen lassen, wie der Leser etwas anderes zu lesen bekommt als nur Folter. Und das hat sie fantastisch hinbekommen. Die Träume Georgina's sind sehr verwirrend und nicht nur Georgina weiß nicht, was wirklich passiert und was ihr vorgegaukelt wird.


    Richelle Mead hat mich einfach wieder gepackt! Und ich - als Georgina-Seth-Fan - habe wieder neue Hoffnungen, die mich sehr neugierig auf Band sechs machen.


    Fazit:

    Es hat alles gepasst. Die ganze Vielfalt der Charakterpalette konnte mich wieder ansprechen. Besonders Simone, der Sukkubus auf Urlaub, der irgendein Geheimnis hat, aber bis zum Ende ist nicht klar was los ist. Sie nutzt Georgina's Abwesenheit und nimmt deren Rolle ein, will Seth um jeden Preis verführen. Irgendwie wird wieder an einem Geheimnis gekratzt, eine Vorlage hoffentlich für Band sechs. Mead schafft es mich als Leserin am lesen zu halten. Ihre Erzählweise ist flüssig, die Denkweise der Charaktere überzeugend und die Handlungen so irreführend. Zusammen ergibt das einen guten Cocktail, der mich neugierig macht.

    Im Laufe der Reihe ist mir aber auch aufgefallen, das alles etwas langatmig gehalten wird. Band eins war extrem rasant und seither wird das Tempo immer weiter abgebaut. Das ist aber nicht schlimm, denn Spannung ist mehr als geboten. Wer die Succubus Reihe noch nicht kennt, dem kann ich sie nur sehr ans Herz legen. Richelle Mead ist definitiv eine Entdeckung wert! 

  15. Cover des Buches ReeperWahn (ISBN: 9783104000879)
    Steffi von Wolff

    ReeperWahn

     (128)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    Selbst eine Gefangenschaft im Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz ist ein Zuckerschlecken gegen einen Job beim Kiez-Report – dem Hamburger Sex-Schmuddelblättchen. Da sind sich die fünf Mädels der Redaktion einig. Tagein tagaus müssen sich Lindi, Peggy, Heidi, Liesel und Brigitte von ihrem cholerischen Chefredakteur Herbert terrorisieren lassen.  Herbert lässt seine Mitarbeiterinnen zum Beispiel nicht aufs Klo gehen, weil das Wasser zum Runterspülen Geld kostet. Auch privat gibt es mit den Männern nur Stress. Da fassen die fünf Mädels einen Plan: Herbert ist schuld an ihrem privaten Pech, an ihrem geschundenen Selbstwertgefühl, einfach an allem – er muss weg.

    Wer zu „Reeperwahn“ greift, darf sich auf großartige Unterhaltung freuen, muss sich aber auch auf eine extrem skurrile, bizarre Handlung und reichlich neurotische Charaktere gefasst machen. Ob einem das Buch gefällt, steht und fällt in diesem Fall wirklich ausschließlich mit dem Humor, den man hat. Für „Reeperwahn“ braucht man definitiv einen gewissen Sinn fürs Abgedrehte. So treibt Steffi von Wolf fast jede Szene im Buch ins Absurde. Um nur ein Beispiel zu nennen: Lindis Nachbar Giselher, der über ihr wohnt, muss seine Wohnung immer durch eine Falltür in Lindis Schlafzimmer verlassen, weil vergessen wurde, Türen in seine Wohnung einzubauen. Der Schreibstil ist locker, leicht, mit ganz viel Sarkasmus. Mir hat „Reeperwahn“ ganz gut gefallen, weil es für mich tatsächlich mal etwas anderes war, ich musste ein paar Mal sehr lachen und in der Summe hat mich das Buch einfach gut unterhalten.
  16. Cover des Buches Sehr geehrter Herr Firma! (ISBN: 9783423200530)
    Margit Waas

    Sehr geehrter Herr Firma!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: elane_eodain
    Nach dem Glückstreffer "Es fängt damit an, daß am Ende der Punkt fehlt" auf dem Trödelmarkt, musste dieses Buch vom selben Herausgeber natürlich her. Wieder sind tolle Stilblüten des absurden Alltags abgedruckt - insgesamt kommt es aber nicht ganz an den Vorgänger heran. Deshalb empfehle ich ganz klar erstmal "Es fängt damit an, daß am Ende der Punkt fehlt" und wer dann noch nicht genug hat, der hat auch noch mit diesem Bändchen sehr viel Spaß, so wie ich ;-)
  17. Cover des Buches Die Insel der Pinguine (ISBN: 9783552034013)
    Anatole France

    Die Insel der Pinguine

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Liisa
    Schon lange wollte ich mal einen Roman des französischen Literaturnobelpreisträgers Anatole France lesen. Entschieden habe ich mich für »Die Insel der Pinguine«. Es ist ein Phantastischer Roman voller Witz und Ironie. Alles beginnt damit, dass ein Heiliger aus Versehen eine Kolonie Pinguine tauft, was zu einer heißen Diskussion im Himmel führt, was nun zu tun ist. Es fällt der Entschluss, die Pinguine zu Menschen mit einer Seele zu machen. Was folgt ist eine Erzählung über die Entwicklung dieser Kolonie. Satirisch nimmt Anatole France dabei die katholische Kirche, ihre Heiligenlegenden und Missionsarbeit aufs Korn aber ebenso politische Machenschaften und Skandale. Ein vergnüglich zu lesender Roman, der z.T. Aussagen macht bzw. gesellschaftliche Zustände beschreibt, die manchmal erstaunliche Ähnlichkeit mit heutigen Zuständen haben.
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