Bücher mit dem Tag "adalbert"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "adalbert" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Morgenrot (ISBN: 9783453532809)
    Tanja Heitmann

    Morgenrot

     (773)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Als ich zum ersten Mal das Cover von "Morgenrot" gesehen habe und mir dann den Klappentext durchlas, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Ich habe es dann sehr günstig bestellt und erstmal neben den anderen Büchern auf meinem SuB eingereiht. Wäre es da mal geblieben. Oder besser noch: Wäre es nie in meinem Regal gelandet.

    Ja, vielleicht ist das jetzt grausam das so offen zu sagen, aber nach fast zweihundert Seiten, wo ich mich mehr fühlte als würde ich einen Sumpf durchqueren statt ein paar Seiten eines Buches umzublättern, bleibt mir keine andere Formulierung übrig.

    Ich hatte mich wirklich sehr über dieses Buch gefreut. Der Prolog war spannend. Unnahbar. Ich dachte "Jetzt passiert´s gleich". Und dann wurde die Vorgeschichte zu diesem Prolog erzählt... Was das langweiligste war, was ich je lesen musste. Na ok, nicht direkt, aber am zweitlangweiligsten.

    Und nach über hundert Seiten wurde dann plötzlich ohne jede Vorwarnung genau an dem Punkt weitergeschrieben, wo der Prolog geendet ist. Vielleicht finde ich deshalb keinen weiteren Einstieg zu diesem Buch. Erst war es spannend, dann gähnend und dann wurde ich regelrecht überrannt - und ich schaffe es nicht mich davon zu erholen.

    Zu allererst musste ich mir die Frage stellen: In welchem Land hat die Hauptprotagonistin Lea eigentlich ihr Auslandsstudium angetreten und wo ist sie zu Hause? Ist sie Deutsche, so wie die Autorin? Ich hoffte, dass dies im Verlauf der nächsten Seiten endlich mal aufgeklärt werden würde, denn für mich persönlich ist es einfacher sich in eine Geschichte reinzudenken, wenn man sich den Ort, das Land oder die Kultur dazu vorstellen kann. Wenn ich jetzt noch einmal darüber nachdenke hat Tanja Heitmann verdammt wenig davon geschrieben.

    Sehr viel wurde über Romantik geschrieben, sehr lyrisches Zeug (auch wenn ich mich damit asolut nicht auskenne, also werde ich wohl auch nie verstehen, wie Romantik ein Studienfach sein kann und ist es überhaupt lyrisches Zeugs? Selbst das weiß ich nicht... :-/ ).

    Doch es gab auch etwas, was ich an dem Schreibstil mag. Die Sätze waren schon toll formuliert, sehr blumig (gott, das ist doch negativ oder? Dabei meine ich es positiv..). Ich mag diese nachdenklichen Töne, die oft zum Ausdruck gebracht wurden. Manchmal etwas zu oft... Denn - und das ist mein größter Kritikpunkt an dem Buch - es wurde mehr nachgedacht, statt gesprochen. Es fehlten mir die Dialoge. Es gab zwar welche, aber das meiste waren mehr Gedankengänge - welche es mir unglaublich schwierig machte dem Handlungsstrang folgen zu können.

    Und die Charaktere: Was symbolisieren sie? Was sollen sie darstellen? Jeder Charakter hat doch ein Eigenleben, oder? (Daran glaube ich als Leseratte unbedingt, denn wenn ich das nicht tun würde, dann würde ich mich nicht in die Geschichte fallen lassen können. Eine gute Geschichte muss selbstverständlich weiterlaufen, als könnten die Charaktere ihr Leben auch ohne Autorin führen... Hacj herrje, jetzt wird´s zu bunt.)

    Lea ist erst im Prolog ein ängstliches Mädchen, was sich mit ihrer mehr als machomäßig aufführenden Freundin in einer Bar trifft. Sie hat Angst vor etwas oder irgendwem, aber auch wenn ihre Gefühle glaubhaft rüberkommen, hat man keinen Schimmer vor wem sie Angst hat. Am Ende des Prologs erfährt man was, weiß aber nichts - also genau so, wie es in einem Buch sein muss. Appetit anregend.

    Dann lernen wir eine andere Lea kennen - vor der Angst und dem Fluchtverlangen - und sie erscheint mir wie ein naives Mädel, was sich in ihr Schneckenhaus zurückziehen will und den Kopf ein kleines Stückchen draußen lässt um den absolut unnahbaren und düster anziehenden Kerl anschmachten zu können.

    Ich begreife das nicht, was da zwischen Lea und Adam ist. Es ist auf einmal da. Und dann erfährt sie sein Geheimnis und dann? Sie nimmt es hin. Trottet neben ihm her. Will mit ihm reden, er redet nicht, ignoriert sie plötzlich und will doch bei ihr sein.

    Wenn man Adams Geheimnis betrachtet kann es einleuchtend sein, aber ich komme einfach mit diesem "Kein-Dialog-vorhanden Skript" nicht klar.

    Die Charaktere sind keine tiefgründigen Personen, die man sofort versteht - ganz zu schweigen von ihren Handlungen. Das Buch war für mich eine einzige Andeutung von kryptischen Handlungen, die man wohl erst versteht, wenn man das Buch beendet hat, aber das schaffe ich momentan nicht.


    Vielleicht gebe ich "Morgenrot" irgendwann nochmal eine Chance, aber mir ist die Geschichte einfach zu schwammig, unglaubwürdig und - um es mit einem Wort zu sagen - unspektakulär.


    Fazit:

    Momentan fällt es mir schwer, dieses Buch weiterzulesen, aber ich werde der Geschichte garantiert nochmal eine Chance geben. Momentan finde ich einfach keinen Zugang zu den Protagonisten.

    Eine Bewertung werde ich deshalb nicht abgeben. 

  2. Cover des Buches Sommerlügen (ISBN: 9783257261158)
    Bernhard Schlink

    Sommerlügen

     (117)
    Aktuelle Rezension von: cosima73

    Wovor fürchten wir uns, wenn wir eine Beziehung eingehen? Was erwartet der andere Mensch von uns und sind wir diesen Erwartungen gewachsen? Wie viel von mir kann ich preisgeben, was ist wahr, was Lüge und wieviel von beidem mag es leiden, braucht es gar? Was, wenn sich einer von beiden plötzlich ändert, sind wir dann doch noch die gleichen oder andere geworden? Und wie gehen wir mit diesem anders sein um? Was erhoffen wir uns von einer Beziehung? Für uns? Von anderen? Was macht unsere Beziehung überhaupt aus? Werden wir dem gerecht?


    „Alles Glück will Ewigkeit? Wie alle Lust? Nein, dachte er, es will Stetigkeit. Es will in die Zukunft dauern und schon das Glück der Vergangenheit gewesen sein.“


    Bernhard Schlink geht den menschlichen Beziehungen nach, erzählt Geschichten von Menschen, die lieben, geliebt werden, geliebt haben, mit der LIebe hadern oder sich mit ihr arrangiert haben. Er erzählt von den Schwierigkeiten des Anfangens mit all seinen Ängsten und Zweifeln, von den Herausforderungen des Beziehungsalltags und auch von den Komplikationen, wenn zwei Menschen mit unterschiedlichen Wünschen und Zielen aufeinandertreffen.



    „Ich hatte mir unsere Ehe anders vorgestellt, aber anders ging es anscheinend nicht, und so habe ich mich mit dem eingerichtet, was ging.“


    Entstanden ist ein Buch, das einen klaren Blick auf die menschlichen Sehnsüchte, Ängste, Hoffnungen und Abgründe bietet. „Sommerlügen“ umfasst sieben Erzählungen, die einen von der ersten Zeile packen und nicht mehr loslassen, die einen zum Mitfühlen und Nachdenken anregen. Es bleibt nicht aus, dass man beim Lesen die eigene Haltung in den erzählten Situationen überlegt, die eigenen Vorstellungen, Ängste, Hoffnungen hinterfragt, das eigene Leben und Denken in die Waagschale wirft.

    Fazit:
    Ein grossartiges und zutiefst menschliches Buch, welches einen von der ersten Seite packt und nicht mehr loslässt, das zum Mitfühlen und Nachdenken anregt. Sehr empfehlenswert.

  3. Cover des Buches Nachtglanz (ISBN: 9783453534025)
    Tanja Heitmann

    Nachtglanz

     (83)
    Aktuelle Rezension von: NicoleGozdek
    Ich weiß nicht, wann ich dieses Buch gekauft habe - es muss schon ein paar Jahre auf meinem SUB gelegen haben -, doch noch mehr frage ich mich, warum ich es gekauft habe. Denn als ich vor zwei Tagen den Klappentext gelesen habe, fühlte ich mich nicht angesprochen. Vampire oder Dämonen, wie sie hier genannt werden, reizen mich schon lange nicht mehr.


    Dabei fing es noch ganz interessant an mit einem jungen Mann, der 1889 ohne Gedächtnis, aber mit einem Dämon in seinem Innern erwacht, der ihn Adam nennt. Adams Sinne, besonders sein Geruchssinn, sind geschärft, damit er dem Dämon, der seinen Körper als seinen Tempel betrachtet, Blutopfer bringen kann, der ihm wiederum Unsterblichkeit und Selbstheilungskräfte gibt. Klingt nach Vampir und ist es irgendwie auch. 


    Der Roman ist in zwei Teile aufgeteilt. Der kürzere erste Teil erzählt von Adams ersten Tagen als Träger eines Dämons und spielt in Paris, der zweite Teil spielt im Jahr 1861 und in Kalifornien. Neben Adam, der Hauptfigur, gibt es weitere Erzählfiguren, den menschenliebenden Unsterblichen Etienne, die Verführerin Rischka, den machthungrigen Dämon Anders und die Menschenfrau Esther.


    Ich fand die Idee, dass Dämon und Wirt in unterschiedlichem Maßen verschmelzen, wenn der Dämon über einen Kuss in den Körper fährt - wozu jedoch nicht jeder menschliche Körper imstande ist, sodass einige Wirte qualvoll sterben - und dass Adam der einzige ist, der zwei Persönlichkeiten in einem Körper trägt, anfänglich noch interessant. Allerdings begann die Geschichte schnell mich zu langweilen. Ich konnte mich den Charakteren nichts anfangen, ihre Motivationen verstand ich genauso wenig wie einige ihrer Handlungen und Gefühle. 


    Ich dachte erst, dass mein Unverständnis davon herrührt, dass ich die Vorgängerbände nicht kannte, obwohl "Nachtglanz" Adams Vorgeschichte erzählt, doch daran lag es nicht. Das Buch lag mir einfach nicht.


    Schlecht geschrieben ist es nicht, aber leider gefiel es mir persönlich so gar nicht, sodass ich nicht mehr als 2 Sterne geben kann.
  4. Cover des Buches Der Totentanz zu Freiburg (ISBN: 9783499005930)
    Astrid Fritz

    Der Totentanz zu Freiburg

     (33)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Astrid Fritz – Der Totentanz zu Freiburg

    Der Totentanz zu Freiburg ist ein historischer Kriminalroman von Astrid Fritz, der 2022 bei Rowohlt Taschenbuch erschienen ist.

    Zum Autor:
     Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Astrid Fritz lebt in der Nähe von Stuttgart.


    Zum Inhalt:

    September 1419: Armenapothekerin Serafina und Stadtarzt Adalbert Achaz sind glückliche Eltern der einjährigen Kathrin. Serafinas Sohn Vitus ist als Schausteller in der Stadt und gerät unter Mordverdacht, als ein angesehener Kaufmann ermordet wird.

    Meine Meinung:
     Auch bei diesem Buch konnte und musste ich mit Serafina und Adalbert mitfiebern. Vitus, Serafinas Sohn, gerät unter Mordverdacht und wird von Serafina und Adalbert versteckt, weil sie zurecht glauben, dass die öffentlichen Ermittlungen ein feststehendes Ergebnis haben. Also muss sich das Ehepaar selber kümmern.

    Serafina und Adalbert sind wie immer sympathische Figuren, deren enge Verbindung jederzeit spürbar ist. Sie ermitteln emsig und ideenreich und mit unerwarteter Unterstützung können sie Vitus in Sicherheit bringen. Lange Zeit agiert Serafina ungewohnt zurückhaltend, aber als sie auf eine heiße Spur stößt vergisst sie alle Vorsicht, folgt ihrem Herzen und gerät in große Gefahr.

    Die meisten Figuren haben nur wenig Grautöne, insbesondere Serafinas dauerhafter Gegenspieler Schneehas ist ein unangenehmer Zeitgenosse. Trotzdem überraschen einige Figuren mit unerwarteten Taten. Der Schreibstil ist emotional und informativ zugleich und lässt sich angenehm weg lesen. Die besondere Stärke des Romans liegt aber in der Schilderung des historischen Umfelds und des alltäglichen Lebens zu jener Zeit. Unauffällig und ohne den Handlungsfluss zu stören werden dem Leser jede Menge Informationen präsentiert, die das Handeln der Figuren nachvollziehbar und glaubwürdig machen. Manchmal glaubte ich direkt vor Ort zu sein.

    Nach ruhigem Start bleibt die Spannung bis zum Showdown auf hohem Niveau. Die Auflösung ist vollständig und nachvollziehbar.

    Fazit:
     Ein überzeugender historischer Kriminalroman mit leichten Schwächen in der Figurenzeichnung, der aber mit seinem Schreibstil und vielen historischen Details punktet. Den Titel bewerte ich mit sehr guten vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten). Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für dieses Buch aus, das mich in die alte Zeit abtauchen ließ und mich sehr gut unterhalten hat.

  5. Cover des Buches Der kleine Nick (ISBN: 9783257235401)
    René Goscinny

    Der kleine Nick

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Neling
    Niedliche Geschichten über einen kleinen Jungen seine Familie und Freunde, immer wieder zum Schmunzeln, toll auch die Sempe-Karikaturen.

    Den kleinen Nick muss man einfach gernhaben. Es ist ein Kinderbuch, das aber auch für Erwachsene amüsant ist. Ich mag die heiteren Geschichten und empfehle sie mit 3,5 Sternen. 
  6. Cover des Buches Der kleine Nick und seine Bande (ISBN: 9783257235418)
    René Goscinny

    Der kleine Nick und seine Bande

     (29)
    Aktuelle Rezension von: ...BooKs...
    Ich liebe alle Nick-Bücher....sie sind echt lustig und unterhaltsam...:)) bei manchen lach ich mich einfach weg.... aber die Bücher sind nicht für alle was. Ich glaube jüngere Leute würden die eher mögen als die Erwachsenen...:))
  7. Cover des Buches Le Petit Nicolas (ISBN: 9782915732511)
  8. Cover des Buches Der kleine Nick ist wieder da! (ISBN: 9783551311924)
    René Goscinny

    Der kleine Nick ist wieder da!

     (23)
    Aktuelle Rezension von: ErleseneBuecher
    Ein prima Buch!

    Es ist zwar das letzte Buch einer ganzen Reihe von Nick-Geschichten, die ich nicht gelesen habe, das macht aber nichts. Es sind kurze Geschichten, die nicht wirklich aufeinander aufbauen, in denen aber immer wieder diesselben Figuren vorkommen, wie Nick, seine Eltern, seine Schulfreunde, die Pausenaufsicht, Der Nachbar Herr Bleder und viele mehr.

    Ein wirklich herzerfrischendes Buch mit unterhaltsamen Geschichten, die ans Herz gehen und amüsieren. Man findet sich doch irgendwie darin wieder, obwohl es eine etwas andere Zeit dmals war.

    Vor allem die Beziehung zwischen Nicks Vater und dem Nachbarn Herrn Bleder ist klasse. Eine wirkliche Freude, diese Anekdoten zu lesen. Am meisten gelacht, habe ich bei der Geschichte “Eine Überraschung für Oma”. Insgesamt: Prima!

    Bewertung: 5 von 5 Punkten

  9. Cover des Buches Effys Träume und Hühnerschenkel (ISBN: 9783960870159)
    Monika Detering

    Effys Träume und Hühnerschenkel

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Annette126
    🥀🥀🥀🥀🥀⚘⚘⚘⚘⚘🌼🌼🌼🌼🌼🌼🌼

    Effi ist eine standhaft Frau, die mitten im 
    Leben steht - aber sie hat dabei einen ganz 
    besonderen Traum vom guten Vertreter Adalbert.
    Sie mag ihn wirklich sehr - aber manchmal 
    hat Er auch sehr viel zu tun.....🐶🐶🐶

    Werden die beiden sich eines Tages näher
    kommen???🤔🤔🤔

    🐞 Ich habe mir diesen booksnack die Tage
    durchgelesen - und finde ihn dabei auch sehr
    berührend.🐞

    Habe dabei auch sehr gemerkt, wie wunderbar Effi sich mit jemandem verstanden hat - die Liebe und Wärme kam dabei auch voll beim Lesen rüber. ❤❤❤

    Ich kann diesen sehr süssen booksnack daher wirklich herzlichst weiterempfehlen und gebe ihm auch sehr gerne die 5 Sterne dafür Plus ein nettes Lob dazu an die sehr nette Autorin.🌷🌷🌷🌷🌷

    🌺 lichst empfehlen kann ich ihn daher JEDEM von Euch 🌺🌺🌺


  10. Cover des Buches Der kleine Nick und die Ferien (ISBN: 9783257235425)
    René Goscinny

    Der kleine Nick und die Ferien

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Neling
    Hier fährt der kleine Nick ins Ferienlager , es ist wie auch schon die anderen Nick-Bücher ein heiteres Buch, nicht nur für Kinder!

    Es ist wirklich amüsant, was dem kleinen Nick alles im Ferienlager begegnet. Und einige der Kinder dort sind ähnliche Typen wie seine Freunde und Schulkameraden  daheim. 

    Schön auch wieder die Sempe-Karrikaturen. 
  11. Cover des Buches Der kleine Nick und die Mädchen (ISBN: 9783257235432)
    René Goscinny

    Der kleine Nick und die Mädchen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Neling
    Der kleine Nick ist ja sehr bekannt , hier ist das 4. Buch, welches ich von ihm las.
    Als waschechter Junge der eine Knabenschule besucht, hat er wenig Kontakt zu Mädchen und  findet die meisten blöd. Aber hier sind einige die ihm imponieren.

    Wie schon in den  anderen Büchern sind auch hier die Geschichten des Schöpfers von Asterix und Obelix  niedlich und schön bebildert von Sempe. 

    Süß ! Nette heitere Geschichten für zwischendurch und nicht nur für Kinder. 
  12. Cover des Buches Der kleine Nick und die Schule (ISBN: 9783257235449)
    René Goscinny

    Der kleine Nick und die Schule

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Leinweber

    Interessant war für mich herauszufinden, dass diese Geschichten in den 40er Jahren in Paris spielen. Obwohl sich augenscheinlich seit dieser Zeit vieles verändert hat, wird einem beim Lesen klar, so viel war es offensichtlich gar nicht. Ich fühlte mich gut in meine eigene Schulzeit, die in den 80er und 90er Jahren stattfand, zurückversetzt. Nick und seine Freunde mussten z.B. mal in der Waschküche unterrichtet werden und damit machten sie sich auf eine Entdeckungsreise in ihnen völlig verschlossene Teile der Schule - das war bei mir auch so. Immer wieder gab es neue Gänge und neue Räume zu entdecken, die man sonst - weil ja verboten - nicht zu Gesicht bekommt.

     

    Nicht mehr passend in der Zeit ist aber etwa, dass damit gedroht wird - und zwar von den Eltern - alles dem Lehrer zu sagen, damit die Kinder dann bestraft werden. Außerdem gibt es schon diese klassische Rollenaufteilung. Mama, Vater, Kind. Mama Hausfrau, Vater den ganzen Tag schwer schuftend für die Familie, Kind wird verehrt und denkt sich allerlei Unsinn auf. Auch die Stellung der Lehrer ist sehr klischeebehaftet. Aber das ist ein Zeichen der Zeit und darf man diesem Buch bestimmt nicht anlasten.

     

    Die Titelhelden sind sympathisch, durch die erzählende Ich-Form kann man sich gut in die Figuren hineinversetzen und durch die oft skurile und feine Ironie merkt man, dass die Nick - Reihe eigentlich für Erwachsene geschrieben wurde und nicht für Kinder. Dennoch werden die Bücher heutzutage mehr von Kindern als von Erwachsenen gelesen.

     

    Ich persönlich kannte diese Reihe gar nicht, hätte sie auch wahrscheinlich nicht gekauft, aber meine ältere Tochter war ganz begeistert. Ihr hat am besten gefallen, dass es so geschrieben ist, wie sie und ihre Freunde auch reden. Daher begegnen uns im Buch oft Schachtelsätze, die es in sich haben und von einem Punktzeichen wohl noch nie gehört haben und Grammatikfehler, dass sich die Balken biegen. Von der neuen deutschen Rechtschreibung will ich gleich gar nicht anfangen.

     

    Das alles wäre ja gar nicht schlimm, aber leider wirken die Geschichten durch die Übersetzung teilweise ziemlich hölzern und manchesmal dann doch zu sehr aus einer anderen Zeit, Konservativität in einem Buch, das alles, nur nicht konservativ sein möchte.


    Ich fand die Geschichten an sich auch herrlich und vor allem so übertragbar. Der Humor ist sehr gut, die Identifikationsmöglichkeiten vielfältig und die Sprache an sich stört nicht. Störend hingegen ist die deutsche Übersetzung von Hans Georg Lenzen und daher gibt es von mir auch einen Punkt Abzug für die deutsche Ausgabe dieses Buches.


  13. Zeige:
    • 8
    • 12

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks