Bücher mit dem Tag "adel"
1.107 Bücher
- George R. R. Martin
Game of Thrones
(5.494)Aktuelle Rezension von: MoMeVom Prolog bin ich sofort angetan. Mir gefriert fast sofort das Blut in den Adern. Die Erzählung ist dicht gewebt und packend atmosphärisch. Die beschriebene Kälte ist regelrecht spürbar und ich bin gebannt von den Ereignissen.
Dann folgt das erste Kapitel und nur anhand des Namens erkenne ich, wem mich der personale Erzähler folgen lässt. Schon bald wird mir klar, dass George R.R. Martin nicht mit Charakteren gegeizt hat und sie ungefiltert in die Geschichte einführt. Gefühlt begegne ich auf jeder Seite mindestens drei neuen Charakteren und merke schnell, wie mir die Übersicht entgleitet. Hinzu kommt, das einige Charaktere auch noch Kurzformen als Namen haben, die ich nicht immer zwingend logisch nachvollziehbar empfinde. Und so geht es relativ schnell, dass ich den Überblick verliere.
Ein Personenregister würde ich mir sehnlichst wünschen, doch leider ist mir am Ende des Buches der Abschnitt „Die wichtigsten Häuser der sieben Königslande“ nur bedingt eine Hilfe. Zwar gibt es hier eine Auflistung der Charaktere, aber mir fehlt oftmals die Verknüpfung zu anderen Personen.Die Grundstory von Das Lied von Eis und Feuer 01: Die Herren von Winterfell gefällt mir. Die ganzen Verbindungen und die daraus resultierenden Fehden, Intrigen und Freundschaften sind durchaus spannend. Auch die Darstellung der unterschiedlichen Leben innerhalb verschiedener Regionen ist interessant. Hier ist schon spürbar, wie sich der Autor an historischen Ereignissen und Gepflogenheiten orientiert hat. Insgesamt ist es mir zu wenig und überdies beschreibt mir George R.R. Martin für meinen Geschmack alles so unfassbar langatmig und langweilig, dass ich irgendwann beginne, mich durch die teilweise ellenlangen Kapitel zu quälen. Hin und wieder gibt es tolle Spannungsspitzen, doch in der Summe schaffen sie es einfach nicht, mich gut bei Laune zu halten. Mir ist der Erzählstil einfach zu wenig temporeich und viel zu ausschweifend.
Das Lied von Eis und Feuer 01: Die Herren von Winterfell lese ich zum Glück gemeinsam mit meiner liebsten Buddy-Read-Partnerin. Mit jedem neuen, von uns gesetzten Abschnitt wird es zäher und schlussendlich beschließen wir abzubrechen. Uns trennen vom Ende noch rund 161 Seiten. Doch da wir nicht vorhaben, die Reihe weiterzuverfolgen, macht es für uns an der Stelle auch keinen Sinn weiterzulesen. Denn es ist davon auszugehen, dass so manche Fragen unbeantwortet bleiben werden. Immerhin müssen noch mehrere Bände mit Inhalt gefüllt werden.
Fazit:
Leider habe ich keinen Zugang zu diesem so hochgelobten Fantasy-Epos gefunden. Mir ist das alles von Anfang an viel zu komplex, ich verliere so oft den Überblick, dass mir die Lust vergeht, den vielen Charakteren zu folgen. Vielleicht versuche ich es irgendwann mal mit der Serie Game of Thrones. - Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.397)Aktuelle Rezension von: SofatexJa, ich liebe Jane Austen Bücher! Und stolz und Vorurteil ist eines der Besten. Mit ihrem großartigen Schreibstil, der nicht nur reflektiert und kritisch sondern auch liebevoll, charmant und humorvoll ist, schafft es Jane Austen einen aus der Zeit zu reißen und eine Zeitreise zu machen.
Lizzy hat vier Schwestern und nicht nur die sind vom neuen Nachbar Mr Bingley angetan. Sie verbringen viel Zeit bei ihm und seiner Gesellschaft in Netherfield und Lizzy schafft es bei jemand gänzlich anderem Gefühle zu wecken von denen die nichts ahnt, weil sie zu sehr mit Ihrer Schwester Jane und Mr. Bingley beschäftigt ist. Doch auf die Schwestern warten noch viele Prüfungen und Missverständnisse, Hochmut, Stolz und Vorurteile schaffen es Beziehungen auseinander gehen zu lassen, doch können sie wieder geeint werden ?
Ein wunderbarer Roman über die Liebe und ihre Hürden.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Die Erwählte
(2.973)Aktuelle Rezension von: Alina_RiestenpattIch weiß meine Gedanken mal wieder nicht so richtig in Worte zu fassen. Ich habe vor ein paar Monaten schon ACOTAR von Sarah J. Maas gelesen und denke seitdem TÄGLICH (ja wirklich täglich) an diese Welt mit ihren wundervollen Charakteren. Aber Throne of Glass hat wirklich das Potential, ACOTAR von ihrem Thron zu stoßen.
An dem Worldbuilding gibt es meiner Meinung nach nicht den kleinsten Kritikpunkt. Ich wurde vom ersten Kapitel an in die Welt von Erilea gesogen und bin auch nach Beenden des Buches noch nicht wieder freigegeben worden. Die Erzählperspektive war extrem gut gewählt, um in die Gedanken der verschiedenen Charakter schauen zu können und zu verstehen, wer was warum macht. Auch die Entwicklung, die die Protagonistin Celaena in dem 1. Teil durchmacht, ist super spannend. Ich kann kaum erwarten, wie sich die Geschichte in den nächsten Büchern weiterentwickelt und werde jetzt wohl direkt mal mit dem 2. Teil starten ;)
- Leo Tolstoi
Anna Karenina
(1.089)Aktuelle Rezension von: PoeEA1809Erstaunlich ist, dass Tolstoi diesen Roman nach einer Nebenfigur betitelt hat, und nicht nach der Hauptfigur Konstantin Lewin. Vielleicht weil Tolstoi der Meinung war, das Schicksal der Anna Karenina und ihr dramatisches Ende werden auf den Leser den stärksten und bleibendsten Eindruck machen?
Was bleibt nach mehr als 1200 Seiten und etwa 50 Stunden Lesezeit? Einige sehr schön gezeichnete Figuren, allen voran natürlich Lewin, seine (doch noch) Ehefrau Kitty, den Schwerenöter Stepan Oblonskij, mit dessen außerehelichem Fehltritt der Roman beginnt. Während meine Sympathien bei den meisten Figuren unverändert blieben, hat sich mein Blick auf drei Figuren im Laufe der Lektüre gewandelt. Anna Karenina mochte ich anfangs sehr, später wurde sie mir immer unverständlicher und vor allem ihre Gleichgültigkeit der mit Wronskij gemeinsamen Tochter Anna gegenüber hat mich abgestossen. Ähnlich ging es mir mit Alexej Karenin, den ich anfangs als zumindest aufrechten Charakter schätzte, der sich dann unter dem Einfluss religiöser Einflüsterung in einen abscheulichen Dummkopf verwandelt hat. Anders ging es mir bei Wronskij, dessen schneidiges Offiziersgehabe mir anfangs zuwider war, der sich aber später als ehrlicher Charakter entpuppte, am Ende der zunehmenden Paranoia seiner geliebten Anna hilflos gegenüberstehend.
Ein Roman als Gemälde einer untergegangen Zeit, herausragend erzählt von Lew Tolstoi. Ein besonderes Lob verdient auch die Übersetzung von Hermann Asemissen, die aus dem Jahre 1956 stammt. Ich kann nicht beurteilen, wie nahe er dem russischen Original kommt, aber das Deutsch, das er für dieses Buch verwendet, ist makellos und liest sich wunderbar.
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.217)Aktuelle Rezension von: AukjeDurch dieses Buch habe ich meine Liebe zu historischen Romanen entdeckt!
Sofort fiebert man mit den einzelnen Charakteren mit und hofft auf ein Happy-End zwischen Jack und Aliena.
Wunderbar wird der Aufbau der Priorei Kingsbridge beschrieben und somit der Bau der Kathedrale von Kingsbridge und man kann es sich bildlich vorstellen.
Einfach ein wunderbares Buch!
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 02
(2.007)Aktuelle Rezension von: EvieReadsGeorge R. R. Martin enttäuscht auch im zweiten Teil der A Song of Ice and Fire-Reihe nicht. A Clash of Kings taucht noch tiefer in die komplexe Welt von Westeros ein, wo zahlreiche Rivalen um den Thron kämpfen. Die Handlung ist voll von politischen Intrigen, Verrat und moralischen Dilemmata, während jede Figur ihren Anspruch auf Macht durchzusetzen versucht. Mit den verschiedenen Blickwinkeln, die geschickt von Kapitel zu Kapitel wechseln, werden die Leser in die Köpfe der Charaktere versetzt und erleben hautnah ihre Ängste, Ambitionen und Verluste.
Besonders faszinierend sind die vielen Interpretationen des roten Kometen, der am Himmel erscheint und von allen Figuren unterschiedlich gedeutet wird. Jeder Protagonist sieht darin ein Omen, doch nur wir Leser wissen um die wahre Bedeutung: die Geburt von Daenerys' Drachen, die am Ende des ersten Bandes stattfand.
Martins Stärke liegt in der tiefen Charakterisierung seiner Figuren. Davos Seaworth, der in diesem Band eingeführt wird, gehört zu den moralischen Kompassnadeln der Geschichte. Seine Kapitel sind von Aufrichtigkeit und inneren Konflikten geprägt, während er stets das Richtige tut, auch wenn es schwer fällt. Eine weitere herausragende Figur ist Brienne von Tarth, die in einer von Vorurteilen geprägten Welt ihre eigene Position als Kriegerin behauptet.
Die Schlacht von Schwarzwasser bleibt ein unvergessliches Highlight, in dem Tyrion Lannisters strategischer Scharfsinn mit der Kraft des Wildfeuers kombiniert wird, um Stannis’ Armee abzuwehren. Doch trotz der monumentalen Kämpfe zeigt Martin uns immer wieder, dass die wahren Gefahren oft von den Menschen selbst ausgehen – menschliche Schwächen und dunkle Begierden.
Aryas Reise bleibt eine der tragischsten und spannendsten Erzählstränge, während sie in einer grausamen Welt ums Überleben kämpft und dabei immer mehr von ihrer Kindlichkeit verliert. Auch die Reeds und ihre mystische Verbindung zu Bran eröffnen neue Dimensionen der Handlung und deuten auf die größere Geschichte hin, die weit über die Rivalitäten der Könige hinausgeht.
A Clash of Kings ist ein brillantes Beispiel dafür, wie Martin es versteht, die Fäden einer epischen Handlung zusammenzuführen, ohne dabei die Menschlichkeit seiner Figuren aus den Augen zu verlieren. Die Intrigen, Wendungen und der Realismus dieser Welt machen diesen Band zu einem unverzichtbaren Leseerlebnis.
- Emily Brontë
Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung
(2.012)Aktuelle Rezension von: LolyZum Inhalt:
Während eines Besuchs bei seinem weniger gastfreundlichen neuen Gutsherren Heathcliff bricht ein tobender Sturm aus, der Mr. Lockwood daran hindert, nach Thrushcross Grange zurückzukehren. In dieser Nachtgeschehen seltsame Dinge, die viele Fragen aufwerfen. Wieder in Thrushcross Grange angekommen, lässt sich Mr. Lockwood die geheimnisvolle Vergangenheit der beiden Anwesen, der Familien Linton und Earnshaw sowie die tragische Lebensgeschichte von Heathcliff erzählen. Was musste geschehen, um einen Mann so stark verbittern zu lassen?
Mein Eindruck:
Bevor ich angefangen habe, dieses Buch zu lesen, hatte ich einige Bedenken. Vor ein paar Jahren habe ich versucht, „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen zu lesen und es konnte mein Interesse nicht wecken. Ich hatte Angst, dass die Werke der Brontë Schwestern ähnlich sein würden. Doch mir wurde dieses Buch mit Nachdruck empfohlen und ich bin extrem froh darüber, denn es konnte mich mehr als überzeugen.
Ich habe das Buch passagenweise auf Englisch, aber größtenteils auf Deutsch gelesen und finde den Schreibstil, abgesehen von vereinzelten dialektalen Einschüben, flüssig und angenehm. Während der ersten Kapitel war ich nicht sicher, was mich erwarten würde, doch genau das hat es so spannend gemacht. Zusammen mit Mr. Lockwood stolpern wir in die Welt von Wuthering Heights und Thrushcross Grange. Allerdings erleben wir die Handlung selten aus seiner Perspektive, da sich der Hauptteil in den Erinnerungen seines Hausmädchens Nelly abspielt.
Die allgemeine Atmosphäre im Buch hat mich äußerst beeindruckt, zum einen, weil das Guts- und Herrenhaus mit dem dazwischen liegenden Moor, den Raum der Handlung einschränken und die auf der Anhöhe tobenden Stürme und weitere Ereignisse einen düsteren Eindruck hinterlassen. Zum anderen wirkt die abgeschiedene Gegend verträumt und friedlich, was in Kontrast zu dem ersten Punkt steht. Die Natur spielt außerdem eine bedeutende Rolle und die Liebe zu ihr wird nicht nur von einer Figur zum Ausdruck gebracht.
Emily Brontës Figuren sind vielschichtig, teilweise unberechenbar, definitiv nicht fehlerfrei und konnten sich in verschiedene Richtungen entwickeln, eine Eigenschaft, mit der sie spielerisch umgegangen ist. Besonders bei Catherine und Heathcliff, die beide tragende Rollen in der Handlung einnehmen, konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich sie sympathisch finden oder verachten soll. Diesen Zwiespalt fand ich sehr faszinierend und gleichermaßen verwirrend, weil es mir bei den anderen Figuren verhältnismäßig leicht fiel, diese Entscheidung zu treffen.
Am meisten hat mich wohl die Passion, die Emily Brontë in die Beziehungen der Figuren eingewoben hat, beeindruckt. Jedes Mal, wenn die Liebe thematisiert wurde, hat sich alles unbeschreiblich intensiv angefühlt und es ist mir schwer gefallen, mich auf ein Lieblingszitat für diese Rezension zu beschränken. Insbesondere diese Textpassagen haben sich ausgesprochen poetisch angefühlt und ich finde es schade, dass nur diese:„Whatever our souls are made of, his and mine are the same“ weit verbreitet ist.
Sturmhöhe ist ein Buch, das seine Leser mitreißen, rühren, erschrecken, schockieren, verärgern, träumen und so gut wie alle Emotionen fühlen lassen kann. Es ist symbolisch, poetisch und von Anfang bis Ende gut durchdacht, ohne zu vorhersehbar zu sein. Seine Charaktere sind einzigartig und ihre Interaktionen miteinander fühlen sich organisch an. Mich hat es sehr überrascht und ich werde es mit Sicherheit in einigen Jahren erneut in die Hand nehmen, um es zu lesen. Ich kann es wärmstens empfehlen.
(https://book-souls.com/2024/05/11/sturmhoehe-von-emily-bronte/)
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.271)Aktuelle Rezension von: Greaty„Rubinrot“ von Kerstin Gier hat mich von der ersten Seite an begeistert! Die Mischung aus Zeitreisen, Humor und Romantik ist einfach perfekt. Gwendolyns Abenteuer sind spannend, die Charaktere sind lebendig und sympathisch, und die Handlung überrascht immer wieder mit unerwarteten Wendungen. Die Chemie zwischen Gwen und Gideon ist wunderbar erfrischend und entwickelt sich mit jeder Seite weiter. Ein absolutes Must-Read für Fantasy-Liebhaber!
- Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.729)Aktuelle Rezension von: Booksareheroess"Jeder kann jeden verraten"
Endlich habe ich dieses Buch zur Hand genommen, und obwohl es etwas gedauert hat, mich in die Welt einzufinden, hat sich die Geduld ausgezahlt. Der Start der Geschichte war für meinen Geschmack etwas langsam, doch nach den ersten 100/150 Seiten nahm die Handlung Fahrt auf und hat mich richtig gepackt.
Mare Barrow als Protagonistin ist eine sympathische und mutige Heldin, die sich in einer feindlichen Welt behaupten muss. Ihre Entwicklung von einem einfachen Mädchen zu einer zentralen Figur im Widerstand ist glaubwürdig und mitreißend dargestellt. Besonders ihre innere Zerrissenheit und ihre Entschlossenheit, sich gegen das Unrecht zu stellen, machen sie zu einer interessanten Figur. Die Liebesdreieck-Thematik ist allerdings weniger originell und fühlt sich mitunter vorhersehbar an, obwohl sie viele junge Leser ansprechen dürfte. Allerdings waren einige Entwicklungen, vor allem gegen Ende des Buches, nicht immer ganz nachvollziehbar. Die Wendung im Finale wirkten stellenweise etwas überstürzt und abrupt.
Was Die rote Königin ebenfalls auszeichnet, sind die überraschenden Wendungen und der Verrat, die die Handlung beleben und zu einem eindrucksvollen Finale führen. Insgesamt ist Die rote Königin ein spannender und mitreißender Auftakt einer Serie, der besonders Fans von dystopischen Fantasy-Welten gefallen dürfte. Victoria Aveyard hat eine faszinierende Welt geschaffen, in der Machtkämpfe, Intrigen und starke Charaktere die Leser in den Bann ziehen.
- Oscar Wilde
Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray
(1.998)Aktuelle Rezension von: Daisys_bookcorner4/5 🌟 Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde 🖼
Ich muss zugeben, dass ich anfangs Schwierigkeiten hatte, in die alte Sprache reinzukommen. 😅 Aber die Grundstory fand ich richtig gut!
Das Gemälde zeigt Dorians Schönheit und verändert sich mit jedem moralischen Verfall, während Dorians Äußeres unberührt bleibt. 😮 So wie das Leben uns Spuren hinterlässt, wird bei ihm alles auf das Bild übertragen.
Es war echt interessant und auf eine gruselige Art spannend, besonders wie sich die Story entwickelt. 👻📖 Es zeigt auch, dass man Menschen nicht nur nach ihrem Äußeren beurteilen sollte. Dorian bleibt äußerlich makellos, während das Bild am Ende richtig hässlich und verstörend aussieht. 😱
Insgesamt fand ich das Buch richtig cool! 😍 Gelesen habe ich es durch die Rory Gilmore Challenge. Wer mal einen Klassiker lesen will, sollte Das Bildnis des Dorian Gray auf jeden Fall mitnehmen! 📖✨
XoXo Daisy 🌼 - Ken Follett
Sturz der Titanen
(1.287)Aktuelle Rezension von: SM1"Sturz der Titanen" ist der erste Roman der dreiteiligen "Jahrhundert-Saga" von Ken Follett. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht der erste Weltkrieg und dessen Vorgeschichte.
Erzählt wird die Geschichte verschiedener Protagonisten in England, Deutschland, Russland und den USA; diese erleben alltägliche und historische Ereignisse und Entwicklungen aus ihrer jeweiligen individuellen Perspektive. Im Laufe des Romans verknüpfen sich die einzelnen Handlungsstränge langsam miteinander und ergeben ein Gesamtbild.
Freunde historischer Romane werden die gesamte Reihe mögen, deren zweiter und dritter Teil noch besser sind als Teil eins.
- Diana Gabaldon
Die geliehene Zeit
(1.464)Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.
- Pascal Mercier
Nachtzug nach Lissabon
(1.380)Aktuelle Rezension von: Leseratte_09Der Einstieg hat mich – zugegeben sehr dunkel – an „Die Verwandlung“ von Franz Kafka erinnert. Ein Morgen, nach dem nichts mehr so ist, wie es mal war……
Auch für den Lehrer Raimund Gregorius ändert die Begegnung mit einer Frau auf einer Berner Brücke alles. Sein scheinbar langweiliges, sehr strukturiertes Leben gerät aus den Fugen, als er sich auf den Weg nach Lissabon macht, um sich auf die Spuren eines portugiesischen Autors zu begeben. Eigentlich passiert in der Geschichte auch nicht besonders viel und doch verändert sich Gregorius im Laufe dieser Reise. Statt zu einer Reise im Äußeren wird seine Fahrt nach Portugal zu einer Reise ins eigene Innere.
Die Handlung ist etwas langatmig, manchmal einfach zu schwerfällig und doch hat mich die Sprache begeistert. Mercier schafft es auch in diesem Roman mit seiner wunderschönen, feinen Bildsprache zu überzeugen und hat mich mit den Gedanken, die er in die Figur Gregorius‘ einbettet, zum Nachdenken angeregt.
- Leo Tolstoi
Krieg und Frieden (Leo Tolstoi)
(506)Aktuelle Rezension von: sdickeWir befinden uns in der Zeit der Koalitionskriege. In der russischen Oberschicht lebt man weit entfernt vom Krieg und genießt das Leben, muss aber auch Leibeigene als Soldaten stellen. Dieser Roman handelt von dem Leben mehrere Familien, deren Geschicke sich im Laufe der Handlung miteinander verbinden.
Beispielsweise kommt Pierre, der illegitime Sohn seines Vaters aus dem Ausland nach Sankt Petersburg, wo er an eine Gruppe junger Vergnügungssüchtiger gerät. Er wird aus der Stadt verwiesen und lebt fortan in Moskau, wo sein Vater stirbt und er fortan mit einer schweren Bürde zu kämpfen hat.
Wir erleben das Leben der Familie Rostow, aus der die Tochter Natasacha heraussticht. Anfangs ist sie dreizehn Jahre alt. Wir erleben wie sie erwachsen wird und schließlich aus ihrem verträumten Leben herausgerissen wird, in dem sie zuweilen durch das Haus geht und jedem Dienstboten, an dem sie vorbeikommt, einen bedeutungslosen Auftrag gibt.
Wir erleben die Familie Bolkonski mit dem alten, exzentrischen Fürsten, der tief religiösen Tochter und und Sohn, der als Offizier in den Krieg zieht.
Und wir leben noch viele andere, interessante Figuren.
In diesem Roman wechseln sich anregende Unterhaltungen in Salons, Bälle, Schlachten und menschliche Tragödien ab.
Die Anaconda-Ausgabe enthält kein Figurenverzeichnis. Deshalb habe ich mir beim Lesen selber Chrakterbögen erstellt.
Mein Fazit lautet: Krieg und Frieden ist eine spannende Lektüre, die allerdings eine gewisse Aufmerksamkeit braucht, ob der vielen Handlungsstränge und vielen Figuren.
- Julie Kagawa
Plötzlich Fee - Sommernacht
(2.440)Aktuelle Rezension von: BookyMaria_97Meghan und Ash sind meine absoluten Lieblingscharaktere in diesem Buch. Auch Puck gehört zu meinen Favouriten. Ich finde, obwohl Meghan erst 16 Jahre ist fesselt mich die Story auch als 27-jährige.
Es war auch nicht so, dass das Buch spannend wurde und dann nachließ, die Spannung wurde gekonnt immer wieder aufgebaut und wieder gelindert. Ich bin einfach mega Begeistert.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 03
(1.601)Aktuelle Rezension von: EvieReadsA Storm of Swords aus George R. R. Martins Reihe A Song of Ice and Fire ist ein emotional aufwühlendes Buch, das tief unter die Haut geht. Was besonders auffällt, ist das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, das sich durch die Handlung zieht. Viele Charaktere, die moralisch gut und integer sind, erleiden schweres Leid, während Intriganten und Mörder im Vorteil sind. Die Geschichte spiegelt die dunklen Seiten unserer eigenen Welt wider, in der Macht und Reichtum oft mehr zählen als Anstand und Güte.
Martin scheut sich nicht davor, auch die brutalsten und realistischsten Aspekte dieser mittelalterlich inspirierten Welt darzustellen. Besonders die Darstellung von Gewalt, einschließlich sexualisierter Gewalt, wird eindringlich und glaubwürdig beschrieben. Diese Grausamkeiten verstärken die Erkenntnis, dass die wirklichen Monster nicht jenseits der Mauer lauern, sondern in der menschlichen Natur selbst zu finden sind.
Was dieses Buch so besonders macht, sind die komplexen Charaktere. Jeder von ihnen ist facettenreich und entwickelt sich im Laufe der Handlung weiter. Figuren wie Jaime Lannister und Tyrion Lannister stechen besonders hervor. Jaime durchläuft eine bemerkenswerte Wandlung, die seine Geschichte zu einer der faszinierendsten in der Reihe macht. Tyrion hingegen ist ein kraftvolles Symbol dafür, wie Menschen aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes verurteilt und unterschätzt werden.
Auch andere Charaktere wie Davos, Arya und Jon Snow tragen zu dieser fesselnden Geschichte bei, jeder mit seinem eigenen inneren Kampf und seinen Herausforderungen. Besonders Aryas unerschütterliche Stärke und Davos' Loyalität stechen hervor. Jon erlebt Momente des Glücks, die aber immer wieder von der rauen Realität seiner Welt überschattet werden.
Martins Fähigkeit, eine so vielschichtige und lebendige Welt zu erschaffen, in der Gut und Böse oft verschwimmen, ist außergewöhnlich. Diese Buchreihe ist weit mehr als typische High Fantasy – sie bietet tiefgründige Reflexionen über Macht, Menschlichkeit und das Streben nach Gerechtigkeit in einer feindlichen Welt.
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.193)Aktuelle Rezension von: Greaty"Saphirblau" von Kerstin Gier ist der perfekte Mix aus Abenteuer, Romantik und Humor! Die Fortsetzung der Edelstein-Trilogie fesselt von der ersten Seite an und lässt den Leser tief in die Welt der Zeitreisen eintauchen. Gwendolyn und Gideon wachsen einem immer mehr ans Herz, und die Spannung zwischen ihnen sorgt für viele unvergessliche Momente. Giers Schreibstil ist spritzig, charmant und voller Überraschungen – man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ein Muss für alle Fantasy-Fans!
- Lucinda Riley
Die sieben Schwestern
(1.271)Aktuelle Rezension von: Natalie_WagnerIch habe die Geschichte fertig gelesen und wusste, dass ich die anderen Teile auch lesen muss. Mir hat nur etwas gefehlt am Ende zu Pa Salt aber ich schätze das wird dann alles in seinem Teil vorkommen.
Die Liebesgeschichte von der Urgroßmutter Izabel und Lautent fand ich sehr schön und es hat das Buch spannend gehalten. Man bekommt einen Einblick in die Vergangenheit wo es noch für junge Frauen nicht möglich war einfach nach draußen zu gehen und auch allein unterwegs zu sein. Die Auflösung wer Maias Mutter war fand ich eher zu kurz beschrieben und hätte mir da mehr gewünscht.
Man hat auch einen sehr schönen Einblick bekommen wie die Christusstatue damals erbaut wurde und wer alles mitwirkte dieser Teil der Geschichte hat mich sehr in den Bann gezogen.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf die anderen Schwestern und werde mir mit hoher Wahrscheinlichkeit auch alle Teile zulegen. - Thomas Mann
Buddenbrooks
(2.404)Aktuelle Rezension von: SM1Der Gesellschaftsroman "Buddenbrooks: Verfall einer Familie" ist wohl das bekannteste Werk von Literatur-Nobelpreisträger Thomas Mann.
Erzählt wird über vier Generationen vom Schicksal der hanseatischen Kaufmannsfamilie Buddenbrock, wobei die Geschwister Thomas, Christian und Antonie im Mittelpunkt stehen.
Dieser Klassiker sollte für alle Literaturliebhaber eine Pflichtlektüre sein.
- Kiera Cass
Selection – Die Elite
(4.617)Aktuelle Rezension von: BuchlandhuhnErstmal positives: der Fortsetzungsband von Selection kann im großen und ganzen überzeugen und animiert dazu weiterhin bei der Reihe zu bleiben. Man lernt mehr über Maxon und die Hintergründe im Palast kennen. Die kleinere Auswahl an Damen der Elite macht die Sache auch spannender und nachvollziehbarer. Hoffentlich gibt's im nächsten Teil noch mehr zum Thema Rebellen.
Punkt Abzug gibt es für die unsteten Gefühle von America und Maxon. Das ist ein ewiges hin und her auch mit Aspen. Für jeden Schritt vorwärts gibt's wieder einen zurück für teils sehr konstruierte Probleme.
Dennoch werde ich bei Band 3 weiterlesen.
- Ken Follett
Die Tore der Welt
(1.335)Aktuelle Rezension von: AukjeWar schon so gespannt auf die Fortsetzung und wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte spielt mehrere Jahre nach dem ersten Buch und beschreibt Kingsbridge als mittlerweile geschäftstüchtige Stadt Ende des Mittelalters. Diesmal wird nicht die Kathedrale gebaut, sondern eine neue Brücke.
Sofort ist man von der Story gefesselt. Auch die Charaktere sind wundervoll beschrieben und so hofft man von Anfang bis zum Ende auf ein Happy-End zwischen Merthin und Caris.
Wundervolles Buch!
- Jane Austen
Emma
(1.072)Aktuelle Rezension von: MonikaEin Gesellschaftsroman von Jane Austen unterhält in der Regel auf hohem Niveau und kritischem Blick für das Verhalten der höheren Gesellschaftsschichten
So wird auch Emma Woodhouse beschrieben, hilfsbereit innerhalb ihrers gesellschaftlichen Kreises, ihres Status bewusst, und nicht bereit mit Anderen, die nach ihrer Einschätzung unter ihr stehen, in Kontakt zu treten, wie hier in der Geschichte mit der bäuerlichen Familie Martin.
Allmählich lässt Jane Austen Emma die Oberflächlichkeit ihres Verhaltens erkennen, erzieht sie durch die spitzfindigen Feinseligkeiten von Mrs. Elton und ihren wohlmeinenden zukünftigen Bräutigam.Ein Gemisch aus schlecht gewählter Paarblidung kommt unterhaltend hinzu.Eine dichte Szenerie entwickelt sich, unterhaltend, auf hohem sprachlichen Niveau.Die Handlung endet- nicht überraschend- versöhnlich., wirkt dadurch beinah, aber eben nur beinah fast seicht.
Ein Sittenbild,das auch auf die heutige Zeit und die heutige Generation übertragbar ist. Unterhaltend und empfehlenswerte Lektüre
- Kiera Cass
Selection
(5.352)Aktuelle Rezension von: AyemiRoseIch hatte so sehr gehofft das mir die Selection Reihe gefallen würde da ja so ziemlich jeder diese Reihe liebt. Leider war es nicht für mich. Vieles war mir zu oberflächlich und mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden.
Mit 13,14 hätte mir das Buch wahrscheinlich sehr gut gefallen aber so war es einfach nichts für mich, daher werde ich die Reihe auch nicht weiterverfolgen.
- Carlos Ruiz Zafón
Das Spiel des Engels
(1.400)Aktuelle Rezension von: RosenthalEin wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.