Bücher mit dem Tag "adelina"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "adelina" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche (ISBN: 9783841505767)
    Marie Lu

    Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche

     (643)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina

    Nachdem ich ziemlich lange gebraucht habe, um in dieses Buch hineinzufinden, hat es mir dann zumindest doch so gut gefallen, dass ich die Reihe tatsächlich weiterlesen muss.


    Dabei hat mir hier vor allem das Setting super gut gefallen. Dieses erinnert sehr stark an das alte Venedig mit den Masken und den Gondeln, aber ohne die zahlreichen Kanäle. Außerdem hat es die Autorin geschafft, diese Welt und auch die Charaktere in wunderschönen Bildern zum Leben zu erwecken. Was mich allerdings gestört hat und die Geschichte auch recht in die Länge gezogen hat, sind die vielen inneren Monologe der Protagonistin, die manchmal doch etwas genervt haben. Im Weiteren ist der Schreibstil aber gut und flüssig. 


    Ansonsten ist auch die Geschichte wirklich gut, unterhaltend und teilweise gibt es auch recht spannende Szenen. Ebenfalls gefällt mir, dass die Fähigkeiten der entsprechenden Figuren nicht die Klassischen, wie zum Beispiel Feuer entfachen, Gedankenlesen, Fliegen oder ähnliches sind, die man sonst in Büchern dieser Art geboten bekommt. Vielmehr sind diese hier um einiges individueller, spielen aber dennoch gut ineinander und ich fand auch die Gemeinschaft der Dolche durchaus interessant, die verschiedenen Figuren gut zusammengewürfelt. Trotzdem fand ich die meisten der Nebencharaktere etwas flach geschrieben und hätte neben Adelina, Enzo und Raffaele auch die anderen gerne noch besser kennengelernt, hoffe aber, dass das noch geschehen wird. Dafür hat das Ende dieses Bandes mich aber doch recht verwirrt und ich kann mir nicht so richtig vorstellen, wie es weitergehen soll.


    Was Adelina angeht, so bekommt man mit ihr eine typische Teenagerin, die noch nicht weiß, wo sie im Leben steht. Dazu kommt, dass sie mit der Entdeckung ihrer Fähigkeit zu einer Geisel dieser wird, auch, wenn sie sie mit der Zeit zu beherrschen lernt. Dabei konnte ich aber auch verstehen, warum sie so viel Dunkelheit und Wut in sich hat, schließlich hatte sie bisher kein gutes Leben. Dafür habe ich ihre Schwester Violette nicht so richtig greifen können, ebenso Enzo und Raffaele. Bis zum Ende konnte ich die beiden nicht zu fassen bekommen, habe ihnen nicht so richtig getraut, was sich letztendlich auch als nicht ganz unrichtig herausgestellt hat.  


    Alles in allem ist dies wieder ein typischer Auftakt einer Fantasyreihe in einem richtig tollen Setting, einem Schreibstil, der sehr bildlich ist, aber auch zu viel Wert auf innere Monologe legt und einer soliden Geschichte, die noch etwas spannender hätte sein können. Dennoch hoffe ich auf den zweiten Band und will diesen, wie gesagt, auch unbedingt noch lesen. 

  2. Cover des Buches Young Elites 2. Das Bündnis der Rosen (ISBN: 9783841505811)
    Marie Lu

    Young Elites 2. Das Bündnis der Rosen

     (237)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina

    Langsam scheint diese Geschichte etwas mehr Tiefe zu bekommen und obwohl sich diese noch immer ziemlich zieht, hat sie mich doch irgendwie bei der Stange gehalten und ich will noch immer weiterlesen und wissen, wie das Ganze ausgehen mag.


    Hier trifft man Adelina und Violetta, nachdem diese von den Dolchen verstoßen wurden, anfangs noch in Merroutas wieder, einer Insel südlich von Kenettra. Dort treffen die beiden schon ziemlich schnell auf den Dieb Magiano, einen sehr sympathischen, vorwitzigen, jungen Mann, der im Laufe der weiteren Handlung eine wichtige Stellung neben Adelina einnimmt. Ihn fand ich einfach nur wundervoll. Dazu kommt mit der Zeit noch Sergio, welcher mehr Tiefe bekommen hat, als die anderen Charaktere aus Band eins. Allerdings sterben in diesem Band auch wieder Figuren, zum Teil sogar solche, von denen man es nicht erwartet.  


    Außerdem merkt man schnell, dass sich die Protagonistin immer mehr verändert, dass sie mehr und mehr von der Dunkelheit angezogen wird, was ich gleichzeitig spannend und erschreckend finde. Dazu kommt, dass sich ihre Illusionen langsam, aber stetig gegen sie wenden und Adelina dadurch scheinbar wahnsinnig wird, was für die Menschen um sie teilweise echt gefährlich wird. 


    Erzählt wird das alles dieses Mal um einiges spannender und es passiert gefüllt auch mehr in diesem Band. Ebenfalls gibt es am Rande eine kleine, sachte Liebesgeschichte. Trotzdem ist mir aufgefallen, wie ausschweifend der Schreibstil tatsächlich ist, nicht mehr nur beschreibend, sondern sich in zu viele Details vertiefend. Vor allem fällt das auf, wenn Adelina gerade in ihren Illusionen gefangen ist. Dann kann dies schon einmal seitenlang beschrieben sein, wodurch sich das Buch dann doch recht zieht. Ansonsten passt der Schreibstil aber zur Geschichte und auch die Sprache gefällt mir soweit gut.


    Alles in allem hat mir dieser zweite Band schon etwas besser gefallen, als Band eins. Dennoch fehlt mir noch immer das gewisse Etwas, vor allem auch durch die ausschweifenden Beschreibungen, welche die tatsächliche Handlung recht in die Länge ziehen. Ich habe aber Hoffnung auf Band drei. 


  3. Cover des Buches Evermore - Für immer und ewig (Die Immortal-Reihe 6) (ISBN: B09YDPBMW8)
    Alyson Noël

    Evermore - Für immer und ewig (Die Immortal-Reihe 6)

     (560)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Das letzte Buch der Evermore Reihe von Alyson Noel trägt den Titel "Für immer und ewig" - etwas, was man nach der ganzen Geschichte rund um Ever und Damen wirklich hofft, doch eine Frage muss zuerst beantwortet werden: Kann die Liebe endlich siegen?
    Wenn wir zurückblicken auf die fünf Bücher, dann ist eines ganz klar: Die Beiden lieben sich, sind füreinander bestimmt, auch wenn es kein leichter Weg war sich dem klar zu werden. Hürden wie Roman, der Damen vergiftete oder Jude, der immer wieder in Ever's Leben reingespringt und eine Katastophe herbeiführt - wie z.B. Roman töten, mit dem Ever gerade eine Einigung erwirkt hatte. Und dann war es Haven, ihre frühere beste Freundin, die Roman so sehr geliebt hat um an Ever Rache nehmen zu wollen.
    Doch das schwierigste liegt noch vor ihnen, denn sie brauchen immer noch das Gegengift um endlich zusammen sein zu können und dann ist da der dunkle Teil des Sommerlandes, in dem die Magie aufhört und wo ihnen eine mysteriöse alte Frau ein Rätsel aufgibt. Weil Ever glaubt, dass dieser dunkle Teil ihre Schuld ist und für die Unsterblichen steht, die sie getötet hat, will sie diese Reise antreten. Sie soll Erlösung bringen und nur sie allein kann diese Reise unternehmen - ohne Damen.
    Als sich Ever aufmacht erfährt sie, was es wirklich heißt Unsterblich zu sein und das es einen guten Grund gibt, wieso sie und Damen in jedem Leben auseinandergerissen wurden...

    Der finale Evermore Band!!! Und doch irgendwie nicht so das Finale, was ich erwartet hatte... Wenn die Handlung bisher eher langsam von statten ging, explodiert sie in diesem Band regelrecht und alles, was es zu wissen gibt rund um die körperliche und seelische Unsterblichkeit muss man sehr fix verdauen, weil es zu gewissen Überlegungen und Entscheidungen kommt, die das Ende maßgeblich entscheiden.
    Den Weg dieser Erkenntnis für Ever hat Noel wirklich schön erzählt. Eine ganz andere Welt voller Farben und vorallem offen für das Wunder der Erkenntnis. Düster und gefährlich, bezogen auf eine absolut unbekannte Vergangenheit und den Ursprung jeglicher weiterer Leben Ever's, war dieser Teil der Geschichte sehr faszinierend und abenteuerreich.
    Und wie schon in den Vorgängerbänden lies sich dieses Buch extrem flüssig lesen.

    "Für immer und ewig" muss man als Evermore Fan wirklich erleben. Das Gefühl, auf diese Reise mitgenommen zu werden, ist sehr glaubhaft. Leider kam das Ende dann doch recht schnell und vergleichsweise plump, aber dieses gewisse Zittern und Bangen auf ein Happy End hat mich so in Schach gehalten, dass ich irgendwie froh war zu wissen, dass es vorbei ist. Keine Katastrophen mehr... Irgendwie undenkbar.

    Ever und Damen - wieder zwei Namen die nur gemeinsam für etwas besonderes stehen.

  4. Cover des Buches Young Elites (Band 3) - Die Herrschaft der Weißen Wölfin (ISBN: 9783785584163)
    Marie Lu

    Young Elites (Band 3) - Die Herrschaft der Weißen Wölfin

     (159)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Wir begleiten hier Adelina wie sie ihre Schwester sucht und natürlich irgendwann auch die neue Bedrohung angeht, welche sich gezeigt hat. Hierbei begleiten wir unsere altbekannte Elite auf ihrem Weg.

    Die Geschichte kann so gut sein. Ist sie auch. Nur leider schafft es der letzte Band nicht zu überzeugen. Der Weg den die Elite einschlägt kommt mir ab den Haaren daher gezogen vor. Und ein mitten in der Geschichte scheinbar vergessener Charakter sollte laut der Logik des Buches nicht mehr leben, tut er aber?

    Die Charaktere entwickeln sich in diesem Buch nicht sonderlich weiter.

    Der Schreibstil bleibt gut und sehr leicht zu verstehen. Manchmal ist die gewählte Ich Perspektive nicht ganz so elegant umgesetzt.

    Alles in allem hat mir die Welt gefallen. Leider konnte der Abschluss der Reihe mich nicht überzeugen. Wirkte die Geschichte in diesem Band irgendwie nich ganz ausgearbeitet und rund.  

  5. Cover des Buches Verrat im Zunfthaus (ISBN: 9783644405417)
    Petra Schier

    Verrat im Zunfthaus

     (101)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Protagonistin der Reihe ist eine junge Frau, die sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt. Sie ist ein absoluter Familienmensch und hält ihre Lieben zusammen. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Als Apothekerin in Köln gerät sie in so manche Situationen, die nicht immer ungefährlich sind. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Gut recherchierte historische Elemente werden in allen Bänden mit einem interessanten Kriminalfall verbunden. Viele Aspekte aus der Zeit des Mittelalter (Ende 14. Jahrhundert / Anfang 15. Jahrhundert) und dem Köln dieser Zeit finden Erwähnung.

    Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden. Allerdings finde ich es immer besser, eine Buchreihe in der Folge zu lesen, um auch die kleinen, feinen Details zu erfassen. In dieser Reihe wird die Entwicklung der Protagonistin von ihrer Jugend immer weiter gesponnen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Reihe Lesern historischer Romane uneingeschränkt empfehlen, auch Krimileser unblutiger, unterhaltsamer Fälle werden sich daran erfreuen.

  6. Cover des Buches Mord im Dirnenhaus (ISBN: 9783836807746)
    Petra Schier

    Mord im Dirnenhaus

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Nachdem mir der erste Band dieser Reihe schon sehr gut gefallen, habe ich mir zügig die Fortsetzung besorgt. 

    Adelina ist jetzt verheiratet und leitet die  Apotheke sehr souverän.  Als kurz hintereinander zwei Ratsherren im Hurenhaus, mit Konfekt aus ihrer Apotheke vergiftet wurden, steht nicht nur sie unter Verdacht, sondern auch eine alte Kräuterfrau und Hebamme.

     Adelina und ihr Mann Niklas bekommen noch zusätzlichen Ärger durch einen Dominikanermönch, der eine Privatfehde gegen Niklas führt. 

    Neben der Krimihandlung erfahren wir wieder viel über die damalige Zeit, den Einfluss der Zünfte und auch  unschöne Angelegenheiten  wie z.B. Kindshuren werden thematisiert. 

    Die Sprecherin hat wieder hervorragend gelesen und ich wurde in den gut  9 Stunden Laufzeit sehr gut unterhalten.

    Ich freue mich schon auf Band 3 

  7. Cover des Buches Die Macht der Sechs (ISBN: 9783351041557)
    Pittacus Lore

    Die Macht der Sechs

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung: 

    Lang ersehnt und nun endlich gelesen: Band zwei der Reihe Das Erbe von Lorien heißt "Die Macht der Sechs" und erzählt zwei ultraspannende Geschichten. Nummer Vier und Sechs kennen wir schon, haben ihre Entwicklung verfolgt und erlebt, wie sich ihr Erbe entwickelt. Nun lernen wir auch Nummer Sieben, Neun und sogar Nummer Zehn kennen, die eine ungewöhnliche Vergangenheit vorzuweisen hat.


    John Smith, Alias Nummer Vier, ist seinem Tod nur knapp entronnen. Gemeinsam mit seinem Cêpan Henri - seinem Beschützer, der für ihn auf Lorien auserwählt wurde und ihn auf die Erde begleitete, zog er durch die Vereinigten Staaten, wo er schließlich in Paradise, Ohio landete und seine ersten Male erlebte. Die erste Gabe. Der erste beste Freund. Die erste Verliebtheit. Und vorallem der erste Kampf gegen die Mogadori. Nun ist Henri tot und gemeinsam mit seinem menschlichen besten Freund und Sechs flüchtet John, denn das FBI sieht in ihm einen Terroristen, den es unbedingt dingfest zu machen gilt.


    Die Mogadori wollen den Planeten Lorien für sich gewinnen und haben alles zerstört, was ihnen in die Quere kam. Heute liegt Lorien im Winterschlaf und zehn Kinder wurden mit ihren Beschützern auf die Erde geschickt um ihr Erbe zu erlangen und für den finalen Kampf gegen die Mogadori zu trainieren.Die ersten Drei sind schon tot.

    Nummer Vier und Sechs haben sich bereits voll ins Kampfgetümmel geworfen. Und auch Nummer Sieben, versteckt in einem Kloster in Spanien, entdeckt langsam ihr Erbe. Ihre Cêpan scheint jedoch die Hoffnung auf Lorien aufgegeben haben und geht voll in ihren Gebeten zu Gott auf. Marina, Nummer Sieben, ist verzweifelt und als sie entdeckt, dass die Mogadori ihr dicht auf den Fersen sind, entdeckt sie wertvolle Verbündete und wer sich hinter Nummer Zehn verbirgt...


    "Die Macht der Sechs" ist, wenn man die Geschichte kennt, ein imposanter Titel, denn dieses Buch strotzt nur so vor Kraft. Die Erben der Auserwählten sind wirklich enorm und durch die vielen Action-Szenen dieser Geschichte spürt man diese Macht mehr als deutlich und ich war wirklich beeindruckt.

    Dieses Buch bietet Liebe und Herzschmerz, Verlust und Angst und vorallem Zusammenhalt. Denn Vier und Sechs haben sich mit Sam Goode zusammengetan, einem Menschen, der von Aliens fasziniert ist und glaubt sein Vater sei von den Mogadori entführt worden.

    Zusammen sind sie auf der Flucht und ich konnte absolut nicht sagen, dass es langweilig war. Bis auf eine kleine Schlafpause habe ich das Buch in einem Ruck durchgelesen. Die Erzählungen wechseln zwischen den Erlebnissen von Vier, Sechs und Sam und dem, was Nummer Sieben erlebt. Eine fließende Geschichte, die sich immer weiter steigert. Der Beginn hat mich schon vollkommen gefesselt und ich hätte es nicht für Möglich gehalten, dass die Spannung noch ausbaufähig ist.

    Letztendlich ist dieses Buch ein langer Prolog, denn der eigentliche Krieg - oder besser gesagt der finale Kampf - scheint noch so meilenweit weg. Man spürt als Leser jedes Gefühl, ob es drohend wie eine Gewitterwolke über einem schwebt oder ob es einen glücklich macht. Die Erzählungen sind einem Science-Fiction Roman würdig und dennoch glaubhaft und klar strukturiert.


    Fazit:

    Ich bin mehr als begeistert von diesem Buch. Ein würdiger zweiter Band, der sogar noch viel mehr vorzuweisen hat! Noch mehr Gewalt. Noch mehr Zerstörung. Noch mehr Verbündete und noch mehr Liebe. Sogar ein Verrat überschattet dieses Buch.

    Während des lesens ist mir wirklich die Luft weggeblieben und ich hatte den Eindruck einen Film zu sehen, so bildhaft konnte ich mir die Geschichte vorstellen.

    "Die Macht der Sechs" ist ein eindrucksvolles, powergeladenes Buch und der Humor verlässt die tollen Charaktere selbst in der größten Not nicht, was mich sehr beeindruckt und auch am lesen gelesen hat.


  8. Cover des Buches Tod im Beginenhaus (ISBN: 9783836806541)
    Petra Schier

    Tod im Beginenhaus

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Ich kenne die Lombarden-Reihe und den ersten Band der neuen Pilger-Reihe von der Autorin. Da mir bis jetzt alles was ich von Petra Schier gelesen/gehört habe sehr gut gefallen hat, war ich neugierig auf ihre Adelina-Reihe.  

    In diesem ersten Band lernen wir Adelina und ihre Familie kennen.  Sie lebt mit ihrem leicht geistig behinderten Bruder und ihrem Vater in Köln.   Da sich ihr Vater mehr um alchemistische Versuche als um die Apotheke kümmert, ist sie sehr eingespannt.   Als im Beginenhaus einige Kranke am Antoniusfeuer versterben, kommt in ihr ein grausiger Verdacht auf.  Kann es sein, dass jemand die armen Kranken vergiftet hat und falls ja, warum?

    Unterstützung bekommt sie u.a. vom Medicus Burka und hochgestellten Persönlichkeiten der Stadt.  Neben der Krimihandlung erfahren wir einiges über die damaligen Machtverhältnisse in der Stadt Köln.  

    Die Sprecherin Sabina Swoboda hat mir sehr gut gefallen.  Ihre Stimme hat  gut zur Handlung und zu den Figuren gepasst. 

  9. Cover des Buches Tod im Beginenhaus (ISBN: 9783644405219)
    Petra Schier

    Tod im Beginenhaus

     (129)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Protagonistin der Reihe ist eine junge Frau, die sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt. Sie ist ein absoluter Familienmensch und hält ihre Lieben zusammen. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Als Apothekerin in Köln gerät sie in so manche Situationen, die nicht immer ungefährlich sind. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Gut recherchierte historische Elemente werden in allen Bänden mit einem interessanten Kriminalfall verbunden. Viele Aspekte aus der Zeit des Mittelalter (Ende 14. Jahrhundert / Anfang 15. Jahrhundert) und dem Köln dieser Zeit finden Erwähnung.

    Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden. Allerdings finde ich es immer besser, eine Buchreihe in der Folge zu lesen, um auch die kleinen, feinen Details zu erfassen. In dieser Reihe wird die Entwicklung der Protagonistin von ihrer Jugend immer weiter gesponnen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Reihe Lesern historischer Romane uneingeschränkt empfehlen, auch Krimileser unblutiger, unterhaltsamer Fälle werden sich daran erfreuen.

  10. Cover des Buches Verrat im Zunfthaus (ISBN: 9783836806893)
    Petra Schier

    Verrat im Zunfthaus

     (11)
    Aktuelle Rezension von: HelgaR
    3.Fall Adelina. Ungekürzte Audible-Version, 09 Std. 19 Min. Zwischen dem zweiten und dem dritten Teil ist ungefähr ein Jahr vergangen. Adelina und Niklas haben einen drei Monate alten Sohn und Niklas hat das Nebenhaus der Apotheke gekauft und mit einem Durchbruch alles vergrößert. Nur die Demenz von Adelinas Vater hat sich verschlechtert und er hält sich fast nur mehr in seinem Zimmer auf. Im Zunfthaus findet Adelina eine tote Frau, deren Leib aufgeschnitten wurde. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um Bela Elfge, der Tochter des Schöffen Wolfram Elfge, handelt und diese außerdem schwanger war. Sie war mit Avarus Vetscholder, einem Weinhändler und Zunftmeister verlobt, der aber plötzlich verschwunden ist. Es bleibt aber nicht bei diesem einen Mord und Georg Reese, der inzwischen Gewaltrichter ist, bittet Adelina wieder um Hilfe. Es wird vermutet, dass es vielleicht mit dem Zerwürfnis der Zünfte mit den Patriziern zu tun hat, aber keiner weiß wirklich, was dahintersteckt. Aber auch Adelina bleibt nicht verschont, man findet bei ihr Münzen, die vom Bestechungsgeld der Patrizier an die Zünfte stammen und wirft ihr somit den Verrat an der Stadt Köln vor. Wieder ein hervorragender Aufbau, der auch eine gewisse Spannung enthält, da die Morde nicht leicht zu klären sind. Aber auch im familiären Bereich tut sich einiges. Mit Griet, der Tochter von Neklas, gibt es Probleme, die gelöst werden müssen und die Mutter von Neklas und deren Schwester kommen auch zu Besuch. Viele vertraute Personen aus den vorherigen Teilen tauchen wieder auf und greifen ins Geschehen ein. Sie sind nach wie vor sehr gut dargestellt und ich konnte mir ihr Leben im Köln des 18. Jahrhunderts recht gut vorstellen. Die Sprecherin Sabine Swoboda gefällt mir noch immer gut und ich habe mich schon sehr an ihre Stimme gewöhnt. Ich kann mich beim Zuhören hervorragend in die Geschichte hineinversetzen und mir auch alles bildlich vorstellen.
  11. Cover des Buches Verschwörung im Zeughaus (ISBN: 9783499259227)
    Petra Schier

    Verschwörung im Zeughaus

     (104)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Protagonistin der Reihe ist eine junge Frau, die sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt. Sie ist ein absoluter Familienmensch und hält ihre Lieben zusammen. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Als Apothekerin in Köln gerät sie in so manche Situationen, die nicht immer ungefährlich sind. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Gut recherchierte historische Elemente werden in allen Bänden mit einem interessanten Kriminalfall verbunden. Viele Aspekte aus der Zeit des Mittelalter (Ende 14. Jahrhundert / Anfang 15. Jahrhundert) und dem Köln dieser Zeit finden Erwähnung.

    Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden. Allerdings finde ich es immer besser, eine Buchreihe in der Folge zu lesen, um auch die kleinen, feinen Details zu erfassen. In dieser Reihe wird die Entwicklung der Protagonistin von ihrer Jugend immer weiter gesponnen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Reihe Lesern historischer Romane uneingeschränkt empfehlen, auch Krimileser unblutiger, unterhaltsamer Fälle werden sich daran erfreuen.

  12. Cover des Buches The Rose Society (ISBN: 9781101996188)
    Marie Lu

    The Rose Society

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Worum geht’s?

    Nachdem Adelina von der Dagger Society ausgeschlossen wurde, macht sie sich zusammen mit ihrer Schwester Violetta auf die Suche nach anderen Malfettos, um ihre eigene Gemeinschaft von Young Elites zu gründen. Tatsächlich finden die beiden schnell Verbündete, darunter der berühmt-berüchtigte Dieb Magiano. Doch auf ihrem Rachefeldzug wird Adelina immer öfter von blutrünstigen Visionen heimgesucht und handelt skrupellos wie nie zuvor. Während sie gegen die Dunkelheit in ihrem Herzen ankämpft, schmiedet die Dagger Society eine Allianz mit Königin Maeve, um Giulietta zu Fall zu bringen, die neue Herrscherin von Kenettra.

    Meine Meinung

    Nachdem der erste Band der Young Elites – Reihe mit einem Cliffhanger geendet hatte, war ich sehr froh, die Fortsetzung gleich zur Hand zu haben. In der Danksagung am Ende dieses Romans bezeichnet Marie Lu ihre Protagonistin als „villain-in-training“ (in etwa „Bösewicht in Ausbildung“) und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Adelina wird im Laufe des zweiten Bands zusehends grausamer und skrupelloser, sehr zur Sorge ihrer alten und neuen Freunde. Zudem treiben die dunklen Kräfte, ohne die Adelina nicht mehr leben kann, sie buchstäblich in den Wahnsinn, auch wenn sie selbst das nicht wahrhaben will. Die Demütigungen, die sie ertragen musste, erklären den Hass und die Angst in ihrem Herzen zwar, entschuldigen ihr Handeln aber nicht. Ich habe im Laufe dieses Bands eine immer größere Abneigung gegen Adelina entwickelt. Nicht einmal so sehr wegen ihrer Taten an sich, sondern wegen ihres ständigen Selbstmitleids und der fadenscheinigen Ausreden, mit denen sie ihr Handeln vor sich selbst rechtfertigt. Marie Lu hat mit Adelina zweifellos eine interessante und außergewöhnliche Hauptfigur geschaffen, nur keine besonders liebenswerte.

    Tatsächlich waren Adelinas neuer Verbündeter, der Dieb Magiano, und ihre Schwester Violetta die einzigen Figuren, die ich wirklich uneingeschränkt sympathisch fand. Der leitende Inquisitor Teren ist ein Fanatiker, die beiden konkurrierenden Königinnen Maeve und Giulietta sind genauso rücksichtslos wie Adelina und die Dagger Society verfolgt sowieso ihre ganz eigene Agenda.

    Alles in allem ist „The Rose Society“ ein genauso düsterer Roman wie sein Vorgänger, überwiegend dunkle und triste Schauplätze tragen zusätzlich zu der bedrohlichen Atmosphäre bei. Wie bisher alle Bücher von Marie Lu ist „The Rose Society“ packend geschrieben und hat bei mir ein Kopfkino in Gang gesetzt. Die Autorin wechselt zwischen unterschiedlichen Perspektiven und benutzt diese Erzählweise geschickt dazu, Spannung zu erzeugen. Während jede Partei mit allen Mitteln um ihre Ziele kämpft, verwischen die Grenzen zwischen Gut und Böse immer mehr. Magiano und Adelina haben allerdings ein paar wirklich süße, romantische Momente zusammen – eine nette Abwechslung in dieser ansonsten eher trostlosen Geschichte. Wie im ersten Band ist die Story sehr spannend und actionreich, allerdings hat mir vor allem zu Beginn ein klein wenig der rote Faden gefehlt.

    Fazit

    Eine packende, toll geschriebene Fortsetzung mit einer außergewöhnlichen, wenn auch nicht besonders sympathischen Protagonistin.

  13. Cover des Buches Mord im Dirnenhaus (ISBN: 9783644405318)
    Petra Schier

    Mord im Dirnenhaus

     (99)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Protagonistin der Reihe ist eine junge Frau, die sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt. Sie ist ein absoluter Familienmensch und hält ihre Lieben zusammen. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Als Apothekerin in Köln gerät sie in so manche Situationen, die nicht immer ungefährlich sind. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Gut recherchierte historische Elemente werden in allen Bänden mit einem interessanten Kriminalfall verbunden. Viele Aspekte aus der Zeit des Mittelalter (Ende 14. Jahrhundert / Anfang 15. Jahrhundert) und dem Köln dieser Zeit finden Erwähnung.

    Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden. Allerdings finde ich es immer besser, eine Buchreihe in der Folge zu lesen, um auch die kleinen, feinen Details zu erfassen. In dieser Reihe wird die Entwicklung der Protagonistin von ihrer Jugend immer weiter gesponnen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Reihe Lesern historischer Romane uneingeschränkt empfehlen, auch Krimileser unblutiger, unterhaltsamer Fälle werden sich daran erfreuen.

  14. Cover des Buches Vergeltung im Münzhaus (ISBN: 9783499269585)
    Petra Schier

    Vergeltung im Münzhaus

     (73)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Protagonistin der Reihe ist eine junge Frau, die sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt. Sie ist ein absoluter Familienmensch und hält ihre Lieben zusammen. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Als Apothekerin in Köln gerät sie in so manche Situationen, die nicht immer ungefährlich sind. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Gut recherchierte historische Elemente werden in allen Bänden mit einem interessanten Kriminalfall verbunden. Viele Aspekte aus der Zeit des Mittelalter (Ende 14. Jahrhundert / Anfang 15. Jahrhundert) und dem Köln dieser Zeit finden Erwähnung.

    Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden. Allerdings finde ich es immer besser, eine Buchreihe in der Folge zu lesen, um auch die kleinen, feinen Details zu erfassen. In dieser Reihe wird die Entwicklung der Protagonistin von ihrer Jugend immer weiter gesponnen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Reihe Lesern historischer Romane uneingeschränkt empfehlen, auch Krimileser unblutiger, unterhaltsamer Fälle werden sich daran erfreuen.

  15. Cover des Buches Frevel im Beinhaus (ISBN: 9783499254376)
    Petra Schier

    Frevel im Beinhaus

     (87)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Protagonistin der Reihe ist eine junge Frau, die sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt. Sie ist ein absoluter Familienmensch und hält ihre Lieben zusammen. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Als Apothekerin in Köln gerät sie in so manche Situationen, die nicht immer ungefährlich sind. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Gut recherchierte historische Elemente werden in allen Bänden mit einem interessanten Kriminalfall verbunden. Viele Aspekte aus der Zeit des Mittelalter (Ende 14. Jahrhundert / Anfang 15. Jahrhundert) und dem Köln dieser Zeit finden Erwähnung.

    Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden. Allerdings finde ich es immer besser, eine Buchreihe in der Folge zu lesen, um auch die kleinen, feinen Details zu erfassen. In dieser Reihe wird die Entwicklung der Protagonistin von ihrer Jugend immer weiter gesponnen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Reihe Lesern historischer Romane uneingeschränkt empfehlen, auch Krimileser unblutiger, unterhaltsamer Fälle werden sich daran erfreuen.

  16. Cover des Buches The Power of Six (ISBN: 9780061974571)
    Pittacus Lore

    The Power of Six

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum die Reihe Lorien Legacies von Pittacus Lore nach dem ersten Band „I am Number Four“ bisher nicht weiter verfilmt wurde. Der Film kam 2011 in die Kinos; noch im gleichen Jahr wurde laut Drehbuchautorin Marti Noxon entschieden, dass die Fortsetzung vorerst zurückgestellt werde. Zwar erhielt der Film äußerst gespaltene Kritiken, doch das Einspielergebnis von rund 146 Millionen Dollar bei einem Budget von 60 Millionen Dollar (beide Angaben stammen von Wikipedia) kann sich meiner Meinung nach durchaus sehen lassen. Anscheinend sehen die Produktionsfirmen das ein bisschen anders. 2013 behauptete Regisseur D.J. Caruso, es werde über eine Fortsetzung gesprochen, weil das Publikum sich diese wünsche. Das ist zwei Jahre her und noch immer ist nichts passiert. Ich persönlich habe mich damit abgefunden, dass wohl nicht weiter verfilmt wird und habe zum Buch gegriffen.

    Noch immer sind die Mitglieder der Garde über die ganze Welt verteilt. Zwar konnte Six John gegen die Mogadorians beistehen, doch wenn sie die Mogs ein für alle Mal besiegen wollen, müssen sie die anderen vier Lorianer ausfindig machen. Eine heiße Spur deutet nach Spanien. Dort lebt Nummer Sieben unter dem Namen Marina mit ihrer Cêpan Adelina seit vielen Jahren in dem kleinen Kloster Santa Teresa. In dieser Zeit scheint Adelina vergessen zu haben, dass sie keine Menschen sind. Sie weigert sich, Marina zu unterrichten und auszubilden. Marina muss ihre erwachenden Kräfte allein erforschen. Sie plant bereits heimlich, fortzugehen, als plötzlich die Hölle in Santa Teresa losbricht. Nach all den Jahren haben die Mogs sie gefunden. Können Six und John Marina rechtzeitig erreichen, um sie vor dem Schlimmsten zu bewahren?

    Neue Infos! Ich weiß, wie die Geschichte weitergeht! Vier Jahre habe ich darüber nachgegrübelt und endlich habe ich Antworten bekommen! Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie unglaublich gespannt ich war, als ich das Buch zur Hand nahm. Da ich direkt davor „I am Number Four“ gelesen habe, wusste ich bereits, dass ich meine Erwartungen hinsichtlich des Tempos der Geschichte etwas herunter schrauben musste. Für mich hat das gut funktioniert. „The Power of Six“ ist keine anspruchsvolle Literatur; es ist leichte Unterhaltung, die mich emotional abholte und mitriss. Die Konstruktion der Handlung ist garantiert verbesserungswürdig, ich konnte mich jedoch durchaus mit den Charakteren identifizieren und mit ihnen mitfiebern. Während „I am Number Four“ ausschließlich aus Johns Sicht erzählt wurde, kam nun in „The Power of Six“ eine weitere Perspektive hinzu: Marinas. Ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut, sie kennenzulernen. Endlich ein weiteres Mitglied der Garde! Marina hat meiner Meinung nach einen speziellen Charme, da sie völlig anders aufgewachsen ist als John und Six. Ihre Persönlichkeit ist sanfter, weniger aggressiv, aber auch konfliktscheuer, was sicher mit der schwierigen Beziehung zu ihrer Cêpan Adelina und den strengen Regeln im Kloster zu tun hat. Sie ist ein wirklich liebes Mädchen, deren Kräfte zu ihrem Wesen passen. Pittacus Lore hat es mir sehr leicht gemacht, sie zu mögen und mit ihr mitzufühlen, weswegen ich mich unheimlich über Adelina geärgert habe. Ich konnte einfach nicht fassen, dass sie Marina so im Stich lässt.
    Geärgert habe ich mich auch über Sarah. In „The Power of Six“ ist sie lange nicht so präsent wie in „I am Number Four“, was für mich völlig in Ordnung gewesen wäre, hätte sie nicht während ihres kurzen Auftritts einen ziemlichen Bock geschossen. In dieser Situation wurde mir klar, wie wenig Verständnis sie eigentlich für John und seine Lage hat. Sie hat nicht begriffen, dass er kein Mensch ist und Verpflichtungen hat, die ihrer Beziehung langfristig einiges abverlangen werden. Zu ihrer Verteidigung muss ich allerdings erwähnen, dass John letzteres ebenfalls entweder nicht versteht oder gekonnt ignoriert. John erschien mir in diesem zweiten Band insgesamt weniger sympathisch als im Vorgänger. Er ist stur, egoistisch, verhält sich häufig unüberlegt und verlässt sich stark auf Six. Ich empfand ihn nicht gerade als Teamplayer. Außerdem macht er gegen Ende des Buches einen wirklich kolossalen, vermeidbaren Fehler, der nicht nur Konsequenzen für ihn, sondern auch für seinen besten Freund Sam hat. Marina hat die Geschichte daher für mich mehr getragen als John. Ich hoffe, dass er sich im nächsten Band zusammen reißt, sich auf seine Prioritäten besinnt und alles dafür tut, seinen Fehler wieder auszubügeln. Andernfalls muss ich meine Meinung von ihm vielleicht überdenken.

    Zusammengefasst fand ich „The Power of Six“ durchaus spannend und packend, mit der Handlung hatte dies jedoch erstaunlich wenig zu tun, da Pittacus Lore seine Geschichte weniger konsequent voran treibt, als möglich wäre. Es sind die Figuren, die eine emotionale Resonanz in mir erzeugen. Ich gebe zu, dass die Dramatik der Reihe bisher ein wenig plump und sehr actionlastig ist, aber nichtsdestotrotz macht mir das Lesen Spaß. Letztendlich ist dieses hohe Actionlevel auch der Grund, warum ich überzeugt bin, dass eine Verfilmung von „The Power of Six“ lohnenswert wäre.
    Wenn ihr wissen wollt, wie die Geschichte nach „I am Number Four“ weitergeht, kommt ihr um „The Power of Six“ nicht herum. Ihr solltet euch allerdings darauf einstellen, dass diese Fortsetzung keinerlei schriftstellerische Brillanz aufweist, weder in der Konstruktion, noch im Schreibstil. Sie ist wirklich pure Unterhaltung, das literarische Äquivalent eines Actionfilms. Aber manchmal will man eben auch den Actionfilm sehen, nicht wahr?

  17. Cover des Buches Frevel im Beinhaus (ISBN: 9783836806527)
    Petra Schier

    Frevel im Beinhaus

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Die Ich-Erzählerin Adelina Burka lebt im spätmittelalterlichen Köln, in einer Zeit, als der Dom gerade errichtet wird. Sie ist Apothekerin und lebt mit Neklas, einem Medicus zusammen, von dem sie gerade ihr zweites gemeinsame Kind im Bauch trägt. Es war eine Liebesheirat, ungewöhnlich für diese Zeit.

    Ihr Leben gerät völlig aus der Bahn, als ihre Magd in der Sickergrube die Leiche der Frau des Flickschusters entdeckt, die ein paar Tage zuvor noch bei mir vorstellig geworden war. Ebenfalls schwanger hat man ihr jedoch das Kind aus dem Leib geschnitten. Adelinas Mann Neklas gerät unmittelbar in Verdacht und wird eingekerkert, da man die Schneide seines Messers ebenso in der Grube findet. Adelina wird unter Hausarrest gestellt.

    Dennoch macht sie sich an Nachforschungen, um den Hals ihres Mannes zu retten. In wie weit steht der Mord mit dem Knochenraub in einem Beinhaus in der Rheinstraße im Zusammenhang? Wirkt etwa eine lästerlicher Kreis im Untergrund von Köln, der mit teuflischen Ritualen Dämonen hervor beschwören möchte?

    Hauptmann Greverode wird zu ihrer Bewachung abgeordnet und legt ihr zusätzliche Steine in den Weg. Die Antipathie beruht auf Gegenseitigkeit, wird aber im Lauf der Geschichte noch eine besonders Wandlung erfahren. Auch der Klerus ist ihr nicht wohlgesinnt. Bruder Thomasius scheint hinzu noch ganz eigene Rachepläne zu hegen.

    Im Keller ihres Hauses stößt Adelina per Zufall auf eine Geheimtür, die ihr den Weg in die Kölner Unterwelt ebnet und die Möglichkeit, ihrer Rund-um-die-Uhr-Bewachung zu entkommen und ihre Nachforschungen zu intensivieren. Doch dabei begibt sie sich in große Gefahr.......

    Ich bin nun nicht gerade ein regelmäßiger Krimi-Leser. Auch handelt es sich für mich um die erste Geschichte aus der Feder von Petra Schier. Der Stil des Buches ist meiner Einschätzung nach in einer sehr flüssigen, aber recht einfachen Erzählsprache gehalten. Oft kommen Sprachwendungen vor, die man genau so erwartet hatte. Für das Spätmittelalter sind für mich einige Fakten doch recht modern interpretiert. So richtig ein Bild des mittelalterlichen Kölns wollte in mir auch nicht entstehen. Im Vordergrund steht vielmehr die Spannung des kriminalistischen Handlungsverlaufes.

    Das Ende kam für mich jedoch wenig überraschend und ein bisschen schnell herbeigeführt.

    Ein für mich eher durchschnittlicher historischer Krimi wird durch die Lesestimme von Sabine Swoboda jedoch aufgewertet. Ihre Interpretation gefällt mir recht gut. So erreichte das Hörbuch dann doch noch klar die 3 Sterne.

    Die ungekürzte Lesung befindet sich auf 9 CDs mit insgesamt über 10 Stunden Laufzeit.

  18. Cover des Buches Tod im Beginenhaus (ISBN: 9783836803854)
    RADIOROPA Hörbuch - eine Division der TechniSat Digital GmbH

    Tod im Beginenhaus

     (6)
    Aktuelle Rezension von: allegra
    Mit „Tod im Beginenhaus“ ist Petra Schier ein schöner Start in eine Serie um die Apothekertochter Adelina gelungen. Der historische Krimi spielt zu einer politisch sehr unruhigen Zeit in Köln. Auf den ersten Blick lässt die Autorin vor den Augen des Lesers eine mittelalterliche Stadt erstehen, aber die Renaissance steht bereits vor der Tür. So gibt man sich bei Erkrankungen nicht zufrieden damit, Gott anzurufen sondern forscht im Verborgenen auch nach organischen Ursachen von Leiden Die Stimmung, in der die Schicht der Handwerkszünfte, zu denen auch die Apotheker zählen, an Selbstvertrauen gewinnt und einen Willen zur Mitbestimmung entwickelt, ist sehr gut eingefangen. Der Apothekerberuf stand auch Frauen offen, so dass Adelina durchaus auch eine berufliche Zukunft vor sich hat. Die Hauptfiguren sind alle sehr sorgfältig beschrieben und charakterisiert, so dass man eine gute Vorstellung von der Familie des Apothekers gewinnt. Dabei nehmen die familiären Beziehungen zwischen Adelina, ihrem kleinen Bruder und ihrem Vater, dem langsam aber sicher seine zunehmende Vergesslichkeit Probleme beschert, sehr viel Raum ein. Man kann ihre Ängste und Hoffnungen sehr gut nachvollziehen und mit ihnen mitfühlen. Die Lösung des Kriminalfalles tritt stellenweise eher ins Hintertreffen, ist aber interessant und spannend zu verfolgen. Die Aufklärung erfolgt im Vergleich zu Krimis, die in der Gegenwart spielen, eher gemächlich, was sehr gut passt zu den vergleichsweise einfachen Mitteln, die man zur Verfügung hatte. Die Täterschaft war für mich überhaupt nicht absehbar, so dass die Spannung bis zum Ende erhalten blieb. Das Buch wird ergänzt durch ein sehr informatives Nachwort, das die historischen Hintergründe sowohl was die Politik betrifft, als auch die Stellung einer Frau als Apothekerin, erklärt und erfreulicherweise auch im Hörbuch gelesen wird. Bei der Lesung durch Sabine Swoboda hatte ich anfangs das Gefühl, dass sich während den ersten Kapiteln etwas einlesen musste. Anfangs fand ich ihre Interpretation etwas flach. Da die Geschichte aber sehr flüssig formuliert ist und gut nachvollziehbar aufgebaut ist, hatte ich keine Probleme mit der Aufmerksamkeit. Mit der Zeit wird die Lesung aber etwas lebhafter und Sabine Swoboda gibt dem Krimi, der aus der Perspektive Adelinas erzählt wird, eine sehr passende und glaubwürdige Stimme. Ich konnte mit diesem Hörbuch wunderbar ins spätmittelalterliche Köln eintauchen. Die Figuren sind vor meinen inneren Augen zum Leben erwacht und ich konnte Adelinas Liebe zu ihrem Bruder, aber auch ihren Drang zu unabhängigem Handeln und das Ausleben ihrer Neugierde sehr gut nachvollziehen. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Fälle von Adelinas Detektivkunst lesen oder lauschen.
  19. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks