Bücher mit dem Tag "adler"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "adler" gekennzeichnet haben.

105 Bücher

  1. Cover des Buches Der kleine Hobbit (ISBN: 9783423715669)
    J. R. R. Tolkien

    Der kleine Hobbit

     (4.682)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    "Der Hobbit" ist die Vorgeschichte zu dem "Herr der Ringe". Ich denke man sollte ihn auch vorher gelesen haben, denn es ist eine spannende Geschichte, man lernt viel über Hobbits, das Auenland und generell die Tolkienwelt. Bevor man in das wilde und riesige Universum des Herrn der Ringe eintaucht, kann man vergleichsweise im Hobbit warm werden, obwohl er genauso spannend ist. 

    Diese Ausgabe hat einen Glanzumschlag, wie oben zu sehen. Darunter ist das Buch in einen sehr schönen hellblaugrauen Papiereinband. Ich fand auch die Schriftgröße und den Zeilenabstand sehr angenehm (eher größere Schrift, kann nur eine Aussage zu dieser Ausgabe machen). 

    Altersempfehlung: ab mind. 14 Jahren, da eben auch Krieg und damit Gewalt eine große Rolle spielen.

  2. Cover des Buches Rubinrot (ISBN: 9783401506005)
    Kerstin Gier

    Rubinrot

     (14.240)
    Aktuelle Rezension von: Janniversum

    Ich persönlich bin kein Riesenfan von diesem Buch- liegt wahrscheinlich daran, dass ich schon viiiiiiiiiiiiiiiiiiel bessere gelesen habe. Aber es ist auch nicht so, dass ich diees Buch abwerte oder sage, dass es sschlecht ist. Nur es entspricht nicht menen Geschmack. Die Story an sich ist sehrr gut. Nur hatte es viel Klischee, dass ich nicht so gut finde. Die vier sterne gebe ich deshalb, da ich finde das da sBuch s cchon die Grundvoraussetzungen erfüllt- auch wenn ich im Nachhinein sagen muss, dass 3 Steren besser wären. wahrscheinich war auch meine erwartung zu hoch war, so oft wie es auf Bookstagram und Booktube erwähnt wurde, hätte ich schon etwas besseres erwartet- was nicht heißt, dass ich dei Story nicht gut finde, es ist nur wie gesagt das Klischee. Viel Spaß beim lesen. 

  3. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522202503)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

     (7.010)
    Aktuelle Rezension von: Joas_Foell

    Eine großartige, zeitlose Geschichte über die Macht der Phantasie.

    Mich hat das Buch absolut gepackt, Michael Endes Schreibstil und seine unglaublich große Vorstellungskraft haben mich absolut begeistert. Die geschilderten Welten lassen sich schwer mit anderen Phantasiewelten und dem modernen Pop-Kultur-Fantasy vergleichen. Sie sind auch sehr vielfältig. Von kindlicher Phantasie bis hin zu sehr düsteren Orten wie dem Gelichterland oder der sehenden Hand - Die Reise ist es echt wert. Ich empfand das Buch - als erwachsener Leser übrigens - als sehr kurzweilig.

    Für ältere Kinder (ab 12 Jahren) und Erwachsene, die sich auf Phantasie und Märchen einlassen können, also eine absolute Empfehlung von mir. So toll die Illustrationen der Jubiläumsausgabe sind, empfehle ich allerdings, die nicht illustrierte Ausgabe im Zweifarbdruck zu lesen. Die passt einfach besser zum Konzept des Buches.

  4. Cover des Buches Eine wie Alaska (ISBN: 9783446246676)
    John Green

    Eine wie Alaska

     (2.531)
    Aktuelle Rezension von: BusyReader8

    Miles ist neu auf dem Internat. Dort verliebt er sich in die schöne Alaska und lässt sich in ihren Bann ziehen. Schnell kommt er so von dem Schulalltag ab und macht neue Erfahrungen in Liebe und Freundschaft. 

    John Green hat eine besondere Art Geschichten zu erzählen. Man kann seine Charaktere sehr gut nachvollziehen und fühlt sich mit ihnen verbunden. Die Romanstruktur führt auf ein bestimmtes Ereignis hin und orientiert die Kapiteleinteilung daran. Dieser Roman ist mein Liebster von John Green, da er sehr anmutig und gleichzeitig humorvoll sowie charmant geschrieben ist. Die Geschichte war für mich interessant, unterhaltsam und mitreißend. 

    Empfehlen würde ich Eine wie Alaska jedem, der tiefgründige und anmutige sowie mitreißende Romane liebt. Wer John Green noch nicht kennt und gerne Liebesromane liest, sollte auf jeden Fall mal reinlesen. Von ihm sind Das Schicksal ist ein mieser Verräter (keinesfalls so enttäuschend wie der Film!) sowie Turtels all the way down noch empfehlenswert, gerne auch in der Originalsprache Englisch :)

  5. Cover des Buches Beauty Hawk - Der Fluch der Sturmprinzessin (ISBN: 9783551300669)
    Andreas Dutter

    Beauty Hawk - Der Fluch der Sturmprinzessin

     (83)
    Aktuelle Rezension von: annilittle

    Ich kenne den Autor bereits seit einigen, da ich seine Videos eine Zeit lang geguckt habe und wollte daher, auch wenn ich ihm jetzt nicht mehr folge, gerne eins seiner Werke lesen und dieses hat mich am meisten angesprochen.

     

    Und das obwohl ich sonst eigentlich kein Fan von Büchern bin, die einen Social Media Bezug haben. Bei diesem Titel fand ich das aber nicht schlimm, da es nicht das Haupthema war. Die Protagonistin ist zwar YouTuberin und es wird auch beschrieben, wie sie Videos bearbeitet oder Posts vorbereitet, aber das fand ich richtig cool und hat sie als Figur noch greifbarer gemacht.

     

    Generell kann ich zu den Protagonisten Cecilia und Tristan sagen, dass beide mir sehr sympathisch waren und ich total mit ihnen mitgefiebert habe. Beide mussten schon tragische Schicksalsschläge hinnehmen und ich war beeindruckt davon, wie gut sie in diesen jungen Jahren mit den Herausforderungen des alltäglichen (und weniger alltäglichen Lebens) umgegangen sind.

     

    So eine Art von Fantasy, falls man das denn so sagen kann, zumindest so eine Thematik hab ich noch nie gelesen und fand sie sehr cool. Ein besseres Wort fällt mir dafür gerade auch nicht ein :D Ich weiß nicht, ob die Idee komplett der Fantasie des Autoren entstammt oder ob es diese Mythen tatsächlich gibt. (Hätte ich vielleicht mal recherchieren können, aber das war mir tatsächlich gerade zu viel Aufwand...)

     

    Ein weiterer positiver Aspekt war der Schreibstil. Es wurde größtenteils aus Cecilias Sicht erzählt, genauso gab es aber auch immer wieder Abschnite aus Tristans Sicht. Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass es dem Autor sehr gut gelungen ist, den jugendlichen "Slang" seiner Protagonisten darzustellen. Dadurch wurden sie mir, besonders Cecilia, als authentische 17-jährige verkauft. Desweiteren ist er sehr flüssig und unterhaltsam, wodurch man sehr schnell vorankommt.

     

    Meines Wissens nach ist es ein Einzelband, das Ende würde allerdings auch auf eine Fortsetzung schließen lassen. Ich wäre mit beiden Situationen zufrieden, würde mich aber wahrscheinlich ein wenig mehr darüber freuen, wenn es bei einem Einzelband bliebe, da meiner Meinung nach im Fantasybereich sehr viele gute Reihen existieren, aber noch zu wenig Einzelbände.

     

    Alles in allem ein sehr gelungenes Romantasy-Jugendbuch, das mich zwar nicht umgehauen hat, aber dennoch durch den Witz und Charme seiner Charaktere, sowie die spannungsgeladenen Szenen von sich überzeugen konnte!

     

    4/5
      

  6. Cover des Buches Also sprach Zarathustra (ISBN: 9783150206935)
    Friedrich Nietzsche

    Also sprach Zarathustra

     (246)
    Aktuelle Rezension von: Sandra1975

    Nachdem Zarathustra sich zehn Jahre in die Einsamkeit zurückgezogen hatte, beschliesst er, seine Höhle zu verlassen und von dort zu den Menschen hinabzusteigen. Damit beginnt die "Vorrede" von "Also sprach Zarathustra", die zugleich eine gescheiterte Rede ist. Denn die Menschen auf dem Marktplatz lachen den Einsiedler aus. Sie verstehen seine Botschaft nicht. Dabei hatte Zarathustra zehn Jahre lang "seines Geistes genossen"; er hat grosse Einsichten zu vermitteln, landet aber dabei nicht bei der Masse. 

    Nach dieser "Vorrede", die sich nach der Lektüre des Buches als vorläufige Rede, also im wörtlichen Sinne als Vor-Rede herausstellt, beginnt der Teil mit den Reden Zarathustras, die systematisch gegliedert sind. Das allererste und wohl berühmteste und auch wohl am häufigsten kommentierte Kapitel trägt die Überschrift "Von den drei Verwandlungen". Der Geist ist zunächst Kamel, dann Löwe, dann Kind, wobei das Kind "ein aus sich rollendes Rad" und ein unbedingtes Ja-Sagen ist. Wie sich später herausstellen wird, ähnelt das Kind in diesem Punkt dem Esel, welcher ebenfalls I-A sagt. 

    Die so gestaltete Wiederholung der Motive bei deren gleichzeitiger Abwandlung macht das zunächst philosophische Prinzip der "ewigen Wiederkunft [nicht "WiederKEHR" wie oft fälschlicherweise zitiert] des Gleichen" ästhetisch erfahrbar. Genauer: Philosophische Tiefe wird als ästhetische Sinnlichkeit erfahrbar. Wie Nietzsche anderswo ausführt: "Alle Menschen der Tiefe […] schätzen an den Dingen, dass sie eine Oberfläche haben"  und meint damit wohl die griechische Antike, deren Begriff "aisthesis" wörtlich "sinnliche Wahrnehmung" bedeutet. Die Einheit von Oberfläche und Tiefe wird andererseits schon in der Vorrede angedeutet, nämlich im Bild des Seiltänzers, der sich "in die Tiefe" stürzt und auf den Boden des Marktplatzes fällt. Der Mensch wiederum ist "ein Seil zwischen Tier und Übermensch, ein Seil über einem Abgrund". Wenn also das Seil der Mensch ist, dann allegorisiert der Seiltänzer möglicherweise einen Metaphysiker - vielleicht auch das Christentum - der wörtlich hoch oben auf dem Menschen herumtanzt, bis er die Täuschung seines Tanzes über der Menge durch den Aufprall auf der Bodenoberfläche erfährt. Der Tanz seinerseits ist eine Stil-Metapher: "Ja, ich erkenne Zarathustra. Rein ist sein Auge, und an seinem Munde birgt sich kein Ekel. Geht er nicht daher wie ein Tänzer?", heisst es im Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel". In der engen Verstrickung dieser Motive offenbart der "Zarathustra" seine eigene Leseanweisung.

    Das Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel" ist gleichsam der Höhepunkt des Buchs. Strukturell nach dem mathematischen Prinzip der Fibonacci-Formel komponiert, treibt das Kapitel sein Spiel - seinen stilistischen und rhetorischen Tanz - mit der vielschichtigen Bedeutung des Wortes "Gesicht", nämlich als "Vision", "Antlitz", aber auch mit dessen klanglicher Nähe zu "Geschichte". Tatsächlich handelt das Kapitel von einem Albtraum - von einem 'Traumgesicht' -, in dem der Gedanke der ewigen Wiederkunft in Form eines "Räthsels" geträumt wird. Ein Rätsel wiederum unterscheidet sich von einem Geheimnis dadurch, dass es gelöst werden kann. Gemäss dem ästhetischen Credo des "Zarathustra" will des Rätsels Lösung auf der Oberfläche des Textes gesucht werden, da sich, wie gesagt, in der Oberfläche die Tiefe manifestiert. So gelangt man nach einer aufwändigen analytischen Feinarbeit zur Fibonacci-Formel, die die Traumerzählung in zwei gleiche Hälften aufteilt, wobei in der zweiten Hälfte die Motive (z.B. das Schiffsmotiv als Metapher für das Dichten) in abgewandelter Form wieder vorkommen - der Gedanke der ewigen Wiederkunft des Gleichen, bis ins kleineste Detail strukturell abgebildet, sodass das Kapitel zum "Gesicht" oder Antlitz des Gedankens geworden ist. 

    Und so weiter.

    Für mich sprengt der "Zarathustra" alle Kategorien. Er ist wahnsinnig und vernünftig, kindlich-spielerisch und ernst, parodisch, biblisch, antik, modern, mathematisch, musisch, lyrisch, prosaisch, aber durch die Dialogstruktur auch dramatisch, traditionsbezogen und zugleich visionär. Aus ihm spricht eine tiefe Einsamkeit und zugleich eine grosse Zuwendungslust. Das Buch hat mich gepackt, irritiert, tief berührt und insgesamt meinen Blick auf das Leben und die Literatur grundlegend verändert.

  7. Cover des Buches Frostherz (ISBN: 9783492280334)
    Jennifer Estep

    Frostherz

     (1.473)
    Aktuelle Rezension von: Yasuu

    Der dritte Band überzeugt genauso wie die beiden Vorgängerbände. Ich weiß zwar nicht wie, aber die Autorin schafft es tatsächlich den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten und sich in jedem neuen Band zu steigern. Mir gefällt die Story wahnsinnig gut und es macht einfach Spaß weiterzulesen. Ich freue mich auf den nächsten Band. <3

  8. Cover des Buches Millionär (ISBN: 9783596512393)
    Tommy Jaud

    Millionär

     (988)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Wer bereits den Vorgänger „Vollidiot“ gelesen hat, weiß worauf er sich hier einlässt. Simon, der personifizierte Antiheld, ist wieder da, arbeitslos, allein und gefrustet. Seine Tage dienen nur einem Ziel – zu nerven, sinnlose Beschwerdemails zu schreiben und zwischen Selbstmitleid und Hass auf Andere, die etwas im Leben geschafft haben, zu pendeln. Damit gelingt es ihm auch, seine letzten Freunde konsequent zu verprellen. Und in diesen See voller Selbstmitleid knallt dann die „Hummertussi“ – ihres Zeichens die Frau, die alles in sich vereint, was Simon hasst und die zugleich seine neue Nachbarin im edlen Penthaus des Mietshauses wird. Somit ist das Maß des Erträglichen erreicht und plötzlich bekommt Simons Dasein wieder einen Sinn – die Frau muss weg. Aber wie? Da passt es, dass das Haus, in dem beide wohnen zum Verkauf steht, für ne schlappe Million!

    Ich denke die Story spielt nur hier eine Nebenrolle um in gewohnt bissig – böser Manier die Geschichte des Vollidioten weiter zu erzählen – flüssig mit wohlgesetzten Pointen und einem Gagfeuerwerk sorgt Tommy Jaud für gute Unterhaltung – ohne Tiefgang aber mit der Garantie für viele Lacher.

  9. Cover des Buches Julia (ISBN: 9783596512638)
    Anne Fortier

    Julia

     (421)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Nach dem Tod ihrer Tante Rose, die überraschend Julias Zwillingsschwester Janice ihr gesamtes Erbe hinterlassen hat, begibt sich Julia zurück in ihre Geburtsland Italien, wo Julia dem Nachlass von Tante Rose zufolge den Schatz ihrer früh verstorbenen Mutter Diane finden soll. Auf dem Weg nach Siena begegnet Julia, die unter ihren Geburtsnamen Giulietta Tomolei reist, Eva Maria Salimbeni, die die Vorfahren von Julia und die damit verbundenen Familienfehden kennt. In einem Schließfach ihrer Mutter findet Julia mehrere Bücher und Schriften, die die Geschichte von Romeo und Julia aus verschiedenen Epochen enthalten, darunter auch die Urfassung aus dem Jahr 1340, die William Shakespeare 200 Jahre später adaptierte. Auf der Suche nach dem Erbe ihrer Mutter und ihren eigenen Wurzeln fühlt sich Julia in Siena zunehmend verfolgt und bedroht. Schutz erhofft sie sich von Eva Marias Patensohn, Alessandro Santini. Durch seine Unterstützung werden die alten Familienfehden wieder angefacht und offenbar scheint sich die Rome-und-Julia-Geschichte damit zu wiederholen. 

    Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit im Jahr 1340 verlieben sich Giulietta Tolomei und Romeo Marescotti ineinander. Ein Heiratsantrag Romeos wird jedoch von Giuliettas Vater abgelehnt und das Drama nimmt seinen Lauf...

    In der Gegenwart begleitet man Julia auf der Suche nach dem Schatz ihrer Mutter, die dabei die Geschichte des tragischen Liebespaares liest. Durch die verwandtschaftlichen Beziehungen sind beide Erzählstränge eng miteinander verknüpft. Dabei wird offenbar, dass ein Fluch auf den beiden italienischen Familien zu liegen scheint. Die Liebesgeschichte von Giulietta Tolomei und ihrem Romeo endete tragisch und auch Julias Eltern sind früh verstorben. Droht Julia nun das gleiche Schicksal oder kann sie den Fluch brechen?

    "Julia" ist eine Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte, Krimimalroman und Historienepos. Durch die anschauliche Beschreibung der Stadt und ihrer historischen Orte fühlt man sich bildlich nach Siena versetzt und taucht in die Atmosphäre buchstäblich ein. 

    Während der Erzählstrang in der Vergangenheit - eine klassische romantische Liebesgeschichte - emotional mehr fesselt, ist die Geschichte in der Gegenwart aufgrund der spürbaren Bedrohung Julias und ihrer rätselhaften Suche nach dem Schatz ihrer Mutter spannender konstruiert. 

    Die Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit wirken dabei allerdings etwas zu gewollt, die Figuren zumal ein wenig klischeehaft dargestellt, was aber wiederum zum historischen Hintergrund passend ist. 

    Es ist nicht ganz einfach, den Überblick über alle handelnden Akteure in Gegenwart und Vergangenheit zu behalten, da keine tiefer gehende Charakterdarstellung erfolgt. Selbst Romeo und Julia wirken wie ihre Nachfahren etwas blass. Die Geschichte kann deshalb auch nicht durchgehend fesseln. Durch die Detailverliebtheit und die unbedingte Verknüpfung von historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte treten unweigerlich Längen auf, bei der insbesondere die Romantik der Liebesgeschichte in der Gegenwart auf der Strecke bleibt. 

  10. Cover des Buches Adlerschanze (ISBN: 9783842520882)
    Ingrid Zellner

    Adlerschanze

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das ist mein erstes Buch von der Autorin Ingrid Zellner und es hat mich positiv überrascht. Die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil, ihrer Sprache und den Charakteren überzeugen können, dass ich mir in diesem Jahr bestimmt noch weitere Bücher von ihr holen werde. 


    In Adlerschanze entführte mich Ingrid Zellner nach Hinterzarten zu den Skisprung Sommer Grand Prix. Ihr ist es gelungen, mir sowohl den Skisport und den Dialekt näherzubringen, aber mir auch eine interessante Story zu bieten. 


    Besonders sympathisch ist mir der Kriminalkommissar Sinha geworden. Ein guter Ermittler mit Herz, Verstand und besonderem Charme. 

    Die Freundin eines angehenden Skisprung-Talents wird ermordet aufgefunden, aber wer war der Täter? Alle haben ein Alibi? Sehr viele waren auf der Party? 

    Und wäre das nicht genug, passieren auch noch weitere Erlebnisse. So findet man plötzlich bei einem weiteren jungen Skispringer Drogen, ein anderer stürzt sehr schwer beim Sprung und was geschieht noch? 

    Ich möchte hier nicht zu viel über den Inhalt verraten, aber es bleibt spannend. 


    Für persönlich ist dieser Krimi ein etwas anderer Krimi, weil er sowohl Krimi beinhaltet, als auch das Privatleben mancher Charaktere miteinbezieht. Auch ein wenig über indische Kochkunst und ja, ich probiere demnächst auch den leckeren Kaffee von Sinha aus :D 


    Warum gebe ich einem Krimi, der mich begeistern und überzeugen konnte "nur" sehr gute 🌟🌟🌟🌟 von 5 Sterne? 

    Hat mir irgendwie noch ein kleiner Funke gefehlt, der den Krimi für mich besonders gemacht hätte.

    Möchte ich von der Autorin noch weitere Bücher lesen und verfolgen, wie die Entwicklungen beim Schreiben, Ideen sammeln und Co geworden sind. 

  11. Cover des Buches Die Ersten (ISBN: 9783745007909)
    Barry Stiller

    Die Ersten

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Gise

    Peter Conrad ist Teil eines internationalen Grabungsteams in der kanadischen Arktis. Dort wurden in einer Wikinger-Siedlung gut erhaltene Eismumien gefunden. Allerdings sterben zwei Forscher unter mysteriösen Umständen, unerklärliche Ereignisse tauchen auf, und überhaupt gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den anderen Forschern teilweise eher schwierig. Und wurde bei all den Arbeiten etwas Böses aus den finsteren Legenden der Inuit geweckt?


    Das Autorenduo Barry und Dana Stiller schickt seinen Archäologen Peter Conrad in diesem Band bereits zum zweiten Mal auf eine gefährliche Mission. Die Vorkommnisse werden sehr geheimnisvoll geschildert, mehr als einmal muss der Leser hier seinen Grips anstrengen. Doch das macht man gerne, ist doch der Fall recht verzwickt aufgebaut, man überlegt, was kann wie sein, sucht nach Verbindungen zwischen den Geschehnissen… Gut aufbereitet und verständlich erklärt sind die vielen archäologischen Hintergründe, so dass man die Geschichte auch ohne fachliche Vorkenntnisse gut lesen (und verstehen) kann. Wieder einmal ein rätselhaftes Verwirrspiel der Autoren, in dem Fakten und Mythen aufs Beste miteinander verbunden werden!


    Diese spannende Verknüpfung von Archäologie und Krimi empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sternen.

  12. Cover des Buches Bird and Sword (ISBN: 9783736305489)
    Amy Harmon

    Bird and Sword

     (407)
    Aktuelle Rezension von: nikes_buchpalast

    Lark musste als kleines Kind mitansehen, wie ihre Mutter hingerichtet wurde. Mit ihrem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Tiras nimmt die stumme Lark als Geisel mit sich. Beim Lesen wird schnell klar, dass die Geschichte der beiden schon lange vorher beginnt! 

    Die Liebesgeschichte ist intensiv und zärtlich zugleich. Lark fürchtet Tiras und lernt doch sehr schnell, dass er ebenso wenig frei ist wie sie. Politische Intrigen, Krieg, Flüche und verbotene Magie spielen eine wichtige Rolle in dem Leben der beiden 😍

    Lark und Trias waren mir beide sofort sympathisch🤭 Sie sind starke Protagonisten, die versuchen ihre Wünsche zu erfüllen, auch wenn deren Pflichtbewusstsein versucht es zu verhindern. Beide wachsen über sich hinaus und ich habe ihre Gespräche abgöttisch geliebt! Stumm und Gespräche? Ihr werdet sehen, dass Buch lebt von Larks anregenden Gedanken!! 😁 Die Geschichte gleicht einem Märchen und die Wendungen zum Ende hin haben mich umgehauen! 

    Das Buch ist ein in sich abschließender Roman was ich fantastisch fand! Der Schreibstil war sehr bildlich, wodurch man das Gefühl hatte Jeru selbst gesehen zu haben. Ich freue mich schon wahnsinnig euch den zweiten Teil vorzustellen, denn da geht es dann um Kjell 😍 der mürrischer und äußerst loyaler Bruder von Tiras  🤭


  13. Cover des Buches Evolution (ISBN: 9783945986394)
    Thomas Thiemeyer

    Evolution

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Nach ihrem Flugzeugabsturz in die Zukunft und der Flucht in die Berge werden Jem und seine Freunde getrennt. Während seine Freunde bei den einheimischen Menschen Zuflucht finden, muss Jem sich alleine durch die gefährliche Wildnis schlagen…

    "Der Turm der Gefangenen" ist der zweite Band der 2Evolution"-Trilogie und schliesst inhaltlich direkt an den ersten Teil an. Vorkenntnisse sind daher zum Verständnis notwendig, auch wenn die Geschehnisse von Band 1 als Prolog zusammengefasst werden. Um alles zu verstehen reicht das aber doch nicht aus.

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Sicht erzählt. Meist liegt der Fokus auf Lucie oder Jem, aber auch andere Figuren stehen immer wieder im Mittelpunkt. Beim ersten Band hatte ich angemerkt, dass man über die Figuren nur wenig erfahre, hier ist das leider nicht anders. Ich konnte sie durchaus in "sympathisch" und "unsympathisch" einordnen, aber wirkliche Eigenschaften, die sie von den anderen unterscheiden, konnte ich niemandem zuordnen. Ihr Handeln passte teilweise gut in das Bild, das ich von ihnen hatte (Marek), bei anderen wie Lucie konnte ich die Entwicklung überhaupt nicht nachvollziehen.

    Auch im zweiten Band schreitet die Handlung ohne grosse Wendungen geradelinig voran. Wie auch im ersten Band gab es zwar die eine oder andere Erkenntnis, im Grossen und Ganzen blieb die Geschichte allerdings vorhersehbar. Was ich im ersten Band noch verschmerzen konnte, da es sich um die Einführung handelte, stört mich hier nun merklich. Der zweite Band einer Trilogie ist eigentlich dazu da, die Handlung voranzutreiben und auf das grosse Finale vorzubereiten, wovon ich hier aber nicht viel gemerkt habe.

    Der zweite Band wird, wie auch der erste, von Mark Bremer gelesen, der mir auch hier gut gefallen hat. Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Autor Thomas Thiemeyer alle seine Figuren im selben Stil mit demselben Vokabular sprechen lässt. Das ist ja in Ordnung, wenn alle dieselbe Herkunft haben, aber in "Evolution" haben wir es mit zwei Gruppen zu tun, einerseits mit den Jugendlichen aus dem 20. Jahrhundert, andererseits mit Menschen aus dem 25. Jahrhundert, sie seit 500 Jahren in einer abgeschiedenen Kommune ohne Kontakt nach aussen leben. Da erscheint es doch sehr unwahrscheinlich, dass sich die Sprache nicht entwickelt haben sollte. Auch sonst gibt es immer wieder kleinere und grösser Logiklöcher, die sich auch schon im ersten Band aufgetan hatten.

    Mein Fazit
    Etwas zu geradelinig
  14. Cover des Buches VIRALS - Tote können nicht mehr reden (ISBN: 9783570401330)
    Kathy Reichs

    VIRALS - Tote können nicht mehr reden

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Prof_Ambrosius

    Tory Brannan, die Nichte der berühmten forensischen Anthropologin Tempe Brannan ermittelt in ihrem ersten Fall. Auf einer Insel, die abgesehen von einer Forschungseinrichtung unbewohnt ist, entdeckt Tory gemeinsam mit ihren Freunden das Skelett eines jungen Mädchens die offensichtlich einem Verbrechen zum Opfer viel. Als die Polizei auf der Insel eintrifft, ist das Skelett plötzlich verschwunden. Stattdessen liegen dort die Überreste eines Primaten, was für reichlich Verwirrung sorgt, aber auch Tory und ihre Freunde reichlich dumm dastehen lässt. Als wäre das verschwinden des Skeletts nicht spannend genug, verschwindet auch noch der Wolfshundwelpe Cooper von der Insel. Als sie den Welpen nach kurzer Zeit in einem Versuchslabor entdecken und retten, scheint zuerst alles normal. Doch die Freunde machen seltsame Veränderungen durch und entwickeln neue Fähigkeiten. Hat es etwas mit dem Virus zu tun, das scheinbar an Cooper getestet wurde?

    Auch wenn ich bislang noch kein Buch von Kathy Reichs gelesen habe, so gefällt mir ihr Schreibstil recht gut. Wenn auch an manchen Passagen verwirrend, ergibt sich am Ende des Buches eine runde Geschichte. Für einen Thriller fehlt mir jedoch an manchen Ecken die packende Spannung. Auch geht die Geschichte schon eher in Richtung Science Fiction, was ich bei einem Thriller so nicht erwartet habe.

    Nichtsdestotrotz gebe ich hier gerne eine Leseempfehlung. Nicht nur für Jugendliche ist dieses Buch spannend, sondern selbstverständlich auch für Erwachsene. Ich bin auf die nachfolgenden Bände gespannt.

  15. Cover des Buches Aquila (ISBN: 9783743212145)
    Ursula Poznanski

    Aquila

     (571)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Mein erster Roman von Ursula Poznanski und ich bin wirklich begeistert. Dieser Jugend-Thriller hat es wirklich in sich und hält die Spannung bis zuletzt aufrecht, sodass man am besten schon einmal den Sekundenkleber rausholt und sich an die Buchseiten klebt - ihr werdet den Roman die nächsten Stunden / Tage eh nicht mehr loslassen können ;).

    Im Gegensatz zu vielen anderen Romanen, die ich in letzter Zeit gelesen habe, viel mir hier der Einstieg in das Geschehene überhaupt nicht schwer. Man wird als Leser*in praktisch direkt in die Handlung "hineingeworfen", was dem Ganzen nochmal einen sehr authentischen und unheimlich spannenden Charakter verleiht. Und hier landet man dann auch in Mitten einer italienischen Stadt mit viel historischem Flair und dem Potenzial für einen guten, spannenden Krimi.

    Nika, die Hauptperson, verliert all ihre Erinnerungen und versucht der Polizei, aber auch sich selbst, zu beweisen, dass sie nichts mit dem Mord an ihrer Mitbewohnerin Jenny zu tun hat. Ob ihr das gelingt oder ob sie nicht am Ende doch die Mörderin ist (Achtung Spoiler: es taucht im Laufe des Geschehens auch noch eine zweite Leiche auf), das lest ihr am besten selbst nach! Daneben gibt es einige spannende Einblicke in ihren "Alltag" als Studentin in Italien sowie ein paar Teaser in Bezug auf schwierige Familienverhältnisse in der Heimat (da wäre es cool gewesen, wenn man ein wenig mehr erfahren hätte, gerade auch bezogen auf den zukünftigen Verlauf, aber vielleicht wäre das dann auch zu viel geworden - who knows...)

    Insgesamt fand ich die anderen Charaktere auch sehr interessant - wobei ich insbesondere mit Nika sehr gut mitfühlen konnte - manchmal fand ich die Beziehung zwischen ihr und Stefano etwas merkwürdig und unschlüssig, aber besondere Situationen erfordern besondere Bindungen, nicht wahr? Wer sich dann am Ende noch als wer entpuppt und viele weitere kleine Rätsel, löst man als Leser*in am besten selbst, hier ist aber viel Überraschung, einige Plot-Twists und Spannung pur schon inbegriffen.

    Zu der Erzählweise habe ich mich ja schon ein wenig geäußert: sie hat mich regelrecht geflashed und ich konnte dieses Buch ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr aus der Hand legen! Und auch wenn man als Leser*in vielleicht schon eine Ahnung hat, wohin die Reise geht, wird man immer noch überrascht und es kommen kleine Details zu Tage, mit denen man absolut nicht gerechnet hat.

    Lediglich der Schluss hat mich dann ein wenig enttäuscht: die Auflösung kam dann gefühlt auf zwei Seiten und hat einen etwas kalt erwischt. Da hätte ich mir vielleicht ein zwei Kapitel mehr gewünscht oder etwas weniger ausschweifende Diskussionen an der ein oder anderen Stelle stattdessen. Am Ende ein kleiner Zukunftsausblick, wobei ich die letzten Passagen dann schon fast ein wenig philosophisch fand - aber über den "perfekten Schluss" lässt sich ja bekanntlich streiten.

    Nichts desto trotz spreche ich hier wirklich eine absolute Empfehlung für Thriller Fans jeden Alters (ab dem Jugendalter versteht sich ;)) aus! Dieser Roman ist generationenübergreifend spannend und ich kann mir vorstellen, dass er gerade das junge Publikum für das Lesen an und für sich begeistern kann.

  16. Cover des Buches Adler und Engel (ISBN: 9783641242671)
    Juli Zeh

    Adler und Engel

     (268)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Es hat mich nicht wirklich gekriegt. Ich hab schon einiges von Juli Zeh gelesen, nun endlich ihr Debut, aber irgendwie war mir die Geschichte um den Völkerrechtler Max der nach dem Suizid seiner Freundin den Boden unter den Füßen verliert zu wild und zu schräg und manchmal auch zu kaputt. Die Protagonisten sind nicht einfach anzunehmen, viel Koks, viel Drogen, viel Gewalt, trotzdem hat es einen gewissen Sog. Ich hab mich bis zum Ende durchgekämpft, das Vergnügen dabei war überschaubar.

  17. Cover des Buches Animox 1. Das Heulen der Wölfe (ISBN: 9783751204354)
    Aimée Carter

    Animox 1. Das Heulen der Wölfe

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Fearstreetfan

    Hier Stellvertretend der Erste Band von Animox. Mir hat die Reihe wirklich gut gefallen. Wir begleiten Simon und seine Freunde auf der Suche nach den Greifstab. Zugegeben in Simon ist öfters ängstlich und unsicher aber ich glaube das kommt davon weil es für Ihn alles neu ist. In den ersten Band lernt er die welt der Animox kennen und ist mittendrin in Abenteuer und gefahren. 

    Für alle Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren eine Empfehlung🙂

  18. Cover des Buches Salz & Stein (ISBN: 9783570163450)
    Victoria Scott

    Salz & Stein

     (333)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    Die Dilogie von Victoria Scott, bestehend aus "Feuer & Flut" und "Salz & Stein" hat mich durch den Klappentext derart angesprochen, dass ich wusste, diese Bücher muss ich einfach lesen. Besagten Klappentext habe ich euch hier mal kurz beigefügt, damit ihr wisst, was ich meine:

    << Die 17-jährige Tella zögert keine Sekunde, als sie eine Einladung zum mysteriösen Brimstone Bleed erhält, einem tödlichen Wettrennen, das sie und andere Teilnehmer durch tückische Ökosysteme wie einen Dschungel, eine sengend heiße Wüste usw. führt. Als Preis winkt das Heilmittel für ihren todkranken Bruder. Zur Seite steht ihr ein Pandora, ein genetisch verändertes Tier, das sie bei ihrer Aufgabe unterstützen soll. Gemeinsam kämpfen sie sich durch die erste Etappe des mörderischen Rennens. Doch es kann nur einen Sieger geben, und jeder Teilnehmer ist bereit, sein Leben für das eines geliebten Menschen aufs Spiel zu setzen. Tella muss mehr über das Brimstone Bleed erfahren, bevor ihre Zeit abläuft. Doch dann trifft sie auf den mysteriösen Guy - und alle freundschaftlichen Gefühle scheinen dahin, als es auf die Zielgerade zugeht… >>

    Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin Tella erzählt und lässt sich äußerst flüssig lesen. Ein Großteil der Kapitel endet mit solch einem Cliffhanger, dass man kaum einen Punkt findet, um mit dem Lesen aufzuhören. Den jugendlichen Schreibstil empfand ich als sehr passend, zudem konnte ich mich nur allzu gut in das bildlich gut dargestellte Setting hineinversetzen.

    Die Umgebung und die jeweiligen Ökosysteme waren so überzeugend, dass ich mir immer gut vorstellen konnte, wo sich die ganzen Protagonisten denn gerade befinden. Die verschiedenen Lebensräume hatten außerdem so viel zu bieten, dass hier  keine Langeweile aufkam.

    Tella hat auf mich anfangs einen sehr oberflächlichen, naiven und teilweise sogar arroganten Eindruck gemacht, im Laufe der Geschichte macht sie aber eine derart positive Entwicklung durch, dass sie mir nach und nach immer sympathischer wurde. Sie beweist von Mal zu Mal mehr Charakterstärke, ist sehr tierlieb und hat das Herz, meiner Meinung nach, am rechten Fleck. Recht selten bringen mich irgendwelche Textstellen in Büchern zum Lächeln, Tella hat es allerdings mit ihrer witzigen Art und dem fein gespickten Humor geschafft!

    Die Nebencharaktere waren ebenfalls gut und vor allem interessant dargestellt. Jeder einzelne hatte seine ganz eigene Persönlichkeit und war nicht mit den anderen zu vergleichen. Zudem hatte auch jeder seine Geheimnisse, die erst nach und nach ans Licht kamen. Harper hat mir in dieser Rolle besonders gut gefallen.

    Das die Liebesgeschichte des Buches nur wenig Raum eingenommen hat, fand ich übrigens auch sehr gut, denn unter solchen Umständen rückt die Romantik nun mal etwas in den Hintergrund. Ansonsten war die Geschichte nämlich wirklich spannend aufgebaut, als Leser möchte man unbedingt wissen, was es denn mit diesem besonderen Wettrennen, dem Brimstone Bleed, auf sich hat.

    Am allerbesten haben mir aber doch die Pandoras gefallen! So werden die jeweiligen Tiergefährten der Teilnehmer bezeichnet. Sie begleiten diesen auf seiner Reise und haben die Aufgabe, ihm zu helfen, als Sieger  aus dem Rennen hervorzutreten. Die Idee der Wesen selbst und auch deren Fähigkeiten fand ich wirklich hochspannend, das fügt der ganzen Geschichte noch eine ganz andere Seite hinzu. Am Schluss habe ich das ein oder andere Tierchen richtig ins Herz geschlossen, wie gern hätte ich doch auch einen kleinen Madox!

    Zu schnell ist man als Leser dann plötzlich am Ende angelangt. Dieses war dann doch ziemlich überraschend und auch emotional aber mal ehrlich?! Das war's?! Ich habe die Seiten nochmals vorgeblättert, dann wieder zurück aber da war einfach nichts mehr... Man begleitet Tella auf ihrer kompletten Reise, fiebert mit ihr, lacht mit ihr, trauert mit ihr, stellt sich gemeinsam jeglichen Herausforderungen, hat etliche Fragen zu dem Ganzen und dann... bleiben viele davon einfach unbeantwortet! Das es keine Hoffnung auf einen dritten Band gibt, ist mein größter Kritikpunkt, denn DAS Ende hat mich dann doch irgendwie unzufrieden zurück gelassen. Ich hätte mir einfach noch viel mehr Aufklärung gewünscht.

    Insgesamt gesehen stellt dieses Werk für mich keine typische Jugenddystopie dar, vielmehr spielt sich die Geschichte sogar in der Gegenwart ab. Es geht um Werte wie Freundschaft, Hoffnung, Treue, Angst und auch Verlust. Mit der Charakterzeichnung konnte die Autorin gute Punkte bei mir sammeln, der Humor des Buches hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Bücher mögen vielleicht an "Die Tribute von Panem" erinnern, haben aber ihre ganz eigenen Ideen und Hintergründe. Leider sind sie auch viel unbekannter, mir persönlich haben sie aber sogar besser gefallen, als der große und bekanntere Bruder. Wer also Lust auf ein temporeiches und aufregendes Abenteuer hat, gespickt mit vielen spannenden Momenten, dem kann ich diese Dilogie nur wärmstens empfehlen. Mir hat das Lesen Spaß gemacht und ich habe mich innerhalb der Story sehr wohl gefühlt. Eine besondere Geschichte, die von vielen wunderlichen Wendungen lebt.

  19. Cover des Buches Animox - Das Auge der Schlange (ISBN: 9783789146244)
    Aimée Carter

    Animox - Das Auge der Schlange

     (117)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Zusammenfassung:

    Simon und seine Freunde geraten von einer gefährlichen Situation in die nächste, während sie auf der Suche nach der Waffe des Bestienkönigs sind. Die Suche führt sie mitten hinein in eine bedrohliche Schlangengrube. Ein Entkommen scheint beinahe unmöglich, aber Simon ist nicht allein. 

    Meinung:

    Der Schreibstil ist nach wie vor sehr einfach gehalten, weshalb sich das Buch schnell und leicht lesen lässt.

    Obwohl mich der erste Band nicht ganz von sich überzeugen konnte, muss ich zugeben, dass mir Band 2 deutlich besser gefallen hat. Die Handlung vertieft sich und der Leser erfährt mehr über die Beziehungen und Konflikte zwischen den verschiedenen Fraktionen.

    Auch Simon entwickelt sich weiter, denn er muss nicht nur lernen, seine Fähigkeiten zu kontrollieren, sondern auch weitreichende Entscheidungen treffen, die das Schicksal der Welt entscheiden können. Die emotionale Herausforderung verleiht der Geschichte Tiefe und ein höheres Spannungspotenzial.

    Der Abenteuerfaktor bleibt während der gesamten Geschichte weitgehend erhalten und die Handlung bietet unerwartete Wendungen und Situationen. Nichtsdestotrotz gibt es gelegentliche Längen in der Handlung, die mich aber nicht weiter gestört haben.

    Fazit:

    Insgesamt bietet der Band eine interessante Fortsetzung und eine großartige Charakterentwicklung. Die Kontinuität der Spannung hält den Leser bei Laune.

  20. Cover des Buches Die Holzhammer-Methode (ISBN: 9783499258763)
    Fredrika Gers

    Die Holzhammer-Methode

     (92)
    Aktuelle Rezension von: DramaLama

    Die Holzhammer-Methode von Fredrika Gers

    Cover: Für Krimifans, die Regionalität mögen, ist das Cover sehr ansprechend.

    Schreibstil: Einfach gehalten, leicht zu lesen, dialektische Rede vorhanden 

    Inhalt: Ein Krimi, der mehrere Fäden zieht, die aber am Ende sich gut ineinander fügen. Es gab einiges Lehrreiche z.B. über das Murmeltierfett und die Giftpflanzen. 

    Protagonisten: Holzhammer, der ermittelnde Polizist, scheint eher gemütlich zu sein und sitzt Dinge auch gerne einfach mal aus, was seinem Chef natürlich gar nicht gefällt. Sein Chef, möchte noch gerne etwas reißen und wirkt dadurch sehr ungeduldig. Christine ist in ihrer Ehe unglücklich, da sie betrogen wurde und wird mit in die Ermittlungen gezogen, was für mich nicht immer ganz so klar war, da sie ja selbst noch einen anderen Job hat. Und Holzhammers Kollege, der dann mit Christine anbändelt. 

    Was hat mir gut gefallen? Der Mittelteil des Krimis fand ich gut, da erst dort die Ermittlungen so richtig in Gang kamen. Franz Holzhammer mag ich sehr gern, da er eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt. Mir hat auch gut gefallen, dass es kein blutrünstiger Krimi war.

    Was hat mir nicht gefallen? Zwischendurch gab es immer wieder träge Stellen, in denen es nur um die Liebelei ging. 

    Fazit: Ein netter, regionaler Krimi für zwischendurch. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

  21. Cover des Buches Wer Schatten küsst (ISBN: 9783442380268)
    Marc Levy

    Wer Schatten küsst

     (139)
    Aktuelle Rezension von: eine_o_o

    Für mich war der Anfang des Buches sehr vielversprechend, doch leider flacher es immer mehr ab. Für mich wurde die Geschichte zu sehr ausgedehnt und ich konnte mich bedauerlicherweise nicht wirklich in den Protagonisten hineinversetzen. Ich hätte auch gern mehr um das ganze Rundherum erfahren. Doch trotz dessen gab es einige scher schöne und inspirierende Stellen in diesem Buch. 

  22. Cover des Buches Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen (ISBN: 9783942764056)
    Selma Lagerlöf

    Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Geschichte, die fast jedes Kind kennt, ist als Buch super für Erwachsene geeignet. Gerade die langen Beschreibungen der Natur und der Umgebung lassen die Geschichte von Nils Holgersson zu etwas Besonderem  werden. Wer die Geschichte als Erwachsener noch nicht kennt oder nur die TV-Serie von früher, kann hier die Reise von Nils miterleben.
  23. Cover des Buches Der magische Stab – Lilly Flunker Saga 1 (ISBN: 9781482657500)
    Kristina Tiemann

    Der magische Stab – Lilly Flunker Saga 1

     (37)
    Aktuelle Rezension von: SpottedEagle

    Kristina Tiemann hat, nach eigenem Bekunden, mit ihrer Lilly Flunker Saga, deren wundersamen Auftaktband ich an dieser Stelle das Vergnügen habe, besprechen zu dürfen, eine Geschichte geschrieben, die sie selbst gerne als Kind gelesen hätte, eine Geschichte also, die nicht nur so facettenreich und bunt wie ein Kaleidoskop und das Leben selbst ist, sondern die vor allem den jungen Leser ernst nimmt, ihm etwas zutraut wie auch zumutet, die ihn in Spannung hält, aber auch nachdenken lässt über die essentiellen Werte, über große Gefühle wie Freundschaft, Güte, Verlässlichkeit, Vertrauen und Liebe sowie große Herzenswärme. Herausgekommen ist dabei ein kluges, ein geradezu weises Buch, eine Geschichte, die zeigt, dass die Autorin weiß, worum es im Leben geht und worauf es ankommt. Gleichzeitig aber ist "Der magische Stab" ein großartiges Abenteuerbuch, eines von der Sorte, die den Leser unmittelbar gefangen nehmen und bis zum Schluss nicht mehr loslassen werden. Dank seiner überbordenden Phantasie und dem hervorragenden erzählerischen Talent der Autorin, gepaart mit einer großen Versiertheit in den Themen, derer sie sich annimmt, ist es noch dazu eine wahre Perle des Fantasy-Genres!

    Doch worauf sich der junge Leser da einlässt, auf welche unvergessliche Reise ihn Kristina Tiemann mitzunehmen gedenkt, kann er zu Anfang noch nicht ahnen! Da begegnet er nämlich zunächst der Protagonistin Lilly, die traurig und einsam ein streng reglementiertes und an Pflichten übervolles Dasein im Klosterinternat Auf der Tann fristet, in das sie nach dem Tod ihrer Eltern verbracht wurde und in dem es offensichtlich an liebevoller Zuwendung von Seiten der fordernden, sie mit Arbeit zuschüttenden Nonnen mangelt. Dass der Schein trügen kann, erfahren wir jedoch recht bald.... Zum Glück begegnet Lilly Victor, elternlos genau wie sie selbst, ebenso einsam, doch von anderer, robusterer und positiverer Natur. Während Lilly sich immer weiter zurückzieht, sucht Victor ihre Freundschaft, bringt sie mit seiner ulkigen Art, Sprichwörter zu verdrehen, sogar zum Lachen. Und vor allem aber ist es seine Klugheit, gepaart mit Neugierde und enormer Wissbegierde, die den Anstoß geben für überraschende Entwicklungen, in deren Verlauf - und nun ist es endlich da, das Fantasy-Element, das natürlich weit mehr ist als nur das! - Lilly so Erstaunliches wie geradezu Unfassbares über die eigene Identität erfährt, was ihr Leben von Stund an ändern wird und sie in einen Strudel von so abenteuerlichen und atemberaubenden, wie gefährlichen Ereignissen ziehen soll - und den staunenden Leser mit ihr!

    Nur so viel sei verraten: Lilly vereint, neben ihrer Identität als Menschenwesen, Druiden- und Feenanteile in sich, was sie zu einem magischen Wesen macht mit ebensolchen Fähigkeiten! Und zu ihrem Erstaunen und höchsten Entzücken stellt sie überdies fest, dass sie gar nicht alleine ist, denn da gibt es die gestrenge Nonne Hortensia, die sich alsbald als ihre Großtante herausstellt, die Schwester der geliebten und schmerzlich vermissten Großmutter Rosalia, die, welch Glück, durchaus noch, sehr munter noch dazu, unter den Lebenden weilt! Ja, und da ist schließlich Magnus, der weise Druide, der sich nicht nur als ihr Großonkel zu erkennen gibt, sondern dem rothaarigen Mädchen mit den unterschiedlich farbigen Augen von Welten erzählt, die sie - und der Leser mit ihr - bisher nur aus Märchenbüchern kannte! Sehr bald erfährt Lilly auch, dass das magische Reich der Feen von einem bösen Druiden bedroht wird, der die Weltherrschaft anstrebt, und dass ausgerechnet sie, Lilly Flunker, 11 Jahre alt, frisch verwaist und aus ihrem vertrauten Leben herausgerissen, dazu auserkoren wurde, eben das zu verhindern! Wie und ob überhaupt ihr das gelingt, wird man erfahren, wenn man das kecke Mädchen und ihren Freund Victor, dessen Mut auf manch harte Bewährungsprobe gestellt wird, auf ihrer riskanten Reise ins Reich der Feen begleitet, in dem die so bezaubernd gemalte, doch vordergründige Idylle eine trügerische ist, in dem Gefahren unvorhersehbarer und unvorstellbarer Art nicht nur auf unsre beiden Protagonisten lauern, sondern auch auf die Freunde, die ihren Weg mit ihnen gehen, allen voran Tante Hortensia und ein gewisser Säbelzahntiger, der auf den gar seltsamen Namen Neilernahn hört und der mit Fug und Recht als einer der schillerndsten Charaktere der an schillernden Figuren beileibe nicht armen Geschichte bezeichnet werden kann...

    Ja, Zauberwelten tun sich vor dem verwunderten Leser auf, solche, die dem Bereich der Mythen und Legenden angehören, und solche, die zu den Schätzen der realen Welt gerechnet werden dürfen, denn wir haben es hier nicht nur mit einem einfachen Fantasy-Roman zu tun, sondern auch mit einer philosophischen Geschichte, die möglicherweise den einen oder anderen Leser überfordern mag, verlangt sie ihm doch einiges an Konzentration und Mitdenken ab, was in unsrer sich in recht rasantem Tempo verändernden Welt, in der das schnelle und dadurch oberflächliche Wissen im Handumdrehen verfügbar ist - und genauso schnell wieder in die Tiefen der Vergessenheit versinkt, beinahe schon verlernt wurde. Gar mancher Leser wird auch staunen über die so antiquiert erscheinenden Erziehungsmethoden im Kloster Auf der Tann, das sich nicht nur der Vermittlung profunden Wissens verpflichtet fühlt, sondern sich auch der Vermittlung strengster Disziplin verschrieben hat, damit der Charakterbildung, und ebenso der Weitergabe von Werten, die heutzutage als nicht mehr zeitgemäß gelten mögen, deren Bedeutung aber unschwer aus dem Fortgang der Geschehnisse um Lilly und Victor ersichtlich wird.

    Sollte man nun aber den Eindruck gewinnen, dass wir hier einen zwar spannenden, aber doch ständig zeigefingerschwingenden Fantasy-Roman vor uns haben, so trügt dieser - wie überhaupt vieles in Kristina Tiemanns Geschichte trügt! Denn vor allen Dingen ist "Der magische Stab", wie schon anfangs erwähnt, ein zu Herzen gehender und das Herz zutiefst anrührender Roman, ein, trotz der dramatischen Ereignisse und der erzbösen Gestalten, die beängstigen und die es zu bekämpfen gilt, Roman der ganz großen Gefühle, den man eben am besten mit dem Herzen liest und sein Innerstes ansprechen lässt. Der nicht anzuzweifelnde intellektuelle Anspruch der Geschichte wird dadurch in keiner Weise gemindert!

  24. Cover des Buches Die Wahrheit meines Vaters (ISBN: 9783492953313)
    Jodi Picoult

    Die Wahrheit meines Vaters

     (391)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Zugegeben, ich habe schon bessere Bücher von dieser Autorin gelesen aber dennoch erhält dieses von mir doch eine gute Note. Was mir aber absolut auf die Nerven geht in vielen ihrer Bücher, sind die mystischen Indianereinlagen! Sie schreibt ohne viel bessere Bücher immer mit Themen, die unter die Haut gehen!

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