Bücher mit dem Tag "adoptivmutter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "adoptivmutter" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Der Wind nimmt uns mit (ISBN: 9783499275289)
    Katharina Herzog

    Der Wind nimmt uns mit

     (173)
    Aktuelle Rezension von: wunder_herzen

    Wundervoll. Zauberhaft. Wow.

    Dieses Buch hat mich beeindruckt und tief berührt. 

    Deshalb möchte ich mit meiner Beschreibung garnicht tief in die Geschichte eintauchen, sondern statt dessen meiner Begeisterung freien Lauf lassen.

    Die Charaktere sind so fabelhaft und absolut glaubwürdig getroffen (selbst die der ungewöhnlichen Inselbewohner), die Landschaft ein Traum (na Bravo, jetzt steht also auch La Gomera ganz weit oben auf meiner Liste) und die Handlung feinfühlig und voller Herz. Ich habe geweint und mitgefühlt, mich weggeträumt und all die kleinen Glückskeksbotschaften lächelnd angenommen.

  2. Cover des Buches Der Verrat (ISBN: 9783426514023)
    Val McDermid

    Der Verrat

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Ewynn

    Der Verrat 

    von Val McDermid


    Es handelt sich um das erste Buch, das ich von Val McDermid lese. Ein "Thriller" nur in Anführungszeichen, denn ich hab schon brisantere Romane gelesen. 

    Durch den Klappentext hatte ich eine andere Erwartung an die Geschichte. Der "Abstecher" in die Vergangenheit nahm sehr viel mehr Raum ein als vermutet und nahm gleich zu Beginn die Spannung aus der Geschichte. Die Vorgeschichte fand ich zunehmend interessant, und auch wichtig für das Verstädnis, aber unpassend für einen Thriller. 

    Wenn ich diesen Aspekt einmal bei Seite lasse, fand ich das Buch ausgezeichnet. Hervorragend geschrieben, insbesondere das Rätsel um den Entführer bzw. Verräter, wie der Titel ja schon erahnen lässt ... 

    Auch der Einblick in das Leben einer Ghostwriterin und die Freundschaft mit einer Prominenten war sehr interessant. Mir gefielen (falt alle) Rollen, die jeder etwas Besonderes hatte, und deren Entwicklung ich sehr interessant fand. Nick Nicolaides entpuppte sich als mein Lieblingscharakter. Viele kleine Wendungen und Überraschungsmomente (auch in der Vorgeschichtr) hielten mein Interesse aufrecht, auch wenn die echte Thriller-Spannung fehlte. 

    Die Entführungsgeschichte selbst, sowie auch die Ermittlungen von Vivian McKuras, hatten nicht viel Raum, schufen aber das Fundament für das bahnbrechende Finale. 

    Das Ende - aufgeteilt in Private Ermittlung und die Auflösung - war wirklich spannend und schockierend. Es hatte eigentlich alles, was man sich von einem Thriller wünschte könnte ... mit einem kleinen Aber. 

    Aber: 1. Die Einleitung der Auflösung kam zu aprupt. Stephs Erkenntnis kam ohne Vorwarnung. Für den Leser fehlte da Etwas (z.B. Gedanken), die diese Eingebung erklärt hätten. 2. Mir fehlte das "danach". Ein Epilog hätte das gelöst. Meiner Meinung nach herrschen noch zu viele offene Fragen. Bezüglich der Ermittlungen und Stephs, Nicks und Jimmys Leben. Den Umgang oder die Reaktionen auf das Erlebte waren non-existent. Das führte zu einem aprupten Ende und einem unbefriediedigen Gefühl bei mir als Leserin.

    Nicht viel Kritik, aber entscheidende. Der letzte Punkt machte den Unterschied zwischen 3 und 4 Sternen letztendlich aus. Für den Stil und den Überraschungseffekt hätte ich nämlich sehr gerne 4 Sterne vergeben. Nach dieser Leseerfahrung würde ich definitiv wieder zu einem Buch/Thriller von Val McDermid greifen, jedoch mit einer anderen Erwartungshaltung.

    3 Sterne 


     



  3. Cover des Buches Die Stunde der Liebenden (ISBN: 9783458361794)
    Lucy Foley

    Die Stunde der Liebenden

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Alice die Tochter aus gutem Hause und Tom ein Jurastudent, mit viel künstlerischen Fähigkeiten treffen sich in England wieder. Doch die Zeit scheint nicht die richtige zu sein. Auch wenn sie ihre Freundschaft pflegen und sich gut verstehen, entsteht doch aus der Freundschaft liebe, doch dann geht Alice weg. Sie verlieren sich aus den Augen. 

    Die Geschichte von Tom und Alice hat mir gut gefallen. Die Geschichte spielt in 3 verschiedenen Zeiten. Am Anfang sind es durch die 3 Erzählstränge sehr viele Namen und und Verbindungen, die man sich merken muss. Nach und nach kommt man aber in die Geschichte rein. Teilweise waren mir Ausführungen etwas zu ausführlich. 

    Insgesamt aber ein sehr schöner Roman mit einer tollen und stellenweise traurigen Geschichte. 

  4. Cover des Buches Du nanntest mich Teufelskind (ISBN: 9783404608874)
    Victoria Spry

    Du nanntest mich Teufelskind

     (25)
    Aktuelle Rezension von: buchwoelkchen

    Klappentext:

    Als Baby wird die kleine Victoria adoptiert, doch schon sehr früh zeigt sich, dass ihre Adoptivmutter Victoria und ihre Geschwister tyrannisiert und quält. Sie schlägt sie brutal, würgt die Kleinen aus purer Freude und lässt sie hungern. Victoria wird dringend benötigte medizinische Versorgung verweigert, und sie muss teilweise wochenlang eingesperrt auf dem Dachboden verharren. Es ist die pure Hölle und erst nach 18 Jahren gelingt es Victoria sich aus den Fängen ihrer sadistischen Adotivmutter zu befreien. 


    Meine Meinung:

    Ich konnte das Buch nicht in einem durchlesen, weil die Szenen die von der Autorin beschrieben wurden teilweise unfassbar waren. Ich kann nicht glauben das eine "Mutter" zu solch einem Verhalten fähig ist. Wie kann man Kindern die einem anvertraut werden nur solche Schmerzen und Dinge antun.

    Mir kamen beim lesen ab und an die Tränen weil mir die Kinder so leid taten. Ich finde es mutig von der Autorin das sie dieses Buch geschrieben hat und ihre Geschichte erzählt hat. Ausserdem fand ich es toll zu lesen wie Victoria sich entwickelt hat und trotz einiger Rückfälle und Stolpersteine ihren Weg gegangen ist und sich ein neues Leben aufgebaut hat.

    Ein Buch das mich wirklich schockiert und fassungslos zurücklässt^!


    Mein Fazit:

    Schwere Kost und nichts für schwache Nerven

  5. Cover des Buches Annika und der Stern von Kazan (ISBN: 9783862723829)
    Eva Ibbotson

    Annika und der Stern von Kazan

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich hatte mal wieder Lust auf eine Pferdegeschichte und habe in der Bibliothek zu diesem Buch gegriffen...
    Man begleitet die Waise Annika die in Wien aufwächst, als Bedienstete dreier Professoren, genau wie ihre Mutter Ellie, die Annika als Säugling gefunden hat. Doch dann taucht urplötzlich Annikas echte Mutter in Wien auf und nimmt sie mit auf ihr Anwesen...dort trifft Annika auf den Stallburschen und das Pferd Rocco, das eigentlich Annikas Halbbruder gehört, Zed jedoch viel mehr zugetan zu sein scheint .... doch dann überschlagen sich die Ereignisse und das Abenteuer geht erst richtig los ...

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, Annika ist ein wundervoller Charakter, sie kann anpacken und fühlt sich in ihrem Dienstbotenleben wohler als als kleine Prinzessin der von Tannenbergs. Mit Zed dem Pferdepfleger wird sie ein gutes Team und als ein Koffer, der für Annika bestimmt war verschwindet, machen die Professoren & Zed sich auf die Suche, decken Beweise auf und zum Schluss ist das Buch beinahe eine Kriminalgeschichte....

    Das Abenteuer macht viel Spaß, die Pferde stehen nicht im Vordergrund, sind aber dich sehr präsent und wenn sie vorkommen, haben mir die Szenen sehr gut gefallen. Die Beschreibungen der Lippizzaner sind wunderschön und dann hatte ich plötzlich Lust auch einmal nach Wien zu fahren und sie mir selbst anzusehen ^^ 
  6. Cover des Buches Der Duft von Glück und Rosen (ISBN: 9783733785819)
    Alexandra Markus

    Der Duft von Glück und Rosen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck
    Gwen lebt mit ihrem Verlobten Kyle in Boston. Sie erfährt, dass ihre Adoptivmutter Rose unheilbar krank ist und bald sterben wird. Daher besucht Gwen ihre Adoptivmutter in ihrer alten Heimat, um die letzte verbleibende Zeit mit Rose zu verbringen und ihr beizustehen. Kyle kommt nicht mit, da ihm die Karriere immer am Wichtigsten ist.
    In ihrer Heimat trifft sie Matt wieder, in den sie früher einmal verliebt war. Matt ist gleichzeitig der Arzt von Rose und unterstützt Gwen. Gwen fühlt sich zu ihm hingezogen und will sich das jedoch selbst nicht erlauben, da sie mit Kyle verlobt ist. In der Zeit in der sie in ihrer alten Heimat ist merkt sie, dass ihr etwas Entscheidendes in ihrem Leben fehlt und sie zweifelt an ihren Gefühlen für Kyle. Kyle taucht unerwartet doch noch bei Gwen auf. Das stürzt sie endgültig ins Gefühlschaos. Kann Gwen ihrem Herzen folgen und sich für den richtigen Weg entscheiden um schließlich endlich ihr Glück zu finden?

    Meinung:
    Das Cover finde ich absolut bezaubernd. Mir gefallen die Farben und die Rosen. Das Cover hatte mich sofort angesprochen.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Schön locker und flüssig. Die Kapitel sind relativ kurz, was ich persönlich ganz gut finde. Es war richtig angenehm dieses Buch zu lesen.

    Meiner Meinung nach wurde alles sehr gut beschrieben und dargestellt. Die Umgebung und die Charaktere konnte ich mir sehr gut vorstellen. Einige Charaktere fand ich sehr sympathisch und habe mich für diese gefreut als ihnen etwas Gutes passiert ist. Eine packende Kurzgeschichte, die den Leser mit all seinen Emotionen in den Bann zieht und bis zum Schluss interessant und spannend zu lesen bleibt.

  7. Cover des Buches Sommer der Wahrheit (Sheridan-Grant-Serie 1) (ISBN: 9783869092706)
    Nele Neuhaus

    Sommer der Wahrheit (Sheridan-Grant-Serie 1)

     (22)
    Aktuelle Rezension von: parden

    AUF EINER FARM IN NEBRASKA...

    Nebraska, Anfang der neunziger Jahre: Sheridan Grant lebt mit ihrer Adoptivfamilie auf einer Farm inmitten von Maisfeldern. Die Eintönigkeit des Farmlebens und das strenge Regime ihrer Adoptivmutter machen Sheridan das Leben schwer, doch zum Glück gibt es Tante Isabella und die Musik, die Sheridan über alles liebt. Der Farmarbeiter Danny, der Rodeoreiter Nick und der Künstler Christopher machen ihr den Hof, und sie stößt auf die Tagebücher der geheimnisvollen Carolyn, die vor vielen Jahren spurlos verschwand. Das Leben ist plötzlich aufregend, bis in einer Halloween-Nacht etwas Furchtbares passiert. Nun erweist sich, wem Sheridan wirklich vertrauen kann... (Verlagsbeschreibung)

    Dies ist der erste Teil einer Trilogie rund um die junge Sheridan Grant, die auf einer Farm im ländlichen Nebraska aufwächst. Das arbeitsreiche Leben dort bietet wenig Abwechslung, und zu allem Überfluss wird Sheriadan von ihrer Adoptivmutter sowie vom jüngsten Spross der Familie laufend drangsaliert. Die einzige Abwechslung bietet die Schule, und als ein Musikprojekt ins Leben gerufen wird, ist Sheridan gleich Feuer und Flamme. Denn Singen ist ihre große Leidenschaft. 

    So beginnt die Erzählung, und es entspinnen sich bedrückende Szenen im häuslichen Umfeld, bei denen Sheridan oft ohne Unterstützung auskommen muss, aber auch Szenen voller Rebellion in dem Versuch, einen Weg aus der Enge, Ungerechtigkeit und Eintönigkeit herauszufinden. Im Verlauf erlebt Sheridan Schreckliches, erkennt aber auch, dass es Menschen gibt, denen sie rückhaltlos vertrauen kann. Sie kommt dem Geheimnis ihrer Herkunft auf die Spur, verliebt sich mehr als einmal in den Falschen, erkennt das wahre Ausmaß der Boshaftigkeit ihrer Adoptivmutter - und wird darüber erwachsen. 

    Für meinen Geschmack gab es hier rund um Sheridan doch recht viel Drama. Das Geheimnis um ihre Herkunft birgt durchaus ein wenig Spannung, aber alles in allem zog sich die Handlung zwischendurch reichlich, bis Sheridan endlich eine Gelegenheit nutzt und ihr Wissen kundtut. Dies wird in ihrer Familie künftig alles verändern und auch für Sheridan weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen. Ich fand es zudem irritierend, dass Personen, denen sich Sheridan anvertrauen kann, immer nur kurz einen Platz in ihrem Leben haben und dann irgendwie stets wieder verschwinden. Das passt zum Viel-Drama-Geschehen, war für mich pesönlich aber insgesamt zu viel des Guten.

    Marie Bierstedt liest die ungekürzte Hörbuchfassung (15 Stunden und 29 Minuten) souverän, und auch wenn sie selbt nicht mehr ganz jung ist (Jg. 1974), passt ihre Stimmfarbe doch zum jugendlichen Charakter der Protagonistin. 

    Auch wenn mich dieser erste Band der Trilogie noch nicht wirklich überzeugen konnte, bin ich jetzt doch neugierig darauf, wie es mit Sheridan weitergeht. Sie hat am Ende dieser Folge einen Entschluss gefasst, und ich möchte wissen, wie ihr der letztlich bekommt. Daher halte ich nun Ausschau nach Band zwei - und werde berichten. Demnächst...


    © Parden

  8. Cover des Buches Il colpevole (ISBN: 9788865592182)
    Lisa Ballantyne

    Il colpevole

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Der Schein trügt . David Hunter hat sich als Rechtsanwalt auf die Verteidigung von jugendlichen Straftätern spezialisiert. Nun soll der junge Anwalt den 11-jährigen Sebastian vertreten. Dem Jungen wird vorgeworfen, den achtjährigen Ben auf dem Abenteuerspielplatz kaltblütig erschlagen zu haben. Daniel ist überrascht, als er Sebastian kennenlernt. Der Junge macht einen sehr aufgeweckten, fast schon altklugen Eindruck auf ihn, anfangs wirkt er noch nicht einmal sonderlich verängstigt. Sebastian beteuert seine Unschuld, kann den Ablauf des Tages logisch erklären, auch das Blut von Ben auf seiner Kleidung. Doch die Staatsanwaltschaft glaubt ihm nicht und er wird des Mordes angeklagt. Die Presse jubiliert und betitelt Sebastian schon bald als „Der Engelmörder“. Daniel setzt mit seiner Kollegin Irene alles daran, den Jungen zu retten. Während Daniel sich auf den Prozess vorbereitet, erfährt er, dass seine Adoptivmutter Minnie verstorben ist und ihm ihre kleine Farm vermacht hat. Minnie, die Daniel damals als 11-jährigen in Pflege genommen und später adoptiert hatte, war der einzige Mensch in Daniels Leben, der an ihn geglaubt und ihn geliebt hat und dennoch hat der junge Anwalt seine Adoptivmutter vor langer Zeit aus seinem Leben verbannt. Mit ihrem Tod muss sich Daniel nun auch mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen, die Parallelen zu Sebastians Leben aufzeigen. . Lisa Ballantyne steigt gleich mit dem Besuch von Daniel Hunter auf dem Polizeirevier in ihrem Roman ein und so findet man sich sofort mitten im Geschehen wieder. Den Roman kann man durchaus als Justiz-Krimi bezeichnen, da viele Szenen im Gericht spielen bzw. sich mit Befragungen, der Vorverhandlung und der Strategie der Anwälte befasst. . Zum einem verfolgt man somit im Verlauf des Romans die Arbeit von Daniel Hunter, wie er nach und nach versucht, Licht in das Dunkel des Falls zu bekommen, er immer mehr eingenommen wird von dem kindhaften Charme seines Mandaten, wie er dessen familiäres Umfeld kennenlernt und dabei feststellen muss, dass der äußere Schein des intakten Familienlebens täuscht. Sebastian ist ein einsamer, kleiner und dabei hochintelligenter Junge, der sich für seine Mutter verantwortlich fühlt, kaum Freunde hat und in der Schule als Raufbold gilt. Die Presse darf zwar seinen Namen nicht veröffentlichen, aber Sebastian ist für sie schon bald der kaltblütige, brutale Mörder, der den kleinen unschuldigen Ben ermordet hat. Auch hierüber ist Sebastian sich sehr bewusst, zudem machen ihm schon bald die Haftbedingungen zu schaffen. Immer öfter sucht er die Nähe zu seinem Anwalt Daniel, der anscheinend der einzige Mensch ist, der ihm die Kraft gibt, dies ganze durchzustehen. . Zum anderen wechselt Lisa Ballantyne in regelmäßigen Abständen in die Vergangenheit und man lernt die Jugend von Daniel Hunter kennen. Als Sohn einer drogensüchtigen Mutter kommt Daniel als 11-jähriger zu der rebellischen, liebenswerten Minnie in Pflege, der es mit grenzenloser Liebe und klaren Regeln gelingt, ganz langsam aus dem wütenden, gewaltbereiten Rabauken einen ausgeglichenen, freundlichen Jungen zu machen. Daniel fühlt sich bei Minnie das erste Mal geborgen und geliebt und als Minnie ihn schließlich adoptiert, scheint sein Leben perfekt zu verlaufen. Doch dann begeht Minnie einen Fehler, welchen Daniel ihr nicht verzeihen kann. . Gefühlvoll und ruhig erzählt die Autorin die Lebensgeschichte von Daniel wie auch den Prozess von Sebastian. Man ist praktisch von der ersten Seite an gefesselt von Lisa Ballantynes Erzählweise. Zwar wird der Roman nie hochspannend, aber die Autorin versteht es sehr geschickt, eine hintergründige Spannung aufzubauen, die sich über die gesamte Geschichte hin hält. Rätselhaft ist besonders der kleine Sebastian. Zwar beteuert er von Anfang an sehr überzeugend seine Unschuld und man ist auch in Versuchung, diesem kleinen Jungen zu glauben, der sich beschützend vor seine seelisch instabile Mutter stellt und mit einem gewaltbereiten, dominanten Vater zu kämpfen hat, aber Sebastian ist auch hochintelligent. Gebannt und interessiert verfolgt er alles, was um ihn herum passiert, sein morbides Interesse an Blut und Gewalt lassen einen manchmal regelrecht schauern und man fragt sich ständig, ob er nicht vielleicht doch seinen Freund Ben erschlagen hat. . Hinzu kommen die hervorragenden Charakterzeichnungen der Autorin. Lisa Ballantyne versteht es sehr gut, Daniel wie auch Sebastian facettenreich zu beschreiben, sodass man schnell eine Vorstellung von ihnen erhält. Und auch alle weiteren Akteure des Romans sind detailreich beschrieben, allen voran die liebenswerte Minnie, die nach einen schweren Schicksalsschlag zurückgezogen auf ihrer kleinen Farm lebt und immer wieder hilfsbedürftige Kinder in Pflege nimmt. Bis Daniel eines Tages bei ihr auf dem Hof auftaucht und sie ihn sofort wie einen Sohn in ihr Herz schließt. Eine wirklich bemerkenswerte, starke Frau. . Fazit: „Der Schuldige“ ist ein sehr komplex angelegter, gefühlvoller Roman, der durchaus auch als Justiz-Krimi bezeichnet werden kann und mit einer warmherzig erzählten Geschichte und hervorragend herausgearbeiteten Charakteren absolut überzeugt.
  9. Cover des Buches Post Mortem (ISBN: 9783641032104)
    Jonathan Kellerman

    Post Mortem

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina D
    Alex Delaware ist Psychologe und unterstützt die Polizei bei ihren Ermittlungen. In diesem Fall beichtet die Adoptivmutter einer seiner Patientinnen einen Mord, den sie vor Jahren begangen haben will. Problem: Die Adoptivmutter gestant dies auf dem Sterbebett. Eine mühsame Schnitzeljagd beginnt. Fazit: Mich hat die Sprache und Erzählweise des Buchs von Anfang an gefesselt, leider war mir die Story zuuu umständlich, kam nicht auf den Punkt
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