Bücher mit dem Tag "adoptivsohn"
23 Bücher
- Catherine Jinks
Teuflisches Genie
(453)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCadel ist sieben Jahre alt, als er mit seine Adoptiveltern zum Psychiater geht. Hier erfährt er ohne das Beisein seiner Adoptiveltern wer sein wirklicher Vater ist und warum er so intelligent ist. Er knackt jedes Computersystem und hackt sich in die Rechner von Großfirmen und Banken ein. Seine Adoptiveltern sind überfordert, aber der Psychologe wurde von seinem leiblichen Vater angesetzt. Dieser sitzt wegen Betrug und so im Gefängnis und gibt Cadel Anweisungen und dirigiert ihn so wie er es gern hat. Ein spannendes, sehr witziges und rasantes Buch. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche LeserInnen ab 14 Jahren.
- H.C. Scherf
Kalendermord
(31)Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadiesMeine #Rezension zu
H.C. Scherf Kalendermord
Der Kommissar Sven Spelzer und die Rechtsmedizinerin Karin Hollmann werden zu einem Tatort gerufen. Ein Mann wurde in seinem Auto umgebracht, von seiner Begleiterin fehlt jede Spur.
Diese wird kurz darauf gefunden. Ihre Verletzungen lassen vermuten, dass sie durch die Hölle gegangen ist.
Sie stoßen auf weitere Verbrechen und auf einen Serientäter, der seine Taten als Kunstwerke präsentiert.
Der Täter hat sich was ganz Besonderes ausgedacht und das Grauen nimmt kein Ende.
Bei ihren Ermittlungen kommen sie ihm immer näher und begeben sich selbst in Gefahr.
Werden sie ihn rechtzeitig stoppen können?
Dies ist der Auftakt des Ermittlerteams Spelzer und Hollmann. Wie gewohnt vom Autor H.C. Scherf, führt er einen von Anfang an mit einer Spannung durch die Geschichte und diese lässt bis zum Ende nicht nach.
Durch die kurzen Kapitel und Perspektivenwechsel wird es keine Minute langweilig. Auch aus der Sicht des Täters wird berichtet. Eine schwere Kindheit rechtfertigt aber nicht diese Taten.
Mit dem Ermittlerteam sind dem Autor sehr gute Charaktere gelungen. Sven ist zwar eigenwillig, aber durch seine hohe Aufklärungsquote ist er bei den Kollegen beliebt. Mit Karin an seiner Seite und seiner Assistentin Krassnitz kommen sie dem Täter immer näher.
Das Cover finde ich sehr passend zur Geschichte.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Fazit: ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Reihe, in der auch der Täter zu Wort kommt. Spannung ist hier garantiert.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 💥 💥 💥 💥 💥
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Weitere Rezensionen findet ihr unter
https://helgasbuecherparadies.com/2021/02/04/scherf-h-c-%f0%9f%93%96-kalendermord/
www.helgasbuecherparadies.com
- Jonathan Tropper
Mein fast perfektes Leben
(347)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDoug Parker hat die Liebe seines Lebens gefunden. Das Glück ist perfekt und die Beziehung läuft gro?artig. Nach der Hochzeit wird alles noch schöner, aber dann schlägt das Schicksal unerbittlich zu. Hailey stirbt bei einem Flugzeugabsturz. Doug verliert die Kontrolle über sich und sein Leben und vergräbt sich in seinem Haus. Niemand lässt er an sich ran und will ohne seine geliebte Frau nicht weiter leben. Russ ist der pubertierende Sohn Haileys aus erster Ehe und er bringt durch seine Drogensucht Doug wieder zurück ins Leben. Seine Familie unterstützt ihn und sein Stiefsohn fordert ebenfalls seine ganze Aufmerksamkeit und so kehrt langsam wieder etwas Normalität in Dougs Leben ein. Fängt stark an, aber lässt zunehmend nach. Seiten langes Gerede von zwei verlorenen Männern und zu viel Schmerz, der irgendwann nicht mehr nachvollziehbar ist.
- Tess Gerritsen
Grabesstille
(446)Aktuelle Rezension von: Simone_081Mir ging es genauso wie einigen anderen Leser*innen: "Grabesstille" war für mich kein Highlight der Rizzoli/Isles-Reihe. Zwar treten beide Damen wieder gekonnt routiniert, souverän und sympathisch auf, und auch der Schreibstil ließ einen die Zeit vergessen und einigermaßen mit den Heldinnen mitfiebern, jedoch hat mich die Thematik nicht interessiert. Die Geschichte ist stark von chinesischer Mythologie und Tradition geprägt. Es geht größtenteils um chinesische Einwanderer und deren Familienbande.
Gerritsen nennt diesen Roman einen sehr persönlichen Roman, was wohl daran liegt, dass sie selbst chinesische Wurzeln hat, jedoch ist mir die Thematik kulturell einfach zu weit "weg", um für mich ansprechend zu sein.Zudem haben mich die typischen amerikanischen Klischees (Frauen sind alle wunderschön, Männer verhalten sich alle heldenhaft und tapfer) auf die Dauer sehr gestört.
Nur für absolute Fans geeignet.
- Herman Koch
Angerichtet
(252)Aktuelle Rezension von: Pongokaterund zweitens als man denkt, heißt es. Und wenn es einem Romanautor gelingt, den Leser am Anfang auf eine ganz falsche Fährte zu locken und ihn dann mit einem überraschenden Ende zu überzeugen, dann ist das allein große Kunst. Hier geht es um die Rivalität zweier Brüder, einer davon bekannter Politiker, und wie die Klischees von "gut und böse" vor dem HIntergrund eines Verbrechens der Kinder beider Brüder widerlegt werden.
- Jo Nesbø
Larve (Ein Harry-Hole-Krimi 9)
(282)Aktuelle Rezension von: Alexia_Ein ganz persönlicher Fall für Harry Hole. Nach einiger Zeit in Hongkong kommt er nach Oslo zurück um einen Drogenmord bei einem Jugendlichen aufzuklären, der Harry nur allzu bekannt ist. Kein Wunder setzt der Ermittler alles daran dessen Unschuld zu beweisen. Gelingt es ihm?
Wieder mal ein Thriller von Jo Nesbo. Harry Holes neunter Fall. Und dieses Mal ein ganz persönlicher. Das merkt man auch. Hier kommen wieder viel mehr Emotionen durch als in den Bisherigen. Was ich gut finde, denn so bemerkt man die persönliche Verstrickung des Ermittlers ganz deutlich. Denn sonst ist er relativ rational und abgebrüht. Dieses Mal fällt es ihm ein wenig schwerer. Wir begeben uns in diesem Fall in Oslos Drogenmilieu. Kein leichtes Pflaster – für Polizisten schon gar nicht. Das macht die Ermittlungen nicht unbedingt einfach. Und auch der Klient zeigt sich zunächst nicht unbedingt kooperativ. Harry taucht tief in die Abgründe dieses Milieus ein – tiefer als ihm vielleicht auch guttut. Doch er verliert dabei nie sein Ziel aus den Augen. Dieses Buch gibt uns wieder andere Blickwinkel. In diesem Fall den einer Ratte. Etwas anders, etwas speziell aber dennoch sehr gut gemacht. Denn die kennen das Milieu vielleicht besser als jeder andere. Charaktere, Erzähl- und Schreibweise ziehen einen auf jeden Fall wieder in seinen Bann und spannend ist es allemal wieder. Die Wendungen wieder erstklassig und der Ausgang – puh. Das war mitunter ein Ende, was mich tatsächlich bis zu Letzt in Atem gehalten hat. Und mit dem ich so absolut gar nicht gerechnet habe, beziehungsweise rechnen wollte. Da hat uns der Autor mal wieder schön an der Nase herumgeführt, wie er das halt auch schon so gut kann. Aber wie gesagt, das hat mich wirklich überrascht und das spricht definitiv für diesen wirklich guten Thriller.
Sehr gut, nicht so stark wie die Vorherigen, aber dennoch beste Unterhaltung. 4 von 5 Sternen.
- S.J. Watson
Tu es. Tu es nicht.
(182)Aktuelle Rezension von: RoksanaDie Story hat mich zunächst echt angesprochen, denn ich hatte die Hoffnung das Buch wird genauso gut wie dessen Vorgänger ("Ich. Darf. Nicht. Schlafen.")...ich wurde jedoch enttäuscht.
Das Buch ist mittelmäßig und nur zu empfehlen, wenn man gerade echt nichts anderes zum Lesen hat (als Platzhalter).
Julia als Hauptcharakterin hat mich irgendwann nur noch genervt und die Beschreibung ihrer Affäre, ihr ständiges "Sich-nicht-Entscheiden-Können" oder dieses Unvermögen ihre Absichten in die Tat umzusetzen haben mich wirklich gestört. Die Geschichte um ihre jüngere ermordete Schwester fand ich gut, aber nach einer Weile wollte ich einfach nur wissen wer sie umgebracht hat und Julia hat mich gar nicht interessiert.
Das Ende war meiner Meinung nach abzusehen und keine Überraschung (was es wohl sein sollte).
- Milena Moser
Moser, Putzfraueninsel
(40)Aktuelle Rezension von: geister-uschiIrma putzt bei der Anwaltsfamilie Frau Dr. Schwarz. Als sie herausbekommt, dass sie die Oma im Keller festhalten um an ihr Geld zu kommen, hilft sie ihr. Irma bekommt dann zum Schluss die Villa und das Geld. Oma Nelly hat aber noch einen Wunsch bevor sie stirbt. Sie möchte nach Mallorca, auf die Putzfraueninsel. Auch als Film erhältlich.. VHS :)
- Katie McGarry
Dein Lächeln an diesen verdammten Tagen
(232)Aktuelle Rezension von: alice_through_the_looking_glassEcho und Noah besuchen zwar die gleiche Schule, haben aber sonst kaum etwas miteinander zu tun. Bis sie vom Jugendamt zu regelmäßigen Besuchen bei der neuen Schulpsychologin Mrs. Collins verdonnert werden. Als diese Echo zu Noahs neuer Nachhilfelehrerin macht, sind die beiden gezwungen, sich miteinander zu beschäftigen. Trotz ihrer eigenen Probleme entwickelt sich schnell eine aufwühlende Beziehung.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich dieses Buch im Alter von etwa vierzehn Jahren in einer Buchhandlung entdeckte. Obwohl ich Schwierigkeiten hatte, Liebesromane für Jugendliche zu finden, die mir gefielen, begann ich auf der Stelle, dieses Buch zu lesen. Sowohl das Buchcover als auch der Klappentext müssen mich mächtig gefesselt haben. An diesem Tag habe ich nicht mehr aufgehört zu lesen. Seitdem gehörte dieses Buch stets zu meinen Lieblingsbüchern.
Nun habe ich dieses Jugendbuch nach einigen Jahren wieder gelesen und stelle fest, dass es mir immer noch sehr gut gefällt. Das Buch enthält intensive Nebenhandlungen und tolle Charaktere. Die Familiengeschichte von Echo fesselt mich jedes Mal aufs Neue und ich bin begeistert, wie sie selbst versucht, mit ihren starken Gefühlen umzugehen. Als Leser*in spürt man förmlich die Funken, die zwischen Noah und Echo knistern.
An einigen Stellen wurde ich allerdings daran erinnert, dass das Buch schon etwas älter ist. Einzelne Formulierungen, meistens mit Bezug auf Frauen und Männer, würden Autor*innen heutzutage hoffentlich nicht mehr so schreiben. Dieses Problem ist allerdings eher überschaubar und führt nicht dazu, dass ich das Buch aus meinem Bücherregal verbanne.
Für mich bleibt „Dein Lächeln an diesen verdammten Tagen“ von Katie McGarry ein Wohlfühlbuch. Sobald ich die ersten Sätze gelesen habe, kann ich nicht mehr aufhören, bis ich das Buch zu Ende gelesen habe, und ich bin mir sicher, dass ich es noch viele Male lesen werde.
- Teresa Medeiros
Teuflische Küsse
(7)Aktuelle Rezension von: inluvbooksLaura Farleigh und ihre Geschwister Lotty und George leben seit dem Tod ihrer Eltern bei Lady Elenore. Nach deren Tod hinterlässt die Witwe Laura Arden House. Allerdings kann sie das Haus nur erben, wenn sie bis zu ihrem 21. Geburtstag heiratet. Doch Laura hat zwar einige Verehrer, aber keiner davon kommt auch nur als Ehemann in Frage. Die gottesfürchtige Dame betet darum, dass ihr der Herr einen Mann schickt, der sich besser für sie eignet. Zudem läuft ihr auch die Zeit weg. Der Erbe, Lady Elenores verruchter Sohn, will nämlich bald kommen und das Haus in Anspruch nehmen. Er ist als der Teufel von Devonbrooke bekannt und Laura fürchtet das Schlimmste wenn er in Arden House ankommt.
Sterling Harlow, der Earl of Devonbrooke, hat es nicht so mit seiner Mutter und nimmt deren Tod eher gelassen auf. Doch auf keinen Fall will er den Ziehkindern seiner Mutter Arden House überlassen. Ungeduldig macht er sich auf den Weg nach Arden House, viel früher als erwartet und fliegt vom Pferd. Dabei verliert er sein Gedächtnis.
Laura, die gerade noch um einen Mann gebetet hatte findet den Schönling im Wald und denkt, der Himmel habe ihn geschickt. Als er erwacht und sich nicht mehr an seinen Namen erinnern kann, scheint es ihr wie eine Fügung des Schicksals. Vor allem weil sie den Mann nun nach ihren Wünschen formen kann. Das Problem bei der ganzen Sache ist, dass sie Gefühle für ihren Verlobten entwickelt und die Gefahr ist recht groß, dass ihr Wunschehemann auf einmal wieder sein Gedächtnis zurückbekommt.
Meine Meinung
Da ich erst den zweiten Teil gelesen habe, ziehe ich natürlich Parallelen und stelle fest, das dass Buch vom Plot her etwas ähnlich ist. Bei Beiden Büchern gibt es eine amüsante Verwechslung und anschließend einen etwas unangenehmen Einstieg in die Ehe, wo die jeweilige Protagonistin versucht ihren Prinzen für sich zu gewinnen. Es geht auch viel um das Thema Familie und Zusammenhalt.
Laura ist eine sehr einnehmende Persönlichkeit. Sie ist verantwortungsbewusst, leidenschaftlich und humorvoll. Sterling ist eher der Böse mit einer sehr traurigen und schrecklichen Kindheit, die ihn entsprechend auch geprägt hat. Doch als er sein Gedächtnis verliert kann er der Mann sein, der er eigentlich auch sein will. Die Kontraste zwischen Nicholas und Sterling sind Welten breit, umso amüsanter sind immer wieder Lauras Ideen für Nicholas.
Etwas mystisch ist es in dem Buch auch. Da gibt es auch eine Parallele zum ersten Teil. Ich mag die Schwestern sehr gerne und frage mich, ob es zum Bruder George auch einen Teil geben wird. Doch das “Sisters” lässt das eher nicht vermuten.
“Teuflische Küsse” ist ein amüsantes und unterhaltsames Buch, das ich gerne für traumhafte Lesestunden weiterempfehle.
- Annalena McAfee
Zeilenkrieg
(10)Aktuelle Rezension von: BuchstabenliebhaberinMit "Blütenschatten" hat McAfee mich total begeistert. "Zeilenkrieg" scheint ihr Übungsbuch dafür gewesen zu sein, auch hier gibt es eine ältere, zynische, bösartige Lady, die ihren Zenit eindeutig überschritten hat.
Honor Tait kann einem mit ihren 80 Jahren allerdings eher leid tun, sie ist einem Schlagabtausch mit einem jungen Menschen gar nicht mehr gewachsen. Sie trauert um Mann und beste Freundin und kriegt den Haushalt nicht mehr richtig gebacken und sie schreibt endlos am immer gleichen Abschnitt. Das ist die ersten 3 Male noch interessant, dann nervt es und wirkt wie ein "Seitenfüller".
Tamara Sim, ihre vermeintliche Kontrahentin, ist langweilig. Profillos. Sie will Karriere machen, schläft hin und wieder mit Chefs und Kollegen, kümmert sich um ihren drogensüchtigen Bruder, aber irgendwie hat sie auch nicht richtig Biss und tritt orientierungslos auf der Stelle.
Das habe ich nun 372 Seiten lang mitgemacht in der Hoffnung, dass es bald endlich losgeht, jetzt gebe ich aber auf und breche das Buch ab. Ich glaube nicht dass da noch was kommen kann.
Ich hatte damit gerechnet, dass zwei enorm arrogante, hochnäsige Frauen sich gegenseitig das Leben schwer machen, aber sie sind beide eher zu bemitleiden. Die Geschichte hat sich für mich tot gelaufen.
- Keith Ablow
Psychopath
(126)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseObwohl ich mit Band 4 begonnen habe kam ich sehr gut in die Geschichte rein. Manchmal fehlte vielleicht das Vorwissen aus den anderen Büchern aber wirklich gestört hat es jetzt nicht.
Frank ist ein guter Psychater und ein guter Vater mit einer sehr bewegten Vergangenheit. Das macht ihn sehr empfänglich für den Highwaykiller ... Sie haben so viel gemeinsam doch wurde nur einer von ihnen wirklich zul Mörder.
Wrens spielt mit Frank und am Ende wird er doch gefunden... entzieht sich seiner Festnahme aber durch Suizid
- Susan Meissner
Die Farben des Lebens
(5)Aktuelle Rezension von: Synapse11Heilsame Reise zurück in die Vergangenheit Inhalt: Tess Longreen lebt mit ihrem Verlobten in Chicago. In einer Boutique verkauft sie Designerkleidung und ist zufrieden mit diesem “Traumjob”. Tiefe Schuldgefühle rauben ihr jedoch die Lebensfreude. Sie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Mutter, die bei ihrer Geburt starb. Als ihre Freundin Bella Witwe wird und Hilfe braucht, fährt Tess in ihre alte Heimat. Dort versucht sie Bellla zu unterstützen. Auch Tess’s Verlobten, Simon, plagen Schuldgefühle. Er war schuld an einem Verkehrsunfall, bei dem ein Vater Frau und Kind verlor. Während Tess’s Abwesenheit spricht Simon mit einem Pastor und Seelsorger über seine Schuldgefühle. In Simons Leben ändert sich Entscheidendes. Wie wird Tess nach ihrer Rückkehr darauf reagieren? Tess erfährt außer dem Tod von Bellas Mann, der auch der Vater ihrer zwei Kinder ist, noch viel Unglaubliches aus Bellas Leben und ahnt noch nicht, was dies für ihr eigenes Leben für eine Bedeutung hat. * Meine Meinung: Wieder versteht Susan Meissner, durch ihre packende Erzählweise, den Leser an ihre Geschichte zu binden. Spannung entsteht schon auf den ersten Seiten und zieht sich durch das gesamte Buch. Größtenteils berichtet Bellas Freundin Tess autobiographisch, jedoch nicht trocken, sondern wie eine gute Freundin mit der man beim Kaffeeplausch sitzt. Tess’s Charakter ist warmherzig, aber hin und hergerissen zwischen ihrem Verlobten Simon und der Sympathie zu ihrer langjährigen Freundin Bella. Das Buch ist voller interessanter Protagonisten die mitten im Leben stehen. Eine Tochter deren Mutter bei der Geburt starb. Ein Waisenjunge, der sich fragt, ob ihn seine Mutter wegen seiner Fehlbildung verstoßen hat. Eine Mutter, die verzweifelt ihr Kind aussetzt, Teenager die dieses Kind finden un am liebsten behalten wollen. Ein Mann, der für den Tod einer Mutter und deren Kinder verantwortlich ist. All die Schicksale sind irgendwie teils bewusst, teils unbewußt miteinander verwoben. Die Farben des Lebens ist ein Buch über die Liebe, über Verlust, Trauer, Schmerz, Schuldgefühle und Vergebung. * Meine Lieblingstextstelle: “Das ist das Gefährliche, aber auch das Schöne an Wunden, die man nicht sehen kann. Jeder glaubt, dass es einem gutgeht.” (S.33) * Fazit: Mit viel Feingefühl läßt Susan Meissner ihre Figuren auftreten und ihre Rolle im Leben spielen. Einer hat das Leben all der Personen “in der Hand”, einer von dessen Liebe sie nichts ahnen. - Marianne Fredriksson
Simon
(89)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeDas Cover weist in seiner Gestaltung vom Schicksal eines kleinen Jungen hin.
Die Protagonisten sind authentisch beschrieben, genauso ihre Charaktere.
In einem sehr angenehmen Schreibstil beschreibt die Autorin die Geschichte eines kleinen Jungen, kurz vor dem zweiten Weltkrieg.
Die Menschen werden geschildert, in ihrem Handeln und Denken sehr empathisch geschildert. Durch viele Wendungen und überraschende Lebensphilosophien wird der Leser sehr zum Nachdenken angeregt.
Und Simon, der als jüdischer Junge durch eine Adoption den Grausamkeiten durch den Schutz der Familie entkommen.
Was bei verschwiegenen Adoptionen leider immer wieder passiert, ist, dass die Kinder immer auf der Suche nach irgendetwas sind, nämlich ihren Wurzeln. Das macht in dieser Geschichte aus Simon einen nachdenklichen Jungen, der auch irgendwann seine Herkunft hinterfragt.
Ich gebe hier eine klare Leseempfehlung, das Buch ist sehr ruhig, trotz der belastenden Zeit und es regt zum Nachdenken an.
- Keith Ablow
Infam
(39)Aktuelle Rezension von: WinterzauberDr. Frank Clevenger wird von seinem Freund um Hilfe gebeten. Im Haus eines Miliardärs ist ein Mord an einem 5 Monate alten Zwilligsmädchen passiert. Billy Bishop der 16-jährige Adoptivsohn der Familie wird sofort als Täter abgestempelt, aufgrund seines agressiven und auffälligen Verhaltens. Sicher bewiesen werden, kann das allerdings nicht, da sich zum Zeitpunkt des Mordes 5 Personen im Haus aufgehalten haben, die ebenso als Täter/in infrage kommen. Nach anfänglichen Zögern, stimmt Frank schließlich zu, Nachdem Frank erst mit Win Bishop und seiner Frau und auch mit dem Kindermädchen sowie dem älteren Adoptivsohn gesprochen hat, besucht er Billy in der geschlossenen Abteilung der Psychiatrie, das Gespräch verläuft so gar nicht, wie Frank es sich vorgestellt hat und er bekommt immer mehr das Gefühl, dass Billy als Sündenbock herhalten soll und der Täter in Wirklichkeit ganz jemand anders ist und das zweite Zwillingsmädchen in Gefahr ist, solange der Täter frei rumläuft. Die Ermittlungen von Frank gestalten sich etwas schwierig, da Win Bishop Freunde in hohen Positionen hat und Polizei und Staatsanwaltschaft auf seiner Seite weiß. Als sich Frank in Bishops Ehefrau verliebt, droht er seine Glaubwürdigkeit und Objektivität zu verlieren. Nachdem auch auf die kleine Tess ein Mordanschlag verübt wird, nimmt das Drama seinen Lauf. Ich fand das Buch großartig, konnte kaum aufhören, die Geschichte kommt ohne blutige Details aus und besticht gerade durch den ruhigen Erzählstil - es gibt schließlich Wendungen auf die man nicht gefaßt ist und man fragt sich schließlich, wer ist denn wohl nun der Täter sein könnte und warum. Großes Kompliment an den Autoren !! - James W. Nichol
Ausgesetzt
(364)Aktuelle Rezension von: Smimo_DoWow, eine Geschichte die mich mal wieder voll in seinen Bann gezogen hat.
Walker Devereaux erinnert sich daran, als seine Mutter ihm ins Ohr flüsterte: "halt dich ganz fest", dann ging sie weg und kam nie wieder.
Inzwischen ist Walker neunzehn Jahre alt und ist nun auf der Suche nach seiner Familie. Nur mit einem alten Foto von zwei kleinen Mädchen und einem alten Brief, das man damals bei ihm gefunden hat, macht Walker sich auf den Weg nach Toronto.
Diese Geschichte wird aus unterschiedlichen Zeiten erzählt. Ich fand es spannend aufgeteilt und ich habe Walker bei seiner Suche sehr gerne begleitet.
Obwohl es meiner Meinung nach kein Psychothriller, sondern eher ein Krimi mit Familiendrama und blutigen Momenten war, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Ich habe gesehen, viele fanden das Buch ganz schrecklich langweilig. Das kann ich zu keiner Sekunde unterschreiben.
Wie gesagt, mich hat dieses "Krimi/Drama" wunderbar unterhalten.
- SUSAN MALLERY
Tausche mich, nehme dich (Die Buchanans 4)
(78)Aktuelle Rezension von: kisacaeinsteinDas ist der 4. Band der Buchanan Reihe und hat mir gut gefallen.
Dani war bisher nur eine Nebenrolle gewesen, in diesem Band geht es um sie und darüber, dass sie ihren leiblichen Vater ausfindig macht.
Die Geschichte ist typisch Hollywood Film mit wenig Überraschungen.
Mir haben die Themen darin gut gefallen. Ich konnte zu Mark kaum eine Verbindung aufbauen und das leider bis zum Schluss. Gegen Ende hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, da viele Themen ganz einfach aufgelöst wurden, ohne, dass ein bisschen Spannung aufgebaut wurde.
Dennoch hat mir der Epilog gefallen und die Reihe hat einen schönen Abschluss bekommen.
- Regina Schleheck
Der Kirmesmörder - Jürgen Bartsch
(18)Aktuelle Rezension von: PixibuchEin Buch, das zeigt, wie krank eine menschliche Seele werden kann. Jürgen wurde als Säugling von seiner Mutter fortgegeben, Er wurde von dem kinderlosen Metzgersehepaar Bartsch adoptiert, sehr strengen lieblosen Leuten. Zwar fehlte ihm materiell nichts, doch durfte er keine Freunde haben. Im Laufe der Zeit muß in ihm etwas zerbrochen sein. Er bezahlte auf Kirmesfesten kleinen Jungen Fahrten im Karussell und lockte sie dann in einen alten Bunker, wo er sie unsäglich quälte und sich an ihnen verging und dann tötete. Vier Jungen fanden dabei den Tod, einer konnte sich befreien und so kam man auf den Täter. In dem Buch erzählen verschiedene Menschen, die ihn kannten. Angefangen bei einer jungen Kinderkrankenschwester die ihn betreute bis hin zu Schulkameraden. Langsam aber sicher entsteht bei dem Leser der Eindruck, dass er zur Bestie gemacht wurde. Als man ihn dann endlich festnahm, atmete eine ganze Nation auf. Bartsch gestand auch seine Gräueltaten und bat, ihn durch eine Operation von dem krankhaften Drang zu befreien. Letztendlich verstarb er bei der OP durch ein falsch verabreichtes Narkosemittel 30jährig. Das Buch schildert in etwa Bartschs Leben. Jedoch vermisse ich einige Fotos, da es ja ein biografischer Kriminalroman ist. Nach außen machte dieser Mensch immer den Eindruck eine gepflegten, freundlichen jungen Mannes. Allerdings hatte er eine sehr schlechte Kindheit, in der die Wurzeln für sein schändliches Handeln liegen.
- Heinrich von Kleist
Die Verlobung in St. Domingo. Das Bettelweib von Locarno. Der Findling
(21)Aktuelle Rezension von: chrisab2007"Die Verlobung in St. Domingo" (blutig, französische Revolution und Sklavenaufstand in der Karibik) des "deutschen de Sade" verdient 5 Sterne. - D.O. Pamine
So wie du bist (So wie ... 1)
(10)Aktuelle Rezension von: Peanuts1973Ein ganz tolles Buch, welches so einen schönen fesselnden Schreibstil hat, dass ich es in einem Rutsch durchlesen musste. Die Handlung ist nachvollziehbar wiedergegeben. Ich habe regelrecht mit Henry und Ava mitgelitten, wollte sie einfach nur in den Arm nehmen. Hat mir sehr gut gefallen, kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. - Susan Crandall
Pitch Black
(42)Aktuelle Rezension von: AsbeahDie Autorin Susan Crandall scheint in den USA eine erfolgreiche Autorin zu sein. Ins Deutsche wurden allerdings wohl nur zwei ihrer Romantik Thriller übersetzt. Das kommt mir etwas schade vor, denn der hier vorliegende Roman Pitch Black hat mir gut gefallen.
Hier geht es darum, dass die Journalistin Madison mit ihrem Adoptivsohn Ethan - einem früheren Ghettokind - in eine amerikanische Kleinstadt gezogen ist und dort von Vorurteilen der Einwohner überschwemmt wird. Als ein Mord geschieht, wird Ethan sofort als Hauptverdächtiger angesehen. Nur Sheriff Wyatt glaubt an Ethans Unschuld. Andere Verdächtige gibt es auch zur Genüge.
Der Sheriff sitzt zwischen den Stühlen, denn er hat sich in Madison verliebt und ist eigentlich befangen. Seine Untersuchungen gehen eher in die Richtung, Ethan zu entlasten, als nach möglichen Motiven anderer Verdächtigen zu suchen. Das gibt dem Täter reichlich Gelegenheit für weitere Mordanschläge...
Die Handlung ist komplex und fesselnd. Der sympathische Südstaaten Sheriff gibt dem Ganzen dazu noch ein gewisses charmantes Flair. Ich fühlte mich gut unterhalten und vergebe 4,5 Sterne.
- Nora Roberts
Tief im Herzen
(122)Aktuelle Rezension von: betweenbooklinesNach vielen Jahren im Rennsport, umgeben vom Jetset, kehrt Cameron Quinn zurück
an die stürmische Küste Marylands. Er hat seinem Vater am Sterbebett versprochen,
sich um den kleinen Seth zu kümmern. Der schwierige Junge und die Liebe zu einer
Frau wirbeln den Alltag des einstigen Draufgängers gehörig durcheinander.Cameron versucht mit geballter Kraft, das Leben von Seth in die richtige Bahn zu lenken und ihm ein Zuhause zu geben. Er ist ebenfalls in dieser Lage gewesen und versteht Seth.
Anna, die Sozialarbeiterin, erleichtert ihm die neue Situation nicht. Sie überprüft ständig, ob es Seth in der neuen Umgebung mit den drei Männern auch wirklich gut geht. Jedoch merkt sie, dass die Brüder eine Einheit bilden und sich rührend um Seth kümmern.
Zwischen Anna und Cam funkt es sofort, was die ganze Lage natürlich nur komplizierter macht.
Dieses Buch hier ist der Auftakt zu einer vierteiligen Reihe um die Quinn Brüder. Die Handlung von „Tief im Herzen“ ist nicht vollständig in sich abgeschlossen, da der rote Faden um Setz sich durch alle vier Bücher durchzieht.
Das Buch lässt sich wunderbar und flüssig lesen und die besondere, sowie gefühlvolle Schreibweise nimmt den Leser regelrecht gefangen. In dem Buch passiert nicht viel Dramatisches, die Situation um Seth spitzt sich erst zum Ende hin zu und wie es weitergeht, wird man erst in den anderen Teilen erfahren.
Ich greife immer, wenn ich nicht weiß was ich als nächstes Lesen soll zu einem Buch von Nora Roberts. Bis jetzt wurde ich noch nie enttäuscht.
Wer schöne Liebesgeschichten liebt, der kann mit dem Buch absolut nichts falsch machen.
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