Bücher mit dem Tag "ägypten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ägypten" gekennzeichnet haben.

1.097 Bücher

  1. Cover des Buches Das verlorene Symbol (ISBN: 9783404160006)
    Dan Brown

    Das verlorene Symbol

    (2.033)
    Aktuelle Rezension von: EricZeneljaj

    Gelesen: März 2025

    Nachdem ich bereits die ersten Bücher der Reihe gelesen hatte und nun auch endlich das dritte Buch begonnen habe, war ich wieder direkt gefesselt.

    Natürlich ist vieles, wie auch zu Beginn des Buches beschrieben, eine Mischung aus Fiktion und historischen Ereignissen sowie realen Gegebenheiten. Besonders die Kombination von Mythen und Geheimorganisationen, die tatsächlich existieren, macht diese Reihe so spannend. Leider driftet die Handlung an manchen Stellen jedoch ein wenig zu sehr ins Märchenhafte ab. Die Themen rund um die Freimaurer und die ‚Wissenschaft‘ der Noetik sind zwar faszinierend, besonders für Leser, die noch wenig darüber wissen, aber an einigen Stellen wirkt die Handlung doch recht unschlüssig und ist einfach zu weit hergeholt. 

    Für einen Fantasy-Leser wie mich zwar völlig in Ordnung, aber wenn man versucht auf Basis historischer Ereignisse einen Roman zu erstellen, sollte man vielleicht auch ein wenig mehr im Rahmen des Denkbaren bleiben. Auch wenn die ersten beiden Teile nun ein wenig länger her sind, seit ich sie gelesen habe, ist es dort eher gelungen, den Rahmen der Handlung realistisch zu halten.

    Abgesehen davon ist das Buch wieder ein fantastisches Werk geworden, welchen mit einzigartigen Charakteren und mysteriösen Antagonisten aufwartet. Außerdem sorgen überraschenden Plottwists dafür, dich den einen oder anderen Abend länger wach bleiben zu lassen, weil du doch noch unbedingt wissen musst, wie es im nächsten der über 130 Kapitel weitergeht.

    Alles in allem ist "Symbol" ein tolles Buch und Must-Read für jeden Robert Langdon Fan.

  2. Cover des Buches Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) (ISBN: 9783551319746)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)

    (6.306)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    Breaking Dawn ist ein interessanter Abschluss der Twilight-Reihe, der viele reife Themen behandelt und die Entwicklung der Charaktere auf neue Höhen hebt. Besonders gefiel mir, dass Bella endlich eine starke und selbstbewusste Figur wird. Ihr Wandel von der unsicheren Jugendlichen zu einer selbstsicheren Frau, die gleichberechtigt an Edwards Seite steht, war erfrischend. Edwards Transformation, der seine mysteriöse Aura verliert und stattdessen voll und ganz hinter Bella steht, ist ebenfalls positiv.

    Allerdings hat das Buch auch einige Schwächen. Trotz seiner Länge fühlte sich die Handlung manchmal gehetzt an. Es schien, als ob die Autorin versuchte, zu viele Handlungsstränge zu integrieren, was das Gefühl eines runden Abschlusses vermisste. Insbesondere die neuen Entwicklungen, wie Bellas Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, und die plötzlichen Veränderungen in den Beziehungen zu anderen Charakteren, ließen viele Fragen offen und negierten teilweise die Konflikte aus den vorherigen Büchern.

    Die Diskussion über die Seele, die im Vorfeld eine zentrale Rolle spielte, wird ebenfalls nicht weiter vertieft, was frustrierend war. Und während die Geburtsszene eindrucksvoll beschrieben ist, blieb mir das Gefühl, dass die Einführung des Babys zu abrupt und wenig nachvollziehbar war. Jacob, einer meiner Lieblingscharaktere, erhält eine unglückliche Wendung durch das Imprinting, was sein Schicksal unglücklich gestaltet.

    Insgesamt ist Breaking Dawn ein unterhaltsames, wenn auch fehlerhaftes Finale, das die Beziehung von Bella und Edward auf eine neue Ebene hebt, aber auch einige zentrale Themen und Konflikte der vorherigen Bücher vernachlässigt.

  3. Cover des Buches Der Alchimist (ISBN: 9783257072723)
    Paulo Coelho

    Der Alchimist

    (2.122)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Es geht um den jungen Hirten Santiago, der zweimal einen Traum hat: In Ägypten, zu Füßen der Pyramiden wird er einen Schatz finden. Er macht sich auf den Weg, der voller Hindernisse steckt, das schönste wohl, dass er der Liebe seines Lebens begegnet. Schicksalhaft ist auch die Begegnung mit dem eponymen Alchimisten.

    Es ist ein wunderbarer Roman, voller Weisheiten, Magie und sprachlicher Schönheit. Ganz klar eines der Bücher, die ich mit auf eine einsame Insel nehmen würde, wenn ich nur drei auswählen dürfte. 

    Es liest sich zum Teil wie ein orientalisches Märchen. Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der ein Herz für Weisheit und Magie hat.

  4. Cover des Buches Eine Katze für Kleopatra (ISBN: 9783505139543)
    Michael Koglin

    Eine Katze für Kleopatra

    (22)
    Aktuelle Rezension von: Kuhni77
    INHALT:

    „Zeitreise auf vier Pfoten – Eine Katze für Kleopatra“ ist der Auftakt einer neuen Kinderbuchserie.

    Professor Theodorus Tempus hat für ganz schönes Chaos gesorgt. Durch seine Zeitreise-Maschine sind ganz viele Tiere aus der Vergangenheit ins Jetzt befördert worden. Nun tummeln sind in der Scheune ziemlich viele verschiedene Tiere: ein weißer Löwe, ein Kätzchen, Ponys und sogar ein Dinosaurierbaby.

    Professor Tempus, seine Enkelin Lia und ihr Hund Curry müssen nun unbedingt die Tiere wieder in ihre Zeit bringen!

    Sie fangen mit der kleinen Katze an, die unbedingt wieder an die Seite von Königin Kleopatra gehört, sonst ist die Weltgeschichte in Gefahr! Gar keine einfache Aufgabe – den Kleopatra empfängt ja nicht jeden …


    MEINUNG:

    Das Buch wird aus der Sicht der Hundedame Madame Curie, auch Curry genannt, erzählt. Das hat uns sehr gut gefallen, den ein Hund sieht alles ja aus einer ganz anderen Perspektive.

    Tempus ist genau so, wie man sich einen Professor vorstellt – Chaotisch und immer etwas verwirrt. Lia fanden wir ein ganz tolles Mädchen und auch Nefi, die Tochter des Baumeisters, fanden wir toll.

    Durch Nefi konnten sich alle viel besser in den Räumlichkeiten von Kleopatra bewegen, da sie bekannt war und einige Winkel kannte, die sie so nie gefunden hätten.

    Curry erzählt die Geschichte mit viel Spannung und Witz, so das man einfach immer weiterlesen möchte. Das Buch fesselt einen von der ersten Seite an.

    In dem Buch lernt man auch so einiges aus der Zeit der Pharaonen. Viele Begriffe findet man am Ende im Glossar noch einmal wieder. Das fanden wir super, so können die Kinder, die Begriffe immer noch einmal nachschlagen.


    KINDERMEINUNG:

    Ich fand das Buch schön und richtig gut geschrieben. Curry, hatte zwar immer Hunger, aber hatte auch alles im Griff. Ich fand es sehr witzig, als die Katze auf den Tisch gesprungen ist und das Weinglas umgeworfen hat. So hat sie ja auch direkt Kleopatra gerettet.

    Das am Ende noch einmal alle Begriffe, die man vielleicht noch nicht kennt, erklärt werden, fand ich super. Ich werde das Buch bestimmt meinen Freunden weiterempfehlen.

    Jetzt freue ich mich auf den 2. Teil.


    FAZIT:

    Wir können diese neue Reihe nur empfehlen. Toller Schreibstil, spannende und informative Geschichten, die mit viel Witz von der Hundedame Curry erzählt werden. Nun warten wir gespannt auf den 2. Teil.


  5. Cover des Buches Das Jesus-Video (ISBN: 9783404170357)
    Andreas Eschbach

    Das Jesus-Video

    (790)
    Aktuelle Rezension von: Gina_Grimpo

    Mein erstes Buch von Andreas Eschbach, aber bestimmt nicht mein letztes.


    Schon allein die Grundidee ist richtig interessant: bei Ausgrabungen in Israel wird das 2000 Jahre alte Skelett eines Mannes gefunden, der als Grabbeigabe die Bedienungsanleitung für eine Video-Kamera bei sich hat. Als wäre das alles noch nicht mysteriös genug, handelt es sich bei dieser Kamera um ein Modell, dass erst in einigen Jahren auf den Markt kommen wird. Handelt es sich um einen Zeitreisenden? Und warum wurde nur die Bedienungsanleitung, nicht aber die Kamera gefunden?

    Die Idee, Jagd auf eine Kamera zu machen, die möglicherweise ein Video von Jesus von Nazareth zeigt, ist gleichzeitig simpel, aber dabei unglaublich kreativ und vor allem buchfüllend. Mir war zu keiner Sekunde langweilig, obwohl das Video über große Strecken des Buches nur eine Vermutung ist, nie aber ein Beweis vorliegt. Man rätselt und fiebert als Leser mit, ob die Kamera wohl je gefunden wird, falls ja, was die Aufzeichnung wohl enthalten mag, grübelt darüber, was das für die Menschheit bedeuten würde.

    Auch ohne explizit Atheist oder strenggläubig zu sein, entwickelt die Erzählung einen Bann, dem man sich nur schwer entziehen kann. Andreas Eschbach hat unterschiedliche Charaktere erschaffen, die zwar einigen Klischees entsprechen, dabei jedoch auf ihre Art und Weise glaubwürdig wirken. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven geben ein ordentliches Tempo vor, dass vor allem zum Ende hin nochmal angezogen wird. Dabei wirkt die Geschichte aber nie hektisch oder überladen.

    Leseempfehlung, nicht nur für Thrillerfans.

  6. Cover des Buches Otherland. Band 1 (ISBN: 9783608949612)
    Tad Williams

    Otherland. Band 1

    (317)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Otherland – Stadt der goldenen Schatten“ ist der erste Band der gleichnamigen dystopischen Science-Fiction-Reihe von Tad Williams. Dieses Buch entführt uns in eine faszinierende virtuelle Welt, die sowohl die kühnsten Fantasien als auch die schlimmsten Albträume beherbergt.

    Die Geschichte spielt in einer nahen Zukunft, in der das Internet zu einem riesigen, allumfassenden virtuellen Netzwerk namens Otherland weiterentwickelt wurde. Dieses Netzwerk wurde von einer geheimen Gruppe, der sogenannten Gralsbruderschaft, geschaffen. Ihr Ziel ist es, die Menschheit durch dieses Netzwerk zu kontrollieren. Die Handlung folgt einer Gruppe von Menschen, die sich in dieser virtuellen Welt zusammenfinden, um gegen die Machenschaften der Gralsbruderschaft zu kämpfen.

    Trotz der Tatsache, dass „Otherland“ eher eine jüngere Zielgruppe anvisiert, ist Tad Williams’ Schreibstil anspruchsvoll und erfordert konzentriertes Lesen. Die vielen Handlungsstränge und Perspektiven können zu Beginn verwirrend sein, aber sobald man sich in die Welt eingelesen hat, entfaltet das Buch seinen vollen Zauber. Williams’ Fähigkeit, eine so komplexe und detaillierte Welt zu erschaffen, kommt auch hier wieder beeindruckend zur Geltung und macht das Lesen zu einem intensiven Erlebnis.

    Während „Otherland – Stadt der goldenen Schatten“ durch seine komplexe Handlung und tiefgründigen Charaktere besticht, gibt es auch Passagen, die sich in die Länge ziehen. Tad Williams nimmt sich oft viel Zeit, um die virtuelle Welt und ihre zahlreichen Details zu beschreiben. Diese ausführlichen Beschreibungen können zwar die Immersion verstärken, führen aber auch dazu, dass die Handlung manchmal ins Stocken gerät. Besonders in den mittleren Kapiteln kann es vorkommen, dass die Spannung nachlässt und die Leser sich durch langatmige Abschnitte kämpfen müssen, bevor die Geschichte wieder an Fahrt aufnimmt. Diese Passagen erfordern Geduld, belohnen aber letztlich mit einer reichhaltigen und tiefgründigen Erzählung.

    Die Charaktere in „Otherland“ sind vielfältig und vielschichtig. Von einem alten Mann in einer Garnison über eine junge Universitätsmitarbeiterin bis hin zu einem Buschmann und einem zehnjährigen Jungen – jede Figur bringt ihre eigene Geschichte und Perspektive mit ein. Diese scheinbar unabhängigen Geschichten werden nach und nach miteinander verwoben, was die Komplexität und Tiefe der Erzählung erhöht.

    Ein zentrales Thema des Buches ist die Macht und Kontrolle durch Technologie. Williams stellt die Frage, wie weit Menschen gehen würden, um Macht zu erlangen und zu behalten. Die virtuelle Welt von Otherland dient dabei als Metapher für die reale Welt und die Gefahren, die mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung einhergehen.

    „Otherland – Stadt der goldenen Schatten“ ist ein großartiger Roman der Science-Fiction-Literatur. Es fordert den Leser heraus, bietet aber auch eine reiche und lohnende Erfahrung. Für Fans von komplexen Geschichten und tiefgründigen Charakteren ist dieses Buch ein absolutes Muss. Es regt zum Nachdenken an und bleibt lange im Gedächtnis.

  7. Cover des Buches Bartimäus (ISBN: 9783442384211)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus

    (668)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Das Buch kann unabhängig von den anderen Büchern gelesen werden, da es mit der eigentlichen Geschichte nicht viel zu tun hat. Es erzählt einfach von einem alten Abenteuer von Bartimäus. Allerdings erfährt man nicht besonders viel Neues von ihm. Dennoch ist das Abenteuer unterhaltsam und genauso humorvoll erzählt wie seine anderen Geschichten. Die Geschichte hat auch einen gewissen Spannungsbogen und, wie ich finde, sogar bessere Charaktere als in der Hauptreihe. Also an sich ein tolles Buch für alle die noch mehr von Bartimäus lese wollen, man aber nicht unbedingt gelesen haben muss.

  8. Cover des Buches Das Phyralit (ISBN: 9783734747069)
    Sabine Schulter

    Das Phyralit

    (25)
    Aktuelle Rezension von: Ladylike0

    ACHTUNG! Band 2 einer Reihe!! 


    "Das Phyralit" - von Sabine Schulter


    Klappentext:

    „Selbst zwei Jahre, nachdem Miriam und ihre Wächter gegen die Suchenden-Königin in München gewonnen haben, ist noch immer unklar, woher der Kristall stammt, den die Suchenden benutzten, um den magischen Bäumen ihre Energie zu rauben. Jedoch bleibt der Fall in München nicht der einzige. Immer häufiger tauchen die Kristalle in den Händen der Suchenden auf, die diese Macht unkontrolliert einsetzen und vereinzelt sogar Bäumen den Tod bringen. Um diesen Missbrauch zu beenden, reisen Miriam, Sin und ihre Wächter nach Ägypten, denn sie sind die einzigen, die nicht nur die Fähigkeit besitzen, mit den dortigen Bäumen zu reden, sondern sie auch zur Verfügung stellen wollen. Tatsächlich scheinen dort alle Fäden zusammenzuführen und Miriam lernt nicht nur Unglaubliches über ihr verändertes Blut, sondern auch viel über die Geschichte der magischen Bäume.“

    Meinung:

    Wahrscheinlich könnte ich mittlerweile Texte aus meinen alten Rezensionen zu Büchern von Sabine Schulter abkopieren und meine Liebe zu ihren Büchern einfach rezitieren. Ich bin ein absoluter Fan ihres Schreibstils, der einfach total lebendig gehalten wird und Geschichten so gut wiedergibt. Sie beschreibt Kulissen einfach wundervoll und realistisch, was in diesem Band besonders Spaß gemacht hat, da es hier nach Ägypten geht.

    Dieser Band beginnt mit einem leisen, sanften Ton. Es werden nochmal wichtige Teile aus dem ersten Band wiederholt und man bekommt Stück für Stück Informationen über die letzten zwei vergangenen Jahre, die zwischen den Bändern liegen. Nebenbei kommt man langsam in den Alltag der Hauptfiguren rein und bekommt seine Zeit, sich auch an alles Neue zu gewöhnen. Diese Stelle war mir leider jedoch ein wenig zu groß und wirkte ein wenig langatmig. Nach und nach hat sich die Story aufgebaut und man hat erst so richtig gemerkt, dass die Autorin von Anfang an bereits darauf hingearbeitet hat, als sich alle Fäden zusammengeschlossen haben. Das war dann wie so eine kleine Explosion und man war praktisch von Action umzingelt. Man hing an den Seiten, hat eine Träne verdrückt, war emotional berührt und um jeden gebangt. Gewisse Situationen hat man schon vorhergesehen und anderes hat sich einfach hinterrücks angeschlichen und einen überrascht.

    Der Charakter von Miriam ist von Band 1 noch um einiges weiterentwickelt worden und das sage ich, nachdem ich sie dort schon so perfekt fand. Sie hat auch ihre Schwächen gezeigt, ihre Zweifel und auch mal Eifersucht, aber trotz solcher Gefühle, hat sie nie etwas an ihrer Freundlichkeit eingebüßt. Wenn ihr etwas gegen den Strich geht, dann spricht sie das direkt an und tänzelt nie um eine Angelegenheit drum herum. Miriam ist eine neugierige, mutige, mitfühlende Person und wirkte dabei so menschlich, dass ich das Gefühl hatte, nur mal an der Nachbarstür klingeln zu müssen um sie kennenlernen zu können.

    Man begegnet aber auch weiterhin vielen Charakteren aus Band 1. Ganz wichtig natürlich unseren Sunnyboy Sin. Auch er entwickelt sich ständig weiter, entdeckt zusammen mit Miriam seine eigene Welt immer auf eine andere Weise neu wieder. Ich muss zugeben, dass ich ein paar Stellen zwischen den Beiden etwas kitschig fand, aber Kitsch ist nicht unbedingt schlecht oder? Man hat einfach gespürt, dass da zwei Menschen zusammengehören und sie die Liebe geradezu leben. Also auch an Romanze kommt man wieder nicht zu kurz in Sabines Geschichte.

    Mit von der Party sind auch wieder Fire, Sophie, Thunder, Hurrikan und Sun. Wer den ersten Band der Reihe gelesen hat, weiß bereits was das für tolle Personen sind, aber nicht nur die trifft man hier an. Besonders die neuen Charaktere haben „Das Phyralit“ um einiges Schöner gemacht. Unter vielen gab es da Alerand, Desire, Lighting, Tiger und man wusste nicht mehr, wen man mehr ins Herz geschlossen hat. Es gab hin und wieder mal gehörigen Krach zwischen den Figuren, aber im Grunde hat jeder eine gute Seele. Auch die Baumgeister wird man hier nicht missen. Über ihre Geschichte, aber auch über die Suchenden und Limären erfährt man wieder eine ganze Menge. Man sieht also, an Fantasie wird es Sabine Schulter wohl nie Mangeln.

    Fazit:

    Ich bin wieder Mal hin und weg. Es ist SCHON WIEDER ein Buch von Sabine Schulter, in dem ich mir alles bildlich vorstellen konnte, die Charaktere abgöttisch geliebt habe, emotional mitgerissen wurde, neue Ideen, Elemente und Fantasie erleben durfte und trotz kleiner Längen, ist dieses Buch wieder ein wahres Highlight.

    Zitat:

    "»Manchmal frage ich  mich wirklich, wie du auf solch zweifelnde Gedanken kommst.«
    »Das liegt uns Frauen wohl in den Genen. Gerade Zweifel kommen bei uns leicht auf.«
    »Dabei ist das völlig unnötig. Schließlich seid ihr die wundervollsten Geschöpfe auf der Welt.«"
    (Gespräch zwischen Miri und Sin)



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    Also an Alle Frauen da draußen auf der Welt: ihr habt Sin gehört! Hört auf an euch zu zweifeln, denn ihr seid die wundervollsten Geschöpfe auf dieser Welt! =) 
  9. Cover des Buches Die Kane-Chroniken - Die rote Pyramide (ISBN: 9783551314864)
    Rick Riordan

    Die Kane-Chroniken - Die rote Pyramide

    (390)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    2019 habe ich bereits die Percy Jackson-Pentalogie von Rick Riordan gelesen und geliebt, weshalb ich mir vorgenommen hatte in Zukunft auch seine anderen Urban Fantasy-Jugendbuchreihen zu lesen. Nun bin ich also dazu gekommen den Auftakt der Kane-Chroniken aus dem Jahr 2012 zu lesen. Der erste Band der Trilogie trägt den Namen „Die rote Pyramide“, in dem es nicht wie bei Percy Jackson um die griechische, sondern um die ägyptische Mythologie geht, von der ich bisher nur sehr wenig Ahnung hatte. Ich war gespannt, ob mich dieses Abenteuer genauso in seinen Bann ziehen kann wie damals das von Percy und seinen Freunden. 

    Der 14-jährige Carter Kane und seine zwölfjährige Schwester Sadie sehen sich nur zweimal jährlich. Er begleitet seinen Vater, den berühmten Archäologen Dr. Julius Kane, zu verschiedenen Universitäten und Ausgrabungsstätten, während Sadie bei ihren Großeltern mütterlicherseits in London aufwächst. Ihre Mutter ist vor einigen Jahren bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Als Julius jedoch an Weihnachten bei Sadie auftaucht, um mit den Geschwistern das British Museum zu besuchen, geschehen dort übernatürliche Dinge, und der Archäologe wird in einem goldenen Sarkophag gefangen, welcher im Boden verschwindet. Natürlich glauben die Behörden den Kindern kein Wort, und so liegt es an ihnen, ihren Vater zu befreien und die Geheimnisse der ägyptischen Mythologie zu lösen. 

    Noch vor dem ersten Kapitel findet sich ein kleingedruckter Warnhinweis, der besagt, dass dieses Buch bloß die Abschriften einer Audioaufnahme seien, und deshalb nicht gänzlich authentisch seien. Die Idee einer fiktiven Tonaufnahme ist nichts Neues, das gab es beispielsweise schon bei Arthur Goldens „Die Geisha“. Hier wird dies jedoch wundervoll eingebunden, indem immer wieder Einwürfe wie „[Gib mir das Scheißmikrofon.]“ genutzt werden, wodurch deutlich gemacht wird, dass beide Erzähler zeitgleich nebeneinander sitzen und die Aussagen des anderen gelegentlich kommentieren.

    „Wir haben nur ein paar Stunden, also hört gut zu.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels, wodurch die fiktive Audioaufnahme noch einmal untermauert wird. Ganz in Percy Jackson-Manier wird im Folgenden ausdrücklich vor den Informationen gewarnt, die der Leser hier erfahren wird. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion werden direkt in der Einleitung vermischt, und sind bezeichnend für Riordans Urban-Fantasy.
    „Die rote Pyramide“ ist mit knapp über 600 Seiten und 41 Kapiteln plus Nachwort schon ein ordentlicher Schinken für die Zielgruppe von Jugendlichen zwischen 12-16 Jahren. Wie auch bei Percy Jackson tragen die Kapitel witzige und skurrile Namen wie „Auge in Auge mit dem Monstertruthahn“, „Wir gewinnen eine All-inclusive-Reise in den Tod“ oder „Das Haus ist im Haus“. Außerdem bleibt die Erzählung wie gewohnt in der Ich-Perspektive im Präsens, die allerdings retrospektiv geschieht. Einziger Unterschied ist, dass sich Carter und Sadie als Erzähler abwechseln, es also zwei Protagonisten gibt. Das Ganze hat mich ein wenig an „Die Kinder des Dschinn“ von P.B. Kerr erinnert, was ebenfalls eine abenteuerliche Jugendbuchreihe ist, in der die Zwillinge John und Philippa gleichrangige Hauptfiguren sind, die somit sowohl dem männlichen Leser, als auch der weiblichen Leserin eine Identifikationsmöglichkeit bieten. Dabei sind John und Philippa genauso verschieden wie Sadie und Carter.

    Mit 14 Jahren ist Carter der ältere der Geschwister, dennoch ist er genauso groß wie seine Schwester. Er hat dunkle Haut, schwarze kurze Haare und braune Augen, weshalb er insgesamt mehr nach seinem schwarzen Vater kommt, als nach seiner weißen Mutter. Für sein junges Alter kleidet er sich sehr erwachsen. Sadie beschreibt, dass er „Khakihosen, Button-down-Hemden und Slipper“ trägt. Durch den engen Kontakt mit seinem Vater kennt er sich mit der ägyptischen Mythologie besser aus als seine Schwester. Carter ist ein gehorsamer, kluger und eher ängstlicher Junge. Dies erkennt man in erster Linie, wenn er den Part des Erzählers übernimmt. Er neigt vielmehr zu Vergleichen, Ausschweifungen und Reflexionen als seine Schwester.

    Sprache und Schreibstil sind so, wie ich es von Percy Jackson schon gewohnt war: einfach, temporeich und auf eine amüsierende Art albern. Die Ereignisse überschlagen sich, ein Monsterangriff drückt dem nächsten die Klinke in die Hand. Besonders gut haben mir die kleinen Illustrationen von Hieroglyphen und Inschriften gefallen, die das Verstehen der altägyptischen Schrift ausgezeichnet unterstützen.
    Zwischendurch habe ich auch die gekürzte Hörbuchfassung, gelesen von Stefan Kaminski und Lotte Ohm, gehört. Durch die Kürzung wird das Tempo jedoch für meinen Geschmack zu sehr gestrafft, außerdem ist Kaminskis Stimme zu reif und tief für einen vierzehnjährigen Jungen. Hinzu kommt, dass man in der Hörbuchfassung natürlich nicht die beschriebenen Hieroglyphen zu sehen bekommt, weshalb ich hier eindeutig das Buch bevorzuge.

    Dass man mit Riordans Büchern nicht nur spannende Abenteuer erlebt, sondern auch nebenbei sein Wissen über Mythologien aufpoliert, macht sie zu einem ganz wunderbarem Leseerlebnis. Ich habe viel über altägyptische Götter wie Toth, Nut oder Geb gelernt, aber auch, warum viele Gottheiten als Mischwesen aus Tier und Mensch dargestellt werden, oder warum die Ägypter die Besiedelung des Ostufers eines Flusses präferieren. So wird das Unterhaltsame mit dem Lehrreichen verbunden, weshalb ich gerade der Zielgruppe immer wieder Riordans Jugendbücher ans Herz lege.

    Theoretisch kann man die Kane-Chroniken als erste Buchreihe aus Riordans Feder lesen, da keinerlei Vorwissen nötig ist, um die Zusammenhänge zu begreifen. Allerdings gibt es gelegentlich Referenzen zu Percy Jackson, weshalb man diese Reihe zuerst sollte, wenn man in den vollen Lesegenuss kommen will. Als Sadie und Carter zu Beginn nach New York reisen, weist Amos sie darauf hin, dass sie Manhattan mit dem Empire State Building meiden sollten, da es dort „[a]ndere Götter“ gäbe. Dies ist eine Anspielung auf „Percy Jackson – Die letzte Göttin“, wo das große Finale stattfindet. Das Empire State Building beinhaltet dabei einen Aufzug, der Percy bis in den Olymp bringt. Mit den anderen Göttern sind also die griechischen Götter gemeint. Damit ist auch klar, dass die Kane-Chroniken und Percy Jackson im selben Universum spielen.

    Das Ende ist typisch für Riordan: fesselnd, ereignisreich und raffiniert. Generell ist der ganze Plot ausgefallen, actiongeladen und unvorhersehbar. Das Jugendbuch hat mal wieder bewiesen, dass Riordan nicht ohne Grund eine so große Fangemeinde besitzt. Als Nächstes werde ich deshalb auch sofort den zweiten Band „Die Kane-Chroniken: Der Feuerthron“ lesen.

    Wer denkt, dass das Aufgreifen einer weiteren Mythologie dem Aufbau einer wenig inspirierten Jugendbuchreihe und finanzieller Ausschlachtung dient, hat weit gefehlt. „Die Kane-Chroniken: Die rote Pyramide“ ist ein großartiger Auftakt einer verheißungsvollen Trilogie. Der Plot ist ausgefeilt, die Charaktere tiefgründig, und selbst ich war, obwohl ich älter als die Zielgruppe bin, oft nicht sicher, wem man trauen kann oder wem nicht. Ich habe auf abenteuerliche Weise viel über die ägyptische Mythologie gelernt. Es gibt nur kleine Mankos im Stil, oder dass das Urban Fantasy-Werk mit über 600 Seiten für einen Teil der Zielgruppe schon eine Herausforderung, beziehungsweise zu große Hürde sein kann, auch wenn es mich persönlich nicht gestört hat. Mit 14 Jahren hätte ich für ein Buch diesen Umfangs schätzungsweise zwei bis drei Monate benötigt. Der erste Band der Kane-Chroniken ist jedenfalls ein spannendes und bezauberndes Buch, dem ich volle vier Federn vergeben möchte.

  10. Cover des Buches Das Vermächtnis des Vaters (ISBN: 9783453471351)
    Jeffrey Archer

    Das Vermächtnis des Vaters

    (314)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Das Vermächtnis des Vaters" ist der zweite Band der Clifton-Saga von Jeffrey Archer. Direkt nach der Ankunft in New York wird Harry Clifton, der sich als Tom Bradshaw ausgibt, von der Polizei verhaftet und unter Mordanklage gestellt. Angeblich hat Bradshaw seinen Bruder getötet. Harry wird der renommierte Anwalt Jelks zur Seite gestellt, der ihn überzeugt, einen Deal zu machen und seine wahre Identität nicht preiszugeben. Im Gegenzug würde seine Mutter in England einen Scheck über 10000 Pfund erhalten und er Strafminderung. Doch er wird reingelegt und zu sechs Jahren Haft verurteilt. Es folgen die Ereignisse während des zweiten Weltkrieges sowohl für die Cliftons und die Barringtons im Zeitraum 1939 - 1945. Jeffrey Archer schließt gleich zu Anfang direkt an das Ende des ersten Bandes an und setzt die Story damit fort. Als Leser erlebt man dabei erneut die Geschehnisse beidseits des Atlantiks jeweils abschnittsweise aus den Erlebnissen des jeweiligen Protagonisten. Archer erzählt dabei diese in einer Art und Weise, die mich als Leser in den Bann zog. Wenn ich beim Lesen nur so durch die Seiten fliege, dann hat ein Autor mich einfach mit seinem Roman gefesselt. Mit diesem zweiten Band der Clifton-Saga ist dies Jeffrey Archer erneut gelungen. Die Story ist spannend und schlüssig, an der ein oder anderen Ecke ein klein wenig klischeehaft, aber dies ist überhaupt nicht störend. Der Roman liest sich sehr flüssig und ich fühlte mich gut unterhalten. Für mich steht jetzt schon fest, dass ich bald den dritten Band lesen werde um zu erfahren wie es mit den Cliftons und den Barringtons weitergeht.

  11. Cover des Buches Der Weltensammler (ISBN: 9783446233560)
    Ilija Trojanow

    Der Weltensammler

    (168)
    Aktuelle Rezension von: Buckshaw

    Der Weltensammler erzählt von drei wesentlichen Abschnitten im Leben des britischen Entdeckers und Abenteurers Sir Richard Francis Burton im 19. Jahrhundert. Erzählt wird allerdings jeweils im Nachhinein von einer oder mehreren außenstehenden Perspektiven, mit kleinen Einsprengseln aus Burtons Sicht in "Echtzeit", die zeitlichen Wechsel sind aber immer klar ersichtlich. Burtons Aufenthalt in Britisch-Indien wird geschildert von einem ehemaligen Diener, der - jetzt auf Arbeitssuche - einem Schreiber von seiner Anstellung berichtet, damit dieser ihm einen Empfehlungsbrief verfasst. Von Burtons Hadsch zur Kaaba, unter Tarnung, erfährt man durch die späteren Verhöre mehrerer Mitreisender. Und von seiner Suche nach den Quellen des Nils berichtet ein damaliger Führer und Übersetzer. 

    Richard Burton war ein regelrechter Weltbürger, unterwegs auf diversen Kontinenten lernte er im Laufe seines Lebens 29 Sprachen. Mit großer Neugier für fremde Menschen und Kulturen nahm er verschiedenste Rollen, Gestalten, Glauben und Lebensweisen scheinbar mühelos an. Doch Trojanow zeichnet ihn auch als einen Exzentriker, hochtalentiert, aber ziellos und getrieben, als einen kaum fassbaren Menschen. Und dieses schwer greifbare spiegelt sich stilistisch im Roman wieder. Den Erzählungen ist nicht immer ganz einfach zu folgen, der Leser wird mit vielen Namen und Fremdwörtern konfrontiert, oft erstmal mitten ins Geschehen geworfen und die Zusammenhänge klären sich dann erst etwas später auf. Das macht die Lektüre streckenweise etwas zäh und es ist definitiv kein Buch für zwischendurch, in dem man über längere Zeit immer mal wieder ein paar Seiten liest. Die Geschichte ist aber auch gut recherchiert, sinnlich überbordend und sprachlich angepasst an die jeweiligen fremden Erzähltraditionen und deshalb unterm Strich eine bereichernde Lektüre.    

  12. Cover des Buches Grabkammer (ISBN: 9783734106859)
    Tess Gerritsen

    Grabkammer

    (657)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich mag die Fälle von Jane Rizzoli und Maura Isles. Gute bis sehr gute Geschichten die sich auch unabhängig gut lesen lässt. Zwar war dieser insgesamt schwächer weil es langatmig war und nicht so fesselnd wie sonst.

    Dennoch ein interessanter und solider Teil der Reihe, die ich empfehlen kann. Und wer die Bücher nicht liest, sollte sich die Serie genauer anschauen. 

  13. Cover des Buches Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15) (ISBN: 9783958344907)
    Andreas Suchanek

    Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15)

    (536)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Magie ist Teil dieser Welt – hinter einem Wall und damit vor Menschenaugen verborgen. Lange Jahre hat er für Frieden und Gerechtigkeit gesorgt, doch nun tobt ein Kampf um Macht und Vorherrschaft zwischen Licht- und Schattenkämpfern. Eine alte Vorhersehung scheint sich zu erfüllen, als Jennifer Danvers ihren Kampfgefährten verliert und Alexander Kent als dessen Erbe erwacht. An ihr und ihren Freunden liegt es nun, ihn in sein neues Leben einzuführen und doch ahnt keiner von ihnen, dass das Gleichgewicht der Kräfte zeitgleich ins Chaos zu stürzen droht. Das Böse ist bereit, den Wall zu zerschmettern…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Das Cover von „Aurafeuer“ fand ich sofort sehr anziehend. Es verweist auf spannende, erwachsenere Magie und wirkt in seiner Schlichtheit sehr mächtig. Die Hinweis auf dem Cover zu den Preisen, die die Serie gewonnen hat, empfinde ich hingegen als störend.

    „Aurafeuer“ stellt den ersten Teil einer längeren Buchserie dar. Diese ist ursprünglich monatlich als e-Book erschienen, wobei es mittlerweile Sammelbände und Gesamtausgaben (auch als Print) zu kaufen gibt. Die „Das Erbe der Macht“-Reihe umfasst 13 Bände und wurde im Anschluss mit einer 2. Staffel um ein Spin-off verlängert.

    In der ursprünglichen Variante gleichen die einzelnen Teile eher Abschnitten eines große Ganzen – der Auftaktband umfasst dabei etwa 140 Seiten. Dieses Konzept hat mich schon vor Beginn des Buches gestört und auch im Laufe des Lesens konnte ich mich nicht recht damit anfreunden.

    Die Erzählung selbst beginnt rasant, da man mitten in die Geschichte und dabei noch verschiedene Handlungsorte hinein geworfen wird. Erst nach und nach findet man als Leser den roten Faden, Erzählstränge kommen zusammen und das durchaus komplexe Magiesystem in der Urban Fantasy-Welt erschließt sich nach und nach zumindest soweit, dass man sich nicht verloren fühlt. Durch die kurzen Einzelbände würde es bei mir aber wohl noch einige Zeit dauern, bis ich mich wirklich in der Welt zu Hause fühlen würde.

    Dazu tragen auch die Charaktere bei. Hier lernen wir sowohl Menschen, als auch Lichtkämpfer und Unsterbliche kennen. Erstere geraten schnell in den Hintergrund. Bei den magisch Begabten führt uns das Buch bald zu einer kleinen Gruppe mit ganz unterschiedlichen Protagonisten. Einige davon finde ich grundsätzlich sympathisch, andere bleiben unnahbar und Alex ist mir (mit seinem sexistischen Gehabe und seinen gewollten Macho-Sprüchen) sogar schlichtweg unsympathisch. Ich denke hier soll sich eine größere Figurenentwicklung anbahnen. Die Sprache gefällt mir nicht wirklich: Girl? Alter? Ein genaueres Kennenlernen ist aufgrund der Kürze des Buches auch nicht möglich. 

    Die Unsterblichen bilden hingegen einen spannenden Part, der auch vom Magiesystem unterstützt wird. Wir reden hier von Größen der Menschheitsgeschichte wie Johanna von Orleans oder Leonardo da Vinci. Diese Prämisse konnte mich sehr von sich begeistern.

    Der Schreibstil hat mich am Anfang nicht wirklich in einen Fluss kommen lassen. Vor allem flapsige Bemerkungen zu Alkohol und Sex hätte es für mich nicht gebraucht. Der Humor ist mir nicht so positiv aufgefallen wie einigen anderen Lesern. Die einzelnen Handlungsorte sind interessant, aber wir springen zu schnell zum nächsten um Tiefe zu erzeugen. Am Ende des Buches findet man noch ein gutes Glossar, sowie eine (zu) große Menge an Werbung für weitere Werke des Autors…

    Da ich nach wie vor das Gefühl habe, erst per Prolog in eine Geschichte geschnuppert zu haben, fällt es mir schwer diese zu beurteilen. Ich denke hier ist viel Potential vorhanden, gerade in Sachen Magie, und auch die spannenden und geheimnisvollen Teile (eine Schattenfrau, der alte Wall, mächtige Artefakte,…) haben mir gut gefallen. Ich merke jedoch selbst, dass ich nicht gewillt bin diesen Protagonisten über so viele Teile hinweg – stets in kurzen Häppchen – in die Geschichte zu folgen.

     

    》FAZIT:

    Protagonisten und vor allem die gestückelte Art diese Geschichte per kurzen e-Books zu erzählen konnten mich nicht überzeugen. Das Magiesystem, die Unsterblichen, die geheimnisvollen und spannenden Aspekte haben mir an sich gut gefallen.

  14. Cover des Buches Opfergang: Das Erbe der Macht 8 (ISBN: B082X2G6QB)
    Andreas Suchanek

    Opfergang: Das Erbe der Macht 8

    (17)
    Aktuelle Rezension von: parden

    SPURENSUCHE...

    Die Lichtkämpfer lecken ihre Wunden. Viel Zeit bleibt jedoch nicht. Leonardo befindet sich in Gefangenschaft, Marks Unterlagen bleiben verschwunden und die Jagd nach dem dritten Sigilsplitter geht weiter. Als sich Nostradamus mit einer wichtigen Information meldet, müssen die Lichtkämpfer reagieren, um Schlimmeres zu verhindern. Denn die Schattenkrieger sinnen auf Rache. (Klappentext)

    Nach den fürchterlichen Ereignissen im vorherigen Band braucht Jen erst einmal eine Auszeit. Als sie in London dem smarten Nichtmagier (Nimag) Dylan begegnet, funkt es gleich zwischen den beiden, und so kann Jen in den folgenden Tagen und Nächten kurzzeitig alles vergessen. Zurück im Castillo, wird Jen gleich mit der nächsten Mission beauftragt. Gemeinsam mit Alex und Kevin soll sie sich auf die Spur eines ehemaligen Sehers begeben, um nach einer Prophezeiung zu forschen, die ihnen im Kampf gegen die Schattenkrieger und vor allem gegen die Schattenfrau behilflich sein könnte. Doch in dem Haus des Sehers ist manches nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint.

    Gleichzeitig geht es für Chris und Cleo nach Ägypten, um Hinweisen nachzugehen, die sie möglicherweise auf die Spur des dritten Sigilsplitters bringen. Ihnen zur Seite steht diesmal Kleopatra, die hier in Ägypten natürlich ein Heimspiel hat. Nervig ist nur, dass die Unsterbliche im Körper einer 17Jährigen steckt und so bereits seit Jahrhunderten vor sich hin pubertiert. Sie wickelt nahezu alle Männer um den Finger und bringt die Frauen oft zur Weißglut. Dardurch ergeben sich hier einige amüsante Aspekte, die die ansonsten eher bedrückende Atmosphäre auflockern. 

    Auch in dieser Folge gibt es wieder etliche Kampfszenen, die für mich oftmals zu wirr gerieten, so dass ich selbst bei mehrfachem Hören der Passage nicht immer genau wusste, was wer wann wie tat. Aber insgesamt ist dieser Band etwas ruhiger gehalten als sein Vorgänger, so dass zwischendurch auch der Humor wieder zum Tragen kam - wie beispielsweise die ewigen Scharmützel zwischen Alex und Jen. Alles in allem eine gelungen Mischung aus Spannung und Unterhaltung.

    Immer wieder überraschend finde ich, dass die Unsterblichen oft deutlich weniger souverän und vorausschauend agieren als ich es erwarten oder erhoffen würde. So auch in diesem Band. Kleopatra überschätzt sich hier doch einige Male, so dass es letztlich wie ein Wunder erscheint, dass nicht alle umkommen. Und auch bei Alex, Jen und Kevin staunte ich am Ende, dass sie irgendwie wieder heile aus ihrem Abenteuer herauskamen. Aber schließlich kann Andreas Suchanek die Lichtkämpfer auch nicht reihenweise umkommen lassen, da wäre die Reihe sonst rasch zu Ende.

    Kris Köhler als Sprecher hat mir erneut gut gefallen. Er liest deutlich dynamischer, betonter und variationsreicher als der Sprecher der Bände 1-3, und auch die eher jugendliche Stimme passt zu den Charakteren für mein Empfinden viel besser als die von Clemens Benke. So vergingen die 4 Stunden und 39 Minuten der ungekürzten Hörbuchausgabe auch diesmal wieder wie im Flug.

    Macht definitiv wieder Lust auf die Fortsetzung!


    © Parden

  15. Cover des Buches Gefährtin der Dämmerung (ISBN: B005QSBWLW)
    Jeaniene Frost

    Gefährtin der Dämmerung

    (695)
    Aktuelle Rezension von: MaRayne

    Dieser Teil konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Es war mir an vielen Stellen etwas zu plump und dann auch wieder sehr langatmig.

    Spannung konnte ich schon nicht wirklich durch die Namensgebung der "Bösewichte" in dem Teil aufbauen und durch die Bedrohung am Ende, die sich zeigt. War mir einfach etwas zu... "Hach wirklich?! Was Besseres war wohl nicht drin?" 


    Hoffentlich wird der nächste Teil wieder besser, denn wenn sich das so weiter zeiht, werde ich die Reihe wohl abbrechen.

  16. Cover des Buches Blutmale (ISBN: 9783734106729)
    Tess Gerritsen

    Blutmale

    (847)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Balkow

    Ich bin ein großer Fan der Rizzoli & Isle Reihe. Auch dieser Band hat mich wieder mitgerissen und gefesselt. Rizzoli bekommt es hier nicht nur mit einem vermeintlich religiös/satanischen Serienkiller zu tun, sondern muss sich auch noch mit privaten Problemen auseinandersetzen. Darüber hinaus muss sie für ihre Ermittlungen mit dem Mephisto-Club zusammenarbeiten - eine Gruppe, die das wahrhaftige Böse jagt. Rizzoli sind die Mitglieder des Mephisto-Clubs um den Anführer Anthony Sansone jedoch gar nicht geheuer. 

    Mich hat die Story wieder von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch kaum weglegen. Von mir gibt es daher eine klare Lese-Empfehlung für alle Thriller- und Krimiliebhaber :)

  17. Cover des Buches Die Bibel. Altes und Neues Testament (ISBN: 9783451280009)

    Die Bibel. Altes und Neues Testament

    (38)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Zeitlose Erzählungen für Moral und Ethik

  18. Cover des Buches Himmelreich und Honigduft (ISBN: 9783958691933)
    Jo Berger

    Himmelreich und Honigduft

    (28)
    Aktuelle Rezension von: Starlet

    Himmelreich und Honigduft ist der 3. Band der Reihe „Armor’s Five“. Aber es war der erste Band, den ich aus dieser Reihe gelesen habe. Man kann dieses Buch auch einzeln lesen, aber wenn man die Geschichte um Nattie ganz verstehen möchte, ist es besser, wenn man bei Band 1 anfängt. Mir hat es insgesamt gut gefallen, es wurde anfangs auch einiges erklärt, so dass ich gut in die Handlung gekommen bin.

    Dieser Band dreht sich vor allem um Charlotte, die von allen Schoscho genannt wird. Mir war sie von Anfang an sympathisch – sie strahlt eine Leichtigkeit aus, die man spüren kann. Sie hat ihre Heimat Himmelreich hinter sich gelassen und lebt in Ägypten, wo sie als Tauchlehrerin arbeitet. Sonne, Strand und Meer, wobei sich auch herausstellt, dass das Meer nicht immer ungefährlich ist.

    Mit Himmelreich verbindet sie fast nur negative Erfahrungen; das Verhältnis zu ihrem Vater ist nicht sonderlich gut und ihrem Exfreund möchte sie auch nicht mehr begegnen.

    Dennoch muss sie sich auf den Weg nach Himmelreich machen, denn Schoscho und ihre Freundinnen sind auf der Suche nach Natties Mörder. Und da sie einige Hinweise haben müssen sie der Sache nachgehen.

    Der Schreibstil hat mich auch gleich in Beschlag genommen, er ist locker, witzig und sprüht vor Energie, ein perfektes Buch, um abzutauchen. Da jeder Band von einer anderen Autorin geschrieben wird bin ich gespannt, wie mir die anderen Bände gefallen werden.

    Fazit:
    Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, vor allem die Mischung aus typischem Chick-lit Roman und den spannenden Krimielementen gefällt mir sehr gut. Es war nicht mein letzter Besuch in Himmelreich. 

  19. Cover des Buches Felidae - Katzencomic (ISBN: B008L218AU)
    Akif Pirinçci

    Felidae - Katzencomic

    (444)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Klappentext:

    Der ´Katzenkrimi

    Francis, der samtpfotige Klugscheißer, ist neu im Revier. Als er bei seinem ersten Erkundungsspaziergang auf einen grausam zugerichteten toten Artgenossen stößt, ist ihm klar, daß hier sein Intelligenzquotient gefordert ist. So rollt sich vor dem Leser mit katzenartiger Geschwindigkeit eine Geschichte von atemberaubender Spannung auf: eine Geschichte von serienmäßigen Morden und religiößen Sekten, von Computern und rolligen Katzen, von Wahnideen und Omnipotenz phantasien ... Eine Tierfabel, die in einem spannenden und furiosen Finale menschlich - moralische Abgründe enthüllt.


    Doch "Felidae" ist nicht nur eine Tierfabel, sondern auch ein Kriminalroman, ungewöhnlich gutgeschrieben und sehr logisch entwickelt. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)


    " ... der wohl exquisite Krimi des Jahres (Stern)


    Eigene Meinung:

    Bin per Zufall auf dieses Buch bzw. Katzenkrimi gestoßen. Der Titel des Buches war mir schon irgendwie bekannt. Hatte bestimmt mal vor ca. 20-30 Jahren davon gehört oder ein Klappentext davon gelesen bzw. im TV von gehört oder in einem Büchershop oder Bücherecke in einem Laden gesichtet, ca. Ende der 80er, vielleicht als es erschien. Mir war bekannt, dass es sowas wie Stephen King sein musste oder sollte oder wäre. Deshalb las ich es damals sicher nicht und kaufte es mir nicht. Weil dass zu der Zeit nicht ganz mein Fall war mit um die 20-25 Jahren - aber jetzt mit über 40 und sogar schon über 50 traue ich mich auch, solche Bücher zu lesen. Man wird ja älter und muss heutzutage belesen sein, um mitreden zu können.


    Meine Meinung über diesen Krimi ist geteilt - halb mochte ich es - und andererseits wieder nicht - will gar nicht groß was dazu zu sagen. Es ist sehr schwer darüber eine offene Meinung zu äußern, dass muss jeder für sich entscheiden, was man darüber denkt. Auf jeden Fall geht es ja um eine Katze oder Katzen, und nicht um Menschen, dass muss man ja auseinanderhalten. So sehe ich das auf jeden Fall!


    Zum Autor:

    Akif Pirincci, geboren 1959, legte bereits mit zwanzig seinen ersten Roman vor, Tränen sind immer das Ende (Goldmann Taschenbuch 6380). Mit dem Bestseller Felidae gelang ihm der große Durchbruch. Das Buch wurde als bester deutscher Kriminalroman ausgezeichnet, seine Verfilmung ist in Vorbereitung. Nach "Der Rumpf" (Goldmann Taschenbuch" 42366 ist gerade mit Francis vierter Roman und die Fortsetzung von Felidae in gebundener Form bei Goldmann erschienen. Pirincci lebt heute als freier Autor in Bonn.


    Ja, und als ich dies gerade schrieb, fiel es mir wie Schuppen von den Haaren, dass ich mich gut dran erinnere, dass in der Zeit von 1987-1989 eher letzteres, der Film bestimmt bei RTLplus oder nem anderen privaten TV-Sender gezeigt wurde, ich ihn aber garantiert nicht gesehen habe, da ich damals sehr ängstlich war, da ich alleine wohnte, und dann eventuell nicht hätte schlafen können.


    Da ich eben geteilter Meinung bin - vergebe ich mittlere drei Sterne für dieses Buch bzw. für diesen schon gut geschriebenen Katzenkrimi. Hatte in ca. drei Tagen eine gute Unterhaltung von 282 Seiten Spannung und Freude und Liebe zu Katzen. Das Buch ist auch aus dem Jahre 1989, sieht man mal wie gut mein Gedächtnis ist. Ich liebe ja Katzen-Bücher - aber dieser Krimi war schon sehr außergewöhnlich!

  20. Cover des Buches Happy Family (ISBN: 9783499252723)
    David Safier

    Happy Family

    (616)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Eine Familie findet durch unzählige Widrigkeiten wieder zusammen – jedes Mal eine schöne Idee für eine Geschichte. Eigentlich…

    Es handelt sich hierbei um ein typisches »David Safier«-Buch, welches man nicht unbedingt gelesen haben muss. Kurzer Hinweis für die, die David Safier als Autor nicht kennen. Er schreibt Bücher die übertrieben, absurd und sehr auf Komik bedacht sind. Seine Charaktere haben kaum Tiefgang, sind eindimensional und meist auch sehr klischeebehaftet. Ich habe keine hohen Erwartungen an solche Bücher. Dennoch mag ich es, hin und wieder Geschichten zu lesen, die verrückt sind und bei denen man auch einfach mal das Hirn ausschalten kann. Aber das hier? Ich mochte »Traumprinz«, »Mieses Karma« und »Mieses Karma hoch 2« waren durchschnittlich und »Plötzlich Shakespeare« fiel sogar auf 2 Sterne runter. Dieses Buch hier wird sich in etwa auch dort einpendeln. 

    Irgendwie ist die Luft raus. Die Komik in dem Buch wirkt zu gewollt und zu konstruiert. Der Leser rennt von einem Abenteuer ins nächste, ohne einen roten Faden – das Ganze hätte wohl ewig so weitergehen können. Ein Monster da, ein neues Monster dort, usw. Und dann taucht natürlich auch noch Imhotep auf. Der glaubt, in der Tochter der Wünschmanns, seine Anck-Su-Namun zu erkennen. Da winkt aber der Film „Die Mumie kehrt zurück“ gerade sehr auffällig mit dem Zaunpfahl. Na, hat da jemand eine Idee abgeguckt? Na ja, solche Dinge finde ich grundsätzlich nicht verkehrt und auch in Ordnung, wenn man etwas anderes/eigenes daraus macht.

    Was soll ich sagen? Es war okay, mehr aber auch nicht. Es ist kein Buch, welches ich weiterempfehlen würde oder welches Erinnerungspotenzial hat. Es ist auch kein Buch, welches ich jemals wieder re-readen würde. Aber ich kann auch nicht behaupten, dass dieses Buch völlig unlustig war. Nein, natürlich nicht. Es gab durchaus den ein- oder anderen Lacher aber dennoch nicht genug, wenn man bedenkt, dass dieses Buch humoristisch sein soll.

    Absolutes Highlight sind jedoch die Kapitel aus Franks Sicht, die in Comicform wiedergegebenen worden sind.

    Der Schreibstil des Buches ist nach wie vor sehr einfach gehalten, weshalb sich das Buch schnell lesen lässt.

    Fazit:

    Es ist kein Buch, welches ich weiterempfehlen oder noch einmal lesen würde.

    Jetzt darf es sein Leben in meinen Bücherregalen fristen, bis ich zu wenig Platz habe für neue Bücher. Dann muss es ausziehen.

    Sternewertung:

    1.5 Sterne

  21. Cover des Buches Merle. Die Fließende Königin (ISBN: 9783839842171)
    Kai Meyer

    Merle. Die Fließende Königin

    (38)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Die fließende Königin von Kai Meyer Hörbuch 1 der Merle Reihe.

    Genre: Jugendfantasy

    Das Cover ist schlicht gehalten. Man sieht Merle auf dem Rücken des fliegenden Löwen. Das Cover finde ich besser wie das Andere. Es gibt noch eins.

    Ich bin durch die 5teilige Reihe- Die Seiten der Welt auf den Autor gekommen. Die 3teilige Arkardien Reihe fand ich auch klasse. Mittlerweile gibt es von der Merle Reihe schon vier Bücher. Die fließende Königin, das steinerne Licht, das gläserne Wort und Serafin.

    Es gibt viel Magie in Venedig. Steinerne Löwen als Reittiere für die Gardisten die den Stadtrat beschützen. Meerjungfrauen mit nadelspitzen Zähnen, die benutzt werden. Die Zauberspiegelwerkstatt des Arcimboldo oder die Kleider vom Konkurrenten die dünn machen. Merle und die blinde Junipa kommen zum Spiegelmacher in die Ausbildung. Junipa bekommt Spiegel als Augen eingesetzt und kann dadurch wieder sehen. Merle lernt Serafin kennen, aus der befeindeten Werkstatt und gerät dabei in das Abenteuer, da drei Stadträte die fließende Königin in einer Karaffe gefangen haben und sie ausliefern wollen.

    Kai Meyer überzeugt hier wieder mit einer wundervollen Geschichte, die bis zum Ende spannend ist. Sie nimmt am Ende eine Wendung, womit ich nicht gerechnet habe. Man verliert sich in den Gassen der Lagunenstadt. Traumhaft gut beschrieben. Die Figuren sehr prägnant und originell.

    Der Sprecher des Hörbuchs finde ich super. Er bringt alles gut rüber. Ich mag seine Stimme.

  22. Cover des Buches Wild Cards - Das Spiel der Spiele (ISBN: 9783734161070)
    George R. R. Martin

    Wild Cards - Das Spiel der Spiele

    (240)
    Aktuelle Rezension von: Jamii

    Inhalt

    Nachdem in den Vierzigerjahren das Wild Card Virus ausgebrochen ist, weisen einige Menschen körperliche Veränderungen und Superkräfte auf. Wer von ihnen der heldenhafteste ist, soll nun die Castingshow American Hero zeigen, in der die Teilnehmer Aufgaben erledigen müssen und so verhindern wollen, aus dem Team gewählt zu werden.

    Zu spät bemerken sie, dass nicht nur der Titel des American Heros auf dem Spiel steht und dass in Ägypten eine weitaus größere Herausforderung ihr Heldentum prüft. 


    Meine Meinung

    Ich bin sehr zweigespalten über das Buch. Einerseits fand ich die Anlage interessant und (ich gebs zu) der Herausgeber George R R Martin hat eine große Rolle gespielt, dass ich das Buch gekauft habe. Ich habe es angefangen, die ersten 30 Seiten gelesen und es dann in mein Bücherregal gestellt. 6 Jahre lang. Das ist ziemlich sprechend. 

    Weil so interessant das Konzept auch war, die Geschichte als solche konnte mich nicht begeistern. Ob das an den zusammengemischten Schreibstielen der unterschiedlichen Autoren oder den Charakteren, mit denen ich mich auch nach langem Bemühen nicht identifizieren konnte lag, weiß ich nicht. 

    Was sicher nicht geholfen hat,war die Unwissenheit über wiederauftretende Charaktere, die man nicht mehr zuordnen konnte. 

    Dann bin ich zur zweiten Hälfte gekommen. Obwohl sich an den Characteren und an der Menge an Autoren nichts verändert hat, ist der Plot selbst interessanter geworden und hat mich mehr und mehr in den Bann gezogen. Gegen Ende hat es mir das ziemlich gut gefallen. 


    Fazit

    Durchhalten lohnt sich, wenn man bereit ist, sich ein buntes Gemisch an Schreibstielen und Charakteren zu geben. Ob man allerdings die Hälfte eines 500 Seiten Buches bereit ist, zurchzuhalten, müssen alle selbst entscheiden. Für weitere Teile reicht es bei mir nicht mehr.

  23. Cover des Buches What the River Knows (Geheimnisse des Nil 1) (ISBN: 9783473586820)
    Isabel Ibañez

    What the River Knows (Geheimnisse des Nil 1)

    (212)
    Aktuelle Rezension von: KatrinZ

    Nicht nur optisch macht das Buch einiges her, es handelt sich zudem um einen wundervollen Fantasy Historien Roman im Slow Burn Style 3 Die Story einfach nur fesselnd und interessant. Inez geht dem mysteriösen Verschwinden Ihrer Eltern nach und gerät so auf die Spuren von Kleopatra Für alle die auf die Agyptische Geschichte oder den Film „Die Mumie" stehen, macht mit diesem Buch sicherlich nichts verkehrt & Man taucht direkt ins Kairo des 19. Jahrhundert ein. Die Beziehungen zwischen Inez und Whitfort/Whit ist beste Unterhaltung pur, ich musste so oft schmunzeln Das Buch endet mit einem heftigen Cliffhanger. Ich hab gedacht ich lese nicht richtig heißt es bis 01.09 warten, dann erscheint nämlich die Fortsetzung Where the Librarys hide.

  24. Cover des Buches Die Uralte Metropole - Lilith (ISBN: 9783453529113)
    Christoph Marzi

    Die Uralte Metropole - Lilith

    (403)
    Aktuelle Rezension von: BeeLu
    * Teil zwei einer Reihe*


    Der Auftakt 'Lycidas' der Reihe aus der Uralten Metropole hat mir schon außerordentlich gut gefallen, sodass ich den Nachfolgeband 'Lilith' nicht lange liegen lassen konnte! 
    Mein Wiedersehen mit vielen liebgewonnenen Charakteren (Ich möchte auch Dinsdale das Irrlicht haben!) war herzlich und es gesellen sich noch neue tolle Figuren dazu!
    Es ist einige Zeit seit den Geschehnissen vom letzten Weihnachtsfest vergangen und Emily und Aurora leben sich bei ihren neuen Pflegeeltern ein, sie besuchen eine "normale" Schule und versuchen, ein weitgehend normales Leben zu führen. Beide erhalten Unterricht von Wittgenstein und dem Elfen Micklewhite und gerade Emily baut ihre Trickster-Fähigkeiten aus. Doch die Vergangenheit ruht nicht und schnell wird klar, dass es in der Uralten Metropole Unruhen gibt, außerdem gilt es weiterhin, Kontakt zur kleinen Mara herzustellen.
    Jack the Ripper treibt sein Unwesen und auch andere Geschöpfe sind auf den Plan gerufen. Und was hat es mit der mysteriösen Lilith auf sich, um die sich alles zu drehen scheint?
    Wiedereinmal toll! Sofort hatte Marzi mich wieder abgeholt und in die Uralte Metropole eintauchen lassen. Ich liebe diese düstere, gruselige Welt! 
    Im Gegensatz zu 'Lycidas' geht es hier etwas geradliniger vor, es gibt weniger verwirrende Zeitsprünge, dafür ist es für meinen Geschmack stellenweise ein wenig langatmig gewesen. Aber wirklich nur ein wenig. Der schrullige Wittgenstein ist wieder Erzähler und ich liebe seine trockene Art, von den Geschehnissen zu berichten. Ein bisschen holprig wird es, wenn er als allwissender Erzähler von Gedanken und Gegebenheiten berichtet, die er so gar nicht oder nur schwer wissen kann (vielleicht wurde es ihm im Nachhinein auch einfach erzählt?) aber ich finde diese überheblich angehauchte Art ganz passend zu diesem Charakter. 
    Die Verbindung zwischen Emily und Aurora ist sehr eng und die Zuneigung und den Halt, den beide sich gegenseitig geben wird nahezu durch die Seiten greifbar.
    Marzi vermengt ägyptische Götter, griechische Sagen und Mythen gekonnt miteinander und lässt in der Jetztzeit zusätzlich noch den Flair vom viktorianischen London entstehen - und erzeugt trotzdem eine spannende und stimmige Welt!
    Der nächste Band wird definitiv nicht mehr lange ungelesen bei mir verweilen!

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