Bücher mit dem Tag "ängst"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ängst" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Berühre mich. Nicht. (ISBN: 9783736305274)
    Laura Kneidl

    Berühre mich. Nicht.

     (2.241)
    Aktuelle Rezension von: LadyRhapsody

    Handlung:

    (Sorry ich schreibe keine Handlung, um nicht zu spoilern)

    (Und weil ich zu faul bin, den Klappentext abzuschreiben. ;) Entschuldigung.) 

    Meine Meinung:

    "Berühre mich. Nicht." ist in vielerlei Hinsicht kein klassischer Liebesroman. Es gibt Wendungen, die ich oft nicht erwartet hätte und vor allem wirkt die Story von Sage und Luca realistisch. Bei "normalen" Liebesromanen dauert es ein bisschen, bis sich die Protagonist*innen näher kommen, weil sie sich entweder nicht leiden können oder befreundet sind oder sich noch nicht so gut kennen etc. Dann gibt es eine ungünstige Situation, die die beiden zwingt, Zeit miteinander zu verbringen. Sie verlieben sich endgültig, werfen alle Bedenken über Board und kommen zusammen. Dann passiert etwas, was sie dazu bringt sich wieder zu trennen nur, damit sie am Ende doch wieder zusammenkommen können. (Bitte versteht mich nicht falsch: Ich liebe viele Bücher, die genauso aufgebaut sind und habe auch prinzipiell nichts gegen irgendwelche Klischees, sondern fand es einfach nur erfrischend, ein Buch über Liebe zu lesen, das anders ist.) "Berühre mich. Nicht." ist nicht so vorhersehbar und vor allem meiner Meinung nach eher so geschrieben, wie es im echten Leben passieren könnte. Es dauert alles etwas länger. Keine überstürzte Freundschaft oder Liebe sonder eine langsame Entwicklung, wie es im echten Leben ja auch oft ist. Mir persönlich gefiel das aber gut, weil ich so das Gefühl hatte, eine wahre Geschichte zu lesen und noch mehr mit den Charakteren fühlen konnte. Vielleicht ist es aber auch einfach nur meine Wahrnehmung. Hinzu kommt noch, dass im Buch auch ein schweres Thema behandelt wird (Missbrauch in der Jugend). Und auch hier muss ich dem Buch ein dickes Kompliment aussprechen. Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob sich Opfer dieser grausamen Taten genauso fühlen wie beschrieben und dieselben (oder ähnliche) Ängste haben, aber ich habe immer mit Sage mitgelitten und würde auch oft richtig wütend, wie sehr Missbrauch das Leben der Opfer einschränkt, obwohl diese rein gar nichts falsch gemacht haben.

    Zu den Charakteren möchte ich noch sagen, dass ich alle gut beschrieben und ausgearbeitet fand und sowohl Sage als auch Luca unglaublich möchte. Es ist eigentlich nicht möglich, Sage aufgrund des gerade Besprochenen nicht zu mögen. Aber mir gefällt auch ihr Charakter sehr gut. Am meisten aber hat mich Luca beeindruckt: Endlich hat es eine Autorin geschafft einen Jungen zu zeichnen, der weder überheblich noch schüchtern ist. (Achtung Spoiler: Luka ist zwar anfangs ein Frauenheld, aber wenn man liest wie er mit April (und vor allem später mit Sage) umgeht, kann man ihn einfach nur noch lieben.)

    Das einzige, was ich an diesem Buch nicht so möchte, war das Ende. Es gibt einen ziemlich heftigen Cliff Hänger, der mir nicht wirklich gefallen hat. ( Achtung Spoiler: Natürlich muss man die Spannung hoch halten, damit die Leser auch an der Fortsetzung noch interessiert sind, aber ich wollte Sage die ganze Zeit anbrüllen, es ihm endlich zu sagen. Wie gesagt habe ich keine Ahnung, wie schwierig es ist, diesen Missbrauch zu erfahren und kann somit auch überhaupt nicht beurteilen, wie schwer es ist sich jemandem anzuvertrauen. Trotzdem ist meine rein subjektive Meinung, dass es Zeit gewesen wäre, Luca, der so viel Geduld mit Sage hatte und sie nie zu irgendwas gedrängt hat, einzuweihen. 

    Fazit:

    "Berühre mich. Nicht." ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die auch ein paar Wendungen bereit hält und ein sehr schweres Thema behandelt. Die Charaktere sind perfekt ausgearbeitet und anschaulich beschrieben. Mein einziger (völlig subjektiver) Kritikpunkte ist das Ende, aber das ist denke ich Geschmackssache.

    Deswegen gebe ich diesem wunderbaren Roman 4,5 Sterne, freue mich auf die Fortsetzung und spreche eine dicke Empfehlung aus.

  3. Cover des Buches Saeculum (ISBN: 9783785577837)
    Ursula Poznanski

    Saeculum

     (1.916)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Die Art und Weise, wie Ursula Poznanski einen mit ihrem Schreibstil fesselt und regelrecht in einen Bann zieht, ist unglaublich faszinierend und ich konnte mich auch hier diesem nicht erwehren. Das Ende und der Weg dahin waren dann allerdings sehr ernüchternd und auf den großen Plot Twist habe ich leider vergeblich gewartet,

    Raus aus dem Alltag. Hinein in eine Welt aus dem 14. Jahrhundert, ohne sämtliche Errungenschaften der Moderne. Genau das hat Bastian vor, gemeinsam mit einer Gruppe, die sich “Saeculum“ nennt. Um ungestört zu sein, verschlägt es sie in die Verlassenheit schlechthin: irgendwo im tiefen Nirvana der Berge Österreichs. Doch was dann geschieht, können sie sich kaum mehr erklären. Immer wieder tauchen seltsame Nachrichten auf, drei Mitglieder der Gruppe verschwinden spurlos und als sie sich dann gefangen in einer unterirdischen Höhle wiederfinden, beginnen einige in der Gruppe zu glauben, dass sich eine uralte Sage, die sich rund um das Gebiet erzählt wird, Realität wird. Bastian selbst wird dabei mehr als einmal auf die Probe gestellt und findet sich bei dem Versuch, die Wahrheit zu erfahren, in Lebensgefahr wieder.

    Neben dem wirklich interessanten Thema, das einem zwischenzeitlich ein wenig Game of Thrones Vibes gibt, mochte ich die verschiedenen Charaktere, auch wenn sie alle ein bisschen karikiert und überspitzt gezeichnet werden. Es muss natürlich den klassischen Bösewicht geben und am Ende (Spoiler) seine gesamte Strategie darlegen, auch wenn ich nach etwa einem Viertel des Buches erahnen konnte, wohin die Reise gehen wird.

    Andererseits hatte ich beim Lesen großen Spaß, einfach weil es sich so easy lesen lässt, weil Poznanski einen krassen Schreibstil hat, der das Ganze einfach unterhaltsam und auf diese Art dann wieder total lesenswert macht, auch wenn der Inhalt mich letztlich nicht vom Hocker gehauen hat.

    Der Roman ist natürlich auch eher an jugendliche Leser*innen adressiert, das gebe ich zu bedenken - aber sicherlich auch für Erwachsene ganz nett zu lesen, die Thriller-Erfahrenen werden allerdings vermutlich auch relativ schnell die Flinte riechen.

    Ich kann den Thriller zum netten und schönen Lesezeitvertreib wirklich empfehlen. Gäbe es halbe Sterne, hätte es die 3,5 mindestens verdient. Einfach weil man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legt. Das ist einfach Fakt.

  4. Cover des Buches PHOBIE 1 - wenn Ängste Dein Leben verändern: Erster Teil: Tom (ISBN: 9783945298039)
    Jens Lossau

    PHOBIE 1 - wenn Ängste Dein Leben verändern: Erster Teil: Tom

     (20)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Nach dem großen Erfolg von "ZAPPING" (ISBN9783945298015) veröffentlicht Jens Lossau einen weiteren "All-Age" Roman, der es in sich hat. Diesmal dreht sich alles um die dreizehn jährige Hannah Olin: Vor einem Jahr hat sie ihre Mutter verloren. Keiner kann ihr über den Verlust hinweghelfen. Bis zu dem Tag, an dem sie Tom auf dem neben ihrem Elternhaus gelegenen Friedhof kennenlernt. Tom ist ein Außenseiter. Er hat Phobien und versucht diese durch das Ausleben des Extremen zu besiegen. Hannah ist fasziniert von Tom und seinen Geheimnissen. Eines Tages geschieht ein Mord an der Schule. Tom scheint unerreichbar. Hannah beginnt zu zweifeln. Hat sie sich in Tom geirrt?

    Das Cover des Buches ist düster, macht neugierig und passt zum Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr einfach, was aber passend ist, da der Roman um ein 13-14- jähriges Mädchen handelt, und sie dies in ihr "Angstbuch" schreibt.Auch die orte und Protagonisten werden sehr gut dargestellt, ich kam schnell und gut in die Geshcichte rein.

    Die Handlung selbst ist spannend, hat aber absolut nichts von einem Thriller. Eher handelt es sich um ein spannungsgeladenes (Jugend-)Drama.

    Wenn man das Buch als solches liest verdient es 4,5 Sterne.

    Fazit: Wer gerne eine spannendes Jungendbuch über Phobien liest, aber keinen Thriller erwartet, dem kann ich das Buch nur empfehlen.

  5. Cover des Buches Der Federmann (ISBN: 9783442478828)
    Max Bentow

    Der Federmann

     (743)
    Aktuelle Rezension von: Bookilicious
    *Inhalt*
    Der Berliner Komissar Nils Trojan wird an einen Tatort gerufen, an dem eine besonders grausam zugerichtete Frauenleiche aufgefunden wurde. Doch nicht nur das: auch ein gerupfter und ausgeweideter Vogel wird bei ihr gefunden - und sie ist nur das erste Opfer.. Trojan macht sich auf die Suche nach dem Täter und gerät dabei selbst ins Visier des Mörders…

    *Erster Satz des Buches*

    „Er sah sie tanzen, wild und schnell.“
    - Bentow, M. (2011) - Der Federmann -

    *Meine Meinung*
    Bisher hatte ich noch keinen von Bentows Thrillern gelesen und ganz ehrlich? Ich bin sehr froh, dass ich schon ein paar Folgebände im Regel stehen habe, denn „Der Federmann“ überzeugte mich vollends.

    Nicht nur, dass Nils Trojan ein unfassbar sympathischer Ermittler mit scharfem Verstand ist, er ist auch menschlich. Nicht perfekt, aber mit Ecken und Kanten und ohne wie der „Dr. House“ der Polizeiwelt zu wirken. 
     
    Der Plot ist wirklich spannend und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Außerdem hatte ich bis zum Schluss überhaupt keine Idee, bei wem es sich um den Täter handeln könnte. Sprachlich gesehen lässt sich „Der Federmann“ gut lesen und Bentow geizt nicht mit sehr deutlichen Beschreibungen der Taten - da kann man sich einiges bildlich vorstellen!
     
    Die teils beklemmende Atmosphäre gefiel mir wirklich gut und ich freue mich auf mehr Bentow‘sche Thriller!

    *Infos zum Buch*
    Seitenzahl: 416
    Verlag: Page & Turner
    ISBN: 978-3-442-47882-8
    Erscheinungsdatum: 21.01.2013
    Preis: 11,00€ (Taschenbuch) / 9,99€ (Ebook)

    Reihe:
    Der Federmann
    Die Puppenmacherin
    Die Totentänzerin
    Das Hexenmädchen
    Das Dornenkind
    Der Traummacher
    Der Schmetterlingsjunge
    Der Mondscheinmann
    Der Eisjunge
    Das Bernsteinkind
    Engelsmädchen

    *Infos zum Autor*
    "Max Bentow wurde in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium war er an verschiedenen Bühnen tätig. Für seine Arbeit als Dramatiker wurde er mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet. Seit seinem Debütroman »Der Federmann« hat sich Max Bentow als einer der erfolgreichsten deutschen Thrillerautoren etabliert, alle seine Bücher waren große SPIEGEL-Bestsellererfolge.“ (Quelle: Verlagshomepage)

    *Fazit*

    Grausam und blutrünstig, ein absolut irren Killer, ein Ermittler der alles menschenmögliche tut um ihn zu fassen - was will man mehr?

    Wertung: 5 von 5 Sterne! 

  6. Cover des Buches Dark Haze - Berührt von dir (ISBN: B071W17CCD)
    Svenja Lassen

    Dark Haze - Berührt von dir

     (18)
    Aktuelle Rezension von: S-G-

    Der zweiter Teil hat mich doch sehr berührt. Er gefällt mir besser als der erste Teil. Helenas Schicksal wird sehr schön vermittelt. Und auch Fero kann man einfach nur lieben. Es wird wieder düster und spannend. Es ist ein gelungenes Buch. Dark Romance gut geschrieben. Lässt sich wunderbar lesen ohne es aus der Hand geben zu wollen 

  7. Cover des Buches Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone (ISBN: 9783570403211)
    Mark Haddon

    Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone

     (591)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Christopher meidet den Kontakt zu anderen, vor allem fremden Menschen, die in einem für ihn unverständlichen Alltag leben. An neuen Orten stürzen dermaßen viele frische und beängstigenden Eindrücke auf ihn ein, dass er liebend gerne auf den gewohnten Wegen bleibt. Christopher lebt alleine mit seinem Vater. Seine Mutter sei verstorben, sagt sein Vater. Als der Hund der Nachbarin brutal getötet wird, wird sein detektivischer Spürsinn aktiviert, der ihn anstachelt, über seine eingefahrenen Grenzen zu gehen. Seine Klassenlehrerin animiert ihn, ein Buch darüber zu schreiben. Doch er stößt bei seinen Recherchen auf Geheimnisse, die sein Leben auf den Kopf stellen werden und ihn alleine den Weg in das große London antreten lassen.....

    Der Roman ist aus Sicht des Protagonisten geschrieben, so als ob Christopher selber die Zeilen verfasst hätte. So glänzt es mit Wiederholungen und Reihen von Primzahlen, die jeder vernünftige Lektor normalerweise herausgestrichen hätte. Doch Christopher ist alles andere als „normal“, vielleicht könnte man sagen, dass er das Asperger-Syndrom hat. In all seinen Eigenarten ist eine ganz ungewöhnlichere und außergewöhnlichere Geschichte entstanden, die den geneigten Leser bis zum Ende fesselt.


    Fazit: Eine Heldengeschichte. Uneingeschränkt empfehlenswert.

  8. Cover des Buches Ich weiß nur, dass ich dich liebe (ISBN: 9783865069337)
    Denise Hunter

    Ich weiß nur, dass ich dich liebe

     (16)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

     

    So ein wundervoller Roman der mich erneut nach Sea Harbor entführt hat.


    Es ist so ein beschaulicher Ort mir liebenswerten Charakteren wie Tante Trudy und natürlich Eden und Beau aus Band 1 "Wie Schneeflocken im Wind".


    Doch hier geht es um Lucy und Zac und die herausfordernde und chaotische Situation in der sie sich befinden.


    Lucy ist gestürzt und hat sich kräftig den Kopf angeschlagen. Als sie wieder zu sich kommt ist sie verwirrt denn sie trägt ein Hochzeitskleid kann sich aber an nichts mehr erinnern.


    Sie ruft ihren Verlobten Zac an und erfährt dann das sie schon eine Weile getrennt sind und sie einen anderen heiraten wollte als sie gestürzt sein musste.


    Es ist ein einziges Durcheinander doch Lucy will kämpfen. Sie möchte ihre Erinnerung  und ihre wahre Liebe zurück.


    Es ist eine sanfte Liebesgeschichte mit schmerzvollen Stellen.


    Lucy muss sich einigen Menschen und Erinnerungen stellen, darf erkennen das Gott sie nie verlässt und das er sich eine tiefe Beziehung mit ihr wünscht.


    Zac erlebt extrem herausfordernde tage. Die ehemalige Verlobte so verwirrt und verletzt zu sehen und selbst noch unter der Vergangenheit zu leiden ist nicht einfach.


    Er ist ein wundervoller Mann und ich konnte ihn gut verstehen.


    Auch Lucy war mir sympathisch und ihr Schmerz wurde zu meinem.

    Dieser sanfte Roman zeigt das Wunden der Vergangenheit immer aufbrechen können und das es wichtig ist damit zu Gott zu gehen um heil zu werden.


    Der Glaube ist eher zurückhaltend eingearbeitet und zeigt sich in Gebeten und kurzen Dialogen.


    Denise Hunter ist hier ein süßer Roman voller Unsicherheiten, Ängsten, Fragen aber auch Neuanfängen, der Kraft der Vergebung und der Heilung gelungen.


    Dieses Buch liest sich leicht, ist angenehm und fesselnd.


    Ein tolles Buch das schöne Stunden schenkt und beim lesen viel Spaß macht.


    Leider ist es nur noch schwer zu bekommen aber ich bin froh es zu besitzen und könnte vor allem das Ende immer wieder lesen.

  9. Cover des Buches The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen? (ISBN: 9783734108334)
    A. J. Finn

    The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?

     (298)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Worum geht es?

    Die Psychologin Anna Fox leidet seit einem traumatischen Erlebnis an Agoraphobie. Sie kann ihr Haus nicht mehr verlassen und verbringt ihre Zeit in Chats mit Gleichgesinnten, denen sie zu helfen versucht, mit alten Filmen, jeder Menge Rotwein und damit ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Als die Russels gegenüber einziehen, beobachtet Anna ein Verbrechen. Doch niemand will ihr glauben.

     

    Kritik

    Der Plot erinnert ein wenig an das „Fenster zum Hof“, und der Roman ist eine Hommage an Hitchcock und an Schwarzweißfilme. Anna ist Filmfan und die alten Streifen spielen an vielen Stellen eine Rolle, an denen sie mit Hilfe der Filme etwas beschreibt. Macht aber auch nichts, wenn man (wie ich) kaum einen von denen kennt - außer vielleicht das Fenster zum Hof und den Dritten Mann. Es bleibt, dass der ganze Roman irgendwie so eine klassische Eleganz ausstrahlt. Und man versteht die Anspielungen auch so.

    Anna Fox ist eine zweifelhafte Heldin. Auch das Thema, zwischen eingebildetem und realem Verbrechen, zwischen Psychose und Gaslighting erinnert an den Film Noir.

     „Plötzliche durchdringende Stille. Als hätte die Welt eine Vollbremsung hingelegt. Ich bin allein, zum ersten Mal an diesem Tag. (…) Ich wandere in die Küche, grabe eine Flasche Wein aus, kurbele den Korkenzieher hinein, zerre den Korken heraus, lasse den Stoff in ein Glas gluckern, setze es an die Lippen. Ich denke an Jane. Ich leere das Glas, presse die Flasche an den Mund, kippe sie nach oben, trinke lang und ausgiebig. Ich denke an diese Frau, bahne mir jetzt einen Weg zum Wohnzimmer, immer schneller, lasse zwei Pillen in meiner Handfläche rasseln, sie tanzen durch meine Kehle, ich denke an (…).“ Finn richtet „die Kamera“ auf jede einzelne Handlung, die dadurch Bedeutung bekommt. Wie in einem alten Film gibt es in vielen Szenen keine schnellen Schnitte. Es gibt Schwarzweißfilme, in denen einzelne Aufnahmen bis zu zwanzig Minuten dauern. Das ist hier auch so. Es kommt keine Hektik durch kurze Kapitel auf. Was nicht bedeutet, dass der Roman nicht spannend ist. Ganz im Gegenteil. Es gibt eine Szene in einem Café, die ich alptraumhaft finde.

    Es gibt Traum- und Halluzinationsszenen, Rückblenden. Der Roman scheint von der Erzähltechnik her ein bisschen aus der Zeit gefallen. Das, was mir besonders positiv aufgefallen ist, sind die einzigartigen und unglaublich schönen Bilder. Wer sich darüber aufregt, dass in zig Nullachtfünfzehnromanen der „Boden unter den Füßen weggezogen wird“, die Protagonisten ständig die Fäuste ballen und die Augenbrauen hochziehen, der wird hier seine reine Freude haben. Die Sprachbilder sind schön, eindringlich und einzigartig. Gedanken, die durcheinanderwirbeln wie Wäsche im Trockner, ein Junge, der vor seinem Computer hockt wie ein gotischer Wasserspeier.

    Der Showdown ist spannend, die Auflösung war für meinen Geschmack perfekt. Ein durchgehend in jeder Hinsicht gelungener Thriller.

    Zusammenfassend: Wer Film Noir und Thriller mag, der wird begeistert sein. Wer gern temporeiche Thriller liest, die auf Handlung fokussiert sind und keinen Spaß an dieser doch schon recht poetischen Sprache hat, wird eher nicht auf seine Kosten kommen. Es soll auch einen Film geben, den ich allerdings (noch) nicht gesehen habe.  

     

  10. Cover des Buches Remember Mia (ISBN: 9783423217095)
    Alexandra Burt

    Remember Mia

     (216)
    Aktuelle Rezension von: LenaTotzi

    Die junge Mutter Estelle Paradise liegt schwer verletzt im Krankenhaus, ihre sieben Monate alte Tochter Mia ist verschwunden. Doch was hat das eine mit dem anderen zu tun? Estelle kann sich an nichts erinnern, sie weiß nicht wo ihre Tochter geblieben ist. Ist sie verschwunden? Wurde sie gekidnappt? Wurde sie getötet? Oder hat sie ihr Baby sogar selber ermordet? Fragen über Fragen, die sich während des Buches erklären lassen. Was ist nur passiert?

    Alexandra Burt schreibt in ihrem Thriller über den Albtraum einer jeden Mutter. Das Kind ist verschwunden und der Mutter fehlt jede Erinnerung. Stück für Stück erfährt man was wirklich passiert ist. Man kommt zusammen mit Estelle auf die Spur. Die Geschichte bekommt einen unerwarteten Lauf, was es meiner Meinung nach zu einem sehr gelungenen Buch macht. Denn bis zum Schluss weiß man nicht ob es jemals ein Wiedersehen mit Mia geben wird. Ein Katz und Maus Spiel bis zum "bitteren" Ende. 

    Das Buch ist es auf jeden Fall wert gelesen zu werden! Auch wenn man sich nicht genau mit der Thematik identifizieren kann, da man keine Mutter ist, kann man sich sehr gut in die Geschichte einfühlen und mit fiebern.

  11. Cover des Buches Sehen wir uns morgen? (ISBN: 9783596807666)
    Alice Kuipers

    Sehen wir uns morgen?

     (360)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Story ist eigentlich gut und manche Texte sind auch sehr bewegend, aber insgesamt eine vertane Chance.  Claire und ihre Mutter sehen sich kaum und kleben sich immer Zettel an den Kühlschrank und bleiben so in Kontakt. Hier erfährt die Mutter vom Liebeskummer ihrer Tochter und irgendwann erährt Claire die erschütternde Nachricht vom Brustkrebs ihrer Mutter. Klingt gut und könnte auch gut sein, aber ich finde es nicht gut gelungen. Das Buch hat 444Seiten und ich habe es in einer knappen Stunde gelesen. Es ist nur jede zweite Seite bedruckt und oft ist die "Nachricht" am Kühlschrank nur ein Satz. Schade eigentlich...


  12. Cover des Buches Glück auf Spanisch (ISBN: B081Z35L77)
    Heidi Oehlmann

    Glück auf Spanisch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Unzertrennlich


    Erneut durfte ich ein Buch der lieben Heidi Oehlmann testlesen und das möchte ich euch, jetzt nach dem es erschienen ist, natürlich auch gerne vorstellen. "Glück auf Spanisch" ist hierbei ein Liebesroman, in dem es um die Autorin Klara geht, die nach dem Tod ihres Mannes spontan den Vorschlag ihres Chatfreunds Pedro annimmt und nach Spanien fliegt.




    Schon bald ist Klara hin und her gerissen zwischen zwei Männern. Zum einen ist da Pedro, mit dem sie sich auf Anhieb gut versteht und zum anderen ist da Miguel, dem das Hotel gehört, in dem sie anfängt zu arbeiten, um sich den Spanienaufenthalt überhaupt leisten zu kennen.




    Klara war mir von Anfang sehr sympathisch, was nicht nur daran lag, dass sie Autorin ist, sondern vielmehr an ihrer Art. Auf der einen Seite wirkt sie doch recht selbstsicher, auf der anderen Seite hat sie doch stets Zweifel, ob das, was sie tut oder fühlt überhaupt richtig ist.


    Heidi Oehlmanns Schreibstil ist locker und leicht. Ich kam wie bei ihren vorherigen Werken unfassbar schnell in der Geschichte oder besser noch in Spanien an und fand es ungemein spannend, mit Klara zusammen die zwei Männer kennenzulernen. Abwechslungsreich sind auch die unterschiedlichen Sichten, sodass wir sowohl Klaras, als auch Pedros und Miguels Gefühlswirrwarr betrachten.



    Im Laufe der Geschichte sorgen allerdings nicht nur die Gefühle unserer Protagonisten für einige Turbulenzen. Ich mochte es sehr, dass die Geschichte noch einige Wendepunkte bietet, die man sonst in Liebesromanen eher selten findet. Natürlich ist das Buch aber dennoch eine Liebesgeschichte und gleichzeitig ein Wohlfühlroman, der absolut toll in diese kalte Jahreszeit passt! Vielleicht auch, um gedanklich einmal in ein wärmeres Land zu reisen!

  13. Cover des Buches ADAYUMA oder bis die Seele vergibt (ISBN: 9783843430388)
    Georg Huber

    ADAYUMA oder bis die Seele vergibt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Starbks

    „Adayuma“ von Georg Huber hat mich zum einen angesprochen, weil es hier auch um eine Reise zu den Indianern geht, zum anderen, weil der Autor so eine interessante Persönlichkeit ist, und dann auch, weil ich mich mit Violet identifizieren kann. Die Karrierefrau hat es genau wie ich mit ihrer Rastlosigkeit bis zum Magengeschwür geschafft und muss nun innehalten. Zuviel Zeit ist sie einfach nicht gewohnt und hat nun andererseits auch einfach mal die Zeit, sich ihren Gedanken zu widmen..

    Violet muss sich schließlich ihren Ängsten, Träumen und der Vergangenheit stellen, in der ihr Vater eine große Rolle spielt. Er hat die Familie verlassen, als Violet noch ein Teenager war. So wie Violet haben die meisten von uns auch ihre Ereignisse in der Vergangenheit, denen wir uns stellen sollten oder müssten, um besser weiterleben zu können.

    Schließlich kommt Violet, die ihren Vater suchen will, durch den Indianer Pokuwoo in ein Indianerdorf. Pokuwoo hat eine andere Weltsicht und regt zum Nachdenken an. Violet muss auch ihr Leben überdenken.

    Insgesamt geht es in „Adayuma“ weniger um Violet und Pokuwoo, sondern um jeden einzelnen von uns. Es soll zum Nachdenken, vielleicht auch zum Umdenken anregen und die eigentlichen Werte erkennen lassen.

    Mich hat das Buch voll angesprochen und nachdenklich gemacht. Es hat mich persönlich berührt und bleibt mir im Gedächtnis. Es ist weit mehr als ein Roman. „Adayuma“ will jeden persönlich erreichen und Veränderungen anstoßen.

    Ich freue mich sehr, dass ich das Buch hier kennenlernen durfte. Hätte ich es im Buchregal gefunden? Sicher nicht. Ein weiterer Untertitel oder eine Platzierung in der spirituellen Ecke wären dafür sicher hilfreich. „Adayuma“ bekommt von mir eine volle Sternzahl und eine Empfehlung für alle, die sich auch im „Hamsterrad“ gefangen fühlen.

  14. Cover des Buches Versace spielt mit Feenstaub: Roman (Sophie Vanderbilt - Band 2) (ISBN: B07NC6NRF2)
    Anna Kupka

    Versace spielt mit Feenstaub: Roman (Sophie Vanderbilt - Band 2)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mollissima
    Worum geht es:
    Bei Sophie scheint alles perfekt zu sein, ihre erste Kollektion läuft super und die zweite ist in Arbeit. Sie steht kurz davor,  mit Patrick zusammenzuziehen. Doch auf einmal verhält er sich komisch, sobald Sophie ihn darauf anspricht, reagiert er komisch. Sie befürchtet, dass er sie betrügt. Und auch dieses Mal stehen ihr Gott und ihre Freunde zur Seite.

    Meine Meinung:
    Das Buch steht dem ersten Teil in nichts nach. Auch hier hat mir das Cover gut gefallen, es ist mal etwas anderes. Es handelt sich hier um die Fortsetzung von ›In Liebe, Chanel‹, der Schreibstil ist gleich geblieben. Der Teil hat mich genauso unterhalten wie der erste, es gab hier wieder humorvolle, sowie auch einige langatmige Stellen. Ich fand es etwas anstrengend so viel über Mode und Yoga zu lesen, das lenkt irgendwie immer von der eigentlichen Story ab. Sophie ist hier noch selbstbewusster als im ersten Teil. Sie hat sich super entwickelt. Die Figuren im allgemein, außer Tamara und ihre Freundin, sind sehr sympathisch.

    Mein Fazit: ›Versace spielt mit Feenstaub‹ ist genauso gut zu lesen wie der erste Teil und auch hier ziehe ich einen Stern für die ausschweifenden Stellen ab.
  15. Cover des Buches Die Tribute Von Panem: Catching Fire, Limited Edition, 1 Blu-ray u. 1 DVD (ISBN: 4006680069128)
  16. Cover des Buches Iris Grace (ISBN: 9783431039627)
    Arabella Carter-Johnson

    Iris Grace

     (5)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Die freischaffende Fotografin Arabella Carter-Johnson erzählt in Iris Grace die Geschichte ihrer autistischen Tochter, die mit Hilfe der Katze Thula den Kontakt zu ihrer Umgebung stabilisieren konnte. Als Iris Grace 2009 auf die Welt kommt, weckt sie in ihren Eltern dieselben Hoffnungen und Sehnsüchte wie bei allen Eltern. Doch in ihren ersten drei Lebensjahren bleibt Iris Grace ihrer Umwelt verschlossen. Sie lächelt nicht, spricht nicht, nimmt keinen Blickkontakt auf. Autismus wird diagnostiziert. Zuerst entdeckt Iris Grace den Weg mit Pinsel und Farben zu kommunizieren, aber als Thula als kleines Katzenkind zur Familie kommt, bricht sie alle Dämme in Iris Grace.

    Arabella Carter-Johnson erzählt in diesem reich bebilderten Band eine Geschichte über Hoffnung und die erstaunliche Verknüpfung zweier Wesen, die für einander bestimmt sind. Iris Grace und die Katze Thula. Zauberhafte Fotografien und die Zeichnungen von Iris Grace laden zum Blättern und Schmökern ein. Eine ans Herz gehende Geschichte.

  17. Cover des Buches Angstfrei leben für Dummies (ISBN: 9783527720217)
    Charles H. Elliott

    Angstfrei leben für Dummies

     (5)
    Aktuelle Rezension von: roseF
    Ein sehr informatives Buch, dass die verschiedenen Symptome aufzeigt, die verschiedenen Angstarten ebenso. Man bekommt Tipps und Tricks zur Bekämpfung dieser Angst. Dies alles jedoch in einem lockeren Ton und nicht medizinisch wie andere Medizinbücher.
  18. Zeige:
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