Bücher mit dem Tag "ärzte ohne grenzen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ärzte ohne grenzen" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Ruhm (ISBN: 9783499257858)
    Daniel Kehlmann

    Ruhm

     (641)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte_09

    Die Idee von Daniel Kehlmann, einen Roman in 9 Geschichten zu erzählen, finde ich einen spannenden Ansatz. Den Bogen zwischen den einzelnen Geschichten bilden einzelne oder mehrere Figuren, die in den unterschiedlichen Erzählungen auftauchen. Doch für mich wirkte der Roman irgendwie hingeworfen, zusammengeschustert und ein wenig lieblos gewollt. Die Geschichten haben jeweils kein wirkliches Ende und der Schluss einer Geschichte ist nicht gleich ein Anfang für die nächste Geschichte. Das hat mir die Freude an der Lektüre getrübt.

    Berührt hat mich lediglich die Geschichte um die alte Frau Rosalie. Alle weiteren Geschichten haben mich entweder gar nicht berührt oder waren für mich zäh zu lesen. Wahrscheinlich hatte ich bei all den guten Kritiken und auch dem großen Namen der aktuellen deutschen Literatur Daniel Kehlmann einfach etwas ansprechenderes erwartet. Ruhm war für mich kein rühmlicher Roman, auch wenn an einigen Stellen die Erzählkunst Kehlmanns durchscheint und  ich die Grundidee nach wie vor spannend finde

  2. Cover des Buches Im Netz des fremden Blickes (ISBN: 9783956314629)
    Rouska Nenov

    Im Netz des fremden Blickes

     (9)
    Aktuelle Rezension von: emma3210
    Der Roman "Im Netz des fremden Blickes" von der Autorin Rouska Nenov umfasst 284 Seiten und ist im Shaker Media Verlag erschienen.

    Cover: Das Cover ist sehr gut und wirklich passend zum Titel gestaltet. Es zeigt viele kleine verschieden-farbige Mosaikteile, die zusammen das Bild eines Auges ergeben, was einen direkt vom Cover anschaut. Auf jeden Fall ein Hingucker.

    Inhalt: Die Psychotherapeutin Kyra Fabian hat ihren Mann Mark bei einem Unfalltod vor einigen Jahren verloren und hat diesen Verlust noch nicht überwunden. Zudem hat sie einen neuen Patienten, Michael, der sie nicht mehr in Ruhe lässt. Was hat es damit auf sich?

    Fazit: Der Schreibstil ist gut gewählt. Bis auf die Übergänge zwischen den einzelnen Kapiteln, wo mir leider immer viel Zusammenhang gefehlt hat, konnte man in den Kapiteln flüssig lesen.

    Inhaltlich ist mir leider einiges uberhaupt nicht klar geworden. Insgesamt waren die Verhältnisse zwischen den handelnden Personen so komisch beschrieben, dass es manchmal schon unrealistisch wirkte, wie sich die Protagonisten in bestimmten Situationen verhalten. Vielleicht lag das aber auch darin begründet, dass beim Schreiben nicht genug in die Tiefe gegangen worden ist. Man hatte beim Lesen das Gefühl dass vieles nur oberflächlich angerissen wurde. Wieder anderes (Themen wie Kunst etc.) wurden dafür auf einigen Seiten beschrieben, was für mich wenig zum spannungsaufbau der Geschichte beigetragen hat. Ein Kunstliebhaber hätte vielleicht gefallen daran gehabt,

    Zusammengefasst versteht man als Leser nicht ganz, was die Autorin einem mit diesem Roman sagen möchte. Der Grundgedanke der Geschichte ist eine gute Story-Idee mit viel Potenzial, was leider nicht ausfgeschöpft wurde. Man hat sich als Leser mehr Spannung und psychologisches Hintergrundwissen erhofft. Aus diesem Grund leider nur 2 Sterne.
  3. Cover des Buches Kommando Flächenbrand (ISBN: 9783960290025)
    Markus Heitz

    Kommando Flächenbrand

     (7)
    Aktuelle Rezension von: benfi
    KURZBESCHREIBUNG:
    In der Kurzgeschichten-Sammlung 'Kommando Flächenbrand' geht der deutsche Fantasy-Autor Markus Heitz andere Wege - er ist gesellschaftskritisch unterwegs. In den vier Kurzgeschichten beschäftigt er sich unter anderem mit der Flüchlingspolitik oder revolutionären Gedanken. Grundliegend ist bei diesen Stories die Frage: was wäre, wenn? Hier die Geschichten im einzelnen:

    'Der Nachbar':
    Der Redner für die Organisation 'Ärzte ohne Grenzen' Ghandi King Zulu bittet vor dem zuständigen Ausschuss des europäischen Parlaments um Unterstützung gegen die Hungersnot und Verarmung in Afrika. Lächelnd wird dieses Problem beiseite geschoben - bis eines Tages Hunderte von Flüchtlingsschiffen vor den Küsten der Mittelmeer-Ländern der EU stehen und eine regelrechte Flüchltingswelle über Europa hinweg schwappt. Befangen wie gelähmt weiß der Rat damit nicht umzugehen und dem Druck der Öffentlichkeit gerecht zu werden. Als die zweite Welle an Flüchtlingen in Europa ankommt und es erste Konfrontationen gibt, spitzt sich die Lage mehr als dramatisch zu!

    'Kommando Flächenbrand':
    Nicht nur Hinnehmen und Reden; das ist das Motto von Tim Grandmann alias Flächenbrand, dem sein Leben als Sohn des Vorstandvorsitzenden eines Immobilienunternehmens und Doktor in Betriebsmanagement zuviel wird und mit dem Tod seines Vaters anfängt zu handeln. Er sammelt einige Interessen-Genossen um sich, um mit seinem geerbten Geld etwas Bewegung in die deutsche Politik zu bringen. Ohne Gewalt - mit reiner Überzeugungskraft! Allerdings nimmt die Sache schneller ungeahnte Ausmaße an, als es ihm lieb ist - doch zum Zurückrudern ist es längst zu spät!

    'Germany's Next Auswanderer':
    Überraschend werden der arbeitslose Ingo Rusnici und seine Familie für die neue Serie 'Germany's Next Auswanderer' ausgewählt. Innerhalb kürzester Zeit packen er, seine Frau Domenica und seine Kinder die wichtigsten Sachen und sitzen im Hubschrauber zu einem exotischen Ziel transportiert, um dort 24 Stunden auszuharren. Wie tödlich exotisch dieses jedoch ist, müssen Ingo und seine Familie sehr schnell erfahren!

    'Die Letzte':
    Oberfeldwebel Hektor Alois Burg hat es überlebt: als Minenräumer kann er nach 7000 entschärften Todbringern endlich aus dem Kosovo nach Hause und ein neues Leben beginnen. Da fällt ihm eine vergessene Mine in einem namenlosen Ort in der Nähe von Prizren ein. Diese will er noch unschädlich machen. Allerdings ahnt der Oberfeldwebel nicht, dass diese Mission schwieriger sein wird, als wie die vorherigen - mit ungewissem Ausgang...

    KOMMENTAR:
    Die Kurzgeschichten-Sammlung 'Kommando Flächenbrand', welche schon im Jahre 2015 lediglich als e-Book auf den Markt gebracht wurde, beinhaltet erschreckend aktuelle Visionen, obwohl die Stories teils über zehn Jahre alt sind. In dieser Bündelung von vier Geschichten aus der Feder des deutschen Autors Markus Heitz befasst sich eben jener mit den teils politischen Themen wie Flüchtlinge, Kriege und Revolution. Diese Themen packt Heitz in düstere, beängstigend realistische sowie zynische Geschichten. Beginnend mit 'Der Nachbar', in dem der Autor sich mit der Frage beschäftigt, was wäre, wenn die afrikanischen Länder beschließen würden, gezielt vielfache Flüchtlingsboote in Tanker-Größe nach Europa zu senden. Dasselbe Thema in einer spiegelverkehrten Variante weist die Story 'Germany's Next Auswanderer' auf; einzig mit dem Hinweis - der Krieg ist fern ... und doch so nah! Heitz zieht den Leser aus seinem warmen Lese-Sessel und weist ihn auf beängstigend faszinierende Weise auf die Problematiken in der heutigen Welt hin - Problematiken, die schon viele Jahre anhalten und wegen der Handlungsverweigerung der Mächtigen wie eine Mine unter unser aller Füße schlummern. 'Kommando Flächenbrand' hat einen Hauch des Romans 'Die Welle' von Morton Rhue, welcher in einer deutschen Produktion erfolgreich verfilmt wurde und sogar den Einzug in den Unterricht unserer Schulen fand. Ganz ehrlich: diese Kurzgeschichten haben eigentlich auch das Zeug dazu! Dabei denke ich besonders an die Geschichte 'Die Letzte', welche mich zwar schon mit ihrem Ende ein klein wenig enttäuschte, allerdings genau dieses den Raum für anregende Diskussionen geben könnte. Wer die Horror- und Fantasyromane des Autors mag und einfach mal über den Tellerrand lesen möchte, wird hier auf überraschend tiefschürfende Fiktionen stoßen, die doch zum Nachdenken anregen - sehr gelungen!
    8,2 Sterne
  4. Cover des Buches Ein Krankenhaus im Kongo (ISBN: 9783958893993)
    Robert Kösch

    Ein Krankenhaus im Kongo

     (17)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Der Kongo blieb mir ein einziges Rätsel, das mehr Fragen aufwarf, je mehr ich mich damit beschäftigte.‘ (Seite 140)

    Nach einem schweren Gleitschirmunfall möchte Robert Kösch für ein Jahr in den Kongo gehen, um als Logistiker den Bau eines Krankenhauses zu unterstützen. Er lässt seine Ehefrau, seine Freunde und Familie in Deutschland zurück und macht sich auf den Weg nach Baraka.

    In ‚Ein Krankenhaus im Kongo‘ erzählt er über Base und Sicherheitsfreigabe, Macheten und Kalaschnikows, Schlangen und Kakerlaken, M-Pesa und bewaffnete Überfälle, Ressourcenknappheit und Armut, Kolonialismus und Bodenschätze, Entführungen und Kriegen, Corona-Pandemie und Ebola.

    Ich war noch nie im Kongo, bin aber schon seit jeher fasziniert von dem Land und habe viel darüber gelesen.

    Ich empfand Köschs Buch als spannenden Einblick in das Thema Entwicklungshilfe, auch wenn der Kongo selbst für meinen Geschmack etwas zu kurz gekommen ist, was selbstverständlich an den Gegebenheiten vor Ort liegt, denn das Reisen durch den Kongo und damit das Entdecken des Landes ist aufgrund der Sicherheitslage kaum bzw. nicht möglich. Nichtsdestotrotz erfährt man durch Köschs Erlebnisse ein paar Dinge über Land und Leute, was ich fesselnd fand.

    ‚Ein Krankenhaus im Kongo‘ liest sich flott und unterhaltsam, die Farbfotos im Mittelteil des Buches helfen sehr dabei, sich das Gelesene noch besser vorzustellen und bieten Einblicke in ein eher unbekanntes Land.

  5. Cover des Buches Mut und Menschlichkeit (ISBN: 9783596704392)
    Tankred Stöbe

    Mut und Menschlichkeit

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Der Distrikt zählt mit der zweithöchsten Todesrate zu den von politischen Unruhen am stärksten betroffenen Gegenden im Westen Nepals. Alle Auslandsbotschaften raten eindringlich von einem Besuch dort ab, und doch war genau diese Region mein Ziel.«

     

    Stell dir vor, es ist Krieg und du gehst hin. Dieser abgewandelte Spruch ging mir beim Lesen des Buchs ständig durch den Kopf.

    Dr. med. Tankred Stöbe arbeitet seit 17 Jahren für „Ärzte ohne Grenzen“. In dieser Zeit hat er 19 Einsätze in 15 Ländern absolviert, war in Myanmar, Nepal und Liberia, in Indonesien, Uganda und im Gazastreifen, im Sudan, in Syrien, Sierra Leone und auf einem Rettungseinsatz im Mittelmeer. Dazwischen arbeitet der Internist und Intensivmediziner als leitender Notarzt in Berlin und wurde von der Bundesärztekammer mit der Paracelsus-Medaille ausgezeichnet.

     

    Ich habe schon immer enormen Respekt und Bewunderung für Ärzte und Helfer empfunden, die sich in die Krisengebiete der Welt wagen, die bereit sind, größte Strapazen und Lebensgefahr auf sich zu nehmen, um anderen Menschen zu helfen. Das könnte ich nicht. Überhaupt frage ich mich, wie man mit diesen seelischen Belastungen fertig wird, mit so viel erlebtem Elend und Grausamkeiten.

     

    Wenn Tankred Stöbe über seine Einsätze berichtet, klingt ein unerschütterlicher Mut und Enthusiasmus durch. Und das, obwohl er im Einsatz nicht „nur funktioniert“, sondern sich auf die Menschen einlässt, auch viele Gespräche mit ihnen führt, nicht selten nur zuhört, ohne wirklich helfen zu können. Das muss man ertragen können.

     

    In seinen Berichten schildert er eine Grenzerfahrung nach der anderen. Seine Patienten sind Opfer von Gewalt und/oder bitterer Notlagen, ich lese von furchtbaren Grausamkeiten - aber auch Geschichten voll Hoffnung, denn es gibt auch Lichtblicke und schöne Erlebnisse. Ich schwanke beim Lesen zwischen Entsetzen, Trauer, Ergriffenheit und immer wieder Bewunderung für den Einsatz der Helfer und nicht selten den Lebensmut der betroffenen Bevölkerung. Wenn man dann darüber nachdenkt, worüber man selber oft jammert…

    Tankred Stöbe pendelt zwischen zwei Welten, denn eine andere Welt erlebt er bei seiner Arbeit in Berlin. Wie empfindet er dort seine Arbeit auf der Intensivstation? Wird nicht alles, was für uns selbstverständlich ist, in ein anderes Licht gerückt?

     

    Fazit: Grauslich faszinierender Bericht über bewundernswerten Einsatz in den Krisengebieten der Welt. Schockiert, macht aber auch Hoffnung. Und schärft den Blick für das Wesentliche.

     

    »Ich habe weniger Angst vor den Schwierigkeiten dieser Welt, weil ich gesehen habe, was Menschen in Extremsituationen leisten können. Jeder kann über sich hinauswachsen.«

  6. Cover des Buches Ein einziges Geheimnis (ISBN: 9783736309685)
    Simona Ahrnstedt

    Ein einziges Geheimnis

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah


    Den Teil 1 gelesen zu haben ist meiner Meinung nach zwar kein Muss, aber zum leichteren Verständnis der vielen Personen, durchaus zu überdenken. Man erfährt jetzt noch mehr über die Kindheit der Geschwister, allen voran hier natürlich Alexander, aber auch etwas über den in Ungnade gefallenen älteren Bruder. Alexander ist für die Medien ein Playboy. Doch er er mit seinem exzessiven Leben etwas verbergen will ahnt niemand. Als er in der Ärztin Isobel seine nächste Eroberung ausmacht, ahnt er noch nicht, dass sein Leben ab diesem Zeitpunkt eine Wende machen wird. Isobel steckt mit ihrer Organisation in finanziellen Nöten und braucht dringend Geld, was Alexander im Übermaß besitzt. Einer will den anderen für seine Zwecke „gebrauchen“. Doch als sie sich immer näher kommen stellen beide ihre Vorgehensweise in Frage. Lag im 1. Teil noch das Hauptaugenmerk auf dem Finanzsektor, bekommt man jetzt Einblicke in die Arbeitswelt der Ärzte. Wie Alexander und Isobel letztlich zusammen finden gleicht teilweise einer Achterbahnfahrt. Für mich in einigen Abschnitten etwas zu viel des Guten. Aber nun ja - insgesamt ist es für mich eine gelungene Fortsetzung. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

  7. Cover des Buches Die Insel der Zitronenblüten (ISBN: 9783734104336)
    Cristina Campos

    Die Insel der Zitronenblüten

     (45)
    Aktuelle Rezension von: CarmenPastl

    Wer hätte gedacht, dass ich auf Mallorca einen deutschen Roman finde, der mich mitreißt, mich unterhält und sogar bis zu meinem Herzen vordringt!
    Ich und mein Partner, wir waren Ende Oktober auf Mallorca um den Beginn der kalten Jahreszeit noch etwas hinauszuzögern. Das hat tatsächlich sehr gut geklappt, denn uns war die ganze Woche ein herrliches Wetter vergönnt! Da meine letzte Flugreise schon fast 2 Jahre zurückliegt, war mir nicht mehr bewusst wieviel Zeit einem zur Verfügung steht während der An- & Heimreise. So kam es, dass bereits am ersten Urlaubstag mein Lesevorrat zur Neige ging. Der Gedanke im Urlaub ohne Buch dazustehen, versetzte alle meine Zellen in Alarmbereitschaft! 

    Es dauerte aber nicht lange, da konnte die nahende Katastrophe bereits abgewendet werden.
    Unser erstes Ausflugsziel war „Puerto de Pollenca“. Dort genossen wir ein kleines Frühstück mit Ausblick auf den Hafen und anschließender Wanderung zur Cala Boquer, was so viel heißt wie „Ziegenbucht“.
    Zum Glück haben wir uns bereits am Vormittag auf den Weg gemacht, denn das glasklare Wasser in der Bucht war zwar zum Baden bei unserer Ankunft doch etwas zu frisch – woran vor allem der Schatten die Schuld trug, der sich erst gegen frühen Nachmittag verziehen würde – aber dafür waren die Gelsen noch erträglich. Je wärmer und sonniger es wurde, desto aggressiver wurden die Biester. Schließlich waren wir froh schon am frühen Nachmittag wieder an der Hafenpromenade entlang zu schlendern und Ausschau zu halten nach einem gemütlichen Lokal. Auf ebendieser Promenade fiel mir dann das passende Buch für die restlichen Tage in die Hände. Der Schauplatz des Buches war dann passenderweise auch noch Mallorca und die Katastrophe von dem sich zu Ende neigenden Lesestoff war abgewandt …und weil mich dieser Roman so sehr in seinen Bann gezogen hat, möchte ich ihn euch gerne vorstellen:

    Klappentext
    Eine kleine Bäckerei auf Mallorca, der Duft des Sommers und ein geheimnisvolles Erbe …

    Als Marina von ihrem Erbe erfährt, ahnt sie nicht, dass es ihr ganzes Leben verändern wird. Vor langer Zeit verließ sie ihre Heimat Mallorca und brach den Kontakt zu ihrer Schwester Anna ab. Niemals mehr wollte sie zurückkehren. Doch jetzt wurde ihnen beiden die kleine Bäckerei in Valldemossa vermacht. Auf der Insel angekommen, kann Marina dem Duft von Zitronenbrot nicht widerstehen. Sie weiß, sie sollte das alte Anwesen einfach verkaufen, aber irgendetwas hält sie davon ab – ein Geheimnis, das nur darauf wartet, gelüftet zu werden …

    Aufbau und Schreibstil
    Mir hat sehr gut geEinfallen wie im Laufe der Geschichte die Vergangenheit der beiden Schwestern Marina und Anna immer mehr offenbart wurde, jedes Kapitel mehr Klarheit brachte und alle Erzählstränge am Ende ineinander flochten wie bei langem Haar, dass mit jeder Flechtbewegung mehr zu einem einzelnen Zopf zusammenfindet.
    Einzusteigen in das Geschehen mit vollkommenem Unwissen um nach und nach immer mehr Bausteine zusammensetzen zu können, macht mir immer sehr viel Freude. Daher hab ich mich auch immer nur schwer von dem Buch losreißen können und nicht wenige Stunden im Urlaub verbrachte ich unansprechbar mit einem Buch vor dem Gesicht

    Meine persönliche Meinung
    Nach meinen bisherigen Worten ist nicht mehr viel Lob notwendig, denn es geht daraus glaube ich schon deutlich klar hervor, dass ich das Buch als unterhaltsame Urlaubslektüre jedem empfehlen kann! Es handelt von Familie und Freundschaft die Generationen überdauert, von Geschwisterliebe und von Entscheidungen die nicht immer leicht zu treffen sind.

    Fazit
    Wie schon angesprochen – die perfekte Urlaubslektüre, vor allem wenn man Urlaub auf Mallorca macht, dem Schauplatz des Buches. Es geht nichts über dieses herrliche Gefühl der Freiheit, wenn man auf denselben Straßen flaniert wie im Buch gerade noch so zauberhaft beschrieben oder wenn man sich aus derselben Bäckerei eine Süßspeise gönnt um deren Werdegang sich in der Geschichte alles dreht.

     

  8. Cover des Buches Zwischen uns die Sterne (ISBN: 9783956498459)
    Tara Sivec

    Zwischen uns die Sterne

     (155)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Sie waren wie die drei Musketiere. Seit Cameron als kleines Mädchen Aiden und Everett kennenlernte, waren sie unzertrennlich. Ihr Treffpunkt war das Baumhaus. Bis heute liegen dort die geheimen Wünsche ihrer Kindheit versteckt. Für alle Zeiten wollten sie die besten Freunde bleiben. Seither ist jedoch viel geschehen, und sie sind nicht mehr die Musketiere. Zwischen Cameron und Everett herrscht Funkstille. So erfährt Everett erst spät von Aidens Tod und kehrt nicht rechtzeitig zur Beerdigung zurück. Cameron fühlt sich in ihrer dunkelsten Stunde allein gelassen. Als Everett jetzt vor ihr steht, erinnert sie sich an ihren geheimen Wunsch, ihm nahe zu sein. Aber ist es dafür nicht zu spät? 

    Der Einstieg ins Buch brachte mich schon fast zum heulen. Der Brief den Aiden schrieb kam von Herzen und brachte so viel Gefühl mit sich. Die Geschichte der drei und vor allem von Everett und Cameron zu beobachten war wunderschön. Wer wünscht sich nicht, dass der Partner der beste Freund ist und eine Liebe so stark sein kann.

    Da die Story zwar recht vorhersehbar war, dachte ich, dass das Buch langweilige werden würde, aber dies war es ganz und gar nicht. Oftmals war es auch sehr unterhaltsam und zum schmunzeln, an anderen Stellen eher traurig.

    alles in allem hat mich das Buch sehr mitgenommen und die Geschichte begeistert. Der Schreibstil ist der Autorin ist prima.

  9. Cover des Buches Der Fotograf (ISBN: 9783037311424)
    Emmanuel Guibert

    Der Fotograf

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Band 3 der Trilogie um den Reportage-Auftrag des Fotografen Didier Lefèvre dreht sich um seine Rückkehr nach Pakistan. Über Wochen hinweg begleitete er ein Team der Médecins sans Frontières (MSF / Ärzte ohne Grenzen) bei ihrem Einsatz in Afghanistan. Als der Einsatz beendet ist, will das MSF-Team noch einen kleinen Umweg von mindestes einer Woche machen, Lefèvre jedoch will einfach nur heim und beschließt, die Reise alleine mit nur einer kleinen Gruppe als Begleitung zu machen. Für Lefèvre wird die Reise zu einer Tortur, denn die Hilfe und die Kenntnisse des Teams fehlen sehr, sehr schnell. Lefèvre ahnt nicht, wie weitreichend seine Entscheidung ist, sich alleine drei Wochen auf den Weg nach Pakistan zu machen. Er beherrscht die Sprache kaum und kommt selbst mit dem Wörterbuch mehr schlecht als recht klar. Er steckt bald fest, weil ihm auf einer Zwischenstation keine Eskorte gegeben werden kann und bekommt starke Schmerzen durch ein Furunkel. So trifft er überraschend auf das MSF-Team, das Lefèvre schon längst weiter weg vermutete. Doch die kleinen Warnungen, die ihm die Reise bis dahin schon erteilt hat, interpretiert Lefèvre nicht richtig und schlägt das Angebot aus, mit den MSF gemeinsam weiter zu reisen. Die Vier-Mann-Eskorte, die man ihm dank Juliette Fournots Fürsprache gibt, entpuppt sich als schlechter als je erträumt. Lefèvre erweist sich zunächst als flotter als die faule Eskorte, wird aber bald krank und schleppt sich müde und schlapp durch die Berge. Die Eskorte, mit der er sich ohnehin kaum verständigen kann, sucht das Weite und lässt Lefèvre allein in den Bergen zurück. Bis Lefèvre Pakistan erreicht, wird es noch eine ganze Weile dauern, Krankheit und Kälte kosten ihn fast das Leben und Hindernisse gibt es noch reichlich. Auch, wenn man das Ende des Buchs im Prinzip kennt, fiebert man mit Lefèvre mit. Die Entscheidung, sich für den Rückweg von den MSF zu trennen, war hahnebüchen und das wird ihm auch irgendwann klar. Er schreibt sogar einen Abschiedsbrief an seine Freundin, so ausweglos ist die Lage am schneebedeckten, nebligen Pass. Lefèvre erlebt aber auch, dass ihn Menschen wiedererkennen, die ihn auf dem Hinweg bereits getroffen hatten und dass diese Menschen ihm als Teil des MSF-Teams helfen. Er erreicht Pakistan mit so viel Verspätung, dass er fast zeitgleich mit den MSF ankommt. Er kehrt nach Paris zurück mit rund 130 Filmen im Gepäck und kann aus mehr als 4000 Negativen ganze sechs in seiner Reportage für eine Tageszeitung verwenden. Ein besonders interessanter Teil ist der Anhang in Band 3. Hier werden die Hauptpersonen in Lefèvres Geschichte nochmals kurz portraitiert und soweit es sich in Erfahrung bringen ließ, erfährt man auch, was Juliette, John, Régis, Najmudin, Palawan Iklil, der Wakil oder der elsässische Journalist heute machen.
  10. Cover des Buches Fast im Himmel (ISBN: 9781503936249)
    Catherine Bybee

    Fast im Himmel

     (24)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Genre: Unterhaltung

    Erwartung: Ein spannendes Buch mit vielen Details über die Katastrophenhilfe lesen

    Meinung:

    Das Cover ist gut und passend zur Reihe. 

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Das Buch passt sich gut an die vorherigen Bände an. 

    Ich war total gespannt auf die Berichte von der Katastrophe. Leider waren die nicht so ausschweifend wie erhofft und sehr oberflächlich geschrieben. Ich habe mich emotional so gar nicht mitgerissen gefühlt. 

    Ich fand es gut, dass die vorherigen Charaktere auch wieder im Buch vorhanden sind. Allerdings haben mich Monica und Trent als Charaktere nciht so überzeugen können. Monica arbeitet sehr engagiert. Jedoch hat mich ihr Verhalten während dieser schlimmen Katastrophe mit dem vielen Leid irritiert. Ich fand sie sogar unbedacht. Daraus hat sich aber eine nicht uninteressante Richtung ergeben...

    Leider hat es nicht gereicht, sodass ich die Reihe nicht weiter lesen möchte. 

    Fazit: 3 Sterne von mir

  11. Cover des Buches Aufzeichnungen aus Birma (ISBN: 9783941099012)
    Guy Delisle

    Aufzeichnungen aus Birma

     (15)
    Aktuelle Rezension von: anena
    Guy Delisle beschreibt in kurzen Episoden in einem Graphic Novel  seine Eindrücke während seines Aufenthalts in Myanmar als NGO-Mitarbeiter (Ärzte ohne Grenzen) - bzw. Begleiter und Vater von dem kleinen Louis. Das Land und seine Menschen werden ausgesprochen liebenswert beschrieben mit viel Sinn für Humor. Macht Lust auf mehr.
  12. Cover des Buches Love is Destiny - Du gehörst mir  (ISBN: 9783946342038)
    Emily Fox

    Love is Destiny - Du gehörst mir

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Buch_Versum

    Fazit: 3 von 5 Sternen

    Ein Neuanfang mit Gefahr und Spannung.

    Fängt ja gut an, will keinen Mann, wird aber magnetisch von 1. angezogen.

    Selbstverständlich ist Er in Ihrer Einheit und schon ist Julia dabei sich mehr Gedanken zu machen.

    Tja James lässt Sie nicht kalt und da Er nicht schüchtern ist, geht es direkt los mit unserem erotischem Lesevergnügen.

    Heiss ist untertrieben, da James Triebe einen ins Schwitzen bringen können.

    Sehr aufwühlend & mit Armee Touch…

    Julia, die Ärztin und James der autoritäre General,
    unterschiedlicher kann man nicht sein…ob SIe sich wohl am Ende ergänzen ?

  13. Cover des Buches Kurze Notizen zu tropischen Schmetterlingen (ISBN: 9783404921959)
    John Murray

    Kurze Notizen zu tropischen Schmetterlingen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Jetztkochtsie
    Ein wunderschönes, sprachgewaltiges und einfühlsames Buch. Selten erlebt man so viel Gefühl für den richtigen Moment, den Blick für das Wesentliche und dennoch so viel Liebe zum Detail. Ich bin hingerissen. Ein bißchen Punktabzug gab es einzig für das Ende so mancher Kurzgeschichte, das mir zu abrupt oder auch zu unbefriedigend und tragisch erschien, obwohl vermutlich gerade auch das den Reiz des Buches ausmacht. Wirklich ein unheimlich gutes Buch!
  14. Cover des Buches Fool`s Gold - Wo die Liebe wohnt (ISBN: 9783956496189)
    Susan Mallery

    Fool`s Gold - Wo die Liebe wohnt

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Hasi242
    Das Buch hat 3 Kurzgeschichtem

    Die erste gseschichte sehr spannend die 2 langweilig da kamm man nicht so nach die 3 habe ich wider verschlungen.
  15. Cover des Buches Ohne Ziel ist der Weg auch egal (ISBN: 9783426516522)
    Michaela Grünig

    Ohne Ziel ist der Weg auch egal

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Schokoladenteddy

    An diesem Buch hat mich vor allem der aussergewöhnliche und originelle Titel angesprochen. Auch der Klappentext klang vielversprechend. Leider gingen meine Erwartungen in eine ganz andere Richtung als das tatsächliche Buch, weshalb es mich nicht wirklich überzeugen konnte.


    Darum geht's in »Ohne Ziel ist der Weg auch egal«:

    »Lenja liebt Ben. Das ist ein Naturgesetz. Dummerweise hat Ben sie gerade verlassen und plant, sich »Ärzte ohne Grenzen« anzuschließen. Aber Lenja weiss, wie sie ihn aufhalten kann: Sie schlüpft in die Rolle der 76-jährigen Karla und zieht in das Seniorenstift ein, in dem Ben arbeitet. Selbstverständlich hat sie sich auf ihre Rolle bestens vorbereitet – nur nicht auf die charmante Schlitzohrigkeit ihrer neuen Mitbewohner. Die stehen ihr bald mit Rat und Tat zur Seite, denn auf die Waffen einer jungen Frau muss Lenja alias Karla ja leider verzichten…« 

    Original-Klappentext


    Meine Meinung:

    Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht, manchmal mit einigen ungewöhnlichen Formulierungen, an die ich mich aber im Verlauf des Buches gewöhnen konnte. Die Geschichte wird teilweise aus Lenjas Sicht, teilweise aus der Sicht ihres besten Freundes erzählt.

    Wo wir schon bei den Charakteren sind: Obwohl viele unterschiedliche Figuren mit z.T. aussergewöhnlichen Charaktereigenschaften auftauchen, konnte mich keine Figur wirklich berühren. Woran das genau lag, kann ich nicht sagen, aber vielleicht fehlten mir einfach die Emotionen oder zumindest die emotionale Nähe zu den Charakteren. Das bedeutet aber nicht, dass mir die Charaktere total unsympathisch waren - einige waren sehr liebenswert. Aber irgendetwas fehlte mir trotzdem.

    Von der Geschichte selbst habe ich einen ähnlichen Eindruck. Zwar ergibt die Kombination aus Liebesroman, Krimi und humorvollen Szenen eine interessante Mischung, aber irgendetwas fehlte mir. So gibt es z.B. Szenen, in denen sich zwei Figuren näher kommen - aber sie konnten mich nicht berühren. Oder es gibt Szenen, in denen ich gerne mehr mit den Charakteren mitgefiebert hätte, aber es packte mich nicht richtig.

    Das Buch ist durchaus lesenswert, aber eben eher etwas für zwischendurch. Wer eine berührende Liebesgeschichte oder einen spannenden Krimi sucht, ist mit anderen Büchern sicher besser bedient.


    Fazit:

    »Ohne Ziel ist der Weg auch egal« ist eine interessante, aber nicht wirklich überzeugende Kombination aus Krimi, Liebesroman und Humor. Obwohl ich die Idee des Buches spannend fand, konnte mich die Geschichte selbst leider nicht überzeugen. Das gibt drei von fünf Sternen.

  16. Cover des Buches Fast für die Ewigkeit (ISBN: 9781503940727)
    Catherine Bybee

    Fast für die Ewigkeit

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Yenny

    Als Dakota den Arzt Walt kennenlernt, wird sie von ihren Gefühlen überrumpelt, hat sie doch längst nicht mehr an die große Liebe geglaubt, die sie in ihren Liebesromanen so anpreist. Die beiden müssen einige Hürden überwinden, um endlich zueinander zu finden.


    Ich mag den ihren lockeren Schreibstil von Catherine Bybee, bei dem die Seiten nur so dahin fliegen. Frech, lustig, prickelnd. Liebenswerte Charaktere, die man in einer Reihe auch immer wieder mal antrifft. Ihre Romane lassen mich nach einem anstrengenden Alltag einfach in eine schöne Welt abtauchen, in der ich nicht mehr groß nachdenken muss.

  17. Cover des Buches Der Keim der Furcht (ISBN: 9783862375967)
    Steffen Bärtl

    Der Keim der Furcht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: kiki62
    Bibliografisches: • erschienen im Projekte Verlag Cornelius in Halle • umfasst 452 Seiten Biografisches zum Autor: Der Autor Steffen Bärtl wurde 1977 in Torgau in Sachsen geboren. Er erlangte den Realschulabschluss. Danach absolvierte er seinen Grundwehrdienst. Steffen Bärtl war schon immer am Schreiben und am Militär interessiert, setzte sich mit den Einsätzen und deren Sinn auseinander. Daraus resultieren auch die Themen seiner Bücher. Er arbeitet in Torgau in einem Seniorenheim als Pflegefachkraft. Zum Inhalt: Der schwarze Kontinent ist der Schauplatz des Romans von Steffen Bärtl. Sinnlosen kriegerischen Auseinandersetzungen fallen auch ein deutsches Ärzteteam zum Opfer. Im Auftrag der UN kommt der neue deutsche UN-Botschafter André Hartmann nach Afrika um hier für Aufklärung zu sorgen. Doch was er vorfindet, übersteigt seine Erwartungen und Vorstellungen. Ein Sumpf aus Korruption, Intrigen und einem perfiden Lügengespinst muss er sich behaupten und gerät bei seinen Nachforschungen in zunehmende Gefahr. Sprachliche Umsetzung und Gestaltung: Der Autor zeigt Mut zur Wahl eines sehr brisanten Themas. Durch seine persönlichen Erfahrungen und Kenntnisse kann er dies auch entsprechend bearbeiten, so dass eine Authentizität gewährleistet ist. Dies hat zur Folge, dass der Leser an das Buch gefesselt wird. Dennoch ist die detaillierte Beschreibung einzelner Sequenzen fast zu ausführlich. Als Leser hat man dann das Problem, dass man geneigt ist, den Roman zur Seite zu legen. Die Fülle der Schauplätze erschwert es ebenso zu folgen. Doch damit wird zugleich deutlich, dass sich Bärtl mit dem Inhalt seines Werkes und den damit verbundenen Hintergründen intensiv beschäftigt hat, bevor er es zu Papier gebracht hat. Auch die Komplexität des Themas wird deutlich. Die abwechslungsreiche Handlung, die von Action und detaillierter Beschreibung getragen wird, lässt beim Rezipienten teilweise den Eindruck entstehen, dass, um die Spannung aufrechtzuerhalten, die dargebotenen Handlungen auch teilweise konstruiert sein könnten. Dabei sollte man nicht vergessen, dass „Der Keim der Furcht“ eher eine Literatur für männliche Leser ist. Der Autor stellt mit seinem Buch unter Beweis, dass er eine sehr vielfältige Sprache beherrscht. Jede dargebotene Situation, jede geschilderte Emotion und jede Beschreibung vom Handlungsumfeld kann der Leser nachvollziehen und mit erleben. Die Verarbeitung von kriegerischen Auseinandersetzungen in geografisch weit entfernten Gebieten und die Auswirkungen auf den Rest der Weltbevölkerung machen den Roman zu einem Werk, das einmal mehr dem Leser vor Augen führt, dass er nicht auf einer Insel lebt. Persönliche Meinung: Auch wenn ich das Buch an einigen Stellen zu ausschweifend fand, so hat es mich dennoch gefesselt. Die Grausamkeit, die geschildert wird, die Gefahren, denen Menschen ausgesetzt werden zum Wohle aller auf dieser Welt Lebenden hat mich schockiert und gefesselt zugleich. Am Ende hat mich Bärtls „Der Keim der Furcht“ sehr nachdenklich gestimmt. Mehr und mehr werde ich bestimmte Nachrichten noch mehr hinterfragen. Für Leser, die komplexe Werke lieben, ist es lesenswert. Auf jeden Fall regt es zu weiteren Diskussionen an. Damit ist eine Nachhaltigkeit in der Lesewelt gelungen.
  18. Cover des Buches Europa braucht Humanitäre Hilfe (ISBN: 9783756817931)
    Jonathan Krämer

    Europa braucht Humanitäre Hilfe

     (3)
    Aktuelle Rezension von: EricF

    Es werden Punkte beleuchtet die mir so nicht bekannt waren. Es gibt einen guten Einblick in die aktuelle Situation von Menschen die in Europa Schutz suchen und welche Rolle Hilfsorganisationen dabei einnehmen. Auf jeden Fall lesenswert!

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